Desert Rat
12.08.13, 23:01
Der Neck Springs Trail
Der Canyonlandlands Nationalpark besticht durch seine einzigartige und wilde Landschaft aus Sandstein, tief eingeschnittenen Canyons, Mesas und Buttes. Es ist ein Platz, an dem man die Erdgeschichte live sehen kann. Unterteilt ist der Park in drei verschiedene Abschnitte, wo der Island In The Sky District der Bekannteste ist. Entlang der Parkstrasse gibt es unzaehlige Aussichtspunkte, die einem wunderschoene Einblicke in die Canyonlandschaft ermoeglichen.
Der Park eignet sich ebenfalls hervorragend, um ihn auf den diversen Trails zu erwandern. Die meisten davon sind wenig besucht und bieten wunderbare Einblicke in Canyons, Natur und die karge Wuestenlandschaft. Ein kaum begangener Trail ist der Neck Springs Trail, denn ich hier etwas genauer vorstellen moechte.
Der grosszuegig angelegte Parkplatz zum Trailhead befindet sich ca. eine halbe Meile suedlich vom Visitor Center auf der linken Seite der Parkstrasse und ist gut ausgeschildert. Neben dem Trailhead befiindet sich hier auch der Shafer Canyon Overlook. Vom Parkplatz aus geht der gut markierte Trail nun nach Westen und man ueberquert erst einmal die Parkstrasse.
Man folgt nun eine Weile dem Rim des Taylor Canyons, der hier tief in die Landschaft eingeschnitten hat. Hier und da gibt es auch Alcoven zu entdecken.
http://i151.photobucket.com/albums/s140/americanhero_auf_reisen/Utah%202011/d02dabef.jpg
der Alcoven vom Rim aus gesehen
Der gut markierte Trail steigt nun langsam aber sicher hinab und verliert auf seiner suedlich verlaufenen Route etwa 160 Fuss an Hoehe. Auf dem Abstieg in den Taylor Canyon gibt es immer wieder wunderbare Einblicke in die Landschaft, und Prickley Pears in allen Farben wachsen auf dem sandigen Boden.
http://yvonnebaurphotography.smugmug.com/Misc/UTah-2011/i-r4SH2RR/1/M/canyon%20along%20neck%20springs%20trail-M.jpg
Fuer gut 1.2 Meilen folgt der Trail nun dem Taylor Canyon mit dessen hohen Cliffs aus Navajo Sandstone, dem eine Schicht aus Kayenta Sandstone folgt. Hier und da gibt es auch einige kleine Quellen zu sehen, die hin und wieder auch etwas Wasser enthalten. Nach etwa 40 Minuten seit Verlassen des Trailheads passiert man einen riesigen Alcoven, der eine unbenannte Wasserquelle beherbergt.
Rancher aus der Gegend machten sich die Quelle zu Nutzen, um ihr Vieh zu traenken und einige Ueberbleibsel davon sind entlang des Trails sichtbar. Nach einer weiteren halben Meile kommt erneut ein riesiger Alcoven im Fels, der die Neck Spring beherbergt. Auch hier gibt es wieder Reste der ehemaligen Viehtraenken zu sehen.
Der Trail verlaesst nun die Neck Spring und quert einen kleinen ausgetrockneten Wash, umgeben von dichter Vegetation. Es wird nun auch etwas sandiger.
Vorbei an den verschiedenen Sandsteinschichten fuehrt der Weg nun durch eine interessante Landschaft mit ungewoehnlichen Felsformationen und interessanter Vegetation. Man sollte unbedingt auf dem Weg bleiben, um nicht die fragile Schicht der biokryptischen Erde, die hier prominent zu finden ist, zu zerstoeren.
http://i151.photobucket.com/albums/s140/americanhero_auf_reisen/Utah%202011/a1c4da01.jpg
http://i151.photobucket.com/albums/s140/americanhero_auf_reisen/Utah%202011/9a3fa578.jpg
Ein stetiges leichtes Auf und Ab macht den Trail sehr abwechlungsreich, und zwischendrin gibt es ein paar sandige Passagen zu bezwingen.
Wenn man die Augen aufhaelt, entdeckt man sogar die huebschen Sego Lilies, die Staatsblume Utahs oder ein paar Mariposa Lilies.
http://yvonnebaurphotography.smugmug.com/Misc/UTah-2011/i-SWCwmGd/1/M/IMG_1318-M.jpg
Mariposa Lilly
Nach einer Weile kommt man an der Cabin Spring vorbei, wo sich hier und da auch noch etwas Wasser im Drainagesystem befiindet.
Unmittelbar nachdem man die Quelle verlaesst, macht der Trail eine scharfe Wendung nach rechts und faengt an, ueber ein Slickrockfeld wieder aus dem Canyon aufzusteigen. Der Bereich ist gut mit Cairns markiert und der Aufsteig problemlos machbar. Insgesamt werden 250 Fuss an Hoehe ueberwunden.
http://i151.photobucket.com/albums/s140/americanhero_auf_reisen/Utah%202011/20551c7d.jpg
http://i151.photobucket.com/albums/s140/americanhero_auf_reisen/Utah%202011/67090ffb.jpg
hier geht es hoch
Immer wieder gibt es schoene Blicke zurueck in den Canyon und laden zu einem Fotostop ein. Oben am Rim angekommen, passiert man kurz darauf eine weitere Viehtraenke, die sehr gut erhalten ist.
http://yvonnebaurphotography.smugmug.com/Misc/UTah-2011/i-qvVKMGB/1/M/cattle%20water%20station-M.jpg
Der Trail fuehrt durch eine Prairielandschaft aus saftigen Gras, Sand und Prickley Pears, ehe es nach gut 1.2 Meilen wieder Richtung Strasse geht.
Diese wird erneut ueberquert und fuehrt nun am Shafer Trail Overlook vorbei, wo man einen wunderbaren Blick auf die Switchbacks und die Dirtroad mitsamt des Canyons erhaschen kann.
http://i151.photobucket.com/albums/s140/americanhero_auf_reisen/Utah%202011/f5600bc0.jpg
Von hier geht es nun noch etwa eine knappe halbe Meile parallel der Parkstrasse entlang nach Norden zurueck zum Trailhead.
Eine wunderschoene Halbtageswanderung geht hier zu Ende.
Startpunkt: Neck Springs Trailhead, ca. 0.5 Meilen suedlich vom Visitor Center auf der linken Seite der Parkstrasse
Laenge: der Loop ist etwa 6.1 Meilen lang
Dauer: etwa 3-3.5 Stunden, je nachdem, wie ausgiebig man fotografieren moechte
Schwierigkeiten: die Strecke ist einfach bis mittelschwer, mit wenigen Hoehenmetern zu ueberwinden. Da der Grossteil der Wanderung in praller Sonne erfolgt, unbedingt an Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung denken.
Wasserstellen: sporadisch anhand der Quellen, das Wasser muss aber gefiltert werden. Von daher genuegend Fluessigkeit mitnehmen
Maps: USGS Musselman Arch
Trails Illustrated # 310
Der Canyonlandlands Nationalpark besticht durch seine einzigartige und wilde Landschaft aus Sandstein, tief eingeschnittenen Canyons, Mesas und Buttes. Es ist ein Platz, an dem man die Erdgeschichte live sehen kann. Unterteilt ist der Park in drei verschiedene Abschnitte, wo der Island In The Sky District der Bekannteste ist. Entlang der Parkstrasse gibt es unzaehlige Aussichtspunkte, die einem wunderschoene Einblicke in die Canyonlandschaft ermoeglichen.
Der Park eignet sich ebenfalls hervorragend, um ihn auf den diversen Trails zu erwandern. Die meisten davon sind wenig besucht und bieten wunderbare Einblicke in Canyons, Natur und die karge Wuestenlandschaft. Ein kaum begangener Trail ist der Neck Springs Trail, denn ich hier etwas genauer vorstellen moechte.
Der grosszuegig angelegte Parkplatz zum Trailhead befindet sich ca. eine halbe Meile suedlich vom Visitor Center auf der linken Seite der Parkstrasse und ist gut ausgeschildert. Neben dem Trailhead befiindet sich hier auch der Shafer Canyon Overlook. Vom Parkplatz aus geht der gut markierte Trail nun nach Westen und man ueberquert erst einmal die Parkstrasse.
Man folgt nun eine Weile dem Rim des Taylor Canyons, der hier tief in die Landschaft eingeschnitten hat. Hier und da gibt es auch Alcoven zu entdecken.
http://i151.photobucket.com/albums/s140/americanhero_auf_reisen/Utah%202011/d02dabef.jpg
der Alcoven vom Rim aus gesehen
Der gut markierte Trail steigt nun langsam aber sicher hinab und verliert auf seiner suedlich verlaufenen Route etwa 160 Fuss an Hoehe. Auf dem Abstieg in den Taylor Canyon gibt es immer wieder wunderbare Einblicke in die Landschaft, und Prickley Pears in allen Farben wachsen auf dem sandigen Boden.
http://yvonnebaurphotography.smugmug.com/Misc/UTah-2011/i-r4SH2RR/1/M/canyon%20along%20neck%20springs%20trail-M.jpg
Fuer gut 1.2 Meilen folgt der Trail nun dem Taylor Canyon mit dessen hohen Cliffs aus Navajo Sandstone, dem eine Schicht aus Kayenta Sandstone folgt. Hier und da gibt es auch einige kleine Quellen zu sehen, die hin und wieder auch etwas Wasser enthalten. Nach etwa 40 Minuten seit Verlassen des Trailheads passiert man einen riesigen Alcoven, der eine unbenannte Wasserquelle beherbergt.
Rancher aus der Gegend machten sich die Quelle zu Nutzen, um ihr Vieh zu traenken und einige Ueberbleibsel davon sind entlang des Trails sichtbar. Nach einer weiteren halben Meile kommt erneut ein riesiger Alcoven im Fels, der die Neck Spring beherbergt. Auch hier gibt es wieder Reste der ehemaligen Viehtraenken zu sehen.
Der Trail verlaesst nun die Neck Spring und quert einen kleinen ausgetrockneten Wash, umgeben von dichter Vegetation. Es wird nun auch etwas sandiger.
Vorbei an den verschiedenen Sandsteinschichten fuehrt der Weg nun durch eine interessante Landschaft mit ungewoehnlichen Felsformationen und interessanter Vegetation. Man sollte unbedingt auf dem Weg bleiben, um nicht die fragile Schicht der biokryptischen Erde, die hier prominent zu finden ist, zu zerstoeren.
http://i151.photobucket.com/albums/s140/americanhero_auf_reisen/Utah%202011/a1c4da01.jpg
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Ein stetiges leichtes Auf und Ab macht den Trail sehr abwechlungsreich, und zwischendrin gibt es ein paar sandige Passagen zu bezwingen.
Wenn man die Augen aufhaelt, entdeckt man sogar die huebschen Sego Lilies, die Staatsblume Utahs oder ein paar Mariposa Lilies.
http://yvonnebaurphotography.smugmug.com/Misc/UTah-2011/i-SWCwmGd/1/M/IMG_1318-M.jpg
Mariposa Lilly
Nach einer Weile kommt man an der Cabin Spring vorbei, wo sich hier und da auch noch etwas Wasser im Drainagesystem befiindet.
Unmittelbar nachdem man die Quelle verlaesst, macht der Trail eine scharfe Wendung nach rechts und faengt an, ueber ein Slickrockfeld wieder aus dem Canyon aufzusteigen. Der Bereich ist gut mit Cairns markiert und der Aufsteig problemlos machbar. Insgesamt werden 250 Fuss an Hoehe ueberwunden.
http://i151.photobucket.com/albums/s140/americanhero_auf_reisen/Utah%202011/20551c7d.jpg
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hier geht es hoch
Immer wieder gibt es schoene Blicke zurueck in den Canyon und laden zu einem Fotostop ein. Oben am Rim angekommen, passiert man kurz darauf eine weitere Viehtraenke, die sehr gut erhalten ist.
http://yvonnebaurphotography.smugmug.com/Misc/UTah-2011/i-qvVKMGB/1/M/cattle%20water%20station-M.jpg
Der Trail fuehrt durch eine Prairielandschaft aus saftigen Gras, Sand und Prickley Pears, ehe es nach gut 1.2 Meilen wieder Richtung Strasse geht.
Diese wird erneut ueberquert und fuehrt nun am Shafer Trail Overlook vorbei, wo man einen wunderbaren Blick auf die Switchbacks und die Dirtroad mitsamt des Canyons erhaschen kann.
http://i151.photobucket.com/albums/s140/americanhero_auf_reisen/Utah%202011/f5600bc0.jpg
Von hier geht es nun noch etwa eine knappe halbe Meile parallel der Parkstrasse entlang nach Norden zurueck zum Trailhead.
Eine wunderschoene Halbtageswanderung geht hier zu Ende.
Startpunkt: Neck Springs Trailhead, ca. 0.5 Meilen suedlich vom Visitor Center auf der linken Seite der Parkstrasse
Laenge: der Loop ist etwa 6.1 Meilen lang
Dauer: etwa 3-3.5 Stunden, je nachdem, wie ausgiebig man fotografieren moechte
Schwierigkeiten: die Strecke ist einfach bis mittelschwer, mit wenigen Hoehenmetern zu ueberwinden. Da der Grossteil der Wanderung in praller Sonne erfolgt, unbedingt an Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung denken.
Wasserstellen: sporadisch anhand der Quellen, das Wasser muss aber gefiltert werden. Von daher genuegend Fluessigkeit mitnehmen
Maps: USGS Musselman Arch
Trails Illustrated # 310