...so bin noch schnell hinterhergerannt...und springe jetzt auf
super Bericht. Da bekommt man doch gleich mehr Mut mit Kindern zu reisen....danke.
lG Mala
...so bin noch schnell hinterhergerannt...und springe jetzt auf
super Bericht. Da bekommt man doch gleich mehr Mut mit Kindern zu reisen....danke.
lG Mala
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)
So, es geht dann mal weiter...
18.9.2012
6:00 Uhr, die Nacht war um und wir standen auf. Als erstes wurde die Kühlbox gründlich ausgewaschen und die Lebensmittel jetzt bei Tageslicht noch mal auf Knapperstellen überprüft.
Ich stellte die Box dann noch ne Weile in die Sonne während wir frühstückten. Sabrina und Michael machten sich dann schon mal auf den Weg zum „Petrified Forest NP“ einem der heutigen Etappenziele.
Für uns hieß es erst noch einkaufen zu fahren um die zerfressenen Lebensmittel zu ersetzen. Dann fuhren auch wir zum NP wo wir die anderen trafen die schon einen kleinen Trail in diesem Park hinter sich hatten. Wir gönnten uns noch ein schnelles Mittagessen miteinander bevor es auch für uns los ging.
An Hand der Parkmap suchten auch wir uns die Ecken aus die wir uns anschauen wollten, packten Getränke und auf ging es, die Wüstenwelt mit ihren verstreut herum liegenden, versteinerten Baumstämmen und Baumstücken, die in allen Regenbogenfarben schillerten, zu ergründen.
An einem der Hauptloops kam uns eine Rangerin entgegen die uns von einer kleinen Rattlesnake berichtete, die sich bei einer Bank an einer Raststelle zur Mittagsruhe hingelegt hatte.
Aufgeregt und eilig machten wir uns auf den Weg dort hin. Hatten wir doch noch nie eine Klapperschlange in freier Natur gesehen. Bisher konnten wir diese Exemplare nur hinter Glas im Zoo bestaunen. Als wir zu der Rastanlage kamen suchten wir alle nach der Schlange, aber wir konnten keine entdecken. Ein wenig enttäuscht gingen Wolfgang und Michi schon weiter, als Sabrina sie plötzlich doch noch entdeckte.
Gut getarnt zwischen etwas Gras lag der kleine Rattler eng zusammen gerollt, direkt am Eck von einer der Steinbänke die hier zur Pause einluden, im Schatten. Schnell riefen wir die beiden Männer zurück und alle schossen begeistert ihre Fotos. Die Schlange ließ sich von dem Foto-shooting nicht beeindrucken. Sie rührte sich kein einziges Mal.
Nachdem wir die Schlange aus allen möglich Perspektiven und mit verschiedenen Einstellungen abgelichtet hatten, setzten wir unseren Rundgang fort.
Zum Abschluss fuhren wir noch zur „Paintet Dessert“ um auch dort zahllose Fotos zu schießen. Wie auch die vergangenen Tage war das Wetter herrlich, fast schon zu heiß.
Sabrina und Michi machten sich auf die Socken zum „Canyon de Chelly“ und da wir festgestellt hatten, dass uns die Holzkohle nicht mehr reicht, gingen wir noch einkaufen bevor auch wir uns auf die Strecke begaben. Um 17:00 Uhr kamen wir dort am Campground an.
Der war für einen sogenannten Einfach-Campground erstaunlich gut ausgestattet. So gab es nicht wie sonst üblich auf solchen Campingplätzen Plumpsklos, sonder welche mit Wasserspülung und auch Waschbecken. Für die 10,00$ war das echt ok.
Dienstag 18.09.2012:
Nach einer schönen Dusche in den tiptop sauberen Sanitäranlagen und einem leckeren Frühstück vor einer tollen Kulisse ging es um 09:50 Uhr los zum Petrified Forest National Park. Zuerst schauten wir uns das Rainbow Forest Museum am Südeingang des Parks an und liefen anschließend den Giant Logs Trail. Da dieser asphaltiert ist nahmen wir Amelie im Buggy mit. Einige Stufen und stellenweise abbröckelnder Asphalt machten es dann aber doch etwas schwieriger als es mit der Trage gewesen wäre. Nach diesen beiden ersten Punkten machten wir Mittagsrast im WoMo.
Gut gesättigt ging es dann zusammen mit den beiden anderen und Amelie in der Trage auf den Long Logs Trail.
Dort begegneten wir, nachdem wir von zwei Rangern „vorgewarnt“ wurden, einer schlafenden Klapperschlange die zusätzlich zu den versteinerten Stämmen das Highlight des Tages war. Die versteinerten Baumstämme waren wirklich imposant und sie schillerten in allen Farben. Vor allem aber auch die Anzahl der dort gefundenen Stücke begeisterte uns.
Auf der Weiterfahrt durch den Park machten wir an einigen Viewpoints kurze Fotostops.
Am Kachina Point liefen wir noch den 1 Meile langen Rim-Trail zum Tawa Point und wieder zurück.
Danach schauten wir uns noch das Visitor Center an und machten uns schließlich um 16:30 Uhr auf den Weg zum Canyon de Chelly.
Christiane und Wolfgang waren schon vorgefahren um ihr Zelt nicht im Dunkeln aufbauen zu müssen. Wir haben sie und das schon auf der Site aufgebaut Zelt gleich gesehen und konnten uns mit unserem WoMo einfach dazustellen.
Meilen: 194
Wetter: Sonne pur 85°F
Übernachtung: Cottonwood CG, Canyon de Chelly, Loop 3, Site 92 ($ 10,-)
Geändert von Keilusa (10.01.13 um 17:39 Uhr)
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
Oh wie schön die Petrifieds sind wir waren leider nicht im Petrified Forrest, haben aber dennoch schöne Stücke u.a.bei der Hubbel Trading Post gesehen
Ich glaube, da will ich auch mal noch hin
Die Rattlesnake ist echt schön anzuschauen, klasse
Nun bin ich gespannt auf den Canyon de Chelly. Wo ist denn dort der CG? Direkt am VC? Habe ich gar nicht registriert
Viele Grüße Simone
Der Campingplatz liegt links vom Visitor Center! Man fährt praktisch um das Visitorcenter rum.
Ein sehr schöner Platz mit tollen großen Bäumen die Schatten spenden. Nachteil war das "Gras" welches auf den freien Flächen wächst. Das bestand nämlich aus überaus stacheligem Zeugs. Mit Turnschuhen an den Füssen hat man das gar nicht bemerkt. Erst als ich in Strümpfen ins Innenzelt bin, bin ich gehüpft wie Rumpelstielzchen!
Aber die Stellfläche für WoMos sind sehr groß, da hat noch unser Auto und das Zelt drauf gepasst.
Und das Ganze für sagenhafte 10,00$! Absolut zu empfehlen.
Grüßle Christiane
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
19.9.2012
Die Nacht war recht unruhig gewesen, da die Straße nicht weit entfernt war, und außerdem laufend einige Hunde bellten. Um 6:00 Uhr standen wir auf, bauten ab, frühstückten und waren dann um 9:00 Uhr abfahrbereit. Wir fuhren alle View Points des „Canyon de Chelly“ ab und machten viele Fotos.
In den Canyon kann man nur entweder mit einer geführten Tour (die allerdings ganz schön teuer ist) oder man kann einen kleinen Trail laufen der allerdings nur ein Stück weit runter geht. Wolfgang und ich machten uns auf die Socken den kleinen Trail wenigstens ein Stück zu laufen, aber die Hitze in der prallen Sonne ließ uns nach einer halben Stunde umkehren. Heute waren es schon wieder 85° Fahrenheit im Schatten. Einfach zu heiß für größere Wanderungen.
Bis zum Mittag hatten wir alles was wir wollten gesehen, und nach einem kleinen Mittagssnack fuhren wir weiter Richtung „Monument Valley“. Es gab noch ein paar Fotostops am „Church Rock“ und um 14:00 Uhr waren wir schon am „Monument Valley“.
Wolfgang und ich fuhren noch ins Valley rein bis zum „John Ford Point“ Dies war recht abenteuerlich da die Strecke furchtbar war. Tiefe Spurrillen und viele Löcher, dazu Ausweichmanöver wegen des entgegen kommenden Verkehrs machten die Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Spaß machte es trotzdem, obwohl diese Fahrerei mehr Zeit in Anspruch nahm als angenommen. Eigentlich wollten wir den ganzen Loop fahren, aber unser Zelt musste noch am „Goulding Campground“ aufgebaut werden und grillen wollten wir auch noch. Außerdem wussten wir nicht ob Sabrina und Michael, die ja wieder separat gefahren waren schon dort waren und einen Platz für uns reserviert hatten.
Also kehrten wir schweren Herzens um. Es war aber auch so wirklich toll ins Valley rein zu fahren.
Am CG angekommen hatten wir dann mit unseren Kindern die Site 1 gleich neben dem Eingang auf dem schon das WoMo stand. Etwas eng, aber ok. Der Indoor Pool wurde dann erst mal gestürmt und nebenher Wäsche gewaschen. Wir unterhielten uns noch etwas mit unseren deutschen Nachbarn, schauten noch Bilder am Laptop an und ließen den Abend mit einem Bier gemütlich ausklingen.
Mittwoch, 19.09.2012:
Um 08:15 Uhr ging es los zu den View Points auf der Südseite des Canyon de Chelly. Wir fuhren zuerst zum letzten Viewpoint und klapperten auf dem Weg zurück nach vorne die restlichen Punkte ab. So konnte Amelie ihren Morgenschlaf ohne viele Unterbrechungen gleich am Anfang machen. Der Canyon ist imposant und es gibt auch einige alte Bauten in Felsüberhängen.
Nachdem wir alle Viewpoints des South Rim Drive abgefahren haben, machen wir im Anschluss Mittagsrast am Visitor Center.
Danach geht es nach einem Tank- und Wickelstop in Chinle zum Monument Valley. Die Fahrt geht recht zügig, wir sind von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr unterwegs. Da wir uns jetzt im Indianergebiet befinden und diese Daylight Saving Time haben ist es jetzt 1 Stunde später, wir haben also jetzt dieselbe Zeit wie in Utah, und somit schon 14:30 Uhr.
Wir hatten nicht reserviert und fragten nach einem Stellplatz mit Wasser und Elektrizität doch so einen gibt es dort gar nicht. Dann fragten wir ob es welche ohne Hookups gäbe, die Antwort war ja, aber nicht auf dem Hauptgelände, sondern schräg gegenüber gäbe es einen Platz auf den man sich stellen könnte aber sie wüssten nicht ob noch etwas frei wäre und zudem würde es nur noch einen einzigen Platz mit Full Hookup für unsere Größe RV geben. Wir nahmen also schnell den vermeintlich letzten Platz und wunderten uns, dass in der Reihe bisher kaum ein Wohnmobil stand.
Wir dachten uns halt, dass die alle vorgebucht haben. Später haben wir dann in Gesprächen von anderen mitbekommen, dass auch sie den vermeintlich letzten Platz bekommen haben… Das scheint dort also Taktik zu sein, alle schnell den letzten Platz zu verkaufen. Wir waren aber trotzdem zufrieden mit unserer Wahl, unser Stellplatz war gleich vorne und so hatten wir noch den Platz das Zelt dazu zu stellen. Der Pool war in unmittelbarer Nähe und zur Laundry hatte man es auch nicht weit.
Da sich mittlerweile einiges an Schmutzwäsche angesammelt hat, und es seit Beginn der Rundreise die erste Möglichkeit ist, verbringen wir den Nachmittag zwischen Waschmaschinen und Trocknern anstatt zwischen den Tafelbergen des Monument Valleys. Aber da wir dieses imposante Tal schon zwei Mal angeschaut haben und bei unserem letzten Besuch 2010 auch mit dem SUV zwischen den Bergen herumgefahren sind, ist das nicht schlimm. Nach dem Wäschewaschen ging es noch in den Pool zum baden.
Danach gab es leckeres Fleisch und leckeren Fisch vom Grill.
Vor dem Schlafengehen haben wir uns noch ein paar der bisher geschossenen Bilder auf dem Netbook angesehen.
Amelie hat heute das erste Mal selbst in die Hände geklatscht und mich dann angeschaut. Ich habe dann „Klatsch, klatsch, batsch, batsch“ zu ihr gesagt, woraufhin sie mich angelacht hat, weil sie nun wusste, dass sie es richtig gemacht hat. Sie ist einfach nur süß und wir freuen uns über jeden Entwicklungsschritt von ihr.
Meilen: 132
Wetter: Sonne, 85°F
Übernachtung: Gouldings CG, Monument Valley, Site 1 ($ 56,86 Full Hookup inklusive Zelt und die zwei extra Personen)
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
Hallo
boahh das Wetter ist ja wirklich der Oberknaller. Super schöne Bilder vom Monument Valley Bei diesen Bildern packt einem schon wieder die Sehnsucht nach diesem Land, aber ich muss mir jetzt trotzdem noch ein paar andere Ecken der Welt angucken
Bin weiterhin begeistert dabei
Viele Grüsse
Monique
Huhu Christiane,
der Canyon de Chelly hat mir sehr gefallen, auch eure Bilder vom Monument Valley find ich ganz arg schön.
Sag mal, wie lange braucht ihr denn eigentlich für den Zeltaufbau, bis es soweit bewohnbar ist, und für den Abbau? Könnt ihr einfach das Zelt mit Inhalt (Schlafsäcken, Isomatten) ins Auto stopfen, oder müsst ihr immer alles extra verräumen? Das kostet doch ziemlich Zeit, oder?
Ich bleib auf jeden Fall bei euch im Auto, notfalls helf ich auch mal beim Zeltabbau . Eure Reise macht mir viel Spaß!
Hi Elli, wir packen immer nach Ankunft unsere ganzen Taschen/Koffer um. Eine Tasche ist dann nur mit dem ganzen Campinggeraffel bestückt. Wenn wir dann am CG ankommen, heißt es Tasche auf, Zelt raus und los geht es. Wir hatten uns ja für diesen Urlaub ein neues, etwas kleineres Zelt gekauft wegen des Gewichtes. Und was soll ich sagen, wir sind hellauf begeistert von diesem Teil. Aufbau dauert so ca. 5 Minuten, Abbau nur 3 Minuten.
Wir hatten manchmal erstaunte "Zaungäste" wenn wir loslegten. Während andere ewig rumpfriemelten,stand unser Zelt ruckzuck.
Unten drunter kommt noch ne wasserdichte Folie, und nen kleinen Handfeger haben wir auch immer in dieser Tasche, damit man mal ausfegen kann.
Dann noch die aufblasbaren Matten rein,(die waren auch in ein paar Minuten aufgeblasen) Schlafsäcke dazu, fertig.
Mittlerweile sind wir auch ein total eingespieltes Team, während Wolfgang die Heringe reinklopft, bin ich schon am Matten aufblasen.
Wenn ich in einem Hotelzimmer alles zusammensuchen muß, dauert es mindestens genau so lang.
Zwischendurch ist ne Hotelübernachtung aber doch mal schön, vor allem wenn wir nen Ganztageshike hinter uns hatten!
Zelten in den USA gefällt uns super gut, vor allem die Campgrounds sind meistens suuper schön.
Freu mich wenn du noch dabei bist, Grüßle Christiane
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
Donnerstag, 20.09.2012
Heute Morgen sind wir schon um 06:30 Uhr aufgestanden und schnell zum Sonnenaufgang ins Monument Valley gefahren. Das Kassenhäuschen war noch gar nicht besetzt und so konnten wir hinein ohne den Obulus zu entrichten. Es gab auch keine Self Pay Station, wie sonst so oft. Wir waren noch rechtzeitig dran und suchten uns gleich einen Platz zum Fotografieren. Auf einmal kamen Christiane und Wolfgang angefahren, die eigentlich schon vor uns aufgebrochen waren. Sie hatten sich aber erst an der Straße positioniert und als sie uns vorbei Fahren sahen schnell noch die Verfolgung aufgenommen. So konnten wir zu dieser frühen Stunde ein paar schöne Familienbilder schießen. Sonnenauf- und Untergänge sind hier ein besonders schönes Naturschauspiel und unsere Kameras glühten.
Nach dem (gefühlten) Tausend-und-Einsten Foto ging es dann wieder zurück zum Campground, wo wir uns erstmal um die Körperpflege kümmerten und gefrühstückt haben. Danach haben wir die Schmutzwassertanks des Wohnmobils geleert und den Frischwassertank aufgefüllt. Nachdem auch diese Pflicht erledigt war, konnte es schließlich um 10:40 Uhr losgehen. Christiane und Wolfgang wollten über den Moki Dugway fahren und auf dem Weg zum Canyonlands NP noch das Natural Bridges National Monument anschauen. Wir haben uns für den direkten Weg in den Needles District des Canyonlands NP entschieden. So muss Amelie nicht zu lange im Kindersitz verbringen und die Strecke über den Moki Dugway würde sich im Wohnmobil bestimmt ziehen.
In Blanding machten wir Mittagsrast und kauften im Supermarkt ein. In Monticello hielten wir noch einmal um unseren Tank zu füllen.
Im Needles District haben wir uns zuerst das Visitor Center inklusive Film angeschaut. Im Anschluss sind wir zum Squaw Flat Campground gefahren und haben uns eine Site ausgesucht (Site 25).
Passend dazu kamen die anderen beiden, die die Site auch für gut befanden. Michi und ich sind dann noch auf die umliegenden Felsen geklettert und haben die Aussicht im Abendlicht bewundert während Amelie von Christiane „bespasst“ wurde.
Zum Abendessen gab es Pizza die wir im Backofen des Wohnmobils aufgebacken haben.
Meilen: 161
Wetter: Sonne, 85°F
Übernachtung: Squaw Flat CG, Needles District Canyonlands NP, Site 25 ($ 15,- pro Nacht und Site)
20.9.2012
Dies war die unruhigste Nacht des ganzen Urlaubes. Da direkt an der Straße, hörte man jedes Auto und hatte das Gefühl die würden direkt durchs Zelt fahren. Etwas gerädert standen wir um 5:30 Uhr auf, da wir Sonnenaufgangsbilder von „Monument Valley“ machen wollten. Wolfgang und ich fuhren, nachdem wir erst ein paar Fotos an der Straße aufgenommen hatten zum Eingang, dessen Kassenhäuschen noch nicht besetzt war.
Dann suchten wir uns wie schon einige andere ein schönes Plätzchen zum Fotografieren. Sabrina und Michael, die an der Straße an uns vorbei gerauscht waren, kamen fast zeitgleich mit uns an, und zusammen bauten wir die Stative auf und bereiteten uns auf das kommende Highlight vor.
Eine in Landestracht gekleidete Native hatte dort ein Fotoshooting
Nach unglaublich vielen Aufnahmen begaben wir uns auf den Rückweg, machten jetzt unser Frühstück, und genossen noch mal eine Dusche. Mittlerweile war es schon wieder gut warm und sonnig. Wir hatten zwischen 58°am Morgen und 85° am Nachmittag. Getrennt wurde wieder los gefahren, da Wolfgang und ich auf dem Weg zum „Canyonlands NP“ noch den „Moqui Dugway“ eine schöne Serpentinenstraße mit herrlichen Ausblicken fahren wollten. Der „Mule Point“ wurde auch noch mitgenommen, da wir von der Aussicht schon einige Bilder gesehen hatten, und uns die auch nicht entgehen lassen wollten.
Moqi Dugway
Blick vom Mule Point
Außerdem war noch ein Abstecher mit kleiner Wanderung im „Natural Bridges NM“ vorgesehen. Also ein strammes Programm. Die Serpentinen des „Moqui Dugway“ ließen sich gut fahren, es war wenig Verkehr und nach einigen Fotostops hatten wir diesen Programmteil auch schon abgeharkt .Auf ging es zum „National Bridges NM“ wo wir schon um 12:00 Uhr ankamen.
Wir liefen ein Stück des Trails zur „Kachina Bridge“, beschlossen dann aber lieber um zu drehen und den ganzen Trail zur „Owachomo Bridge“ zu laufen.
Mittagspause!
Eine super Tour die uns ausgesprochen gut gefallen hat. Der Trail ist nicht lang, aber es geht steil runter und man muss ja dort auch wieder rauf, was bei Hitze natürlich recht anstrengend sein kann. Aber es lohnt sich allemal. Der Eindruck wenn man unter der Brücke steht ist schon überwältigend. Man kommt sich vor als würde man unter dem „Landscape Arch“ im“ Arches NP“ stehen, da die Brücke eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Arch aufweist.
Nach dieser tollen Wanderung und mit der Gewissheit hier noch einmal her zu müssen, fuhren wir dann dem „Canyonlands NP“ entgegen. Im „Needles Distrikt“ trafen wir dann am Visitor Center auf Sabrina und Michael mit denen wir dann zum „Sqaw Flat CG“ fuhren.
Dies war mit Abstand der schönste CG unserer Reise für uns. Viele Sites waren schon belegt, aber wir fanden noch ein schönes Eckchen für uns. Das Zelt wurde aufgestellt, wir backten im Backofen des WoMo ne Pizza auf, machten einen Tomatensalat dazu und genossen bei angenehmen Abendtemperaturen diese wundervolle Landschaft.
Wolfgang kletterte noch mit Sabrina und Michael auf die hinter unserem Zelt befindlichen Felsen rum, um ein paar Sonnenuntergangsfotos zu schießen, während ich mit Amelie spielte.
Ein unglaublicher Sternenhimmel begleitete uns dann zur Nachtruhe, die nach diesem mit Highlights gespicktem Tag auch schon um 20:30 Uhr eingeläutet wurde.
Geändert von Keilusa (14.01.13 um 14:40 Uhr)
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
Hallo Christiane,
Soeben hab ich mich in den Squaw Flat CG verliebt...und in die Owachomo Bridge... und in den Needles District des Canyonlands NP...
So schöne Bilder wieder, die Lust machen, sofort loszufahren und all dies anzuschauen.
Wie lange war eure Tochter mit dem Wohnmobil vom MV bis zu Squaw Flat CG unterwegs? Sie hat wohl die Abfahrtszeit genannt, aber über die Ankunftszeit hab ich nichts gelesen. Wäre interessant zu erfahren, dann könnte ich leichter abschätzen, wie ich die Strecke einzuordnen hätte.
Danke auch für die Info über euren Zeltauf- und abbau. Da seid ihr ganz schön schnell. Ich glaube, wenn man sich gut organisiert und diszipliniert packt, findet man auch alles schnell. Meist muss man ja doch aus den Taschen leben.
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
Hallo Elli, ich werde meine Tochter mal fragen wie lang die Fahrt war.
Das war wirklich ein super toller Campground. Die Felsen dahinter zum klettern und genug Bäume die Schatten spenden-einfach traumhaft!
Da hat auch nicht gestört, dass das Wasch und Toilettenhäuschen wegen Reperaturarbeiten gerade gesperrt war. Die hatten ein paar Dixitoiletten aufgestellt und einen Container wo man sich Wasser holen konnte.
Ich hoffe bei unseren nächsten Besuch dort ist wieder alles in Ordnung, denn keine Frage, da muss ich wieder hin.
Auch die Wanderung am nächsten Tag war eines der Highlights unserer Reise. Vielleicht schaff ich noch den Teil einzustellen.
Grüßle Christiane
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
Wie wunderschön ....
Beim Anblick des Monument Valleys schwelge ich in schönen Erinnerungen regelrecht davon ...
Also bei dem, was Ihr über den Goudlings CG schreibt bin ich echt überrascht. Wir waren ja nun auch bereits 2 Mal dort und super zufrieden. Die Leute waren immer freundlich und wir fühlten uns auch nicht über den Tisch gezogen. Allerdings hatten wir auch jedesmal vorreserviert. Und wir hatten Full Hook-up.
Aber es war auch immer sehr ruhig nachts. Selbst das letzte mal, wo ich ja auch nicht schlafen konnte vor Schmerzen habe ich nichts gehört.
Da waren letztes Mal auch einige kleine Campinghütten etwas unterhalb der RV-Stellplätze, wo viele sogar außerhalb geschlafen hatten, weil es so heiss war.
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
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Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)
Hi Steffi, wir hatten uns ja mit anderen Campern unterhalten, und jedem haben sie gesagt ihre wäre die letzte Site. Fanden wir schon komisch. Aber ansonsten waren wir zufrieden.
Für den Lärm in der Nacht konnten sie ja nichts. Da hat sich die "Dorfjugend" direkt vor dem Hostbüro getroffen und Party gemacht.
Da wurde dann mit Autos und Mopeds mit quitschenden Reifen und viel Gelächter rum gefahren. Straße rauf und wieder runter.
Wir hatten nun mal ne Site direkt an der Straße,hätten wir ne Campsite separat für Zelte genommen, die wären so viel ich weiß etwas weiter weg gelegen. Aber so schlimm war es jetzt auch nicht.
Im Urlaub sieht man so was nicht so eng.
Dafür war der Pool ok, und Wäsche waschen konnten wir auch mal wieder. Wir hatten ja auf unseren "Einfachcampgrounds" genug Ruhe!
Grüßle Christiane
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
Hallo Christiane,
der Zeltplatz beim Goulding´s CG bietet einen tollen Ausblick ins Valley. Wir haben uns immer mal wieder zum Fotografieren hinbegeben.
Solltet ihr also nochmals dort nächtigen....und weiter von der Straße ist der Platz auch weg, weil er viel höher gelegen ist.
Aber so wie ihr ganz vorn direkt beim VC Bilder vom Sonnenaufgang zu machen...da hält die Aussicht vom Zeltplatz nun natürlich nicht mit!
Danke Elli für die tollen Bilder!
Auf die Anhöhe bin ich gar nicht rauf gelaufen.
Dann hätte ich auch so tolle Bilder machen können.
Aber für den nächsten Besuch dort werde ich es mir merken!
Grüßle Christiane
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
So, ein Teil geht noch, dann ist erst mal ne Pause angesagt!
Aber ich wollte euch die Bilder von den sagenhaften Wanderungen im Canyonlands NP nicht so lange vorenthalten.
Freitag, 21.09.2012
Nachdem wir aufgewacht sind bin ich kurz nach Sonnenaufgang auf die Felsen hinter unserem Campingplatz geklettert um noch ein paar Bilder zu machen.
Michi hat währenddessen Amelie gewickelt und angezogen. Danach gab es für uns alle Frühstück.
Im Anschluss ging es für Christiane und Wolfgang los auf ihrer Wanderung durch die Needles und zum Chesler Park. Wir fuhren zum Trailhead des Slickrock Trails. Diesen sind wir dann von 10:00 – 11:30 Uhr gewandert.
Die Wanderung war echt schön und ging, wie der Name schon sagt, immer auf Slickrock entlang.
Damit man sich nicht verlief waren Cairns aufgestellt und an vier Punkten gab es jeweils eine Hinweistafel mit Erläuterungen zur Aussicht. Als Highlight haben wir auf dem Trail eine Schlange gesehen – eine Blackneck Garter Snake, wie ich später im Visitor Center mit den geschossenen Bildern herausgefunden habe.
Dort (am Visitor Center) gab es dann auch gleich Mittagessen. Um 13:00 Uhr ging es für uns weiter nach Moab. Christiane und Wolfgang blieben noch eine Nacht im Sqaw Flat CG. Aber wir wollten nach Moab um ein bisschen zu relaxen und mit Amelie im Pool des Campgrounds baden gehen zu können.
In Moab angekommen haben wir gemütlich im City Market eingekauft und uns dann im Moab Valley RV Ressort einquartiert (heute haben wir den letzten RV-Platz bekommen, für den nächsten und übernächsten Tag hatten wir ja schon reserviert). Nach etwas spielen mit Amelie und einem leckeren Abendessen testeten wir noch den Pool. Da baden ja bekanntlich müde macht gingen wir bald darauf schlafen.
Meilen: 87
Wetter: Sonne, 90°F
Übernachtung: Moab Valley RV Resort, Moab, Site 45 ($ 48,87 Full Hookup)
21.9.2012
Als ich um 6:15 Uhr wach wurde war die Matte neben mir schon leer. Wolfgang hatte sich aufgemacht um den Sonnenaufgang abzulichten.
Schnell zog ich mich an und kletterte auch auf den Felsen hinter unserem Zelt. Von dort hatte man nämlich einen schönen Überblick wie Wolfgang am Vorabend bei seinem Erkundungsspaziergang schon festgestellt hatte. Kaum war ich oben am Fels, Wolfgang war nirgends zu sehen, bemerkte ich, dass Sabrina auch aus dem WoMo geschlichen kam.
Sie kletterte zu mir rauf und gemeinsam schossen wir einige Fotos. Nur war dann mein Akku leer und der andere noch im Ladegerät. Ich ärgerte mich etwas aber sicher hatte Wolfgang Fotos zu Genüge.
Der kam dann plötzlich hinter einem Felsen hervor und gemeinsam kletterten wir wieder runter zum WoMo, als Sabrina bemerkte, dass Wolfgang gar kein Stativ dabei hatte. Der drehte auf dem Absatz rum um das vergessene Teil auf dem Felsen zu holen. Wäre schade gewesen wenn wir das Fehlen erst viel später bemerkt hätten und nicht mehr gewusst hätten wo man das Teil vergessen hätte.
Es wurde wieder ein toller Tag der zwischen 55° und 91° bringen sollte. Wir hatten heute eine besondere Tour vor uns auf die ich mich ausgesprochen freute. Sie sollte aber auch lang und anstrengend werden, deshalb wurde jetzt zügig gefrühstückt und um 9:45 Uhr starteten wir unsere Wanderung.
Wir hatten uns die Kombination von „Chesler Park“ und „Joint Trail“ vorgenommen. Ein Hike der mich in einigen Beschreibungen mit Wort und Bild hellauf begeistert hatte und den ich unbedingt auch mal machen wollte. Es sollte die erste größere Wanderung sein, und ich war gespannt wie es mit meiner gebrochenen Rippe gehen würde, zumal ich jetzt auf Grund der Länge der Tour, und des Wasserbedarfes selbst auch einen Rucksack würde tragen müssen. Bisher hatten wir uns darauf beschränkt, dass Wolfgang für uns beide den Proviant schleppte.
Los geht's
Es wurde wirklich ein dickes Highlight dieses Urlaubes. Wer gerne wandert, dem kann, nein dem muss ich diese Wanderung ans Herz legen. Ich war mehr als begeistert. Die Bilder und Beschreibungen hatten nicht zu viel versprochen. Zwischen den Needles umher zu streifen, die Vielfältigkeit der Felsformationen, Höhlen artige, Slot ähnliche Passagen zu entdecken, und einige kleine Klettereinlagen machten diese Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Mittagspause
Insgesamt sind wir 18,7 km gelaufen. Die Tour dauerte 6,5 Stunden von denen wir knapp 5 Stunden in Bewegung waren. Der Rest waren Pause und Fotostops. Wir hatten einen Schnitt in Bewegung von 3,9 Stundenkilometern, der Gesamtschnitt betrug 2,8 Stundenkilometer. Insgesamt bewältigten wir 578 Höhenmeter. Dank GPS-Gerät wurde alles genau fest gehalten.
Gut eingestaubt kamen wir etwas erschöpft, es war ja ziemlich heiß gewesen, aber überaus zufrieden wieder am CG an.
So sahen nicht nur die Schuhe nachher aus!
Am Morgen hatten wir dort schon gut versteckt unsere Campingdusche aufgehängt, und jetzt wollten wir es genießen uns vom Staub zu befreien. Leider hatte die Halterung der Dusche dem Gewicht nicht mehr standgehalten, weshalb sie abgerissen war und im Sand lag. Es war aber noch genügend Wasser drin, und Wolfgang betätigte sich dann bei mir als Duschkopfhalter. Auch er konnte dann noch duschen und als wir fertig waren kochten wir uns Spagetti mit Tomatensoße
Wolfgang zündete noch ein Lagerfeuer an, und im Schein der glühenden Holzscheite genossen wir noch den lauen Abend mit grandiosem Sternenhimmel.
Sabrina und Michael waren ja schon am Morgen aufgebrochen. Sie wollten noch einen kleineren Hike machen und dann vor fahren nach Moab, wo sie schon eine Site am „Moab Valley RV Park“ vorgebucht hatten.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
Wow, das ist wrklich eine tolle Wanderung. Wird gleich fürs nächste Mal festgehalten
Das macht bestimmt auch viel Spaß mit den Kids.....
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)
Die Wanderung von uns war wirklich der Hammer! Allerdings auch recht anstrengend. Aber allein die Klettereinlagen und die engen Slots am Joint Trail machen wirklich viel Spass.
Die Wanderung von Sabrina und Michael werden wir bei der nächsten Reise auch machen. Die Bilder davon haben mir nämlich auch gut gefallen.
Grüßle Christiane
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!