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Unseren letzten Fotostopp machten wir in[B] Aquinnah.
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Besonderes Wahrzeichen von Martha´s Vineyard sind die majestätischen Klippen von Gay Head. Die steilen und in Rot- und Ockertönen leuchtenden Lehmklippen sind ein lohnenswertes Ziel, besonders lohnenswert im Licht des späten Nachmittages anzuschauen.
Auf den Klippen befindet sich einer der schönsten Leuchttürme Neuenglands. Schon seit 1799 gab es an dieser Stelle einen Leuchtturm um den Schiffen das Navigieren zu erleichtern. Der alte hölzerne Turm wurde jedoch im Jahre 1844 durch den aus rotem Backstein gefertigten Turm ersetzt und weist Seefahrern seitdem den Weg um die Klippen der Insel.
In Aquinnah leben noch einige hundert Nachfahren der Wampanoag-Indianer. Einst rekrutierten sich die mutigsten Walharpuniere aus diesem Stamm, heute betreiben sie Souvenirläden oder verdienen sich mit dem Fang von Lobstern und Muscheln ihr Brot.
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Wir fuhren durch Edgartown zurück nach Oak Bluffs. Jeder Ort hat hier seinen ganz eigenen Charakter. Während Oak Bluffs durch seine bunte Häuser eher verspielt und wie eine Puppenstube rüberkommt, wirkt Edgartown eher nobel und mondän. Typisch für Edgartown sind die klassischen weißen Häuser und weißen Gartenzäune. Im Zentrum der kleine Hafen und die Main Street mit ihren wunderschönen kleinen Boutiquen und Restaurants.
Leider kann ich euch keine Bilder präsentieren, da wir ja nur durchgefahren sind und ich aufgrund der engen Straßen keine brauchbaren Bilder machen konnte.
Zwischen Edgartown und Oak Bluffs
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17.30 Uhr kamen wir wieder am Fährhafen an. Unsere Fähre zurück nach Woods Hole stand schon bereit.
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Martha´s Vineyard war traumhaft schön und eines der vielen Highlights auf unserer Reise. Ich hoffe wir sehen die Insel irgendwann mal wieder.
Wir fuhren anschließend gleich zum Abendessen ins Sesuit Harbor Cafe nach Dennis.
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Lobster Savannah
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Kein spektakulärer Sonnenuntergang, aber trotzdem schön
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Bevor wir zum B&B fuhren, gab es zum Nachtisch noch eine kleine Portion Eis bei Kate´s Seafood in Brewster
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Samstag, 15. Juni 2019
[SIZE=4][COLOR="#0000CD"][B]Warum heißt der Buckelwal Buckelwal?[/B][/COLOR][/SIZE]
Vor dem Frühstück machte ich noch ein paar Bilder von unserem schönen B&B in der Morgensonne. Das Wetter war wunderschön, jedoch noch viel zu frisch um das Frühstück draußen einzunehmen.
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Heute gab es Eier Benedict , Premiere für uns!
War gut, allerdings Sauce Hollandaise am frühen Morgen - muss ich nicht unbedingt haben.
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Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf, zu unserem ersten Tagesziel.
Nach einer guten Stunde Fahrzeit, erreichten wir das kleine Städtchen Provincetown.
Wir parkten auf dem Parkplatz der MacMillan Pier direkt am Hafen. An diesem Tag wollten wir eine Whale-Watching-Tour machen. Dafür hatten wir uns den Anbieter Dolphin Fleet ausgesucht. Um ca. 9.30 Uhr gingen wir in den kleinen Laden und kauften uns Tickets für die nächste Tour um 10.30 Uhr. Ich erkundigte mich nach dem heutigen Seegang - die Dame meinte man solle auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, es wäre recht windig gewesen am Morgen. Gut, dass ich die Dramamine (die ich letztes Jahr für Junior gekauft hatte) eingesteckt hatte - vorsichtshalber nahm ich gleich eine davon.
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Da wir bis zum Ablegen noch etwas Zeit hatten, schauten wir uns schon mal ein wenig in der Stadt um.
[[COLOR="#0000CD"]B]Provincetown
[/B]Im Jahre 1620 setzten hier die Pilgerväter erstmals Fuß auf amerikanischen Boden, ehe sie sich fünf Wochen später entschieden, auf der anderen Seite der Bucht in Plymouth anzusiedeln.
Provincetown galt als Zentrum für Walfang und Fischerei, über 40 Piers, heute sind es nur noch 3, streckten sich in die Bay hinein. Hier lebten die bekanntesten Walfänger Neuenglands.
Ende des 18. Jahrhunderts, nach dem Ende des Unabhängigkeitskrieges, waren viele Portugiesen von den Azoren und Kapverden nach Provincetown gekommen. Sie hatten zuerst auf den Walfängern von Nantucket und New Bedford angeheuert, die auf den Azoren Frischwasser und Fleisch aufnahmen und dort Leute finden mussten, weil viele amerikanische Walfänger desertierten. So kamen die Portugiesen nach Neuengland, holten ihre Familien nach und versuchten, sich auf dem neuen Kontinent ein besseres Leben aufzubauen. Sie lernten schnell, sich der amerikanischen Lebensart anzupassen und noch heute leben viele Nachkommen der portugiesischen Einwanderer in dem Städtchen.
Im 19. Jahrhundert ließen sich Maler, Künstler und Schriftsteller hier nieder, die den Ort zu der Künstlerkolonie P´town machten. In den 1960er Jahren kam es zu einem weiteren Bevölkerungswachstum - der ländliche Charakter und die niedrigen Grundstückspreise sprachen die Hippies dieser Zeit an. Der ideale Ort um Partys zu feiern und Gras zu rauchen. Cannabis-Duft hing in der Luft. Viele der Hippies blieben dauerhaft in Provincetown und gründeten dort Familien. In der Commercial Street, der Hauptstraße des Örtchens, entstanden zahlreiche neue Cafés und Headshops – Läden, die Wasserpfeifen und anderes Zubehör für den Konsum von Cannabis verkauften.
Die Hippie-Welle ebbt wieder ab und in den 70er Jahren zogen zunehmend Schwule nach Provincetown. 1978 wurde die Provincetown Business Guild (PBG) ins Leben gerufen, um gezielt den schwulen Tourismus zu fördern. Provincetown gehört inzwischen zu den bekanntesten von Homosexuellen bevorzugten Urlaubszielen an der amerikanischen Ostküste.
Heute leben hier neben den alteingesessenen Fischerfamilien viele Künstler, Intellektuelle , Außenseiter, Idealisten und Visionäre. Provincetown steht synonym für ein entspanntes Lebensgefühl.
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Enge Strassen, verwinkelte Gassen, Häuschen, dicht an dicht.
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Dann wurde es langsam Zeit zur Pier zu laufen. Wir nahmen die Abkürzung über den Strand.
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Von der MacMillan Pier starten täglich zahlreiche Boote zur Walbeobachtung und zur Hochseefischerei.
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Wir gingen aufs Schiff und waren uns ziemlich unschlüssig, wo wir sitzen sollten. Im Nachhinein kann ich nur sagen, ist völlig egal. Wir setzten uns ins Freie auf den Bug des Dampfers. Gespannt schauten wir uns an - werden wir heute tatsächlich Wale sehen!
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Wir fuhren ca.1 Stunde zum Naturschutzgebiet Stellwagen Bank National Marine Sanctuary, einem riesigen Unterwasserplateau und beliebten Walbeobachtungsgebiet am Eingang der Massachusetts Bay zwischen Cape Cod und Cape Ann.
Die Gebiet beginnt 10 km nördlich von Provincetown, ist hier knapp zehn Kilometer breit und erstreckt sich etwa 30 km weiter in den Norden. Das Plateau liegt lediglich 30 bis 40 Meter unter der Wasseroberfläche, während die umliegenden Gewässer deutlich tiefer, um die 100 bis 200 m, sind. Die geringe Wassertiefe verbunden mit den Mineralien und Nährstoffen, die von auf die Bank treffenden Tiefwasser-Strömungen emporgehoben werden, begünstigen ein reiches Ökosystem, das auch große Meerestiere wie Buckel-, Zwerg- und gelegentlich auch Finnwale anzieht.
Im18. und 19. Jahrhundert das Zentrum des weltweiten Walfangs, heute eine große Touristenattraktion. Das Stellwagen Bank National Marine Sanctuary wird von vielen Häfen angelaufen, wie z. B. Provincetown, Barnstable, Boston, Plymouth und Nantucket. Die Saison beginnt im April und endet im Oktober.
Long Point Light Station
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Männe kam mit einem amerikanischen Touristen ins Gespräch und beide waren sehr vertieft darin. Seine Frau, die eine Reihe vor mir saß meinte nach einer halben Stunde, sie könne über Bord gehen und ihrem Mann würde das nicht einmal auffallen. Na ja, der Aussage konnte ich mich nur anschließen :D :D.
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Wir hielten noch einen kleinen Smalltalk bis das Schiff die Motoren drosselte und wir nur noch langsam Fahrt machten.
Da kamen dann alle Passagiere langsam in Bewegung und drängten sich an die Schiffsreling und hielten Ausschau nach den Meeresriesen. Wir gesellten uns zu unseren Männern und ließen ebenfalls den Blick über die Meeresoberfläche wandern. Unsere Walsafari begann.
Zuerst erblickten wir einen Seelöwen
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Nein, es waren zwei
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Dann hieß es: „Wal, da bläst er!“
Ganz weit entfernt konnte man den höckerigen Kopf eines Buckelwals auftauchen sehen. Ein Raunen ging durch die Menge.
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Das Schiff fuhr langsam näher. Es war eine Mutter mit ihrem Kalb.
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Schwebend durch den Ozean
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Der Buckelwal
Die lateinische Bezeichnung Megaptera novaeangliae bedeutet „der mit den großen Flügeln aus Neuengland“.
Buckelwale sind, neben den Grauwalen, die beliebtesten Whale-Watching-Wale überhaupt. Das liegt daran, dass ihre jährlichen Wanderwege recht bekannt sind und sie daher einigermaßen verlässlich zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten auftauchen.
Buckelwale werden durchschnittlich bis zu 15 Metern groß und erreichen ein Körpergewicht von etwa 30 Tonnen. Die Oberseite der Buckelwale ist schwarz, blauschwarz oder dunkelgrau gefärbt. Die Furchen, Flanken und Unterseiten der Schwanz- und Brustflossen können weiß oder schwarz bzw. gemustert sein. Die bedeutendsten Merkmale des Buckelwals sind seine langen Brustflossen (Flipper), die 1/3 der Körperlänge, bis zu 5 Meter erreichen können.
Beim Abtauchen heben Buckelwale fast immer die Fluke, die in Form und Farbgebung bei jedem Tier einzigartig ist – wie bei einem Fingerabdruck – das macht die Identifizierung mit Hilfe von Foto-Vergleichen sogar für Anfänger leicht. Auf einer guten Whale-Watching-Tour erhält man so schon direkt an Bord weitere Informationen zu den gesichteten Tieren, so auch während unserer Fahrt. Die Tiere wurden alle namentlich genannt.
Seinen Namen verdankt der Buckewla seiner Eigenart, den Rücken beim Abtauchen zu beugen und dabei einen Buckel zu bilden.
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Der Blas eines Buckelwals kann in bis zu 245 Metern Entfernung gehört werden und beinahe 6 Meter hoch reichen.
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Buckelwale leben überwiegend allein oder gelegentlich zum Jagen und Paaren in kleinen Gruppen von zwei bis neun Tieren. Kühe mit Neugeborenen werden oft von einem Bullen begleitet, der sie gegen zudringliche andere Wale verteidigt. Im Bereich der Nahrungsgründe und auch der Fortpflanzungsgebiete finden sie sich dagegen auch zu größeren Gruppen zusammen, wobei sich die Einzelgruppen allerdings weiterhin unabhängig voneinander bewegen. Für die Nahrungsgründe konnte allerdings nachgewiesen werden, dass sich hier alljährlich Gruppen von mehreren Tieren treffen, die gemeinsam jagen und deren Zusammensetzung über Jahre hinweg stabil sein kann.
Auch hier hatten wir eine Gruppe von vier Buckelwalen.
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Dann tauchten die Meeresgiganten für eine längere Zeit unter und vom Kapitän kam die Durchsage, dass wir wieder zum Heimathafen zurückkehren.
Von dem Kerlchen wurden wir dann verabschiedet
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Während unserer Rückreise tauchte neben dem Schiff plötzlich ein Finnwal auf. Mit bis zu 27 Meter Länge und 80 Tonnen Gewicht nach dem Blauwal das zweitgrößte Tier der Erde.
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Wow, wir waren hellauf begeistert.! Was für ein großartiges unvergessliches Naturerlebnis, diese Meeresriesen in ihrem natürlichen Lebensraum zu treffen.
Beim Einlaufen in Provincetown
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„They also faced the sea“ ein wunderschönes aussagekräftiges Kunstwerk am Boatshouse von Norma Holt und Ewa Nogiec.
Bei Interesse: [url]http://www.iamprovincetown.com/PortugueseWomen/[/url]
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Das 1910 gebaute Pilgrim Monument erinnert an die Landung der Pilgerväter, die im Jahre 1620 mit der Mayflower hier anlegten. Von der Aussichtsterrasse des 77m hohen Granitturms hat man einen schönen Blick auf die Stadt, den Hafen und die Küsten von Cape Cod. Das Bauwerk ist dem Torre del Mangia im italienischen Siena nachempfunden. Leider waren wir nicht oben.
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Wir machten uns auf den Weg zurück in die Stadt
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Ich nehme euch jetzt einfach mit auf unseren Spaziergang durch die Commercial Street mit den vielen netten Cafés, Bars, kleinen Läden mit verlockenden Auslagen, B&B´s und den zahlreichen Kunstgalerien. P´town ist anders, eine kleine bunte weltoffene und tolerante Stadt. Ich habe einige Male gelesen, dass sie ein klein wenig an Key West erinnert , jupp das fand ich auch (allerdings wäre Provincetown der große Bruder von Key West)
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Ich dachte zuerst das wäre eine Fototapete
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Captain Jack´s Wharf – für den, der eine spezielle Unterkunft sucht [url]https://captainjackswharf.com/accommodations/[/url]
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Im Relish Bakery & Sandwich Shop machten wir eine Kaffeepause und aßen eine Kleinigkeit
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Unser nächstes Ziel war der erste und dadurch älteste, sowie höchste Leuchtturm Cape Cods, das Highland Light oder auch Cape Cod Light.
Um Schiffe vor den gefährlichen Gewässern entlang der Küste zu warnen, beauftragte George Washington im Jahre 1797 an diesem Standort die Errichtung eines Leuchtturms. 1833 wurde das ursprünglich aus Holz errichtete Bauwerk durch ein Gebäude aus Ziegelsteinen ersetzt, musste jedoch 1857 aufgrund von Baufälligkeit abgerissen und wurde durch den heute noch in Betrieb befindlichen Turm ersetzt.
Im Juli 1996 wurde der gesamte Gebäudekomplex innerhalb von 18 Tagen 140 Meter landeinwärts auf das Gelände des Highland Golfplatzes verschoben, da durch die fortschreitende Erosion der Küstenlinie die Gefahr bestand, dass der Turm ins Meer stürzt.
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Als wir ankamen war es kurz vor 16 Uhr, so hatten wir noch Zeit den Leuchtturm zu besteigen
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Wir hatten einen schönen Panoramablick von hier oben
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Unsere Fahrt durch den naturbelasseneren Nordosten Cape Cods ging weiter. Die Straße führte durch wunderschöne Pinien- und Kiefernwälder hindurch.
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Den erlebnisreichen Tag wollten wir entspannt am Strand ausklingen lassen.
Cahoon Hollow Beach ist ein wunderschöner Sandstrand mit steilen Dünenklippen, wir waren begeistert … was für ein Ausblick!
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Vor Cape Cod werden in letzter Zeit immer häufiger Weiße Haie gesichtet. Das lässt sich relativ leicht erklären, denn hier hat die Zahl der Seehunde in den vergangenen Jahren stark zugenommen und Seehunde sind eine Leibspeise der Weißen Haie.
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Wir liefen den steilen Dünenpfad zum Strand hinunter.
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Mann war das schön hier. Wir setzten uns in den Sand und genossen das Hier und Jetzt. In der Ferne sahen wir drei Seehunde im Wasser spielen.
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Abendessen wollten wir im Beachcomber, das hier direkt über dem Stand liegt.
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Männe hatte leckeren Thunfisch und ich einen guten griechischen Salat.
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Sonntag, 16.08.2019
[SIZE=4][COLOR="#0000CD"][B]Cape Cod – wunderschön und abwechslungsreich[/B][/COLOR][/SIZE]
Unser letzter ganzer Tag auf Cape Cod (snief)
Da das Wetter nicht ganz so gut war, schliefen wir etwas länger und ließen den Tag ruhig angehen. Nach einem sehr guten und gemütlichen Frühstück fuhren wir zum Brewster Store, einem über 150 Jahre alten Gemischtwarenladen.
Auf der Homepage des Brewster Store steht:
[COLOR="#0000CD"]"If Brewster were human body,
the STORE would be its HEART."[/COLOR]
Das Gebäude wurde1852 als Kirche erbaut. Einige Jahre später wechselte es seinen Besitzer für 1$. Dieser entfernte den Kirchturm, baute eine große Veranda an und eröffnete 1966 diesen Gemischtwarenladen.
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Du meine Güte, was für ein bezaubernder Laden. Die alten Holzdielen und Wandregale waren schön erhalten und sorgsam gepflegt. Hier gab es einfach alles, von Postkarten, allerlei Haushaltswaren, schönen Souvenirs, Bonbons, Spielzeug, Knöpfe bis hin zu Öllampen-Zubehör.
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Es war toll hier, überall gab es etwas zu entdecken. Ich hätte hier Stunden verbringen können, aber wir wollten ja noch was von der Insel sehen.
Die Fahrt ging auf der A6 Richtung North Eastham zum Nauset Light mit seinem schönen Strand. Vom Parkplatz liefen wir einen kleinen Weg runter zum Wasser. Auch hier wieder die Warnung …
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Wir liefen eine Weile am Strand entlang und trotz des bewölkten Wetters genossen wir den Strandbesuch und den Blick aufs Meer.
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In der Ferne entdeckten wir wieder eine Robbe
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Da es aber nach Regen aussah, machten wir uns relativ schnell wieder auf den Rückweg zum Nauset Leuchtturm.
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[COLOR="#0000CD"]Geschichte des Nauset Lights
Nachdem bereits viele Schiffe vor der Küste Easthams verunglückt waren, baten die Einwohner im Jahre 1836 am Nauset Beach einen Leuchtturm zu errichten. Der Kongress der Vereinigten Staaten bewilligte die Errichtung. Um den Standort vom Einzellicht des Highland Lights in North Truro und den Zwillingslichtern in Chatham unterscheidbar zu machen, wurde die Errichtung von drei baugleichen Leuchttürmen am Nauset Beach beschlossen.
Innerhalb von 38 Tagen wurden im Jahr 1838 drei Leuchttürme, die heute als Three Sisters of Nauset bekannt sind, errichtet. Die Türme standen mit einem Abstand von ca. 46 Metern in einer geraden Linie. Jedoch war es auch hier so, dass durch die Bodenerosion der Küste, die Leuchttürme 1890 bereits am Rande der Klippe standen. 1892 wurden daher drei neue Türme weiter westlich errichtet. 1911 war die Erosion nur noch 2,5 Meter vom nördlichsten Turm entfernt und das Bureau of Lighthouses entschied sich zu einer Reduzierung von nur noch einem Leuchtturm an diesem Standort.
The Three Sisters wurden daher weiter ins Landesinnere versetzt und die beiden äußeren Leuchttürme außer Betrieb genommen, während der mittlere ein weißes Licht erhielt, das alle zehn Sekunden drei Lichtblitze als Hommage an die ursprünglichen drei Türme erzeugte.
1923 befand sich der verbliebene Leuchtturm in sehr schlechtem Zustand. Zwischenzeitlich war auch der Standort bei Chatham von zwei auf einen Leuchtturm reduziert worden, sodass der dort nicht mehr genutzte Turm abgebaut und in Eastham, als heutiges Nauset Light, auf einem neuen Fundament wieder aufgebaut werden konnte.
Die fortschreitende Bodenerosion bereitete dem Nauset Light auch weiterhin Probleme. 1996 wurde der 90 Tonnen schwere Turm, der nur noch ca. 13 Meter von den Klippen entfernt stand um 102 Meter an seinen jetzigen Standort versetzt.
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Wir liefen einen kurzen Trail zu dem heutigen Standort der Three Sisters Leuchttürme.
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Im leichten Nieselregen machten wir uns auf den Weg zu unserem Auto um unser nächstes Tagesziel zu erreichen.
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Durch sanftbewaldete Hügel fuhren wir in das malerische Chatham. Hier ein Blick in die Ryders Cove
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[B]Chatham Fish Pier
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Der Pier ist einen Besuch wert. Die Fischer sind jeden Tag, wenn es das Wetter zulässt, draußen und entladen hier nach 12 Uhr mittags ihre vollbeladenen Fischkutter. Dabei fällt wohl der ein oder andere Fisch für die im Hafenbecken tummelnden Robben ab.
Während unseres Aufenthaltes kam leider kein Fischkutter angefahren, gerne hätte ich zugesehen wie der Fang entladen wird.
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Die warten wohl auf den nächsten Fischkutter
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Frischeren Fisch als hier, an der schon etwas verwitterten Fischbude, gibt es fast nicht
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Wir teilten uns unsere erste Lobster Roll! Ich war etwas vorsichtig, da ich normalerweise ungern etwas in „Mayonnaise ertränktes“ esse. Aber Daumen hoch, die Mischung hat gepasst und es war sehr lecker.
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Die Insel strotzt nur so vor natürlicher Vielfalt. Attraktive Strände, bezaubernde Landschaften und charmante Orte. Wir besuchten den Bass Hole Boardwalk am Grays Beach in Yarmouth. Der Boardwalk erstreckt sich über wunderschönes Marschland.
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Ein geeignetes Revier für den Fischadler
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Nach unserem schönen Spaziergang benötigten wir dringend einen Kaffee und fuhren ins Nirvana
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Auf dem Weg vom Parkplatz zum Café sah ich diese Little Free Library. Das ist doch mal eine ganz tolle Idee! Wird auch schon bei uns in einigen Städten angeboten, habe ich später von verschiedenen Leuten gehört.
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Wir fuhren zurück zu unserer Unterkunft, denn unser letztes Tagesziel konnten wir von dort gut zu Fuß erreichen. Wir wollten zur Stony Brook Grist Mill laufen, die gerade mal eine Meile von unserem B&B entfernt war.
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Was für ein idyllischer Ort!
Die jetzige Mühle wurde im Jahre 1873 gebaut. Im Innern gibt es ein kleines Museum, allerdings hat dieses nur samstags von July bis August geöffnet.
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Auf dem Weg zurück zu unserer Unterkunft geknipst
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Als wir im B&B ankamen begrüßte uns Jo-Ann und fragte was wir heute alles gemacht hatten. Sie machte uns darauf aufmerksam, dass es im Speisezimmer noch Wein und ein paar Snacks gäbe. Da sagten wir natürlich nicht nein, bedienten uns am kleinen Speisenbuffet und machten es uns dann im Kaminzimmer gemütlich.
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So stell ich mir heimkommen an einem bewölkten regnerischen Tag an der See vor. Gedimmtes Licht, Kerzenschein, „Feuer“ im Kamin ;), Wein und Käse. Hach, es war soooo schön - ich will hier nimmer weg!
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Eine halbe Stunde später gegen 12 Uhr erreichten wir unser nächstes Tagesziel.
Circa drei Meilen außerhalb von Plymouth findet man die [B]Plimoth Plantation[/B], ein Freilichtmuseum besonderer Art.
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Als ich das erste Mal davon las, dachte ich das ist nichts für uns. Das sieht so touristisch aus und ist eher etwas für Familien mit Kindern. Aber immer öfters stolperte ich bei meiner Reiseplanung über Berichte dieser Sehenswürdigkeit und nachdem ich mich auch immer mehr in die Geschichte der Pilgerväter eingelesen hatte, wurde ich doch neugierig. Also entschieden wir uns für einen Besuch.
[COLOR="#0000CD"][B]Geschichte der Pilgerväter (Pilgrim Father´s) aus meinem Reiseführer[/B]
Die ersten Siedler werden bis heute ehrfurchtsvoll „Pilgerväter“ genannt, denn der Aufbruch der religiösen Separatisten aus der englischen Heimat in die Neue Welt glich einer mühsamen Pilgerfahrt. Aber viele der 102 historischen Auswanderer kehrte England nicht nur aus Glaubensgründen den Rücken, sondern sie waren auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen, heute würde man sie Wirtschaftsflüchtlinge nennen.
Übrigens wurde diese Reise von einer Gruppe von Spekulanten, den Merchant Adventurers, finanziert, die sich ihren Anteil an den Schätzen aus den neuen Kolonien sichern wollten. Die Mayflower stach am 6. September 1620 von Plymouth in See. Nach 66 Tagen Überfahrt, am 11. November 1620 ankerte das Schiff an der Spitze von Cape Cod (Provincetown). Eigentliches Ziel der Pilgerväter war der heutige Staat Virginia. Dort hatte eine Handelsgesellschaft aus London im Jahre 1607 die erste englische Siedlung auf dem amerikanischen Kontinent gegründet.
Die Reise auf dem Dreimaster verlangte den Menschen viel ab, die hygienische Verhältnisse an Bord waren schlecht, Krankheiten brachen aus und die Seekrankheit machten den Leuten schwer zu schaffen.
An Bord ging es auch nach der Landung reichlich turbulent zu. Die Dienerschaft meuterte und verlangte angesichts der gleichen Risiken auch die gleichen Rechte wie die Herrschaft.
Eine gemeinsame Verfassung, den so genannten "Mayflower Compact" wurde von den Aussiedlern vereinbart. Alle sollten die gleiche Rechte haben und sie wollten eine selbst verwaltete Gemeinschaft bilden, eine Kolonie zu Ehren Gottes und des englischen Königs. Dieser Vertrag wird heute noch als Vorgänger der amerikanischen Verfassung angesehen.
Ein Suchtrupp der Siedler fand an einem Hügel in der Nähe von Truro ein von den Indianern angelegtes Vorratslager mit Korn. Zehn Scheffel Korn entwendeten die ausgehungerten Neuankömmlinge. Auf der Suche nach einem geschützten Platz zum Siedlen trafen die Einwanderer bei Eastham auf eingeborene Indianer. Da diese mit weißen Besuchern bereits ausreichend schlechte Erfahrungen gemacht hatten, als 1614 Captain Thomas Hunt zwei Dutzend Wampanoag-Indianer gefangengenommen und nach Spanien in die Sklaverei verkauft hatte.
Die Indianer beschossen die Siedler mit Pfeilen, die Pilgerväter antworteten mit Musketen. Bei der Aktion kam aber niemand ums Leben, aber die Ankömmlinge verloren endgültig das Interesse, sich in dieser unwirtlichen Region niederzulassen. Fünf Wochen nach der Landung setzten sie Segel und nahmen Kurs auf die Festlandküste, wo sie am 20. Dezember 1620 im heutigen Plymouth an Land gingen.
Dort gab es einen geschützten Hafen, einen hochgelegenen sicheren Hügel zum Siedeln, gerodetes Land und etliche Süßwasserquellen, so dass man die Plimoth Plantation gründen konnte. Indianer waren nicht zu sehen, Krankheiten hatten im Jahr davor ihre Zahl drastisch dezimiert. Von den wenigen Eingeborenen, die übrig waren, gingen zwei in die amerikanische Geschichte ein: Samoset, der die Siedler am 16. März 1621 in deren eigener Sprache mit einem herzlichen „Welcome“ begrüßte, und Squanto, ausgerechnet einer derjenigen Wampanoags, die 1614 von Captain Hunt entführt worden waren, und der nun auf abenteuerlichsten Wegen in seine Heimat zurückgefunden hatte.
Die beiden halfen den Siedlern beim Überleben – zeigten wo und wie sie das Korn anbauen mussten, um die beste Ernte zu erzielen, wie man Kürbisse zog und wo es den meisten Fisch gab. Der Friedensvertrag, den Squanto zwischen den Führern der Weißen und der Indianer stiftete, hielt ein halbes Jahrhundert. Im Herbst 1621 feierten die 50 überlebenden Siedler (viele waren bereits im ersten Winter gestorben) gemeinsam mit 90 indianischen Freunden ein großes Fest. Es gab wilde Truthähne, Rehe, Gänse, Enten, Hummer, Fisch, Muscheln und Kürbisse, dazu Fruchtsäfte und selbstgebrautes Bier. Dieses Erntedankfest Thanksgiving ist bis heute Amerikas zentraler familiärer Feiertag.
Die Merchant Adventurers, die Spekulanten in England, waren von den armseligen Sendungen, hauptsächlich Felle und Eichenstämme, nicht sonderlich begeistert und lösten gegen eine einmalige Zahlung von umgerechnet 9000 Dollar im Jahr 1627 den Vertrag auf. Die Siedler waren nun niemandem mehr verpflichtet. Drei Jahre später kamen 1000 weitere Puritaner mit elf Schiffen nach Salem, 1636 landeten schließlich 12000 Immigranten. Binnen 16 Jahren hatten sich die Kolonialisten unwiderruflich in der Neuen Welt festgesetzt.
Fast 400 Jahre liegen die Ereignisse zurück und der Geschichte dieser ersten Siedler wurde in Form dieses Freilichtmuseums ein Denkmal gesetzt. Hier findet man auf eindrückliche Weise Living History – gelebte Geschichte.[/COLOR]
Wir gingen zum Visitor Center und kauften uns Tickets. Der Eintritt in Höhe von 30$/Person ist nicht gerade günstig, aber nach dem Besuch fanden wir, dass sich die Ausgabe wirklich gelohnt hat. Mit einem Lageplan und voller Erwartung machten wir uns durch die Eingangshalle auf den Weg in den Outdoorbereich. Wir wurden jedoch von einem freundlichen Herrn aufgehalten, der uns darauf aufmerksam machte unbedingt den Einführungsfilm anzuschauen. In 10 Minuten würde die nächste Vorführung starten und wir könnten uns bis dahin noch in der danebenliegenden Halle die originalen Möbelstücken von der Mayflower anschauen. So machten wir es dann auch.
Nach dem wirklich interessanten Einführungsfilm gingen wir dann auf Erkundungstour.
Wir kamen zur [B]Wamponoag Homesite[/B], eine Nachbildung eines kleinen Wampanoag Dorfes.
Das Besondere ist, dass die Leute, die man hier trifft, tatsächlich Wampanoag Indianer sind oder von anderen amerikanischen Ureinwohnern abstammen. Sie zeigen Szenen aus dem Leben der Wampanoag zu der Zeit, als die Pilgerväter an der Küste Massachusetts ankamen und erzählen wie ihr Familienleben aussah, wie sie auf die Jagd gingen, Boote anfertigten, Häuser bauten und so weiter …
Das Dorf war nicht groß, eine große und eine kleine Hütte, mehrere Arbeitszelte und eine offene Kochstelle … aber das war egal, es machte Spaß überall zuzuschauen, Fragen zu stellen oder auch einfach den Fragen anderer Personen und den dazugehörigen Antworten zuzuhören.
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Hier wurde gezeigt, wie man aus einem Baumstamm durch vorsichtiges Ausbrennen ein Boot herstellen kann.
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Kleine Hütte
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Wir machten uns auf den Weg zum [B]17th-Century English Village[/B]
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Blick aus dem Fort am Dorfeingang
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Es handelt sich um einen detailgetreuen Nachbau einer englischen Siedlung und der Alltag der Bewohner wird exakt so nachgestellt, wie er im Jahre 1627, einige Jahre nach der Gründung der Siedlung, vermutlich ablief.
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Zeitreise 400 Jahre zurück – wir tauchten ein, in eine längst vergangene Zeit
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Betten hingen zum Auslüften über den Gartenzäunen
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Schauspieler gingen, wie im wahren Leben, ihrer täglichen Arbeit nach
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Jeder der Einwohner verkörpert eine historische Person der „Mayflower-Pilger“, trägt die Klamotten von 1627, spricht das Englisch jener Zeit und kennt nur den Alltag und die politischen Verhältnisse des 17. Jahrhunderts.
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Die Türen der Häuser stehen offen, man wird gebeten einzutreten, kommt ins Gespräch. Wir stellen Fragen über Herkunft, Beruf und Erwartungen. In altmodischem Englisch erzählen sie uns von der langen beschwerlichen Überfahrt, dem harten ersten Winter in dem sie geliebt Menschen verloren haben.
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Das Dorf war nicht groß, zu gucken. Den Gesprächen der Besucher und den Bewohnern aber es hat so viel Spaß gemacht alles zu erkunden und in jedes Haus zuzuhören und auch selber Fragen zu stellen.
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Tatsächlich hätten wir es noch länger ausgehalten und wären nochmals durch das Dorf gelaufen, aber die Zeit drängte. Das mit viel Liebe zum Detail gestaltete Freilichtmuseum fanden wir großartig. Selten war ein Museumsbesuch so interessant und kurzweilig. Geschichte, die Spaß machte!
... gleich geht es weiter ...
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Der Wagen hatte Durst und wir Hunger. Männe wollte auch noch etwas im Walmart besorgen und so fuhren wir zum nächstgelegenen Walmart Supercenter am Colony Place in Plymouth. Bei Red Robin Gourmet Burgers and Brews um die Ecke haben wir gegessen. War gut, hat satt gemacht, war aber nichts besonderes.
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Danach machten wir uns auf den Weg nach[B] Newport[/B] in Rhode Island, dem kleinsten und vielleicht auch feinsten Bundesstaat der USA, wo wir erst gegen 17 Uhr ankamen. Das war schon relativ spät, da wir an diesem Tag noch 200 Meilen nach Woodbury, New York, fahren mussten.
In Newport wollten wir uns den [B]Cliff Walk [/B]anschauen. Ich hatte bei der Reiseplanung in vielen Reiseberichten und Reiseführern von dem spektakulären Spazierweg Neuenglands gelesen und hatte mich sehr auf diese Sehenswürdigkeit gefreut. Geparkt hatten wir am Easton´s Beach am Memorial Blvd. Hier startet der knapp 6 Kilometer lange Weg entlang der rauen und wild zerfurchten Atlantikküste und der prächtigen Herrenhäuser, den sogenannten Mansions.
Aufgrund der vorangeschrittenen Zeit, und der noch vor uns liegenden Fahrzeit fragte ich Männe, ob wir nur einen Teil der knapp 6 Kilometer laufen sollten. Aber mein lieber Mann meinte, da wir jetzt schon mal hier sind, schauen wir uns auch alles an und ich war überglücklich. Wir fütterten die Parkuhr, schnappten uns die Kameras und liefen los.
Zum Abschluss unserer Reise nehme ich euch jetzt mit, auf unseren beeindruckenden Spaziergang an Newports Klippen entlang mit einem tollen Ausblick auf den Atlantik.
Easton´s Beach
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Der Cliff Walk hat verschiedene Aus- bzw. Zugänge. Der nächste wäre die Narragansett Avenue gewesen.
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Zu Beginn des Weges ist er noch geteert und einfach zu laufen …
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The Breakers, das prächtige Herrenhaus ist eines der ehemaligen Vanderbilt Sommeranwesen und wurde 1895 erbaut. Die Sommerresidenz hat 70 Zimmer und ist im Stil der europäischen Renaissance erbaut. Viel Baumaterial, im besonderen Marmor, wurde aus Italien und Frankreich importiert. Elf der historischen Residenzen in Newport können heute besichtigt werden.
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Am besten haben uns die letzten zwei Kilometer gefallen. Wir kletterten über Felsen und Steine. Es war einfach herrlich!
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Einfach nur herrlich, diese Aussicht auf den Atlantik, die Buchten und Felsklippen - wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus
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