Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Für und Wider von Dieselfahrzeugen in der USA
Da wir das in Walter´s Beitrag nicht ausufern lassen wollen verschieb ich das mal in diesen Bereich.
Hoffendlich klappt das so wie ich will.:pfeif:
Hallo Walter,
ja ist mir bekannt was die so verbrauchen, daher ist es für mich immer wieder verwunderlich das die sich nicht trauen "vernünftige" Dieselaggregate in Womos zu verbauen.
Wer Fragen zum Thema "RV in USA" hat, kann sich gerne bei mir melden.
Kennst du dich auch mit dem Thema eigenes Fahrzeug drüben zulassen aus, und wenn ja, ist es ein Unterschied zu Kanada.
Halo Kali,
es gibt RV´s mit Dieselmotoren. Die sind in der Anschaffung erheblich teurer, da dort eine ganze andere Technik hintersteckt, als bei Fahrzeugen mit Benzinmotor. Zum Beispiel hydraulische Federung usw. Und dann bedenke immer das Gewicht: ein 40 Fuß-Fahrzeug (ca. 12 Meter) hat 12 bis 15 Tonnen an Gewicht. Es wird im Grunde genommen auf LKW-Chassis aufgebaut...
Die Zulassungsbedingungen in den USA kenne ich, jedenfalls für einige Staaten. Die für Kanada kenne ich nicht. Daher kann ich nichts zu den Unterschieden sagen...
Gruss
Walter
Hallo Walter,
ja ist mir bekannt was die so verbrauchen, daher ist es für mich immer wieder verwunderlich das die sich nicht trauen "vernünftige" Dieselaggregate in Womos zu verbauen.
Kennst du dich auch mit dem Thema eigenes Fahrzeug drüben zulassen aus, und wenn ja, ist es ein Unterschied zu Kanada.
Das wurde gerade im neuen Motorhome Magazin angesprochen, anhand eines Beispiels zwischen einem Ford e350 und einem Sprinter Chassis. Das Ford Chassis hat den V10 Motor, und das Sprinter Chassis hat den 3 Liter Diesel. Das Ford Chassis hat etwa 1000 Pfund mehr Ladekapazitaet, ist aber fast 5000 Dollar billiger als Das Sprinter Chassis. Fuer den Unterschied kann man schon einige Gallonen Sprit kaufen. Aber es wird ja noch besser, die Gallone Diesel ist fast einen Dollar Teurer als die Gallone Normal Sprit. Da eine Nutzenrechnung zu Gunsten eines Diesels machen, ist schon echt problematisch.
Es gibt natuerlich, wie schon erwaehnt wurde, die ganz grossen Motorhomes als Dieselpuscher. Das sind meistens Reisbuss oder schwere LKW Chassis, mit einem LKW Diesel. diese Motorhomes haben dann die Lademoeglichkleit von schweren Lastern, und koennen auch schwere Anhaenger ziehen. Fuer diese Teile zahlt man dann eine halbe Million oder erheblich mehr, je nach Ausstattung.
Danke euch beiden für die Info´s, die mir aber nicht ganz klar sind
Also was die Anschaffungskosten angeht , da kenn ich mich nicht aus.
Ich habe aber, wie ihr aus meinen RB`s wisst, in Kanada immer einen "Sprinter" gefahren.
Ich lag, trotz "zügiger" Fahrweise immer unter 15 Liter.
Aus Gesprächen mit anderen Campern, die besagten V10 hatten, weiss ich das diese zwischen 26-30 Litern lagen, bei pfleglichem Umgang mit dem Gaspedal.
Die Diesel- und Spritpreise warenin Kanada bis auf 1-2 Cent gleich. Wenn wir mal von einem "Traumpreis" von 1Dollar pro Liter ausgehen, spart man auf 100 km etwa 12-15 Dollar. Somit hätten wir die 5000 Dollar Mehrkosten spätestens nach 35-40 tausend Km doch drin. Und was die Durchzugskraft am Berg beim Diesel ausmacht muß ich ja nicht extra erklären,oder. :smilie_blinker:
Danke euch beiden für die Info´s, die mir aber nicht ganz klar sind
Also was die Anschaffungskosten angeht , da kenn ich mich nicht aus.
Ich habe aber, wie ihr aus meinen RB`s wisst, in Kanada immer einen "Sprinter" gefahren.
Ich lag, trotz "zügiger" Fahrweise immer unter 15 Liter.
Aus Gesprächen mit anderen Campern, die besagten V10 hatten, weiss ich das diese zwischen 26-30 Litern lagen, bei pfleglichem Umgang mit dem Gaspedal.
Die Diesel- und Spritpreise warenin Kanada bis auf 1-2 Cent gleich. Wenn wir mal von einem "Traumpreis" von 1Dollar pro Liter ausgehen, spart man auf 100 km etwa 12-15 Dollar. Somit hätten wir die 5000 Dollar Mehrkosten spätestens nach 35-40 tausend Km doch drin. Und was die Durchzugskraft am Berg beim Diesel ausmacht muß ich ja nicht extra erklären,oder. :smilie_blinker:
Was du nicht vergessen darfst, sind bisher die Wohnmobile auf Sprinter Basis erheblich kleiner und leichter als die auf V10 Basis, daher duerfte auch der Vergleich bei dem Verbrauch etwas hinken. Ich kann mich da nur auf den Report, und den aussagen der Hersteller beziehen, denen es egal sein duerfte, auf welchem Chassis sie Ihr Haus aufbauen. Und sie sagten eben, dass der Diesel wegen der hohen Anschaffungskosten und der erheblich hoeheren Brennstoffkosten sich nur schlecht verkaufen laesst. Die Hersteller muessen sich an dem US Markt orientieren, weil der Kanadische Markt im Vergleich relativ klein ist. Es ist nun einmal ein Fakt, dass Diesel in den USA per gallone etwa 1 Dollar (also um etwa 30%) teurer ist als Normal Benzin. Dadurch gleicht sich der Vorteil in deiner Berechnung aus, und der deutlich hoehere Kaufpreis, in Verbindung mit dem deutlich geringeren zulaessigen Gewicht des Sprinter, macht diesen selbst bei Neuentwicklungen eher zum Exoten.
Die technischen Daten fuer den Motor, der in den USA angeboten wird sind:
OM642 USA Turbo V6 2,987 cc 188 hp (140 kW) and 320 lb-ft (434 N m)
Dagegen die Daten vom Ford V10
3-valve SOHC, V10 6800 cc 362 hp (270 kW) and 457 lb·ft (620 N·m).
Der Motor hat also fast doppelt soviel PS und auch ein erheblich groesseres Drehmoment. Mit diesem Chassis kann dann auch ein PKW hinterher gezogen werden, was in den USA ja sehr beliebt ist, waehrend das beim Sprinter nicht geht. Das heisst, bei aehnlichen Unterhaltskosten (wobei der Mercedes teurer in der Wartung ist), bleibt noch immer der Kaufunterschied von etwa 5000 Dollar. Dafuer kann man sich dann einen guten Gebrauchtwagen kaufen, den man hinter dem Ford herziehen kann.
Der Diesel rechnet sich in den USA nicht, wenn man ein etwas groesseres Motorhome haben will. Dazu kommt noch die fast legendaere Haltbarkeit des V10. Mir sind kommerzielle Fahrzeuge bekannt, in den dieser Motor schon ueber 400 000 Meilen gelaufen ist, d. H., etwa 650 000 km!
Und dann kommt noch dazu, dass nach Statistiken das durchschnittliche Motorhome in den USA zwischen 5000 und 6000 Meilen im Jahr bewegt wird. Ich weiss nicht, wie diese Zahlen in Kanada sind, aber ich nehme an, auch nicht viel anders. Damit waeren der Dieselmehrkosten erst nach 7 - 8 Jahren beim Break Even Point angelangt, und wenn man die hoeheren Wartungskosten einrechnet, eventuell erst nach 10 Jahren. Die meisten Neukaeufer eines Motorhoms behalten die Fahrzeuge nicht so lange, werden also nie den Break Even Point erreichen.
Hallo "Gladbacher"
ich wußte nicht das der Diesel in den USA so viel teurer ist als in Kanada.
Klar weiss ich das Hubraum durch nichts zu ersetzen ist, außer durch....... Hubraum.Das gleiche gilt für die "Töpfe".
Aber was will ich damit ?
Ich fahre hier einen 6.6to mit 136 Diesel-PS.
Ok, hin und wieder an langen "Stichen" hätte ich gerne das eine oder andere PSchen mehr, aber ich bin im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Außerdem dankt es die Tankuhr.(15-17 li.)
Wenn ich mir jetzt den in Kanada gefahrenen Moter unter meinem Auto vorstelle denke ich das ich damit mehr als ausreichend Power hätte.
Ich denke das es eher eine Lebensphilosophie in den USA ist mit viel Hubraum und Zylinder unterwegs zu sein.
Wie ist denn eigendlich die "Ausbreitung" der Diesel-PKW´s in den USA. Ich denke das die auch nicht so hoch wie in Europa ist,oder?
Hallo "Gladbacher"
ich wußte nicht das der Diesel in den USA so viel teurer ist als in Kanada.
Klar weiss ich das Hubraum durch nichts zu ersetzen ist, außer durch....... Hubraum.Das gleiche gilt für die "Töpfe".
Aber was will ich damit ?
Ich fahre hier einen 6.6to mit 136 Diesel-PS.
Ok, hin und wieder an langen "Stichen" hätte ich gerne das eine oder andere PSchen mehr, aber ich bin im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Außerdem dankt es die Tankuhr.(15-17 li.)
Wenn ich mir jetzt den in Kanada gefahrenen Moter unter meinem Auto vorstelle denke ich das ich damit mehr als ausreichend Power hätte.
Ich denke das es eher eine Lebensphilosophie in den USA ist mit viel Hubraum und Zylinder unterwegs zu sein.
Wie ist denn eigendlich die "Ausbreitung" der Diesel-PKW´s in den USA. Ich denke das die auch nicht so hoch wie in Europa ist,oder?
Ja die Steigungen. In Europa kann man Beschraenkungen machen, wie nur fuer X% Steigung zugelassen. In den USA muss jedes Auto oder Fahrzeug alle oeffentlichen Strassen erklimmen koennen.
Die Autobahnen hier haben einige % Steigung mehr als die Deutschen (ein Freund, der Strassenbauingenieur in Oestrreich war, hat mir das gesagt, ich nehme an, dass es stimmt). Da kann es dann schwer sein, die Mindestgeschwindigkeit von etwa 65 kmh einzuhalten, wenn der Motor etwas schwach auf der Brust ist.
Diesel hatten hier urspruenglich das Problem, dass sie bei dem extrem kalten Wetter im Winter in den noerdlichen Staaten nicht mehr wollten. Vertreten dabei sind hauptsaechlich nur die deutschen Hersteller. GM hat nun fuer den Chevy Cruze auch einen Diesel (scheinbar von Opel), und Fiat scheint jetzt ueber Chrysler auch ins Dieselgeschaeft einsteigen zu wollen. Bei meinem John Deere Traktor (Baujahr 2013) sehe ich, dass moderne Diesel jetzt auch mit den kalten Temperaturen hier einigermassen gut umgehen koennen. Aber es bleibt halt noch der Aufpreis beim Motor, udn dann der tuere Sprit, der Dieslkaeufer bei Autos davon abhaelt (mit dem Traktor habe ich steuerfreien Diesel, da geht dass dann). Weitaus erfolgreicher sind Hybridfahrzeuge, die dann nochmal erheblich wenger als Diesel verbrauchen. Ideal aus meiner Sicht waere ein Hybrid mit Diesel, da koennten beide Systeme optimal genutzt werden.
Schon komisch wie verschieden die Länder sind.
Hier können die Hybridautos noch schwer und langsam Fuß fassen. Liegt wohl daran das sie noch zu teuer sind und der Deutsche ja gewohnheitsmäßig dem Neuen nicht sofort aufgeschlossen gegenübertreten.
die Mindestgeschwindigkeit von etwa 65 kmh
gilt das nur für PKW´s oder auch für LKW´s? Ich kann mir nicht vorstellen das ein vollbeladener Truck mit 65 die Rockies "hochbrettert"
(wieviel dürfen die überhaupt an zul. Gesamtgewicht haben?).
Ja die Kälte war natürlich früher ein Problem. Ich kann mich noch gut erinnern das ich im kalten Schweden mal auf einen 800lt. Tank bei meinem Mercedes 80 lt. Super "beigemenkt" habe. Komischerweise standen am Straßenrand nur Scania und Volvo mit Dieselproblemem, und die kommen ja bekanntlich von dort.
Aber wie du schon schriebst ist das heute ja auch kein Problem mehr, hier gibt es "Winterdiesel". Ich meine das der ohne Probleme die -30° aushält.
Aber wir kommen hier jetzt zu weit von Walters eigendlichem Thema ab. Mach doch einfach nen neuen Beitrag auf zB. das Für und Wider von Dieselfahrzeugen in der USA.
Oder ich versuch mal das zu verschieben.:peace1:
Sorry Walter das wir so weit abgedriftet sind:white flag:
Ich kann bei Diesel hier nur von meinem Traktor berichten, der, wie gesagt ein Modell von 2013 ist, und daher einen recht modernen Dieselmotor (aus Japan) hat. Bei Temperaturen von unter -20 Grad, erscheint es mir dabei besser, abends die Motorblockheizung einzuschalten (damit wird das Motoroel wie mit einem Tauchsieder erwaermt, udn auch der Block natuerlich), und bei dieser Temperatur wird selbst bei Winterdiesel empfohlen, Zusatz in den Tank zu geben. teilweise weil bei dem kalten Wetter nach dem Abstellen des Motors gerne Wasserniederschlag im Tank und in den Leitungen kondensiert. Das Wasser muss gebunden werden, damit dann spaeter die Treibstoffleitung nicht einfriert. ich nehme an, dass es bei Autos, mit laengeren Treibstoffleitungen, aehnlich sein wird. Ansonsten ist der Lauf kein Problem mehr, weil das Motorenmanagement die Vorgluehung so lange anhaelt, bis der Motor "normal" laeuft. Bei den Steigungen an Paessen gibt es extra Kriechspuren auf den Autobahnen, die langsamer befahren werden duerfen, aber an allen anderen Stellen muss die Mindestgeschwindihkeit eingehalten werden. Du darfst nicht vergessen, dass die Semi's hier so motorisiert sind, dass sie ohne groessere Probleme auf flachen strecken 120 bis 130 kmh fahren koennen. Die haben Teilweise Motoren mit 1000 PS in den Dingern.
Fuer Trucks gibt es verschieden Kategorien, hier sind mal die hauptsaechlichen aufgefuehrt:
Triples: Three 28.5-foot (8.7 m) trailers; maximum weight up to 129,000 pounds (59,000 kg).
Turnpike doubles: Two 48-foot (14.6 m) trailers; maximum weight up to 147,000 pounds (67,000 kg)
Rocky Mountain doubles: One 40-to-53-foot (12.2 to 16.2 m) trailer (though usually no more than 48 feet (14.6 m) and one 28.5-foot (8.7 m) trailer (known as a "pup"); maximum weight up to 129,000 pounds (59,000 kg).
Zu diesen Massen kommen dann noch die Masse der Zugmaschine.
Interessanterweise darf man hier einen Truck bis zu einem Gesammtgewicht 36,287 kg mit seinem normalen Fuehrerschein fahren, solange man das nicht kommerziell macht. Deswegen duefen selbst die groessten Motorhomes mit einem PKW Fuehrerschein gefahren werden.
VW/Audi bieten ja hier den Touareg und den Audi SUV mit Hybridmotor an. Der ist hier dann mit dem 3,6 l V6 kombiniert udn hat den ungeheuer starken Saeufer V8 abgeleost. Ich hatte den V8 Touareg, und an guten Tagen, nach eingehendem Morgengebet, konnte ich dem mit etwas Glueck 15l/100km abringen. Meistens waren es aber so um die 18 bis 20l, und das mit Super! Jetzt mit dem Hybrid scheint das Fahrzeug einen vernueftigen Verbrauch zu haben.
Aber die deutschen hersteller muessen da noch kraeftig nachholen, denn Frod und die Japaner haben schon jede menge der Fahrzeuge im Markt, und GM faengt jetzt auch gross damit an. Der amerikanische Markt wird demnaechst voll auf Hybrid setzen, und Diesel werden wieder eine exotische Aussenseiterolle spielen. Fast die haelfte aller Busse der Metro Transit (also der oeffentlichen Verkehrsmittel) in Minneapolis/St. Paul sind schon Hybrid.
Wie ich schon sagte, meiner Meinung nach koennte der gute Verbrauch der Hybrid -Fahrzeuge noch einmal verbessert werden, wenn der Benzinmotor gegen einen kleinen Diesel mit geringem Verbrauch ausgetauscht wuerde. Das waere meine Meinung nach ein gutes Feld fuer die deutschen Hersteller, da diese sich mit Diesel bestens auskennen.
So koennte dann das 3 Liter Auto nicht nur ein kleines Spielzeugteil sein, sondern ein Auto, welches Familiengroesse hat. Der recht geraeumige Toyota Prius kommt ja schon auf 5 Liter, ein Dieselmotor koennte da bestimmt noch 1 oder 2 Liter abspecken! Die deutsche Autoindustrie sollte mich am besten als Planer anheuren, ich wuerde denen schon zeigen, wo es entlang gehen sollte. Scheinbar haben die derzeitigen Marktplaner keine Ahnung, denn die Deutschen verlieren Marktanteil rechts und links in Amerika, dem wichtigsten Automarkt der Welt. Im letzten Jahr hatten alle Marken, ausser den Deutschen, grosse Verkaufsgewinne, oft im zweistelligen Bereich, die deutschen humpelten mit geringen Prozentzahlen entlang, und VW war der einzige Hersteller, der fast zweistellige Prozente an Markanteil verlor! Ich glaube fast, dass die deutsche Automobilindustrie sich mit ihrem Verharren auf Dieslantrieb sehr stark ins Abseits draengen wird.
Ich glaube gelesen zu haben, dass Ford bald den V10 gegen einen V6 mit Hybridzusatz austauschen wird, der aehnliche Leistungen bringen soll, aber bei Elektromotreinsatz ein noch hoeheres Drehmoment erreichen solle. Das waere dann das Ende der Diesel selbst in dieser Groessenklasse.
Hallo Dietmar,
ja die deutschen Autobauer vernachläßigen den US-Mark doch schon sehr.
Irgendwer hat ihnen den Floh ins Ohr gesetzt auf den asiatischen und hier ins besondere auch den chinesischen Mark zu setzen.
Hybrid mit Diesel wäre schon ne vernünftige Sache.Wenn ich sehe das mein popliger Golf-Diesel 2.0l mit 115 PS hier im Kurzstreckenbetrieb nicht mehr als 6.5 l braucht ist das doch schon ganz ordendlich.Selbst wenn ich mal auf der Autobahn bin, was aber eher selten der Fall ist,und ich das Bodenblech ein wenig strapaziere indem ich eine leichte Delle reintrete, kommt er nicht über 7.5 l.
Was ich überrhaupt nicht verstehe kann, ist, das es bei euch Winterdiesel nur bis 20° gibt. Es giobt doch Ecken wo das im Winter an der Tagesordnung ist.Hier doch eher selten aber trotzdem haben wir es.
Die Motorvorwärmung find ich persönlich ne prima Sache, hab ich beim Womo auch über nen Wärmetauscher.
aber an allen anderen Stellen muss die Mindestgeschwindihkeit eingehalten werden.
Versteh ich das jetzt richtig? Wenn ein Truck ein wenig "schwach auf der Brust" ist, und ihn ein Polizist an einer Steigung mit zu geringer Geschwindigkeit erwischt hat er ein Problem.:smilie_denk_14::erschrocken 02:
Hallo Dietmar,
ja die deutschen Autobauer vernachläßigen den US-Mark doch schon sehr.
Irgendwer hat ihnen den Floh ins Ohr gesetzt auf den asiatischen und hier ins besondere auch den chinesischen Mark zu setzen.
Hybrid mit Diesel wäre schon ne vernünftige Sache.Wenn ich sehe das mein popliger Golf-Diesel 2.0l mit 115 PS hier im Kurzstreckenbetrieb nicht mehr als 6.5 l braucht ist das doch schon ganz ordendlich.Selbst wenn ich mal auf der Autobahn bin, was aber eher selten der Fall ist,und ich das Bodenblech ein wenig strapaziere indem ich eine leichte Delle reintrete, kommt er nicht über 7.5 l.
Nun stell dir mal ein Fahrzeug vor, das, aehnlich zum Chevy Volt, eigentlich den Verbrennungsmotor nur drin hat, um die Batterien zu laden (also praktisch als Generator-Antrieb); welches als Verbrennungsmotor einen kleinen Diesel (so ein Dreizylinder mit 1l oder weniger Hubraum) hat. Durch den Elektroantrieb ist die Beschleunigung als auch das Drehmoment sehr gut. Ein Fahrzeug in der Groesse von deinem Golf, koennte leicht leicht mit 3 oder weniger Litern per 100 km auskommen. Der Volt mit seinem 1,2 L Benziner kommt ja schon so auf die 4 oder weniger Liter. Und der Golf ist ja nun nicht so ein Winzling wie die sind, die als 5 Liter Fahrzeuge verkauft werden! Selbst erheblich groessere Fahrzeuge koennten Verbraeuche der heutigen Kleinwagen erziehlen. Ein Freund von mir hat sich gerade einen Ford Fusion Hybrid gekauft. Der hat neben dem Elektroantrieb noch einen Benzinmotor mit 190 PS. Das Fahrzeug ist in etwa so gross wie ein VW Passat/Audi A6 u und hat einen kombinierten Verbrauch (Stadt/Landstrasse) von 5 Litern. Stell dir das Teil nun mit einem hocheffizienten Dieselmotor vor!!! Und die deutschen Hersteller haben solche Motoren! Die sind einfach am schlafen, denn in kuerzester Zeit wird auch China und die anderen asiatischen Staaten feststellen, dass Oel nicht unendlich vorhanden ist, und dass man erheblich bessere Sachen damit machen kann, als es in einem Motor zu verbrennen. In der Zwischenzeit koennten sie den US Markt einfach aufrollen!
Winterdiesel hier geht schon erheblich unter -20º (ich glaube bis -40), aber dann wird die Gefahr der Wasserkondensation recht gross (Diesel ist ja sehr hydrophil), und diese Zusaetze sollen ein Frieren der Leitungen vermeiden, udn zusaetzlich fuer die Zylinderschierung sorgen, da das schwefelarme Zeugs keine guten Schmiereigenschaften besitzt.
[quote]Die Motorvorwärmung find ich persönlich ne prima Sache, hab ich beim Womo auch über nen Wärmetauscher. Ja, die Kaltlauf- und Starteigenschaften werden erheblich verbessert, man merkt sofort, wie schoen "rund" der Motor von Anfang an laeuft. Der Traktor hat allerdings das Problem das das Hydraulikoel nicht auch erwaermt wird, und das Nageln darin sehr stark ist, man muss den Motor ziemlich lange laufen lassen, ehe man das Teil in Bewegung setzen kann. Ich werde mir hoechstwahrscheinlich auch eine Vorwaermung vom Hydraulikoeltank auusdenken.
Versteh ich das jetzt richtig? Wenn ein Truck ein wenig "schwach auf der Brust" ist, und ihn ein Polizist an einer Steigung mit zu geringer Geschwindigkeit erwischt hat er ein Problem.:smilie_denk_14::erschrocken 02:
Theoretisch ja, das ist auch einer der Gruende, weil es soviel Weight Stations in den US entlang der Autobahnen gibt. Eigentlich sollten die Trucks das schaffen, wenn sie nicht ueberladen sind. Wenn die Steigungen zu stark sind, gibt es fast immer Kriechspuren fuer die langsamen Fahrzeuge.
Ja, die Hybrid sind schon Klasse. Im Herbst hatten wir in LA mal einen Tag einen Ford C-Max Hybrid. Vollgetankt übernommen und wie wir ihn Abends abgegeben haben, hat sich die Tanknadel nur ganz unmerklich bewegt.
Hallo Ulrich,
hat sich die Tanknadel nur ganz unmerklich bewegt.
du warst bestimmt froh das du direkt morgens ne Parkplatz in LA gefunden hast und hast ihn bis zum Abend nicht wieder abgegeben.:Lachen 01:
Ne mal im Ernst,ich verstehe nicht warum die Entwicklung dieser Fahrzeuge nicht masiver angetrieben wird, was ja dann auch zu Preissenkungen dieser Fahrzeuge führen würde. Denn wenn ich sehe das für einen "nackten" Ford Focus Elictric ein Preis von 39 990.-€ verlangt wird überlege ich mir zweimal ob sich so ein Auto für mich rechnet.Wobei dies jetzt ein reines E-Auto war.
In der letzten ADAC-Zeitschrift war dagegen ein Golf 1.6 TDI BlueMotion mit einem Verbrauch von 3.8 l Diesel und einem Preis von 22175.-€.
In gleicher Zeitung wurden auch "neue" Design Ideen vorgestellt. Dort war auch der "kleine" Cadillac Escalade abgelichtet der auf der LA Auto Show vorgestellt wurde. 6.2-Liter V8 , noch Fragen. An gleicher Stelle war auch zu lesen das VW in Sachen Umweltimage der Hybridvorreiter Toyota mittlerweile überholt hat. Kann ich aber ,ganz ehrlich, nicht nachvollziehen.
Das ist das komische an der Preisgestaltung in Deutschland. Dieser Ford Fokus wuerde hier 25580 Euro kosten, und laege somit nicht schlecht preisweise fuer Deutschland im Vergleich mit anderen Fahrzeugen.
Diese verrueckte Preisgestaltung in Deutschland habe ich damals vergleichen koennen, als ich mir hier einen V8 Touareg kaufte, und ein freund in Deutschland sich fast das identische Fahrzeug anschaffte! Mein Fahrzeug kostete in Dollar weniger als seines in Euro. Fuer den Unterschied haette ich mir hier noch einen Golf GTI dazu anschaffen koennen! Ich habe keine Ahnung mit was die Hersteller diese ueberhoehten Preise in Deutschland rechtfertigen koennen. Einer der Gruende dafuer koennte eventuell sein, dass der deutsche Kaeufer lieber ein Fahrzeug eines deutschen Herstellers zu einem uebehoeten Preis kauft, als ein, z. B., koreanisches zu einem vernueftigen Preis?
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie VW Toyota im Umweltimage ueberholt haette, wenn man bedenkt, dass das Toyota Hybrid System auch von Ford geleased ist. Es koennte evntuell fuer Deutschland gelten, wo man scheinbar Umweltimage an den Feinstaub aus pustenden Dieselfahrzeugen misst? Und weil man nun mit der Urea technik so in etwa einen Weg gefunden hat, so wenig wie moeglich Feinstaub in die Luft zu pusten? Ein Benzinmotor erzeugt absolut keinen Feinstaub, und den dann ganz klein machen und mit einem Elektromotor zusammen im Hybritmodus laufen zu lassen sollte doch eigentlich die Umwelt noch mehr schonen, oder?
Ja, die Preisgestaltung ist echt der Witz.
man muß ja die Kosten für die Fracht nach Übersee irgendwie auch noch einrechnen.
Ist in Europa aber fast überall so das die deutschen Auto dort billiger sind als hier.
Wie gesagt das mit dem Umweltimage hab ich aus der ADAC-Zeitung.
An gleicher Stelle war auch zu lesen das VW in Sachen Umweltimage der Hybridvorreiter Toyota mittlerweile überholt hat. Kann ich aber ,ganz ehrlich, nicht nachvollziehen.
Doch kann ich, allerdings nur, weil Toyota nicht so schnell gefahren ist. :Lachen 01:
Doch kann ich, allerdings nur, weil Toyota nicht so schnell gefahren ist. :Lachen 01:
Wo du Recht hast, hast du Recht. Das muss man dir zugestehen!
Sag mal ist den ein gasbetriebenes Womo bei euch ne Alternative?
hier im Nachbarort ist eine Womowerkstatt.Ist eiggendlich ne Carthagovertretung. Mach aber auch mit amerikanischen "Schiffen".
Er hat da einige stehen, die sie auf Gasbetrieb umgebaut haben, da die ja als Benziner hier viel zu teuer im Unterhalt sind..
Und wie ist der Verbrauch bei solchen "Schiffen"? Wie weit kommt man mit einer Tankfüllung?
Die brauchen wohl etwas mehr als als Benzinmotor.
Ist aber durch den niedrigen Gaspreis um einiges günstiger.
Bei uns kommt jetzt der Nachteil der Dieselmotoren wieder voll zur Geltung. gestern waren die Schulen mal wieder geschlossen, weil die Diesel der Schulbusse nicht zuverlaessig arbeiten, wenn die Temperaturen wieder mal, wie Gestern, unter -30º sinken. Nun sind es dieses Jahr schon 5 Tage, dass die Schulen wegen der Schulbusse geschlossen blieben! Was bin ich froh, dass ich kein Dieselfahrzeug habe! Ein Freund von mir hat enen Toyota Hybrid Camry, und der laeuft derzeit auch nur mit seinem kleinen Benzinmotor, und da das Moterchen wie wild arbeiten muss um das Fahrzeug einigermassen gut zu bewegen, ist der Verbrauch auch entsprechend!
Der Herr Otto hatte damals schon die richtige Idee!
Ja,
-30° ist schon ne Hausnummer.
Ich kann mich entsinnen das ich die vor vielen Jahren mal in Schweden gehabt habe.
Einfach in den 800l-Tank knappe 10 % Super mit rein und mein Daimler tippelte. Unterwegs viele Trucks mit Warnblinkanlage am Straßenrand gesehen.
Komischerweise fast immer skandinavische Fabrikate (Scania Volvo)
Das wurde frueher bei den alten Dieselmotoren auch so gemacht. Aber heute mit dm Schwefelarmen Diesel ist das nicht mehr erlaubt, weil ja eh schon durch den gerigen Schwefelanteil die Schmierung nicht sonderlich gut ist, und a noch mit Super verduennen, kann schon zu Problemen fuehren.
John Deere warnt bei meinem Traktor ausdruecklich davor, Benzin in den Diesel zu schuetten!
Ach ja, dein "Schneeschieberäumfahrzeug".
Hatte der denn auch jetzt Probleme, oder mußtest du ihn nicht benutzen? http://www.cosgan.de/images/midi/haushalt/r015.gif (http://www.cosgan.de/smilie.php)
Ich habe fuer den eine eingebaute elektrische Motoren und Oelheizung. Bei dem Wetter lass ich den immer eingesteckt, und der Motor und das Hydraulikoel sind voll warm wenn ich den brauche. Allerdings schneit es meistens nicht, wenn es so kalt ist, weil dann eine Hochdrucklage herrscht.
Hatchcanyon
05.03.14, 17:24
Das wurde frueher bei den alten Dieselmotoren auch so gemacht. Aber heute mit dm Schwefelarmen Diesel ist das nicht mehr erlaubt, weil ja eh schon durch den gerigen Schwefelanteil die Schmierung nicht sonderlich gut ist, und a noch mit Super verduennen, kann schon zu Problemen fuehren.
John Deere warnt bei meinem Traktor ausdruecklich davor, Benzin in den Diesel zu schuetten!
Was immer noch geht ist die Verwendung von Petroleum.
(In der Betriebsanleitung des 1960er 180D meines Vaters wurde Petroleum oder auch Benzin empfohlen. Das war aber auch noch kein moderner Turbodiesel - 43 PS aus 1,8 Liter!)
So oder so, ein Diesel ist nicht gerade mein "Traumantrieb". Wenns um die Betriebskosten geht ist derzeit ein LPG-Fahrzeug kaum zu toppen.
Gruss
Rolf
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