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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Southwest Revival, 2009



pietja
30.12.12, 20:14
Im Juli 2009 sind wir zusammen mit unseren Kids (14 und 17) noch einmal die Südwest-Tour gefahren, die uns 19 Jahre zuvor das erste Mal nach Amerika geführt hatte. 1990 noch ohne die Vorbereitung via Internet, aber diesmal hatten wir dank unseres Forums einige gute Tipps mehr im Roadbook.


Unsere Route

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2168&d=1357581174

und die einzelnen Etappen

04.07. Flug nach Los Angeles
05.07. Los Angeles -> Joshua Tree NP -> Lake Havasu (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=805&viewfull=1#post805)
06.07. Lake Havasu -> Oatman -> Kingman -> Grand Canyon (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=807&viewfull=1#post807)
07.07. Grand Canyon (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=808&viewfull=1#post808)
08.07. Grand Canyon, South Kaibab Trail (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=809&viewfull=1#post809)
09.07. Grand Canyon, Flug -> Cortez (-> MesaVerde ) (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=811&viewfull=1#post811)
10.07. Mesa Verde -> Monticello -> Moki Dugway -> Mexican Hat (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=814&viewfull=1#post814)
11.07. Mexican Hat -> Monument Valley -> Horseshoe Bend -> Page (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=1500&viewfull=1#post1500)
12.07. Page, Lake Powell (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=1504&viewfull=1#post1504)
13.07. Page, Antelope Canyon-> CCR -> Bryce Canyon (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=1512&viewfull=1#post1512)
14.07. Bryce Canyon -> Springdale (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=1520&viewfull=1#post1520)
15.07. Zion NP -> Vallley of Fire -> Las Vegas (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=1522&viewfull=1#post1522)
16.07. Las Vegas (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=1536&viewfull=1#post1536)
17.07. Las Vegas -> Death Valley -> Mammoth Lakes (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=1543&viewfull=1#post1543)
18.07. Mammoth Lakes -> Bodie -> Yosemite -> Mariposa (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3054&viewfull=1#post3054)
19.07. Yosemite (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3058&viewfull=1#post3058)
20.07. Mariposa -> Sauselito -> San Francisco (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3061&viewfull=1#post3061)
21.07. San Francisco (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3063&viewfull=1#post3063)
22.07. San Francisco (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3064&viewfull=1#post3064)
23.07. San Francisco (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3065&viewfull=1#post3065)
24.07. San Francisco -> Carmel -> Monterey (17-miles-drive) (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3066&viewfull=1#post3066)
25.07. Monterey -> Santa Maria (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3067&viewfull=1#post3067)
26.07. Santa Maria -> Solvang -> Santa Barbara -> Anaheim (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3485&viewfull=1#post3485)
27.07. Anaheim, Disneyland (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3486&viewfull=1#post3486)
28.07. Anaheim, Adventure Land -> Los Angeles (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3487&viewfull=1#post3487)
29.07. Los Angeles (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3488&viewfull=1#post3488)
30.07. Los Angeles, Rückflug (21:15) (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?63-Southwest-Revival-2009&p=3489&viewfull=1#post3489)




Freitag, 3.Juli, nachmittags

Haus ist auf Vordermann gebracht, beide Koffer und die Reisetaschen sind gepackt, nur noch die Kultur wird morgen früh verstaut. Erstaunlich, wie viel locker gepackt in die Koffer geht. Auch die Rucksäcke als Handgepäck sind mit den notwendigen Utensilien wie Zahnbürste, Erfrischungstüchern, Ersatzbrillen, Büchern, MP3-Playern und allem anderen Elektrozubehör bepackt.

Nachdem ich mich mühsam durch alle Formalitäten des Online-Check-In der Lufthansa gearbeitet habe ( alle Passangaben etc. für uns 4) bekomme ich auf der letzten Seite die Meldung, dass Probleme aufgetreten sind und ich bitte die Hotline anrufen soll. Gesagt getan und man konnte mir sehr schnell helfen: wegen eines Kompatibilitätsproblems der Datenbank mussten die Einträge erst von Hand freigeschalten werden. Dann klappte der Check-In wie am Schnürchen. Nachdem ich dann auch noch unseren Drucker mit neuem Stoff (Tinte) versorgt hatte, konnte ich endlich die Bordkarten ausdrucken.

Bald trudelte auch mein Göttergatte ein, der unter der Woche in der Nähe von Münster lebt und arbeitet. Auf dem Nachhauseweg hatte er auch unseren ‚Kleinen‘ von der Oma mitgebracht. Timo hatte dort unserer Katze Gipsy beim Einleben geholfen.

Eigentlich war geplant, nun essen zu gehen oder etwas zu holen, damit die Küche sauber bleibt, und dann den Abend in Ruhe ausklingen zu lassen. Aber erstens kommt es anders als man zweitens meistens denkt: Während einer geschäftlichen Besprechung hatte jemand den auf dem MCD-Parkplatz abgestellten Firmenwagen meines Mannes angerempelt. Zwar besteht wohl keine Chance den Verursacher zu finden, aber aus rechtlichen Gründen musste trotzdem Anzeige erstattet werden. Dies hieß in die nächste Stadt fahren und bei der Polizei die Formalitäten erledigen, was alles in allem 2 Stunden in Anspruch nahm. Danach schnell noch zum Dönerladen unseres Vertrauens Abendbrot gekauft und jetzt sollte endlich Ruhe einkehren. Aber meine beiden Großen (Männe und Sohn Simon) balgten miteinander wobei die Brille von Roland zu Bruch ging! Gott sei Dank ging unserer Flieger erst um 13:15 Uhr ab Düsseldorf, da war vorher noch ein Besuch beim Optiker zeitlich drin.

Samstag, 4.Juli

Geplante Abfahrt nach Düsseldorf war 10:00 Uhr und trotz Optikerbesuchs (Danke dem Optiker vor Ort, der die Brille schnell und kostenfrei! repariert hat, obwohl sie nicht von ihm war.) kamen wir um 10:20 Uhr los. Knapp 40 Minuten später waren wir am Airparks, gaben unser Auto 4 Wochen zu Aufbewahrung ab und wurden flugs mit dem Shuttle zum Düsseldorfer Flughafen kutschiert. Am Terminal angekommen ging es an den Warteschlangen von Air Berlin vorbei zum Lufthansa-Bereich. Dort war es recht leer, wir konnten sofort unser Gepäck abgeben und 3 Minuten später war alles inkl. Miles-und-More-Erfassung erledigt. Bis zum Boarding war noch gut eine Stunde Zeit und so hatten wir genügend Zeit uns von meiner Mutter, die extra zum Flughafen gekommen war, zu verabschieden. Natürlich hatten unsere Kinder auch schon wieder Hunger und ein kleiner Zwischenstopp bei ‚Kamps‘ wurde eingelegt. Bald waren unsere beiden aber nicht mehr still zu halten, sie wollten unbedingt zum Boardingbereich. Also ab durch die Sicherheitskontrolle, vorher schnell noch Wasserflaschen ausgetrunken, winkewinke zu meiner Mutti und ab zum Gate.

Alles lief völlig entspannt und pünktlich saßen wir in der Maschine nach München. Dann mussten wir aber noch über 30 Minuten warten, da auf Grund der Unwetter über Teilen von der Republik der Luftverkehr über Deutschland eingeschränkt worden war. Das machte mich doch etwas nervös, da wir in München nur eine sehr knapp bemessene Zeit zum Umstieg in unseren Flieger nach LA hatten! Als wir schließlich in München landeten, war schon Boarding-Time für den Weiterflug. Also Turbogang rein, quer durch den Münchener Flughafen, an der Passkontrolle angestanden, weiter zum Abflugterminal, nochmals zur Kontrolle angestellt, durch Business-Class-Check (dort war es leerer) zum Gate. Aber hier war das Boarding noch nicht einmal gestartet, da alle Zubringerflüge Verspätung hatten und man natürlich! wartete.

An Bord versprach uns der Kapitän aber die verlorenen Zeit wieder einzuholen und er hielt sein Versprechen. 20 Minuten vor der Zeit landeten wir in Los Angeles. Der Flug verlief super. Dank der im Untergeschoss gelegenen WCs gab es genug Platz auch mal etwas Gymnastik zu machen, das Unterhaltungsprogramm ließ keine Wünsche übrig, das Essen war okay und der Service einfach phantastisch. Dauernd kamen die Stewardessen mit Getränken durch die Gänge, es gab heiße Tücher um sich frisch zu machen und im Bereich zwischen den Kabinen standen ständig Getränke und kleine Knabbereien zu freien Verfügung. Der Platz für die Beine in den Sitzreihen war so ausgelegt, dass ich sogar die Beine überschlagen konnte. Ich werde immer wieder versuchen lange Strecken mit Lufthansa zu fliegen (zumal der Flug sogar günstiger war als der Direktflug mit AirBerlin). So verging die Zeit wirklich ‚wie im Fluge‘!

Über Grönland

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1420&d=1356880038

In LA angekommen lief die Kontrolle am Emigration Counter sehr schneller. Der Beamte rief uns als Familie komplett zu sich und entschuldigte sich sogar fast noch für die ganzen Formalitäten! Unser Gepäck war auch schon da und überall standen Leute, die einem unaufgefordert den Weg durch den Umbaudschungel wiesen. Super Organisation! Eine Stunde nach der Landung standen wir schon bei Alamo in der Schlange. Nur ein kurzer Hinweis auf mögliche Zusatzoptionen und auch kein Problem, dass mein Führerschein auch nach 23 Jahren noch auf meinen Geburtsnamen lautet. Jetzt ging’s zu Choiceline und leider folgte die erste Enttäuschung des Urlaubs: Es standen bei den SUV nur Jeep Wrangler und bis auf einen alle mit Softtop. Der mit Hardtop hatte im Ladebereich ein festmontiertes Verdeck, so dass nicht viel Platz für das Gepäck blieb. Mit viel Geschick schaffte Roland es, unsere Koffer und Tasche zu verstauen aber ich war nicht glücklich. Der Mitarbeiter von Alamo schlug uns vor, am nächsten Morgen nochmal wieder zu kommen, da wäre dann die Auswahl nach dem langen Wochenende wieder größer. Glücklicherweise kam gerade in diesem Moment ein Dodge Journey auf den Platz und Simon stürmte direkt los und ich hinterher. Während wir beide das Auto inspizierten und die 3. Sitzreihe zurücklegten kam noch ein anderer großer Wagen angefahren. Aber wir waren nicht schnell genug. Mein Mann wuchtete unser Gepäck aus dem Wrangler heraus und in den Dodge hinein. Endlich ging es zur Travelodge Lax, die wir mit Hilfe unseres TomTom auch schnell fanden.

Dort dann der Riesenschock: Die Laptop-Tasche mit unseren Pässen, dem Laptop und dem Ordner mit allen Reiseunterlagen war weg! Panik!!!!!!! Also Koffer am Empfang stehen gelassen und wieder zurück zu Alamo. In der Hektik des Umpackens mussten wir die Tasche wohl im Wrangler liegen gelassen haben. Natürlich war der Wagen nicht mehr auf dem Platz! Mein Mann irrte ein wenig zwischen den Autos umher während ich mit einer netten Dame von Alamo sprach. Plötzlich ein befreites Winken von Roland und er lief Richtung Alamo-Gebäude. Der Mitarbeiter, der uns den Wagen übergeben hatte, hatte unsere Tasche gefunden und bei der Verwaltung abgegeben! Waren wir erleichtert. Im Hotel fielen wir dann gegen 22:30 Uhr geschafft in die Betten. Wir waren in USA!!!

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pietja
30.12.12, 20:28
Sonntag, 5.Juli

Wie erwartet war die Nacht recht früh zu Ende. Bei meinem Mann und mir war es ca. 4:00 Uhr, Simon wurde einen halbe Stunde später wach. Nur unser Jüngster schlief weiter tief und fest. Als wir uns so ab 5:30 Uhr der Reihe nach ins Bad bewegten wurde er, wenn auch widerwillig, wach. Wir brauchten eine Stunde um uns alle nacheinander am Morgen fertig zu machen uns so blieb es auch den ganzen Urlaub durch. Meist bin ich um 6:30 Uhr aufgestanden, dann nach und nach der Rest der Familie. Jetlag sei Dank fanden wir das frühe Aufstehen aber gar nicht so schlimm. Nach einem Frühstück mit Cornflakes, Toast, Cakes und Obst und einem ausführlichen Plausch mit der Angestellten einer Rennbahn machten wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Walmart. Die Adresse hatte ich mir schon zu Hause ins Navi einprogrammiert. Schnell machten wir die Erfahrung, dass Entfernungen in Amerika meist größer sind als gedacht und um kurz nach acht hatten wir unser Ziel endlich erreicht. Flux wurde ein Cooler, Kekse, Müsliriegel, Wasser und ganz wichtig „Off Deep Woods“ gekauft und um 8:45 Uhr machten wir uns auf den Weg zum südlichen Eingang des Joshua-Tree NP.

Beeindruckend auf dem Weg dorthin: die Werbung für die Wohnsiedlungen für die „Over 55s“ und die riesigen Windradfelder. Leider konnte ich sie während der Fahrt nicht so gut fotografieren.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1421&d=1356880043

Im Cottonwood Visitor Center wurde erst mal mit Traveller Checks (Kreditkarte wird nicht akzeptiert) „America The Beautiful“ gekauft und die Kühle genossen. Die Temperaturen draußen lagen irgendwo um 100° F. Dann ging’s ab zur Lost Palms Oasis. Ein faszinierendes Plätzchen und ideal um uns langsam an das veränderte Klima zu gewöhnen. So streunten wir ein wenig durch die Gegend, immer die Wasserflasche parat, und versuchten zu realisieren, wo wir waren: Amerika! Nach einer Stunde waren wir froh wieder im kühlen Wagen zu sein, fingen aber dort erst das Schwitzen an. Draußen verdunstet der Schweiß, bevor sich Tropfen bilden konnten, echt ulkig.

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Wir fuhren weiter Richtung Cholla Cactus Garden und vertraten uns auch hier wieder ein wenig die Füße.

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Unser nächstes Ziel war Keys View. Die Strecke zog sich ziemlich zumal es immer wieder Pflanzen und wundersam geformte Steine entlang des Weges zu erkunden gab.

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Leider war es etwas diesig und die Sicht dadurch nicht ganz so weit, doch mit etwas Phantasie konnte man die San Andreas Fault erkennen

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1431&d=1356880102

Es war schon recht spät geworden (und ehrlich gesagt mussten wir die Eindrücke auch erst sacken lassen), sodass wir uns entschieden Hidden Valley und Barker Dam für einen späteren Besuch (bestimmt!) aufzusparen. Die Vielfalt in der Vegetation des Joshua Tree NP hat mich ziemlich überrascht, ich hätte nicht gedacht, dass der Park einen so gefangen nimmt.

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Unter heftigem „Hunger!“ Geschrei unserer Jungs erreichten wir Twentynine Palms und kehrten bei „Jack in the Box“ ein, eine gute Entscheidung und im weiteren Verlauf unsere bevorzugte Burger Bude (In-N-Out Burger haben wir leider erst in San Francisco kennen gelernt). Ganz entfernt kann ich mich auch erinnern, dass Simon uns auf den Hinweis einer Tankstelle „ Last Service for … Miles“ aufmerksam machte, aber ich hatte mein Gehirn wohl gerade auf Ruhepause gestellt. So kam was kommen musste: Die Weiterfahrt zum Lake Havasu führte über einen lange, gerade Straße und die einzige Abwechslung waren die immer wiederkehrenden Dips. Jede Bodenwelle wurde von den Kindern mit lautem „Hallo“ begrüßt und zum Zeitvertreib wetteten sie, ob das nächste entgegenkommende Auto wohl ein Pick-up sei.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1433&d=1356880111

Der Tank wurde immer leerer, dafür meine Blase voller. Beides macht mich ziemlich nervös. Roland fuhr schon so sachte wie möglich und endlich kam bei Vidal Junction die Erlösung: eine Tankstelle! Man war sich dort wohl der exponierten Lage bewusst, dass Benzin kostete 3,89$ (statt 2,69$ einige Meilen weiter).

Um 20:00 Uhr erreichten wir bei 104°F in Lake Havasu und ganz schnell wurde der Motel-Pool geentert. Danach sind wir noch zur London Bridge gefahren und waren doch sehr überrascht. Vor 19 Jahren gab es hier kaum mehr als die Brücke und ein paar Häuschen, aber mittlerweile ist alles voll touristisch erschlossen, viele Amerikaner feierten noch auf den Booten und auch die Restaurant-Ketten waren vertreten. Denny’s sicherte unser abendliches leibliches Wohl und um 22:00 Uhr fuhren wir bei gefühlt steigenden Temperaturen zurück ins Lake View Inn. Nachtschicht!

Simone
30.12.12, 20:36
Huhu Petra,

Ich spring mal schnell mit auf:HappySmilie02: und freue mich auf die Fortsetzung :smilie_winke_5:

pietja
30.12.12, 20:36
Montag, 6.Juli

Um 5:30 Uhr war ich wieder wach (auch meine Zeit in D) und ich habe um 6:00 Uhr erst mal unsere Mütter auf den neusten Wissensstand gebracht. Super der Tipp aus dem Forum mit Skype und Bluetooth-Headset zu telefonieren, nochmals Danke! Wir haben häufig zu Hause angerufen, gerade mal 3 Euro bezahlt und die Sprachqualität war auf unserer Seite Spitze. Echt weiter zu empfehlen, wenn man kostenlosen Internetzugang hat. Jetzt aber zurück zum Tagesablauf.

Ein sehr ausgiebiges Frühstück wurde im IHOP eingenommen und dabei habe ich wieder einmal die Freundlichkeit des Personals bewundert. Unsere Bedienung hat mit uns rumgescherzt und Zeit für einen Plausch gehabt. Ein guter Start in den Tag! Nachdem wir uns den Bereich um die London Bridge nochmals bei Tageslicht angeschaut und für den Vergleich zu Hause versucht haben die richtigen Bildausschnitte zu finden, brachen wir in Richtung Route 66 auf.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1434&d=1356880117

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1435&d=1356880122

Kurz vor Golden Shores sah ich das begehrte „Route 66“ Zeichen auf der Straße, natürlich waren wir da auch schon vorbei. „Ach, da kommen bestimmt noch mehr“ war meine Meinung und so ließ ich meinen Mann nicht stoppen. Aber Pustekuchen, ich hab keins mehr gesehen und musste daher hiermit Vorlieb nehmen:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1436&d=1356880131

Noch vor Oatman trafen wir diese Gesellen, einer wohl sehr müde (man beachte den Aufkleber auf der Stirn: In Oatman konnte man Möhren zu Fütterung kaufen, aber nur für die Tiere ohne Aufkleber. Die anderen vertrugen keine Möhren.)

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1437&d=1356880173

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1438&d=1356880180

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1569&d=1356881783

Oatman ist ein ganz nettes Städtchen und wir machten einen kleinen Bummel durch die Straße.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1439&d=1356880187

Bis zum Show-Schiessen wollten wir aber nicht warten und fuhren weiter nach Kingman. Eine wunderschöne Strecke, sowohl von der Landschaft als auch von der Straße selbst. Meine Männer waren hellauf begeistert. Wirklich empfehlenswert!

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1440&d=1356880194

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1441&d=1356880200

In Kingman steuerten wir das Touristenbüro an und ließen uns ausgiebig informieren. Immer mehr Karten und Broschüren wurden von dem netten Herrn ans Tageslicht gezaubert und da der Tag noch jung war, entschieden wir uns nicht wie geplant über die Interstate nach Seligman zu fahren, sondern der Route 66 weiter zu folgen und die Grand Canyon Caverns zu besuchen. Nun ja, die Strecke von Kingman nach Seligman fand ich nach dem ersten Teilstück der Route 66 nicht mehr besonders interessant, für mich fehlte das Flair, kann nicht erklären warum. Die Höhlen waren nicht schlecht, aber da wir schon in mehreren Tropfsteinhöhlen waren, hatte ich immer das Gefühl es fehlt etwas. Leider hatte ich auch (wie einige Muttersprachler) ein wenig Probleme unseren Führer zu verstehen (nicht akustisch!). Trotzdem habe ich den Besuch nicht bereut. Nur von dem Restaurant rate ich ab: überteuert und keine gute Qualität.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1442&d=1356880206

Unsere nächste Station war Seligman und dort Lilo’s Cafe. Die Cinemon-Roll (eine reichte locker für uns vier) waren wirklich gut und hielt lange vor. Wir versuchten noch uns eine etwas ruhiger Weiterreise zu verschaffen, aber ohne Erfolg. Da muss doch jemand die Tür wieder geöffnet haben!

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1443&d=1356880212

Das Tagesziel Grand Canyon erreichten wir ohne Hektik noch weit vor Sonnenuntergang, aber irgendwie war die Zufahrt anders als beim letzten Mal und so war der erste Blick auf den Canyon vom Mather Point für mein Gefühl der falsche. Das AAH!!!-Erlebnis blieb aus. Wir hätten vor dem Mather Point rechts Richtung Cameron fahren und dort am ersten oder zweiten Aussichtspunkt halten müssen. Die hatten wir auch beim ersten Besuch 1990 erwischt (Gänsehaut-Feeling) und die Aussicht finde ich (und auch meine drei Männer) wesentlich imposanter. Das nächste Mal wieder in richtiger Reihenfolge!

So schauten wir uns den Sonnenuntergang vom Mather Point aus an und fotografierten fleißig.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1444&d=1356880218

Die Vier ganz recht im Schatten sind wir.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1445&d=1356880223

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1446&d=1356880229

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1447&d=1356880235

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1448&d=1356880242

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1449&d=1356880245

Auch der Mond gibt ein schönes Motiv.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1450&d=1356880250

(Die letzten beiden Bilder hat glaube ich Timo fotografiert.)

Anschließend bezogen wir unser Zimmer in der Red Feather Lodge, wo es an der Rezeption genauso lebhaft zuging wir zuvor am GC. Auf dem Weg zum Hotel hatten wir etwas von „Pizza and Pasta“ gelesen und steuerten dieses Schild zum Essen fassen an. Und „Essen fassen“ ist der Richtige Ausdruck: ein Schnellrestaurant mit gemütlicher Bierzeltatmosphäre, nicht unbedingt das was meinem Männe und mir gefiel. Aber die Kinder hatten Hunger und so blieben wir. Danach wollten wir alle nur noch schlafen. Morgen wird der GC weiter erkundet.

pietja
30.12.12, 20:47
Dienstag, 7.Juli

Die Auswahl beim Frühstück war mit Toast, Marmelade , Frischkäse, Bagels, div. süßen Stückchen, Haferbrei und Cornflakes eigentlich ausreichend. Nur war der kleine Raum schon früh überfüllt und alles wirkte ein wenig hektisch. Um Dieser Hektik zu entfliehen wollten wir mit der roten Shuttle-Bus Linie zum Hermits Rest, um von da aus den westlichen Rim zu erkunden. Schnell deckten wir uns im Laden gegenüber noch mit Getränken ein, versuchten vergeblich Traubenzucker zu bekommen und fuhren dann mit dem Wagen ins Village. Ohne Probleme bekamen wir nahe dem Busstop einen Parkplatz und auch die Warteschlange am Bus war kurz. So mag ich es. Von Hermits Rest sind wir in Richtung Pima Point aufgebrochen und wollten mit einigen Busetappen zwischendrin zurück zum Startpunkt des Busses. Es waren nicht viele Leute unterwegs, der Weg angenehm zu laufen und die Ausblicke einfach genial.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1451&d=1356880256

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1452&d=1356880264

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1455&d=1356880285

Auf einmal gab es so komische Geräusch: Flapp, Flapp, Flapp und auch das Gehen viel schwer. Wohl vor lauter Rührung , an den Platz seines ersten Einsatzes zurückgekehrt zu sein (meine Schuhe waren vor 19 Jahren schon dabei), hatte sich der Kleber an der Sohle meines rechten Wanderschuhs gelöst, Wander Flip-Flops, mal was Neues. Also bis zum Pima Point mit Geräuschuntermalung gelaufen, mit dem Bus zum Auto. Meine Walkingschuhe hatte ich (natürlich, wie auch sonst!) gestern Abend ausnahmsweise mit aufs Zimmer genommen, deshalb gings mit Zwischenstopp Market Plaza ( Kleber kaufen)zurück nach Tusayan ins Hotel. Schuh geklebt, Walkingschuhe angezogen, ins Auto und zurück zum Parkplatz D. Wir fand sogar noch ein freies Fleckchen für unser Auto, aber die Schlange an der Bushaltestelle war uns zu lang. Deshalb rollten wir den Weg jetzt von der anderen Seite auf und liefen bis zum Maricopa Point. Weiter konnten ich meine Familiy leider nicht zum Laufen animieren und die restlichen View Points fuhren wir mit dem Bus ab. Ich kann diesen Teil vom Park nur wärmstens empfehlen, da er nicht so überlaufen ist. Man sollte sich nur vorher gut überlegen, welche Punkte man erlaufen und welche mit dem Bus erfahren will. Hinzu stoppt der Bus an jedem Aussichtspunkt, zurück nur am Pima Point, Mohave Point und Powell Point.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1457&d=1356880300

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1458&d=1356880307

Diese Gesellen waren natürlich auch vor Ort.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1459&d=1356880314

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1460&d=1356880322

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1461&d=1356880328

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1462&d=1356880336

Mit dem Auto sind wir anschließend zur Canyon View Information Plaza uns ein wenig umschauen und dann weiter mit der grünen Buslinie zum Yaki Point und zum South Kaibab Trailhead, dem Startpunkt unseres morgigen Abenteuers „Wanderung in den Canyon“.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1463&d=1356880343

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1464&d=1356880349

Dann trieb der Hunger uns zurück ins Hotel. Das Abendessen genossen wir im Steakhouse (Yippee-Ei-o Steak) bei einem sehr freundlichen Service. Ich fand es auch nicht besonders teuer (vorweg Salat für alle, 4 Softdrink refill, 2mal 2 Steaks mit Folienkartoffel und 2mal gr. Hacksteak auf Brot mit Pommes für umgerechnet 55 Euro inkl. einbehaltenem Service). Bei anderen Gerichten waren die Preise schon höher.
Nun aber wieder husch husch ins Körbchen, morgen wird ein anstrengender Tag!

pietja
30.12.12, 21:03
Mittwoch, 8. Juli

Heute Morgen verlangte mein Männe etwas Kräftigeres zum Frühstück, da wir ja ein Stück in den Canyon wandern wollten. Ich habe nur schnell ein paar abgepackte Muffins und Äpfel aus dem Frühstücksraum geholt und ab ging‘s zum Market Place. Dort gab es für 4,99$ ein „All American Breakfast“ und dazu Kaffee bzw. Orangensaft. Um 8:40 Uhr (über eine Stunde später als ich eigentlich wollte) waren wir am Trailhead des South Kaibab Trail. Wie zu erwarten ging der Weg runter bis zu Cedar Ridge recht zügig, 50 Minuten haben wir bis zu diesem idyllischen Ort gebraucht. Die Atmosphäre kommt auf Fotos leider nicht richtig rüber. Im Grunde hätte dieser Weg für eine Tour im Sommer als Umkehrpunkt gereicht.

etwa in Höhe des O-Ha Point auf dem Weg zu Cedar Ridge
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und so führt der Weg weiter

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Vorsicht, gefährliche Raubtiere!

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Als Timo in der Ferne den Weg gesehen hat, den wir weitergehen wollten, war seine spontane Reaktion „Da will ich nicht mehr lang!“

Seht Ihr den Weg, der um den Berg nach unten schlängelt?

Aber mit etwas Überredungskunst meinerseits ist er dann doch mitgekommen. (Nachdem sich diesmal die Sohle des anderen Wanderschuhs gelöst hatte und ich deshalb meine Walking-Schuhe anziehen musste. Bin ja lernfähig, die waren im Rucksack!) Der Weg weiter zum Skeleton Point war recht gut zu laufen, ließ aber schon erahnen, dass es aufwärts wohl schwierig würde. Und unser Großer immer vorweg! Nach etwa 2 Stunden fand Timo einen wunderschönen Felsüberhang mit gaaaanz viel Schatten und wäre dort am liebsten geblieben. Es war einfach ziemlich heiß! Aber der Rest (oder ich?!) wollte noch schauen, ob hinter der nächsten Biegung der Colorado River zu sehen war. Allein bleiben wollte er auch nicht und folgte mir langsam. Doch dann wurde es für ihn zu viel, er konnte und wollte einfach nicht mehr. Roland und Simon waren aber schon hinter der nächsten Biegung verschwunden. So bat ich Timo kurz zu warten, da dies definitiv die letzte Kurve unseres Weges runter sein sollte. Und da war der Skeleton Point um 10:45 Uhr in Sichtweite, wir hatten unser Ziel doch noch erreicht. Unter Aufbietung der letzten Kraftreserven schaffte auch Timos es noch hierhin und das kleine Stück um die Kurve, um den Colorado zu sehen. Hier der Beweis:

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Schnell schloss Timo noch (Nasen)blutsbrüderschaft mit dem Grand Canyon und nachdem dies erledigt war, „spurteten“ wir zu dem schattigen Felsüberhang und machten eine ausgiebige Pause. Der Platz ist sehr zu empfehle, da immer im Schatten. Vielleicht helfen diese Fotos beim Auffinden.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1478&d=1356880443

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1480&d=1356880457


Der Einzige der voll fit war, war Simon. Das bracht ihm das Privileg ein, den schwersten Teil unserer Rucksackinhalte zu tragen. Timo hatte danach nur noch einen leeren Rucksack. Dankbar für unsere Stöcke tigerten drei von uns schleichend bergauf. Simon brauchte keine Hilfe, ging schnell voran solange er uns noch sehen konnte und wartete dann. Schön wenn man so in der Blüte der Leistungsfähigkeit steht! Wir anderen erfanden derweil den neuen Sport des Shadow-Hopping: Immer bis zum nächsten Schatten wandern und dort 1 Minute Pause. Wieder 1 Minute zum nächsten Schatten und wieder 1 Minute Pause. (Nun ja nicht ganz so extrem, es konnten auch schon mal 2 Minuten sein, die Pause:pfeif:).

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Eine weiter ausgedehnte Rast legten wir an Cedar Ridge neben einer ähnlich geschafften Familie ein. Sie hatten uns vorher schon viele der schattigen Plätze freigehalten. Der letzte Teil zieht sich!

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Um 15:20 Uhr waren wir ziemlich fertig wieder am Trailhead, aber es hat sich gelohnt! Wir hätten nur noch mehr Wasser mitnehmen können : für jeden von uns hatten wir ca. 1 Gallone Flüssigkeit dabei und wir haben uns gegen Ende beschränken müssen!

Der nächste Weg führte uns erst einmal zum Market Place um Getränke zu kaufen. Im Hotel haben sich die Kinder im Pool und wir erst auf dem Zimmer und dann auch im Whirlpool entspannt. Zu Abend gegessen wurde in der Western Pizzeria, die recht gut war, kein Vergleich zu dem Fastfood zwei Tage vorher (allerdings auch um einiges teurer. In Deutschland würden wir aber in ähnlich exponierter Lage gut und gern 50% mehr zahlen, mindestens!).

Kaum wieder auf dem Zimmer schliefen er Roland und Timo und dann auch Simon ein. So hatte ich schon um 20:50 Uhr Ruhe die Tagesereignisse zu notieren. Nachdem wir heute in den Canyon sind, wollen wir morgen die andere Richtung nehmen: wir fliegen über den Grand Canyon. Gute Nacht!

pietja
30.12.12, 21:04
Noch ein paar Impressionen vom Weg

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Ich war auch dabei!

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pietja
30.12.12, 21:13
Donnerstag, 9. Juli

Wieder waren wir früh wach und so schon um 6:30 Uhr beim Frühstück. Wenigstens war es um diese Zeit nicht ganz so voll. Nach dem Auschecken sind wir direkt zum Flughafen gefahren, um zu sehen, ob wir eventuell noch einen Flug über den Grand Canyon machen konnten. Der Versuch am Abend vorher zu günstigeren Konditionen online zu buchen scheiterte an einer 78 Stundenfrist. Schon vor 8:00Uhr waren wir am Flughafen und hatten Glück. Wir wurden alle gewogen, zahlten den Flug mit 10% AAA-Rabatt und sollten um 9 Uhr zur Grand Discovery Tour (40-50 Min) wieder da sein. Die Zeit nutzten wir um uns noch im Supermarkt mit Getränken einzudecken. Als wir dann zum Boarding gerufen wurden, war die Zeremonie schon recht lustig und erinnerte, wie Sunny es auch schon schrieb, an das Aufstellen in der Schule. Auf den Boden waren beschriftete Fußabdrücke aufgemalt und jeder musste sich auf den Platz stellen, der auf seiner Boarding-Karte stand. Nach einem Foto mit dem Kapitän gingen wir dann der Reihe nach an Bord. Simon und Timo saßen in der ersten Reihe an den Fenstern, ich dazwischen und Roland hinter Simon. Ein Blick auf das Cockpit sagte uns, dass diese Maschine auch schon vor 19 Jahren bei unserem letzten Rundflug im Einsatz war.

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Uns wurde angekündigt, der Flug könnte auf Grund der Jahreszeit „a little bit bumpy“ werden und dann zogen wir unsere Kopfhörer auf um den weiteren Informationen auf deutsch zu lauschen. Die kleine Maschine (19 Sitzplätze) startete und Timo schaute gar nicht glücklich, er mag die Starts gar nicht. Der Ausblick der dann folgte entschädigte aber, so hoffe ich für alles, auch für die Folgen des „a little bit bumpy“ . Die Tabletten gegen Reisekrankheit schlummerten gut und sicher im Auto, an die hatte ich überhaupt nicht mehr gedacht, da sie bisher noch nie jemand von uns benötigt hatte. Vorsorge wäre hier jedoch besser gewesen(Tipp für andere Flugbegeisterte). Armer Timo schon wieder war er Derjenige, der am meisten leiden musste! Das Frühstück ließ er sich noch Mal durch den Kopf gehen und nahm es hinterher im Doggy Bag mit nach draußen. Ich hoffe, er behält den Grand Canyon trotzdem in guter Erinnerung!

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Hinter uns im Flieger saßen zwei Männer aus dem Rheinland und mit dem uns( bin Düsseldorferin) eigenen Humor fragen sie, wohin wir jetzt zum Frühstücken gingen. Aber Timo nahm‘s mit Humor. Anzumerken ist noch, dass tatsächlich der Einsatz beider Piloten notwendig war, um die Maschine zu steuern. Oder hat es sicherheitstechnische Gründe, dass beide Piloten die Hand am Gashebel (oben Mitte) haben? (Frage an die Fachleute)

Auf der Fahrt Richtung Mesa Verde legten wir noch einen Stopp am Watchtower ein, wo meine Männer sich ein zweites Frühstück gönnten und ich den restroom aufsuchte. Wieder fiel mir auf wie sauber und wohlriechend diese Räumlichkeiten hier in Amerika waren. In Deutschland konsultiere ich die öffentlichen nur in höchster Not.

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In Kayente wurde die nächste Pause bei Subway eingelegt, unsere Jungs hatten……natürlich schon wieder Hunger! Weiter fuhren wir auf Cortez zu. Die Landschaft war einfach faszinierend, weite Flächen, ein Hügel und schon sah die Umgebung schlagartig anders aus. Kein fließender Übergang von Steppe zu Grünland, teilweise war auf der rechten Seite der Straße ein vollkommen anderes Landschaftbild als auf der linken.

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Ufos?

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Wir kamen aus dem Staunen kaum raus. Dafür aber bald in einen Stau. Auf der ganzen Strecke waren schon viele Straßenarbeiten gewesen, dann wurde der Verkehr nur noch einspurig an einer Stelle vorbeigeführt. Dieser nette Mann wies uns den Weg, alle 10-15 Minuten nach Absprache mit seinem Partner am anderen Ende der Baustelle, drehte er das Zeichen auf „Slow“. Die ganze Zeit musste er in der sengenden Sonne stehen, nicht unbedingt mein Traumjob.

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Die Straßenbauarbeiten haben uns glatt 1,5 Stunden „gekostet“ und dazu hatte ich nicht bedacht, dass Cortez in Colorado und damit eine Stunde weiter war. So wurde nichts aus der abendlichen Fahrt über den Mesa Top Loop. Aus dem Internet wusste ich aber, dass wir noch bis 20:30 Uhr Karten für die Rangertouren am nächsten Tag an der Morefield Campground Ranger Station kaufen konnten. Dafür brauchten wir nicht den weiten Weg zum Visitor Center zu fahren, was wir auch zeitlich gar nicht mehr geschafft hätten. Nach all seinem Leiden durfte Timo die Auswahl treffen und entschied sich für Balcony House, die abenteuerlichste der Touren (armer Simon!).

Nun fuhren wir zur EconoLodge, unserer Unterkunft für die Nacht mit einem herrlichen Blick auf die Berge und direkt gegenüber von Denny’s und Walmart.

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Den Pool nutzten wir nicht mehr, den mittlerweile hatten wir mächtigen Hunger. Diesen Abend schmeckt uns das Essen bei Denny’s richtig gut und im Walmart fanden wir dann auch Traubenzucker als Aufputschmittel für unseren Jüngsten. Interessant war noch ein Hinweis bei Denny’s, dass dort (wie angeblich in allen Filialen) keine Traveller’s Cheques mehr angenommen werden. Unser nächstes Ziel waren unsere Betten, denn morgen früh wollten wir zeitig zum Mesa Verde NP aufbrechen um möglichst am frühen Nachmittag weiterfahren zu können. Also: Augen zu und schlafen!

Falko
30.12.12, 21:16
Hi Petra,

geniale Bilder ! :smilie_thumbs_5:

Ich bin ab sofort mit an Bord.

pietja
30.12.12, 21:20
Freitag, 10. Juli

Das „Frühstück“, das in der Lobby des Hotels angeboten wurde, bewegte meinen Mann dazu nur Kaffee zu trinken. Der Rest der Familie fand zumindest irgendetwas Passendes, um den Magen zu füllen. Da wir wieder sehr früh aufgestanden waren (dank meines freundlichen Weckdienstes, meine innere Uhr schellte spätestens um 6 Uhr), waren wir um 8:00 Uhr schon im Mesa Verde NP und konnten das Museum besichtigen. Schon interessant, wenn man sich überlegt was in Europa abging, als in Amerika die Korbmacher ihre Blütezeit hatten. Anschließend machten wir die self-guided Tour zum Spruce Tree House und hatten die Muße uns ausgiebig mit einem Ranger über die Cliff Dwellings zu unterhalten, es war ja noch nicht viel los.

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Um 10:30 Uhr startete dann unser Ranger-Tour zum und durchs Balcony House und heute war Simon der Leid geprüfte: er hat kein räumliches Sehen und von daher sind alle Formen von Leitern und steile Treppen mit nicht standardisierten Abständen ein Horror und eine echte Mutprobe für ihn. Bei der etwas kurzatmigen Einführung des Rangers wurde uns erst richtig klar, dass wir uns mal wieder auf über 2000m Höhe befanden. Durch die Weite der Fläche hatte ich das total vergessen, also kein Wunder, dass ich so schnell außer Atem war (gute Ausrede!). Die Tour war sehr informativ und das Englisch des Rangers war super gut zu verstehen, so dass ich (die Kinder sowieso) seinen Erklärungen gut folgen konnte. Wirklich empfehlenswert! Hier einige Eindrücke:

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Auf dem Weg zur Mesa Loop

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Ciff Palace, ein wahrer Palast

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weites Land

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Wir fuhren mit dem Wagen noch die Mesa-Runde mit den ganzen Stopps ab und danach waren wir wieder so voll von neuen Eindrücken, dass wir nicht mehr zur Wetherill Mesa gefahren sind. Hier wäre wahrscheinlich auch noch Wandern angesagt gewesen und dazu waren unsere Kinder überhaupt nicht zu bewegen. Es war zwar nicht extrem heiß, aber bestimmt über 30°C.

So kehrten wir nach Cortez zurück (Vorsicht Fahrerwechsel, Frau am Steuer, Mann schläft) und ich ließen mir von unserem Navi den Weg nach Monticello weisen. Wo wir genau langgefahren sind, weiß ich nicht, jedoch waren es nicht die Hauptstraßen und landschaftlich war die Gegend richtig reizvoll. Wir rollten durch grünes, fruchtbares Ackerland vorbei an kleinen Dörfchen, einfach idyllisch. Das einzige Manko war, dass wir keinen McDonalds (hatten wir den Kindern versprochen) fanden um Mittagspause einzulegen. Irgendwann wurde Roland auch wieder wach und er durfte dann weiterfahren. Die alte UT95 haben wir nicht gefunden (wäre auch mit dem Wagen nicht machbar gewesen), aber auch die ‚neue‘ UT95 war schön zu fahren. Die Zeit ließ es zu und wir machten einen Abstecher zum ‚Natural Bridges National Monument‘ (welch ein Zungenbrecher!). Ein wunderbar angelegter Rundkurs brachte uns ohne viel Anstrengung zu Overlooks, von denen aus die Brücken gut zu sehen waren.

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Es braucht auch gar nicht soooo viel Überredungskunst um meine drei Männer zu einem kleinen Hike zur Owachomo Bridge zu bewegen. Ob es vielleicht daran lag, dass Timo hier sein erstes Junior Ranger Abzeichen ablegen wollte? Am Ziel angekommen waren wir beeindruckt von der Größe der Brücke. Wow! und das war die kleinste!

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pietja
30.12.12, 21:24
Weiter führte uns der Weg die UT261 entlang Richtung Moki Dugway. Auf einmal entdeckt ich das Schild zum Muley Point Overlook und lotste Roland sofort in diese Richtung. Was folgte war eine recht gut gepflegter unpaved Highway, der das Herz meines Mannes höher schlagen ließ.

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Wie im RB von Hans empfohlen, stoppten wir nicht am ersten Overlook, sondern fuhren zum zweiten weiter. Der Ausblick der sich uns dort bot, lässt mir jetzt noch eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Einfach gigantisch, genial, monumental……. Danke nochmals all denen im Forum, die uns diesen Overlook empfohlen haben. Fotos (jedenfalls meine) können gar nicht wiedergeben, wir toll es hier ist. Wer kann, sollte sich diesen Erlebnis nicht entgehen lassen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1525&d=1356880749

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1526&d=1356880756

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1529&d=1356880770

Wieder auf dem Highway zurück, konnte Roland zeigen, dass an ihm ein Rallyefahrer verloren gegangen ist: Moki Dugway ist schon recht abenteuerlich, eher ein Feldweg und macht ziemlich viel Spaß beim Fahren. Dieses Motiv sieht man ganz zu Beginn, leider nicht gut unvorbereitet aus dem fahrenden Wagen zu fotografieren:

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Seht Ihr den Affen?

Bald erreichten wir auch unser Tagesziel Mexican Hat. Den Mexican Hat selbst habe ich glatt übersehen, ich wollte nur schnell ins Hotel (warum wohl?). Die Mexican Hat Lodge sieht von außen nicht unbedingt vertrauenserweckend aus, aber unser Zimmer war sehr schön groß und die Steaks und die Lemonade am Abend die besten der ganzen Tour. Die Atmosphäre im ‚Swinging Steak‘ mit der Live Musik und dem großen Schwenkgrill ist schon etwas ganz besonderes. Wir haben den Abend richtig genossen und einen Tag voll unterschiedlichster Eindrücke stilvoll ausklingen lassen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1531&d=1356880782

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1532&d=1356880787

Simone
30.12.12, 23:12
Ahhhh, das beste Steak überhaupt hatten wir im swinging grill :HappySmilie01:

pietja
30.12.12, 23:18
Jo, daran wird seit dem jedes Steak gemessen....

Rumba
30.12.12, 23:53
Hi Petra....

natürlich bin ich auch dabei und freue mich auf weitere Bilder und Geschichten.....

Schönen Abend noch und viele Grüsse
Monique

robbelli
31.12.12, 00:33
Hallo Petra,
Es gab ja schon Einiges zu sehen! Ich bin auch gerne mit dabei und freue mich auf die Weiterfahrt und mehr von deinen schönen Bildern.

Kali
31.12.12, 13:14
Rutschmal ein bischen zusammen ich will doch auch mit.

Vorfreude
31.12.12, 20:48
Bin auch schnel noch im alten Jahr aufgesprungen....

pietja
07.01.13, 20:09
Samstag, 11. Juli

Nach dem Frühstück im San Juan Inn lag heute eine recht kurze Etappe vor uns: über Monument Valley nach Page. Nach einem Abstecher zur Goulding’s Lodge (ich hatte erfolglos versucht Ersatz für einen verlorenen Ohrring zu bekommen, den ich mir beim letzten Besuch gekauft hatte) ging’s zum Visitor Center des Monument Valley in der Far View Lodge. Die Lodge ist gut in die Landschaft eingepasst und bietet bestimmt einen super Ausblick auf das Valley, aber ein wenig nimmt sie doch vom ersten Eindruck, so jedenfalls meine persönliche Meinung. Zu unserer Schande muss ich gestehen, dass wir das Visitor Center im Hotel nicht gefunden haben, sondern im Shop hängengeblieben sind. Da gab es schon super moderne Schmuckstücke, aber mit 1800 $ (schon um 50% reduziert) überstiegen die Sets unser Urlaubsbuget knapp. Wir haben uns dann doch lieber schnell auf den Rundkurs gemacht. Aber zuerst mussten wir noch Steinmännchen bauen (Timo und ich, wir sind uns sehr ähnlich)

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1534&d=1356880802

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1533&d=1356880795

Anfangs war das Interesse der Kinder nicht gerade berauschend, aber im dem Maße wie die Sonne herauskam stieg auch ihre Aufmerksamkeit. Beide lieben Bud Spencer und Terence Hill Filme und da war der Wiedererkennungswert schon recht groß. Timo begutachtete mit mir zusammen das Angebot der Händler sehr intensiv und wir wurden auch beide fündig (für einen Preis leicht unter dem im Shop). Die beiden Großen waren da eher ungeduldig. Tolle Fotos vom Monument Valley gibt es im Forum viele, aber ich muss natürlich auch noch ein paar (nicht ganz so professionelle ) beisteuern.

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Mal sehen, ob diese beiden das nächste Mal noch an gleicher Position sind:

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In Kayente, bei unserem gestern schon versprochenen Stopp bei Mc Donalds, regnete es kurz aber heftig. Auch hier vielen mir wieder sehr viele französisch sprechende Touristen auf, die zumeist in größeren Gruppen auftraten. Von Kayente aus fuhren wir nach Page und wollten vor dem Einchecken im Hotel noch zum Horseshoe Bend. Dummerweise war das das einzige Ziel, dass unserer ‚Tussi‘ (nette Bezeichnung meines Mannes für unser Navi) nicht kannte und ich habe uns eine Straße zu früh nach links gelotst. Als diese Straße in ein Industriegebiet führte und dann auch noch in einen unbefestigten Weg überging, war mir klar, dass wir wohl falsch waren. Ein netter Polizist, der den Verkehr aus seinem Auto heraus beobachtete, brachte uns dann auf den rechten, äh richtigen Weg und 10 Minuten später hatten wir den neu geteerten Parkplatz erreicht. So ganz sahen die Kinder, besonders Timo, nicht ein warum wir von hier aus bergab ( da muss man ja auch wieder rauf!) durch den Sand irgendwo hin laufen sollten. Aber wir marschierten doch alle gemeinsam dem Menschenschwarm vor uns hinterher. Nach dem nächsten Hügel war das Ziel… nicht zu sehen. Ich hatte mir das doch näher vorgestellt. Brav liefen wir weiter und dann war auch nach einiger Zeit der Colorado in Sicht. Die Fotos gleichen sich wohl alle.

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Hier habe ich mich ganz schnell weggedreht und ruhig durchgeatmet. Wer schon mal dort war weiß, wie steil es hier abwärts geht und Timo wollte unbedingt von dort aus filmen. Mein Mutterherz schlug ziemlich heftig. Aber der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, kurz vorher hatte Roland mich von der Kante weggezogen, wo auch ich unbedingt runter gucken musste.

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Nach dem Einchecken im Best Western Arizona Inn (echt toll gelegenes Hotel mit genialem Ausblick aus dem Frühstücksbereich) haben wir uns noch auf den Weg zur Marina gemacht um für den nächsten Tag ein Powerboot zu mieten. Alles lief ganz easy und mit ADAC-Karte gab es auf den Tagesmietpreis 10% Rabatt. Das einzige Problem des Abends stellte die Suche nach einem Restaurant dar. Wir fanden im Zentrum einige, die uns ansprachen, aber es war überall brechend voll (Samstagabend!) und so landeten wir schließlich im Butterfield Steakhouse, direkt neben unserem Hotel, auf der Terrasse mit einem bei Tag bestimmt tollen Ausblick. Den Weg zurück auf unsere Zimmer und ins Bett konnten wir problemlos zu Fuß absolvieren. Bis morgen!

pietja
07.01.13, 20:18
Sonntag, 12. Juli

Das Frühstück heute Morgen fand ich Klasse: frische Waffeln zum selber backen, frischer Obstsalat, Toast, div. Cornflakes, hart gekochte Eier (die jemand (ein Mann!) in der Mikrowelle wärmen wollte. Eine mittlere Explosion war das Ergebnis!) und einiges mehr. Proviant für den Tag hatten wir am Vorabend schon gekauft und nach dem Bestücken der Kühltasche konnte es los gehen zur Marina. Uns wurde ein netter Instructor zugeteilt, der uns (sprich meinem Gatten) die wichtigsten Details des Bootes und der Navigation erklärte. In seiner Jugend ist Roland viel mit dem eigenen Boot unterwegs gewesen und auch auf dem Lake Powell sind wir gemeinsam vor 19 Jahren schon herum geschippert, so dass keine Fragen auftraten. Endlich konnten wir loslegen. Ich bin nicht so die aller Mutigste und daher beschloss ich den Tag zu genießen. Mit dem Rücken zur Fahrtrichtung (nur nicht sehen was auf uns zukommt) machte ich es mir unter dem Sonnendach bequem. Steuern und Navigieren durften heute meine Männer! Wir hatten einen kopierten Plan des Sees dabei und unser erstes Ziel, Rainbow Bridge, wurde angesteuert und auch problemlos gefunden. Hier ein paar Bilder von der Fahrt:

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Es hat sich hier einiges verändert, einen richtigen Steg zum Anlegen und sogar (saubere) Toiletten gibt es nun. Wir hatten Glück und es war gerade kein Ausflugsschiff da, sondern nur einige Amerikaner, die uns sofort ein „Have a nice trip!“ , „Enyoy your day !“ und Ähnliches zuriefen. Beeindruckend diese Freundlichkeit und Offenheit! Zu Fuß legten wir dann die letzte Strecke zu Rainbow Bridge zurück und konnten sie tatsächlich allein genießen.

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Das wäre auch fast eine Bridge geworden!

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Wir gingen aber nicht zu nahe heran, denn auf einem Schild wurde darum gebeten zu respektieren, dass dies für die Natives ein heiliger Ort ist. Außerdem merkten wir jetzt doch die Hitze und wollten wieder auf das kühlere Wasser zurück.

Der Weg zurück

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Am Wegesrand

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Nach einem Tankstopp suchten wir uns eine Bucht, aßen unsere Snacks und schwammen eine Runde.

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Anschließend erkundeten wir den See weiter, beide Jungs durften auch mal steuern und ich träumte vor mich hin.

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Aber auf einmal kam etwas Unruhe auf. Roland und Simon waren sich nicht einig über den Weg gewesen und natürlich hatte der Vater sich durchgesetzt. Mit dem Ergebnis, dass keiner mehr wusste, in welchem Seitencanyon wir uns befanden. Zum Glück war da noch ein anderes Boot und wir fragten nach, wo wir denn seien. Erst verstand ich nur etwas von ‚Last Chance‘, dann kam die Frage, ob wir eine Karte hätten. Gerade hatte ich die Karte in das andere Boot gegeben, als sich einer der Amerikaner an Bord dazu entschloss ins Wasser zu springen und zu uns zu kommen. Die Karte wechselte wieder das Boot, ebenso ein Hut und ein Bier. Landon (so der Name unseres Passagiers) schickte die anderen mit ihrem Boot vor, wir sollten hinterher fahren. Echt nett! Im Laufe des Gespräches erfuhren wir u.a., dass er zusammen mit seiner Familie und Freunden Urlaub auf einem Hausboot machte. Wohl ein jährlich wiederkehrendes Ritual. So offen und freundlich würde in Deutschland kaum einer auf einen zugehen (schwimmen). Wir wurden bis zur Markierung auf der ‚Hauptstraße’ zurückgeleitet und uns noch der Weg in den Hafen beschrieben. Dabei hätte ein einfaches ‚You are in the Last Chance Canyon‘ auch gereicht. Wir waren echt beeindruckt!

Den Rest des Nachmittags brauchten wir für die Rückfahrt mit einem kleinen Abstecher in den Antilope Canyon und vorbei am Glen Canyon Dam. Aufnahmen vom Antilope Canyon habe ich leider nicht gemacht, ich war zu sehr damit beschäftigt Timo und mich zu beruhigen. Es war ziemlich eng, beeindruckend und mit Gegenverkehr! Ich hatte dauernd Angst hinter der nächsten Kurve (und davon gab es viele) würde ein großes Schiff auftauchen. Was auch passierte, aber Roland hatte alles, einschließlich der Geschwindigkeit voll im Griff. Trotzdem habe ich glatt vergessen zu fotografieren, na jedenfalls fast, ein Foto von der Ausfahrt.

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Einige der Hausboote im Privathafen.

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Wieder an Land haben wir festgestellt, wie heiß es den Tag über gewesen sein muss, denn noch um 17:00 Uhr (Utah Zeit, Marina ist in Utah, ganz wichtig für die Rückgabe der Boote) waren es locker 45°C. Unsere Wasservorräte waren einschließlich des geschmolzenen Eises (in Gatorade-Flasche abgefüllt, damit die Truhe trocken bleibt) aufgebraucht und schnell wurde Nachschub besorgt. Pro Person muss man mindestens mit 2 Liter für 8 Stunden kalkulieren und das ist noch knapp!

Abends sind wir zu einem Mexikaner essen gegangen, der uns am Vortag schon ob der langen Warteschlange aufgefallen war, der musste einfach gut sein. ‚Fiesta Mexicana‘ Family-Restaurant (gibt es glaube ich 2mal in Page) wirklich empfehlenswert, sowohl von der Qualität als auch vom Preis (65$ + Service, inkl. 2 Desserts, finde ich nicht teuer). Rundum zufrieden vielen wir an diesem Abend in unsere Betten. Für die Kinder war die Bootsfahrt eines der schönste Erlebnisse auf der Reise und dafür hat sich das Geld gelohnt!

Blick von unserem Hotel aus

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pietja
07.01.13, 20:32
Montag, 13.Juli

Heute haben wir etwas länger :smilie_blinker: geschlafen (7:00 Uhr), was zur Folge hatte, dass wir beim Frühstück anstehen mussten um einen Platz zu bekommen. Wir haben ganz brav gewartet, bis wir an der Reihe waren, aber die meisten anderen Gäste waren auch nicht aus Amerika und stürmten direkt los. Trotzdem waren wir gegen 9:00 Uhr am Lower Antilope Canyon und konnten uns direkt einer Gruppe anschließen. Im nachhinein betrachtet hätten wir besser gewartet, als hinterher zu spurten. Für Simon hieß es wieder Zähne zusammenbeißen und durch (Gittertreppen) und auch Roland hatte leicht Bedenken, als er den Einstieg sah.

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Ich hatte ihn schon darauf vorbereitet, dass es im Canyon recht beengt zugeht, aber er wollte trotzdem mit.

Die junge Native legte ein zügiges Tempo vor . So konnte ich mir nicht alles so ansehen wie gewünscht und auch nicht ein wenig mit meiner Kamera experimentieren. Leider habe ich auch ihre Erklärungen akustisch nicht mitbekommen und deshalb blieb ich dann ein wenig zurück. Hier einige aus dem ,Handgelenk‘ geknipsten Fotos, bessere sollten auf dem Rückweg folgen.

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Der Sandstreifen in der Mitte ist der Weg!

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Simon's Albtraum!

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Daraus wurde aber leider nichts: nach 45 Minuten waren wir am Ende des Canyons angekommen und mussten oben herum wieder zurückgehen, da angeblich eine größere Gruppe folgte. Insgesamt war ich etwas enttäuscht, ich fühlte mich gehetzt und hatte mir den Antilope Canyon doch etwas anders vorgestellt, vielleicht waren die Lichtverhältnisse einfach noch nicht ideal. Gehofft hatte ich bis halb elf, elf mindestens bleiben zu können und auch Timo wäre gerne noch dort herum geklettert. Nur Roland und Simon waren froh, dass es oben herum zurück ging. Nun ja, es klappt halt nicht immer alles wie gewünscht.

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Antelope von oben

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Schnell noch ein paar Fotos vom Glen Canyon Dam aus gemacht

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und dann weiter zur Ranger Station bei Big Water. Wir wollten wenn möglich die Cottonwood Canyon Road fahren, nur waren die letzten Berichte über den Zustand nicht ganz so berauschend. An der Station angekommen, traf uns beim Aussteigen fast der Schlag: waren dass für Wahnsinnstemperaturen 104°F und noch nicht Mittag! Drinnen war es angenehm kühl, der Ranger gab uns sein Okay für die Strecke, obwohl wir keinen 4-Rad-Antrieb hatten und drückte uns noch eine ganz genaue Wegbeschreibung mit Meilenangaben ab Start in die Hand. Nach seiner Aussage würden Navis sich hier nicht auskennen. Ich konnte ihm ja schlecht sagen, dass ich eine bessere Beschreibung von Canyoncrawler Kate dabei hatte. Außerdem stellte sich heraus, dass unsere Tussi die ganze Zeit über genau wusste, wo wir waren. Auf Grund der etwas höheren Temperaturen ersparte ich meiner Familie die kurze Wanderung zu den Toadstool Hoodoos und wir machten uns direktemang auf den Weg Richtung Bryce Canyon. Was soll ich zur Cottonwood Canyon Road groß sagen, sie ist einfach eine geniale Strecke und so grün hatte ich mir den Weg nicht vorgestellt.

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Muscheln am Wegesrand

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Mit unserem Möchtegern-SUV war die Strecke schon arg grenzwertig und einmal sind wir vorsichtshalber ausgestiegen um die Höhe zu testen.

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An einigen Anstiegen haben wir gehofft, das uns kein entgegenkommendes Fahrzeug zum Anhalten zwingt, dann hätten wir wahrscheinlich den Weg erst ein Stück wieder rückwärts fahren müssen.

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Es war schon einiges los, während der 2 Stunden kamen uns bestimmt 10 Autos entgegen, aber überholt hat uns keiner :smilie_thumbs_5:. Wir haben allerdings auch keinen der Hikes entlang des Weges gemacht, dass war uns doch zu heiß. Es kam auch noch eine Wasserquerung, nichts dramatisch Tiefes, aber der Weg war schon ziemlich ausgefahren, so dass Roland genau überlegen musste, wo er das Wasser kreuzt. Blöderweise habe ich vergessen davon ein Foto zu machen. Kurz vor dem Ende der unpaved Road sind wir dann noch zum Grosvenor Arch abgebogen. Schon beindruckend! Hier trafen wir auf eine deutschsprachige Familie, die uns an dem Tag noch mehrere Male über den Weg lief.

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Diese beiden Gesellen kreuzten auch unsere Wege.

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Eigentlich wollten wir dann direkt zum Bryce Canyon, aber als wir das Schild ‚Kodachrome Basin State Park‘ sahen konnten wir doch nicht einfach vorbei fahren!

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Wenigstens eine kurze Runde durch den Park drehen um zu sehen wo Utahfan immer sein Unwesen treibt und die Kids hofften (mal wieder) auf etwas Essbares. Also erstes Ziel Cabins uns Store.

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Eine nette Dame kam auch sofort an und öffnete die Tiefkühltruhe mit diversen Snacks zum Aufwärmen. Das und eine Cola half unseren beiden Söhnen wieder auf die Beine. Natürlich kannte Mrs. Ott auch unseren Utahfan (unter diesem Namen) und trug mir viele Grüße an ihn auf.

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Weiter führte uns unser Weg über einen kleinen Rundweg zum Trail, der zu Shakespear’s Arch (benannt nach dem Ranger, der ihn entdeckt hat; Danke für diese Info Bernhard) führte. Jeder darf da aber wohl nicht lang.

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Und noch ein Baum, ich liebe Bäume!

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Ein netter Weg, genau das richtige um die Beine ein wenig zu lockern. Hier trafen wir auch zum erstem Mal besagte Familie vom Grosvenor Arch wieder.

Der restliche Weg zum Bryce Canyon führte dann über befestigte Straßen und wie immer durch tolle Landschaft. Wir nächtigten in der Bryce View Lodge und konnten von daher das Schwimmbad im Ruby’s benutzten. Das allseits empfohlene Buffet im Restaurant ließen Roland und Timo sich schmecken, Simon wollte lieber ein Steak und ich suchte mit Cowboy Nudeln aus. Alles schmeckte wirklich super und der Service war auch nett. Ach ja, auch hier war wieder jene Familie (s.o)

Zurück im Zimmer waren meine Männer äußerst schnell eingeschlafen, der Tag hatte aber auch eine Unmenge der unterschiedlichsten Eindrücke gebracht. Ich habe mich schnell noch ins Bad verzogen, um die wichtigsten Sachen kurz zu notieren und dann war auch ich rasant im Reich der Träume.

(noch) kein Brand, nur Abendrot!

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pietja
07.01.13, 20:49
Dienstag, 14.Juli

Der Tag fing schon mit einem Servicemanko beim Frühstück an, Simon hätte besser nicht nach einem Tisch nahe dem Buffet gefragt. Irgendwie war der Kellner nicht gut drauf und wir bekamen einen ziemlich abgelegenen Tisch, was zur Folge hatte, dass wir sehr lange auf unseren Kaffe und die Refills warten mussten und das Geschirr wurde zwischendurch auch nicht abgeräumt. Aber gut war das Frühstück.

So gestärkt machten wir uns auf die Kombi Queens Garden/Navajo Trail mit Start am Sunrise Point. Direkt zu Beginn kam uns von unten ein älteres (bestimmt 80 Jahre) Pärchen entgegen, das die Runde auf Grund der Hitze früh gestartet hatte (es war noch vor 9:00 Uhr). Da sie wohl nicht mehr so lange an einem Stück laufen konnten, hatte jeder einen Klappstuhl dabei. So fit möchte ich mit meinem Mann in dem Alter auch noch sein, meine Hochachtung!

Der Weg war wirklich ein phantastischer mit vielen tollen Ausblicken und Eindrücken. Timo war echt begeistert und er fand den Bryce Canyon wesentlich beeindruckender als den Grand Canyon. Besonders die Farben habe es ihm angetan. Am liebsten hätte ich dauernd fotografiert, aber wir wollten ja auch noch mehr sehen an diesem Tag. Hier einige Fotos:

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Wall-Street?

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Füttern darf man die Tiere ja nicht, aber Wasser nehmen sie auch gerne!

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Nach etwa 2,5 Std waren wir wieder am Ausgangspunkt zurück. Weiter ging’s mit dem Auto die Viewpoints abfahren. Wir sind direkt bis zum Yovimpa Point durchgefahren um dann die Stopps immer auf der rechten Seite zu haben. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem Feuer vorbei, das durch einen Blitzschlag ausgelöst worden war und jetzt kontrolliert brannte. Als wir auf dem Rückweg hier vorbeikamen war der Qualm so dicht, dass die Sicht behindert war.

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Auch an den verschiedenen Viewpoints merkte man eine Art Nebel in der Luft. Passend zum Nebel diese Gesellen, die doch ein ganz klein wenig beängstigend wirken.

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Die Fahrt an sich und die kurzen Fotostopps muss man einfach gemacht haben. Faszinierend auch die Tatsache, dass man bis zu 3000m hoch ist.

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Gegen 13:00 Uhr startetet ein Ranger-Vortrag über die Geologie des Bryce Canyon. Der Ranger konnte richtig mitreißend erzählen und zog uns voll in seinen Bann.

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Nur die Wolken im Hintergrund lenkten mich teilweise etwas ab.

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Am Ende des Vortrages holte Timo sich noch einen Stempel und zusammen mit einigen Aufgaben, die er über Vormittag schon erledigt hatte, berechtigte ihn das dazu, sein 2. Juniorranger-Abzeichen im Visitorcenter abzuholen. Dort lasen die Kinder auch, dass die hintere Parkstraße geschlossen worden war. Unser Timing war gut gewesen und so entschlossen wir uns dazu, nach einem Snack am Schnellimbiss (nur für die Kinder, uns stank es zu sehr nach Fett) , den Park Richtung Zion zu verlassen. Wir konnten beobachten, wie die Rauchschwaden immer stärker wurden, gut dass wir nicht darin hingen!

Die Fahrt führte uns durch saftiges grünes Weideland, eine wirkliche Entspannung für die Augen nach dem ganzen Rot. Auf einmal sahen wir ein Schild ‚Wrack ahead‘ und nichts ging mehr auf der UT89. Einige Fahrzeuge vor uns drehten schon um und auch Roland wollte nicht länger stehen. Dank unseres Navis wussten wir in etwa wo wir waren und dass wir mit einem ziemlichen Umweg über Cedar City und Toquerville Springdale von der anderen Seite her erreichen konnten. Also schnell den nächsten Kilometer fürs Navi gesperrt, gedreht und den Anweisungen gefolgt. Wie erwartet bogen wir auf die landschaftlich sehr schöne Stateroute 14 ein. Doch sehr bald schon forderte unsere Tussi uns auf ‚Bitte links abbiegen!‘. Brav folgten wir ihr und landeten auf einer Art Waldweg. Sehr skeptisch fragten wir zwei Cowboys (allerdings mit Pick-up statt Pferd) am Wegesrand, ob wir hier lang zum Zion NP kämen. Sie bejahten und ‚Go ahead to Highway 89, then turn right!‘ waren ihre Infos! Also blieben wir auf diesem Feldweg und es war genial!

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Unberührte Natur, mitten durch den Wald und dann auf einmal eine kleine Lichtung. Vor Erstaunen vergaß ich glatt zu fotografieren, direkt neben uns grasten Kühe, kein Zaun hielt sie auf! Ab und an kam uns zügig ein Auto entgegen, links und rechts des Weges immer wieder einzelne Häuser.

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Dann wieder Kühe, diesmal fotografierte ich, aber als die vorderste Kuh auf uns zukam, sind wir lieber wieder weiter gefahren.

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Roland war von der Strecke begeistert, so was lässt sein Autofahrerherz höher schlagen. (Erwähnte ich schon, dass an ihm ein Rallyefahrer verloren gegangen ist?) Hinter der Sperrung stießen wir wieder auf den Highway 89 und konnten die restliche Strecke zum Zion ungehindert weiterfahren. Am Overlook hielten wir noch an und machten den kurzen Trail hoch zum Aussichtspunkt. Die Kinder versuchten, genau in dem Moment zu fotografieren bzw. zu filmen, indem an der Tunnelöffnung ein Auto vorbeikam. Leider erfolglos.

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Als wir endlich im Hotel (Quality Inn at Zion Park) ankamen, wurden wir darüber informiert, dass wegen eines Brandes im Nachbarort (nicht der im Bryce) der Strom in ganz Springdale ausgefallen sei. Jetzt verstand ich auch warum vor einem einzigen Restaurant eine Riesenschlange vor dem Aussengrill war. Alle anderen konnten nicht kochen! Super! Zu unserem Glück sprang genau in diesem Moment der Strom wieder an, wir verstauten unser Gepäck im Zimmer und machten uns auf den Weg zu einem Italiener, der uns bei der Suche nach dem Hotel aufgefallen war. Doch leider wurde gerade ein Schild aufgehangen, dass sie wegen des Stromausfalls geschlossen blieben. Ein mexikanisches Restaurant machte auch einen ganz guten Eindruck und wir nahmen auf der Terrasse Platz (drinnen war es zu voll). Nach einiger Zeit wurden ein paar Tacos mit Sauce gebracht und dann geschah sehr, seeeeehr lange nichts. Am Nebentisch die Gäste gaben das Warten auf und auch wir wollten gerade gehen, als jemand kam um unsere Bestellung aufzunehmen. Einige Zeit später kamen die Getränke und dann wieder Warten. Timo musste auf Toilette, aber es gab keinen Restroom und er entschied spontan die Meile ins Hotel zu laufen. So schnell wie er weg war, konnte ich gar nicht reagieren! Als er wieder kam, warteten wir immer noch auf den Rest unserer Bestellung! Einige Gäste, die nach uns gekommen waren bekamen ihr Essen und da wurde es mir doch zu bunt. Ich legte Geld für die Getränke auf den Tisch und sagte Bescheid, dass wir gingen. Neben unserem Hotel war ein Imbiss und dort bestellten meine Männer sich Pommes, Hamburger und Hot Dogs, mir war der Appetit vergangen. Wieder hieß es warten, aber nach knapp 45 Minuten konnten sie ihren Hunger stillen. Ich hatte inzwischen die Zeit genutzt, meine Eintragung ins Reisetagebuch zu machen.

Servicemäßig war das nicht so ganz unser Tag und auch unser Auto meinte ‚Service: Oil Change!‘ Es konnte morgen nur besser werden und in Las Vegas wollten wir dann zu Alamo. Jetzt aber erst mal ins Bett, es war schon sehr spät! Gute (oder auch nicht) Nacht!

pietja
07.01.13, 20:51
Mittwoch, 15.Juli

Die Klimaanlage war sehr laut und Ausschalten brachte auch keine Erleichterung, da wir dann die Anlage des Nachbarzimmers hörten. So war es nicht unbedingt eine gute Nacht. Das Frühstück gab es im Imbiss nebenan und war mit Waffeln, Würstchen, Ei, Cornflakes, Jogurt zusätzlich gar nicht mal so schlecht und im Zimmerpreis enthalten! Den Pool haben wir aus Zeitmangel nicht mehr getestet, sondern uns dann auf den Weg zum Zion gemacht. Die anfängliche Idee, Angels Landing zu erwandern, hatte ich nach unserem Erlebnissen am Grand Canyon schnell aufgeschoben auf einen späteren Besuch. So wollten wir uns heute einen entspannten Tag mit nur einer kurzen Wanderung und dann am frühen Nachmittag der Weiterfahrt nach Las Vegas gönnen. Mit dem Bus fuhren wir bis zu Temple of Sinawava und machten uns auf den gut ausgebauten Riverside Walk.

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Er war sehr angenehm zu laufen, sehr viel Schatten und die Tier kamen trotz der vielen Menschen bis an den Weg heran.

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Schön auch, wie das Wasser aus den Felsen sickert und sofort sich Pflanzen ansiedeln.

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Irgendwann ging es dann nicht mehr weiter und wir wussten schon, was auf uns zukam. Vor Jahren hatten wir im Oktober mit dem Versuch über die Steine durch den Fluss trockenen Fußes auf die andere Seite zu gelangen sehr zu Unterhaltung eines amerikanischen Paares beigetragen. Dieses Mal war es warm genug, die Hosen wurden noch ein Stück höher gekrempelt , Schuhe aus, jeder bewaffnete sich mit einem Trekkingstock und mutig stiegen wir (wie viele andere) in die Fluten. War das eisig!

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Ich hatte das Gefühl, mir frieren die Füße ab, aber Zähne zusammen gebissen und weiter. Bald merkten wir die Kälte kaum noch und auch die Schmerzen durch die Steine im Flussbett konnte man ganz gut ausblenden. Ein wenig wurde ich an die Legende vom Heiligen Christophorus erinnert. Es ging nur noch im Fluß weiter und vor uns die Leute waren teilweise über hüfthoch im Wasser. Viele waren um einiges besser vorbereitet als wir mit wasserfesten Schuhen, Taucherstrümpfen und ohne Rucksack. Wir trauten uns jedenfalls nicht mehr weiter (dieses Mal), aber Roland und ich nahmen uns fest vor nochmals in einem Sommer entsprechend ausgerüstet zu erkunden, was am Ende des nassen Weges so Interessantes ist. Den Menschenmengen nach zu urteilen muss es ich lohnen.

Jetzt mussten wir natürlich den ganzen Weg durchs Wasser und über die Steine wieder zurück, immer mit dem Gedanken ‚Nur nicht ausrutschen, damit die Fotosachen heil bleiben‘. Aber auch das war bald geschafft und das letzte Stück über geteerten Teil war ein Kinderspiel.

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An der Zion Lodge haben wir dann noch eine kleine Rast eingelegt und es war eine tolle Stimmung, den Leuten beim Picknicken auf der Wiese zuzusehen und die Sonne zu genießen.

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Ich liebäugelte noch mit Lower Emerald Trail und Timo wollte mich auch begleiten (mein Männe hatte leider wieder Probleme mit seiner Hüfte) aber letztendlich war es mir doch zu heiß, der Weg lag soweit man ihn sehen konnte in der prallen Sonne. Noch ein Grund ein drittes Mal zum Zion zu kommen.

Jetzt hieß es ‚Las Vegas wir kommen!‘ Wir kamen zügig voran und so sollte ein kleiner Schlenker durch das Valley of Fire ohne Probleme möglich sein. Natürlich war uns der direkt Weg über die I15 zu ‚langweilig‘, wir fuhren bei Overton ab und wollten von Osten in den State Park. Ziel ins Navi eingegeben und los. Zuerst kamen noch einige penetrante Aufforderung zu drehen, dann hatten wir aber gewonnen und wir sahen den Lake Mead in der Ferne. Aber nirgendwo ein Hinweis auf das Valley of Fire. Unsere Tussi wusste jedoch Bescheid und lotste uns mal wieder auf einen Feldweg, okay das kannten wir schon. Nur die Straßen auf dem Navi hatten so gar keinen Bezug zu unserer Umgebung, wir befanden uns in einem hügeligen Gelände mit einigen Fahrspuren kreuz und quer und ein Bagger baute irgendetwas ab. Es ging teilweise ziemlich steil bergauf und weit und breit war kein auch nur annähernd befestigter Weg zu sehen. Dies war der einzige Überrest von Zivilisation.

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Das wurde uns mit unserem Dodge doch ziemlich unheimlich, hier würde uns garantiert keiner finden, falls wir Probleme bekämen. Es blieb uns nur, ganz langsam und vorsichtig den Weg zu Straße zurück zu suchen. Als wir wieder festen Boden unter den Reifen hatten, waren wir erleichtert und ein paar Minuten später fanden wir auch einen Wegweiser zum Valley of Fire der in Richtung einer neu geteerten Straße wies! Die führte uns zum Ziel. Es war mittlerweile 17:00 Uhr und immer noch 117°F, was uns dazu bewegte die Besichtigungstour ganz amerikanisch nur mit dem Auto zu unternehmen.

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Na ja, ein oder zweimal sind wir schon ausgestiegen und Roland und ich sind auch ein paar Meter zu Petroglyphen gelaufen. Nur wollte mein Göttergatte auf einmal ganz schnell wieder zum Auto zurück, als ich von Schlangen in der Gegend erzählte. Keine Ahnung warum, es waren doch Trekking-Sandalen, die ich anhatte :smilie_sonnenbrille

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Wozu braucht man bei dieser Hitze noch einen Grill, die Steine sind heiß genug.

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Total fasziniert haben uns die unterschiedlich strukturierten Felsen.

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Schokolade und Vanille!

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Von dieser Kette wären wir wahrscheinlich gestoppt worden, wären wir den Anweisungen von TomTom bis zu Ende gefolgt.

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Und so sah die 'Straße' aus (Sandstrukturen im Hintergrund)

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So gegen 19:00 Uhr (bei den ganzen Zeitzonenwechseln habe ich den Überblick verloren) waren wir glücklich am Excalibur. Ganz nobel fuhren wir bei Valet-Parking vor und ließen uns das Gepäck auf Zimmer bringen, das war mir die 10$ wert. Leider war der Pool schon geschlossen und es wurde nichts aus der erhofften Abkühlung.

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Also direkt zu Fuß Richtung Strip und Essen fassen. Und dann verlässt mich ein wenig mein Erinnerungsvermögen. Nach der geballten Portion Natur der vorherigen Tage wirkten die ganzen Eindrücke des Strip wie ein Schock auf mich.

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Ich lief nur hinter der Familie her, schaute hier und schaute da, sah auch etwas von des Wasserspielen des Bellagio und versuchte verzweifelt, ein Restaurant für uns in dem ganzen Gewimmel auszumachen. Schließlich landeten wir im Denny’s, es mag schon nach 22:00 Uhr gewesen sein. Gegenüber sah man den Vulkan vom Mirrage. Das Essen war gut und reichlich, die Räume ziemlich unterkühlt, dafür die Bedienung umso freundlicher. Der Weg zurück zog sich, der Strip war voll Menschen und Roland immer zwischen Timo und mir, Simon vorweg, so hatten wir Ruhe vor den Snappern. Um 24 Uhr fielen wir nur noch todmüde in die Betten.

pietja
07.01.13, 21:11
Donnerstag, 16. Juli

Nach erholsamen Schlaf standen wir spät auf und waren erst um 9:00 Uhr frühstücksbereit. Da unsere Söhne nur einmal am Tag (also immer) Hunger haben, buchten wir den All Day Pass fürs Buffet im Excalibur ( 3 mal freies Buffet inkl Getränke für 25$+Tax ) und schlugen auch direkt beim Frühstück zu. Ein kleiner Turn zu Alamo bescherte uns einen Pkw-Wechsel und die Fahrt durfte mit einem babyblauen Toyota Highlander weitergehen. Der war um Klassen besser als der Dodge Journey: Die Kinder hatten mehr Platz, der Gepäckraum war größer, das Auto hatte eine vernünftige Bodenfreiheit und 4-Rad Antrieb. Am liebsten wären wir wieder zurück zur CCR und den anderen schönen Straßen gefahren!

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Direkt in der Nähe von Alamo war ein Outlet (genauer das Premium Outlet, für das ich mir Gutscheine ausgedruckt hatte) und so wollten wir (insbesondere Timo und ich) shoppen. Aber ganz ehrlich, nach 1 ½ Stunden wurde uns klar, dass wir das nicht brauchen, uns war die Zeit zu schade. Nur schnell ein Paar Schuhe für jedes Kind gekauft (Adidas und Vans) und wieder zurück ins Hotel zum Essen. Nach dem Essen sind wir mit dem Auto ins Circus Circus, für mich der Innbegriff des alten Vegas. Aus dem Adventure Dome haben wir erst nach langem Suchen herausgefunden und dabei gelernt, dass ‚Exit‘ zumeist Notausgang bedeutet und die Schilder einem nicht helfen, wenn man nur nach draußen will. Beeindruckend ist das schon, wenn im Inneren die Achterbahn an einem vorbei rast. Und das Licht war echt komisch.

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Noch ein kurzer Blick ins Casino mit den Gerätschafften für die Artisten. Jetzt am frühen Nachmittag war natürlich noch nichts los und in meiner Erinnerung war auch alles viel größer. Die Zeit drängte und es ging weiter zum Venetia, zumindest die Einkaufsmeile anschauen. Beeindruckend! Nur leider hatten wir nicht die richtige Ruhe uns alles anzuschauen, unser Jüngster wollte wenigstens einmal in den Pool im Excalibur und der schloss schon um 19:00 Uhr. (In der Hektik habe ich auch nicht bemerkt, dass mein Fotoapparat verstellt war und die Aufnahmen am Kanal alle unscharf waren, schade. Aaaaaber s.u.)

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Wieder zurück ins Hotel, ab ins Schwimmbad (die Wasserrutsche war schon zu!) und ganz fasziniert die Bademeister und ihr Wechselritual beobachtet. Wo bei uns ein Bademeister die Aufsicht hat, waren es hier (mindestens) derer vier. Jeder auf seinem Hochsitz, die Pfeife im Mund und eine Rettungsboje fest im Griff. Beim Wachwechsel wurde diese Boje der untenstehenden Ablösung übergeben, die sogleich ihren Blick über die Becken schweifen ließ. Die Aufsicht auf dem Turm, stieg herunter, übernahm wieder die Boje und den wachsamen Blick, während nun die Ablösung den Turm erklomm. Oben angekommen wechselte die Boje wieder ihren Halter. Dieses Vorgang wiederholte sich der Reihe nach an allen Hochsitzen. Als Anmerkung, das Wasser im beobachteten Becken hatte die ungeheure Tiefe von mindestens 70cm (schwimmen fiel schwer).

Vor dem Abendessen sind wir mit der Monorail-Bahn ins Mandalay und Luxor, die Einkaufsmeile bzw. den Empfangsbereich begutachten. Das Luxor hat mich ziemlich beeindruckt, schon immens, wie das ausgestattet ist und wie viel Raum ‚verschenkt‘ wird.

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mal im Excalibur fotografiert

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Nach dem Essen fuhren wir dann zur Fremont Street und die hat mir irre gut gefallen. Alles war etwas entspannter und ruhiger, Straßenmusikanten spielten, es gab einige Verkaufsstände, ein Urlaubsflair lag in der Luft.

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Alte Bekannte, leider nicht mehr ohne Pfeiler auf einem Bild!

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Und dann ging die Lightshow zum Thema 40 Jahre Mondlandung los: grandios. Ein Zusammenschnitt aus Serienanfängen (viele ‚alte‘ Bekannte) und Live-Nachrichten der Mondmission. War wirklich toll gemacht.

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Wir kommen wieder!

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Da will ich auch noch rauf!

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Um 0:30 Uhr verstauten wir die Kinder im Bett und wollten endlich zocken gehen, aber dann waren auch wir so groggy, dass dieser Las Vegas Besuch ohne Spielen auskommen musste. Die Zeit war effektiv viel zu kurz, noch nicht einmal den Vulkanausbruch konnte ich sehen!

Eins war und ist klar, wir kommen auf alle Fälle noch mal nach Vegas und dann mindestens für 3 Tage und ohne Kinder. Ich möchte mir die ganzen neuen Hotels in Ruhe von innen (und außen) anschauen. Unser Großer hat schon überlegt, wen er in drei Jahren nach (hoffentlich) bestandenem Abi von seinen Kumpels mit nach Vegas schleppen kann. Dann soll er schon mal anfangen zu sparen!

Falko
07.01.13, 21:20
Boa, man kommt mit Lesen ja nicht mehr hinterher. :huch:

Klasse Bericht mit schönen Fotos von bekannten Plätzen.

Wir müssen mal eine neue Regel definieren: Maximal 1 Reisebericht pro Tag darf erstellt werden. :Lachen 01:

pietja
07.01.13, 21:23
Freitag, 17. Juli

Heute stand uns die längste Etappe unserer Tour bevor und so checkten wir um 8:30 Uhr aus. Beim Einräumen des Autos stellten wir fest, dass einer meiner Wanderschuhe sich wohl allein auf Tour gemacht hatte. Das konnte nur beim Fahrzeugwechsel am Vortag passiert sein und wieder begann der Tag mit einem Abstecher zu Alamo. Man bemühte sich sehr, aber leider war der Schuh nirgendwo zu finden. Nur gut, dass ich Ersatz in Form von Walking-Schuhen dabei hatte (s. Grand Canyon). Die Zeit wurde knapp und statt eines ausgiebigen Frühstücks gab es nur Sandwiches und Donuts von Walmart, sowie Kaffee von McD. Schnell noch aufgetankt und es konnte losgehen.

Auf dem Weg Richtung Shoshone sahen wir diesen Radweg, wohl nur etwas für Extremsportler!

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Über Ashford Mills erreichten wir unser erstes Zwischenziel Badwater. Es war wieder so trocken heiß, dass der Schweiß erst im Auto anfing zu laufen, also recht gut ertragbare Temperaturen weit jenseits der 100°F. Wir wagten uns ein wenig auf die Salzstraße hinaus, aber da wir noch einiges vor hatten, ging’s auch bald weiter

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Leben im Badwater

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Nächstes Ziel war Devil’s Golf Course

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und wir trafen einen unermüdlichen Golfer.

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Und auch hier gibt es Arches/Bridges. (Natural Bridge haben wir leider rechts liegen gelassen, aus Zeitmangel.)

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Es folgte Artist’s Drive

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und am Exit haben wir Dank super Beschreibung im Forum auch den Mushroom Rock gefunden.

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Auf der Weiterfahrt entdeckten die Kinder dann ein schwarzes Auto mit roten Felgen, das ihnen verdächtig nach einem Erlkönig aussah (vermutlich ‚nur‘ ein Testwagen von Jaguar), der dann natürlich näher beobachtet werden musste. Also hinterher. Der Wagen hielt an, wir weiter gefahren und den nächsten Aussichtspunkt genutzt um unauffällig mit Kamera und Fotoapparat in Stellung zu gehen (nur die Kinder!) und einige Schnappschüsse zu machen (wenn die Jungs sicher sind, dass es kein Erlkönig war, werden Fotos eingestellt). Weiter führte unser Weg uns zu Zabriskie Point, wobei wir den Jaguar noch einige Male sahen.

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Auf der Fahrt zu Dantes’s View machten wir noch einen Schlenker durch den Twenty Mule Team Canyon, eine schöne umpaved Strecke (war ein Leckerli für unseren Fahrer), wirklich empfehlenswert. Am Dante’s View war es angenehm kühl, aber den Weg auf die Spitze haben wir trotzdem nicht gemacht. Leider war die Sicht auch nicht so gut, dass wir die Schnee bedeckten Berggipfel hätten sehen können.

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Auf der Furnace Creek Ranch legten wir einen kleinen Zwischenstopp ein und stärkten uns mit Pommes. Timo füllte derweil seinen Fragebogen für Junior-Ranger-Abzeichen aus, dass er sich dann im Visitor Center abholen durfte. Auf dem Parkplatz entdeckten unsere zwei dann wieder den Jaguar und noch einige andere Testfahrzeuge. Nun wussten wir auch warum Timo das Gesicht des Mannes mit Laptop im Visitor Center und im Restaurant so bekannt vorgekommen war, es war der Fahrer. Anschließend fuhren wir an den Stovepipe Wells vorbei aus dem Valley heraus.

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Gerne hätte ich noch einen Ausflug zum Father Crowley Point gemacht, aber alles geht nun mal nicht, wenn man einen so langen Fahrtag hat wie heute. Zur Abwechslung hatte ich übrigens mal das Steuer übernommen und ein kurzer Blick auf die Tankuhr ließ uns gemeinsam entscheiden, dass ein Stopp bei der extrem teuren Tankstelle in Panamint Springs nicht nötig war. Also fuhr ich gemächlich Richtung Lone Pine und die Strecke zog sich gewaltig.

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Die Tankuhr rutschte bedrohlich nahe an und dann in Reserve und ich begann trotz Klimaanlage zu schwitzen. Nur keine unnötigen Brems- oder Beschleunigungsvorgänge, immer schön spritsparend fahren! Keine Tankstelle in Sicht und keine Ahnung, für welche Strecke die Spritreserven reichten, denn leider fehlten unserem Highlander solche Extras wir Bordcomputer und Außentemperaturanzeige. Etwas beruhigte mich ein Schild mit ‚Lone Pine stright ahead!‘ , doch bis wir endlich Lone Pine erreichten dauerte es noch ziemlich lang und mein Nerven wurden arg strapaziert. Natürlich nahmen wir in Lone Pine direkt die erste Tankstelle, egal zu welchem Preis. Ich vermute wir waren nicht die einzigen, denen es so erging, denn ein paar Meter weiter sahen wir später eine Tankstelle, die um einiges günstiger war. Die hätten wir auch noch geschafft. (Das als Tipp für Leidensgenossen!) Nun galt es unseren Hunger zu stillen, möglichst wie versprochen bei Jack in the Box. Da Roland nun wieder fuhr, konnte ich dieses schöne Gebäude an der Strecke fotografieren. (Inyo County Courthouse, Independence)

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In Bishop wurden wir fündig und es gab ‚Abendbrot‘ bei Abendrot gegenüber einem roten Pferd bei Jack in the Box (auch rot?!), schön draußen im Freien.

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Irgendwann gegen 21:00 Uhr erreichten wir endlich unsere Unterkunft (Quality Inn), aber leider ein Zimmer ohne Klimaanlage und im ersten Stock gelegen. Laut eines Aushanges haben alle Hotels in Mammoth Lakes keine Klimaanlage, was aber so wohl nicht stimmt. Alex (aus dem Forum) erzählte uns später in LA, dass sie zu gleicher Zeit gegenüber in einem Motel6 mit Klimaanlage genächtigt hatte. Leider hatte unsere zeitliche Abstimmung nicht mehr für ein Treffen (an diesem Ort) gereicht. Außerdem waren die gesamte Familie so kaputt, dass wir trotz der fehlenden Klimaanlage und erhöhter Temperaturen sehr schnell einschliefen. Die Kids hatten es gerade noch geschafft, über den PC in der Lobby (ihre IPODs waren am Netz zu langsam) kurz mit ihren Kumpels Kontakt aufzunehmen und dann fielen auch sie ins Koma. Um 23:00 Uhr waren wir alle im Land der Träume.
Ein anstrengender Tag, aber dafür ist die Anfahrt nach Bodie entsprechend kürzer. Ohne Abstecher nach Bodie würde ich eine Übernachtung in Bishop vorziehen.

Vorfreude
08.01.13, 16:14
Mir fällt gerade auf, dass Ihr gerade mal ein Monat vor uns dort ward.

Kali
09.01.13, 00:41
Hallo etra,
wie soll ich mich denn da schonen wenn du so ein Tempo vorlegst.
@ Falko:

Wir müssen mal eine neue Regel definieren: Maximal 1 Reisebericht pro Tag darf erstellt werden.
Ich wäre eher für max.einen Reisetag pro Reisebericht.:smilie_blinker:

Taiger.Wutz
16.01.13, 12:31
Hey Pietra,
durch meine Forumsabstinenz habe ich ja einiges nachzulesen. Bin gerade bei Deinem Reisebericht und habe es bis jetzt "nur" bis zum Bryce Canyon geschafft.
Also ganz toll!!!
Auch ich mag den Joshua Tree NP sehr. Kamen natürlich Erinnerungen hoch.
Aber am meisten habe ich bei Eurer Wanderung in den Grand Canyon mitgefiebert. Da kann ich auch ein Lied von singen. Wir sind damals den Bright Angels Trail runter und wieder hoch UND ich war nicht ganz gesund. Eine einzige Quälerei, da kam ich an meine Grenzen. Iris hätte noch den anderen Trail gehen können, so fit war sie...

Den von Euch besuchten South Kaibab Trail haben wir nicht besucht. Aber nach Deinem Bericht MÜSSEN wir dort hin.

Bis jetzt bin ich ganz begeistert von Deinem Bericht. Klasse!!!

Gruß
Günter

pietja
16.01.13, 16:35
Hallo Günter,

es freut mich, dass es Dir mein Bericht gefällt. Ich werde heute Abend wahrscheinlich weitere Tage einstellen:peace1:

Taiger.Wutz
16.01.13, 17:05
Hi Pietja,

ich habe jetzt auch zuende gelesen und habe festgestellt:

Pietja und Schuhe - das geht nicht zusammen...:pfeif:
...entweder liegt`s an Deinen vorpommerschen Knotenfüßen oder Deine Rennsemmeln sind nix :Verwirrt::Verwirrt: Hmmm.

Gruß
Günter

pietja
16.01.13, 17:40
Vielleicht war es aber auch nur ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass ich mir ein Paar neue Wanderschuhe kaufen sollte (Diese hatten ich schon 1990 bei unserem ersten USA Aufenthalt an den Füßen).

So, jetzt geht es mal weiter.

pietja
16.01.13, 17:54
Samstag 18. Juli

Heute ging es nach einem halbwegs vernünftigen Frühstück (inklusive) nach Bodie. Unser Navi hatuns mal wieder einen Weg geführt, der auf unseren Karten nicht eingezeichnet war. Erst die 167 am Mono Lake entlang und dann eine unpaved Route (mit PKW kein Problem, für RV eher nicht geeignet) von Süden heran nach Bodie. Die Strecke war sehr schön zu fahren und der Mono Lake kam uns um einiges größer vor als vor 19 Jahren. Auch die Kalksteingebilde, die aus ihm herausragen erschienen uns nicht so hoch. Für einen direkten Vergleich muss ich mal bei Gelegenheit die alten Dias hervorkramen.

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Einen Abstecher zum See war für die Rückfahrt von Bodie geplant. Bodie ist wohl kein Geheimtipp mehr und touristisch gut erschlossen, mit einer Anfahrt, die auch für RV geeignet ist, ausreichend Parkplätzen und Infobroschüren sogar auf Deutsch.

Wir marschierten die vorgeschlagene Route ab und meine beiden großen Männer guckten sich alles sehr genau an. Für Timo und auch mich wurde es etwas zu lang, uns machte auch mal wieder die Höhe (2500 m) zu schaffen und so gingen wir das letzte Stück zu Friedhof auch nicht mehr mit. Dort ist das neuste Grab von 2004, einer der letzten Minenarbeiter hat sich dort besetzen lassen. Insgesamt ist Bodie schon sehenswert und einen halben Tag muss man mindestens für diesen Umweg einplanen.

Wir sind auch erst um 13:00 Uhr wieder weitergefahren und haben leider keinen längeren Stopp mehr am Mono Lake einlegen können.

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Auf der Fahrt zum Tioga Pass konnten wir auf den Berggipfeln sogar noch Schneereste sehen.

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Die Strecke ist einfach traumhaft, ich kam mir vor wie in einer gemalten Märchenwelt. Seen, Flussläufe alles wirkte wie von einem Landschaftsgärtner in Szene gesetzte, hier könnte ich mir vorstellen mehrere Tage im Sommer Urlaub zu machen!

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Suchbild: Wer findet den Kletterer (oder waren es zwei?)

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In Tuolumne legten wir dann um 14:30 Uhr eine kleine Rast ein und es regnete! Wie wir später von Alex erfuhren ging inder Ecke von Lee Vining zu dieser Zeit ein echtes Unwetter mit Hagel nieder. Wir bekamen aber nur ein paar Regentropfen ab und dann klärte sich der Himmel wieder auf. Wieder einmal war ich erstaunt über die Preise an solch touristischen Zentren mit Versorgungsmonopol: 14,61$ (ungefähr 10 €) für einen hausgemachten Kartoffelsalat, einen wirklich guten ‚handgemachten‘ Hamburger, ein Hotdog und eine Cola sind für diese Lage akzeptable Preise. Zumal die Qualität wirklich gut war, es gab hier sogar frisch zubereiteten Obstsalat.

Weiter ging es dann über die Tioga Road, Big Oak Flat Road Wawona Road bis zum Mariposa Grove. Leider bekamen wir nicht direkt bei der ersten Runde einen Parkplatz und verpassten so die letzte Tour durch die Mammutbäume (17:00 Uhr) knapp.

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Bachelor and the Three Graces

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California Tunnel Tree

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Gerne wäre ich die Strecke zu Fuß gelaufen, aber leider machte am California Tunnel Tree einer von uns schlapp und so gingen wir alle zurück. Schade, denn ich kann mich erinnern, dass die Strecke mich beim letzten Besuch sehr beeindruckt hatte. Nun ja, so fuhren wir dann nach Mariposa in unser Hotel (eigentlich etwas weit ab, aber wir hatten gute Erinnerungen daran) und hatten sogar noch Zeit für den Whirlpool. Der ist aber bei der Wärme nicht so besonders angenehm und wir machten uns bald auf den Weg zum Abendessen. Da das Miner’s Inn immer noch so gut sein sollte, wollten wir dort essen. Die Wegbeschreibung:“Hier rechts und dann gleich auf der linken Seite“ verleitete mich dazu, zu Fuß zu gehen. Ein großer Fehler! Die Strecke zog sich ziemlich und auf dem Weg zurück im Dunkeln wurde es auf Grund fehlender Bürgersteige sogar richtig gefährlich. Das Essen war aber wirklich noch gut, empfehlenswert.


Fallen Monarch

pietja
16.01.13, 18:04
Sonntag, 19. Juli

So richtig begeistert war ich nicht von dem was heute anstand: Yosemite an einem Sonntag, Menschenmassen und große Unruhe war das, was ich erwartete. Also erst mal im Minner’s Inn bei einem Frühstück gestärkt und in den Yosemite NP gestartet. Auf dem Weg dorthin wurde der Verkehr auf eine Talseite einspurig (mit Ampelanlage) geleitet, da ein Felssturz die Straße verschüttet hatte. Leider habe ich es weder auf dem Hin- noch auf den Rückweg geschafft diese „Straßensperre“ zu fotografieren, sah schon gewaltig aus! Gegen 10:00 Uhr waren wir dann im Village. Und es war….. Super!!!! Trotz der relativ vielen Menschen im Park herrschte kein Gedränge, keine Hektik sondern ein echtes Urlaubs-Feeling. Auch die sehr zahlreich anwesenden Asiaten trugen zu diesem Gesamteindruck viel bei. Das hatte ich wirklich nicht erwartet. Klar, wir hatten die Natur natürlich nicht für uns allein (wann hat man das im Yosemite schon) aber ich fühlte mich nie be- oder gedrängt.

Große Wandertouren waren nicht geplant, sondern nur kleine Hikes, ansonsten Fahrt durchs Valley mit dem Auto und anhalten wo es schön ist. Denn ersten Stopp legten wir am Bridalveil Fall ein und gingen das kurze Stück zum Wasserfall. Natürlich mussten wir, insbesondere Timo und ich, auf den Steinen rumklettern um dem Wasserfall ein wenig näher zu kommen.

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Von hier aus fuhren wir ein Stück „zurück“ zum Tunnel View, ein echt lohnender Ausblick, da blieb mir fast der Atem weg.

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Weiter ging die Fahrt über den Southside Drive und irgendwo zwischen Swinging Bridge und Sentinel Bridge entstanden diese Fotos.

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Wir haben unser Auto in der Nähe vom Visitor Center abgestellt und Timo hat sich erkundigt, was er machen musste um ein weiteres Junior Ranger-Abzeichen zu erlangen. Von dort aus ging es per Bus zum Startpunkt des Lower Yosemite Fall Trail und dann per Pedes zum Lower Yosemite Fall.

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So wie wir gegangen waren, hatten wir auch nur diesen unteren Wasserfall gesehen. Erst auf dem Weg zurück drehte ich mich um und sah erst nur den oberen

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und dann auch beide Wasserfälle gleichzeitig

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Da hätte ich aber beinahe einen Superblick verpasst. Naja, wenn immer wieder Leute stehen bleiben und fotografieren hätte ich schon ziemlich in Trance sein müssen, um das zu übersehen. (Wobei die Temperaturen nicht ganz ohne waren. Ich meine im Visitor Center etwas von um 100° F gelesen zu haben.)

Meine Familie ließ sich von mir lotsen und so führte uns der nächste Busstopp zum „Nature Center at Happy Isles“, dem Trailhead zum Vernal Fall. Eigentlich sollte dies ein einfacher Weg sein, aber streckenweise ging es auch etwas steiler. Nur die Leute, die uns entgegen kamen hatten meist einen sehr schwungvollen, schnellen Stil (warum wohl?) Bis zur Footbridge reichten dann meine Überredungskünste bei den Jungs, weiter wollte ich sie aber nicht quälen.

Roland und ich sind dann noch ein wenig höher über viele, viele Stufen bis zum Fuße des Wasserfalls (Misttrail?). Durch die Sprühregenwand und weiter nach oben wollten wir aber dann auch nicht. Man muss es ja in unserem Alter auch nicht mehr übertreiben. :smilie_sonnenbrille

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Ganz so behänd wie beim Wasser ging’s bei mir die Stufen runter nicht.

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Hier noch ein Stimmungsbild von der Footbridge. Leider hatte wir keine Badesachen dabei, kein schlechtes Utensil bei diesem Wetter.

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Der Weg zur Bushaltestelle ging viiiiiiiel schneller als vorher hoch und auch unsere Schritte wurden sehr sportlich. Wie gut, dass es diese Shuttlebusse gibt, denn wir waren jetzt doch etwas müde. Schnell noch einen weiteren Abstecher ins Visitor Center, denn das zweite Teil hatte entschieden in Amerika zu bleiben: Timos Kappe! Im Grunde kein Problem, er hatte die gleiche noch einmal zu Hause (Werbegeschenk) und für die Weiterfahrt ruhten auch grüne Ersatz-Trekkingmützen im Koffer, aber Timo trägt nur schwarze Kappen! Wir wussten, dass er sie im Bus liegen gelassen hatte, aber eine Rundfrage der Rangerin und eines Busfahrers führten leider nicht zum gewünschten Erfolg. Mit dem Versprechen, in San Francisco eine neue schwarze Kappe zu kaufen, konnten wir Timo dann dazu bewegen, die Suche abzubrechen. Es war mittlerweile auch schon fast 18:00 Uhr. Kein weiteres Sightseeing, keine weiteren Wanderungen nur noch die wunderschöne Fahrt über die Bergstrecke zurück nach Mariposa. Und diesmal geschah etwas ganz Ungewöhnliches: wir wurden überholt. An der Ampelanlage hatte sich ein Auto wohl noch hinter uns bei rot durchgemogelt, erschien auf einmal im Rückspiegel und hielt das zügige, aber erlaubte Tempo mit. Die Dame war aber so flott unterwegs, dass Roland sie bei nächster Gelegenheit vorbei fahren ließ und sie entschwand sehr, sehr schnell! Sie kannte wohl die Strecke und wusste wo Kontrollen zu erwarten waren. Wir fuhren allerdings brav im Rahmen des erlaubten Tempos weiter.

Zum Abendessen wollten wir einer Empfehlung des Hotels folgend Pizza zu uns nehmen, diesmal fuhren wir aber mit dem Auto. Zum Glück, denn die Pizzeria entpuppte sich als eine Art Schnellimbiss (siehe Tusayan) und das wollten wir wirklich nicht. So ließen wir den Abend wieder im Miner’s Inn ausklingen. Es war wirklich ein wunderschöner Tag und irgendwann möchte ich auch ein drittes Mal hierhin zurückkommen um diese traumhafte Landschaft noch weiter zu erkunden. Für mich ist Yosemite der schönste der Nationalparks, die ich gesehen habe (Yellowstone kenne ich ja noch nicht!).

Nur ein Rätsel blieb diesmal ungelöst: Vor 19 Jahren standen wir Ende Oktober am Fuße eines tröpfelnden Wasserfalls, direkt frontal davor, und ein Schild informierte uns ‚Seasonal Waterfall‘! Trotz Nachfragen haben wir diese Stelle nicht gefunden. Es war an keinem der drei von uns diesmal besuchten Fälle, es sei denn der Wanderweg dorthin und der Aussichtspunkt seien völlig umgemodelt worden. Vielleicht bringt auch ein Review der alten Filme und Dias die Erkenntnis, um welchen Wasserfall es sich damals handelte. Ach ja, und wieder haben wir wieder kein typisches Nationalpark-Schild gefunden. Laut Rangerin steht so ein Sign nur am Eingang Highway 120 West.

Taiger.Wutz
16.01.13, 18:07
Der fantastische Yosemite NP...
Ja, da kann man sich tagelang aufhalten. Haben wir auch, sind unheimlich toll gewandert, bis hin zu blutigen Zehen. Das ist kein Witz! Wir Sackgesichter haben keine Wanderschuhe dabei gehabt und sind mit Sketchers losgetrabt und für diese Art von Wanderungen waren die einfach zu eng.

Gewohnt haben wir in der "Cedar Lodge" in El Portal. Gute Wahl!

Gruß
Günter

pietja
16.01.13, 18:13
Montag, 20. Juli

Der Tag startete, wie eigentlich alle vorherigen Tage, mit recht hohen, aber trotzdem angenehmen Temperaturen. Das „Frühstück“ wurde heute im Farmers Market gekauft und bestand aus Kaffee und Donuts „to go“. Außerdem brauchten wir noch Kopfschmerztabletten und Traubenzucker, wobei die Tabletten frei im Supermarktregal standen, den Traubenzucker mussten wir uns aber im hinteren Teil beim Apotheker abholen. Das verstehe wer will, ich nicht!

Dann starteten wir Richtung San Francisco, auf der schnellsten Route über die Innerstate vorbei an Oakland, Berkley und nach San Rafael, da wir über die Golden Gate Bridge unsere Traumstadt erobern wollten. Auf dem Weg fiel uns auf, dass die SUVs und Pick-ups immer weniger wurden und dafür die Anzahl der Limousinen und Kleinwagen zunahm. Dieser sehr gewagt Transport war besonders beeindruckend (leider etwas sehr unscharf, die Ladung besteht aus Melonen, die durch ihr Gewicht die eingesteckten Bretter halten).

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Wir fuhren vorbei an wirklich riesigen Obstplantagen

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und durch Weideland, das gelb und nicht grün war, mit teilweise verbrannten Flecken dazwischen.

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Die Luft im Auto wurde kühler und ein kurzer Test (leider kein Außenthermometer) bestätigte uns, dass die Temperatur um einiges gesunken war. Über eine beeindruckende Brücke (hat sie einen speziellen Namen?)

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kreuzten wir dann die Bay nach San Raphael, wo wir tanken wollten. Dummerweise gab es einen Totalausfall der Computersysteme und man konnte nicht mit Kreditkarte bezahlen. Traveller-Cheques wurden nicht angenommen und unsere Bargeldreserven waren auch schon zur Neige gegangen, so dass wir unverrichteter Dinge weiterfahren mussten. Aber wir hatten noch genug Sprit im Tank um bis San Francisco zu kommen. In Sauselito legten wir eine Stopp an der Marina ein und bummelten ein wenig an den Hausbooten vorbei.

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Uns wurde es aber schnell recht frisch und so entschlossen wir uns ohne längeren Aufenthalt direkt nach San Francisco weiter zu fahren. Je näher wir unserem Ziel kamen, umso nebliger wurde es, leider. Trotzdem dirigierte ich Roland erst einmal zu Willy’s Bank und immer mehr in den Nebel.

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Nach einem kurzen Fotostopp fuhren wir dann wieder ein Stück zurück um mehr von der Golden Gate Bridge zu sehen.

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Lange hielten wir uns nicht auf, es war einfach zu kalt und windig. Viele Menschen liefen zu Fuß über die Golden Gate Bridge und Roland wollte dies in den nächsten Tagen auch gerne machen, obwohl er sonst Brücken zu Fuß meidet! (Leider war es uns immer zu kalt und neblig, also auf einen nächsten Besuch verschoben.)

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Ohne Probleme fanden wir zu unserem Hotel, dem Buena Vista Motor Inn. Am Empfang war ein sehr netter junger Mann, der uns die Schlüssel zu drei Zimmer zur Auswahl gab. Zwei Zimmer waren etwas kleiner, aber immer noch ausreichend groß, ruhig gelegen, jedoch mit Ausblick auf die gegenüberliegende Wand. Das dritte Zimmer war größer und viel heller, dafür nach vorne zur Lombard-Street gelegen und direkt neben der Eismaschine. Die Kinder entschieden sich für dieses und mich hat der Lärm der Straße nicht gestört , Roland war nicht ganz so begeistert, hat sich aber gefügt. Die Eismaschine haben wir nicht gehört, wahrscheinlich weil keiner Eis wollte (warum wohl?). Schnell wurden die Koffer geöffnet, lange Hosen und Fleece-Jacken heraus gekramt und entsprechend umgezogen und gegen die Kälte gewappnet ging es dann per pedes nach Fisherman’s Wharf.

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Alcatraz und etwas Sonne!!!

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und umgedreht und wieder Nebel!

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Zuerst am Giradellis und der Cable Car Station (ausgiebige Bewunderung) vorbei in den Historical Park zu den alten Schiffen (auch hier gibt es ein Junior Ranger Programm), dann weiter zu Peer 39 um unseren Jungs, „die Jungs“ (Seelöwen) zu zeigen.

Fotos habe ich wenige gemacht, ich wollte die Eindrücke erst so in mich aufnehmen, die Stimmung „einatmen“.

Die Seelöwen schienen schon sehr müde zu sein, denn der Lärm hielt sich in Grenzen und sie lagen nur dicht gedrängt faul herum. Roland und ich hatten den Eindruck, dass sie innerhalb der letzten 19 Jahre ein kleines Stück umgezogen waren.

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Ich passe auf!

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Na dann kann ich beruhigt schlafen.

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Langsam macht sich Hunger breit und ein „All You Can Eat Buffet“ im North Beach Pizza erweckte unsere Aufmerksamkeit. Pizza hörte sich gut an und für 14,95 $ (- 3$ Rabat +Tax) konnten wir uns am Pizza/Pasta/Sald/Soup-Buffet ausgiebig bedienen. Die Pizza schmeckt den Kids zwar nicht so wie erwartet (ist halt amerikanische Pizza), aber es gab ja genügend Auswahl. Wir haben uns noch ein wenig umgesehen und trotz der Kälte wollte unser Jüngster noch einen eiskalten Nachtisch.

An der Hauswand ist es etwas wärmer.

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Auf dem Weg zurück ins Hotel haben wir mächtig gefroren, es waren nur noch 14°C fast 30°C kälter als am Morgen in Mariposa!!! Fazit des Tages: San Francisco ist traumhaft, aber der erste Eindruck (bei den Kindern) wurde doch ein wenig durch die Kälte getrübt.

pietja
16.01.13, 18:20
Dienstag, 21.Juli

Beim Frühstück schieden sich die Geister: Timo und ich waren mit den je 5 verschiedenen Teilchen und Muffinsorten, Croissants, Äpfeln, O-Saft und Kaffee (sehr) zufrieden, die andere Hälfte der Familie aß nur davon, um die Magen zu füllen. Mit dieser Grundlage starteten wir dann in den Tag und auf den Scenic Drive. Bewaffnet waren wir mit Willy’s Wegbeschreibung und einer normalen Karte (neben dem NAVI) , leider ohne eingezeichneten Wegverlauf. (Die habe ich erst am letzten Tag in einem Kasten in Fisherman’s Wharf gefunden.) Das Wetter war nicht besonders, wir hatten viel Nebel und somit nicht immer die tollste Aussicht. Aber auch das hatte seinen eigenen Reiz. Hier einige Eindrücke:

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Simon hat am Alamo Square verzweifelt nach dem Haus gesucht, in dem die Serie „Full House“ spielt, aber leider haben wir es nicht gefunden dafür aber jede Menge anderer toller Häuser.

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Ein gewisser Druck ließ uns dann ein anderes „Örtchen“ suchen. Schnellster Weg: Navi auf das nächstgelegene (300m) MCD programmiert und am Ziel dann ganz schnell hinein gespurtet und die Kids zum Restroom. Aber vielleicht hätten wir uns doch mal vor dem Aussteigen lieber umgesehen. Mir wurde es jedenfalls ganz mulmig, als ich feststellte, dass wir die einzigen Weißen waren und es sogar einen Wachmann gab. Schnell habe ich die Kinder mit ihrem Essen in eine Ecke dirigiert und gebeten sich zu beeilen. Erst jetzt sahen sie sich um und auch ihnen war es nicht geheuer zumal das Straßenbild auch nicht vertrauenserweckend war. Passend dazu hörten wir auch noch Polizeisirenen. Wir waren schon ziemlich erleichtert, als wir wieder in unserem Wagen saßen und Richtung Twin Peaks weiterfahren konnten.
Viel zu sehen gab es nicht, dafür hätte es fast zu einem Freiflug gereicht

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Und wir stiegen wieder ins gemütlich warme Auto. Kurz vor der Einfahrt ins City Center hatten wir dann keine Lust mehr auf’s Autofahren, Roland wollte gerne auch etwas von der Stadt sehen und so fuhren wir ins Hotel zurück. Der Rest sollte am nächsten Tag zu Fuß erkundet werden.

Insgesamt war die Wegfindung echte Gemeinschaftsarbeit: Roland konzentrierte sich auf den Verkehr (nicht ohne), die Kinder suchten Möwen und ich korrigierte an Hand von Willy’s Beschreibung den Weg immer wieder. Nur manchmal gab es etwas Probleme, da die Verkehrsführung geändert war. Aber ein riesen Lob an Willy: Er hat die Anregung sofort aufgenommen und seine Route entsprechen überarbeitet und testen lassen! Danke.

Vom Hotel aus liefen wir wieder zu Fisherman’s Wharf und hier wurden wir sogar von etwas Sonne begrüßt.

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Wir stärkten uns im Hardrock Cafe (AAA-Rabatt 10%) und holten anschließend bei Walgreens unser 3 Tages-Muni-Ticket (gibt es nicht im Welcome Center) und mussten dafür unsere letzten Traveller Cheques zücken. Die Tickets konnte man (nur hier?) nicht mit Kreditkarte bezahlen. Natürlich war es zwingend erforderlich die Tickets direkt auf ihre Einsatzfähigkeit zu testen und so standen wir eine Stunde in eisiger Kälte an der Cable Car Station Jefferson Street an.

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Und getreu dem Motto „Nur die Harten kommen in den Garten“ bestand Timo darauf außen stehend zu fahren, die ganze Strecke bis Powell Street Station! Hier standen wir dann wieder an um zurück zum Hafen zu kommen. Wir nahmen die nächstmögliche Cable Car und während wir ‚Alten‘ uns drinnen aufwärmten, saß das junge Gemüse wieder draußen. Endstation war diesmal Bay Street und zum weiteren Erwärmen ging es dann schnellen Schrittes zu…….Ghirardelli, wohin denn sonst. Ein kleines Eis in Ehren konnten uns doch jetzt keiner verwehren! (Übrigens mit Muni Pass gibt es auch hier Rabatt, haben wir aber erst am nächsten Tag gesehen.) Mmmmh, lecker! Nur unserem Großen zuuuu schokoladig.

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Noch ein kleiner Spurt durch die Kälte und dann ins wohlverdiente warme Bett!

pietja
16.01.13, 18:27
Mittwoch, 22.Juli

Tagesaufgabe heute: möglichst viel von San Francisco zu Fuß erkunden, treiben lassen. Halbwegs gestärkt durch einige Teilchen ging es zuerst mit der Cable Car zum Cable Car Museum. Es gab viel über die Geschichte der Cable Cars zu lesen, einen Film zu sehen und interessante Ausstellungstücke zu bestaunen. Mich faszinierte es wieder total, die Seile der Cable Cars zu beobachten.

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Bis wir dann an der Market Street waren, war es schon fast Mittag und meine Männer holten sich Hot Dogs an einem der Stände. Ich esse nun mal gerne Süßes, hatte daher am Morgen ordentlich zu geschlagen und war noch gesättigt. Ganz entspannt bummelten wir die Market Street bis zum Embarcadero Center hinunter und wunderten uns wie viele Gebäude die einzelnen Banken im Financial District verteilt hatten

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Auf dem Plaza vor dem Embarcadero Center wurde eine neue Eissorte verteilt und viele der Bänker saßen in ihrer Mittagspause hier auf den Stufen und aßen ihren kostenlosen Nachtisch. Geschicktes Marketing!

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Wir hatten noch keinen Hunger und so schauten wir uns die vielen kleinen Läden im Erdgeschoss des Gebäude Nr. 5 nur an. Es gab hier Snacks aus aller Herren Länder und im Gang standen Tische, an denen man sich niederlassen konnte. Ein super Konzept , das nächste Mal muss ich hier unbedingt mal essen.

Auf dem Weg die Market Street zurück, sind wir in viele Geschäfte hinein (u.a. Adidas, Ferrari, Apple, Macy‘s ) , aber so recht zum Kauf überzeugt hat uns nichts. Ein kleiner Stopp zum Entspannen der Füße bei Starbucks und dann sind wir nach China Town.

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Die Grant Street ist schon sehr auf Touristen eingestellt, aber es machte trotzdem Spaß durch die Läden zu schlendern. Die parallel verlaufende Stockton Street hingegen ist ‚echter‘, hier sieht man fast nur Chinesen und es gibt viele Gemüseläden. Hier haben wir dann auch Ersatz für Timo’s schwarze Kappe gefunden. Eine nette ältere Dame hat uns eine ihrer Meinung nach besonders schöne herausgesucht und gab uns per Handzeichen (sie konnte kein Englisch) zu verstehen, dass diese Kappe Timo gut stehe.

Die Suche nach einem Restroom führte uns in einen italienisch geprägten Teil, wo wir in die Dreharbeiten zu einer Fernsehshow gerieten. Anscheinend war aber leider gerade eine Drehpause.

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Dieses Dach fand ich sehr interessant.

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Und noch ein schönes Gebäude.

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Wieder zurück auf der Grant Street bekamen wir mehrmals Werbung von einem Restaurant, nicht aufdringlich aber halt sehr häufig. Wir wollten in China Town essen, nur war ich auf Grund der starken Werbung doch etwas skeptisch. Aber Simon hatte Hunger und wollte unbedingt dorthin. Und es war eine gute Entscheidung. Wir nahmen das Family Menu mit Frühlingsrollen, Lichies, Hähnchen-Spießen, Potsticker, gebratenem Reis, Nudeln, Schweinefleisch süß-sauer, Rindfleisch, Grüner-Tee Eis und Glückskeksen und es schmeckte super und war sehr reichhaltig. Einzig gewöhnungsbedürftig war, dass wir die Getränke (da ohne Eis geordert) in der Dose mit Trinkhalm bekamen. Anschließend sind wir ins Hotel und haben den Tag bei einem gemütlichen Fernsehabend ausklingen lassen.

pietja
16.01.13, 18:37
Donnerstag, 23.Juli

Am Morgen im Hotel grüßte uns ein Ehepaar sehr freundlich und ich war zuerst etwas irritiert. Dann schnackelte es aber und ich erinnerte mich dass wir uns im Bryce schon über den Weg gelaufen waren und im Zion hatten wir uns einige Zeit unterhalten. Sie waren von Las Vegas aus in den Yellowstone NP geflogen und hatten nun noch zwei Tage in San Francisco. Wir wollten zum Frühstück diesmal zu Mel’s Drive in auf der Lombard Street gehen und der Weg zog sich ziemlich. Ich dachte schon, ich hätte eine falsche Adresse, als wir endlich ankamen. Wir mussten relativ lange auf unsere Bestellung warten und soo begeistert war ich auch nicht. Die Kinder wollten diesmal Cornflakes bzw. Waffeln und die fand ich ziemlich teuer. Das American Breakfast war ganz ok, auch vom Preis. Anschließend ging’s mit Bus und historischer Straßenbahn (Linie F) am Hafen entlang und durch die Market Street ins Civic Center.

Interessant war die Technik der Sitzbänke: durch Verschiebender Rückenlehne kann die Ausrichtung geändert werden.

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In der Straßenbahn haben wir auch beobachtet, wir behindertengerecht die Verkehrsmittel (und nicht nur die) ausgelegt sind. Über eine spezielle Rampe an der Haltestelle konnte der Fahrgast mit seinem Rollstuhl direkt auf Höhe des Einstiegs fahren und mit Hilfe eines Brettes überbrückte der Straßenbahnfahrer das letzte Stück in die Bahn.

Im Civic Center sind wir dann an der Oper und der Bibliothek vorbei ins Rathaus, ein sehr beeindruckendes Gebäude.

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Eine ganze Weile haben wir dort die Leute beobachtet, die geheiratet haben. Die Hochzeitszeremonie findet unter der Kuppel am oberen Ende der Treppe statt und jeder kann zugucken. Die nächsten Heiratswilligen stehen meist schon wartend auf einer Zwischenstufe.

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Unser nächstes Ziel war die United Nation Plaza, wo 1945 die Vereinten Nationen gegründet wurden. Dieses Denkmal erinnert daran.

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Uns fiel auf, wie viele Street People sich im Bereich des Civic Center aufhielten, aber man wurde nie angesprochen oder belästigt. Wir sind dann wieder über die Market Street bis zur Embarcadero Station der California Cable Car, natürlich zu Fuß und mit viel Zeit und Muße. Mit der Cable Car cruisden wir zuerst an der Grace Cathedral vorbei bis zur Van Ness Ave (Endstation) und dann wieder zurück nach China Town.

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älteste Restaurant Californiens

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Grace Cathedral

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Eindrücke von der Strecke

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Hier war noch ein kurzes Shopping angesagt. Für die Kinder erstanden wir San Francisco Jacken und im Paulist Center Bookstore at Old San Mary’s ein Geschenk für meine Mutter. In diesem Geschäft gibt es unter anderem wunderbare Figuren/Engel zu fast jedem Thema zu kaufen: Mutter und Tochter, Vater und Sohn, Enkel und Opa, Schwangere, Schutzengel …, sehr empfehlenswert!

Nach einem kurzen Stop-Over zum ‚Warm anziehen‘ steuerten wir Hooter’s in Fisherman’s Wharf an. Ums kurz zu machen, wir waren enttäuscht. Die Bedienung hatte eine Quietschestimme und erschreckte uns jedesmal, wenn sie sprach, das Steakbrötchen war kalt, die Hähnchenflügel extrem fettig und die Bohnen und der Kartoffelsalat in den Plastiktöpfchen undefinierbar und der Rest so lala. Timo brachte es auf den Punkt, als er sagte ein Mädel hätte echt gut ausgesehen, das sei aber keine Bedienung gewesen. Vielleicht hatten wir nur einen schlechten Tag erwischt und irgendwann einmal geben wir Hooter’s eine zweite Chance.

Um 18:45 Uhr startete dann unser Tour nach Alcatraz (deshalb auch warm angezogen) leider mal wieder bei diesigem Wetter. Einige waren mutig und blieben längere Zeit außerhalb der Kabine und wurden durch die Gischt geduscht. Ich habe mich noch rechtzeitig nach drinnen verzogen.

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Die Überfahrt dauerte nicht lange, keine 30 Minuten aber die Zeit auf der Insel bis 21:15 Uhr verging viel zu schnell. Wir haben es gerade mal geschafft die Audio-Tour zu machen und uns zwei Kurzvorträge (u.a Schließen der Zellen) anzuhören. Es blieb keine Zeit für zusätzliche Filme, das Museum oder die Ausstellung über die Indianerbesetzung.


Eindrücke von Alcatraz

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letzte Mahlzeit am Tag der Schließung

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Blick von Alcatraz auf San Francisco

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So schön die Nachttour ist, möchte man alles sehen, sollte man früher fahren. So haben wir aber einen weiteren Grund zurück nach San Francisco zu kommen.:Ablaus:

Zum Abschluss des Abends gab es nochmals Eis bei Ghirardelli’s.

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pietja
16.01.13, 18:48
Freitag, 24. Juli

„Gefrühstückt“ haben wir wieder mit süßen Stückchen im Hotel und dabei noch einen längeren Plausch mit dem Ehepaar aus Oldenburg vom Vortag gehalten. Für Sie ging es Morgen wieder heim, wir hatten Gott sei Dank noch eine Woche! Nach dem Auschecken aus dem Hotel haben wir schnell noch ein Fotoshooting an den Kurven der Lombard-Street nachgeholt

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und dann die Stadt Richtung San Jose (leider) verlassen.

Noch einen kleinen Nachtrag zu San Francisco: Wir haben recht viele Segway-Touren und Go-Carts gesehen, mit denen man die Stadt erobern konnte. Ist mal was anderes. Außerdem haben wir in Fisherman’s Wharf den Testwagen aus dem Death Valley wieder entdeckt, diesmal aber nicht mit den auffälligen roten Felgen. Scheint also kein Erlkönig zu sein.

Unsere Tour führte uns weiter zur Half Moon Bay und dann über Santa Cruz (Essenstopp mit riesigem Sandwich aus einem großen Baguette für 5$ bei Safeway für Männe und mich und Subway für die Kinder) nach Monterey. Eigentlich wäre Santa Cruz einen längeren Aufenthalt wert gewesen. Die Landschaft entlang der Strecke war wieder so ganz anders: Viele große Obst- und Gemüseplantagen, auf denen eine Menge Erntehelfer im Einsatz waren. Erstaunlich auch, wieweit die Pflanzen ans Meer heran wachsen. Natürlich haben wir auch die Surfer beobachtet und (vergeblich) nach Walen Ausschau gehalten.

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Unser Hotel, das „Cypress Garden Inn“ war zwar etwas renovierungsbedürftig, aber trotzdem ganz nett mit einem schönen Pool. Bei der anschließenden Fahrt über den 17-Miles Drive bestaunten wir die schönen Anwesen, aber man konnte ganz deutlich die Folgen der Wirtschaftskrise sehen: etwa 50% der Häuser stand zum Verkauf oder zur Vermietung. Wenn die Anfahrt nicht so weit wäre, hätten wir bestimmt günstig ein Wochenendhäuschen erstehen können :pfeif:

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Diesen Gesellen gefiel es hier auch

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Das Foto musste natürlich sein!

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Ohne Worte!

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Monterey’s Fisherman’s Wharf war die letzte Station des Tages. Dort genossen wir ein leckeres Abendessenr bei „Willy’s Smokehouse BBQ&Grill“ , wirklich empfehlenswert. (edit: Wie ich erfahren habe, hat dieses Restaurant leider geschlossen.)

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Auf dem Weg zurück zu unserem Auto kreuzte ein Autokorso mit vielen Oldtimern und Kuriositäten unsere Pfade. Leider habe ich meinen Fotoklick falsch eingestellt und nicht alle Bilder sind etwas geworden. Trotzdem hier eine Auswahl.

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Zum Ausklang des Abends ging es dann noch ins Spa.

pietja
16.01.13, 18:53
Samstag, 25. Juli

Das Frühstück war ganz okay mit Kaffee, O-Saft, Cornflakes (in kleinen Portionsschälchen, gut auch zum Mitnehmen!), Toast und Kuchen. Direkt im Hotel haben wir die Tickets fürs Aquarium gekauft (2 Tage zum Preis von 1) und mussten so nicht mehr an der Kasse anstehen. Geparkt haben wir kostenfrei auf der Straße die am Aquarium vorbei, entlang der Küste zum Outlet führt. Um die Wartezeit beim Einlass (war wirklich nicht lang) zu verkürzen, ging eine Mitarbeiterin des Aquariums mit einem Glas zu den Besuchern. In dem Glas hatte sie junge Quallen und beantwortete gerne Fragen zu den Tieren. Und so war es überall im Aquarium: unzählige Mitarbeiter (zumeist Volunteers!) standen bereit um Fragen zu beantworten und interessante Hinweise zu geben. Zwischen den einzelnen Räumen gab es immer wieder Spiel- und Erfahrungsmöglichkeiten für Kinder und zusammen mit passender Musik wurde eine super Atmosphäre geschaffen. Ich war einfach begeistert! Besonders gut gefallen haben mir die Seepferdchen, die Quallen und die Outer Bay. In den 4 Stunden, die wir im Aquarium verbracht haben, konnten wir uns schon einen guten Überblick verschaffen, aber mehr Zeit hätte auch nicht geschadet.

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Suchbild: Wo ist das Seepferdchen?

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Als wir gingen hatte sich vor dem Selbstbedienungsrestaurant eine längere Schlange gebildet und es wurden schon draußen Speisekarten verteilt, damit die Abarbeitung an der Theke schneller von Statten ging. Ein toller Service.

Vor der Weiterfahrt nach Santa Maria wollten wir dann in Carmel noch eine Kleinigkeit „auf der Hand“ essen, aber wir haben dort kein Fast Food gefunden und ein netter Tankwart schickt uns zurück nach Monterey. So landeten wir gegenüber unserem Hotel bei Jack in the Box. Frisch gestärkt cruisden wir auf dem Highway 1 die Küste entlang. In der Ferne sichteten wir eine Delfinschule; ein Wal, den Timo und ich bestimmt 5 Minuten lang beobachteten, entpuppte sich schließlich doch als Fels. Die Strecke ist einfach genial und das Wetter spielte auch einigermaßen mit, auch wenn immer wieder kurze Nebelschwaden unseren Weg kreuzten (hatten aber ein gewisses Flair).

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Wir hatten schon befürchtet am Julia Pfeiffer Burns SP vorbeigefahren zu sein, als wir ihn endlich entdeckten. Brav haben wir unsere 10$ Parkgebühr mit viel Überredungskunst in dem überfüllten Zahlkasten deponiert (hätten natürlich auch kostenfrei am Straßenrand parken können) und sind dann zum Wasserfall gelaufen.

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Etwas später, ca. 12 Meilen vor dem Hearst Castle, hatten wir eine Polizeiwagen hinter uns und das behagte Roland gar nicht. Also hat er den nächsten Viewpoint angefahren. Wir waren etwas erstaunt, weil es hier so voll war und sahen dann den Grund hierfür: eine Kolonie von Seeelefanten, an die man ganz nah heran konnte. Wenn man wollte, wir wollten aber aufgrund des strengen Geruches nicht!

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Bis Santa Maria legten wir keine weiteren Stopps mehr ein und genossen nur noch die „Gegend“. Wir hatten ein echt klasse Hotel, das „Quality Inn & Suites“ , direkt neben dem IHOP und mit einer schönen Poolanlage. Unsere Zimmer waren Parterre und so konnten wir nach dem Abendessen (bei IHOP) problemlos noch im Spa entspannen.

saipal
16.01.13, 21:35
Hallo Petra,

wirklich toller Bericht und mit wundervollen Bildern :smilie_thumbs_5:, die mich sehr an unsere Tour erinnern.
Wenn ich die Bilder so ansehen, bekomme ich direkt wieder Lust dorthin zu fahren!

LG Silke

pietja
16.01.13, 23:27
Ach ja.......sind jetzt auch schon fast 4 Jahre her. ....Träum ...Ich würde auch gerne wieder los

Schön Silke, dass Du auch dabei bist.

Vorfreude
17.01.13, 12:38
So, ich glaube das Yosemite mit SFC nd die Küste doch auch noch mal auf unserem Plan stehen. Sehr schöne Gegenden, die Ihr da besuct habt.

pietja
21.01.13, 22:07
Sonntag, 26.Juli

Nach dem Frühstück (mit Waffeln und gekochtem Ei) in der Lobby machten wir uns auf die kurze Fahrt nach Solvang. Es ging durch riesige Weinplantagen und überall stand der Hinweis auf Weinproben. Vielleicht hätten wir am Vortag doch durchfahren und eine Weinprobe machen sollen. Es wirkte auf mich ein wenig befremdlich, Weinreben nicht am Hang sondern auf riesigen (fast) ebenen Flächen angebaut zu sehen. Komischerweise konnte ich mich nicht daran erinnern, diese Anbaugebiete bei unserem letzten Besuch 1990 schon gesehen zu haben.

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Das Wetter in Solvang war endlich wieder angenehm warm und wir erkannten einiges wieder, nur den super Burgerladen gab es nicht mehr. Dafür waren einige Straßenzüge im „dänischen“ Stil dazu gekommen. Sehr touristisch, aber nett anzusehen.

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Auch ganz stilecht!
Restrooms:...

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Mindestens 3 Generationen Fahrzeuge.

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Man beachte die Schilder! Typisch dänisch?

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Zwei Begebenheiten haben uns an diesem Vormittag stark beeindruckt: Wir hörten auf einmal sehr laute Stimmen und bei näherer Betrachtung sahen wir einen Asiaten, der seinen fast erwachsenen Sohn auf offener Straße lautstark und ausgiebig „zusammenfaltete“. Das passte so gar nicht zum dem Bild des ruhigen, immer lächelnden Asiaten, das ich hatte. Der zweite Vorfall fand in einem Bekleidungsgeschäft statt. Beim Betreten sahen wir mehrere Verkäufer an der Kasse stehen und sich unterhalten, obwohl einige Kunden im Laden waren. Auch als ich Pullis überprobierte, kam keiner und fragt, ob ich Hilfe bräuchte. An der Kasse dann rempelte ein Verkäufer Roland an und fragte recht genervt: „Are you ready?“. Eigentlich typisch Deutsch. In Amerika hatte ich bisher ganz andere Erfahrungen mit Verkäufern gemacht! Nach einem Eis auf der Hand (teuer, aber groß und lecker) fuhren wir nach Santa Barbara weiter.

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Gerne wäre ich in die Kirche gegangen, dies war aber nur im Rahmen der Besichtigungstour der gesamten Mission möglich (5$ pro Person). Ab und an wurde die Kirchentür von innen geöffnet und der Versuch die Kirche von außen zu betreten wurde mit einem unfreundlichen „No entry!“ verweigert. Das verdarb uns die Lust noch länger hier zu verweilen und so fuhren wir direkt weiter zum HW1. Wir wollten heute ein paar Strandstunden einlegen, wie wohl viele andere auch. Entsprechend war der Betrieb und besonders vor beliebten Stränden standen wir öfter mal im Stau. Auch die Spritpreise waren mit weit über 3$ den Verhältnissen angepasst. Schon fast lebensgefährlich empfand ich die Parksituation: aus 55 Meilen/Std. heraus einfach rechts an den Straßenrand parken und hinterher in den mit 55 Meilen/Std. fließenden Verkehr wieder einordnen! Meine Nerven wurden arg strapaziert. Wir sind diesem Beispiel kurz vor Zuma-Beach gefolgt und haben uns dort einige Zeit am Strand vergnügt. Roland und ich konnten es uns gut verkneifen in das kalte Wasser zu gehen, aber Timo hat sich mutig in die Fluten gestürzt. Natürlich konnte sein großer Bruder da nicht zurück stehen und folgte ihm. Die Brandung war nicht ohne und die Rettungsschwimmer haben immer wieder Leute zurückgepfiffen, die weiter als bis zur Brust im Wasser waren.

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Baywatch bei der Arbeit.

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Auf der Weiterfahrt nach Anaheim standen wir erneut im Stau, obwohl wir schon um 16:30 Uhr vom Strand aufgebrochen waren. So hatten wir aber Zeit, die Häuser in Strandnähe zu betrachten. Außerdem sahen recht viele deutsche Automodelle. Trotzdem sollte man Sommerwochenende auf dem HW1 wohl besser meiden.

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Unser Hotel in Anaheim (Quality Inn Suites) lag direkt an der 8-spurigen Autobahn, aber auf Nachfragen haben wir ein ruhiges Zimmer bekommen. Wlan war eigentlich nicht kostenfrei, da der Mann am Empfang aber großer Fan des deutschen Fußballs war (sofortiges Fachgespräch mit unserem Ältesten) bekamen wir Zugangscodes ohne Berechnung. Dummerweise hatte ich zum zweiten Mal auf unserer Fahrt Double statt Queensize Betten gebucht. Zwar war mir das schon zu Hause aufgefallen, da zu diesem Zeitpunkt aber der AAA-Rabatt nicht mehr für ADAC galt, konnte ich nicht umbuchen. (Wir haben den Rabatt in allen Hotels übrigens ohne Probleme bekommen.) Ich persönlich habe den Unterschied gar nicht gemerkt, aber unsere Söhne haben gemeckert. Abendessen gab es an diesem Tag mal wieder bei Denny’s, war wie (fast) immer lecker, nur der Nachtisch war zu viel! Als wir an der Hotellobby die Eintrittskarten für Disneyland gekauft haben, begann gerade das allabendliche Feuerwerk. Das war schon recht groß, vermutlich besitzt Disney eine eigene Fabrik, die nur für die eigenen Vergnügungsparks die Feuerwerkskörper herstellt. Danach wurde schnell geschlafen um für einen langen Tag Disneyland fit zu sein!

pietja
21.01.13, 22:15
Montag, 27.Juli

Das Frühstück im Hotel war wieder ganz okay mit frisch gebackenen Waffeln und Cornflakes für unseren Großen. So gestärkt waren wir zu Fuß um 10:00 Uhr in Disneyland. Irgendwie war ich der irrigen Ansicht, Space Mountain wäre eine Art Simulation und habe Simon dazu überredet mitzufahren. (Er mag Achterbahnen noch weniger als ich.) Da man einen Extrawagen für Menschen mit einem Handicap beistellte (genial, wie überall im Park z.B. auf Rollstuhlfahrer eingegangen wurde) , musste es ja harmlos sein, so dachte ich (und Denken ist halt manchmal Glückssache). Ich glaube nur die Tatsache, dass es mir hinterher auch nicht ganz so gut ging, hat ihn davon abgehalten, auf mich richtig sauer zu sein. Wir haben so ziemlich alles, was für Erwachsene fahrbar war, an diesem Tag benutzt (wenn auch nicht immer mit allen Personen). Timo zu Liebe bin ich sogar „Big Thunder Mountain Railroad“ (harmlos) und die Wahnsinns () Achterbahn in Toontown gefahren. Etwas länger mussten wir alle bei „Indiana Jones Adventure“ anstehen, da die Anlage zwischendurch defekt war. Hat sich aber gelohnt. Schön war auch zum Abschluss die Fahrt mit „Pirates oft he Caribbean“, fing langweilig an, aber dann. Für mich persönlich Highlight des Tages war „it’s a small world“. Seit unserem Besuch vor 19 Jahren bekomme ich dieses Lied nicht mehr aus dem Kopf und diese „Gemeinheit“ wollte ich natürlich auch unseren Kindern antun. Die Anlage war schön neu gestaltet und ich war wieder begeistert. Etwas enttäuscht waren wir von „Innventions“. Das dort gezeigt war für mich keine Zukunftsvision („Dream Home“) mehr, sondern schon Realität. Die Steuerung von Lampen, Hifi, Fernsehen etc. über PC, elektronische Unterstützung in der Küche und Überwachung beim Fitness-Training war für mich nichts Neues (vielleicht auch, weil ich beruflich damit zu tun habe). Schnell haben wir dies Attraktion wieder verlassen. Unser aller Resümee um 20:30 Uhr beim Verlassen des Parks: es hat sich gelohnt und gerne immer wieder. Am Morgen war es noch nicht so voll und auch während des Tages war die Menschenmenge erträglich. Überrascht war ich beim Mittagessen, dass ich auch einfach nur einen leckeren Salat bekam. Es war mir schon einige Male aufgefallen, dass man sich bemüht auch „Gesundes“ anzubieten. Auch bei den Preisen im Park war ich erstaunt, klar war es teuer, aber ich hatte Schlimmeres erwartet. Hier einige Eindrücke vom Tag:

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Den Tag ließen wir im….. natürlich Denny’s ausklingen und auf dem Heimweg kamen wir noch in den Genuss des Feuerwerks.

pietja
21.01.13, 22:19
Dienstag, 28. Juli

Das Auto durften wir nach dem Frühstück netterweise auf dem Hotelparkplatz stehen lassen und konnten so wieder zu Fuß, diesmal zu Disney’s California Adventure Park, gehen. Wir waren bereits um 9:45 Uhr am Tor und standen fünf Minuten später vor der Wildwasserbahn an. Pünktlich um 10:00 Uhr wurden wir vorgelassen und zogen uns Fastpass-Karten. Da noch nicht viel los war, genehmigten wir uns direkt eine erste Fahrt auf dem Grizzly River Run. Es war echt spaßig, nur habe ich mich bei einer Abfahrt reflexartig nach vorne gelehnt, mit dem Erfolg, dass mir das Wasser in die Hose schwappte. Kein sehr angenehmes Gefühl mit nassem Allerwertesten herumzulaufen, aber ich war ja nicht die Einzige und das Wetter war angenehm warm. Wir haben die Fahrt später nochmal wiederholt, diesmal sogar mit noch mehr Schwung. Vorgewarnt wurde ich aber nicht ganz so nass. Gut gefallen hat mir auch „Soarin‘ Over California“, ein virtueller, leider zu kurzer, Flug über die Sehenswürdigkeiten Kaliforniens. Am Paradise Pier wollten wir auch gerne Riesenrad fahren und haben uns für die beweglichen Gondeln entschieden. Wie sich herausstellte, nichts für schwache Nerven und Mägen (es gab sogar entsprechende Tüten, die wir aber nicht brauchten). Kaum hatte sich das Riesenrad in Bewegung gesetzt, geriet die Gondel in eine nicht erwartete Schlingerbewegung und drei von vier Personen schrien nur noch um Hilfe. Mit Rücksicht auf meine Vorbildfunktion als Mutter war es bei mir nur ein stummer Schrei. Wir wollten nur noch aussteigen, doch dafür war es zu spät. Jeder entwickelte so seine Überlebenstaktik: ich schaute auf meinen Mann, Timo klammerte sich an ihm fest und Simon kommentierte jede Bewegung der Gondel mit „Stahl“ (Richtung innen) und „kein Stahl“ (Auswärtsbewegung). Danach konnte mich nichts mehr schocken und ich ging noch auf die „Wilde Maus“. Vieles am Paradise Pier wird gerade umgestaltet, fast das gesamte Wasser war abgelassen. Mal sehen was dort hinkommt. Alles in Allem fand ich Adventureland für uns nicht so schön (Highlights wie „Tower of Terror“, „California Screamin‘“ und „Maliboomer“ sind nichts für uns) und würde bei nochmaliger Planung statt dessen Universal Studios vorziehen. Während wir mittags im Taste Pilots Grill gegessen haben lief im Hintergrund „Major Tom“ von Peter Schilling (in englisch) und „Fly Robin Fly“ von Silver Convention, das fand ich schon ein wenig lustig, wenn auch zum Thema der Lokalität passend.

Im Anschluss fuhren wir noch mit der Monorailbahn von Disneyland aus in die Downtown und bummelten dort ein wenig durch die Geschäfte.

Auch hier einige Fotos.

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Dann liefen wir ins Hotel zurück und fuhren nach Los Angeles hinein, wobei es auf dem Freeway recht voll wurde. Unser Hotel, das Hollywood Hills Hotel, hatten wir über das Reisebüro gebucht, da es dort nur die Hälfte kostete. Die Zimmer waren wirklich toll: Unikate berühmter Hollywood-Größen zierten die Wände, das Bad hatte eine riesige Doppel-Dusche und es war alles sehr schön hell.

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Vom Hotel aus sind wir dann am Abend noch zu Fuß zum Walk of Fame, Chinese Theater und Kodak Theater.

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Bei der Suche nach etwas Essbaren sind wir im „Jonny Rockets“ im Hollwood Highland gelandet. War ganz okay, wenn auch die Bedienung etwas überfordert schien. Der Weg zurück ins Hotel zog sich anschließend ziemlich. In den recht kalten Pool wollte von uns keiner mehr, nur noch schlafen.

pietja
21.01.13, 22:25
Mittwoch, 29. Juli

Gefrühstückt haben wir heut
e im „101 Coffee Shop“ direkt unten im Hotel. Für 4,95 $ +Tax gab es ein Rush Hour Special Frühstück, dass nicht schlecht war, aber es war dort irre laut und ungemütlich und wir mussten auch recht lange auf unser Essen warten. Muss nicht nochmal sein. Unsere Besichtigungstour durch LA starteten wir mit einer Fahrt über den Mulholland Drive (leider im Nebel)

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nach Beverly Hills durch Bel Air und nach Venice Beach. Wir ließen uns treiben und bestaunten die Häuser beidseits der Straße. In den „besseren“ Wohngegenden sahen wir auffallend viele deutsche Autos. Am Strand von Venice legten wir eine längere Pause mit Burgenbau ein. Mir fiel auf, dass wir keine der vielen Bohrinseln mehr gesehen hatten, die vor 19 Jahren die Küste gesäumt hatten.

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Beim Schlendern am Strand sind wir wohl einem Kind zu nahe gekommen (etwa 3 Meter) und die Mutter blaffte uns recht unfreundlich von hinten an. Dadurch blieb ich natürlich stehen und war ihrem Sohn noch länger „zu nah“. Dabei hatte ich schon darauf geachtet, Abstand zu halten! Zurück zum Auto liefen wir dann die Promenade entlang und da gab es echt schräge Typen! Überall wurde „Medical Marijuana“ angeboten und mehrere Leute schienen dieses Angebot wahrgenommen zu haben.

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Dummerweise musste ich hier äußerst dringend einen Restroom aufsuchen, das einzige Mal, dass diese Örtlichkeit wirklich ungastlich war! Da sich der Nebel verzogen hatte, fuhren wir den Mulholland Drive nochmal komplett ab. Eine wunderschöne Strecke mit vielen View Points. Ich war erstaunt, wir grün Los Angeles von hier oben aussah und wie wenig hohe Gebäude zu sehen waren.

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einige Villen per Tele

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Unser nächstes Etappenziel war „Farmers Market“ und „The Grove“.

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Dort am Brunnen hatten wir uns mit Alex (aroundtheworld) aus dem Forum am Morgen telefonisch verabredet. Eigentlich hatten wir uns schon in Mammoth Lakes treffen wollen, dort hatte aber die Abstimmung nicht geklappt. Die Hotels lagen, wie wir in LA feststellten, direkt gegenüber! Ich war schon gespannt, ob wir uns erkennen würden, denn die Fotos im Internet sind nicht immer so gut. Aber als Alex auf den Brunnen zukam, wussten wir beide sofort Bescheid, wer der andere ist! Wir bummelten ein wenig durch die Gegend und aßen dann auf dem Farmer’s Market. Jeder holte sich das, worauf er Appetit hatte an einem der Stände und in der Mitte standen Tische, an denen man sich niederlassen konnte. Wirklich ein empfehlenswerter Ort! Wir unterhielten uns prima und Alex animierte unsere Söhne richtig zum Erzählen. Großes Gelächter gab es, als meine bessere Hälfte auf einmal ganz erstaunt anmerkte „Hier gibt es ja Amerikaner!“ Gemeint waren, wie sich herausstellte, nicht die Menschen um uns herum, sondern das Gebäck, dass einige von ihnen in der Hand hatten. Auf Nachfragen erklärte man uns, hier würden diese „Black and White“ genannt, da die Glasur aus Zuckerguss und Schokolade bestand. Zum Abschluss des Tages wollte Alex uns schnell noch eine spezielle Eisdiele auf dem Sunset Blvd. zeigen. Auf dem Weg dorthin musste Roland sich echt anstrengen an Alex‘ Auto dranzubleiben und das will was heißen!

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Das Besondere an dieser Eisdiele (Yoghurtland) war, dass man sich das Yoghurt-Eis in unterschiedlichen Sorten selber zapfen und mit diversen Zutaten garnieren konnte. Gezahlt wurde dann nach Gewicht. Leider fanden wir drinnen keinen Platz mehr, sondern mussten draußen sitzen. Es wurde zwar mit der Zeit etwas frisch, aber wir haben uns so gut und lebhaft unterhalten, dass es später als geplant wurde.

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Das Koffer packen verschob ich dann auf den nächsten Morgen. Einzig das Online einchecken erledigte ich an diesen Abend noch problemlos. Die Bordkarten schickte ich mir zum späteren Ausdrucken per Email. Dann hieß es einkuscheln zur letzten Nacht in unserem diesjährigen USA-Urlaub. Heul!!!!!!!

pietja
21.01.13, 22:30
Donnerstag, 30. Juli

Unser letzter Tag!!!!!! Zum Glück ging der Flieger erst abends um 21:15 Uhr, so dass wir den ganzen Tag noch nutzen konnten. Zuerst einmal stand aber die leidige Aufgabe des Kofferpackens an. Ich hatte mir aus Deutschland eine Kofferwaage mitgebracht, die jetzt zum Einsatz kam und siehe da, ein Koffer wog 26 kg, obwohl wir nicht viel gekauft hatten. Aber diverse Prospekte, Infomaterial und einige Steinchen brachten das Gewicht zustande. Das Volumen war nicht besonders und ließ sich problemlos in eine der leichten Reisetaschen verstauen. Damit sollte es keine Gewichtsproblem (beim Gepäck, meine 5 Kilo Übergewicht stellte ich erst zu Hause fest:Lachen 01:) geben.

Aus der Erfahrung des Vortages schlau geworden gab es heute um 11:00 Uhr „Früh“stück bei Denny’s auf dem Sunset Blvd., echt lecker! Anschließend ging es daran, ein Versprechen einzulösen: Simon wollte gerne die NBC Studios besichtigen. Also machten wir uns auf den Weg dorthin und fanden sogar einen kostenlosen Parkplatz am Straßenrand (es gab keine Besucherparkplätze). Wir wussten schon, dass es jede Stunde eine Führung gab, zu der man sich nicht anmelden brauchte. Dummerweise konnte man aber nur bar (7,50$ pro Person, glaub ich) bezahlen und unsere Bargeldreserven waren am Vortag am Farmer’s Market schon bedenklich geschrumpft. Timo und Roland interessierte die Studioführung jedoch nicht und so buchte ich nur für Simon und mich. Da außer uns sonst niemand Interesse zeigte, bekamen wir eine ganz private Führung von einem netten jungen Mitarbeiter. Das nenne ich Kundenservice, in Deutschland würde die Führung ausfallen! Simon kannte einige der Serien, die hier produziert wurden, andere, wie die täglich Soap „Days of Our Life“ (läuft seit 1965!!!!!) sind in Deutschland nicht ausgestrahlt worden. Angeblich werden alle Kulissen seit Anbeginn in den Studios gelagert, damit man bei eventuellen Rückblenden darauf zurückgreifen kann. Auf der anderen Seite stört sich keiner daran, wenn Leute „sterben“ (Urlaub, längere Pause) und dann auf einmal wieder auftauchen. Es war ein wirklich informativer und amüsanter Blick hinter die Kulissen, den ich nur empfehlen kann. Roland und Timo hatten zwischenzeitlich per Pedes die Umgebung erkundet und dieses außergewöhnliche Geschäft entdeckt:

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Außerdem wussten wir nun, dass es bei „Wienerschnitzel“ keine Wienerschnitzel, sondern eine große Auswahl an Hotdogs gibt.

Wir versuchten als nächstes, den Weg zum „Hollywood Sign“ gemäß der Beschreibung auf Alex‘ Homepage zu finden, nur dummerweise hatte ich sie nicht ausgedruckt. Wir fuhren also nur nach meiner Erinnerung. Diese führte uns zuerst zum offiziellen Aussichtspunkt

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und dann zu einem anderen Punkt, der aber nicht der von Alex beschriebene war. Uns reichte dieser Ausblick aber.

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Der Versuch die „Walt Disney Concert Hall“ zu besichtigen scheiterte dann leider an einem überfüllten Highway.

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Statt dessen fuhren wir wieder zu „The Grove“ und bummelten ein wenig durch die Straße.

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Timo und ich wollten unbedingt noch den berühmt-berüchtigten Käsekuchen in der „CheesecakeFactory“ testen und als wir feststellten, dass es hier auch „richtiges“ Essen gab, wurde der Laden geentert. Wir waren einfach nur begeistert von der Atmosphäre und der Freundlichkeit des Personals! Da es noch früher Nachmittag war (vor 17:00 Uhr), gab es einen Großteil der Gerichte in reduzierter Menge (und reduziertem Preis), genau das richtige vor Abflug. Als wir unsere Essen bekamen, ahnte ich schon, was die anderen Gäste in den Tüten beim Verlassen des Restaurant mit sich führten. Die „kleinen“ Portionen waren so groß, dass wir sie nicht schafften. Dabei war das Essen extrem lecker, weil ganz frisch mit viel gutem Gemüse zubereitet. Das Angebot, uns die Reste einzupacken, lehnten wir dankend ab. Als Nachtisch genehmigten Timo und ich uns noch ein gemeinsames Stück Cheesecake mit Erdbeeren, für mehr war wirklich kein Platz mehr im Magen. Ein gelungener Abschluss für unsere Fahrt war dieses Essen auf alle Fälle. Sehr, sehr empfehlenswert!

Noch hatten wir Zeit und schlenderten deshalb über den Farmer’s Market. Am Rande entdeckten wir ein Geschäft mit dem Namen „Watches Weiss“ und bei mir klingelte etwas. „Uhren Weiss“ kannte ich aus Düsseldorf und so sprachen wir einen älteren Herrn im Geschäft auf die Namensgleichheit an. Ziemlich schnell ging das Gespräch auf deutsch weiter und es stellte sich heraus, dass er der Gründer der gleichnamigen Kette in Deutschland war. 1985 war er allerdings in die USA ausgewandert, seine Töchter wohnen jedoch noch in Frankfurt. Klein ist doch die Welt!!

Mehr durch Zufall fanden wir auf der Fahrt zum Flughafen doch noch die „Walt Disney Concert Hall“ und ich versuchte schnell noch einige Fotos zu schießen, die leider nicht ganz so gut wurden.

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Wegen der überfüllten Schnellstraßen ließen wir uns von unserem Navi auf Nebenstrecken zum Flughafen leiten. Zum Teil war Roland froh, wenn keine Ampel auf Rot war, die Gegend wirkte nicht immer besonders vertrauenserweckend.

Um 19:15 Uhr waren wir dann bei Alamo, gaben ganz problemlos den Wagen ab und waren sehr schnell am Terminal. Hier herrschte auf Grund der Umbauarbeiten ein ziemliches Chaos, aber überall standen wieder hilfreiche Personen bereit. Am Lufthansa Schalter wurden unser (am Morgen ausgedruckten) Boardingkarten noch in Standardkarten umgetauscht und unser Gepäck in Empfang genommen (der eine Koffer hatte 22,9 kg!). Nachdem das Boarding vorgezogen worden war ging der Flug pünktlich los und unser Urlaub war so gut wie zu Ende, schluchz! Die Gefühle waren sehr zwiespältig: Wir hatten in den 4 Wochen so viel erlebt, dass es wirklich Not tat diese Eindrücke zu verarbeiten, aber so richtig nach Hause wollten wir auch nicht. Für die Kinder war das einzig Positive an der Rückkehr das eigene Zimmer, das eigene kuschlige Bett und unsere Katze Gipsy!

Wir waren uns einig: Es war ein Riesenerlebnis und bestimmt nicht der letzte USA-Aufenthalt.

pietja
21.01.13, 22:31
Freitag, 31.Juli

Der Flug verging wieder sehr schnell und auch das Umsteigen in München klappte ohne Schwierigkeiten. In Düsseldorf brauchten wir auch gar nicht lange auf unsere Gepäck warten, dafür wurde schon sehnsüchtig auf uns gewartet! Unsere Mütter hatten sich zur kurzen Begrüßung am Flughafen eingefunden, sehr zu unserer aller Freude. Viel erzählt wurde allerdings nicht (wir hatten sie via Skype schon auf dem Laufenden gehalten), nur ein „Fresspaket“ mit dem wichtigsten fürs Abendbrot von meiner Mutti übergeben und mit meiner Schwiegermutter ausgemacht, dass wir am nächsten Tag unsere Katze wieder nach Hause holen wollten. Dann machten wir uns auf das letzte Stücke Reise zum Auto und nach Hause. Der Urlaub war endgültig zu Ende!

Etwas irritiert war ich nur am nächsten Morgen beim Einkaufen bei Real. Ich hatte mit einer gewissen Fremdheit gerechnet, aber die vielen wechselnden Eindrücke im Urlaub und die Städte als Abschluss machten mir das Eingewöhnen (leider?) nicht schwer.

pietja
21.01.13, 22:33
So Ihr Lieben, nun habe ich den RB von 2009 fertig eingestellt. Ich hoffe, es hat Euch gefallen und Ihr verzeiht mir die Flecken auf den letzten Bilder. Ich hatte mir zwar vorgenommen, sie zu retuschieren, bin aber bis heute noch nicht dazu geommen, sorry.

Keilusa
21.01.13, 23:02
So, nun hab ich mir deinen tollen Reisebericht in einem Rutsch reingezogen!
Ich bin begeistert! Und auch tolle Wanderungen habt ihr miteinander gemacht! Hut ab vor der Tour im Grand Canyon.:Smilie respect:
Da ich selbst im letzten Urlaub die Wanderung ganz runter gemacht habe,kann ich nachvollziehen wie geschafft ihr ward!
Schön wie eure Kinder auch so alles mitmachen!:smilie_thumbs_5:
Danke für den Bericht und die vielen klasse Bilder! Die Bootsfahrt zur Rainbow Bridge hat mir auch ausgesprochen gut gefallen. Wir hatten auch schon mal überlegt so was zu machen.
Ganz billig ist so was aber nicht!:huch: Mal sehen, irgend wann einmal.
Danke für deine Mühen, Grüßle Christiane

pietja
21.01.13, 23:08
. Wir hatten auch schon mal überlegt so was zu machen.
Ganz billig ist so was aber nicht!:huch:

Aber es ist ein einmaliges Erlebnis. Und es war sogar billiger, als hätten wir zu Viert die angebotene Tagestour zu Rainbow Bridge gemacht. Aber man sollte schon Erfahrung im Bootsfahren haben, so ganz ohne sind die Untiefen nicht.

robbelli
21.01.13, 23:14
Hi Petra,

vielen Dank für deinen tollen Bericht mit so vielen schönen Bildern!

Ich schließe mich Steffi an, dass SFO und Yosemite und der Highway #1 unbedingt auf den Plan gehören. Und ich gehe noch ein bisschen weiter und nehme auch Los Angeles mit dazu. Ich habe fast immer nur gelesen, dass diese Stadt hässlich sei und nicht unbedingt eine Reise wert, aber wenn man schon mal da ist...und sich die Zeit nehmen kann...Sehr schöne Bilder von LA hast du gezeigt und meine Neugierde geweckt!

Dieser Urlaub war sicher ein unvergessliches Erlebnis für euch vier. Toll, wenn man so schöne Reisen machen kann.

pietja
21.01.13, 23:36
Und ich gehe noch ein bisschen weiter und nehme auch Los Angeles mit dazu. Ich habe fast immer nur gelesen, dass diese Stadt hässlich sei und nicht unbedingt eine Reise wert, aber wenn man schon mal da ist...und sich die Zeit nehmen kann...Sehr schöne Bilder von LA hast du gezeigt und meine Neugierde geweckt!

Wir waren alle vier sehr angetan von LA und wollen irgendwann die Stadt intensiver erkunden.


Dieser Urlaub war sicher ein unvergessliches Erlebnis für euch vier. Toll, wenn man so schöne Reisen machen kann.

Timos Spruch: "Das will ich später mit meinen Kindern auch machen!" hat mir gezeigt, welchen Eindruck diese Reise auf unsere Kinder gemacht hat.

Kali
22.01.13, 10:39
Hallo Petra,
bin auch die letzten Tage hinterher gehechtet.
Tolle Eindrücke und Bilder die du uns da vermittelt hast.:daumenhoch:

redo
22.01.13, 15:10
Hi Pietja,
bis mir gestern Abend die Augen fast zugefallen sind , habe ich deinen sehr schönen Reisebericht gelesen. Heute abend lese ich den Rest. Deine tollen Bilder rufen viele Erinnerungen wach. Ich stand dieses Jahr am Grand Canjon und habe den Colorado River gesucht und wegen zuwenig Zeit nicht gefunden. Der Bryce ist allerdings mein Lieblingscanjon.

LG
Renate

redo
22.01.13, 23:03
Hi Pietja,
jetzt habe ich den letzten Teil von deinem tollen Bericht gelesen, vielen Dank fürs Mitnehmen. Der Westen der USA ist einfach faszinierend.

LG
Renate

Chris
23.01.13, 04:20
ich habe auch mitgelesen, vielen Dank. Aber ich glaube wir kannten den schon? Ich finde auch nicht mehr durch welcher RB taufrisch ist und welche im RdA.net-Nachdruck ... :smilie_denk_14:

pietja
23.01.13, 23:18
Yo Chris, ich hatte den Bericht glücklicherweise inklusive Bilder auf meinem PC gesichert.

Vorfreude
29.01.13, 21:48
Das ist echt witzig. Da wir 4 Wochen später (ab 18. August) eine ähnlich Tour gefahren sind, was mir bis dato gar nicht so bewusst gewesen ist. Schöne Tour und für uns auch ein Einstieg, der die ganze Familie infiziert hat.

zeller
13.07.14, 15:10
Hallo Pietja

habe soeben deinen Reisebericht in einem durchgelesen, sehr schön was ihr erlebt hattet..

Lässig auch das ihr Alex getroffen habt, sie war es die mir diese Adresse von dem Forum gegeben hat.

Gruss Roland

pietja
13.07.14, 20:10
Schön, dass Du auch noch hinterher gereist bist Roland.:daumenhoch:

Jo,....an das Treffen mit Alex erinnert sich besonders unser Jüngster (mittlerweile 19) immer noch recht lebhaft. Die Jungs haben zielmih mit Alex rumgealbert und gerade als Timo einen Schluck Colagetrunken hat, hat Alex ihn in die Seite gepiekst. Das war ein Gepruste.:pfeif:
Nach diesem Urlaub waren beide Jungs auch vom USA Virus infiziert.

alex-aroundtheworld.com
13.07.14, 21:23
Huhu Roland. Schön, dass du dich hier angemeldet hast! Herzwlich willkommen.
Und hast diesen Bericht wiederbelebt :-)
War schön den Teil über LA nochmal zu lesen :-)

zeller
13.07.14, 21:48
Huhu Roland. Schön, dass du dich hier angemeldet hast! Herzwlich willkommen.
Und hast diesen Bericht wiederbelebt :-)
War schön den Teil über LA nochmal zu lesen :-)

Hallo Alex Du bist ja schuld das ich hier gelandet bin. Hab es aber nicht bereut

GLG Roland

Beate
13.07.14, 22:51
Hallo Pietja,

nachdem mir das Fussballspiel zu viele Nerven kostet, habe ich ich mich entschieden, lieber hier Deinen Reisebericht zu lesen. Und ich glaube, diese Entscheidung war die richtige.

Es ist einfach soooo schön, wenn man vergleichen kann, wie andere solche Landschaften und Ecken sehen, die man selber kennt. Und es ist noch schöner, wenn man liest, dass es Anderen auch so gut gefällt.

Deine Fotos sind ja wirklich ganz toll. Da möchte man gleich "reinsteigen".
Damit wächst mein Heim-Fernweh nach dieser Weltgegend wieder um ein paar Grössen.

LG
Beate