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USA - Nordwesten 2022
[B]2022 beginnt…fast zwei Jahre ist es her, dass wir in den USA waren. Die Sehnsucht nach unserem Lieblingsland wird immer größer und die Hoffnung, dass Corona nachlässt ebenfalls.
Vorsichtig begannen wir Informationen einzuholen ob eine Reise in die USA möglich wäre und unter welchen Voraussetzungen. Ok, die Hauptvoraussetzung - eine vollständige Impfung - erfüllten wir.
Also konnten wir zur Planungsphase übergehen. In welche Region der USA es gehen sollte stand bei uns schon seit längerem fest…in den Nordwesten, denn diesen Teil der USA kennen wir noch am wenigsten. Die ersten Überlegungen galten dem Zielflughafen. Überraschenderweise fanden wir durch Zufall einen spottbilligen Flug nach Denver mit British Airways. Da haben wir nicht lange nachgedacht und sofort zugeschlagen. Als nächstes haben wir das Mietauto gebucht. Das war wiederum viel teurer als in den vergangenen Jahren. Fünf Wochen vor Abflug wurde ESTA beantragt.
Einige Tage vor der Abreise suchte ich nach Hotels entlang der Strecke, die wir fahren wollten und kam zum Entschluss, dass wir die Streckeneinteilung, die ich mir vorgestellt habe nicht einhalten können, weil es über lange Strecken keine Hotels oder Motels gab. Außerdem mussten wir das Vorhaben zuerst in den Rocky Mountains Nationalpark zu fahren fallen lassen, da dieser noch wegen der winterlichen Bedingungen gesperrt war. Kurzum habe ich die ersten Tage rasch umgeplant…aber fix geplant ist bei uns ja eh nie etwas.
Vor unserem Abflug kam von British Airways ein Mail, indem sie uns nahelegten die VeriFLY-App herunterzuladen und unsere Gesundheitsdaten darin zu speichern. Wir haben das gemacht und als erstes die Impfpässe hochgeladen.
[B]9.5.2022[/B]
In der Früh haben wir zwei Covid Tests gemacht, einen PCR und zur Sicherheit, falls der PCR zu lange dauert, noch einen Antigen Schnelltest. Beide waren negativ. Wir haben die Ergebnisse ebenfalls in die VeriFLY-App hochgeladen. Wir hatten keine große Erwartung, dass die App helfen wird, aber es ging dann beim Einchecken doch schneller.
[B]10.5.2022[/B]
Wir sind um 7 Uhr in der Früh von zu Hause los und waren ca. 3 ½ Stunden vor Abflug am Flughafen. Schon beim Einchecken gab es eine Wartezeit. Wir hatten das Gefühl, dass irgendetwas nicht passt. Dann hörten wir, dass wir mindestens ½ Stunde Verspätung haben werden. Den Anschlussflug sollten wir jedoch zeitgerecht erwischen.
Wir wurden nach unseren Impfunterlagen gefragt und da war es gut, dass wir schon zu Hause alles in der VeriFLY App hinterlegt hatten. Es wurde noch ESTA abgefragt und schon hatten wir unsere Bordkarten in der Hand.
Wir begaben uns zur Sicherheitskontrolle. Mein Mann wurde plötzlich blass und bemerkte, dass er vergessen hat sein schönes Deejo Taschenmesser zu Hause zu lassen. Er wollte das Messer mit der Post nach Hause schicken, aber man konnte gegen eine Gebühr von EUR 15,- das Messer am Flughafen deponieren.
Planmäßiger Abflug: 11:25, angekündigte Verspätung ca. 30 Min. oder vielleicht noch mehr…?
Start 12:14 - schönes Wetter, nur wenig Wolken, ruhiger Flug. Landung in London 13:25 (1Std. Zeitverschiebung).
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Im Laufschritt ging es durch den Flughafen. Abflug sollte um 14:45 sein, war aber auch verspätet. Wir haben ca. um 15:30 abgehoben. Flugdauer 9:30 Stunden. Ruhiger und angenehmer Flug.
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Ankunft in Denver mit einer Stunde Verspätung. Die Einreise war schnell erledigt und der Bus zur Autovermietung stand auch schon da. Auch bei der Autovermietung ging’s flott. Die Fahrzeugauswahl dauerte länger, da einige Autos Mängel hatten und andere wiederum nur einen kleinen Kofferraum.
Nach kurzer Fahrt waren wir im Hotel. Wir hatten ein schönes großes Zimmer.
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Wir wollten noch eine Kleinigkeit essen, aber wir fanden kein offenes Fastfoodrestaurant. Also holten wir uns vom Drive Thru beim McDonald’s Hamburger und Pommes. Von der Tankstelle nahmen wir uns zwei Flaschen Wasser mit. Im Hotel haben wir unsere Sachen für die Fahrt hergerichtet und um 23:30 sind wir schlafen gegangen.
Gefahren 34 km/ 27 mi
[B]11.5.2022[/B]
Wir sind schon recht zeitig munter gewesen. Das Frühstück im Hotel war echt gut. Nach dem Auschecken sind wir zur Union Station gefahren und sind ein wenig herumspaziert bis der Tattered Cover Bookstore geöffnet hatte. Mein Mann hat eines der Bücher, die er gesucht hat dort gekauft.
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Wir haben uns auf den Weg nach Laramie, Wyoming gemacht. Unterwegs haben wir bei Walmart Wasser und einige Snacks für die Fahrt gekauft.
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Wyoming Territorial Prison wurde 1872 erbaut und ist eines der ältesten Gebäude in Wyoming.
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Virginian Hotel von 1901 in Medicine Bow. WY
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In Laramie haben wir eine Rundfahrt gemacht und fuhren dann weiter über Medicine Bow nach Casper. Dort sind wir ca. 17:30 Uhr angekommen. Wir sind im historischen Zentrum herumspaziert und haben uns Frozen Yoghurt gekauft.
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Gefahren: 302 Miles/487 km[/B]
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[B]12.5.2022
Wir waren beide schon vor 6 Uhr munter und sind deshalb gleich frühstücken gegangen, da das Hotel mit Soldaten voll war und man uns bei der Rezeption gesagt hat, dass wir deswegen ganz zeitig zum Frühstück kommen sollen. War halb so schlimm, es waren zwar viele Soldaten, aber es war recht ruhig und wir hatten genügend Platz.
Am heutigen Tag werden wir fast immer die Strecke des Oregon Trails entlang fahren. Als erstes fuhren wir zum National Historic Trails Interpretive Center. In diesem Center gibt es unheimlich viele Informationen über die Siedlertrails – Oregon Trail, Mormon Trail, California Trail.
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Wir sprachen eine Weile mit dem Angestellten und als er hörte, dass wir aus Österreich sind, hat er uns nahegelegt, dass wir zum Pathfinder Dam fahren sollten. Dieser wurde von einem Österreicher gebaut. Entlang des North Platte Rivers fuhren wir zuerst zum Visitorcenter vom Pathfinder Dam und sahen, dass es dauerhaft geschlossen war. Wir gingen in Richtung Damm und bemerkten, dass er nicht so berauschend war. Außerdem hatte der Wind schon fast Orkanstärke, sodass das Herumspazieren keinen Spaß machte.
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North Platte River: Bei dessen Überquerung ließen viele Siedler ihr Leben.
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Nach dem kurzen Stopp gings zum Independence Rock. Auch hier blies der Wind wie verrückt, aber wir gingen trotzdem zum Felsen. Auf dem 36 m hohen Granitfelsen haben sich die Siedler des Oregon Trails verewigt. Leider kann man viele der eingeritzten Namen nicht mehr lesen, aber einige waren noch vorhanden.
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Die eingeritzten Namen sind kaum mehr zu erkennen.
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Die nächste Landmark auf unserem Weg war Devil’s Gate. Der tiefe Einschnitt im Felsen war ein Orientierungspunkt für die Siedler und Lagerplatz. Der Orte war schon den Indianern heilig und diente als Friedhof. Auf dem Gelände steht ein Nachbau des einstigen Fort Seminoe. Das ganze Gebiet gehört heute zur Sun Ranch, einem Mormonenzentrum, das sich Mormon Handcart Historical Center nennt. Es gibt dort jede Menge nachgebauter Handkarren mit denen die Siedler gegen Westen zogen.
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Ein weiterer Einschnitt in den Felsen ist der Split Rock, der jedoch von der Straße aus nicht gut zu sehen war. Der Sturm war weiterhin recht heftig und daher wollten wir nicht hinwandern.
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Danach ging es immer bergauf über die Rocky Mountains. Es war weitgehend die Strecke die die Siedler über den South Pass nahmen. Vor dem South Pass wollten wir ein Stückchen Nebenstraße nehmen – nach Atlantic City und direkt über den South Pass. Als wir die Hauptstraße verließen war die erste Zeit noch eine asphaltierte Straße, aber plötzlich waren wir nur mehr auf einer Dirtroad. Sie war zwar sehr gut zu befahren, aber wir beschlossen in Atlantic City, die nur mehr eine Ghosttown war, umzudrehen und wieder auf die Hauptstraße zurückzufahren. An der Hauptstraße war nach einigen Meilen ein Aussichtspunkt von den man den South Pass sehen sollte, aber so richtig konnte ich nicht erkennen wo er war.
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Auch hier gibt's rote Steine :smilie_blinker::smilie_girl_307:
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Hier irgendwo war der Weg der Siedler über den South Pass
Wir fuhren zum Übernachten weiter nach Rock Springs, WY. Abends waren wir bei Denny’s essen.
Gefahren 329 Miles/530 km
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Hallo,
schon zurück und du bist schon dabei...wie schön.
Ja, wenn man die Strecke der Trails im Auto entlangfährt ist das bequem, aber man merkt wie schwierig das damals war. Stetig bergauf auf über 2.000 m auf rumpeligen Straßen. Die Mormonen haben hauptsächlich Handkarren gehabt und das muss unheimlich anstrengend gewesen sein, eigentlich unvorstellbar für uns heute.
The Tattered Cover Bookstore ist der größte Buchladen in Denver und mein Mann suchte Bücher über indianische Perlenweberei (Beadwork). Falls er kein Buch dort gefunden hätte, dann hätte er es bestellt und wir hätten es vor unserem Abflug abholen können. Aber es hat geklappt und eines war vorrätig. Mein Mann beschäftigt sich seit einiger Zeit damit.
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[B]13.5.2022
Heute war ein langer Fahrtag angesagt, da die ersten Übernachtungsmöglichkeiten zu nahe waren und danach habe ich auf lange Strecken nicht wirklich Hotels oder Moteis gefunden.
Nicht weit weg von Rock Springs liegt das Fort Bridger. Es war ein wichtiger Versorgungsposten auf den Mormon, Oregon und California Trails. Das ursprüngliche Fort wurde nachgebildet und vom späteren militärischen Fort stehen noch einige Häuser. Dort erfuhren wir, dass zu Zeiten der Siedlertrecks bis zu 600 Gefährte pro Tag bei Fort Bridger vorbeikamen...eigentlich unvorstellbar.
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Wir fuhren weiter nach Utah. Wir wählten die Strecke nördlich vom großen Salzsee, da wir die südliche Strecke schon kannten. Kurz vor Ogden blieben wir beim Devil’s Slide stehen um Fotos zu machen. Das ist eine eigenartige Gesteinsformation direkt an der Autobahn.
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Ein Stückchen nördlich von Ogden gibt es am Straßenrand ein unscheinbares Thermalbad, das schon die Indianer benutzten.
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Auf der Weiterfahrt sahen wir Cowboys bei der Arbeit. Sie fingen Kälber ein und brandmarkten sie. Es war irgendwie nicht schön zuzuschauen und zu hören wie sie brüllten.
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Unser heutiges Etappenziel war Wendover, UT am Bonneville Salt Flat. Als Bonneville-Fahrer mussten wir natürlich hinfahren. Bei unserem letzten Besuch stand der Salzsee unter Wasser, diesmal war er trocken und es fuhren viele Fahrzeuge, auch ein Motorrad, darauf herum.
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Hinter den großen Casinogebäuden ist Wendover, UT.
Gefahren: 472 Miles/760 km[/B]
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[B]14.5.2022
Wir fuhren bis Wells und dann den Humbold River entlang, an dem auch der California Trail entlang ging. In Elko gibt es eines der besten Museen zum Thema California Trail - das California Trail Interpretive Center.
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Bei Battle Mountain verließen wir den Humbold River und fuhren nach Süden zur „Loneliest Road in America“. Leider ist diese Straße nicht mehr so „lonely“ wie sie noch vor einigen Jahren war. Austin war einmal ein kleines Nest ohne Hotels und nur mit einer verrosteten Tankstelle, bei der wir nicht tanken wollten. Jetzt sind dort Hotels, eine supermoderne Tankstelle mit Shop und Burgerladen und jede Menge kleinerer Geschäfte. Wir fuhren in Austin ein Stück den Berg hinauf, wo das Stoke’s Castle steht, das sich ein Bankier bauen ließ, aber nur kurze Zeit bewohnte.
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Stoke's Castle
Auf der Weiterfahrt Richtung Westen kamen wir beim Shoe Tree vorbei, der „seltsame Früchte“ hatte. Unmengen an Schuhen wurden dort auf einen alten Baum geworfen, teilweise sogar ganz neue.
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Einige Meilen weiter kommt man bei den Ruinen einer Overland Stage Station von 1861 vorbei.
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Kurz danach ist eine riesige Düne die dem Freizeitspaß dient. Es brausen viele Sandbuggies in halsbrecherischem Tempo die Düne hinauf und hinunter. Nachdem man für die Düne Eintritt bezahlen musste und wir nicht die Absicht hatten uns auf der Düne zu vergnügen, sind wir nach einem kurzen Fotostopp weitergefahren.
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Wir sind beim Grimes Point Archeological Area stehen geblieben und haben einen Rundgang durch die vielen Steine mit Petroglyphs gemacht.
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Übernachtet haben wir in Fallon, Nevada.
Gefahren: 416 Meilen/670 km
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[B]15.5.2022
Wir fuhren in die Black Rock Dessert, NV. In dieser Wüste findet alljährlich das Burning Man Festival statt. Ein ganz verrücktes Festival mit total lockeren Sitten. Weit weg von der Zivilisation feiern „Althippies“ jeden Sommer. Die Karten dafür sind schwer zu bekommen und sind sauteuer. Das Interessanteste daran ist, dass nach dem Festival die Wüste wieder ohne Spuren verlassen wird. Wir sind ein kleines Stück auf einer „Straße“ hin und hergefahren. Danach haben wir in Gerlach im Bruno’s gegessen. Das ist ein Cafe bzw. ein Laden indem sich die Festivalbesucher in kleinem Rahmen versorgen können. Prinzipiell müssen sich die Festivalbesucher selber versorgen und alles mitnehmen was sie für die paar Tage des Festivals brauchen.
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Black Rock Dessert
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Von der Wüste mit fast 30 Grad C ging es direkt zum Lava Bed National Monument, Oregon. Dabei fuhren wir ein Stückchen durch California.
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Wildpferde
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Cedarville, Kalifornien
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Beim Lava Bed National Monument erfuhren wir, dass die meisten Höhlen geschlossen waren. Teilweise wegen der Fledermäuse, aber auch noch wegen Eis und Schnee. Außerdem waren wir so spät dort, dass wir uns keine Taschenlampe mehr ausborgen konnten um die Höhlen zu besichtigen. Wir kauften trotzdem gleich den Nationalpark Annual Pass und besuchten die eine Höhle, die komplett beleuchtet war und daher auch ohne Ausrüstung besichtigt werden konnte.
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Am Abend in Klamath Falls, Oregon, auf der Fahrt ins Hotel blieb mein bei einer roten Ampel stehen um rechts abzubiegen. Er rollte dann langsam an um abzubiegen und in diesem Moment fuhr uns von hinten ein anderes Auto auf. Wir stiegen aus und der Fahrer des Autos entschuldigte sich. Er sei so müde gewesen und hat uns nicht bemerkt (?). Er bot uns sofort Geld an - vielleicht war er gar nicht versichert? Da Nichts sichtbares passiert war, winkten wir ab und ließen ihn fahren.
Gefahren: 358 Meilen/576 km
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[B]16.5.2022
In der Früh fuhren wir zum Crater Lake Nationalpark. Je weiter wir hinauffuhren umso mehr Schnee lag am Straßenrand. Oben auf rund 2700m angekommen war bloß die Straße zu zwei Aussichtspunkten frei, ansonsten war alles noch wegen des Schnees gesperrt. Die Schneemassen waren noch gewaltig. Die Aussicht auf den See war wunderschön und beeindruckend.
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Vom Nationalpark gings mit einem kleinen Umweg wegen gesperrter Strassen (Wintersperre) Richtung Norden nach Bend, OR.
Da es in Oregon keine Salestax gibt, haben wir den ersten Einkaufsbummel gemacht. Anschließend spazierten wir durch Bend.
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Gefahren: 240 Meilen/387 km
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[B]17.5.2022
Wir verließen Bend und fuhren über die Berge, vorbei am Mt. Washington nach Eugene, OR.
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Eugene hat eine nette Innenstadt. Wir parkten das Auto und machten einen Spaziergang. Am Kesey Square waren einige Foodtrucks und eine Band machte Musik. Wir kauften uns Tacos und blieben ein wenig sitzen. Ein eigenartiger Typ tanzte fröhlich zur Musik. Nach einer Weile gingen wir zum Auto zurück. Erschreckend waren die vielen Obdachlosen, die in der Innenstadt herumlungerten.
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Unser Weg führte uns durch Albany und anschließend nach Salem, der Hauptstadt von Oregon. Die Stadt ist eigentlich nicht so besonders, deswegen sind wir nur ein wenig herumgefahren und haben ein Einkaufszentrum besucht.
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Albany, Oregon
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Capitol in Salem, Oregon
Als Übernachtungsort haben wir uns Woodburn, OR ausgesucht.
Gefahren: 254 Meilen/409 km
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[B]18.5.2022
Heute wollten wir eine Einkaufstour machen. Auf dem Weg zum Einkaufszentrum machten wir einen Stopp in Oregon City, dem Ziel der Siedler auf dem Oregon Trail. Leider war das Informationszentrum geschlossen und so blieb nicht viel, was wir besichtigen konnten. Wir fuhren nur zu den Willamette Falls, die aufgrund der vielen Industriebauten kaum zu sehen sind. Danach ging es nach Troutdale in ein großes Einkaufszentrum.
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Am frühen Nachmittag statteten wir dem See-See-Cafe in Portland einen Besuch ab. In dem urigen Bikercafe haben wir Hot Dogs gegessen und mein Mann hat sich ein T-Shirt gekauft.
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Nachdem man uns in der Früh vor Portland gewarnt hat – „man solle nur wenn es unbedingt notwendig ist nach Portland fahren, und dann nur tagsüber, sonst solle man es meiden“ – haben wir beschlossen nur eine Rundfahrt durch Portland zu machen. Irgendwie haben wir verschwitzt zum kleinsten Park der Welt zu fahren. Das ist ein kleines Oval auf einer Verkehrsinsel.
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Portlandia, die zweitgrößte Kupferstatue der USA - findet man zwischen den Bäumen fast nicht mehr
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hier ein Foto von 2005 als man sie noch sah
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Ebenfalls von 2005 ein Foto vom kleinsten Park der Welt
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Tatsächlich waren ganz wenig „normale“ Leute auf den Straßen zu sehen, aber dafür waren überall Obdachlose. Die Behelfsunterkünfte der Obdachlosen sah man in der ganzen Stadt, sogar in den Parks sah man Zelte bzw. sogar Zeltstädte. Vor allem entlang der Autobahnen und Eisenbahnlinien gabs ganze Zeltsiedlungen.
Wir wollten noch nach Newberg zum zweiten See-See-Cafe, aber leider existierte es nicht mehr. Auf der Rückfahrt waren wir noch in den Premium Outlets in Woodburn. Abends haben wir bei Denny’s gegessen.
Gefahren: 161 Meilen/259 km
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[B]19.5.2022
Der Tag war anfangs ein wenig trüb und in der Früh gings zum Columbia River. Entlang des Flusses führt auf der südlichen Seite leider fast durchgehend nur eine Autobahn und nur kurze Strecken alte Straßen. Autobahnen versuchen wir immer weitgehend zu vermeiden, da man da recht wenig vom Land sieht. Neben den Autobahnen gleichen sich die Landschaften und sind eher langweilig. Wir fahren sogar weitgehend ohne Navi. Meist nur mit Übersichtskarte als Orientierungshilfe in welche Richtung wir fahren und ohne Eingabe von Strecken. Wir haben bemerkt, dass das Navi uns sehr oft an schönen Ortskernen und Sehenswürdigkeiten vorbeigeführt hätte. Nur wenn wir Hotels oder ganz bestimmte Orte suchen wird die Adresse ins Navi eingegeben.
Entlang der kurzen Stücke der alten Straße waren einige sehr schöne Wasserfälle. Als erstes die Wahkeena Falls, dann die weitaus berühmteren Multnomah Falls. Die Brücke in der Mitte der beiden Wasserfälle und die Fälle erscheinen immer, wenn man Informationen über Portland und Oregon im Internet aufruft. Wir spazierten hinauf bis zur Brücke. Leider war das Wetter nicht so besonders und es fing ein wenig zu regnen an. Als wir weiterfuhren, kamen wir noch an den Horsetail Falls vorbei, die auch ganz schön waren.
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Wahkeena Falls
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Horsetail Falls
Bei Cascade Lock fuhren wir über die Bridge of Gods über den Columbia River nach Washington. Von dort hatte man einen schönen Blick auf die Brücke und auf den Teil des Flusses, wo die mythologische Brücke war.
„Der Name der Brücke stammt von der mythologischen Bridge of the Gods. Nach den Vorstellungen der Indianervölker der Region war dies eine Felsbrücke über den Columbia River, die bei einem Streit zwischen den Söhnen des Großen Geistes um eine schöne Frau zerstört wurde. Der Große Geist konnte den Kampf erst beenden, als er die beiden Männer Wyeast und Klickitat sowie die junge Frau Loowit in die Berge Mount Hood, Mount Adams und Mount St. Helens verwandelte.“
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Eigentlich wollten wir bis zur nächsten Brücke in Washington weiterfahren, aber da zwischen Straße und Fluss ein Eisenbahndamm war und wir nichts vom Fluss sahen, fuhren wir wieder über die Bridge of Gods zurück nach Oregon.
Den nächsten Stopp machten wir am Staudamm The Dalles bevor wir nach Maryhill weiterfuhren. Maryhill liegt wieder über dem Fluss in Washington, wo ein Nachbau von Stonehenge steht. Von dort hat man einen schönen Ausblick auf den Columbia River.
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Kalifornische Mohnblumen
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Zurück in Oregon verließen wir den Columbia River und fuhren Richtung Süden. Auf der Straße waren wir ziemlich allein unterwegs. Es war nur viel Gegend mit einigen kleinen Orten, die Geisterstädten ähnelten.
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John Day Fossil Beds National Monument -Sheep Rock Unit
Eigentlich wollten wir nur bis zum zum John Day Fossil Beds National Monument weiterfahren, aber rund um diesen Nationalpark war kein Motel oder Hotel zu finden.
Der Nationalpark besteht aus drei Teilen, die sehr weit auseinander liegen. Den ersten Teil mit den Fossilfunden mussten wir auslassen, da wir dann zu spät am Abend zu unserer Unterkunft gekommen wären.
Vom zweiten Teil der Sheep Rock Unit, mussten wir ca. 40 Meilen nach Osten bis John Day weiterfahren. Das Abendessen gestaltete sich ein wenig schwierig. Es gab nur mehr bei Dairy Queen und Subway Essen, und das auch nur mehr zum Mitnehmen. Wir entschieden uns für Dairy Queen.
Gefahren: 330 Meilen/531 km
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[B]20.5.2022
Von John Day mussten wir heute ein Stück der Strecke zurückfahren und dann noch ca. 40 Meilen nach Westen zur John Day Fossil Beds National Monuments, Painted Hills Unit. Wir machten eine Rundfahrt durch die bunten Hügel.
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John Day
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Prairie City
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John Day Fossil Beds National Monument
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Danach gings wieder in Richtung Osten und wir blieben nochmals bei der Sheep Rock Unit stehen. Dieser Teil war sehr klein und mehr als gestern beim Vorbeifahren gabs nicht wirklich zu sehen. Wir sahen uns im Visitor Center die Fossilien an.
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Auf der Weiterfahrt machten wir einen Abstecher zur Sumpter Valley Dredge State Heritage Area. Dort steht in einem alten Goldgräberdorf ein Bagger, der nach Gold grub. Die Besonderheit war, dass es eigentlich ein Baggerschiff ist und der Bagger sich in seinem eigenen See weitergräbt.
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Auf der Weiterfahrt nach Baker City sahen wir die Grabespuren, die der Bagger im gesamten Tal hinterließ.
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In Baker City haben wir in einem sehr lieben, alten, aber schön renovierten Motel in der Innenstadt übernachtet. Am Abend haben wir bei einem Mexikaner gegessen, zu dem wir sogar zu Fuß gehen konnten.
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Gefahren: 259 Meilen/416 km
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[B]21.5.2022
Wir fuhren in der Früh zum Oxbow Dam und zum Hells Canyon. Der Damm war eher unscheinbar, aber der Canyon war sehr schön. Eigentlich wollten wir zum Hells Canyon Overlook, aber die Straße hatte noch Wintersperre. So beschlossen wir die Straße im Canyon entlang zu fahren. Das war sehr interessant, der Canyon wurde immer enger und steiler. Leider wurde das Wetter, je weiter wir in den Canyon hineinfuhren immer schlechter. Dort wo die Wände enger und steiler wurden, war der Himmel schon ganz dunkelgrau und wir hörten in der Ferne Donnergrollen. Da wir wussten, dass es bei heftigem Regen zu Steinschlägen kommen kann, beschlossen wir umzukehren.
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Oxbow Dam
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Wir fuhren zurück nach Baker City und weiter nach Boise, Idaho.
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Unser Hotel in Boise war eigentlich ganz ok, aber trotzdem war diese Nacht die furchtbarste auf unserer Reise. Es begann schon beim Einchecken. Zuerst war niemand an der Rezeption, dann kam ein Kampfhund und verbellte uns. Die Rezeptionistin kam hinterher und war nicht besonders freundlich. Während des gesamten Eincheckens knurrte und bellte der Hund uns an. Als wir an der Zimmertür waren, rannte der Hund bellend und knurrend auf uns zu. Wir blieben sofort stehen und verhielten uns ruhig. Die Rezeptionistin zog ihn von uns weg und sperrte ihn in ein anderes Zimmer. Die ganze Nacht hörte man ein Aggregat laufen. Angeblich war das ein Kühlschrank, aber dafür war das viel zu laut. Außerdem hörte man jedes Wort, das in den Nebenzimmern gesprochen wurde und auch andere Geräusche hörte man recht deutlich. Ich habe kaum geschlafen.
Gefahren: 314 Meilen/506 km
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[B]22.5.2022
In der Früh gings zum Bruneaux Sand Dunes State Park. Im Park machten wir einen Spaziergang vorbei an den Dünen zu einem See.
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Es war schon viele Jahre her, dass wir bei den Shoshone Falls waren und weil mein Mann sich nicht mehr genau an die Shoshone Falls erinnern konnte, fuhren wir hin. Es war ein Riesenandrang und wir standen beim Kassahäuschen in der Schlange.
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Entlang des Snake Rivers...
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...bei Twin Falls vorbei...
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Ein neugieriger Bewohner des Baumstammes beäugte die Vorbeigehenden.
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...zu den Shoshone Falls, über die nur mehr teilweise Wasser rinnt.
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Danach verließen wir wieder die Route des Oregon Trails, dem wir seit Baker City gefolgt waren. Es ging zum Craters of the Moon Nationalpark. Die Lavatunnel und die meisten Trails waren geschlossen, aber wir konnten noch auf den großen Hügel hinaufgehen. Oben sahen wir, dass sich Schlechtwetter rasch nähert. Es wurde immer schwärzer und so beeilten wir uns, dass wir noch trocken ins Auto kamen.
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In Arco haben wir in einem kleinen, recht netten Motel übernachtet. Wir plauderten eine Weile mit der Besitzerin und sie gab uns einige Tipps für den Yellowstone Nationalpark. Gleich daneben haben wir im „Eat“ gegessen und machten noch einen Spaziergang durch den Ort.
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Gefahren: 302 Meilen/486 km
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Hallo Simone,
schön dass Du mit dabei bist.
[QUOTE]Aber sehr oft sehr lange Fahrtage, würde Pierino nicht haben wollen also werden wir da wohl nie unterwegs sein[/QUOTE]
Leider blieb uns nicht viel anderes übrig als lange Fahrtage einzuplanen, da wir teilweise keine Möglichkeiten hatten zu übernachten. Es hatte den Vorteil, dass man in Gegenden kam, die weiter abgelegen sind und wo kaum Touristen unterwegs waren. Das haben wir sehr genossen. Aber generell macht uns das lange Fahren nichts aus.
[QUOTE]Wirklich sehr schöne Eindrücke , manche machen mich aber sehr nachdenklich, was mit der Zeit aus den Hoffungen und Träumen der Pioniere geworden ist. Wir sind 2012 ja auch ein Stückchen dem Oregon—Trail gefolgt, es hat uns da schon sehr beeindruckt, mit welchen Widrigkeiten und enormen Anstrengungen die Pioniere zu kämpfen hatten.[/QUOTE]
Wir sind ganz bewusst große Strecken entlang der Siedler-Trails gefahren um ein wenig mehr Gefühl für die Anstrengungen und Qualen der Pioniere zu bekommen. Eigentlich war es fast unvorstellbar was sie damals geschafft haben und wie schlecht muss es ihnen gegangen sein, dass sie die Anstrengungen auf sich genommen haben für eine ungewisse und vielleicht bessere Zukunft. Die letzte Strecke zwischen Baker City und Twin Falls war ebenfalls entlang des Oregon Trails.
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[QUOTE]Wettertechnisch nicht die beste Reisezeit, aber sicherlich habt Ihr da vorher schon mit gerechnet.[/QUOTE]
Stimmt, aber uns macht es nichts aus, wenn es zwischendurch ein wenig kälter ist. Allerdings haben wir nicht mit sooo viel Schnee gerechnet (kommt noch später). Aber insgesamt haben wir es ganz gut erwischt. Wir hatten nur einen Tag an dem es fast durchgehend geregnet hat. Wir waren mit dem Wetter recht zufrieden.