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In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver
Start:
Las Vegas
Ziel:
Denver
Gesamtstrecke:
4442,5 Meilen
Hikes:
71,36 Meilen
Min-Höhe:
1.366,1 ft
Max-Höhe:
10.416,3 ft
Ø -Höhe:
5.000 ft
Fahrzeuge:
32 ft RV von Moturis
Jeep Wrangler
Jeep Cherokee
Gas:
525,445 gal
Ø -Verbrauch:
27,98l/100km
Navi:
Garmin Oregon 450
Besondere Stationen:
Valley of Fire
Escalante
Goblin Valley bei Vollmond
Yellowstone
Arches
Lake Powell
Überblick der Strecke:
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Prolog
Als klar war, dass ich meine Firma verlasse und auch noch eine Abfindung auf den Weg mitbekomme, war ebenfalls klar: Das Geld wird nicht nur in den Anbau gesteckt, nein auch wieder eine Reise in die USA wird damit finanziert. Die zweite Überlegung war, dass ich bei 6 Wochen Sommerferien diese ja nicht zu Hause verbringen muss, sondern das genauso gut in USA machen kann. Somit war die Entscheidung getroffen. 2011 geht es für 6 Wochen in die USA!!!
Unser Traum war mit einem 5th-Wheeler sowie Pick-up als Zugfahrzeug diese Fahrt zu machen. Leider aber fanden wir bis auf einen Anbieter in San Francisco (die anscheinend auch nicht wirklich an einem Geschäft interessiert zu sein schienen) keine Möglichkeit, so ein Gespann in USA zu mieten. Es gibt haufenweise private Vermieter für 5th-Wheeler, aber dazu benötigte man ja auch einen Pick-up. Und in den Verträge der großen Anbieter ist das Ziehen eines Anhängers ausdrücklich verboten – abgesehen davon, dass man ja auch noch die Anhängerkupplung benötigen würde.
Aber während der Suche flatterte mir ein super Angebot für einen 32ft langen RV ab Las Vegas ins Haus. Da griff ich dann gleich zu.
So hatte ich dann 1,25 Jahre Zeit, diese fantastische Reise zu planen! :Freude 01:
Natürlich bekam Holger nicht 6 Wochen Urlaub am Stück. Aber auch das war kein Problem. Er würde einfach nachkommen. Es wurde definiert, welche Ziele ihn auch interessierten, die grobe Route festgelegt und dabei fiel die Wahl dann auf Jackson / Wyoming als Zielflughafen für ihn.
Damit standen die Daten für den Yellowstone NP auch schon fest. Und nachdem ich im Forum schon viel über den Besucherandrang in diesem National Park gehört habe, wurden die 2 Campingplätze unserer Wahl bereits 1 Jahr im Voraus gebucht – im Sommer 2010.
Da ich beim Hinflug alleine mit den 3 Kids (4, 11 und 12 Jahre alt) unterwegs sein würde, entschied ich mich dafür, mit Lufthansa zu fliegen. Der Service war OK, und im Falle von etwaigen Schwierigkeiten hatte ich auch noch deutsches Personal, mit denen ich mich gut verständigen konnte. Außerdem gab es bei den Preisen keine großen Unterschiede zu den anderen Airlines außer British Airways, die mir aber eine Verbindung anboten, bei denen ich von Frankfurt kommend auf dem Cityairport in London gelandet wäre, der Weiterflug aber von Heathrow startete:erschrocken 01:. Na Danke auch schön: Einmal quer durch London mit drei Kindern, mehreren Gepäckstücken und der Zeitdruck. Never!!!
Expedia hatte dann bei den Preisen noch einen geringen Vorteil vor Lufthansa. Und so buchte ich über Expedia: Hinflug über Los Angeles (hatte die günstigste Ankunftszeit in Las Vegas), Rückflug direkt von Denver.
Trotz Buchung über Expedia konnte ich dann aber alles weitere (Sitzplatzreservierung, Spezialmenüs für die Kids und ESTA-Informationen) direkt über die Homepage von Lufthansa erledigen. :smilie_thumbs_5:
Im Laufe des Jahres verschlang ich dann einiges an Reisebroschüren und Reisebrichten. Darunter:
· USA – Der ganze Westen (http://www.amazon.de/USA-komplette-Nationalparks-Hauptrouten-Weststaaten/dp/389662279X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1360676926&sr=8-1)
· Hiking from here to WOW (http://www.amazon.de/Utah-Canyon-Country-Trails-Wilderness/dp/089997452X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1360676967&sr=8-1) (denn es sollten auch einige Backcountry-Touren dabei sein)
· Wandern im Südwesten (http://www.amazon.de/Wandern-S%C3%BCdwesten-USA-Wanderungen-Escalante/dp/383344648X/ref=sr_1_cc_1?s=aps&ie=UTF8&qid=1360676993&sr=1-1-catcorr)
· Photographing the Southwest (http://www.amazon.de/Wandern-S%C3%BCdwesten-USA-Wanderungen-Escalante/dp/383344648X/ref=sr_1_cc_1?s=aps&ie=UTF8&qid=1360676993&sr=1-1-catcorr)
Die Campgrounds wurden gebucht, sobald es möglich war. Mir persönlich ist es lieber, zu wissen, wo ich abends unterkomme, und nicht mit drei Kindern noch lange suchen zu müssen. Damit ist dann auch der Druck weg, pünktlich anzukommen, um noch eine freie Site zu ergattern. Und wie man sehen wird, gab es trotzdem noch genügend Flexibilität und auch einige Planänderungen.
Als letzte Vorbereitung habe ich mir ein GPS angeschafft. Für die Backcountry-Touren unerlässlich! Für die Straßennavigation gab es aber auch noch eine Straßenkarte dazu. Nun waren wir wohl gut gewappnet.
Wir flogen direkt am ersten Ferientag der Baden-Württembergischen Sommerferien:
Donnerstag, 28. Juli 2011
Der Wecker klingelte 1 Stunde vor der „normalen Zeit“. Alles verlief reibungslos und wir saßen bereits um 6:30 Uhr im Auto. Holger fuhr uns zum Rhein-Main-Airport. Da Ferienzeit war, erreichten wir diesen auch schon um 7:30 Uhr ohne jeglichen Stau. Da Holger arbeiten musste und am selben Tag noch nach München fuhr, lies er uns nur austeigen und fuhr gleich wieder weiter (Außerdem mag er keine Abschiede :smilie_blinker:).
Leider klappte der Check-In am Automaten auch nach einigen Versuchen nicht (das gleiche Problem hatte ich bereits am Tag zuvor mit dem OnlineCheck-In). Also ab zum Schalter. Und auch hier hatte die Bodenstewardess einige Probleme uns einzuchecken. Keine Ahnung, warum? Auslöser war aber definitiv der Anschlußflug von LA nach Las Vegas. Erst nach mehreren Versuchen bekamen wir unsere Boardkarten und dann auch nur mit über den ganzen Flieger verstreuten Sitzen für den Flug von LAX nach LAS, obwohl auch schon für diesen Flug eigentlich Reservierungen vorlagen. Nun ja, das wollte ich in LA regeln.
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Nun hatten wir keine Zeit mehr für einen Kaffee bei Starbucks:smilie_denk_17:. Also direkt durch die Security und ab ans Gate.
Dort nutzen wir dann das Preboarding für Familien mit kleinen Kindern:peace1:. In der Maschine war dann erst einmal die Enttäuschung bei meinem Jüngsten ganz groß, weil es kein Inseat-Entertainment gab, was er von unserer ersten Reise dieses Jahr in den Nordosten gewöhnt war. Aber wir hatten genug Beschäftigungsmaterial (Nintendo) dabei, sodass der Flug auch ohne Inseat-Entertainment gut und ohne weiteres Gemaule verlief.
Dazu bei trug auch der gute Service an Bord:smilie_thumbs_5:. Oft wurden Getränke gereicht, das Essen war gut und reichlich, und auch die Kindermenüs fanden ihre Abnehmer (teilweise mit Tauschgeschäften einzelner Zutaten zwischen den mitreisenden Personen:Lachen 01:), als Bordfilm gab es Rio und niemand vom Flugpersonal beschwerte sich, dass wir einige Runden drehten und eine Weile in einer der Bordküchen herumstanden und aus dem Fenster schauten.
Und der Ausblick war wirklich gigantisch. Vor Grönland brach die Wolkendecke auf und so konnten wir schneebedecktes Land, kahle Berggipfel, und später dann auf dem Wasser treibendes Eis sehen.
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Wir flogen über die Hudson Bay und dann einmal komplett über den nordamerikanischen Kontinent. Was eine Landschaft!
Und später sogar auch über den Yellowstone NP:Ablaus:, was ich erst in letzter Minute bemerkte.
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Nach 11,5 Stunden landeten wir schließlich in LA. Einreise ging relativ problemlos, allerdings waren eine Menge Menschen unterwegs und standen in langen Schlangen an. Nach einigen Minuten wurden wir aber aus einer Schlange herausgeholt und zu einem Schalter für Citizen geschickt. Und hier waren wir dann auch bald durch.
Gepäck geholt, hetzende Leute mit baldigem Anschlußflug vorbeigelassen, Gepäck aufs Band für Anschlußflüge gehievt und dann gesucht, wo sich Terminal 7 befindet. Den Weg nahmen wir schließlich zu Fuß, wir hatten genug Zeit und die Bewegung tat gut. Dort angekommen klärte ich noch ab, dass wir auch zusammenliegende Sitze bekamen und nun endlich konnten wir einen Kaffee bei Starbucks genießen:coffee:. Somit bekamen wir die 4 Stunden Aufenthalt recht gut herum.
Der Schock traf uns allerding, als wir die absolut kleine Maschine von United betraten, die uns nach Las Vegas bringen sollte. Die war wirklich klein, absolut alt und wir saßen ganz hinten, direkt neben der Toilette http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/erschrocken%2002.gif. Nun ja, es ging ja auch nur noch um eine Stunde.
Leider bekam Marwin aber während der Landung dann Nasenbluten. Und Kevin bekam nur einen Anschiss der Stewardess, als er nach Eis fragte:motz:. Und auch nach Öffnen der Türen, kam sie nicht zu uns nach hinten, um zu helfen. Nein, gemeinsam mit dem Kapitän wartete sie vorne auf uns, bis wir bereit waren, das Flugzeug zu verlassen. Kein guter Service! :smilie_denk_14:
Da wir nun also bereits seit 22 Stunden auf den Füßen waren, die Kids und ich auch entsprechend müde, machten wir uns nun langsam auf den Weg zur Gepäckausgabe. Und sauber mussten wir uns ja auch noch machen. Die Führung übernahmen hier ungefragt meine beiden Großen:daumenhoch:, die nach dem Gepäckband Ausschau hielten und uns durch die riesige Halle führten. Das war eine große Hilfe, so konnte ich mich um Marwin kümmern.
Als wir dann endlich bei unserem Gepäckband ankamen standen unsere Koffer bereits daneben und gerade wollte ein Mann vom Bodenpersonal diese wegräumen. Ich fragte nach einem Gepäckpagen, der uns half, die Koffer zu den Taxis zu bringen. Das würde er machen, war die prompte Antwort. Und schon waren wir auf dem Weg nach draußen. (Juhuu, da ist er wieder, der Service! :smilie_thumbs_5:
Im Gegensatz vom Morgen in Frankfurt, wo wir bei regnerischen 17°C abgeflogen waren, erwartete uns nun Sonnenschein und über 30°C. Es war heiß!
Der Page hatte einen extra Wartebereich, so dass wir uns gar nicht am Ende der Taxischlange anstellen und nur auf ein Auto, welches groß genug war für unser ganzes Gepäck und uns, warten mussten. Diesen Umstand nahmen wir dankbar an.
In der Hotellobby des Excalibur erwartete uns die nächste Schlange und endlich auf dem Zimmer wollte dies keiner von uns wieder verlassen. Wir waren fertig! :huch:Geplant war, noch ein paar Bilder auf dem Strip zu machen, oder sogar bis zur Freemont Street zu fahren. Aber geschafft habe ich nur noch ein paar Bilder vom Hotel und das Holen von 3 Pizzas.:smilie_blinker:
Gefahrene Meilen: -
Zeit unterwegs: ca. 23h
Campground: Hotel Excalibur
Besonderheiten:
Taiger.Wutz
12.02.13, 17:08
Wow Steffi... was für ein Anfang! Klasse, auch das Layout Deines Berichtes. Mal was anderes, gefällt mir aber ausgesprochen gut :daumenhoch:
Auch die Erlebnisse an Bord der Maschinen beschreibst Du recht anschaulich.
Siehe da, manchmal schlägt die Realität doch das Klischee (LH = schlechter Service, UA = ...na ja!) Solch einen muffigen und unfreundlichen Umgang bei UA ist mir allerdings neu, zumindest mir nie passiert! Bei und mit LH hatte ich Gottseidank noch nie Probleme.
Die Einreise kenne ich auch nicht anders. Gut so.
Alles in allem ein recht turbulenter und kurzweiliger Beginn.
Du schreibst und beschreibst auch sehr blumenreich, die Fotos sind natürlich wieder a la boneur.
Ich harre...:smilie_blinker:
Gruß
Günter
Na da werd ich euch doch mal sofort begleiten.
Ist ja schon wieder so lange her.
Der Anfang macht Lust auf mehr, aber, auch wenn es jetzt pingelig erscheinen mag,:Lachen 01: den Yellowstone NP in den Südwesten zu legen, halte ich schon für sehr gewagt...:smilie_denk_14:
Hallo Ihr Drei,
willkommen an Bord!
@Günter,
danke für Deine vielen Lobe. :Kuss 02: Hoffentlich werde ich dem gerecht....
Der Anfang macht Lust auf mehr, aber, auch wenn es jetzt pingelig erscheinen mag,:Lachen 01: den Yellowstone NP in den Südwesten zu legen, halte ich schon für sehr gewagt...:smilie_denk_14:
Ja, das finde ich allerdings sehr pingelig :smilie_blinker:.
Außerdem ist das der einzige Ausreißer. Dann nenne ich den Bericht nun "Farben und Formen des Südwestens und des Yellowstones" :smilie_frech_124:
Aber ich habe ja vor lauter Aufregung vergessen, unser Hotel ein wenig vorzustellen:
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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5112
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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5114
Und das war der Blick aus unserem Fenster:
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Dann nenne ich den Bericht nun "Farben und Formen des Südwestens und des Yellowstones"
Für mich brauchst du den Titel nicht ändern, ich kann damit leben (auch wenn es schwer fällt:pfeif:).
Übrigens: wir blicken auch schon ganz gespannt auf unsere Reise (zwei Tage Vegas sind auch eingeplant), auch wenn es noch ganze 86 Tage dauert (wein, jammer)
Hallo Steffi,
dann steige ich doch auch gleich wieder zu und freue mich die Tour erneut zu fahren. Einige Streckenabschnitte möchten wir ja auch möglichst bald (leider nicht wie angedacht dieses Jahr:Weinen 01:) besuchen und so kann ich wenigsten schon mal anfangen Ideen zu sammeln.
Freitag, 29. Juli 2011
Um 5am klingelte der Wecker. Irgendwie war da nix mit Jetlag und so. Wahrscheinlich hat sich mein Körper gedacht, er bleibt einfach in USA seit wir im Juni wieder zurückgeflogen sind. Die Jungs sind schnell aufgewacht, wir zogen uns an, packten die wenigen benötigten Sachen wieder zusammen und machten uns wieder auf den Weg – nicht jedoch ohne ein paar Bilder des sehr schönen Sonnenaufgangs.
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Ich hatte am Vorabend schon eruiert, dass es im ganzen Hotel keine Möglichkeit gab, vor 7am zu frühstücken. Um 7:30am holte uns aber der Shuttle von Moturis ab. Somit würde das ganz schön eng werden mit einem richtigen amerikanischen Frühstück. Und dabei hatten wir uns schon so sehr darauf gefreut. :Weinen 01:Und hetzen wollte ich am ersten Morgen ganz und gar nicht. Allerdings war genau am hinteren Ausgang, genau da, wo das Shuttle stehen sollte, auch ein Starbucks, der laut meinen Informationen auch 24h rund um die Uhr aufhat.
Also schafften wir das Gepäck dort hin. Während die Jungs dort warteten, ging ich noch schnell auschecken an der Rezeption (man sind das immer Wege in diesen Hotels:smilie_denk_17:) und dann wollten wir lecker frühstücken.
Doch Starbucks hatte wohl auf, aber die leckeren Teilchen, die es da immer zu essen gibt, waren nicht da! Die Theke war leer:erschrocken 02: – bis auf ein paar abgepackte Sandwichs. Zum Leidwesen meiner Kinder :motz:kaufte ich halt das, was da war. Wenigstens einen leckeren Kaffee und cold Hot Chocolate (anders war ein kalter Kakao für Marwin nicht zu bekommen) gab es. In unserem Reisegepäck fanden sich noch ein paar Kekse, so waren dann doch alle zufrieden.
Und was soll ich Euch sagen: 10 Minuten nach 7 wurde die Theke gefüllt. All die leckeren Cookies, Muffins, Croissants usw. wurden herangefahren und in die Regale gelegt. Naja, für uns war der Zug abgefahren.
Pünktlich machten wir uns dann auf den Weg nach draußen. Unser Shuttle wartete schon. Mit uns stieg noch eine Familie mit drei Kindern ein (diese wollten aber in die entgegengesetzte Richtung starten) und dann…
… warteten wir. Denn es fehlte noch eine Familie. 10 Minuten später kamen sie dann: Ein französisches Pärchen mit 5(!) Kindern. Jetzt konnte es endlich los gehen.
Moturis hat ein riesiges Gelände genau hinter El Monte, die wir ja noch vom letzten Mal in äußerst schlechter Erinnerung hatten. Ich konnte nicht anders, und musste in deren Richtung beim Vorbeifahren einmal die Zunge raus strecken:smilie_frech_124:. Die aus der Schweiz stammende Firma Moturis hat sich in USA inzwischen mit Campingworld zusammen getan, die Neu- und Gebraucht-Motorhomes verkauft, sowie jede Menge Campingstuff. Entsprechend viele tolle Fahrzeuge standen hier auf dem Gelände.
Als wir im Büro ankamen und mich der schweizer Mitarbeiter sah, den ich bereits im Mai in Chicago beim Testdrive kennengelernt hatte, nickte er nur kurz, verschwand in einem Zimmer und kam mit meinem auf Cape Code abgeschickten Paket wieder heraus. „Soll ich das ins Auto bringen?“ Na klar! :daumenhoch:
Leider mussten wir nach Erledigung des Papierkrams warten, weil unser Fahrzeug noch gewaschen werden musste. Doch wir konnten warten, denn schließlich erwartete uns ja dieses tolle Vehicle :HappySmilie01::HappySmilie02::
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…und auf unserem Programm stand heute nur Einkaufen! Einkaufen im Walmart, Einkaufen von Cowboyhüten bei Sheplers in der Sahara Avenue, dann noch mal zu Sam’S Town Casino, weil sie nur dort in der Filiale noch Kinnriemen für Kevins Hut hatten. Und dann meldete sich bei mir die Müdigkeit. Obwohl noch nicht alles vorhanden, brach ich langsam genervt den Einkaufmarathon ab und steuerte den Oasis Campground, südlich des Flughafens, an.
Wir sprangen noch einmal in den Pool und dann war es das für diesen Tag.
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Gefahrene Meilen: 26,5
Zeit unterwegs: ca. 10h
Campground: Oasis Campground, Las Vegas
Besonderheiten:
Ah, jetzt weiß ich auch, wo Ihr Eure tollen Cowboyhüte herhabt!
Hallo Petra,
schön, dass Du auch noch mal mit von der Partie bist. Aber warum wird es denn nichts mit Eurem Urlaub dieses Jahr?
Liebe Steffi,
natürlich fahre ich gerne mit. Ich freue mich schon auf meinen non-stop Flug. Bei 4 Personen würde ich allerdings auch die günstigere Variante wählen.
LG
Renate
so ich bin auch dabei. Fahre gerne nochmal mit :Ablaus: natürlich habe ich es mir gleich in dem gemütlichen Ohrensessel im Wohnwagen bequem gemacht. Wenn ich die Bilder von Las Vegas sehe kann ich mir nur schwer vorstellen, so lange nicht mehr die USA zu besuchen :huch:.... aber dank den super tollen RB's kann ich wenigstens in Erinnerungen schwelgen.....
Viele Grüsse
Monique
Hallo Renate, Hallo Monique
welcome on board.
@Monique,
ja, der Sessel war wirklich sehr gemütlich. Leider musste ich immer vorne sitzen :smilie_blinker:.
Samstag, 30. Juli 2011
Der Himmel war bewölkt, so wie am Tag zuvor. Aber –natürlich war es warm. Wir genossen ein schnelles Frühstück im Freien
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und schon um halb neun waren wir wieder einmal auf dem Weg zum Walmart. Beim Auspacken der Koffer und einräumen des Fahrzeuges waren mir noch einige Dinge aufgefallen, die fehlten.
Und dieses Mal schafften wir es auch innerhalb 1,25 Stunden diesen riesigen Einkaufsladen wieder zu verlassen:Ablaus:. Ich war nun beruhigt, denn alles wichtige war jetzt endlich an Bord, Kinder hatten alle benötigten Schuhe und Kopfbedeckungen und so konnte es nun richtig los gehen.
Um der Symptomatik der „medialen Verblödung“ bei den Kids etwas vorzubeugen:smilie_blinker:, wollte ich in diesem Urlaub Kevin und Justin das „Kartelesen“ beibringen. Das hatten wir bereits zu Hause abgesprochen, so würde ab heute abwechselnd einer der Beiden auf dem Beifahrersitz sitzen und mich lotsen. Heute war Kevin an der Reihe. Ich erklärte ihm, wie es geht und wohin wir als nächsten fahren wollten und fuhr, wie er es mir sagte. Das GPS war zwar an, aber protokollierte nur den Weg, den wir nahmen.
Und was soll ich Euch sagen, gegen 11 am waren wir bereits im Valley of Fire State Park – ohne Umwege:Smilie respect:. Nicht zuletzt durch die Stimmen aus dem Forum, wollte ich diesem State Park noch einmal eine Chance geben. Außerdem hatte ich mir bei Isabel und Steffen Synnatschke einen Guide des Valley of Fire State Parks besorgt. Und da waren ja richtig tolle Gesteinsformationen zu sehen.
Geplant hatte ich zwei kleine Hikes: zum Crazy Hill und zur Fire Cave. Mit dem Crazy Hill fingen wir an. Alle wichtigen GPS Koordinaten hatte ich bereits zu Hause auf dem GPS gespeichert. So konnte es los gehen. Also alles raus und…
… es war heiss:smilie_sonnenbrille:huch:! Inzwischen hatte sich auch die Bewölkung etwas aufgelockert. Zur Erinnerung, die letzten Wochen waren es um die 20°C gewesen zu Hause. Hier waren es inzwischen über 30°C. Wir packten uns einige (!) Liter an Wasser ein, ein paar Äpfel und dann begann das Abenteuer.
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Es war meine erste Wanderung nach GPS-Koordinaten querfeldein. Und so dauerte es auch etwas, bis wir unser erstes Ziel die Fire Cave fanden. Noch dazu kam, dass Justin etwas von Schlangen erzählte, Marwin Angst bekam und zurück wollte, in eine Gegend, wo andere Menschen herum liefen:smilie_denk_17:. Oh, das fing ja schon gut an.
Dann hatten wir aber auch bald die Fire Cave gefunden. Natürlich war die Beleuchtung wieder nicht ideal, da die Sonne nun mit größter Kraft schien. Aber es war trotzdem schön.
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Und dann verstand ich leider die Beschreibung etwas falsch und wir suchten, und suchten und suchten… Nach einer ganzen Weile gab ich den Versuch auf, Thunderarch und Crazy Hill zu finden und wir kehrten um. Wieder zurück an der Fire Cave, las ich mir noch einmal in Ruhe die Beschreibung durch. Und dann sah ich meinen Fehler. Wir waren viel zu weit gelaufen. Ich erklomm einen kleinen Hügel und da war er: Der Thunderarch!
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Jetzt wollte ich aber doch noch den Crazy Hill mit seinen gigantischen Farben sehen. Marwin war fertig, Justin auch – also setzten wir uns erst einmal in einen kleinen Alkoven, der den einzigen Schatten hier lieferte. Wie aßen Äpfel und tranken Unmengen Wasser.
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Und in einer plötzlichen Eingebung sah ich, in welche Richtung ich gehen musste. Allerdings nur Kevin kam mit, die anderen Beiden wollten einfach nicht mehr und die lies ich dann im Schatten zurück. Wir überwuerten einen weiteren Hügel mussten, um eine kleine Ecke und da war dann auch das Ziel unserer Suche. Der Crazy Hill.:Freude 01:
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Trotz dem grellen Sonnenlicht konnten wir das gigantische Farbenspektrum sehen. Wie musste der Anblick morgens oder gegen Abend sein? Ich machte einige Fotos
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und dann holten wir die Beiden anderen und machten uns auf den Weg zurück zum Auto. Dort vertilgten wir gleich wieder eine Flasche Wasser und schmissen die Klimaanlage an.
Der kleine Ausflug hatte nun länger gedauert, als gedacht. (Es ist dann doch etwas anderes, seinen Weg zu finden, wenn man nicht ungehindert das Ziel gerade ansteuern kann....:smilie_blinker:)
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Und wir waren alle noch nicht ganz aklimatisiert und die Zeitumstellung steckte uns in den Knochen, somit belies ich es dabei. Die Fire Wave musste warten, dafür hatten wir ja auch etwas tolles zu sehen bekommen. Und ich hatte es gelernt, mit dem GPS umzugehen… :Lachen 01:
Wir fuhren nun noch den Scenic Drive ab und hielten bei der einen oder anderen Gesteinsformation.
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(was meint Ihr, wie groß dieser Baum ist?)
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Und gegen 4pm verließen wir den State Park und machten uns auf den Weg zum Snow Canyon State Park. Hier hatten wir einen Platz auf dem Campground reserviert. Das Office war schon zu, aber an der Self-Registration fanden wir unsere Reservierung. Da wir uns nun in Utah befanden, hatten wir eine Stunde verloren und es war bereits 7pm. So wurde nur der von Moturis gestellte Barbeque-Grill eingeweiht und das erste von unzähligen Malen gab es leckere Hamburger.:daumenhoch:
Marwin und Justin waren ziemlich bald freiwillig in ihren Betten, während Kevin und ich noch etwas das Treiben auf dem kleinen Campground beobachteten: Dieser war locker in 10 Minuten zu Fuß zu umrunden, der Ranger fuhr seine Controlrunde aber mit dem Auto…:Lachen 01:
Immerhin brachte er uns aber gleich alle noch fehlenden Unterlagen (mit dem Auto, das Office war unserem Platz genau gegenüber:smilie_denk_14:) und erklärte mir den Weg zum morgigen Treffpunkt mit den Snow Canyon Trail Riders.
Und dann waren wir auch schon bald im Bett.
Gefahrene Meilen: 181mi
Hike :smilie_urlaub_4:: 3,4 km in 2:43
Zeit unterwegs: ca. 10,5h
Campground: Snow Canyon State Park
Besonderheiten:
Hallo Steffi
die "Archfüllung" mit Deinen 3 Buben sieht wirklich lustig aus, Du hattest genau die richtigen Größen dabei
VG
Bernhard
Hallo Steffi
die "Archfüllung" mit Deinen 3 Buben sieht wirklich lustig aus, Du hattest genau die richtigen Größen dabei
VG
Bernhard
:D stimmt :daumenhoch:
Best wishes
sent via Smartphone
Taiger.Wutz
13.02.13, 14:58
Mensch Steffie, ich bin wieder ganz begeistert. :Ablaus:
Iris sagte zu mir:"... was diese Steffie mit den Kindern macht, was den kleinen Monstern alles geboten wird, wie sie mit den Kids umgeht. Einfach nur :daumenhoch::daumenhoch:
und mit was für einem Geschoß diese junge Frau durch die Gegend eiert, wow!!!"
Kann ich mich nur anschließen.
Steffie, einfach nur toll und last but not least klasse Bilder.
Bin mal gespannt, wie`s weitergeht...
Gott zum Gruße
Günter
Sonntag, 31. Juli 2011
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Leider war der Himmel heute wieder sehr bewölkt. So hatten wir wenigstens Zeit für ein ganz gemütliches großes Frühstück mit Ei und „Ground Meat“:smilie_essen_141:. Erst gegen 11 am machten wir uns auf den Hidden Pinyon Trail, der direkt gegenüber des Campground startete.
Die Sonne wollte einfach nicht so richtig durch die Wolken scheinen und auf dem Rückweg fing es sogar an zu regnen. Trotzdem war es ein toller kleiner Hike mit meinen drei Cowboys
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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5173
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5169
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5175
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5167
, mit ein wenig Klettern
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5179
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5178
und man hatte einen guten Einblick in die hauptsächlich durch Vulkanismus entstandene Landschaft.
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Der Kontrast zwischen dem roten und weißen Gestein sowie der grünen Pflanzen und dem schwarzen Lavagestein machte den Reiz dieser Landschaft aus.
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Nach 1,5 Stunden waren wir wieder zurück am Campground. Eigentlich hatten wir für heute Abend einen Ausritt zum Sonnenuntergang gebucht, aber die sehr dunklen Wolken am Himmel sahen nicht gut aus. Da ich weder Internet- noch Telefonverbindung hier hatte, wollte ich mal zum Treffpunkt fahren, ob ich dort jemanden fand oder eine Nachricht hinterlegt war. Nach einer kleinen Pause ging‘s los.
Ein paar Sonnenstrahlen schafften es durch die Wolken:
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Und tatsächlich: Als wir auf dem riesigen Platz ankamen, der extra als Startpunkt für Trailrides ausgebaut war, stand da ein langer Pferdetrailer und ein junge Frau machte gerade Pferde zum Ausritt bereit. Als sie mich sah, fragte sie direkt: „Stefanie?“. Super ich hatte die richtige gefunden!:Ablaus:
Sie fand es auch wettertechnisch kritisch am Abend einen Ausritt zu machen. Der Nachmittag sollte allerdings noch gehen und so verabredeten wir uns für 5 pm.
Pünktlich waren wir wieder zurück und wechselnden die kurzen Hosen gegen lange Jeans und zogen die Wanderschuhe wieder an (Die Reitstiefel wollten wir nicht von zu Hause auch noch mitschleppen und echte Cowboystiefel waren mir einfach zu teuer, um sie nur dieses eine Mal anzuziehen).
Bevor wir nun aber auf die Pferde steigen durften, musste ich erst einmal 2 DIN A5 Seiten:erschrocken 02: Verzichtserklärungen von Ansprüchen aus irgendwelchen Verletzungen, die uns während des Ausritts passieren könnten, gegen den Veranstalter unterschreiben – pro Person. Sogar auf die Gefahr eines Mückenstiches wurde ich hingewiesen.:Verwirrt:
Und als wir dann auf einen Reithelm verzichteten, weil wir ja unsere Cowboyhüte tragen wollten, bekam ich gerade noch einmal ein 2 seitiges Papier zum unterschreiben.
Dann ging es aber endlich los.
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90 Minuten ritten wir zwischen Pinienbäumen, an Felskanten vorbei, über Slickrock ging es rauf und runter und drehten eine Runde um einen interessanten Felsen im nördlichen Bereich des Snow Canyon SPs. Dabei konnten wir die Pinien in der Luft riechen und erfuhren, dass die Beeren für den Flavour im Gin sorgen. Dabei fing sie an, Kevin mit den Beeren zu beschmeisen und es dauerte ein wenig, bis wir verstanden hatten, dass dies ein Spiel war und Kevin die Beeren fangen sollte. Es war fantastisch!
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Auf dem Rückweg legten wir dann einige Trabsequenzen ein und einmal ging es sogar im Galopp durchs Gelände.:Freude 01: Zurück am Parkplatz durfte dann auch Marwin noch einmal auf dem Pferd sitzen.
Gegen halb acht waren wir wieder zurück auf dem Campground und total zufrieden. Ich freute mich auf den nächsten Morgen, wo ich ja noch einmal mit Justin reiten durfte und Kevin war mit dem Gedanken weiterhin bei seiner Wanda…
Gefahrene Meilen: 44,2 mi
Hike :smilie_urlaub_4:: ca. 1,6km in 1,5 h
Zeit unterwegs: -
Campground: Snow Canyon State Park
Besonderheiten: Unvergesslicher Ausritt mit den Snow Canyon Trail Riders (http://www.snowcanyontrailrides.com/)
Hallo Steffi,
an den Bericht erinnere ich mich sogar noch gut. Zum einen, weil ich es ziemlich mutig fand, dass du mit den 3 Kindern alleine rüber bist und zum anderen, weil ich danach unbedingt zum Yellow Stone wollte.
Was wir zwar noch nicht gemacht haben, aber ein festes Ziel von uns ist :daumenhoch:.
Die Bilder sind wirklich ganz wunderbar und die Beschreibung finde ich auch kurzweilig. Freu mich auf die Weiterfahrt und bes. auf den Yellow Stone :Ablaus:
LG Silke
Oh, schon so viele liebe Mitfahrer :Ablaus:. Das ist toll. Da mach' ich gleich weiter!
an den Bericht erinnere ich mich sogar noch gut. Zum einen, weil ich es ziemlich mutig fand, dass du mit den 3 Kindern alleine rüber bist und zum anderen, weil ich danach unbedingt zum Yellow Stone wollte.
Was wir zwar noch nicht gemacht haben, aber ein festes Ziel von uns ist :daumenhoch:.
Hallo Silke,
Ja, der Yellowstone ist schon gigantisch! Da musst Du unbedingt mal hin!
Ich habe gerade gestern wieder eine tolle Dokumentation über Yellowstone gesehen (allerdings hier im TV von BBC). Und so ein bischen reft in mir der Gedanke, mal in der WInterzeit dort zu sein. Das muss noch mal ein super Erlebnis sein...
Taiger.Wutz
13.02.13, 20:14
Mir bleiben einfach die Worte weg...
was für eine Landschaft, an der ich immer achtlos vorbeigegeigt bin - Snow Canyon muß ich mir merken!!!
Aber mal ganz ehrlich liebe Stefanie, Du kannst uns ruhig verraten, daß in Deinem Stammbaum ein John Wayne zu finden ist...:Ablaus:
Suuuuper Bilder, suuuuuper Cowboys :daumenhoch::daumenhoch:
Howdee
Günter
Montag, 01. August 2011
Um 6:30am waren wir wieder wach. Wir frühstückten ganz gemütlich, machten den RV startklar und fuhren gemütlich zum Treffpunkt. Heute hatte ja Justin das Vergnügen, reiten zu dürfen. Die Wolken waren verschwunden und es versprach ein toller Tag zu werden.:daumenhoch:
Richtig viel los war hier heute:smilie_denk_14:. 6 oder 7 Gespanne mit Pferdeanhängern fuhren vor. Und in jeder Reihe wurden Pferde gesattelt.
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Pünktlich um 10am kam dann auch Lindy. Für Justin hatte sie wieder Wanda dabei, und ich durfte heute auf Princess Jersey reiten, einer Stute, die einmal „Pferd des Jahres“ von Kalifornien war.
Wieder musste ich als erstes die Zettel unterschreiben – interessanter Weise auch noch einmal für mich:smilie_denk_17:. Dann wollte Lindy wissen, ob ich heute mal einen anderen Weg reiten wollte. Na klar, keine Frage! Später erzählte mir Lindy dann, dass sie diesen Weg viel lieber öfter reiten würde, aber das nicht ginge, denn das wäre ein "advanced Trail" – also schon für fortgeschrittene Reiter. Das wäre für uns aber genau richtig (Man da war ich stolz!!!! :smilie_blinker:). Kevin hätte diesen wohl auch geschafft, aber das hätte sie ja vorher nicht wissen können.
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Und außerdem lobte sie noch die Reitlehrer von Kevin und Justin „They did a good job!“:smilie_sonnenbrille
Der Ausritt war wieder super schön, sogar noch schöner als am Tag zuvor. Erstens schien die Sonne herrlich auf uns runter und dann ging es wirklich stetig rauf und runter und die Pferde mussten teilweise richtig „kraxeln“.
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Nun fühlte ich mich meinem Idol aus Teenager-Tagen – John Wayne- sehr nahe. Was ich auch gleich kund tat. Und da erzählte mir Lindy, dass einige Filme mit John Wayne auch tatsächlich im Snow Canyon gedreht wurden. Wau: ich ritt somit auf geweihtem Boden, cool!:Smilie respect1:
Auf der einen Seite ging die Zeit dann viel zu schnell rum, auf der anderen muss ich Euch sagen, dass 90Minuten Ausritt 2 Mal an zwei direkt aufeinander folgenden Tagen eine Herausforderung sind, wenn man über einem Jahr nicht mehr auf dem Pferd gesessen hat. Mein Hintern und meine Knie fingen an weh zu tun. Und zumindest mein Hinterteil würde ich auch noch den folgenden Tag spüren. Aber das war es absolut wert gewesen. :smilie_thumbs_5:
Wer im Südwesten reiten will, sollte dies dort tun. Auf keinen Fall im Bryce oder bei ähnlichen Massenabtrieben. Das hat nix mit Wild West Feeling zu tun. Aber diese beiden Ausritte waren echt toll!:smilie_thumbs_5:
Nach dem Umziehen, denn es war wieder heiß geworden, zu heiß für lange Jeans, ging es „on the road again“. Das heutige Ziel war der Coral Pink Sand Dunes State Park. Hier sollte es zu Sunset ein tolles Farbspiel geben.
Unterwegs konnten wir noch 2 der drei Vulkane sehen, die am meisten für das heutige Aussehen des Snow Canyons verantwortlich sind. Ich war schon sehr beeindruckt, denn diese Vulkankegel waren die ersten, die ich live gesehen habe. Man konnte genau die Kraterwand sehen.
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Wir würden zwar in zwei Wochen direkt in der Caldera eines „etwas“ größeren Vulkans stehen, aber durch die riesige Größe des Yellowstones konnte man die Kraterwände nicht so sehen wie hier.
Die Sonne schien, wir hatten bereits ein prächtiges Erlebnis hinter uns und so langsam kamen wir nun richtig im Urlaub an und so hielt auch der Spaß Einzug.
Wir nahmen die südliche Strecke, ab Hurrican über die UT59 (geht später in die 389 über), so mussten wir nicht durch das „Nadelöhr“ im Zion NP. Da die direkte Verbindung von Colorado City zum State Park teilweise noch ungeteert ist, konnten wir diese mit unserem Schiff nicht nehmen. Also mussten wir einen kleinen Umweg fahren. Bei Fredonia kamen wir auf die 89N, von der es sozusagen zum Osteingang des State Parks geht. Von einem Freund hatte ich den Tipp, dass es in Fredonia ein gutes Lokal geben sollte, das einzige im Ort. Das wollten wir testen. Ob wir das richtige erwischt haben, weiß ich nicht, aber das Essen war lecker.
Und wir konnten nun auf einen tollen Urlaubsstart anstoßen. :smilie_trink_5:
Was unser Papa den Kids so beibringt, wurde dabei durch diesen Schnappschuss erstaunlich gut festgehalten. :huch:
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Fortsetzung folgt.....
Aber warum wird es denn nichts mit Eurem Urlaub dieses Jahr?
Passt leider dieses Jahr so gar nicht in die Zeitplanung, zuviele Unbekannte.:smilie_denk_17:
...Fortsetzung
Bald darauf waren wir an der Hancock Road. Doch was war das? Sie war wegen Baustelle geschlossen:smilie_denk_14:. Etwas davor war eine neue Straße im Bau, schon mit Schotter befüllt und nicht abgesperrt. So fuhr ich dort einfach mal rein:smilie_blinker:. Da ich mir aber nicht sicher war, ob dieser Weg auf die ehemalige Hancock Road führte, fragte ich lieber mal einen der Bauarbeiter. Der meinte, die Straße wäre erst in 3 Tagen offen und ich müsste über die 9 zum State Park fahren. Dann sah er mein Gefährt, malte sich wohl aus, was es bedeutete, wenn ich nun rückwärts wieder zurück auf die 89 müsste und meinte nur. „Aber jetzt fahr` einfach mal weiter!“. Tsja, Frechheit siegt….:Lachen 01:
Durch die Beschreibung von Yvonne fand ich schnell den Abzweig zu dem Twin-Hoodoo. Doch dieser Weg war dann doch einfach zu sandig. Hier konnte ich mit dem RV nicht rein! Ich stellte das Auto an den Seitenrand und wir gingen die paar Meter zu Fuß. Nicht mal 5 Minuten später erreichten wir den Hoodoo
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und hatten auch bald den Pink Sand Dune Arch gefunden.
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Gegen 5:45pm trafen wir auf dem Campground des State Parks ein.
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Wir ruhten uns etwas aus (im Schatten) und machen uns kurz vor 7pm auf den Weg zu den Dünen. Erst mal gönnten wir uns den Überblick, um uns dann aber gleich in den Sand zu stürzen.
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Wir erklommen eine der Dünen und warteten dann einfach auf den Sunset. Also ich! Die Kids hatten eine Menge Spaß, die Sandhügel runter zu rutschen, zu krabbeln usw. Auf der anderen Seite waren Quads und Motorbikes unterwegs. Ruhig war es daher leider nicht, aber die Fahrer nahmen Rücksicht und passten auf.
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Irgendwann fing das Farbspektakel dann an. Der Sand färbte sich tatsächlich korallenfarbig ein. Gigantisch. Ich konnte gar nicht mehr mit dem Fotografieren aufhören.
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Es gab einen wunderschönen Sonnenuntergang und wir waren erst nach Einbruch der Dunkelheit wieder zurück am Auto.
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Das erste Mal in diesem Urlaub machten wir ein Lagerfeuer :smilie_urlaub_3: und nutzten die Außendusche, um die Kids vom Sand zu befreien. Es war ein sehr schöner Abend. Aber am besten war der Sternenhimmel, der hier draußen einfach umwerfend war. Selbst die Milchstraße war deutlich zu sehen.
Gefahrene Meilen: 127,4 mi
Zeit unterwegs: ca. 6 h
Campground: Coral Pink Sand Dunes State Park
Besonderheiten: I’m feeling like a Cowboy
Oh Mann , ne besser Frau, sind das schöne Bilder !!
Hallo Renate,
willkommen an Bord !
Dienstag, 02. August 2011
Bereits um 7am war ich wach. Mit einer Tasse Kaffee setzte ich mich nach draußen und genoss den Morgen. Außer dem Gezwitscher der Vögel war nichts zu hören. Es war toll, einfach nur da zu sitzen, die ersten Sonnenstrahlen zu spüren und den Vögeln zu lauschen…:smilie_thumbs_5:
Erst um 9 machte ich mich daran, die Jungs zu wecken (Yep, auch bei denen war nix von Jetlag zu spüren :smilie_denk_17:). Wir hatten es nicht eilig, denn wir wollten ja heute nur noch bis zum Bryce Canyon. Und so war es dann auch schon 11 bis wir endlich starteten. Diesmal ging es direkt nach Norden auf die 89.
Wir hatten seit dem Verlassen von Las Vegas keine Telefonnetzverbindung gehabt. Plötzlich klingelte das Telefon. Mein Mann war dran und wollte mal wissen, ob wir noch lebten. Interessanterweise war das Signal wenige hundert Yards später wieder weg. Unglaublich, er hatte in genau den 10 Minuten angerufen, in denen wir in den letzten Tagen Verbindung hatten.
Und um die Mittagszeit waren wir bereits am Red Canyon.
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Ich wollte eigentlich den Arches Trail laufen, denn erstens kann ich nicht genug Felsbögen bekommen und zweitens sollte man dort – laut meinem Reiseführer - auch an einem Versteck von Butch Cassidy vorbeikommen. Da man zum Trailhead aber nur über Schotterstraßen kam, fragte ich lieber mal im Visitor Center nach dem Zustand. Die Strasse war breit genug und in gutem Zustand. Allerdings musste man zu Beginn durch einen Wash und dafür war mein Gefährt wohl etwas zu lang:smilie_denk_14:. Außerdem schauten die Ranger mich total blöd an, als ich Ihnen von dem Versteck erzählte. Hier gebe es so etwas nicht. Ich wäre wohl einer Legende aufgesessen :Verwirrt: . Was soll's - wir kamen ja eh nicht hin:smilie_denk_17:.
So entschieden wir uns für die Verbindung von Pink Ledges, Birds Eye und Photo Trail, die wir gemütlich in 2,5 Stunden durchwanderten.
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Zurück mussten wir leider über einen Fahrradweg, der neben der UT12 langführte.
Nächste Station war der Bryce Canyon. Nicht jedoch ohne die obligatorischen Fotos:
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Wir hielten noch einmal bei Ruby’s. Im Foyer gab es WiFi. So saßen wir dort eine Weile, damit ich mal einige Bilder ins Internet brachte. Das Treiben hier war mir aber echt zu viel, und ich war froh, als wir wieder draußen waren.
Um 7pm standen wir auf unserer Site auf dem North Campground. Der Grill wurde angeschmissen, ein Lagerfeuer entfacht und die Gitarre ausgepackt. Ein wieder schöner Tag ging zu Ende…
Gefahrene Meilen: 77,2 mi
Zeit unterwegs: ca. 8 h
Hike :smilie_urlaub_4:: 2,23 mi in 2:21 h
Campground: Bryce Canyon, North Campground
Besonderheiten:
Hallo Steffi,
ich geh lieber zurück und nehm das Pferd. http://www.cosgan.de/images/smilie/figuren/k030.gif (http://www.cosgan.de/smilie.php)
Ja, mach das mal Kali. Denn jetzt wandern wir 5,3 mi :smilie_urlaub_4: ...
Mittwoch, 03. August 2011
In der Parkzeitung hatte ich gelesen, dass es im Visitor Center WiFi geben sollte. Nachdem ich also um 8Uhr die Kids geweckt hatte, ging ich erst einmal rüber. Der Campground liegt genau gegenüber dem Visitor Center. Mit WiFi war allerdings nix. Aber ich erkundigte mich gleich nach den Wetteraussichten. Eine Gewitterfront war im Anmarsch, sollte aber erst gegen Nachmittag da sein. Im Moment war der Himmel auf jedenfalls strahlend blau – von Wolken keine Spur- und so konnten wir unseren großen Hike – einmal den Queens Garden Trail runter, durch die obere Hälfte der Peekaboo-Loop und dann zum Bryce Point wieder rauf- wagen. :daumenhoch:
Wir beeilten uns etwas und starteten mit dem RV gegen 10am Richtung Sunrise Point. Doch einfach begann der Tag nicht gerade. Denn wer stand auf den RV-Parkplätzen? Lauter „kleine“ PKWs:motz:. Leider passte ich aber nicht auf einen der noch freien PKW-Parkplätze.
Ich erblickte einen freien Bus-Parkplatz und stellte mich erst einmal da hin. Sicherheitshalber fragte ich im Laden nach, ob das OK wäre. Die Antwort lautete -wie zu erwarten-, dass ich da lieber nicht stehen bleiben sollte, da das Ärger gebe bzw. mir einen Strafzettel einbringen könne. Also gut, fuhren wir weiter auf der Suche nach einem Stellplatz für unser „Wohnzimmer auf Rädern“.
Fährt man die Ringstraße am Sunrise Point weiter kommt man noch einmal an einem kleinen Parkplatz, seitlich an der Straße vorbei. Dort stand schon ein RV, sonst niemand, und da stellte ich mich einfach hinten dran – quer über 4 – 5 PKW-Parkplätze. Aber bitte, die PKWs standen ja nun auch auf den RV-Parkplätzen. Fand ich einen fairen Tausch :smilie_blinker:...
Wir schnürten die Wanderschuhe, packten uns einige Liter Wasser in die Rucksäcke, außerdem noch etwas Verpflegung und marschierten los.
Es war eine tolle Wanderung. Der Canyon sah von hier wieder ganz anders aus als vom Navajo-Trail, den wir ja das letzte Mal gegangen waren.
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Leider rutschte Justin ziemlich am Anfang aus und landete unsanft auf dem Hosenboden, obwohl er Trekking-Schuhe anhatte. Es kostete mich einige Überredung, ihn wieder auf „Kurs“ zu bringen. Aber für mich wieder eine klare Bestätigung dafür, dass es wichtig ist, auf entsprechendes Schuhwerk zu achten:smilie_thumbs_5:. Auch wenn der Weg breit und relativ Plan ist, bieten Sand und Steinchen ein gutes Potenzial auf dem steinigen Untergrund ins Rutschen zu kommen.
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Auf der Verbindung vom Queens Garden Trail zur Peekaboo Loop machten wir ein kleines Picknick. Wir kamen mit zwei Rangerinnen ins Gespräch, da diese das gleiche GPS dabei hatten, wie wir. Natürlich kamen wir bald auf das Thema Deutschland und es stellte sich heraus, dass die eine der beiden auch in der Heidelberger Gegend bereits schon unterwegs war.
Plötzlich dann der erste Donner:erschrocken 02:. Allerdings war das Gewitter noch in weiter Ferne. Auch die Rangerinnen meinten, wir könnten noch weiter gehen. Wir sollten nur bei einsetzenden Regen unter einen Felsüberhang in Sicherheit gehen.
Wir marschierten also weiter. Und über uns spielte sich ein gigantisches Schauspiel ab: War es eben noch sonnig, zogen bald darauf dunkle Wolken heran. Damit gab es einen tollen Kontrast zu den roten Felsen, die immer noch von der Sonne beschienen wurden.
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Doch die ersten dunklen Wolken zogen an uns und der Himmel klarte wieder auf.
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Dann kam Wind auf und es fing an zu regnen, obwohl die Wolken über uns recht freundlich aussahen. Der Regen war so heftig, dass wir tatsächlich unsere Rucksäcke in die Regencaps verpackten. Ich selbst hatte allerdings schlechte Karten, da mein Strohhut (anders als bei den Jungs) Löcher hatte. So tropfte es mir durch den Hut.:smilie_denk_17:
Nach 10 Minuten war es wieder vorbei und die Sonne schien ungerührt wieder herunter. Dann kamen wir an den Aufstieg zum Bryce Point. Hier hatte es einen kleinen Felsrutsch gegeben:
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Nach einigen Höhenmetern zog sich der Himmel wieder zu und bald konnten wir in der Ferne die Regenwand sehen, die stetig in unsere Richtung zog.
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Dann setzte drohend der Donner wieder ein. Jetzt wurde es ernst:erschrocken 01:! Ich wollte mich nicht auf dem Trail befinden, wenn das Gewitter uns erreichte. Ich trieb zur Eile. Marwin bekam es nun aber auch mit der Angst und legte ein unglaubliches Tempo vor. Ich habe ihn noch nie so schnell einen Berg rauflaufen sehen :Lachen 01:– leider auch nicht mehr wieder den restlichen Urlaub.
Wir erreichten gerade den Bryce Point, als es zu regnen anfing. Wir rannten zur überdachten Bushaltestelle des Shuttels und dann ging die Welt unter: Es goss in Kübeln und überall um uns herum gingen die Blitze runter. Wir hatten es gerade noch geschafft :daumenhoch:
Unglaublich, aber wahr: Als wir uns auf dem Aufstieg befanden und das Gewitter schon bedrohlich nahe war, machten sich immer noch Personen auf den Weg abwärts.:smilie_wut_5:
Aber ich bin stolz auf meine Drei. In 4½ Stunden sind wir 5,3 mi gelaufen. Starke Leistung!:Smilie respect:
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5247
Der Shuttle brachte uns trockenen Fußes wieder zurück zum Sunrise Point. Als wir dort ankamen, hatte es aufgehört zu regnen und die Sonne schien wieder:smilie_sonnenbrille. Wir liefen zu unserem Auto und…
…fanden einen roten Zettel der Parkverwaltung an unserem Fenster. Ärgerlich machte ich mich auf den Weg zum Visitor Center, wo ich fragte, ob auch die 20 PKWs auf den RV-Parkplätzen so einen Zettel an Ihrer Scheibe hätten. Der Ranger meinte, dass er mir dazu nichts sagen könnte, aber dass dies eh nur eine Verwarnung wäre und erst einmal keine Auswirkungen hätte…
Wir machten uns auf den Weg zum Kodachrome Basin State Park. Unterwegs füllten wir noch einmal unsere Vorräte bei dem kleinen General Store in Tropic auf, genossen ein paar Kringelkuchen – wie Marwin Donoughts in unserem Urlaub 2009 getauft hatte-, und brachten danach die letzten paar Meilen zum State Park hinter uns.
Wir hatten hier eine super geniale Site, mit eigener Brücke über einen kleinen trockenen Bachlauf. Den restlichen Nachmittag/Abend verbrachten wir hier mit Lesen, Grillen und Sterne gucken. Wir genossen die Ruhe nach dem Trubel am Bryce Canyon wirklich sehr. http://smilies-world.de/inc/module/smilies/pictures/lagerfeuer.gif
Gefahrene Meilen: 28,2 mi
Zeit unterwegs: ca. 2 h
Hike :smilie_urlaub_4:: 5,3 mi in 4:30 h
Campground: Kodachrome Basin State Park
Besonderheiten: Was kann mein Jüngster schnell laufen, wenn er will!
kristina77
14.02.13, 17:53
Liebe Steffi,
auch beim 2. Mal fesselt mich diese Reise wieder ganz extrem! Soooooooo schööööööön ........ schmacht. :Ablaus:
Mit Lufthansa und United haben wir ähnliche Erfahrungen gemacht. Der Langstreckenflug mit Lufthansa war super vom Service (Getränke, Essen, Milka-Schoki, Erfrischungstücher, usw) und der Freundlichkeit. Aber der Inlands-Flug mit United nach Las Vegas war unter aller Kanone: ne winzigkleine, runtergekommene Maschine, unfreundliches Personal, kein Service, usw.
Deine Bilder sind alle sehr schön! Aber das Anfangsbild, das is sogar DER HAMMER! :smilie_thumbs_5:
Ans Reiten im Snow Canyon erinnere ich mich auch sehr gerne! Das war ein super Tipp von dir! Schau, da möcht sogar der Kali freiwillig auf ein Pferd steigen. :Lachen 01:
Ich freu mich auf den Rest des Urlaubs. :Wohnwagen01:
Ganz liebe Grüße
Kristina
Hallo Kristina,
schön, dass Du auch noch mal mitfährst.
Wahrscheinlich seid Ihr mit dem gleich Flugzeug und der gleichen Crew nach Las Vagas geflogen :Lachen 01:.
Habt Ihr denn auch Bilder von der Reittour gemacht?
kristina77
14.02.13, 18:34
Steffi, den Verdacht hatte ich auch schon als ich von eurem Flugerlebnis las! Außer das ich mich nicht mal getraut hätte nach einem Eis zu f r a g e n - mit der Befürchtung dass es so geendet hätte: :smilie_matsch01:
Ja, wir haben auch ein paar Fotos von dem Ausritt im Snow Canyon. Aber ich bin noch nicht mal durch mit meinen zig Millionen Fotos und noch nicht bis zum Ausritt vorgedrungen .... :-( Hmm, gibts hier eigentlich auch einen Schäm-Smiley? :smilie_denk_14:
An die Pferde kann ich mich aber noch gut erinnern! Ich behaupte der Schimmel war meine Siloh - auch wenn mein Mann am Telefon grad meinte, ich hätte ganz sicher kein weißes Pferd gehabt. Ich schau später daheim nach - und dann kommt auf wer das bessere Gedächtnis hat. Ich hab ja versucht mit ihm um einen Ausflug zum Snow Canyon zu wetten ... aber da hat er sich leider nicht drauf eingelassen. :smilie_blinker: Reinhard hatte auf jeden Fall die Trixie. Und Maria war die mit den seltsamen Geräuschen, .... Lauter schöne Pferde, mit toller Abstammung. Hach, ich schwelge in Erinnerungen ....
Taiger.Wutz
15.02.13, 09:14
Good Morning lovely Stefanie,
also ich habe nach dem lesen und inhalieren Deines Berichtes kein so gutes Gefühl :Weinen 01:
Nee nee, nicht, daß ich was gegen Gäule oder Rösser hätte, auch nichts gegen Deine "Studentenwohnung auf Rädern", ganz zu schweigen vom guten Service der Lufthansa.
Es ist was ganz anderes - aber das behalte ich eher für mich! Gibt sonst Ärger und Verdruß...
Yours sincerely
Günter
kristina77
15.02.13, 11:07
Steffi, natürlich wars die Schimmelstute! Hab meinem Mann gleich gestern Abend den Fotobeweis unter die Nase gehalten. Ich kann mich doch an meine Pferdchen erinnern! :smilie_blinker: Aber ihm kams auch noch während dem Telefonat - drum wollte er nicht mit mir wetten. :smilie_blinker:
Gibt sonst Ärger und Verdruß...
So, bei wem denn so genau :smilie_blinker:
S - drum wollte er nicht mit mir wetten. :smilie_blinker:
Ja, siehste. So sind 'se halt :Lachen 01:
Taiger.Wutz
15.02.13, 11:30
also ich habe nach dem lesen und inhalieren Deines Berichtes kein so gutes Gefühl :Weinen 01:
...auch das mit dem "Ärger und Verdruss" war natürlich ein Späßle :smilie_winke_5:
Tatsache ist aber, daß Du mit Deinen unglaublich guten und herrlich bebilderten Reiseberichten, speziell dem letzten hier... meine ganze Reise- und Routenplanung durcheinander wirbelst...:Smilie respect1:
Ich wollte eigentlich von Las Vegas schnurstraks zum Bryce Canyon durchrauschen. Nun aber lese ich von Snow Canyon SP, vom Coral Pink Sand Dunes SP, sehe die absolut eindrucksvollen Bildchen und bekomme plötzlich Schnappatmung!!!
Jetzt will ich auch dahin!!!
.................................................. .................................................. .........
Deine Cowboys sind ja ganz tolle Jungs, kannst Du wirklich stolz drauf sein. Und so süß mit den Hüten...
Du bist dazu noch eine ganz hervorragende Fotografin vor dem Herrn. Mein absoluter :Smilie respect:
Gruß
Günter
Tatsache ist aber, daß Du mit Deinen unglaublich guten und herrlich bebilderten Reiseberichten, speziell dem letzten hier... meine ganze Reise- und Routenplanung durcheinander wirbelst...:Smilie respect1:
Ich wollte eigentlich von Las Vegas schnurstraks zum Bryce Canyon durchrauschen. Nun aber lese ich von Snow Canyon SP, vom Coral Pink Sand Dunes SP, sehe die absolut eindrucksvollen Bildchen und bekomme plötzlich Schnappatmung!!!
Jetzt will ich auch dahin!!!
Siehste Günter,
das ist auch genau mein Problem. Es gib soooooooooooooo viele schöne Dinge dort, dass nie ein Urlaub ausreicht, auch nur annähernd alles Schöne anzuschauen :smilie_denk_17: . Selbst bei meinen 6 Wochen, musste ich noch so viel links und rechts leigen lassen.
Und viele kennen nur die "großen NP". Die kleinerer State Parks sind nicht so bekannt, da rauschen die meisten einfach vorbei. Oft wird ja auch einfach zu viel in zu kurze Zeit gepackt. Dabei fand ich die "kleineren State Parks" auch sehr schön. Vor allem eben, weil sie nicht so überlaufen sind.
Für Deine Planung rate ich Dir, einfach zu warten, bis ich mit dem RB fertig bin :Lachen 01:. Da kommen nämlich noch ein paar tolle Ziele....
Aber vor ab schon mal: Im Coral Pink Sand Dunes SP gibt es nur einen Campground. Und ich erinnere mich nicht, Cabins gesehen zu haben. Nächste Übernachtungsmöglichkeit wäre dann Kanab.
Und danke, für Deine Begeisterung und Dein Lob! :Kuss 01:
Man Steffi,
gibt es denn in der tollen Gegend keine anderen Fortbewegunsmittel ?
@ Kristina:
Aber ihm kams auch noch während dem Telefonat Darf ich dran erinnern das wir ein jugendfeies Forum sind.:Lachen 01::smilie_muaha::Lachen 01:
Man Steffi,
gibt es denn in der tollen Gegend keine anderen Fortbewegunsmittel ?
Kali,
:smilie_denk_14:Du siehst mich verwirrt? Welches andere Fortbewegungsmittel meinst Du denn jetzt so genau ?
Hallo Steffi,
das warauch mehr eine nicht ganz ernst gemeinte Frage weil mir die Füße weh tun.:smilie_blinker:
Hallo Steffi,
das warauch mehr eine nicht ganz ernst gemeinte Frage weil mir die Füße weh tun.:smilie_blinker:
Jetzt wird es etwas gemütlicher:
Donnerstag, 04. August 2011
Wir ließen den Tag sehr, sehr gemütlich angehen: Lesen, Duschen, Frühstücken…
Natürlich hatten wir eine Dusche im Auto, aber der Durchfluss des Wassers war nicht ganz so hoch. Die Duschen des Campingplatzes waren sehr sauber, kostenlos und so nutzten wir diese. Zum Frühstück gab es Bagels, Ei und Groundmeat aus denen wir kurzerhand „Frühstückshamburger“ bastelten:smilie_essen_152:. Ich liebe es, wenn mir zum Frühstück die Sonne auf den Rücken scheint:smilie_sonnenbrille.
Erst um 12pm machten wir uns auf den Weg zum
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, der uns ja schließlich von einem Forumsmitglied sehr ans Herz gelegt wurde. Am Vortag hatte ich gesehen, dass nur ein breiter Schotterweg zum Trailhead führte. Da wollte ich mich lieber nach den genauen Konditionen des Weges erkundigen. Der Ranger im „Visitor Center“ versicherte mir, dass der Weg erstens unserem RV keine Probleme bereiten würde und außerdem der Parkplatz am Trailhead auch groß genug wäre, das Auto zu wenden. Außerdem meinte er noch, es gebe für den Rückweg eine kleine Abkürzung über Fels, die er uns empfehlen würde, da man von dort noch einen weiteren tollen Blick auf Sentinel und Shakespeare Arch hätte. Mit diesen Informationen „bewaffnet“ ging es los.
Der Weg ließ sich wirklich sehr gut fahren. Zwar nur geschottert, aber kein Washbread, keine Rillen oder Löcher. Das erste Mal taten wir etwas „Regelwidriges“ und ich fühlte mich voll Abenteuerlust.:peace1:
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Wir erreichten bald ohne Probleme den Parkplatz. Für alle Fälle drehte ich gleich das Auto und vergrub dabei rückwärts den Unterbau gleich mal im Hang.:huch:
Dann: Same procedure as every time! Wanderschuhe an, Rucksäcke mit Wasser beladen, auf den Rücken und los.
Der Weg ging sehr idyllisch los. Ein kleiner, ebener Weg führte uns zwischen Pinien und Gräsern durch
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und ziemlich schnell hatten wir auch den Shakespeare Arch erreicht.
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Nach den obligatorischen Fotos ging es weiter.
Nun wurde der Weg langsam enger und führte rauf und runter. Wir konnten nun herrliche Blicke ins Basin werfen, dessen Ausmaße von hier klar zu erkennen war.
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Dann kamen wir durch einen kleinen Sattel
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und sahen dies:erschrocken 02::
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Der Weg führte sehr schmal über einen relativ steilen Hang. Bernhard, hättest Du das nicht erwähnen können:smilie_blinker:? Wir hatten zwar Klettergurt zum Sichern von Marwin aus Deutschland mitgenommen, die lagen aber sicher verwahrt im Fahrzeug.
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Na, ich nahm meinen Jüngsten fest an die Hand und wir machten uns auf den Weg. Ok, ganz so gefährlich war es gar nicht. Nur wenn der Kleine meint, plötzlich losrennen zu müssen, dann hat er auch ein gewisses Potential den Hügel schneller runter zu kommen als beabsichtigt.... Und so kamen wir natürlich auch ohne weiteres auf der anderen Seite an.
Blick zurück:
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Nach etwa einer Stunde waren wir dann auch schon an der Weggabelung, wo der vom Ranger beschriebene Weg abging. Doch das Freunde, war dann ohne Sicherung für Marwin wirklich nichts: Die „Abkürzung“ verlief quer über den Slickrock, was nicht das Problem war. Aber um dort erst einmal raufzukommen, mussten man ca. 4-5 Meter hoch.
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In den Felsen waren kleine Tritte eingekerbt, aber das war mir nicht geheuer mit Marwin. Wir entschieden uns somit doch für den Umweg und marschierten weiter den Weg um den Hügel drum herum. Nach einer weiteren halben Stunde waren wir wieder am Trailhead.
Dort stand inzwischen ein weiteres Auto und eine Frau machte sich zum Loswandern bereit: Rucksack auf, Kamera um den Hals, aber mit Pumps an den Füßen:smilie_denk_14:. Ich frage sie, ob sie den Trail laufen will, und meinte, dass dies mit dem Schuhwerk keine gute Idee wäre. Auf die Frage hin, ob es ein gefährlicher Weg wäre, schilderte ich ihr auch den Abhang, sagte Ihr aber auch, dass ich mit Marwin den Trail gegangen wäre ohne Probleme. Daraufhin ging sie zurück zum Wagen und hielt mit ihrem Mann Rücksprache. Es zeigte sich, dass es sich hier um Franzosen handelte. Das Ergebnis der Unterhaltung bekamen wir dann relativ schnell mit, als von der Rückbank lauthals Protest erklang:smilie_blinker:.
Die Frau stieg trotzdem wieder in den PKW ein und das Auto setzte sich in Bewegung …. Mit offenem Kofferraum:huch:! Tatsächlich fielen mir noch einige französische Brocken wieder ein: „Arrêter! Votrez dingsda est ouvert!“ rief ich wild gestikulierend hinter dem Auto her:Lachen 01:. Meine Jungs schauten mich etwas belustigt an. Es dauerte etwas, bis die Family im Fahrzeug verstand, was ich wollte. Bequemerweise ließ sich der Kofferraum von innen per Knopfdruck schließen. Und dann fuhren sie von dannen.
Wir machten uns gemütlich an den Einstieg, verstauten unsere Wanderutensilien ordentlich an Ihre Plätze und fuhren dann wieder zurück auf den Campground.
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Den Tag beendeten wir so gemütlich, wie wir ihn begonnen hatten.
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Gefahrene Meilen: 5,9 mi
Zeit unterwegs: ca. 3 h
Hike :smilie_urlaub_4:: 1,6mi in 1:43h
Campground: Kodachrome Basin State Park
Besonderheiten:
Freitag, 05. August 2011
Ich wachte um halb sieben mit Kopfweh auf, schmiss eine Tablette ein und schlief dann glücklicherweise noch einmal bis 9 am. Dann ging es wieder. Nach einem kurzen Frühstück waren wir um 10:30 auf dem Weg.
Wir hatten heute nur ein kurzes Stück Weg vor uns – Rund 40 Meilen bis zum Escalante Petrified Forest State Park. Wir hatten somit Zeit. Mein zweibeiniges Navi (bisherige Kosten ca. 60T€ :huch:) lotste mich zielsicher Richtung Escalante. Mich überraschte die Gegend. Ich konnte mich hieran überhaupt nicht mehr erinnern.
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Und fand es auch viel grüner als 2009.
Allerdings hat das wahrscheinlich nicht viel zu bedeuten. Das letzte Mal war diese Strecke das letzte Stück unseres 311-Meilen-Marathons vom Arches NP bis zum Bryce Canyon, wo wir etliche Pässe mit atemberaubenden 15mph hochkrochen mit unserer „Krücke“ von EL Monte:motz:.
Kurz vor Escalante geht es links von der UT12 weg – gut ausgeschildert. Die Zufahrt zum State Park führt genau an diesem netten Gebäude vorbei: Der Rock Shop.
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Natürlich stieg ich hier einmal aus und schaute mir die Auslage an. Ein Wirrwarr von verschiedenen Steinen, Hölzern und anderen Fundstücken war hier ausgestellt und wurde zum Verkauf angeboten. Aber auch sehr schöne polierte versteinerte Hölzer waren zu bekommen. Die großen Exemplare hätten schon zu Beginn unserer Reise mein Budget gesprengt. Aber ich fand ein sehr schönes, kleines Stück „petrified wood“. Eigentlicher Kostenpunkt $30 – als ich etwas herumdruxte wurde mir gleich das Angebot $20 gemacht und da schlug ich ein. Das Geld wechselte den Besitzer und ich bekam noch ein „Zertifikat“ mit, als Beweis, dass ich dieses Stück gekauft hatte.
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Einige Minuten später waren wir bereits am Wide Hollow Reservoir. Unsere Site war bereits fertig und so konnten wir gleich unser Auto am richtigen Platz abstellen.
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Die Kids wollten baden – natürlich es war wieder ein heißer Tag und sie hatten ja einige Meilen die letzten Tage erwandert:daumenhoch:. Ich strich die Wanderungen für heute und machte den Dreien damit eine große Freude:HappySmilie01:.
Schnellst möglich waren wir im Badeoutfit und auf dem Weg zum „Strandbad“. Ich bewaffnete mit Buch, Campingstuhl und Wasser, die Jungs mit Handtüchern und Schwimmbrille.
Das Wasser war „eisig“, aber das schien nur mich zu stören. Die Jungs hielten es an die 2 Stunden darin aus und hatten jede Menge Spaß:
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Den Abend verbrachten wir mit Barbecue, Spielen, Beobachten von Wasservögeln und einem wunderschönen Sonnenuntergang überm See.
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Gefahrene Meilen: 42,7 mi
Zeit unterwegs: knapp 2 h
Campground: Escalante Petrified Forest State Park
Besonderheiten: Kids haben viel Spaß beim Baden!!!
Samstag, 06. August 2011
Um 6am war ich schon wieder wach und gleich mit der Kamera bewaffnet vor der Tür. Denn dort hatte sich eine ganze Schar dieser lustigen Vögel versammelt:
California Quail!
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Bereits um kurz vor halb zehn ging es los. Als erstes hielten wir einige Meilen weiter am Grand Staircase Escalante Visitor Center westlich von Escalante an. Dort informierte ich mich nach den aktuellen Bedingungen der Hole-in-the-Rock-Road sowie den Slot Canyons, holte mir noch Kartenmaterial und bekam die Info, dass in Escalante „Farmer’s Market“ sei. Den fanden wir tatsächlich auch und er bestand aus atemberaubenden 2 „Ständen“ – also kleinen Tischchen mit jeweils 5 Zucchini, ein paar Gurken und Salat darauf:smilie_denk_14:.
Gegen 10:30 Uhr erreichten wir die Brücke über den Escalante River, nach dem es zum Parkplatz für den Trailhead zur Escalante Bridge gehen sollte. Da ich nicht wusste, wie groß der Parkplatz war, hielt ich erst einmal in einer Parkbucht seitlich der UT12 an und lief schnell hin, um einen Überblick zu bekommen.
Die Einfahrt war schmal, aber auf dem Parkplatz war tatsächlich noch genug Platz zum Parken unseres „kleinen“ Wohnzimmers und –was noch viel wichtiger war!, um nicht wieder rückwärts auf die viel befahrene UT12 raus zu müssen- noch Platz zum Drehen der 32,5ft. Wir waren zeitig genug gekommen.:daumenhoch:
Schnell wieder zurück zum RV, Motor an und los. Mit etwas hin und her, der Rückfahrkamera sowie Kevin war das Auto schnell gewendet und seitlich eingeparkt. (Als wir zurück kamen von unserer Wanderung wäre dies nicht mehr möglich gewesen! Also mit RVs bitte erst den Platz vor Einfahrt auskundschaften!)
Wir machten uns auf den Weg. Am Trailregister trug ich uns noch schnell ein und dann ging es den Trail hinunter Richtung Escalante River. Erst Marwin, dann Kevin, ich und als Schlusslicht Justin. Und da stiefelten die ersten doch geradewegs über eine Schlange weg. Ohne etwas mitzubekommen. Ich rief nur noch „Achtung Schlange!“. Erst da bemerkten Marwin und Kevin die Schlange. Das keiner von Beiden auf das Tier getreten war, war beinahe ein Wunder. Das Tierchen hatte sich anscheinend ziemlich erschreckt und versuchte nun so schnell wie möglich in seinen Bau zu entkommen.
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Wie sich herausstellte, war es eine Gopher Snake.
Nun standen wir also vor dem Escalante River.
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Unser Weg ging auf der anderen Seite weiter. Der Escalante River führte für diese Jahreszeit noch ziemlich viel Wasser. Marwin wollte auf keinen Fall laufen, also musste ich ihn tragen. Also nahm ich ihn auf den Arm und machte mich auf den Weg durchs Wasser.
Ist schon ein seltsames Gefühl, wenn das erste Mal das kalte Wasser von oben in die Wanderstiefel fliest:smilie_denk_14:. Und mit Marwin auf dem Arm, Kamera um den Hals, Kamerarucksack auf dem Rücken, war es schon eine recht wackelige Angelegenheit über das Geröll durch den Fluss. Aber es machte Spaß und war das Wasser erst mal in den Schuhen, war es eine sehr willkommene Abkühlung.:smilie_blinker:
Den beiden Großen machte es natürlich auch viel Spaß!
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Der Weg führte uns durch ein Tal, vorbei an interessanten Felsen und Tamarisken, immer entlang des Escalante Rivers und insgesamt viermal hindurch.
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Nach ca. 1,5 Stunden hatten wir unser Ziel erreicht. Die Escalante Natural Bridge !
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Das hatte sich gelohnt!
Wir machten hier erst einmal Pause…
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…im Fluß:Lachen 01:!
Tranken Wasser (nicht aus dem Fluß:smilie_blinker:) und aßen Äpfel. Ein wunderschönes Plätzchen Erde!!!! Wir verweilten hier beinahe eine ganze Stunde und machten uns dann erst wieder auf den Rückweg. Den Abstecher zum Escalante Arch verkniffen wir uns. Von der kleinen Ebene kurz vor der Escalante Natural Bridge konnte man ihn gut sehen. Das reichte uns für heute.
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Auf dem Rückweg packte Marwin seinen ganzen Mut zusammen und stapfte selbst durch den Fluss. Es machte ihm natürlich auch Spaß:HappySmilie02:. Nur festhalten musste ich ihn noch, denn die Strömung hätte ihn sonst von den Füßen gerissen.
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Um 2pm waren wir schließlich nach ungefähr 3,5 Stunden, zufrieden aber erledigt, wieder zurück an unserem RV. Zuerst wurde der Durst gestillt, dann die Schuhe, Strümpfe und Füße mit Hilfe der Außendusche gesäubert. Ordentlich innen und äußerlich gewässert, machten wir uns auf den Weg zurück nach Escalante.
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Auf der Herfahrt hatten wir bereits das Kiva Koffeehouse entdeckt. Die Kids waren toll gelaufen, wir hatten Hunger und es war noch früh am Tag. Somit hielten wir hier gleich wieder an.
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Das Essen (Sandwiches und Rührei), sowie die Getränke (Frapuccino und Smoothies ) waren richtig, richtig lecker:daumenhoch:. Und wir genossen den Ausblick.
Auf dem Parkplatz entdeckten wir noch diese wirklich sehr interessanten Gefährte.
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Nach einem gemütlichen Mahl ging es dann aber wirklich zurück nach Escalante. Und das nicht nur mit 15mph den Hügel hoch, wie wir das an dieser Stelle 2009 hatten. Nein, sogar ohne runter zu schalten schaffte unser „Wohnzimmer auf Rollen“ den Hang. Supi!!!!:Ablaus:
Ich hatte auf dem Broken Bow Campground reserviert, denn dort wurden auch Geländefahrzeuge vermietet.
Doch oh weh! Was erwartete uns denn hier:Verwirrt:? Das war einfach nur ein langer Schlauch direkt an der UT12, geschottert, die Sites in 2 Reihen, eine davon nur mit 30Ampere-Versorgung und dafür dann ohne Schatten:smilie_denk_14:. Es gab drei Cabins, bei einer hing schon das Fliegengitter raus. Das Büro war nicht besetzt. Die Aufforderung an der Tür lautete, einen Platz aussuchen, man würde bald zurück kommen. Nun ja, wir benötigten drei Anläufe, bis wir eine Site hatten, bei der alle Anschlüsse auch funktionierten:smilie_denk_17:.
Ich war etwas bedient. Wenn die Autos in dem gleichen Zustand, wie der Campground waren, würde ich damit aber nicht mit drei Kindern alleine die HITRR fahren…
Meine erste Überlegung war, gleich wieder weiter zu fahren. Aber wir waren geschafft von dem Hike und der Hitze. Und für eine Nacht würde es ja auf jeden Fall gehen. Und eigentlich wollte ich ja schon auch die Slot-Canyons sehen…
Leider musste ich nun auch noch feststellen, dass unser Abwasserschlauch an mehreren Stellen kaputt war:Weinen 01:.
Gegen 6 /halb 7 kam dann endlich der Verwalter. Ich teilte ihm möglichst nett mit, dass mich der Zustand des Campground sehr verunsichert hätte, im Bezug auf die Miete des Geländefahrzeuges und das man so einen Campground eigentlich nicht vermietet könnte. (In der Tat stand außer uns nur ein weiteres Motorhome auf dem Patz und das auch nur für eine Nacht). Er entschuldigte sich bei mir, erklärte mir, dass er dafür leider nicht verantwortlich sei – er dürfe sogar nichts machen, weil die Aufgabe seine Schwägerin übernommen habe,- und versicherte mir, dass die Autos absolut in Ordnung wären, er für diese Zuständig sei und ich sogar ein Notfall-GPS mitbekommen würde.
Man konnte sehen, dass ihm meine Kritik sichtlich peinlich war:daumenhoch:. Und ich konnte mich davon überzeugen, dass der Jeep, den ich mir aussuchte, völlig in Ordnung war bis hin zu den Reifen, die fast neu waren.:smilie_thumbs_5:
Somit beließ ich es bei meinem Plan und unterschrieb den mehrseitigen Vertrag für die 2-tägige Jeep-Miete und die drei Übernachtungen auf diesem Campground.
Tatsächlich fand sich in dem Büro sogar noch ein neuer Abwasserschlauch und der „gute Mann“ versprach mir sogar, diesen zu montieren.
Ich informierte die Kids. Und 1 Stunde später, von denen der Mann (ich habe echt den Namen vergessen:smilie_denk_17:) tatsächlich eine halbe Stunde die Fenster des Jeeps putzte (!), wurde uns das Fahrzeug übergeben, so dass wir am nächsten Morgen direkt starten konnten.
Gefahrene Meilen: 32,5 mi
Zeit unterwegs: 7,5 h
Hike:smilie_urlaub_4:: 3,7mi in 3:35h
Campground: Broken Bow RV Campground (dieser Campground ist scheinbar inzwischen unter neuer Verwaltung und heisst anders)
Besonderheiten: Tolle Wanderung. Die Wasserdurchquerungen machen vor allem Kindern Spaß!
Hi Steffi,
bin auch noch schnell hinterher gehetzt.
Die Bilder begeistern mich immer wieder. :smilie_thumbs_5:
Genial auch der Crazy Hill im VoF. Den hatten wir im vorigen Jahr auch auf der Rechnung.
Allerdings hatten uns die extremen Temperaturen im Mai von über 100°F einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Nach dem Hike zur VoF-Wave hatten wir dann einfach keine Lust mehr.
Freue mich auf die Fortsetzung.
Hallo Falko,
schön, dass Du auch dabei ist.
Ja, ich bin froh, noch mal den VoF eine Chance gegeben zu haben. 2009 war ich ja eher enttäuscht.
Nach dem Hike zur VoF-Wave hatten wir dann einfach keine Lust mehr.
Uns ging es ja genau anders herum. Da tun wir einfach unsere Bilder zusammen und bahaupten wir waren bei beiden Locations :Lachen 01:
Da tun wir einfach unsere Bilder zusammen und bahaupten wir waren bei beiden Locations http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/Lachen%2001.gif
Yep, machen wir. :smilie_thumbs_5:
Sonntag, 07. August 2011
Heute tauschten wir also den „Kleinen“ mal gegen den „Roten“ aus.
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Die erste Tat war das Beladen des „Roten“ mit der Kühltruhe und einer Palette Wasser:smilie_thumbs_5:. Die ebenfalls vom Verwalter zur Verfügung gestellte Kühltasche wurde mit lecker belegten Bagels gefüllt. Schon um 9am fuhren wir los.
Die ersten Meter mit dem Jeep waren gewöhnungsbedürftig. Im Gegensatz zum RV hatte er doch ein etwas anderes Fahrverhalten:Rennwagen:. Aber es machte Spaß und bald bogen wir rechts auf die Hole-in-the-Rock-Road (HITRR) ab. Das Abenteuer konnte beginnen:daumenhoch::
Zum Anfang hin war die HITRR ein plane breite Schotterpiste. Hier konnte locker ein Jet landen – wie ich fand. Einzig und alleine die immer wieder aufkommenden Washboard-Strecken sind etwas nervig. Ok, jetzt weniger für mich - den Fahrer- als eher für Justin und Marwin, die gerade mal so zusammen auf den Rücksitz passten mit den Rucksäcken, die nicht mehr in den -kann man das als Kofferraum bezeichnen?- passten.
Ohne Probleme fanden wir den Abzweig zum Trailhead vom Dry Gulch. Und erst auf den letzten Meilen brauchten wir tatsächlich den Allrad. Und sollte vielleicht noch jemand gedacht haben, dass die Slot-Canyons so etwas wie ein Geheimtipp sind, der wird nun eines besseren belehrt: Der Parkplatz war voll!:erschrocken 02:
Und wenn auch in meinem Wanderführer noch zu lesen war, man solle sich nun einen Weg runter in den Dry Gulch suchen… Nix suchen, auch hier ist alles bereits mit Cairns markiert:smilie_denk_17:.
Aber das sollte alles unsere Abenteuerlust nicht bremsen! Von oben hatte man einen tollen Ausblick und konnte auch schon das erste Ziel – den Eingang zum Peek-o-booh Canyon ausmachen.
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Wir machten uns also auf den Weg
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und waren auch bald unten und am Einstieg zum Canyon.
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Im Visitor Center hatte man mir am Vortag gesagt, dass vor kurzem hier noch alles „unter Wasser“ war, aber inzwischen sowohl der Dry Gulch als auch der Spooky Canyon trocken wären. Nur im Peek-o-booh Canyon konnten noch Wasserstellen sein. Nun, genau vor dem Einstieg war jedenfalls noch eine ganz schöne Matschpfütze:smilie_denk_14:.
Jetzt kam unsere mitgebrachte Kletterausrüstung zum Einsatz:daumenhoch:. Schließlich mussten wir 4 Meter hoch - auch Marwin. Ich machte mich auf den Weg, kam aber leider nur bis zum ersten Absatz. :smilie_denk_14:Danach war der Fels so rutschig, dass ich selbst mit den Wanderschuhen überhaupt keinen sicheren Halt hatte. Ich musste ja noch Marwin nach oben buxieren und am Ende mussten wir das ganze wieder runter...
Das war nix. Saftey first! :smilie_denk_17: Beschloss ich hier wieder einmal schweren Herzens:Weinen 01:.
Wir verpackten den Gurt wieder in den Rucksäcken. In der Zwischenzeit kam eine Schweizer Familie mit einem Jungen und einem Mädchen aus dem Canyon heraus. Und da war ich sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben:smilie_winke_6:. Der Bub war bis zur Taille mit einer dicken Matschpampe bedeckt:huch:. Es gab wohl wirklich noch einige Wasserpools im Canyon Und aus so einem wollte ich meine Jungs nicht raus fischen…
Wir machten uns also auf den Weg durch den Dry Gulch zum Spooky Canyon. Der getrocknete Boden knarrte und knackte unter unseren Füßen. Erstaunlich, an welchen Stellen sich Pflanzen noch ansiedeln.
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Bald erreichten wir den Eingang zum Spooky Canyon.
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Und der ist ja richtig spooky! Sehr schnell verengt er sich so stark, dass man nur noch seitlich durchkommt. Echt irre!
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Auf dem Rückweg wurde jedes Stück Schatten ausgenutzt.
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Die Jungs halfen Marwin beim Aufstieg
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und gegen 2pm waren wir wieder an unserem Auto. Mit großem Durst, aber Hunger hatte bei diesen Temperaturen keiner von uns...
Fortsetzung folgt....
...Fortsetzung
Eigentlich wollte ich dann noch zum Sunset Arch. Aber in der Mittagshitze war das keine gute Idee! Also entschieden wir uns, im klimatisierten Fahrzeug zu bleiben und zu versuchen, zum Hole-in-the-Rock zu kommen. Hier im Forum wurde mir ja berichtet, dass es die letzten 7 Meilen in sich haben. Aber nun hatte ich dieses tolle Spielzeug in den Fingern und da wollte ich es einfach mal ausprobieren.:smilie_thumbs_5:
So folgten wir weiter dem Mormonentrail. Eine ganze Weile blieb die HITRR noch in dem Strassenzustand. Wirklich erst auf den letzten 7 Meilen musste ich dann doch wieder den Allrad zuschalten. Aber schwierig fand ich die Strecke nicht, obwohl das ja das erste Mal war, dass ich im Gelände unterwegs war. Es ging teils über Fels, teils wurde es sandig, hin und wieder kreuzten wir einen trockenen Bachlauf. Die Jungs hatten Spaß, weil sie ständig durch die Erschütterungen hin und her geworfen wurden. Und ich hatte Spaß beim Fahren.
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Und dann hatten wir tatsächlich die Stelle erreicht, bei der die Mormonen den Abstieg vom Plateau hinunter zum Colorado angingen.
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Wenn man heute runter schaut, sieht man nur etwas 1/3 der Strecke, denn den Lake Powell gab es damals noch nicht. Es ist wirklich erstaunlich, mit welchem Durchhaltevermögen und Kraft diese Menschen diesen Kraftakt gemeistert haben.:Ablaus:
Wir ließen den Ausblick auf uns wirken und machten uns dann wieder auf den Rückweg.
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Die Jungs hatten keine Lust mehr zu laufen. OK, es gab ja auch noch den Devils Garden hier an der HITRR. Und diesen erreichten wir kurz vor der Golden Hour. Wir machten erst einmal ein verdientes Picknick. Und als das Licht dann so richtig schön wurde, wanderten wir ein wenig im Garten des Teufels herum und betrachteten uns die „Figuren“.
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Erst um 8:30pm waren wir wieder zurück auf dem Campground. Müde, kaputt aber total begeistert von dem wirklich gigantischen Tag.:Freude 01:
Gefahrene Meilen: 123,9 mi
Zeit unterwegs: 11,5 h
Hike :smilie_urlaub_4:: 3,2 mi in 3:23h
Campground: Broken Bow RV Campground
Besonderheiten: Ein fantastischer Tag!
Montag, 08. August 2011
Nach dem gestrigen Tag ließen wir es heute gemütlich angehen, was sich aber bald rechen sollte:smilie_denk_14:. Wir genossen erst einmal ein leckeres Frühstück und beobachteten den Verwalter, der nun die Fliegengitter an den Cabins reparierte (sollte meine Kritik etwa einen Gedenkanstoß gegeben haben:smilie_blinker:).
Um 10am kamen wir endlich los. Im Subways wurde noch ein Picknick eingekauft und dann machten wir uns auf dem Weg zur Calf Creek Recreation Area.
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Am Viewpoint der UT12 hielt ich noch mal an, um ein paar Bilder der Umgebung zu machen.
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Lange war ich unentschlossen, ob ich zu den Lower oder zu den Upper Calf Creek Falls wandern sollte. Die Wanderung zu den Upper Falls wurde uns hier ja sehr ans Herz gelegt. Die Bilder von den Lower Falls sahen aber imposanter aus. Also ließ ich den Familienrat entscheiden. Und der stimmte –obwohl länger- für den Hike zu dem Lower Calf Creek Falls. Den Trailhead hatten wir gegen halb zwölf erreicht.
Obwohl an der Einfahrt Warnungen für RVs länger als 28ft standen, standen doch zwei längere auf dem Parkplatz, der absolut voll war. Keine Ahnung, wie die wieder rauskommen würden, sollte aber auch eigentlich nicht mein Problem sein. Aber ein Drehen war für diese nicht möglich:smilie_denk_17:.
Wir zogen mal wieder unsere Wanderschuhe an, packten Wasser und Essen ein und machten uns auf den Weg. Die Wanderung ist wirklich sehr schön. Immer dem Calf Creek folgend geht es ohne viele Höhenunterschiede durch eine herrlich grüne Landschaft.
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Ein sehr schöner Hike. Aber bei Marwin war die Luft raus. Und der Weg war länger als bei Fritz Zehrer angegeben (Zehrer gibt 5,36 Meilen Retour an, am Ende des Tages hatte ich 8 Meilen auf meinem GPS stehen:Verwirrt:). Der Hinweg waren alleine über 3 Meilen nach meinem GPS. Und es war heiss:smilie_sonnenbrille. Jetzt rechte sich wirklich der gemütliche Morgen, denn wir hatten kaum noch Schatten und die Mittagssonne brannte:smilie_denk_17:. Marwin musste ich an der Hand nehmen, sonst verfiel er in ein Schneckentempo, dass hieß, ich lief nicht nur für mich, sondern auch für ihn und hatte schließlich das Gefühl die doppelte Strecke gehen zu müssen:smilie_urlaub_4:.
Endlich erreichten wir das kleine Tal am Ende des Weges und konnten auch den Wasserfall hören. Ich ließ Kevin und Justin vorgehen, die auch Mühe mit Marwins langsamen Tempo hatten. Und immer noch zog sich der Weg, bis wir endlich:Smilie respect1: vor diesem wundervollen Wasserfall standen, der sich in einen kleinen See stürzt!
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Wie ein Hufeisen befanden sich die hohen Felsen um uns herum, so dass es hier sehr kühl war. Erst einmal ausruhen, nur sitzen, sehen und lauschen….
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Marwin, der ja unterwegs sooooooo „fertig“ war, blieb nicht einmal fünf Minuten auf seinem Hintern sitzen:motz:….
Wir blieben mehr als 2 Stunden an diesem schönen Ort, machten Bilder,
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aßen und die ganz Tapferen unter uns gingen sogar schwimmen:
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Marwin war allerdings genauso schnell wieder draußen wie drinnen.:Lachen 01:
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Dann machten wir uns wieder auf den Rückweg. Da es nun bereits halb vier am Nachmittag war, hatten wir auf dem Rückweg viel Schatten, so war das Laufen etwas angenehmer.
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Bis wir wieder zurück auf dem Campground waren, war es 8pm. Aber die Kids hatten Hunger, und so wurden kurzerhand die beiden Dosen Ravioli geköpft.http://www.smiliemania.de/smilie132/00004945.gif
Die Übergabe des Wagens war sehr lustig mit Aussagen wie „Die Reifen sind aber dreckig, da muss ich 500$ von der Kaution behalten“. Und dann fiel dem guten Mann noch ein, dass ja das Abwasserrohr noch nicht gewechselt war. Und tatsächlich machte er sich gleich an die Arbeit während wir noch beim Essen saßen:smilie_thumbs_5:.
Aber nicht etwas wurde die Schraube an der Schelle mit einem Schraubendreher festgezogen. Nein, in Ermangelung dieses selbigen drehte er die Schraube mit dem Spachtel fest.:huch:
Aber das Beste: Wir mussten weder etwas für den Schlauch noch für die Arbeit zahlen. Und natürlich bekamen wir die gesamte Kaution wieder zurück. :daumenhoch:
Gefahrene Meilen: 51,3 mi
Zeit unterwegs: 10 h
Hike :smilie_urlaub_4:: 8,1mi in 6:19h (davon 3:40h in Bewegung)
Campground: Broken Bow RV Campground
Besonderheiten: Grand Staircase Escalante hat super schöne Ecken zu bieten! Hier müssen wir auf jeden Fall noch einmal hin. Und auf jeden Fall wieder mit einem geländetauglichen Fahrzeug.
Dienstag, 09. August 2011
Heute mussten wir die Zelte in Escalante abbrechen. Wir hatten aber nur 60+x Meilen vor uns und somit überhaupt keine Eile. Also frühstückten wir ganz gemütlich, schwatzten noch etwas mit Tim (so hieß der Gute nämlich, jetzt ist es mir wieder eingefallen :Lachen 01:) und erst gegen halb elf ging es los.
Ein letzter Blick auf die HITRR und ein letzter Blick auf das Grand Staircase Escalante vom Viewpoint aus.
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Wieder vorbei am Kiva Koffeehouse und an den Trailheads zum Escalante River Bridge sowie dem Lower Calf Creek Falls. Und dann wurden wir in unserem Reisetempo gebremst von diesem Fahrzeug, dass mit ca. 45/50 Meilen über den Sattel zwischen Escalante und Boulder kroch (Das nur mal so am Rande, da ich mich hier an eine Diskussion über zu langsame und verkehrsaufhaltende RVs erinnern kann :peace1:).
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Einige Meilen weiter mussten wir dann tatsächlich richtig auf die Bremse treten, weil ein für alle Fälle ausgerüstetes Geländefahrzeug mitten auf der UT12 gedreht wurde:motz:. Nicht dass der einfach mal in einen „Feldweg“ hätte fahren können und dort drehen. Nein! Mitten auf dem Highway musste das sein:smilie_wut_5:.
Nun ja, die wunderschöne Landschaft ließ mich das schnell vergessen und bald hatten wir den Dixie National Forest erreicht.
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Unglaublich dieser Übergang von „Steinwüste“ in „alpine Waldlandschaft“ - innerhalb weniger Meilen vollzog sich dieser. Gerade noch war alles gelblich/rot und trocken, und plötzlich dann vorwiegend grün und saftig. Diese Straße, die UT12 ist wirklich einer der schönsten Highways, die es gibt.
Die UT12 schraubt sich hier bis auf eine Höhe von 9200ft hoch. Kurz vor Erreichen des Scheitelpunktes fuhren wir noch einmal raus auf einen Parkplatz und genossen den Ausblick.
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Mir kamen wieder die Erinnerungen an 2009, wo ich leider weniger den Nerv für diesen tollen Ausblick hatte, weil wir diesen Pass nur mit 15mph raufgekrochen waren (von der anderen Richtung) und ich beinahe schon das Bodenblech durchgedrückt hatte:animierte-smilies-w. Es war wirklich die absolut richtige Entscheidung, sich für diese Gegend dieses Mal viel mehr Zeit zu lassen. Es ist super schön hier.:smilie_thumbs_5:
Bereits gegen 1pm kamen wir dann schon auf dem „1000 Lakes RV Campground“ bei Torrey an. Dieser Platz ist wirklich sehr schön und das genaue Gegenteil zu dem der letzten drei Tage. Viel Grünfläche, schön angelegt mit Swimming Pool und Spielplatz, kleinem Gift Shop und eine geniale Aussicht auf die Ausläufer des Capital Reef NPs.
Wir wurden sehr nett empfangen und in mir reifte der Gedanke, nicht nur die gebuchte eine Nacht zu bleiben, sondern auch noch eine 2-te. Die Kids waren in den letzten Tagen super gut gelaufen:Ablaus: und ich merkte, dass sie gerne einfach mal schwimmen und ausruhen wollten. Dies und meine Eindruck des letzten Campgrounds teilte ich der netten Mitarbeiterin mit. Und –ich weiss nicht, ob das der Grund war, oder für uns die Site auch vorher schon reserviert war- wir bekamen einen Eckplatz mit einem großen Stück Rasen und einem wirklich tollen Ausblick.:smilie_thumbs_5:
Wir bekamen noch einen Bestellzettel für „Homemade Muffins“ für den nächsten Morgen, sowie die Information, dass es nachmittags gutes Brot zum Verkauf geben würde. Ich erkundigte mich, ob es von Randy sei, und dies wurde bestätigt. OK, dann würde ich gegen Spätnachmittag zurückkommen für das Brot sowie die Muffinbestellung und dann auch gleich Bescheid geben, ob wir einen Tag länger blieben.
Nach mehreren Tagen hatten wir hier auch wieder einmal WiFi. Und so wurde das erste Mal im Urlaub mit Holger „geskypt“. Stellt Euch das Bild mal vor: Ich lief-meinen Laptop vor mich haltend- über den Campground, um diesen Holger zu zeigen:Lachen 01:….
Ansonsten verbrachten wir den Nachmittag mit Lesen und am Pool.
Ich brauche natürlich auch nicht zu erwähnen, dass die Kids über den Plan, einen Tag länger hier zu bleiben, total begeistert waren und natürlich nichts dagegen einzuwenden hatten. :Ablaus::smilie_winke_6::Freude 01::HappySmilie02::HappySmilie01:
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Also wurde eine Nacht verlängert. Das Brot schmeckte wirklich super lecker! Und endlich konnten wir wieder grillen und den Abend am Lagerfeuer gemütlich ausklingen lassen. http://www.smiliemania.de/smilie132/00010109.gif
Gefahrene Meilen: 66,8 mi
Zeit unterwegs: 2,5 h
Campground: 1000 Lakes RV Campground
Besonderheiten: Diese Strecke der UT12 ist traumhaft schön!
Mittwoch, 10. August 2011
Wir genossen den Tag. Das fing schon am Morgen an, denn ich wachte erst gegen halb neun auf. Nach einem gemütlichen Frühstück
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fuhren wir Einkaufen nach Bicknell, denn leider hat der Gift Shop am Campground nur das allernötigste und dann auch entsprechend teuer. In Bicknell gibt es eine Grocerie. Dann war nur noch Waschen, Aufräumen und Säubern des Autos und ansonsten relaxing, chilling, swimming usw. angesagt.
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Die Muffins, die wir uns als kleinen Nachmittagsnack schmecken ließen waren unheimlich lecker! Und die Jungs lernten einige deutsche Kinder kennen, mit denen sie dann etwas Zeit verbrachten. Und ich bekam die Information, dass am Freitag ein Meteoritenschauer zu sehen sein sollte. Außerdem hatten wir beinahe Vollmond. Somit tagte der Familienrat erneut. Wir beschlossen, den Capital Reef NP und somit auch den Fruita CG dieses Jahr wieder links (eh rechts) liegen zu lassen und am nächsten Tag gleich bis zum Goblin Valley State Park weiter zu fahren. Das hatte zwei Vorteile: Zum einen konnten wir dann die Goblins bei Vollmond sehen, zum anderen war die restlich Strecke bis zum Canyonlands National Park dann nicht mehr so weit. Leider konnten wir auf dem Campground im Goblin Valley SP keine Site mehr reservieren, aber es schienen noch einige frei zu sein und so hoffte ich, auch noch eine zu ergattern, wenn wir dort ankämen. Zur Not müssten wir halt doch gleich bis Moab durchfahren...
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Klar, das auch heute der Tag mit gemütlichem Lesen und Quatschen am Lagerfeuer sowie dem "Abbrennen" von Marshmellows beendet wurde.
Gefahrene Meilen: 29,2 mi
Zeit unterwegs: knapp 2h
Campground: 1000 Lakes RV Campground
Besonderheiten: Sehr schöner Campground! Gut geeignet mit Kindern und/oder zum Besuch des Capitol Reef NPs.
ich komme auch mit ... aber ich glaube diesen kennen wir schon? Ich kann mich an den roten Jeep erinnern ... sorry - ich komme bei den ganzen RBs nicht mehr richtig mit ...
aber ich glaube diesen kennen wir schon?
Welcome Chris,
ja, den RB hatte ich schon eingestellt. Aber komm ruhig noch mal mit. Vielleicht lernst Du ja noch mal was für den Fall, dass Du wieder ein paar Nichten und Neffen rumkutschieren musst :smilie_frech_124:
kristina77
18.02.13, 15:33
Wow .... was für ein schicker, roter Flitzer!
Und - wie immer - tolle Bilder! :daumenhoch:
Welcome Chris,
ja, den RB hatte ich schon eingestellt. Aber komm ruhig noch mal mit. Vielleicht lernst Du ja noch mal was für den Fall, dass Du wieder ein paar Nichten und Neffen rumkutschieren musst :smilie_frech_124:
yupp - da sind noch ein weiterer Neffe und zwei weitere Nichten ... :)
Hi Steffi,
ich lese deinen Bericht auch gerne noch mal. Ich bin total begeistert was für ein tolles "Familienteam" ihr seid. Und von der Landschaft und deinen Bildern bin ich ebenso begeistert.
Die Gegend um Moab herum wird sicherlich irgendwann mein Ziel sein.
LG
Renate
Das finde ich schön, Renate.
Und bezgl.
Die Gegend um Moab herum wird sicherlich irgendwann mein Ziel sein.
verweise ich auf unseren Deal :smilie_blinker:
Donnerstag, 11. August 2011
Die Kids wollten sich unbedingt heute Morgen noch einmal mit ihren neuen "Freunden" im Pool treffen. Der wurde aber erst um 9am geöffnet. Meine Bedingung: Wenn wir abreisebereit sind, dürfen sie noch einmal für eine halbe Stunde in den Pool. Keine Frage, dass dies dann auch der Fall war:daumenhoch:. Und sie kamen dann sogar auch pünktlich wieder aus dem Pool raus. Allerdings haben sich die anderen nur für 5 Minuten blicken lassen, weil ihnen das Wasser zu kalt war:smilie_denk_14:.
Einen ersten kurzen Halt legten wir im Capitol Reef NP ein. Wenigstens ein paar Fotos musste ich ja haben.
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An den Obstplantagen fand ich leider keinen genügend großen Parkplatz, so dass wir hier durchfuhren.
Den zweiten Stopp machten wir bei Randy am Mesa Farm Market.
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Ich richtete ihm liebe Grüße von Bernhard aus und er fragte gleich nach, wann dieser sich wieder einmal blicken ließ. Wir unterhielten uns noch ein wenig. Ich muss sagen, Randy ist wirklich ein sehr netter Kerl:smilie_thumbs_5:.
Außerdem soll ich Dir, lieber Bernhard, ganz liebe Grüße ausrichten.
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Dann kaufte ich groß ein: Außer dem leckeren Brot (von dem ich gleich einmal 4 Laibe mitnahm), wechselte noch Käse (den durfte ich vorher probieren:Ablaus:) sowie Gemüse und Obst den Besitzer. Zwei der Brote wurden gleich für Holger eingefroren. Der Feta fand in den nächsten Tagen Verwendung als Bereicherung meiner Salate und der Ziegenkäse wurde an einem ganz speziellen Ort genossen... (hmmmm lecker!!!)
Dann ging es straight forward zum Goblin Valley SP. Bereits um kurz nach 1pm erreichten wir das Visitor Center. Allerdings war dort gerade Mittagspause. Also fuhren wir durch zum Campground und erwischten tatsächlich noch die vorletzte leere Site:Freude 01:.
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Es war verdammt heiß! Zu heiß, um ins Valley zu wandern. Somit verbrachten wir den Nachmittag im Schatten bzw. im klimatisierten Fahrzeug.
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Erst erst gegen 5:30pm machten wir uns auf den Weg zum eigentlichen Goblin Valley.
Vom Campground führt ein etwa 1,5 Meilen langer Trail zum Valley. Dieser Trail ist aber schon etwas scary, wie ich finde. ein ganz schmaler Pfad windet sich zwischen den Lehmhügeln hindurch. Und man sieht deutlich links und rechts, wie die Erde bei Regen herabgewaschen wird. Teilweise konnte man auch noch die Feuchtigkeit erahnen. Hier zwischen den Hügeln wollte ich nicht sein, wenn ein Gewitter oder starker Regen herunter kam:huch:...
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Der Weg war auch teilweise mit Stangen markiert, weil die üblichen Cairns hier nicht lange hielten.
Als wir das Valley erreichten stellte ich als erstes fest, dass sich das gesamte Aussehen verändert hatte seit wir 2009 hier waren. Die kleinen Goblins von damals waren nicht mehr auszumachen. Dafür gab es neue Figuren und Formen. Und die untergehende Sonne tauchte alles in ein goldenes Licht.
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Nach 2,5 Stunden und 3 Meilen waren wir wieder zurück am Campground, allerdings gingen wir zurück an der Straße entlang, was letztendlich auch kürzer war, als durch den Trail.
(Etwas weiter entfernt ging gerade der Regen runter)
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Kevin kümmerte sich mal wieder um den Grill:smilie_essen_152: (O-Ton "Ich bin schon langsam froh, wenn Holger da ist und ich nicht mehr grillen muss":smilie_denk_17:). Und ich machte inzwischen ein paar Bilder vom Sonnenuntergang.
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Langsam füllte sich der Campground. Ich war überrascht, wie viele Familien mit kleinen Kindern und Zelt hier campten. Durch die Hohen Felswände bekam war das nun eine interessante Geräuschkulisse.
Als es dunkel wurde, begaben wir uns wieder auf den Weg zu den Goblins. Dieses Mal allerdings mit unserem RV:daumenhoch:.
Es war ein gigantisches Erlebnis:HappySmilie02:. Der Mond schien so hell, dass man gar keine Taschenlampe benötigte. Die Goblins sahen total anders aus als am Tage, hatten andere Gesichter, andere Formen. Die Akustik war auch eine ganz andere, was mir besonders auffiel, als um 10pm die Rangerin einmal quer über das Valley rief, dass alle Besucher nun den State Park verlassen müssten, weil dieser schließe:smilie_frech_124:.
Ich genoss den Aufenthalt sehr. Leider zogen meine Jungs irgendwie nicht so richtig mit. Ich erwartete, dass es so ein kleines Abenteuer für sie werden würde. Aber sie saßen nur in einem Goblin, Kopfhörer im Ohr und hörten Musik oder Geschichten. So machte ich leider nicht so viele Aufnahmen wie ich gerne hätte. Aber trotz allem, war es einfach toll!!
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Und die ersten vereinzelten Sternschnuppen waren auch schon zu sehen.
Auf der „Heimfahrt" (hinüber zum Campground) gab es dann auch schon die ersten „Ausfälle“: Justin schlief schon während der Fahrt auf dem Sofa ein. Ich lies in einfach schlafen und as Sofa, wie es war...
Gefahrene Meilen: 86,5 mi
Zeit unterwegs: 2,25h
Hike :smilie_urlaub_4:: 3,1 mi in 2:38h
Campground: Goblin Valley State Park
Besonderheiten: Goblin Valley bei Vollmond
Freitag, 12. August 2011
Um 7:00 Uhr war ich wach und setzte mich mit einem Kaffee in einen Campingstuhl vor den RV und schaute dem Treiben auf dem Campground zu. Aus allen Zelten krochen so langsam die Menschen und ich staunte, wie viele Kinder so aus einem einzigen Zelt kommen konnten:smilie_denk_14:. Trotz der vielen kleinen Kinder wurde es aber nicht laut.
Um 10am machten wir uns dann schließlich -natürlich nach einem leckeren Frühstück:smilie_essen_141:- auf den Weg. Zuerst hielten wir jedoch noch einmal im Visitor Center an, den die Großen hatten ihr erstes Junior Ranger Programm ausgefüllt. Nach dem obligatorischen Schwur „ I promise to protect the wildlife and nature...” so richtig mit einer Hand auf dem Herz und einer in der Luft, bekamen die Beiden ihren Junior Ranger Stern. Marwin bekam einen allgemeinen State Park Button, aber eben keinen „Sheriff-Stern“, was zu großem Unmut führte. Er durfte hier nicht am Junior Ranger Programm teilnehmen, da das Mindestalter hier 5 Jahre war. Bei den folgenden Parks hatte ich gelernt und fragte erst nach dem Mindestalter und hier und dort alterte Marwin mal schnell um 1 Jahr oder so:peace1:.
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Dann machte wir uns auf den Weg nach Moab. Endlich auf der I70 hatte ich auch nach Tagen mal wieder eine Netzverbindung mit meinem Telefon. Wir fuhren erst einmal am Abzweig zum Canyonlands NP vorbei. Wir benötigten wieder Wasser, außerdem brauchte ich noch eine Cortisoncreme für Marwin, der trockene Hautstellen bekommen hatte. Natürlich nahmen wir uns dann auch noch gleich Frapuccino und cold „Hot Chocolade“ bei Starbucks mit, der ja eine kleine Filiale im Citymarket in Moab hat.
Dann ging es aber gleich Richtung Canyonlands National Park. Zuerst bogen wir zum Dead Horse Point State Park ab.
Sieht das nicht eher nach traurigem Esel aus?:smilie_denk_14:
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Ich hatte für diese Nacht auf dem dortigen Campground gebucht und wollte wissen, wie lange ich von dort zum Trailhead des Mesa Arch benötigte, da ich dort ja am nächsten Morgen den Sunrise fotografieren wollte.
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Blick hinüber zu den LaSal Mountains und den Arches NP
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Wir nahmen dann auch gleich die 3 (!) Junior Ranger Programme mit, mit denen sich meine Kids an den Tisch zurückzogen, während ich rüber zum Canyonlands NP fuhr. Nächster Stopp war das dortige Visitor Center: Einholen von Informationen/ Karten (durch die Planänderung waren wir hier früher am Tag angekommen als erwartet und hatten somit noch Zeit ein wenig diesen NP zu erkunden) und natürlich Junior Ranger Programm.
Ich beschränkte mich an diesem Tag mit Rücksicht auf die Jungs auf das Abfahren der verschiedenen View Points im National Park: Grand View Point Overlook
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Green River Overlook
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Und die kurze Wanderung von 800 Yards zum Upheaval Dome.
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Shafer Trail
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Dann ging es schon wieder rüber in den Dead Horse Point State Park und dort erst einmal zum Overlook. Die Sonne ging gerade unter und so lag alles in einem wirklich tollen Licht. Der Gooseneck des Colorado lag bereits im Schatten und so versuchte ich mich an meinem ersten HDR.
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So war es dann auch beinahe 8pm bis wir endlich bei unserer Site auf dem wirklich sehr schönen Campground ankamen. Für die Zeltcamper gab es verschließbare Schränke und die Sitzplätze waren überdacht und hatten sogar Licht:daumenhoch:.
Wir hatten einen gigantischen Sonnenuntergang.
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Und während Marwin freiwillig nach dem Essen ins Bett ging, machten Kevin, Justin und ich es uns mit Cola und Sprite in den Campingstühlen bequem, bestaunten das Spektakel am Himmel, wo eine Sternschnuppe nach der anderen zu sehen war, und amüsierten uns über unsere Nachbarn, die mit einem haushohen Zelt:huch: mit mehreren Kabinen angereist waren und dies dann noch im Dunkeln aufbauen mussten, und dann auch danach noch ständig am hin und her laufen waren:smilie_denk_17:.
Gefahrene Meilen: 201,5 mi
Zeit unterwegs: 10 h
Campground: Dead Horse Point State Park
Besonderheiten: Gigantischer Sonnenuntergang, Sternschnuppen und ein sehr schöner Campground:Ablaus:
Samstag, 13. August 2011
Um 4:30am klingelte der Wecker. Die Jungs hatte sich vehement dagegen gewehrt, früh aufzustehen wegen eines Sonnenaufgangs:huch:. Da es sicherlich mit maulenden Kids auch überhaupt kein Spaß macht, lies ich sie einfach schlafen. Jedenfalls Marwin, der zu diesem Zeitpunkt noch hinten bei mir schlief, und Justin, bei dem ich einfach nur das Slight-out mit ausgeklapptem Sofabett inkl. schlafendem Kind einfuhr:daumenhoch:. Kevin musste allerdings seinen Platz im Alkoven verlassen, da mir dies dann beim Fahren doch zu gefährlich war. Schlaftrunken wankte er nach hinten und legte sich neben Marwin:Lachen 01:.
(An dieser Stelle sei eindrücklich darauf hingewiesen, dass dies natürlich nicht erlaubt ist (!), und auch im hinteren Teil des Wohnmobils alle Fahrgäste angeschnallt sein müssen während der Fahrt:peace1:)
Mit einem frisch gebrühten Kaffee:coffee: machte ich mich um 5:10 Uhr auf den Weg und war eine knappe halbe Stunde später auf dem Parkplatz zum Mesa Arch. Inkl. Kaffee, Kamerarucksack und Stativ machte ich mich auf den kurzen Weg zum Mesa Arch. Ich hatte zwar auch eine Taschenlampe dabei, aber der Mond schien immer noch so hell vom Himmel, dass ich diese überhaupt nicht brauchte, um meinen Weg zu finden. Bereits um 6am war ich am Mesa Arch.
Es war überhaupt nichts los:Freude 01:. Nur vier Asiaten waren schon da, hatten aber auch nur eine kleine Kompaktkameras dabei bzw. machten mit dem Smartphone Fotos. Ich suchte mir ein schönes Plätzchen, baute mein Stativ auf und wartete. Es kamen dann mit der Zeit noch ein paar mehr Leute dazu, aber nur 3 mit Spiegelreflexkameras und Stativen. Ich war hoch erfreut, dass nicht so viele Leute da waren.
Und dann ging das Spektakel los:
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Ganz großes Kino :Ablaus:
Als ich wieder zurück am Auto war, waren die Jungs wach und auch schon angezogen:daumenhoch:. Wir fuhren vor zum Visitor Center, wo wir an einem der Campingtische frühstückten und warteten, dass das Visitor Center öffnete, denn die Kids wollten ja ihre Junior Ranger Abzeichen abholen. Inkl. Marwin, der ganz stolz den Schwur auf Englisch nachplapperte:smilie_thumbs_5:
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Nun fuhren wir noch einmal kurz zurück in den Dead Horse Point State Park zurück, da die Jungs auch diese Junior Ranger Programme am Vortag ausgefüllt hatten.
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Um 9:19 starteten wir in unbekannte Gefilde. Die bisher gefahrene Streckenabschnitt waren wir so oder so ähnlich bereits 2009 gefahren. Nun aber verließen wir diese bekannten Gebiete und begaben uns auf den Weg Richtung Yellowstone NP. In 3 Tagen würden wir unseren Papa in Jackson, Wyoming vom Flieger abholen.
Bald änderte sich die Umgebung. Es wurde grüner und hügeliger.
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Und die Straße führte bis auf 7377ft Höhe. Das frühe Aufstehen machte sich bemerkbar; ich wurde müde. Und die Strecke fing an sich zu ziehen:smilie_denk_17:. Ich war sehr froh, als wir endlich gegen 2pm Provo erreichten, wo ich einen Campground für diese Nacht reserviert hatte. Bis hierher hatte mich Kevin gelotst, aber erstens hatte ich keinen genauen Straßenplan von der Stadt und zweitens war hier beinahe an jeder Ecke eine Baustelle. So durfte uns nun das GPS den richtigen Weg weisen. Und gegen halb 3 erreichten wir den Lakeside Campground in Provo.
Es war ein schön angelegter, privater Campground mit großem Swimming Pool und vielen Bäumen. Leider nur alles sehr eng. Aber für eine Nacht war das ok und die Kinder waren mit dem Nachmittag im Pool absolut zufrieden. Ich ließ mal wieder einen Waschgang durchlaufen und gesellte mich dann auch zu ihnen.
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Gegen Spätnachmittag kam dann aber ein Unwetter mit starkem Sturm auf. Etwas weiter die Straße hinunter fielen Bäume oder Stromleitung auf die Straße Und auf dem Campingplatz flog so einiges herum. Somit verbrachten wir diesen Abend im Fahrzeug.
Gefahrene Meilen: 240 mi
Zeit unterwegs: 9,5 h
Campground: Lakeside Campground Provo
Besonderheiten: Toller Sonnenaufgang am Mesa Arch
Wow. Einfach super Bilder vom Mesa Arch. Und deine drei Ranger sind Spitze!
Sonntag, 14. August 2011
Heute wollten wir das Timpanagos Cave National Monument besuchen. Leider hatte ich am Vortag keine Tickets für den Besuch der Höhlen mehr reservieren können, da bereits alle Vorverkauf-Tickets verkauft waren (es war halt Wochenende), aber ich erhielt die Aussage, dass es auch noch Tickets an der Tageskasse geben würde, allerdings müsse man früh da sein.:huch:
So standen wir bereits um 7:30 auf und waren 1 Stunde später abfahrbereit (Frühstücken wollten wir während der Wartezeit). Der Sturm am Vorabend hatte ganz schön gewütet und ich ließ die Jungs erst einmal die Äste vom Dach entfernen, damit diese nicht während der Fahrt herunter fielen.
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Ich überlies dem GPS wieder die Führung und bereits nach 30 Minuten erreichten wir das Timpanagos Cave National Monument. Etwas schwierig erwies sich die Parkplatzsuche. Es gab keinen extra ausgewiesenen Bereich für RVs. So mussten wir uns in eine kleine Bucht am Fahrbahnrand etwas weiter vom Eingang entfernt stellen.
Wir hatten Glück und konnten noch Tickets für die 10:50Uhr-Tour bekommen:Ablaus:. Allerdings mussten wir uns nun doch etwas sputen, denn der Höhleneingang liegt ca. 1000ft höher:smilie_urlaub_4: und ist nur über einen etwa 1,5 Meilen langen und steilen Trail zu erreichen. Schnell wurden am Imbiss noch 4 Minipizzen gekauft (Frühstück!:Lachen 01:), in Alufolie gepackt, die Rucksäcke geschnürt, Wanderschuhe angezogen und los ging’s.
Zuerst wurden wir am Beginn des Trails von einer Rangerin unterwiesen, auf gar keinem Fall auf Wegstücken mit einer roten Linie anzuhalten, da dort öfter mal Steinschläge stattfinden:smilie_matsch01:. Dann kamen wir an einem Schild vorbei, dass davor warnte, diesen Weg mit Herzproblemen und sonstigem zu gehen.
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Wir wogen alle Gefahren für uns ab:smilie_blinker: und entschlossen uns zum Weitergang.
Gemäßigten Schrittes aber relativ stetig machten wir uns an den Aufstieg. Und es ging tatsächlich 1,5 Meilen nur aufwärts. Aber wir konnten unterwegs tatsächlich noch Einige überholen:HappySmilie01:.
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Oben angekommen hatten wir gerade genug Zeit, die Pizzen zu essen, dann wurde auch schon unsere Gruppe aufgerufen.
Die Timpanagos Cave ist eigentlich ein Höhlensystem aus 3 Höhlen, die miteinander verbunden sind. Es besticht durch einige sehr schöne Formen von Stalaktiten und Stalagmiten. Etwa eine Stunde dauerte die Führung.
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Es war inzwischen schön warm geworden und wir genossen, den nun sehr einfachen, Rückweg. Ein wenig Schadenfreude hatten wir natürlich auch für die uns schwer atmend entgegen kommenden Besucher. Von hier oben hatte man einen tollen Ausblick über den engen American Fork Canyon bis hinaus in die Ebene , wo sich der große Salzsee und Salt Lake City befinden.
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Wieder zurück am Auto füllten die Jungs gleich ihre nächsten Junior Ranger Programme aus. Diese wollten wir gerade zurückbringen, als mehrere PKWs mit Sondersignal an uns vorbeischossen. Dann folgten PKWs mit VIP-Schildern. Dann mehrere Polizisten auf Motorrädern. Die Straße wurde gesperrt. Was war denn hier los?:smilie_denk_14:
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Im Visitor Center bekamen wir die Information, dass ein Radrennen quer durch Utah stattfand und die Fahrer nun eben hier vorbei kämen. Wir müssten nun warten bis alle Fahrer vorbei waren. So kamen wir in den Genuss, unser aller erstes Radrennen live mitzuerleben...
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Gott sei Dank war der ganze Trupp dann um 2pm auch vorbei. Schließlich hatten wir noch rund 150 Meilen bis zum Bear Lake vor uns. Und diese zogen sich, erst recht auf dem letzten Stück, welches über die 89 führte, einer landschaftlich sehr reizvollen:smilie_thumbs_5:, aber auch sehr kurvenreichen Straße, welche viel Aufmerksamkeit bedurfte und eine geringe Durchschnittsgeschwindigkeit verursachte:smilie_denk_17:.
Wir waren sehr froh, als wir endlich das wunderschön blaue Wasser des Bear Lakes erblickten.
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Wir hatten eine Site auf dem Rendezvous Beach des Bear Lake State Parks gebucht und hatten einen direkten Zugang zum See:Ablaus:. Klar, dass dieser auch gleich genutzt wurde. http://www.smiliemania.de/smilie132/00004062.gif
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Den Abend beendeten wir mit einem leckeren Barbecue und Lagerfeuer...
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Gefahrene Meilen: 186,4 mi
Zeit unterwegs: 9,5 h
Hike :smilie_urlaub_4: : mind. 3,9 mi in 3:30h (inkl. Tropfsteinhöhlen, da das GPS in den Höhlen natürlich nicht funktioniert, beinhaltet die Angabe der Strecke die Luftlinienstrecke zwischen Höhleneingang und
-ausgang)
Campground: Bear Lake State Park,
Besonderheiten:
Montag, 15. August 2011
Pause
Etwa um 2:00am wurde ich von einem erneuten Sturm geweckt:motz:. Schnell brachte ich Handtücher, Badekleidung (hingen zum Trocknen auf der Leine) sowie Campingstühle und Barbecue-Grill im Auto in Sicherheit. Die Jungs schliefen selig weiter und bekamen nichts von der ganzen Aktion mit. Dafür schlief ich dann auch bis halb 9 und wurde erst von Marwin geweckt:daumenhoch:.
Dieser Tag war nur zum relaxen und chillen eingeplant. Somit genossen wir dann auch erst gegen 10am ein ausgedehntes und großes Frühstück:smilie_essen_141:. Und endlich hatte ich die richtige Marke an „Ground Meat mit Maple“ gefunden:HappySmilie01:. (Als ich mich mit unseren Freunden in Cleveland traf, hatte er dies zum Frühstück gebraten und ich war von der Kombination echt begeistert. Leider dauerte es etwas bis ich die richtige Marke gefunden hatte...): Jimmy Dean! Einfach nur aufschneiden, braten und Eier dazu. Hmmmh lecker!:smilie_thumbs_5:
Danach haben wir mal wieder etwas „klar Schiff gemacht“, damit unser Papa am nächsten Tag nicht aus allen Wolken fällt, sauber gemacht und Schreibkram erledigt. Und dann: lesen, relaxen,spielen, baden:
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Lecker grillen :smilie_essen_152:und den Sonnenuntergang bewundern.
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Gefahrene Meilen: 0 mi
Zeit unterwegs: 0 h
Campground: Bear Lake State Park,
Besonderheiten:
kristina77
26.02.13, 16:20
Wow .. der Bärensee is auch sehr schön!
Und Marwin is zum Knuddeln, wie er höchst engagiert die ganzen Junior Ranger Programme absolviert und den hochheiligen Schwur leistet!
Echt super, deine 3 Jungs !!! :daumenhoch::daumenhoch::daumenhoch: Und du natürlich auch! :daumenhoch:
Und Marwin is zum Knuddeln, wie er höchst engagiert die ganzen Junior Ranger Programme absolviert und den hochheiligen Schwur leistet!
Echt super, deine 3 Jungs !!! :daumenhoch::daumenhoch::daumenhoch: Und du natürlich auch! :daumenhoch:
:Hugs:
Ja, Marwin hat sich da noch sehr bemüht, den Schwur nachzusprechen. Inzwischen würde er ihn wahrscheinlich brilliant und fehlerlos nachplappern. ich darf ihm hier schon gar nichts mehr übersetzen.....
Wunderschöne Tour und perfekter Sonnenaufgang!!! Ganz großes Kino :daumenhoch:
Wunderschöne Tour und perfekter Sonnenaufgang!!! Ganz großes Kino :daumenhoch:
Danke schön, Silke!
Dienstag, 16. August 2011
Der Tag, an dem der Papa kam
Um dreiviertel eins würde Holgers Flieger in Jackson landen. Um auch ja nicht zu spät zu kommen, wollten wir bereits um halb acht los. Somit klingelte der Wecker schon um 6:30 am. (Hatte ich schon erwähnt, dass ich seltsamerweise dieses Mal keine Jetlag hatte...:smilie_denk_14:).
Pünktlich machten wir uns auf den Weg. Es war ziemlich kalt heute Morgen, aber der Himmel war wolkenlos, die Stimmung gut.
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In Garden City erhielt unser Auto ein Frühstück und für die Besatzung gab es in Ermangelung etwas besserem Donoughts aus dem Laden. Auch hier in Garden City sah ich leider keine der einschlägigen Restaurantketten.
Die Strecke war sehr schön und führte uns durch eine satt grüne, alpine Landschaft teilweise in einer Höhe von über 7000ft. Wir fuhren die 89 weiter, ein Stück durch Idaho und durch den Caribou National Forest.
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In Afton, einem scheinbar verschlafenen Städtchen, dass seine Hauptsaison wohl im Winter hat, machte ich ein paar Bilder.
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Bereute es aber sofort nur im Top das Auto verlassen zu haben, denn hier oben war es saukalthttp://www.smiliemania.de/smilie132/00011004.gif! Danach ging es noch durch das wirklich schöne Tal des Snake River.
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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5799
Und bereits gegen 11 am waren wir in Jackson.:Ablaus:
Da wir nun noch einiges an Zeit hatten, gingen wir erst noch einmal im Supermarkt unsere Vorräte auffüllen, danach aber direkt zum Flughafen. Dieser liegt interessanter Weise bereits im Gebiet des Grand Teton National Parks.
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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5802
Ich hatte im Supermarkt eine Karte vom Ort bekommen, inklusive einer Wegbeschreibung sowie der dringenden Warnung, sich ja an das Tempolimit (45mph) zu halten, da es eben schon NP-Gebiet war.
Auf dem überschaubar großen Parkplatz standen noch ein paar Wohnwagen herum. Wir suchten uns einen Parkplatz am Rand, damit uns keiner einparkte und machten uns auf den Weg zum Flughafen-Gebäude. Das ist eigentlich nur eine Halle, rechts eine handvoll Abfertigungsschalter, links zwei Gepäckbänder, ein Imbiss und einige Stühle. Das war‘s. Lange mussten wir nicht warten und dann hatten wir unseren Papa wieder.
:smilie_winke_5::smilie_winke_6::Freude 01::HappySmilie01:http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/Kuss%2002.gif:Hugs:
Holger war bereits seit 6am Ostküstenzeit unterwegs und hatte nun Hunger. Also fuhren wir noch einmal zurück nach Jackson. Wir wollten eigentlich in die Million-Dollar-Bar und uns mal die Barhocker anschauen, durften dies aber nicht: Mindestalter 21:Weinen 01:. Nun ja, da waren ja Einige dabei, die dieses Kriterium nicht erfüllten. So gingen wir direkt nebenan ins Lokal. Das Essen war nichts Besonderes aber ok.
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Dann drehten wir noch eine kurze Runde um den Town Square - schließlich wollte Holger ja auch einen Cowboy-Hut- und machten das obligatorische Foto.
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Bis zum Shoot-out wollten wir nicht mehr warten und so fuhren wir gleich weiter zum Colter Bay Campground im Grand Teton NP, wo ich für die Nacht einen Site gebucht hatte. Das war auch gut so, denn der Campground war voll:smilie_thumbs_5:. Bei der Registrierung gab es etwas Hektik, denn hier herrschte gerade ein Stromausfall:smilie_denk_17:. Dies fand ich gar nicht gut, da ich unbedingt noch einmal alle Gerätschaften hier aufladen wollte, da wir die 5 Tage im Yellowstone NP kein Stromanschluss haben würden.
Ab sofort wurden wir dann auch für die nächsten Tage bei jedem Campground und Visitor Center auf die Gefahr einer Bärenbegegnung hingewiesen
Bei der Laundry gab es WiFi und so meldete ich mich kurz über Internet zu Hause und im Forum. Wir deckten uns noch mit Bärenspray ($52:erschrocken 01:) und eines der amerikanischen Mückensprays ein, da sich unser Autan wirklich als unwirksam herausgestellt hatte. Und bis wir zurück am Fahrzeug waren, gab es wieder Strom:daumenhoch:. So wurden gleich alle Akkus geladen.
Der Abend war kurz, denn Holger kämpfte mit Jetlag und wir hatten keine Feuerstelle für ein schönes Lagerfeuer.
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Gefahrene Meilen: 215 mi
Zeit unterwegs: 10 h
Campground: Colter Bay RV Park, Grand Teon NP
Besonderheiten: Papa ist da!
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Mittwoch, 17. August 2011
Um 6am war ich wach:smilie_denk_14:. Vielleicht, weil mein Mann neben mir sich bereits aus Jetlag-Gründen ständig hin und her drehte, bestimmt aber, weil es heute Morgen so verdammt sch...kalt warhttp://www.smiliemania.de/smilie132/00011024.gif. Es war um die 5°C:motz:. Leider durften wir aber erst um 8am unseren Generator anwerfen und damit die Heizung. So kuschelten wir uns mit einer heißen Tasse Kaffee ganz eng aneinander (So eine Kälte hat auch etwas positives:daumenhoch:).
Trotz ausgedehntem Frühstück, waren wir bereits um 9am abfahrbereit. Da ich die Tankstellensituation im Yellowstone NP nicht kannte, tankte wir noch einmal im Colter Bay Village. Das war die teuerste Tankfüllung des gesamten Urlaubs. Über 4$ die Gallone:huch:.
Der Weg führt uns noch ein Stück durch den Grand Teton National Park. Dieser stößt genau an den Yellowstone National Park. Obwohl es noch früh am Tag war, war hier schon ganz schön viel los, sprich es bildeten sich Autoschlangen an den Eingangshäuschen. Im Gegensatz zu mancher der anderen PKWs, waren wir schnell durch: Annual Pass vorzeigen, Proschüren und Parkzeitung entgegennehmen, fertig! (Keine Ahnung, was es vor uns so zu Diskutieren gab:smilie_denk_17:) Aus den Augenwinkeln sah ich, dass die meisten Campgrounds im Park bereits schon jetzt voll waren. Aber kein Problem, bereits vor einem Jahr hatte ich unsere Campgrounds reserviert.:smilie_thumbs_5:
Schon hier zeigte sich die Schönheit der Natur. Der Yellowstone NP, welcher in einer Höhe zwischen 2000 und bis über 3000 Meter erstreckt, zeigte sich als wunderschöne Gebirgslandschaft.
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Und es dauerte nicht lang, da kam der Verkehr zum Erliegen. Denn auf einer kleinen Anhöhe waren die ersten Mule Deers zu sehen.
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Der erste Weg heute führte uns - da wir von Süden kamen - natürlich zum Upper Geysir Basin. Doch vom Eingang des Parks bis dorthin brauchte es noch eine gute halbe Stunde. Der Parkplatz hier war riesig und voll.
Als erstes begaben wir uns zum hiesigen Visitor Center (von denen es einige im Park gibt). Die „Ausbruchzeiten“ der Geysire war groß an einer Tafel angeschrieben:daumenhoch:. Und der nächste Ausbruch des Old Faithful, der sich gleich hier inmitten der verschiedenen Hotels befindet, wurde von einem Schild mitten im Visitor Center verraten. Wir hatten noch eine knappe Stunde Zeit! Somit hatten wir vorher noch die Möglichkeit, die „bürokratischen Dinge“ zu erledigen.
Leider erwischten wir einen verknitterten, ungehaltenen Ranger. Er war total empört von der Frage, ob wir anstatt des Besuchs eines Ranger Programms (welches ja nur in Englisch durchgeführt wurde) eine andere -vielleicht sogar deutsche Aufgabe- für den Junior Ranger erledigen könnten(im Bryce gibt es diese Möglichkeit). Und außerdem verwies er mich sehr unhöflich an die Lodges oder das Old Faithfull Inn, als ich nach unseren von zu Hause gebuchten Touren fragte.:Verwirrt: Erstaunlich, bisher hatten wir nur freundliche, nette Ranger erlebt, selbst als ich im Norden mein Auto falsch geparkt hatte. So ein Mufflon hatten wir noch nie erlebt:smilie_denk_17:. Nunja, wir nahmen die drei Junior Ranger Zeitungen trotzdem mit, besorgten uns noch die Area Maps (50 ct each) und gingen.
Wir entschieden uns für das Old Faithful Inn. Im Foyer war gleich links ein Schalter für das Tourenprogramm von Xanterra. Hier fanden wir eine nette Mitarbeiterin vor, allerdings macht sie alles –wir wollen‘s mal so ausdrücken- seeeeeehr sorgfältig:Lachen 01:. Wir bezahlten unsere zwei gebucht Touren („Wakeup with wildlife“ und „2h Trail ride inkl. Chuckwagon Diner“) und bekamen die Tickets, sowie eine kleine Beschreibung, wo wir uns jeweils einzufinden hätten. Es wurde nun so knapp für Old Faithful, dass wir auf die Besichtigung des Old Faithful Inn verzichten mussten.
Die „Hautpttribüne“ war bereits gut besetzt und so setzten wir uns an die dem Geysir-Feld zugewandten Seite. Nach 10 Minuten ging es los. Und nun zeigte sich, dass wir eine richtige Entscheidung getroffen hatten. Denn der Wasserschleier wurde genau in die Richtung der „Haupttribüne“ geweht:smilie_frech_124:.
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Nach bereits knapp 5 Minuten war schon wieder alles vorbei. Und ganz ehrlich muss ich sagen, ich war enttäuscht:smilie_denk_14:. Überall hört man von dem Old Faithful. Ich fand die Wasserfontäne nun gar nicht so hoch und den Ausbruch viel zu kurz. Und es war so leise, was mich am meisten enttäuschte. Irgendwie hatte ich ein lautes Getöse oder Prusten erwartet.
Wir entschlossen uns dazu, noch den Rundgang durchs Geysirfeld zu machen. Da es aus unserer Reisegruppe schon die ersten Fragen nach Essen gab, stürmten wir aber vorher noch die Old Faithful Lodge. Dies enttäuschte mich ebenfalls. Es gab keine einfachen Sandwichs, Donuts oder Muffins zu kaufen. Es gab nur Schnellrestaurants. Diese hatten zwar Sandwiches, aber für einen enormen Preis:erschrocken 01:. Mit hungrigen Kids macht Wandern nicht wirklich Spaß und so nahmen wir halt doch 5 mit. Immerhin bekamen wir diese verpackt, so dass wir sie in unseren Rucksäcken verstauen konnten. Der Grand Geysir sollte gegen 2pm ausbrechen. Und die Wartezeit dort wollten wir mit Picknick füllen. Natürlich nahmen wir auch noch Sodas mit. Das ganze kostete mich dann $49,34:erschrocken 02:.
Wir machten uns auf den Weg durchs das Geysirfeld.
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Überall brodelte es und dampfte. Und langsam wurde es für mich spannend.
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Annemone Geyser:
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Beauty Pool
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Chromatic Pool
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Heart Spring
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Lion Group
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Am Grand Geysir war noch nicht viel los und wir bekamen einen Platz in der ersten Reihe. Inzwischen war es auch wieder heiß geworden und Sonnencreme wurde nötig. Wir packten die Sandwiches aus und aßen und warteten. 2am war der angegebene Zeitpunkt allerdings mit einer Ungenauigkeit von 30 Minuten. Wir warteten eine ganze Weile, versuchten die Zeichen zu deuten, die laut Beschreibung einem Ausbruch voraus gingen, und lauschten den umliegenden Besuchern, von denen einige so sprachen, als hätten sie Ahnung.
Der kleine Bruder Turban Geysir spuckte alle 15 Minuten etwas Wasser, aber von Grand Geysir war nix zu sehen. Doch dann ging es endlich los. Bis 200ft-hoch wurde die Wassersäule geschleudert, immer wieder -gute 10 Minuten lang.
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Und hier war nun auch der Geräuschpegel entsprechend hoch. Nun war ich begeistert:Ablaus:. Das war ein Ausbruch nach meinem Geschmack und ich machte Fotos über Fotos.
Dann war ziemlich ruckartig Funkstille. Das Becken war leer und Ruhe war eingekehrt. Die Leute packten ihre Sachen zusammen und machten sich wieder auf den Weg. Auch wir fingen an, unsere ganzen Pappschachteln wieder einzusammeln und zusammen mit allen anderen Habseligkeiten wieder in die Rucksäcke zu verstauen. Und da ging es doch plötzlich und unerwartet noch einmal von vorne los:HappySmilie02::HappySmilie01:. In einem zweiten Ausbruch, bestimmt genauso lang, wie der vorherige, entlud sich der Geysir nun vollständig. Gigantisch! Nun hatte der Park mich im Bann:smilie_thumbs_5:.
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Fortsetzung folgt....
...Fortsetzung
Wir gingen weiter und ich war erstaunt. Zum einen über die fantastischen Farben der Quellen, zum anderen darüber, dass der Geruch gar nicht so unangenehm war, wie ich erwartet hatte. Überall floss Wasser, was sich schließlich im Firehole River sammelte.
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Der Giant-Geysir blieb leider auch ruhig, als wir da waren ...
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und am Grotto-Geysir gab es ein Gruppenfoto.
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Und dann erreichten wir den Morning Glory Pool. Wow, was eine Farbenpracht:Smilie respect:. Und das glasklare Wasser, das einen wer weiß in welche Tiefe schauen lies…
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Wir rissen uns hier nur schwer los und gingen über den paved Trail zurück Richtung Parkplatz. Auch hier waren noch einige Pools und Geysire zu bewundern.
Fan
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Castle Geyser
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Auf den Ausbruch des Castle Geysir wollten wir -sehr zum Leidwesen von Kevin- nicht mehr warten, den dieser war für 5:40pm vorausgesagt mit einer Ungenauigkeit von +/- 2 h (wir hatten 3pm):smilie_denk_17:.
Mit dem Auto fuhren wir dann rüber zum Black Sand Basin.
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Auch hier wurden wir von einem gigantischen Farbspektrum, wunderbar klaren Seen und Wasser spuckenden Geysiren erwartet. Die Farbe des Wassers lud zum Baden ein. Ich musste mir immer wieder die Wassertemperatur ins Gedächtnis rufen, um nicht dem Versuch zu erliegen in diese Seen zu steigen.
Cliff Geyser
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Emerald Pool
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Sunset Lake
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Für heute reichte es. Die Füße waren platt gelaufen und die Sonne hatte uns müde gemacht bzw. waren die Augen sehr angestrengt. Wir fuhren nun direkt auf den Madison Campground an der Westeinfahrt des Parks.
Ein gemütlicher Abend krönte inkl. Lagerfeuer sowie Gitarrenspiel und Liedersingen diesen wirklich sehr beeindruckenden Tag.
Gefahrene Meilen: 77,4 mi
Zeit unterwegs: 8 h
Campground: Madison CG, Yellowstone NP
Besonderheiten: Gigantische Farbenpracht der Quellen
spannend, schreib schnell weiter ....
spannend, schreib schnell weiter ....
Ich bemühe mich :smilie_blinker:. Aber es sind sooooo viele Bilder, ich kann mich gar nicht entscheiden..
Donnerstag, 18. August 2011
Wieder waren wir früh wach und wieder warteten wir darauf, endlich die Heizung anmachen zu dürfen. Dann wurde gemütlich gefrühstückt. Um 10 am machten wir uns wieder daran, den Yellowstone weiter zu erkunden. Wir hatten erneut strahlend blauen Himmel und so wärmte sich die Luft schnell auf:daumenhoch:.
Biscuit Basin war nun an der Reihe. Auch hier erwarteten uns wieder Pools, mit glasklarem Wasser, in einer gigantischen blauen Farbe und Geysire in interessanten Formen.
Wall Pool
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Turquose Pool
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Jewel Geyser
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Shell Geyser
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Black Pearl Geyser
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Wir überlegten kurz noch den kleinen Hike zu den Mystic Falls zu machen. Da aber ein großes Schild vor Bären warnte und unser Bärenspray natürlich sicher verwahrt im Auto lag, ließen wir dies bleiben.
Nun kam, auf was ich mich am meisten gefreut hatte: Grand Prismatic Spring. Den Parkplatz aus Yvonnes Beschreibung fanden wir schnell, mussten aber feststellen, dass dieser erstens zu klein war für unser 11-Meter-Geschoß und zweitens bereits komplett überfüllt war. Ein paar Meter hinter der Einfahrt fanden wir aber eine kleine Bucht am Straßenrand, wo wir den RV abstellen konnten. Etwas schief stand es da, und kurz überlegte ich, ob nicht vielleicht die Erdkruste unter dem Auto nachgibt (rechts und links der Straße dampfte es und es waren auch deutliche vulkanische Spuren zu sehen). Schon interessant, was man plötzlich so für Gedanken bekommt.
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Der Parkplatz dient hautsächlich als Ausgangspunkt für einige Wanderungen. Aber natürlich kannten auch viele den „Geheimtipp“. Wir verfolgten ungefähr 20 Minuten den breiten Weg.
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Dieser schlängelt sich an einigen Pools vorbei und verläuft später zwischen einer Hügelgruppe und dem Midway Geyser Basin. Auf die Hügel führten deutliche Trampelpfade, und regelmäßig wurden diese auch benutzt. Wir entschieden uns für einen und machten uns an den Aufstieg.
Der Hang war schon recht steil. Außerdem erschwerten viele umgefallene Bäume das Vorwärtskommen.
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Holger wollte mit Marwin unten warten, doch das wollte Marwin partout nicht. Hier konnte man klettern, nicht nur langweilig „wandern“! Das machte doch Spaß! Nein, Marwin wollte mit. Also machten wir uns alle gemeinsam an den Aufstieg.
Immer wieder warfen wir einen Blick Richtung Grand Prismatic Spring. Und langsam kam die Quelle in unser Blickfeld. Wahnsinn! Was ein Anblick! Wir kletterten noch, bis wir über die Baumkronen schauen konnten, und freies „Schussfeld“ hatten. Und dann glühte der Auslöser. Selbst Kevin und Justin holten nun ihre Fotoapparate heraus und machten Bilder.
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Einen ganze Weile genossen wir noch diesen unglaublichen Anblick, dann machten wir uns wieder an den Abstieg. Die einen auf den Füßen, die anderen auf dem Po.
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Unten angekommen, sahen wir aus wie die Schweine: Nicht nur die Erde hatte ihren Spuren hinterlassen, nein auch das Ruß an den verbrannten Bäume. Es hatte sich aber auf jeden Fall gelohnt. Ich hatte meine Fotos und der Rest seinen Spaß!!!
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Fortsetzung folgt....
Wie schön, Familienzusammenführung :daumenhoch:
Wir deckten uns noch mit Bärenspray und eines der amerikanischen Mückensprays ein...
Passt nicht so ganz, aber ein bisschen:
Waren vor zwei Wochen bei einer Vortragsveranstaltung von Andreas Kieling (Wer ihn nicht kennt - er ist Deutschlands bekanntester Tierfilmer).
Da er oft in Bärengegenden unterwegs ist, hat er uns verraten, dass Bären Mottenkugeln nicht mögen. Er legt die um sein Zelt und die Bären kommen diesem dann nicht zu nahe.
Gut als Abwehr bei einem Angriff hilft es weniger...da ist das Spray sicher besser, als mit Mottenkugeln nach ihm zu werfen :Lachen 01:
In einer Szene hat sein Sohn seinen frisch gefangenen Lachs ggü einem Bär mit Spray verteidigt. Meister Petz hat pfeilschnell das Weite gesucht.
Aber interessant fand ich die Mottenkugel-Info schon!
Juhu, wir sind im Yellowstone!!! *freu*
LG Silke
...Fortsetzung
Nun wollten wir das Midway Geyser Basin auch noch direkt besuchen. Aber leider fanden wir absolut keinen freien Platz für unser Fahrzeug:smilie_denk_14:. Wir beschlossen erst einmal weiter zur Fountain Paint Pot (Lower Geyser Basin) Area zu fahren. Leider durften wir den Firehole Lake Drive nicht mit einem RV befahren.
Und diese zeigte sich auch so, wie ich mir Vulkane bisher vorgestellt hatte. Dreckig, schlammig, stinkig...
Fountain Paint Pot
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Steady Geyser
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Unter Volldampf
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Leben und Tod nebeneinander
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Nun hatten wir Hunger. Auf dem Parkplan machte ich in der Nähe einen Picknickplatz direkt am Firehole River aus. Ein wirklich schönes Fleckchen, wie sich herausstellte. Kleiner Parkplatz und über eine große Fläche verteilt, Picknicktische unter Bäumen direkt am Fluss.
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Wir packten uns zwei Tüten mit Sandwich-Stuff und machten es uns bequem (Schon nicht schlecht, wann man immer alles dabei hat!). Wir verbrachten ca. 1,5 Stunden mit Essen, Ausruhen, Lesen und Dammbau.
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Wieder auf dem Weg zurück zum Midway Geyser plötzlich ein Auflauf rechts an der Straße. Natürlich hielten wir ebenfalls an und suchten die Gegend ab und da: Ein Wolf streifte in einiger Entfernung durch das Gras! (Leider kommt hier mein Tele deutlich an die Grenzen)
Nun versuchten wir es erneut am Midway Geyser Basin. Und tatsächlich, einer der für RVs und Busse reservierte Parkplatz war frei und unser. Doch da kam ein Busfahrer auf uns zu, meinte wir sollen doch den Parkplatz wieder freigeben, er müsse da nun parken:Verwirrt:. Ich versuchte ihm zu erklären, dass dieser Platz auch für RVs wäre. Dies lies dieser Mensch nicht gelten, er hätte 50 Leute im Bus und wir sollten gefälligst wegfahren. :motz:Ich war stinkig und sauer. Schließlich hätte dieser Volltrottel (Sorry, aber muss sein) seine Fahrgäste raus lassen können, eine Runde fahren und 15 Minuten später alle wieder einsammeln können.
Holger - in solchen Dingen immer etwas cooler als seine Frau- meinte dann, das wir halt den Platz räumen. Die Zeit, bis ich aber draußen war, um Holger wieder rückwärts aus der Parklücke z lotsen, war unserem „Freund“ zu lang und gleich drohte er mit dem Rufen der Parkranger:animierte-smilies-w...
Wir wollten wieder vom Parkplatz fahren, doch da sah ich aus den Augenwinkel, dass sich eine Gruppe vor einem ebenfalls längeren Fahrzeug sammelte. Ich lief hin und fragte, ob sie gerade am Abfahren wären. Das waren sie. Und sie warteten sogar mit dem Rausfahren aus der Parklücke, bis Holger mit dem RV wieder gedreht hatte:daumenhoch:. Nun konnten wir doch noch das Midway Geyser Basin besuchen.
Beeindruckend gleich zu Beginn, welche Wassermassen durch die Quellen nach oben befördert werden.
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Alleine der Excelsior Geyser fördert 4050 Gallonen (!) Wasser pro Minute an die Oberfläche. Laut und tosend ergießen diese sich in den Firehole River.
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Wir drehen eine Runde über den Boardwalk des Basins. Hin und wieder bemerken wir einige prüfende Blicke einigen Personen aus der Reisegruppe, vorwiegend älteres Semester, welche erwartungsgemäß bereits schon wieder auf dem Rückweg zum Bus waren.
Aus der richtigen Perspektive kann man den Excelsior auch für eine karibische Insellandschaft halten. Und dann stehen wir vor dem Grand Prismatic Spring. Die Farbenpracht lässt sich von hier nicht ausmachen, die Form auch nicht. Gerade mal am Dampf könnte man die Farben erahnen. Trotzdem lassen uns die Ausmaße ehrfürchtig staunen.
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Ich kann es nicht lassen und halte meine Finger vorsichtig ins Wasser. Es ist warm, aber nicht heiß. Relativ schnell kühlt das Wasser nach außen hin ab.
Auf dem Rückweg halten wir unsere Hüte in der Hand. Es ist windig, davon zeugen mehrere Kappen, die auf dem Basin verteilt liegen. Das Holen der vom Wind entwendeten Eigentümer sollte man tunlichst lassen, denn die Erdkruste kann hier überall sehr dünn sein und unter dem Körpergewicht brechen. Dann fände man sich in 80°C heißem Wasser wieder. Immer wieder warnen Schilder in allen Basins im Yellowstone darauf hin. Allerdings kann man auch überall Fußspuren ausmachen.
Plötzlich erspähen wir einen großen Greifvogel über uns. Beim Näherkommen erkennen wir in ihm einen Osprey. Schnell wechsle ich mein Objektiv. Und da passiert es. Der Osprey schießt senkrecht auf Beutejagd in den Fluss. Meine Männer können dies beobachten, mir bleiben nur die Fotos am Himmel:
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Wir beschließen nun für diesen Tag zum Ende zu kommen. Nur noch ein wenig in den Pools am Firehole Canyon Drive entspannen und dann zurück zum Campground. Leider mussten wir feststellen, dass die Badepools geschlossen waren. Eine Überflutung hatte die Einrichtung zerstört:smilie_denk_14:. Uns blieb somit nur noch der Blick auf die Firehole Falls.
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Gegen halb sieben waren wir wieder auf dem Madison Campground.
Gefahrene Meilen: 44,1 mi
Zeit unterwegs: 8,5 h
Campground: Madison CG, Yellowstone NP
Besonderheiten: Papa ist da!
Da er oft in Bärengegenden unterwegs ist, hat er uns verraten, dass Bären Mottenkugeln nicht mögen. Er legt die um sein Zelt und die Bären kommen diesem dann nicht zu nahe.
Gut als Abwehr bei einem Angriff hilft es weniger...da ist das Spray sicher besser, als mit Mottenkugeln nach ihm zu werfen :Lachen 01:
In einer Szene hat sein Sohn seinen frisch gefangenen Lachs ggü einem Bär mit Spray verteidigt. Meister Petz hat pfeilschnell das Weite gesucht.
Dafür sind die billiger - also die Mottenkugeln :smilie_blinker:
Ganz, ganz tolle Aufnahmen aus dem Yellowstone! Ich hoffe, dass es nächstes ahr mit einem besuch dort klappt.
Auf alle Fälle braucht man wohl auch eine warme Jacke, stimmt's?
Die genaue Beschreibung des "Geheimtipps" zum Overview werde ich mir dann auf alle Fälle von Dir geben lassen, einfach gigantisch!
Hallo Steffi,
wieder ganz tolle Aufnahmen, besonders die von den Poll´s.
Ich glaube die ganze Farbenpracht wirkt noch atemberaubender wenn man sie live sieht.
Na der Busfahrer wäre nen Fall für mich gewesen.:motz::smilie_matsch01:
@: Silke:
von Andreas Kieling (Wer ihn nicht kennt - er ist Deutschlands bekanntester Tierfilmer).
dazu bekommst du von mir nur ein müdes Lächeln,plus Kopfschütteln.
Na der Busfahrer wäre nen Fall für mich gewesen.:motz::smilie_matsch01:
Ja, ich habe mich auch total geärgert. Das Midway Geyser Basin hat einen recht kleinen Parkplatz. Und kaum Plätze für große Fahrzeuge. Und definitivstand auch dem Parkplatz Bus & RV! Und wir sind ja sowieso schon das zweite Mal dort angefahren.
Abgesehen davon, dass der Busfahrer sein Fahrzeug für die max. 20 Minuten, die die Fahrgäste dort Aufenthalt hatten, gar nicht sein Fahrzeug verlassen hat. Er hätte bequem eine Runde auf dem Parkplatz oder der Straße drehen können und dann sein Leute wieder einsammeln. Das war so ne Gruppe "Yellowstone in einem Tag"!
Aber hat dann ja noch geklappt...
Auf alle Fälle braucht man wohl auch eine warme Jacke, stimmt's?
Ja, eine warme Jacke oder "Zwiebellook" sollte man dabei haben. Erst recht, wenn Ihr vorhabt eine der vielen Guided Tours zur Tierbeobachtung zu buchen. Morgens und abends wird es richtig kalt!
Aber, wenn die Sonne rauskommt, wird es auch schnell warm. Tagsüber bin ich immer im Trägerhemd rumgelaufen.
Morgens habe ich immer ganz mitleidig auf die vielen Zeltcamper geschaut. Die kamen wirklich jeden Morgen in Winterbekleidung aus ihren Zelten geklettert. Man sah den Atem. Und dann war das erste überhaupt, Feuer anzufachen und heissen Kaffee oder Tee zubereiten.
Es ist halt Gebirge. Man muss sich immer vor Augen halten, dass man sich hier auf über 2000 Höhenmeter befindet.
Freitag, 19. August 2011
Same procedure: wieder waren wir früh (6:40) wach und wieder war es kalt. Den Morgen gingen wir gemütlich an und um 9:45 am fuhren wir los. Heute werden wir nicht mehr auf den Madison Campground zurück kehren, da wir uns jetzt dem östlichen Teil des Yellowstones widmen.
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Einen ersten Halt legten wir an den Gibbon Falls ein, die netter Weise genau an der Straße liegen.
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Nächster Halt war das Norris Geyser Basin, eines der heißesten und dynamischsten Geysirfelder im Yellowstone NP. Viele Quellen und Dampfaustrittstellen haben eine Temperatur von über 200°F. Oft ändert sich durch Wasserfluktuation und Erdbeben das Erscheinungsbild.
(Das Wasser kocht :smilie_thumbs_5:)
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Wir machten hier die große Runde, denn noch einige interessante Geysire sind hier zu finden (z.Bsp. Steamboat ...
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...oder Echinus Geyser).
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Porcelain Basin
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Ledge Geyser
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Black Growler Steam Vent
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Dieses Gebiet eignet sich auch sehr, um mal auf Details zu achten.
Wassertropfen, so heiss, dass sie hüpfen...
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E.T. war hier ...
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Die unterschiedlichen Farben kommen von verschiedenen Bakterien, die gerne in verschiedenen Temperaturbereichen leben
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Weiter ging die Besichtigungstour bei den Mammoth Hot Springs, von denen Holger sehr enttäuscht war, da er diese bereits gesehen hatte, als noch das Wasser komplett über die Terrassen floss und somit wirklich alles weiß war. Aber kleine Sinterterrassen gibt es auch jetzt noch und man sollte den Besuch auf keinen Fall auslassen, wenn man das erste Mal hier im Park ist.
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Fortsetzung folgt....
...Fortsetzung
Wir hatten erfahren, dass es am Nordausgang möglich ist, im relativ warmen Wasser zu Baden. Außerdem wären dort viele Elche unterwegs. Leider zog meine Familie nicht mit. Auf der Suche nach einem so schönen Picknickplatz wie am Vortag fuhren wir die nördliche Parkstraße Richtung Tower-Roosevelt. Leider erfolglos:smilie_denk_14:. Aber, als wir um eine Kurve kamen, überquerte doch in aller Seelenruhe ein Coyote vor uns die Straße:erschrocken 02:. Im Maul hatte er ein Beutetier, dass rechts und links raushing. Ich schnappte meine Kamera, doch irgendwie war hier Murphy absolut mit am Werk. Erst war der Objektivdeckel noch drauf, außerdem war die Kamera noch im manuellen Modus. Als ich endlich alles eingestellt hatte und auslöste, öffnete die Blende mal wieder nicht (ein Fehler, weswegen die Kamera vor dem Urlaub noch bei Olympus war, die aber behaupteten, die Kamera wäre OK:motz:). Da wir auf einer kurvenreichen Straße waren, wollte Holger nicht anhalten und fuhr immer weiter. Und als ich endlich hätte ein ordentliches Bild bekommen können, da waren wir bereits um die Kurve. Ich war ganz schön stinkig:animierte-smilies-w. Das wäre das Bild gewesen...:Weinen 01:
Nun ja, die nächsten Meilen war es dann ganz schön still im Fahrzeug.
Gegen 4 pm erreichten wir Tower-Roosevelt. In Ermangelung einer schönen Picknickstelle , beschlossen wir, hier ein Hot Dog zu essen. 5 Hot Dogs inkl. Getränke $42,64:erschrocken 01:.
Vor dem Laden hatte eine Rangerin verschiedene Tierfälle, Hörner und Knochen auf einem Tisch aufgebaut. Das war sehr interessant. So konnte sie zeigen, wie der Größenunterschied zwischen Coyote und Wolf ist. Man konnte mal ein Horn von einem Bighorn Sheep in die Hand nehmen. Usw. :Ablaus:Die Kids fragten, ob sie dieses als Ranger Programm eingetragen bekämen und das klappte. Nun hatten die Drei doch noch die Chance, auch hier ihren Junior Ranger zu machen. :daumenhoch:
Nun wollten wir die Tower Falls anschauen. 500 Meter hinter dem Laden war eine Aussichtsform, von der man auf die Fälle schauen konnten.
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Wir wollten aber gerne nach unten an die Fälle. Rechts führte ein Trail nach unten. Diesem folgten wir. Doch leider war dieser durch ein Unwetter zerstört worden. Da, wo der Trail um den Felsvorsprung rumführen sollte, war kein Weiterkommen mehr. Ein Trampelpfad führte aber weiter hinunter zum Yellowstone River. Mit Kevin versuchte ich dann am Flussufer weiter zu kommen. Doch schließlich hätten wir den Tower Creek kreuzen müssen und dessen Strömung war definitiv zu stark. Somit blieb dann doch nur der Blick von oben auf die Fälle. Dafür aber hatten wir hier auch einen schönen und interessanten Ausblick.
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Für die nächsten drei Nächte haben wir auf dem Campground am Canyon Village reserviert. Der Weg dahin führt über den Dunraven Pass, stolze 8859 ft hoch. Natürlich gibt es oben auch einen kleinen Parkplatz. Der Ausblick von hier ist fantastisch und wir stehen eine Weile nur und schauen. Der Ablick war so genial, dass ich ganz vergessen habe, ein Foto zu machen.:huch:
Kurz danach treffen wir im Canyon Village ein. Es ist bereits 7 pm und bis wir das Essen fertig haben ist es stockdunkel und es wird kühl. Mit Lampen, Lagerfeuer und Mückenkerzen bringen wir das Essen rum. Ein paar Jugendliche haben nebenan den Platz, hören seltsame Musik und tanzen ums Lagerfeuer. Ich hatte ein wenig Angst, dass die Nacht laut wird. Da irrte ich mich allerdings, glücklicherweise:peace1:!
Spät wurde es heute nicht.
Gefahrene Meilen: 73,9 mi
Zeit unterwegs: 9,5 h
Campground: Canyon Village CG, Yellowstone NP
Besonderheiten: Coyote mit Beute direkt vor dem Auto, aber kein Bild
Oh toll, :Ablaus: wieder wunderschöne Bilder die Sehnsüchte wecken!
Habt ihr morgens immer die Heizung angeworfen im WoMo?
Als wir im Yellowstone waren haben wir auch in den Cabins Heizung benötigt, so frostig war es in der Früh!
Grüßle Christiane
Habt ihr morgens immer die Heizung angeworfen im WoMo?
Ja, haben wir. Allerdings mussten wir immer bis 8am warten, weil erst ab dann der Generatorbetrieb erlaubt war. So haben wir halt so lang mit heissem Kaffee im Bett gesessen....
Samstag, 20. August 2011
Um 4:30 am klingelte der Wecker. Wir hatten heute die Tour „Wake-up with wildlife gebucht“. Ein Kaffee, Anziehen und los ging’s.
Auf dem Parkplatz des Canyon Village gibt es mal wieder keine speziell für RVs markierten Parkplätze. Wir mussten uns einmal mehr quer über mehrere Parkplätze stellen. Taten dies aber nicht gleich in der ersten Reihe, sondern nahmen uns eine Parkreihe weiter hinten vor.
Es war kalt. http://www.smiliemania.de/smilie132/00011047.gif Und wir zogen an, was ging: Shirt, Weste, Jacke! Im Office wurden wir schon erwartet. Unser Guide war gut drauf und meinte, wir hätten gute Chancen, Bären und Wölfe zu sehen. Wir bekamen gleich einen Kaffee serviert und für die Kinder holte er sogar extra noch Kakao. Nun warteten wir bis die Gruppe vollständig war.
Um halb sieben ging es mit den hier typischen gelben Bussen los.
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Als erstes fuhren wir ins Lamar Valley. Hier sahen wir dann unsere ersten Bisons. In großen Herden streiften sie über die Ebene. Das war schon ein ziemlich beeindruckender Anblick. Doch bei Bären und Wölfen hatten wir kein Glück. Wir gesellten uns eine Weile zu einer Gruppe von Wildbeobachter / -fotografen, die auf eine Grupe Wölfe wartete.
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Aber nichts.
Beeindruckt hat mich aber der Zusammenhalt:smilie_thumbs_5:. Das war eine Gruppe gleichgesinnter, die nur hier her kam, um Tiere zu beobachten. Mit riesigen Teleobjektiven und Ferngläsern saßen sie stundenlang da und warteten. Mit meinem „kleinen“ Tele (300 mm) kam ich mir etwas verloren vor:smilie_denk_17:.
Wir fuhren noch ein Stück weiter und hielten auf einem kleinen Parkplatz. Das war -wie ich glaube- der Joker im Ärmel unseres Guides. Denn kaum waren wir alle ausgestiegen, kamen unzählige kleine Prairie-Dogs aus ihren Löchern gekrabbelt.
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Wir begaben uns auf den Rückweg. Wieder eine Auto-Ansammlung rechts an der Straße. Wir fragten nach und bekamen die Aussage, dass Bighorn Sheeps gesichtet wurden. OK, mit meiner Kamera sah ich nur weiße Punkte. Aber auch unser Guide hatte ein großes Fernrohr dabei. Und dadurch konnte man die Bighorns, die auf einem Felsplateau standen sehr schön sehen.
Hier bekamen wir auch die Information, dass im Hayden Valley Bären zu sehen seien. Also alles wieder ins Auto und los. Leider hatte wir rein bärentechnisch auch dort kein Glück:motz:. Aber wir konnten noch mal 2 Wölfe durch das Fernrohr beobachten. Nun ging es wieder „heim“.
Ein wenig enttäuscht war ich schon. Ich hatte mir mehr versprochen:Weinen 01:. Dachte, wir würden von den normalen Wegen abweichen, und dass der Guide relativ genau Bescheid wisse, wo die Tiere zu sehen wären. Auch hatte er natürlich mit seinen Bemerkungen am Morgen sehr hohe Erwartungen geweckt.
Aber es war trotzdem ein schöner Ausflug. Wir erfuhren sehr viel über die Wildtiere im Yellowstone und bekamen einige Anhaltspunkte, wie und wo wir weiter Ausschau halten könnten. Und ganz nebenbei war unser Guide auch ein guter Geschichtenerzähler.
Zwischen 10 am und 11 am waren wir zurück am Canyon Village. Wir hatten Hunger - schließlich hatte es bisher nur das zur Tour gehörende Muffin gegeben. Auf dem Parkplatz wollten wir nicht essen. Der nächste Picknickplatz war am Grand Canyon of Yellowstone eingezeichnet. Da wollten wir sowieso als nächstes hin. Aber leider war auch dieser Platz gesperrt und wir fuhren direkt zum Artist Point. Hier schnappte ich mir einfach einen belegten Bagel und setzte mich vor unseren RV auf den Fußweg. Danach und einer zusätzlichen Tasse Kaffee ging es mir wieder besser.
Wir liefen den kurzen Trail vom Parkplatz zum Rim vor. Die Aussicht haute mich beinahe um. Der Canyon sah aus wie gemalt. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich musste erst einmal diesen Anblick auf mich wirken lassen. Im Hintergrund waren die Lower Falls zu sehen.
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Wir gingen noch den South Rim Trail bis zu den Upper Falls und bekamen immer wieder sehr schöne Einblicke in den Canyon.
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Nun wollten wir uns noch die Mud Vulcano Area anschauen. Doch soweit sollten wir erst einmal gar nicht kommen. An dem Platz, von dem wir heute Morgen die Wölfe gesehen haben, herrschte das komplette Verkehrschaos.
Natürlich erkundigten wir uns gleich nach dem Grund: 3 Grizzlys! Ja endlich.:HappySmilie01:
Holger lies uns aussteigen und wollte einen Parkplatz suchen. Und wir liefen an den Aussichtspunkt. Unter uns verlief ruhig in einer Schleife der Yellowstone River. Im Fluss lag ein riesiger Kadaver - wahrscheinlich ein Bison. Und an dem Kadaver saßen wirklich 3 Grizzlys, eine Mutter mit zwei Cubs!:daumenhoch:
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Ich machte fleißig Bilder und war gespannt, ob diese überhaupt was werden würden.
Der Mann neben uns lies uns durch sein Fernrohr schauen. Das war natürlich kein Vergleich zu meinem Tele. Klar und deutlich konnte man die Bären dadurch beobachten!
Ich sah, dass Holger mit dem RV wieder zurück kam. Er hatte keine Möglichkeit gefunden, das Auto abzustellen. Damit auch Holger in den Genuss kam, drückte ich ihm die Kamera in die Hand, sagte, er solle bloß Fotos machen, und übernahm nun meinerseits den RV.
Etwas weiter fand ich dann aber eine Parkbucht, in der noch kein Auto stand. Blöderweise auf der anderen Straßenseite. Da aber der Verkehr durch die Bärensichtung nun eh langsamer daherkam, drehte ich das Gefährt kurzerhand auf der Straße.
Nun konnten wir alle zusammen diesem Ereignis beiwohnen. Wir wechselten noch einmal den Standort. Eine große Gruppe hatte sich an der Seite auf der Wiese eingefunden. Ebenfalls anwesend: Eine Rangerin, die dafür sorgte, dass nicht einer auf die Idee kam, weiter an die Bären heranzugehen.
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Irgendwie waren wir mit all diesen unbekannten Menschen plötzlich zu einer Gemeinschaft geworden:smilie_thumbs_5:. Alle waren begeistert von diesen mächtigen Tieren. Und die, die eine geeignete Ausrüstung hatten, teilte diese mit den anderen. Man unterhielt sich, beobachtete und hatte Spaß zusammen.
Wir hielten uns mindestens eine Stunde hier auf. Es war einfach unglaublich toll, diese Tiere in freier Wildbahn zu beobachten.:Ablaus:
Nun ging es aber doch weiter zum nächsten Geysirfeld: Mud Vulcano. Wir umrundeten einmal das Gebiet.
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Und hier roch es das erste Mal an manchen Ecken so extrem, dass ich weiter gehen musste. Boah, echt ecklig!
Mud Vulcano
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Caldron
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Black Dragon
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Dragon Mouth
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An diesem Abend könnten wir uns dann mal etwas. Wir hatten keine Lust zum kochen bzw. grillen und so aßen wir in der Canyon Village Lodge. Wir waren bereits um 6pm dort und bekamen somit gleich einen Tisch. Das Essen war sehr lecker, der Service gut, und der Wein tat schnell seinen Dienst. Und im Vergleich zu den beiden Imbissen an den Tagen zuvor, war der Preis hier wirklich angemessen.
Gegen acht hatten wir wieder unseren Platz auf dem Campground eingenommen.
Gefahrene Meilen: 26,1 mi
Zeit unterwegs: 14,5 h
Campground: Canyon Village CG, Yellowstone NP
Besonderheiten: 3 Grizzlys in freier Wildbahn
Klasse eure Erlebnisse bei den Tierbeobachtungen! Wir haben übrigens die gleichen Erfahrungen gemacht. Alle teilen miteinander Ferngläser oder erklären einem in welcher Richtung das Tier zu sehen ist wenn man nicht gleich die Entdeckung macht. Fand ich auch richtig klasse!
Die guidet Tour war aber wohl nicht so besonders, wenn der auch nur an der Straße angehalten hat wie alle anderen Tierbeobachter auch. Was musstet ihr denn dafür löhnen?
Grüßle Christiane
K
Die guidet Tour war aber wohl nicht so besonders, wenn der auch nur an der Straße angehalten hat wie alle anderen Tierbeobachter auch. Was musstet ihr denn dafür löhnen?
Musste ich nun gerade mal nachschauen: 217 Euro für alle 5 Personen zusammen.
Auf der einen Seite war ich sehr enttäuscht, weil ich dachte auch, dass die Tour ins "Hinterland" geht. Auf der anderen Seite finde ich es gut, wenn nicht die Touren in die Rückzuggebiete der Tiere hinein gehen. Und wr haben einiges an Informationen bekommen. Zum Beispiel auch, wo man am besten die Tiere sieht.
Hallo Steffi,
ma die Bärensichtung war ja mal wieder nen echtes Highlight.:Ablaus::daumenhoch:
Sonntag, 21. August 2011
Ein ganz gemütlicher Morgen war angesagt. Um 2:30pm mussten wir wieder an der Roosevelt-Kreuzung sein, da wir für heute die 2-Stunden-Reittour zum Chuckwagon Dinner gebucht hatten. Neben einem ausgedehnten Frühstück, kümmerten wir uns um die Wäsche und die Jungs bemühten sich, Ihre Junior Ranger Aufgaben zu vervollständigen.
Direkt am Campingplatz (bei der Anmeldung) gibt es einen wirklich großen Waschsalon. Und hiervon war ich sehr begeistert:daumenhoch:. Unzählige Waschmaschinen und Trockner standen herum; es gab Tische und praktische Wäschewägen, mit denen man die Wäsche von Waschmaschine zu Trockner fahren konnte. Ständig war ein Mitarbeiter anwesend, bei dem man Quarters bekam. Und es war sehr sauber. Dies kann ich allen Campern, ob mit Zelt oder RV, sehr empfehlen. Die Duschen befanden sich auch in diesem Gebäude. Über den Zustand kann ich aber nichts sagen.
Die Junior Ranger Aufgaben hatten es im Yellowstone schon in sich. Kann man in anderen Parks das Heft teilweise in 1 bis 2 Stunden ausfüllen, brauchte man hier schon alleine deshalb mehrere Tage, da man an vielen Orten im Park gewesen sein musste, um überhaupt alle Aufgaben zu erfüllen:smilie_thumbs_5:. Mit allen Broschüren, die wir inzwischen vom Park hatten und Übersetzungshilfen von Papa und Mama, schafften Kevin und Justin alle Aufgaben und halfen sogar noch ihrem kleinen Bruder (meist gibt es unterschiedliche Aufgaben für unterschiedliche Altersgruppen):Smilie respect:.
Um 12am wechselten wir grad die Straßenseite und besuchten das Visitor Center. Marwins Arbeit wurde abgesegnet, aber Kevin und Justin mussten nacharbeiten:smilie_denk_14:. Wir hatten bisher keine Ausstellung besucht, was abrt gefordert war. Und die Aussage, wir hätten keine gefunden, lies der Ranger nicht gelten:smilie_blinker:. Im Visiter Center gab es eine Ausstellung und da mussten die Beiden noch einmal rein.
Die Ausstellung gab viele Informationen über den Yellowstone im allgemeinen, seine Entstehung usw. War sehr interessant und mit vielen auch interaktiven Exponaten bestückt. Wir konnten die geforderten Informationen so schnell auftreiben. Nichts desto trotz wurden die Jungs noch über einige Dinge befragt. Und dann kam es endlich auch hier zur obligatorischen Vereidigung, die unser Papa nun zum ersten Mal in diesem Urlaub mitbekam.
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Dann fuhren wir wieder einmal über den Dunraven Pass Richtung Roosevelt. Wir waren die ersten. Die Pferde standen schon gesattelt bereit. Allerdings waren diese Tiere absolut kein Vergleich zu den stattlichen, edlen Tiere, welche wir am Snow Canyon State Park geritten hatten:smilie_denk_17:. Aber immerhin war kein Maulesel dabei, so wie wir es bei der Reitgruppe im Bryce Canyon gesehen hatten. Wir überbrückten die Zeit mit dem Studium der Vertragsbedingungen:erschrocken 02:.
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Lange dauerte es auch nicht, da fühlte sich der Platz. Mit so vielen Menschen hatte ich nicht gerechnet, da es auch noch eine 1-Stunden-Reittour gab - wir waren bestimmt 25.
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Wir bekamen erst einmal eine Einweisung und ich Unmut. Wir durften nichts mitnehmen auf dem Pferd (weder Fotoapparate noch Wasser), Jacken nur, wenn wir sie anzogen und zu machten, und unsere Cowboyhüte durften wir nicht aufhaben, weil sie keine Bänder hatten. :motz:Alles mit der Begründung, es könne runterfallen und die Pferde scheuen...
Dann wurden wir in Reihenfolge aufgestellt. Zuerst alle Kinder, da diese direkt hinter dem Guide reiten sollten. Eltern durften, wenn sie wollten, direkt bei ihren Kindern bleiben. Na klar, wollte ich...:peace1:
Bis alle Pferde verteilt waren (ich bekam Trudy), die Steigbügel eingestellt waren und sich die letzten doch noch dazu entschieden hatten, doch lieber nicht mit zu reiten, gingen bestimmt noch 30 Minuten ins Land.http://www.smiliemania.de/smilie132/00000132.gif
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Endlich ging es los. Wir winkten noch einmal Holger und Marwin zum Abschied zu.
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Wir würden sie in 2 Stunden wieder sehen. Sie würden mit dem Stagechoach nachkommen, weil Marwin nicht mit reiten durfte.
Im Schritt ging es schön einer nach dem anderen durchs Gelände, vorne 1 Guide und zwei flankierten den Trupp (angezogen wie Cowboys). Das wir vorne ritten, erwies sich in zwei Dingen als Vorteil:smilie_thumbs_5:: 1. War es hinten um einiges staubiger und 2. Konnten wir hin und wieder wenigstens kleine Stücke traben. Das Kind gleich hinter dem Guide konnte sein Pferd nicht antreiben und musste immer wieder aufschließen. Das nutzen wir drei, um zu traben. Ich kämpfte eine viertel Stunde mit Trudy, dann hatte sie verstanden, dass ich der Chef war:daumenhoch:. So konnte ich das Tempo selbst bestimmen. Und immer wenn ich trabte, trabte die ganze Mannschaft hinter mir ebenfalls, und ständig hörte ich ein erschrockenes "Hi", "Ha" oder "OH" :Lachen 01:.
Ich verstehe nicht, warum man, wenn man noch nie auf einem Pferd gesessen ist, dann gleich 2 Stunden anstatt erst einmal 1 Stunde reiten muss!:smilie_denk_14:
Dann wurde es noch einmal spannend: Ein Gewitter war im Anflug. Die Wolken kamen schneller näher als wir zuerst dachten. Und dann wurde noch in unserer Nähe ein Bär gesehen. Nun kam ich mir vor wie im „Wilden Westen“. Die Guide hielten ständig nach dem Bär Ausschau und versuchten die Mannschaft schleunigst zum Treffpunkt zu bekommen. Dann konnten wir von einer Anhöhe aus die Pferdewagen unter uns sehen. Das war, wie wenn man nach 3 Wochen endlich mit den Siedlern am vereinbarten Treffpunkt zusammen stößt.
Die letzten Meter ins Fort - eh zum Treffpunkt setzte dann der Regen ein. Die Guide zogen ihre Ölmäntel an und hatten Hüte auf, nur wir wurden Nass (der Hut lag ja im Auto :smilie_wut_5:)...
Holger hatte ein schönes überdachtes (!) Plätzchen für uns reserviert. Und glücklicherweise hatte ich ihm meine Weste mitgegeben. So saßen wir trocken und warm. Das Essen war sehr lecker und das, was ich mir unter einem echten Cowboyessen vorstelle: Steak, Bohnen, Mais, Brot, Maismuffin, Kartoffelsalat. Dazu gab es Musik. Natürlich auch die Nationalhymne.
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Unsere Gruppe war die letzte, die angekommen war und die erst, die wieder los musste. Der Rückweg ging direkt und dauerte keine halbe Stunde. Es hatte aufgehört zu regnen, dafür hatte ich mein Schaff, Trudy von den Distel am Wegesrand fern zu halten. Ein wenig lotste ich sie mehr in die Mitte des Weges, immer darauf bedacht, nicht den Anschein zu wecken, dass ich Justin vor mir überholen wollte. Denn wegen eines solchen Verstoßes hatte eine Dame etwas hinter mir bereits Ärger bekommen:erschrocken 01:. Und der Junge vor uns wurde kurz darauf von unserem Guide angeschnauzt: "What is your problem?“, weil er mit seinem Pferd "aufgelaufen" warhttp://www.smiliemania.de/smilie132/00008195.gif.
Unser Guide nahm mein Pferd entgegen mit den Worten „Well done with Trudy!“
Marwin bekam auf dem Rückweg übrigens die Zügel des Pferdewagens in die Hand gedrückt und kam ganz stolz bei uns an.
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Es war nicht das Erlebnis, wie im Snow Canyon. Aber es hatte dennoch Spaß gemacht! Das nächste Mal würde ich aber versuchen, eine private Tour zu bekommen...
Wir beschlossen noch einmal unser Glück im Lamar Valley zu versuchen. Es dämmerte, da waren die Chance höher. Aber außer den Bisons, die mal wieder für einen Stau sorgten, konnten wir keine weiteren Tiere sehen.
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Als es zu dunkel wurde zum fotografieren, machten wir uns auf den Heimweg.
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Es war Stockdunkel, als wir auf unserem Campingplatz eintrafen und das Einparken passierte das erste Mal in diesem Urlaub unter Zuhilfenahme von Taschenlampen.
Gefahrene Meilen: 68,6 mi
Zeit unterwegs: 10 h
Campground: Canyon Village CG, Yellowstone NP
Besonderheiten: „Never walk when you can ride“
Hallo Steffi,
ma die Bärensichtung war ja mal wieder nen echtes Highlight.:Ablaus::daumenhoch:
Ja, Kali,
das war richtig richtig schön und ein tolles Erlebnis!
Montag, 22. August 2011
Um 9:15am verließen wir den Campground, bis wir gedumpt, getankt usw. hatten, war es 10. Heute würden wir den Yellowstone verlassen:Weinen 01:. Allerdings noch nicht sofort. Ein Geysirfeld würden wir noch unterwegs mitnehmen. In unserem Tatendrang wurden wir allerdings gebremst von einem sich strikt an die Verkehrsregeln haltenden Bison.
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Rechtfahrgebot gilt halt nun mal auch in den USA. Er wollte zu einer Herde und trottete gemütlich vor einer Autoschlange her, bis er schließlich auf Höhe der Herde erst die Straße verlies.
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Wir gönnten uns noch ein gemütliches Frühstück an einem schön gelegenen Picknickplatz an der Bridge Bay.
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Die Fahrt führte uns nun ein Stück am Yellowstone Lake entlang...
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... bis wir schließlich das West Thumb Geyser Basin erreichten. Diese finde ich sehr interessant, dann einige der Geysire hier im bzw. unterm See liegen.
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Abyss Pool
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Black Pool
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Gegen halb zwei verließen wir dann tatsächlich den Yellowstone National Park wieder auf dem Weg, den wir vor 5 Tagen gekommen waren. Ein letzter Blick auf den Teton
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und ein erstaunter Blick auf die Bergkette links von uns, hinter der ein riesiger Waldbrand tobte.
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Wir fuhren ein Stück die 89 zurück und bogen schließlich lins auf die 189 ab. In Pinedale stockten wir unsere Vorräte auf und erreichten dann schließlich um 7pm unseren Campground am Freement Lake im Freement River National Forest. Leider ist das Wasser viel zu kalt zum Schwimmen. Trotzdem wurde es noch ein ehr schöner gemütlicher Abend mit Lagerfeuer, Barbecue und Spielen.
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Gefahrene Meilen: 205,6 mi
Zeit unterwegs: 9,75 h
Campground: Freement River National Park
Besonderheiten:
Zwischenfazit zum Yellowstone
Der Yellowstone ist nicht nur der älteste nordamerikanische National Park, sondern für mich einer der interessantesten:smilie_thumbs_5:. Nirgends sind die Kontraste von Leben und Tod soweit beieinander. Neben einem absolut faszinierenden Vulkanismus, gibt es eine unheimlich schöne Berglandschaft zu sehen und einen gigantischen Artenreichtum in der Fauna.
Für diesen riesigen Park sollte man sich wirklich genug Zeit lassen. Wir waren nun 5 volle Tage hier. Das reicht, um die meisten Geysirfelder anzuschauen, vielleicht noch ein oder zwei kurze Wanderungen zu machen. Wenn man gerne alle Ausbrüche der großen Geysire sehen möchte, braucht man noch einiges mehr an Zeit. Absolutes Minimum sind meiner Meinung nach drei Tage.
Wir haben den Park im Uhrzeigersinn umfahren und dabei unseren Campground gewechselt. Man legt weite Wege zwischen den einzelnen Punkten zurück. Und wie man gesehen hat, kann man auch schnell mal im Stau stehen, denn die Tiere haben immer „Vorfahrt“.
Sowohl der Madison CG (Westen) als auch der Canyon Village CG (Osten) waren eine gute Wahl:smilie_thumbs_5:. Beide sind ohne jegliche Versorgung an den Sites und liegen im Wald. Die einzelnen Sites liegen recht eng beieinander, aber durch die vielen Bäume hat mich dies hier nicht gestört. Am Madison gibt es keine großartige Infrastruktur, dafür ist diese am Canyon Village vorhanden bzw. an den großen Knotenpunkten im Park. Durch die hohe Lage des National Parks ist es nachts und morgens recht kalt - selbst im Sommer. Wer also mit Zelt unterwegs ist, sollte die entsprechende Ausrüstung dabei haben.
Irgendwann komme ich wieder. Und ich will unbedingt einmal im Winter kommen.
Dein Fazit zum Yellowstone kann ich von und ganz unterstreichen!
Das ist ein Park für den man mindestens 3-5 Tage einplanen sollte.
Bei unserem nächsten Besuch dort werden wir wahrscheinlich noch 1-2 Tage länger einplanen. Allein für Tierbeobachtungen in der Morgen-oder Abenddämmerung und die langen Strecken die man zurücklegen muss braucht man viel Zeit. Will man noch wandern, wird es schon eng bei 5 Tagen finde ich.
Wieder tolle Bilder!
Grüßle Christiane
kristina77
12.03.13, 11:12
WOW ...... wunderschöne Bilder und ein sehr interessanter Bericht von euren Erlebnissen im Yellowstone NP !!! :Ablaus:
Bei deiner Erzählung vom Reitausflug hab ich mich auch köstlich amüsiert! Ich kanns mir bildhaft vorstellen! :Lachen 01:
Wahnsinn Steffi, wir sind ganz begeistert von Deinem Bericht, den tollen Fotos und Euren Erlebnissen! :Ablaus:
Das erst Bild ist richtig klasse, wie hast Du das gemacht?
Der Yellowstone steht unter anderem auch noch bei uns auf dem Programm. Nur wann, steht noch nicht fest.
Muss man eigentlich die „ Wake-up with wildlife " Tour mitmachen, oder kann man auch die Strecke auf eigene Faust machen?
Das Eure Kinder das alles so mitmachen ist super, Ihr könnt echt stolz auf Eure Jungs sein!!!
LG Alex und Irmi
Hallo Ihr Zwei,
Wahnsinn Steffi, wir sind ganz begeistert von Deinem Bericht, den tollen Fotos und Euren Erlebnissen! :Ablaus:
Vielen Dank:Kuss 01:
Das erst Bild ist richtig klasse, wie hast Du das gemacht?
Das ist mit Photoshop gemacht. Sozusagen eine Collage aus vielen einzelnen Bildern.
Muss man eigentlich die „ Wake-up with wildlife " Tour mitmachen, oder kann man auch die Strecke auf eigene Faust machen?
Wir sind auf den ganz normalen Straßen unterwegs gewesen, die jeder selbst befahren kann (im Sommer, da ja ab Herbst einige Straßen wegen Schnee gesperrt werden). Im Lamar Valley und Hayden Valley hat man große Chancen auf Tiersichtungen. Der Vorteil der Tour war, dass der Guide halt zum einen weiß, wo man gut Tiere sichten kann, einiges zu den Tieren erzählt bekommt und der Guide auch Kontakt hat zu den Biologn, die sich im Park aufhalten. Aber das hatte uns ja auch nichts geholfen :smilie_denk_14:. So gesehen war ich schon etwas enttäuscht....
Das Eure Kinder das alles so mitmachen ist super, Ihr könnt echt stolz auf Eure Jungs sein!!!
Das bin ich auch. Die drei können sich auch schon richtig an der Natur erfreuen und beim beobachten von Tieren. Das freut mich auch sehr.
nach langer Abstinenz geht es nun endlich wieder weiter...
Dienstag, 23. August 2011
Da wir heute nur einen Fahrtag vor uns hatten, brauchten wir uns nicht zu beeilen. Ganz gemütliche wurde gefrühstückt und erst um 11am ging es weiter.
Die Umgebung, durch die wir fuhren habe ich als ziemlich nichts sagend in Erinnerung. Begrünte Hügel, teilweise schimmerte rotes oder graues Gestein durch, sonst nichts.
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Und die rund 200 Meilen zogen sich elendig. Erst recht, als es auf Höhe des Flaming Gorge Reservoirs sehr kurvig wurde. Gegen frühen Nachmittag erreichten wir endlich den Red Fleet State Park, der sich am Rande eines weiteren Reservoirs befand.
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Während wir hier nur eine nette Übernachtungsmöglichkeit mit See sahen (wichtig, wenn man mit Kids unterwegs ist), war es doch für einige die Möglichkeit, ihre Wassertoys zu benutzen. Es gab eine ordentliche, geteerte Bootsrampe sowie eine Möglichkeit, sein Boot hinterher zu reinigen (viele Warnhinweise zu einer speziellen Muschelart waren hier angebracht).
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In einer kleinen Seitenbucht - mit Sandstrand- war sogar ein Schwimmponton. Ganz klar natürlich, dass wir dieses gleich einmal ausprobierten.
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Den zu unserer Site zugehörigen Sitzplatz konnten wir leider nicht benutzen. Seitdem wir angekommen sind, wurde dieser ständig von einem Wassersprenger berieselt:smilie_denk_14:. Da aber kaum etwas los war, konnten wir uns einfach einen anderen Tisch aussuchen. Unser Abendessen glich war an diesem Tag dennoch sehr weit von einem gemütliche Essen entfernt! Denn kaum war das erste Fleisch fertig, mussten wir uns gegen eine große Anzahl Wespen zur Wehr setzen:motz:. Irgendwann gab ich genervt auf und wandte mich lieber dem Sonnenuntergang zu.
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Die Nacht war schrecklich, denn niemand stellte den Wassersprenger aus:smilie_wut_5:. Und gab es etwas Wind, dann donnerte das Wasser nur so auf unser Dach. Ständig wurde ich davon wieder aufgeweckt. :animierte-smilies-w
Gefahrene Meilen: 206 mi
Zeit unterwegs: 5:18 h
Campground: Red Fleet State Park
Besonderheiten:
Mittwoch, 24. August 2011
Natürlich teilte ich dem Ranger morgens mit, dass es eine sehr unruhige Nacht war und sie doch eigentlich nachts den Rasensprenger ausmachen könnten. Dieser war aber nur zur Aushilfe hier und wollte alles weiter geben. Er wisse nicht, wo man das Ganze ausschalten könne. Wenigstens Eis für unsere Kühlbox, in der wir das Wasser kühlten, um es nicht auch noch im Kühlschrank zu haben, konnte er besorgen. Aber nicht einmal dies bekamen wir umsonst, dafür, dass wir nicht schlafen konnten:motz:.
Um 10:30 fuhren wir ab und eine Stunde später waren wie bereits am Dinosaur National Monument. Doch irgendetwas stimmte nicht:smilie_denk_17:. Das Visitor Center war viel weiter vorne, als dies Holger von seine letzten Besuch in Erinnerung hatte. Und es war ein absolut kleiner Parkplatz davor. Wir wunderten uns zwar, aber genauer fragten wir nicht beim Visitor Center nach. Wir besorgten uns nur eine Karte und die Junior Ranger Hefte für die Kids.
Dann ging es gleich weiter zur Dinosaurier-Ausgrabungsstätte...
Ja, und da standen wir plötzlich vor einer Baustelle:smilie_denk_14:. Wir sahen scheinbar sehr irritiert aus, denn ein uns entgegen kommendes Auto hielt neben uns. Wir bekamen die Auskunft, dass das Gebäude um die Ausgrabungsstätte neu gebaut werden würde und wir sie deshalb nicht besuchen konnten. Deshalb also der wenige Betrieb! Und deshalb das abgespeckte Visitor Center. Und, und und.:smilie_tra_149:
Was ein Mist! Die Dinosaurierknochen wären für Kevin und Justin auf jeden Fall sehr interessant gewesen. Extra dafür hatten wir den Schlenker nach Osten gemacht! Ich hatte während meiner Planung des Öfteren auf die Nationalparkseite geschaut und nirgends eine Info über die Schließung gelesen. Hätten wir dies vorher gewusst, wären wir vom Yellowstone wieder direkt nach Moab gefahren. Nur für den Rifle Falls State Park alleine wären wir diesen Umweg nicht gefahren.
Um nicht ganz umsonst hierhergekommen zu sein, fuhren wir noch etwas den Scenic Drive bis zum Campground durch. Aber was wir hier sahen, konnte uns nicht überzeugen. Da hatten wir schon beeindruckendere Landschaften gesehen und würde sie auch noch sehen. Natürlich trug sicherlich auch unsere Enttäuschung dazu bei.
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Wir ließen die Kids noch Ihre Hefte ausfüllen, drehten über den Campground (der übrigens auch sehr leer war) und fuhren zurück zum Visitor Center. Dort schauten wir uns noch kurz einen Film an. 1. weil es die Kinder für Ihre Junior Ranger brauchten und 2. weil Holger uns wenigstens darin die Ausgrabungsstätte zeigen konnte.
Immerhin gaben sich die Rangerinnen hier sehr viel Mühe. Der Ranger schwur wurde richtig zelebriert:smilie_thumbs_5:. Und es gab nicht nur ein Abzeichen, sondern auch noch eine Urkunde und einen Aufnäher dazu.
So, nun mussten wir beratschlagen, wie es weiter ging. Geplant war eine Übernachtung auf dem hiesigen Campground. Es war aber erst Mittagszeit und so beschlossen wir, schon etwas weiter Richtung Rifle Falls State Park zu fahren. Leider gab es ausgerechnet zwischen dem Dinosaur National Monument und dem Rifle Falls State Park nach unserem von Moturis mitgegebenen Campingführer kaum Campgrounds und noch weniger hatten WiFi oder einen Pool. Somit fuhren wir nach Meeker, wo der einzige mit WiFi versehene war (Holger musste dringend eine dienstliche Email abschicken).
Gegen 3 pm waren wir dort. Der Campground war total neu, aber leider ohne jeglichen Charme! Einfach nur eine große Schotterfläche, dafür kostete die Übernachtung $36(WiFi not included:motz:). Wir beratschlagten wieder recht lange, was wir machen wollten. Hatten aber auch keine Lust mehr zum Weiterfahren. Somit blieben wir doch hier.
Erstaunlicher Weise standen viele RVs und 5th-Wheeler herum, die für eine längere Zeit hier abgestellt waren. Wie man sich diesen Campground für einen Saisonaufenthalt aussuchen kann, bleibt mir ein Rätsel:smilie_denk_17:.
Wir verbrachten den Nachmittag im Internet, die Kids kurz auf dem Spielplatz -der offensichtlich noch nicht fertig gestellt war...- und spielten ein wenig. Zum Essen gab es das erste Mal Nudel, denn zum Grillen vor der Tür reizte uns hier nichts. Schon früh lagen wir in den Betten.
Gefahrene Meilen: 144 mi
Zeit unterwegs: 4,5 h
Campground: Widerness Rendevouz RV Park
Besonderheiten: Großer Frust wegen Umweg für umsonst
Hallo Steffi,
man das war ja mal nen gebrauchter Tag.Aber danach kann es ja nur wieder besser werden.
Hallo Kali,
schön dass noch jemand mitfährt !
Ja, der Tag war echt blöd. Aber Gott sei Dank waren wir ja 6 Wochen unterwegs, da ist das dann nicht so schlimm. Wenn sowas bei einer 3wöchigen Tour passiert, dann würde das viel mehr tragisch sein.
Donnerstag, 25. August 2011
Der Campground lud nicht gerade zu einem gemütlichen Frühstück ein und bis zum Rifle Falls State Park sind es nur rund 50 Meilen. Was liegt da näher, als der Entschluss, dort zu frühstücken:smilie_thumbs_5:. Wir fuhren um 9am los und waren bereits schon eine Stunde später beim Rifle Falls State Park. Und unsere Site war auch bereits fertig, so dass wir sie direkt beziehen konnten.:Ablaus:
Der Park mitsamt dem Campground ist sehr schön. Und die Entscheidung hier zu frühstücken war super. Wir saßen im Grünen, neben uns rauschte der East Rifle Creek.:Freude 01:
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Absolut kein Vergleich zu der Steinwüste vom Tag zuvor.!
Die Frühstückstafel war reichlich gedeckt. Eier, Speck, „Jimmy Dean“-Groundmeat, Badels, Toast, Kaffee, Kakao, Saft...:smilie_essen_152::coffee:
Danach machten wir uns auf den Weg zum Wasserfall. Dieser besteht eigentlich aus drei Wasserfällen und liegt nicht einmal 5 Fußminuten von unserer Site entfernt. Ein wunderschöner Anblick!
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Wir machen noch den Coyote Trail, der in 1 Meile um (bzw. über ) den Wasserfall herum führt. Unter dem Wasserfall befinden sich einige natürlich Höhlen; in zwei davon kann man hinein gehen -also Taschenlampe mitnehmen :peace1:.
Übrigens gibt es diese Wasserfälle nur wegen eines Bibers:smilie_denk_14:. Eigentlich führte der Wasserlauf links des Felsens den Hügel hinunter. Nur da baute ein Biber seinen Bau und das Wasser musste sich einen anderen Weg suchen. Seitdem stürzt das Wasser die Felswand hinab. Allerdings auch noch nicht gleich in drei Fällen. Dafür ist nun wieder der Mensch verantwortlich, den Anfang des 20. Jhd. stand hier ein Kraftwerk. Dafür wurde ein Teil des Flusses abgeleitet. Das Kraftwerk existiert aber auch nicht mehr. Nur einige Überbleibsel sind noch zu sehen ...
...und der dritte Wasserfall eben.:smilie_blinker:
Den Nachmittag verbrachten wir beim Schwimmen, Baden und Sonnen im benachbarten Rifle Gap State Park, der wieder einmal ein Reservoir beinhaltet.
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Hier gibt es ebenfalls einen -sogar recht großen- Campground, auch mit Sites mit Anschlüssen. Aber im Rifle Falls State Park ist es doch idyllischer!
Zum Abendessen wurde der Grill angeschmissen. Leider mussten wir dann aber im Auto essen, da ein Gewitter aufzog.:motz:
Der State Park ist wirklich sehr schön:daumenhoch:. Allerdings nur wegen diese wäre ich den Umweg nicht gefahren. Und wenn wir nicht 6 Wochen am Stück unterwegs gewesen wäre, sondern nur 3 Wochen, dann hätte dies wirklich weh getan und ich hätte mich in meinen Allerwertesten gebissen.
Gefahrene Meilen: 50,2 mi
Zeit unterwegs: 1 h
Campground: Rifle Falls State Park
Besonderheiten: Sehr schöner Wasserfall
Freitag, 26. August 2011
Ich ging vor dem Frühstück noch einmal vor zu den Wasserfällen und machte noch einige Fotos. Der Himmel war etwas bewölkt und so musste ich für eine Langzeitaufnahme keinen Graufilter benutzen.
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Danach frühstückten wir und um 10am ging es schon los.
Wir waren bald auf der I70, die hier über weite Strecken dem Lauf des Colorado Rivers folgt. Gemütlich fliest er hier entlang und hat meiner Meinung nach hier nichts mit dem Strom gemein, der die Kraft hatte, den Grand Canyon auszuspülen:smilie_blinker:. Der Abzweig der UT191 war 2 Stunden später erreicht. Wie es einige von Euch ja schon erraten haben, war unser heutiges Ziel der Arches National Park. Wir mussten aber mal wieder Einkaufen (Wasser, Wasser und auch ein bischen Wasser:peace1:) gehen und unsere kleinen "Monster" auf der Rückbank hatten Hunger auf Pizza. Also fuhren wir erneut durch bis Moab und direkt zum Pizza Hut, den wir pünktlich zur Mittagessenszeit um 1pm erreichten.
Das ist wohl der Anlaufpunkt der Deutschen in Moab:smilie_denk_17:. Denn es standen bereits 2 RVs auf dem Parkplatz und die dazugehörige Besatzung sprach eindeutig Deutsch.
Wir ließen es uns schmecken und meldeten uns über das restauranteigene WiFi mal bei der Family zu Hause. Die Größen der Pizzen scheinen gegenüber der in Deutschland üblichen zu variieren. Denn keiner am Tisch schaffte seine komplette Portion. War aber kein Problem. Wir bekamen Pizzaschachteln gebracht und sicherten uns so noch ein Abendessen.:daumenhoch:
Schnell war der Einkauf im City Market erledigt und der obligatorische Kaffee bei Starbucks mitgenommen. Um 4pm enterten wir meinen Lieblings-Park Arches. Natürlich gab es erst einmal eine Fotosession am Eingangsschild.
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Getreu unseres neuen Sportes hier: Wo ist Marwin?
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Nächster Stopp natürlich am Visitor Center. Wir erkundigten uns nach der Straßenbeschaffenheit der Salt Valley Road, meldeten uns zur Fiery Furnace Tour an (Die Tour hatte ich bereits von zu Hause gebucht, man musste sich aber im Park noch mal melden. Wir erfuhren, dass ab Herbst das Mindestalter auf 5 Jahre angesetzt werden sollte. Aber beim Buchen war dies noch nicht und so konnten wir mit Marwin noch die Tour machen:HappySmilie01:) und nahmen natürlich die Junior Ranger Booklets mit.
Im Visitor Center entdeckte ich auch ein sehr schönes Foto: Der Turret Arch war durch eines der Windows fotografiert worden. Dies wollte ich unbedingt auch haben. Also fuhren wir als erstes zur Windows Section.
Unterwegs noch das Bild vieler Reiseprospekte geschossen....
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Es war heiss!:smilie_sonnenbrilleGenau richtig für mich!:HappySmilie02: Während sich meine Familie im Schatten des South Window aufhielt, hielt ich Ausschau nach dem Fleck, von dem das Foto gemacht wurde. Und fand nichts:smilie_denk_14:. Ich ging einmal um den gesamten Felsen herum, doch hier stand ich viel zu niedrig, als dass ich vom Winkel her den Tourret Arch noch mit aufs Bild bekommen würde.
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Ich winkte meinen Kiddies und machte mich wieder auf den Weg zurück.
Meine Männer waren schon auf dem Weg zum Auto, da sah ich endlich einen Felsvorsprung, der genau an der richtigen Stelle sein konnte. Mit etwas Geschick konnte man über die großen Brocken vom Window aus dorthin klettern. Aber nicht mit dem kompletten Fotorucksack auf dem Rücken. Aber meine Familie war schon wieder fast beim Auto:huch:. Und wir wollten ja wieder zum Delicate Arch.
Also gut, das war ein Grund für einen weiteren Besuch dieses wunderschönen Fleckchen Erde. :smilie_thumbs_5:
Langsam bekam ich wieder Schmerzen in meiner linken Nebenhöhle. Ich schmiss eine Tablette ein und nach einigen Minuten ging es dann wieder.
Wir fuhren zum Trailhead des Delicate Arches, parkten unser Gefährt und machten uns mit etlichen Flaschen Wasser, Kamera und Stativ auf den Weg. Wie bereits beim letzten Mal schaffte sich wieder eine riesige Menschenmenge den Fels hinauf. Und dann fragte mich eine Dame, ob dies der Weg ist zum Delicate Arch. Sie in Flipflops:erschrocken 01:, ihre Tochter in flachen Pumps:erschrocken 02:. Ich versuchte ihr zu sagen, dass sie mit diesen Schuhen auf keinen Fall dort rauf könne, und bekam nur die Antwort, sie wäre da schon einmal rauf gegangen und das ginge schon.
Oh Mann! Wenn sie sich die Füße in diesen Schuhen kaputt machen will, bitte sehr. Aber ihre Tochter in rutschigen Pumps da hoch zu jagen ist echt unverantwortlich. :motz:
Gemütlich machten wir uns auf den Weg. Marwin, der noch vor 2 Jahren hier herauf getragen wurde, marschierte ohne wenn und aber und ohne zu maulen den Berg hoch. :Smilie respect:
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Ich machte einige Fotos von dem Trail, was letztes Mal irgendwie auf der Strecke geblieben ist, und genoss die Gegend.
Der Start: Wolfs Farm
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Vor dem ersten Anstieg links geht es zu ein paar interessanten Hyroglyphen.
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Und nu geht's aufwärts:
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Meinem Mann ging es zu langsam und er und Justin machten sich selbstständig und stoben davon.
Es war immer noch heiß. Marwin hatte durch seine Größe nun den Vorteil, noch einiges an Schatten zu finden.
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Dann hatten auch wir den Sattel erreicht und konnten den Felsen sehen, hinter dem unser Ziel lag.
Noch diese eine Kurve....
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...auf dem schmalen Pfad!
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Nur noch über den schmalen Pfad und da war er: Der Delicate Arch. :Freude 01:
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Ich versuchte einige andere Perspektiven, dieses Wunders der Natur!
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Dann packten wir den mitgebrachten Käse von Randy aus und machten erst einmal ein nettes Picknick.:smilie_thumbs_5: Als schließlich der Sunset nahte...
...schob sich eine Wolke vor die Sonne. :smilie_denk_17: Das Rotglühen des Arch blieb aus. Glücklicherweise hängt bereits „Das Foto“ bei mir zu Hause im Wohnzimmer:daumenhoch:. So konnte mich die Wolke überhaupt nicht ärgern und ich suchte nach anderen Motiven.
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Irgendwann machten wir uns dann wieder alle zusammen an den Abstieg. Bis wir auf unserem Campground Devils Garden ankamen, war es stockdunkel. Wir hatten aber die gleiche Site, wie das letzte Mal (#50, denn die #46 hatte mir wieder jemand genau einen Tag vorher vor der Nase weg geschnappt), und so fanden wir uns auch im Dunkeln ohne Probleme zurecht.
Der Sternenhimmel war wieder gigantisch. Und so verbrachte ich noch gut eine Stunde vor dem RV im Campingstuhl sitzend, ein Coke in der Hand und einfach nur das Sternenzelt betrachtend. Das Leben kann soooooooooo schön sein!!!!!
Gefahrene Meilen: 216.8 mi
Zeit unterwegs: 10 h
Campground: Devils Garden CG, Arches National Park
Besonderheiten: Ich bin zu Hause!
Samstag, 27. August 2011
Für heute hatten wir einen vollen Terminkalender: Um 9am startete die Guided Tour durch die Fiery Furnace und am Nachmittag wollten wir zu den Klondick Bluffs rausfahren. Bereits um 6:30am waren wir wach und konnten somit noch gemütlich frühstücken. Der Sonnenaufgang war sehr schön und wir bekamen Besuch von einigen Chipmunks.
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Leider war ich wieder mit Schmerzen aufgewacht. Da es sich damit nicht gut wandern lies, musste ich halt noch einmal zu den Schmerztabletten greifen. :smilie_denk_17:
Bereits um halb neun waren wir am Parkplatz der Fiery Furnace und hatten Zeit, uns gemütlich fertig zu machen. Seit einigen Jahren darf man nur noch mit speziellen Permits (und nach einem 5-Minuten-Video) oder als geführte Tour in das Gebiet. Und wie bereits oben erwähnt sind Kinder unter 5 nicht mehr erlaubt, weder bei der geführten Tour noch wenn man auf eigene Faust durch die Felsen wandert.
Grund für diese Änderungen ist, dass es in der Vergangenheit zu viele Wanderer gab, die sich verlaufen oder verletzt hatten und gesucht werden mussten. Und zwischen den hoch aufragenden Felswänden verliert man wirklich schnell die Orientierung und Wasser gibt es überhaupt keines!
Wir waren ungefähr 20 bis 25 Personen und natürlich ging Sicherheit vor. Wir mussten alle in einer Reihe hintereinander laufen. Zum einen, damit niemandem etwas passierte, zum anderen, damit wir auch nichts zerstörten.
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Bei bestimmten Hindernissen zeigte uns die Rangerin, wie wir dieses sicher überwinden konnten. Und auch wenn wir eine andere Möglichkeit bevorzugten (z. Bsp. lieber auf den Füßen als auf dem Popo), sollten wir uns an ihre Anweisungen halten („You want to sit down and...“).
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Es war aber trotzdem eine super schöne Wanderung. Die Begeisterung der Rangerin war absolut ansteckend und sprang gleich beim ersten kleinen Informationsstopp über. Wir erfuhren viel über das immer noch sehr variantenreiche Leben im Desert und über das Gebiet der Fiery Furnace. Wir erfuhren von den Tricks der Tiere und Pflanzen, in einer trockenen Umgebung zu überleben, und sahen sehr schöne Landschaften und natürlich Arches.
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Die Wanderung ist als „difficult“ bewertet. Wir fanden sie aber überhaupt nicht schwierig. Im Gegenteil! Unsere drei Jungs hatten total viel Spaß beim Klettern und Überwinden der Hindernisse:smilie_thumbs_5:. Je mehr Hindernisse, um so größer wurde der Spaß für sie. Und wir waren nicht die langsamsten!
Erst zum Ende hin wurde unser Marwin müde. Aber da waren wir auch schon beinahe 3 Stunden unterwegs und bereits auf dem Rückmarsch. Und natürlich war es inzwischen heiß geworden. Die 2pm-Tour im Sommer hat es diesbezüglich bestimmt in sich...
Aber definitiv sollte man Trittsicherheit mitbringen, keine Höhenangst haben und gutes Schuhwerk und entsprechende Kleidung mitbringen und viiiiiiiiiiieeeeeeeeellll Wasser!
Fortsetzung folgt....
Hi Steffi.....
natürlich bin ich auch noch dabei :smilie_thumbs_5:..... der Weg zum Delicate Arch ist mir noch lebhaft in Erinnerung. Mit viiiieel zu viel Frühstück im Bauch hab ich mich da hochgequält.....aber der Weg hat sich natürlich mehr als gelohnt.....:Ablaus:
Freue mich auf weitere Erlebnisse von euch....
Viele Grüsse
Monique
Ach wie schön......., ich will wieder rüber! (Und nicht nur ich!)
Toller Bericht, der so richtig Appetit macht.
Hi Steffi,
die Tour im fiery furnace ist schon gebucht! Wie ich mich drauf freue!! Das wird soooo schön und uns und unseren Jungs ganz großen Spaß machen!
Jeremie freut sich schon tierisch auf seinen Geburtstag, weil er sich eine eigene Trinkblase und einen passenden Rucksack gewünscht hat. Er will sein Wasser im Urlaub immer selbst tragen, da legt er größten Wert drauf. Das Wasser wird er bei dieser Tour gut gebrauchen können....
Schreib bitte schnell weiter, damit ich deine Page - Etappe noch mal nachlesen kann. Wenn ich mich recht erinnere, habt ihr auf dem Weg zu den Wahweap Hoodoos die (nicht so ganz gern gesehene) kürzere Variante gewählt.... Die mir aber auch viel sympathischer wäre....
Hi Steffi,
die Tour im fiery furnace ist schon gebucht!
:daumenhoch: Cool. Ja, das macht den Jungs bestimmt Spaß. Das ist mal so richtig Abenteuer. Habt IHr auch die "Morningtour"?
Jeremie freut sich schon tierisch auf seinen Geburtstag, weil er sich eine eigene Trinkblase und einen passenden Rucksack gewünscht hat. Er will sein Wasser im Urlaub immer selbst tragen, da legt er größten Wert drauf. Das Wasser wird er bei dieser Tour gut gebrauchen können....
Sehr löblich :smilie_thumbs_5:.
Marwin hatte ja auch meist seinen eigene Rucksack dabei. Allerdings halt nur mit maximal zwei Flaschen. Und bei der Tour haben wir es lieber sein lassen, weil ich ja nicht ganz genau wusste, was uns erwartet. Aber sich einen eigenen Rucksack zum Geburtstag zu wünschen finde ich echt super.
Schreib bitte schnell weiter, damit ich deine Page - Etappe noch mal nachlesen kann. Wenn ich mich recht erinnere, habt ihr auf dem Weg zu den Wahweap Hoodoos die (nicht so ganz gern gesehene) kürzere Variante gewählt.... Die mir aber auch viel sympathischer wäre....
Ich habe es fest vor. Ich schau mal, dass ich dann den Track von meinem GPS auch beilege. Ansonsten zeige ich es Dir live auf dem Rechner :smilie_blinker:
P.S: Hihi, bei Dir steh heut ne Schnapszahl auf dem Ticker 2 Monate 22 Tage
Schön, dass nach der langen Zeit doch noch einige dabei sind :daumenhoch:
...Fortsetzung
Für die wohlverdiente Mittagspause zogen wir uns zurück auf den Campground, der um diese Zeit (kurz vor 1 pm) natürlich ziemlich verlassen war. Da auf der gewünschten #46 noch niemand war, schaute ich mich etwas um. Der kleine Canyon war natürlich schon ein „dufte Sache“ gerade für die Kids. Aber während wir auf der Site durch die Bäume wirklich einiges an Schatten hatten, war hier überhaupt keiner (außer man zog sich tief in den Canyon zurück). Ich beschloss, das unsere Site #50 doch viel lieber war. Und einige Felsen zum Klettern hatten wir ja auch um uns herum.:smilie_thumbs_5:
So gegen 3pm machten wir uns nach einer leckeren Tasse Kaffee sowie einer kleinen Stärkung wieder auf den Weg. Nach dem Abzweig zur Salt Valley Road hatten wir bereits Ausschau gehalten und fanden sie nun auf Anhieb wieder. Wir ließen kurz den Blick über die unter uns liegende Ebene und das von hieraus einzusehende Stück Weg schweifen und entschlossen uns schließlich dazu, es wirklich an zu gehen.
Vorweg hier sicherheitshalber noch ein Warnung: Die Salt Valley Road ist eine Dirty Road! Das bedeutet, sie ist nicht geteert! Mit dem Befahren dieser Straße haben wir uns außerhalb unserer Versicherungsbedingungen bewegt. Und wir waren mit einem 11 Meter langen Wohnmobil unterwegs, nicht mit einem SUV. Wer uns dieses Abenteuer nachmacht, macht dies auf eigene Gewähr und sollte sich auf jeden Fall vorher über den Straßenzustand am Visitor Center informieren. Und auf keinen Fall sollte man mit RV diese Straße kurz nach einem Regenschauer befahren!
Wir hatten nun 7 Meilen vor uns bis zum Trailhead. Aber für dieses 7 Meilen benötigten wir annähernd 1 Stunde:huch:. Die Straße war trocken und breit und somit relativ gut zu befahren. An einigen Stellen konnte man sehen, dass bei Regen hier ein Bach die Road quert. Aber es war immer flach, weshalb ich auch gar nicht von Wash reden mag, und wir konnten ohne Probleme diese Stellen mit dem langen Wohnmobil überfahren. Aber es war das reinste „Waschbrett“. Es klapperte und schaukelte, es klirrte und schepperte nur so in den Schränken:erschrocken 01:. Stückchenweise ging es wieder etwas besser, dann kam das nächste Stück Waschbrett und man merkte, dass sich das ganze Gefährt immer mehr aufschaukelte. So dass ich immer wieder auf Schrittgeschwindigkeit abbremsen musste. Meinem Mann war meine Fahrweise viel zu schnell:motz: und er beschloss noch auf dem Hinweg, das Steuer auf dem Rückweg selbst zu übernehmen.:pfeif:
Es gibt 2 Trailheads für den Tower Arch. Zu dem einen gelangt man über den ersten Abzweig von der Salt Valley Road. Diese Strecke lässt sich aber auf keinen Fall mit einem RV befahren! Auch mit einem PKW wird dies nicht empfohlen. Hier braucht man ein geländegängiges Fahrzeug! Wir nahmen den zweiten Abzweig und hier wurde es deutlich sandiger. Den Trailhead erreichten wir aber trotzdem ohne Probleme. Wir waren die einzigen hier draußen.
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Zum Tower Arch war es ein gemütlicher 1,5Meilen-Hike.
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Marching Man
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Etwas gemein waren nur die sandigen Teile, die sich prinzipiel bei einer Steigung befanden.
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Und wir wanderten die ganze Zeit in der prallen Sonne - kein Schatten weit und breit. Aber es war sehr schön und wunderbar ruhig. Nach einer Stunde waren wir bereits am Ziel.
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Ausblick vom Tower Arch
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Allerdings hielten wir uns hier nicht lange auf. Denn am Himmel waren Regenwolken aufgezogen und in der Ferne konnten wir auch Donner hören. Wenn es regnete bevor wir die Salt Valley Road verlassen hätten, würden wir eventuell heute nicht mehr bis zu unserem Campground kommen...
Wir marschierten los, den Cairns folgend. Diesmal ich am Ende, die Jungs voran. Irgendetwas kam mir allerdings seltsam vor. Ich konnte mich an diesen Wegabschnitt nicht erinnern:smilie_denk_14: . Also mal schnell auf das GPS geschaut und tatsächlich: Wir befanden uns nicht auf dem Trail, den wir gekommen waren:Verwirrt:- wahrscheinlich war dies der Weg zum anderen Trailhead. Also nach GPS zurück bis wir wieder auf unserem Weg waren und siehe da, da fanden wir doch auch den Parallel Arch, an dem wir blind vorbei marschiert waren, auf der Suche nach dem Tower Arch.
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Und noch einen kleinen Arch hoch im Felsen konnten wir auf dem Rückweg entdecken. Es könnte vielleicht der Anniversary Arch sein. Da bin ich mir aber nicht sicher. Kann jemand helfen?
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Marwin hatte langsam keine Lust mehr und Holger fing an, ihm eine Abenteuergeschichte zu erzählen - mit ihnen als Hauptperson und animierte ihn damit, nach den Cairns zu suchen.
Als wir den Blick Richtung Scenic Drive hatten, konnten wir sehen, dass dahinter bereits ein Regenschauer runter ging. Wir eilten uns.
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Auf der Rückfahrt bekamen wir ein wahres Farben-Schauspiel geboten. Überall um uns herum schien es in der Ferne zu regnen. Man sah die Wasserschleier, die dunklen Wolken. Über uns war aber teilweise noch der blaue Himmel, durch den die untergehende Sonne ihr Licht warf und somit die Steine rot färbte. Dazwischen ein Regenbogen. Es war einfach genial!
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Wir erreichten den Scenic Drive ohne einen Wassertropfen abzubekommen. Und auch die ganze Nacht blieb es auf dem Campground trocken, obwohl wir von überall um uns herum den Donner hören konnten. :daumenhoch:
Dieser Ausflug hatte sich wirklich gelohnt und die Klondick Bluffs werden mich bestimmt auch noch einmal wieder sehen.
Leider waren meine Schmerzen über den Nachmittag wieder gekommen. Noch schlimmer, denn sie hatten sich von den Nebenhöhlen in den Kieferbereich verlagert und waren auf die Zähne übergegangen. Ich nahm noch ein Schmerzmittel und ging sofort ins Bett.
Meine Männer hatten noch einen schönen „Männerabend“ am Lagerfeuer mit wohl lustigen Gesprächen und leckeren Hamburgern direkt am Feuer wie ich am nächsten Tag erfahren sollte.
Ach so, für's Protokoll: Ein Glas hatte nach dieser Fahrt einen kleinen Sprung.....:smilie_denk_17:
Gefahrene Meilen: 29,2 mi
Zeit unterwegs:
Campground: Devils Garden CG, Arches National Park
Besonderheiten:
Hallo Steffi,
wieder wahnsinnige Bilder von den Naturereignissen um euch rum.:daumenhoch:
Hallo Steffi,
wieder wahnsinnige Bilder von den Naturereignissen um euch rum.:daumenhoch:
Danke, Kali :Kuss 01:
Sonntag, 28. August 2011
Eigentlich war für heute das Natural Bridges National Monument und hinterher der Moki Dugway geplant. Eigentlich. Aber ich wachte immer noch mit Schmerzen auf und hatte keine Lust auf Wanderungen:Weinen 01:. Zu dem Umweg zum Natural Bridges NM, nur um mal von den View Points runter zu schauen, hatten wir keine Lust. Und mit den Schmerzen wollte ich auch nicht den Moki Dugway runter fahren. Darauf hatte ich mich eigentlich richtig gefreut:smilie_wut_5:. Aber wenn ich mich nicht richtig auf die Straße konzentrieren konnte, war mir das zu heikel.
Somit beschlossen wir, direkt bis Gouldings durch zu fahren. Die Kinder konnten dort schwimmen gehen und es war auch mal wieder eine Maschine Wäsche fällig...
Um kurz vor 10 starteten wir und dann ging es auf direkter Strecke mit einem kurzen Stopp am Visitor Center für den nächsten Ranger Schwur...
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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=8473
...am Wilson Arch vorbei...
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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=8477
... und einem kurzen Stopp am Mexican Hat direkt zu Gouldings.
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Wir bekamen dieses Mal eine Site ganz vorne mit einem unverstellten Blick auf die Monumente.
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Während die Kids mit Holger schwimmen waren, machte ich die Wäsche. Wir aßen früh und verbrachten noch ein wenig Zeit beim gemeinsamen Spiel. Alt wurde ich heute nicht.
Gefahrene Meilen: 172,2 mi
Zeit unterwegs: 4,5h
Campground: Gouldings Campground
Besonderheiten:
Montag, 29. August 2011
Ein großer Vorteil ist, wenn man nicht schlafen kann, weil alle Zähne weh tun, dass man den Sonnenaufgang nicht versäumt.:smilie_blinker:
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Nu, war’s aber auch gut! Ich musste zum Arzt!
Ich hatte das letzte Mal 2009 gesehen, dass es eine Klinik auf dem Weg hoch zum Campground gegeben hatte. Ich dachte mir, dass wir hier sehr wahrscheinlich schneller an die Reihe kamen, als wenn wir uns in Page eine Klinik oder Arzt suchen würden. Da die Klinik vor allem für die Navajos errichtet war, fragten wir sicherheitshalber im Campground-Office noch einmal nach, ob wir die Dienste auch in Anspruch nehmen durften. Und erhielten gleich noch die Information, dass das Navajo Health Center (so der komplette Name) neu errichtet worden war und sich nun direkt an der US 163 befand.
Nach einem kurzen Frühstück machten wir uns gleich auf den Weg und waren ca. gegen 10am am Health Center. Ein sehr modernes, neues Gebäude erwartete uns. Die Kids liesen wir im RV sitzen.
Natürlich wurden wir erst einmal von den anderen Wartenden mit großen Augen angeschaut, da wir die einzigen „Bleichgesichter“ waren (passiert wohl nicht sehr oft, dass Touristen in dieser Klinik aufschlagen:smilie_denk_14:). Wir meldeten uns an und es dauerte nicht lang, da wurden wir schon ins Ärztezimmer gerufen.
Der Arzt war sehr nett und hielt etwas Small Talk mit uns. Natürlich verstand er, dass ich keine weiteren Experimente machen und gleich „richtige“ Medizin haben wollte (ich hatte mir Moab in der Drogerie bereits freiverkäufliche Medizin gegen Sinitis gekauft), um weiter meinen Urlaub genießen zu können. Somit bekam ich außer einem Antibiotikum, ein wirklich heftiges Schmerzmittel (mit dem Verbot, unter desen Einnahme, Auto zu fahren! :Trinken03:) und noch ein Schleimlöser.
Der Klinik war gleich eine Apotheke angeschlossen und das Rezept ging direkt per Computernetzwerk dort hin. :daumenhoch: Bevor aber nun der Apotheker die Medikamente abfüllte, fragte er uns noch einmal, ob wir diese wirklich wollten, da sie sehr teuer wären. Was ich echt als sehr mitdenkend und positiv empfand. Da unsere Auslandskrankenversicherung aber eh verordnete Medikamente bezahlen würde, war mir der Preis egal. (Wurde dann auch anstandslos zu Hause bezahlt:smilie_thumbs_5:).
Wir mussten noch kurz auf die Medikamente warten, bezahlten dann unsere Rechnung, ließen uns eine Kopie des „Laufzettels“ anfertigen, auf dem Diagnose und Verordnung verzeichnet war (das Original blieb in der Klinik) und bereits 1 Stunde später waren wir schon wieder draußen. :Ablaus:
Ich warf natürlich gleich „meine Dosis“ ein und endlich nach 20 Minuten waren die Schmerzen weg und weiter 10 Minuten danach ich ausgeknockt.:huch:
Als ich wieder aus meinem Schlaf erwachte, musste ich dann allerdings feststellen, dass Holger einen Abzweig verpasst hatte. An diesen beiden Felsen waren wir 2009 nicht vorbei gekommen. Daran hätte ich mich erinnert. (Wer kennt diese?)
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Aber wir mussten nur 20 Meilen zurück fahren. Und gegen 4pm hatten wir Page erreicht. Ausgemacht war, dass ich Rick von "cc adventure" von unterwegs aus anrufe, wann wir ungefähr in Page eintreffen würden, aber leider hatten wir ja schon wieder seit Tagen kein Netzverbindung. Wir fuhren auf gut Glück zum Firmensitz und trafen tatsächlich auch Rick an. Leider konnten wir den gemieteten Jeep Cherokee noch nicht mitnehmen, da Rick mit diesem selbst unterwegs war und nicht mehr heim kommen würde. Wir verabredeten uns für 7pm am selben Tag.
So nun mussten wir uns einen Campground suchen. Der Wahweap CG hatte mir 2009 nicht so zugesagt. Auf der Suche nach einer Alternative fand ich Lonely Rock Beach im Internet, wo man auch campen darf, allerdings ist hier keine Reservierung möglich. So machten wir uns auf den Weg dorthin. Das Eingangshäuschen war nicht besetzt und so fuhren wir weiter. Ja, und dann standen wir eine halbe Ewigkeit oben am Parkplatz rum und überlegten, ob wir wirklich mit unserem Gefährt auf diesen Sandstrand fahren sollten.
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Ersten wussten wir nicht, wie die Reglungen hier waren (es gab ja keine abgeteilten Sites:smilie_denk_14:) und zweitens hatten wir Angst, einzusinken oder uns fest zu fahren :Verwirrt:.
Endlich gaben wir uns einen Ruck und suchten uns ein schönes Stückchen Land, parallel zum Ufer und keine 10 Schritte davon weg. Das sollte nun unser zu Hause sein für die nächsten 4 Tage!
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Und es war super! Direkt am Wasser mit einem 1a Blick auf den Lake Powell und eine gigantische Felslandschaft, welche im Sonnenuntergang zu leuchten begann und ein tolle Kulisse für den Sonnenaufgang bildetehttp://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/Freude%2001.gif.
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Natürlich wollten die Jungs gleich ins Wasser. Und ich beobachtete einen Reiher, der am Ufer lang spazierte.
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Um 7pm holten wir schließlich unseren Jeep ab. Da ja die Sites nicht reservierbar waren, ließen wir unseren Campingtisch und Stühle an „unserem“ Platz zurück. Rick war sehr nett, gab uns noch einig gute Tipps und erklärte uns das Fahrzeug. Ein super geniales Teil, mit allem drum und dran - sogar mit Schiebedach:peace1:. Und es hatte komplett neue Schlappen bekommen. Da diese etwas zu groß für den Cherokee waren, hatte Rick einfach die Kotflügel etwas abgeflext:smilie_muaha:.
Klar, dass ich hier keine Chance hatte, an das Steuer zu kommen. Dies reservierte sich gleich Holger:motz:. Naja, ich hatte ja meinen Spaß mit dem Wrangler gehabt. ...
Um 9pm waren wir zurück am Strand. Wir parkten den RV und sicherten ihn hinten mit den Rampen etwas gegen das Einsinken in den Sand ab. Mit dem Cherokee vervollständigten wir unsere Wagenburg.
Gefahrene Meilen: 205,9 mi
Zeit unterwegs: 4,5h
Campground: Lonely Rock Beach
Besonderheiten:
HAllo Steffi
herzlichen Dank für die tollen Bilder aus Fiery Furnace, wir hatten auch die Vormittagsrunde gemacht und danke für das Bild vom Parallel Arch, an dem wir auch blindlings vorbeimarschiert sind, wir hatten ihn nicht entdeckt
übrigens die beiden von Dir nicht identifizierten Felsen sind bei Tonaela die Elephants Feet, ganz in der Nähe zweigt nach links dann die indian road zum Blue Canyon ab, wenn man von Norden her dorthin will; wir sind da dann auf helabem Weg umgekehrt, da uns von Westen ein Unwetter rasend schnell einholte und wir so schnell wie möglich aus der Sandpiste zurück wollten, hat auch gerade noch geklappt, auf der Teerstrecke hat es dann mal richtig für 2 Stunden geschüttet, das hätte uns für 2 Tage im Outback festgematscht
tolle Bilder
VG
Utahfan
Hallo Steffi,
na das nenn ich doch mal nen Platz mit Seeblick.:daumenhoch:
mit derselben Rangerin war ich 2011 auch im Fiery Furnance... eine schoene Tour aber fuer Nicht-Vorbucher wie mich leider nur noch sehr selten zu machen...(nur wenn eine Cancellation kurzfristig reinkommt).
Hallo Chris,
mit derselben Rangerin war ich 2011 auch im Fiery Furnance...
Ja, die macht das echt toll gell?
Warst Du denn vor oder nach uns dort?
Das die Tour vor allem die der Saison ausgebucht ist, kann ich mir denken. Ich habe auch gleich nach Möglichkeit gebucht. Immerhin brauchten wir ja auch 5 Tickets. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es öfter zu Absagen kommt....
na das nenn ich doch mal nen Platz mit Seeblick.:daumenhoch:
Ja, gell? Und warte mal, bis Du mein Lagerfeuer siehst..... :peace1:
Hallo Bernhard,
... ganz in der Nähe zweigt nach links dann die indian road zum Blue Canyon ab, wenn man von Norden her dorthin will; wir sind da dann auf helabem Weg umgekehrt, da uns von Westen ein Unwetter rasend schnell einholte und wir so schnell wie möglich aus der Sandpiste zurück wollten, hat auch gerade noch geklappt, auf der Teerstrecke hat es dann mal richtig für 2 Stunden geschüttet, das hätte uns für 2 Tage im Outback festgematscht
ja, dass mit dem Blue Canyon habe ich leider zu spät auf die Reihe gekriegt. Sonst wären wir bestimmt da auch noch mal hingefahren. Wäre das auch ne gute Location für Sunset-Bilder?
Sand und Wasser sprich Regen! Das ist keine gute Kombination, wenn man mit Auto unterwegs ist. Wir sind bei den CBS auch auf Nummer sicher gegangen - allerdings leider umsonst :smilie_denk_17:
Hallo
wenn ich meinem eingebauten BMS ( Bernhard map system ) glauben kann stehen, die Padres zeimlich genau nach Südwesten, das müßte also klasppen, wir waren damls dann nach dem tollen Regenguß noch da und hatten schönes Licht einschließlich einiger Pfützen auf der Südzufahrt von der AZ 264
VG
Utahfan
Dienstag, 30. August 2011
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(http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=8623)Wegen dem ganzen hin und her zum Berechnen der richtiger Ortszeit (Arizona +1 Stunden zu Utah. Während Page in Arizona liegt, liegt der Lonely Rock Beach und auch die Paria Contact Station in Utah) und Panik, rechtzeitig bei der Lotterie zu sein, waren wir letztendlich 1 Stunde zu früh bei der Paria Contact Station. Es war aber schon schön warm und so vertrieben wir uns die Zeit mit Frühstück. Gegen halb neun kam die Rangerin und öffnete das Tor. In der nächsten halben Stunde füllte sich das Gelände sehr schnell mit 31 Personen, die wie wir bei der Wave Lotterie mitmachen wollten.
Wir füllten das Formular aus und ich erkundigte mich nach den Straßenbedingungen zu den Coyote Butts South, für die wir für heute ein Permit hatten. Es musste in den letzten Tagen wohl einiges geregnet haben, denn die Rangerin hatte keine genauen Stände und meinte man solle sehr vorsichtig fahren. Auch wüsste sie nicht, ob man überhaupt bis zum Trailhead zur Wave gelangen würde. Sie empfahl uns natürlich auch die südliche Route (die wir eh fahren wollten, da wir keine Erfahrung mit Offroad-Fahren hatten) und lieh uns noch einen Spaten.:daumenhoch: Ohne Namen oder sonst irgendetwas von uns zu kennen oder ein Pfand von uns zu behalten.
Erwartungsgemäß hatten wir an diesem Tag kein Glück bei der Lotterie. Aber wir hatten ja morgen noch einen Versuch bei der Wavelotterie sowie heute ein tolles Ziel vor uns, so dass es uns nicht viel ausmachte.
Mit Papierkarten und GPS bewaffnet machten wir uns auf den Weg.
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Dass es die letzten Tage stark geregnet haben sollte, konnten wir nicht sehen.:smilie_denk_14: Die Straße war trocken und als wir schließlich von der House Rock Valley Road abbogen hatten wir nichts als tiefen trockenen Sand.
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An der Poverty Flat Ranch war schließlich der Weg nicht mehr so leicht nachzuvollziehen und wir entschieden uns erst einmal für die falsche Richtung und standen mitten auf der Ranch und in einer Herde Rindviecher. Wir konnten zwar 50 Meter weiter die Fahrspur sehen, aber leider trennte uns eine 50cm hohe Stufe davon. Unten war sehr tiefer loser Sand und deshalb wollten wir nicht einfach dort runter fahren.
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Also setzten wir zurück und versuchten es noch einmal rechts um die Poverty Flat herum. Teilweise konnte man absolut keinen Weg mehr erkennen und wir fuhren dem GPS nach. Dann hatten wir es geschafft. Außer unserem Fahrzeug stand nur noch ein Auto da - von der Paria Outpost.:peace1:
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Wir schnürten die Wanderschuhe, packten die Rucksäcke und speicherten den Parkplatz ins GPS ein (das war auch gut so, denn bereits einige Meter weiter weg sah man von dem Auto nichts mehr:smilie_denk_17:) und machten uns auf den Weg.
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Wir brauchten etwa 20 Minuten bis wir die Buttes erreicht hatten und dann tauchten wir in eine fantastisch farben- und formenfrohe Welt aus Stein ab.
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Es war herrlich. Und vor allem: Wir waren hier draußen absolut alleine (Keine Ahnung, wo sich Steve herumgedrückt hat, wir haben ihn nicht gesehen). Leider zogen immer mehr Wolken auf und dann begann es auch noch zu donnern. So dass wir uns bereits nach 2 Stunden weder auf den Rückweg machten. Wir waren aber trotzdem zu langsam und ein Regenschauer erwischt uns auf der Ebene zwischen den Buttes und unserem Auto. Wir hatten etwas bammel davor, was passieren würde, wenn der Weg nun nass und schlammig werden würde. Doch das war total umsonst. Keine 5 Minuten später hörte es auf, zu regnen:motz:. Und einige Meter weiter merkte man gar nichts mehr...
Natürlich wollte Holger ein Bild von sich beim Offroadfahren , also musste ich raus aus dem Wagen. Natürlich da, wo die Rindviecher mit mindestens 5 Meter langen Hörnern standen:erschrocken 02:.
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Ich machte das gewünschte Foto, drehte mich sicherheitshalber aber einige Male zu dem Tier um, sicherstellend, dass sich der Abstand nicht verkleinert hatte.
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Plötzlich erblickten wir ein Jungtier, dass mitten auch dem Weg stand.
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Holger fuhr stetig darauf zu, aber das Tier rührte sich nicht. Holger gab etwas mehr Gas, was aber auch keinerlei Reaktion verursachte:Verwirrt:. Also hupte er. Wisst Ihr, dass Kühe springen können? Ich habe bis dato noch nie eine Rind springen sehen, aber dieses hier hopste senkrecht hoch:smilie_muaha:, um dann nach links wegzurennen. Aber die Herde stand rechts von uns. Es war klar, dass das Tier noch einmal die Seite wechseln würde. Wir beobachteten es also genau und bald schlug es auch den erwarteten Haken.
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Nun dachten wir, dass es dabei blieb. Wir fuhren langsam an dem Jungtier vorbei und es starrte uns an.
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Und plötzlich rannte es los - immer parallel zum Wagen. Wir fuhren 12 mph, aber das Tier hielt Schritt.
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Erst ein Baum, der gemeinerweise mitten auf dem Feld stand, bremste es aus. Wir bekamen noch ein „Muuuuhhhhhhhhh“ hinterher gebrüllt. Dann gab es auf. Was eine Show!:Lachen 01:
Und trotz dem Geschakel im Fahrzeug, entschwand einer ins Land der Träume:
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Zwei Stunden später waren wir wieder am Lonely Rock Beach. Wir wurden gleich von unserem deutschen Nachbarn empfangen. Ein Rentner, der mit seinem eigenen WoMo unterwegs war (gekauft und zugelassen in USA). Er erkundigte sich, wie es war und erzählte uns, dass es am Lake Powell den ganzen Tag sonnig war:smilie_denk_14:. Er war ganz überrascht, dass wir in einen Gewitterschauer gekommen waren. Die Kids sprangen natürlich gleich wieder ins Wasser.
Idyllisch ließen wir den Abend ausklingen mit einem leckeren Abendessen mit Blick auf den See.
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Gefahrene Meilen: 120 mi
Zeit unterwegs: 9h
Campground: Lonely Rock Beach
Besonderheiten: CBS hat wunderschöne Gesteinsformationen zu bieten
HAllo Steffi
im letzten Beitrag sehe ich nur das letzte Bild am Wasser
VG
Utahfan
Hi Steffi, ich leider auch :smilie_denk_14:
Ausgerechnet bei den CBS...
:smilie_denk_14:Hmmm, ich sehe die Bilder. Und auch mein Testuser Eumelinchen - mit mir nicht befreundet oder als Kontakt eingetragen - kann sie auch sehen. Außerdem ist das Album auf "öffentlich"....
Allerdings scheint es vorhin auch irgendein kleines Performance-Problem gegeben zu haben. Es dauerte mal ziemlich lange, bis sich die Seite be mir öffnete. Und über Tapatalk sah ich auch kein Bilder.
Vielleicht seht Ihr ja jetzt die Bilder.....
Ne, leide sehe ich auch nur das letzte Bild :smilie_denk_14:
HAllo
leider immer noch bildlos
VG
Utahfan
So, Nu aber :motz:.
Keine Ahnung warum, aber die Bilder waren seltsamerweise nicht in meinem Album vorhanden - obwohl hochgeladen und auch über die Alben eingefügt.
Lustigerweise habe ich die Bilder die gesamte Zeit über gesehen..... :smilie_wut_5:
Hallo Steffi,
ja ich sehe alle.:peace1:
Mittwoch, 31. August 2011
Man muss es schon sagen, die Luft war etwas raus bei unseren Kindern. Nach über 4 Wochen wandern hatten sie keinen so richtigen Antrieb mehr. Aber ich konnte mich nicht beklagen. Sie hatten bisher alles mitgemacht:Smilie respect:. Und so konnte ich das verstehe und nachvollziehen.
Und mein Mann wollte natürlich den Jeep richtig nutzen. Rick hatte uns auch den Alstrom Point empfohlen. Auf meine Bedenken bzgl. der Schwierigkeiten, meinte er nur, dass der Weg überhaupt kein Problem wäre und zeigte uns noch einmal die Stelle auf der Karte. Ich hatte noch einige nette und wahrscheinlich auch lohnende Ziele aus den diversen Wanderführern hier um Page herum raus geschrieben, aber zugunsten vom „Familienfrieden“ legte ich diese für die nächste Reise zurück. Und eigentlich interessierte mich der Alstrom Point auch. :peace1:
Bevor wir uns aber auf den Weg machten, fuhr ich erst noch einmal - allerdings diesmal alleine- zur Paria Contact Station, um ein zweites Mal an der Lotterie teilzunehmen sowie die glücklicher Weise nicht benötigte Schaufel abzugeben. Leider erfuhr ich, dass man bei mehrmaliger Teilnahme keinen Bonus mehr bekommt:motz:. Und leider bekam ich dieses Mal auch ein neue Nummer verpasst (leider, weil die #4, die wir gestern hatten, heute gezogen wurde:Weinen 01:). Meine heutige #8 aber nicht:smilie_denk_17:.
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Zum Ende hin gab es noch eine lustige Begebenheit. Nach 3 Mal ziehen, waren bereits 9 Permits (von 10) vergeben und die Rangerin fragte nach, welche Gruppe sich trennen würde (da auf keinen Fall mehr als 10 Permits vor Ort ausgegeben werden!) Nur ein Pärchen meldete sich und bekam den Zuschlag. Die Leute wollten schon gehen, da meldete sich doch noch ein Asiate und meinte, er wolle doch auch noch alleine an der Lotterie teilnehmen:huch:. Die Rangerin loste also doch noch einmal, aber das Permit ging trotzdem an das amerikanische Pärchen. Wenn der Asiat es nun bekommen hätte, wäre es auch eigentlich fies gewesen, oder?
Ich fuhr etwas niedergeschlagen wieder zurück zum Beach. Wir hatten uns auch inzwischen überlegt, dass nur noch ich mit Kevin zur Wave gehen würden, aber auch das hatte ja nun nicht geklappt. Das das letztendlich eine positive Fügung des Schicksals sein sollte, erfuhr ich erst am nächsten Tag.
Als ich beim RV ankam hatte meine Familie bereits ein sehr leckeres Frühstück vorbereitet. Und gemütlich aßen wir in unserem kleinen Restaurant direkt am See. Wir räumten auf, packten die Kühltruhe ein mit vielen Getränken und Obst. Ich programmierte noch den Weg in das GPS und dann machten wir uns auf den Weg.
Als wir von der 89 abbogen empfing uns eine neue Welt. Irgendwie sah es hier wie auf dem Mond aus - total unwirklich. Zuerst war unser Weg eine ungeteerte recht breite Straße - also nichts besonderes und schon gar nicht eines Jeeps würdig:smilie_denk_14:.
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Der Weg wurde aber bald etwas enger und recht staubig.
Plötzlich sahen wir den Wegweiser „Alstrom Point“.
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Also so ein Geheimtip ist das also auch nicht mehr, wenn es schon ausgeschildert ist:Verwirrt:. Aber laut der Beschreibung von Rick hätten wir der Missing Canyon Road viel länger folgen müssen. Also waren wir dann doch dankbar, dass das Schild hier mitten im Nichts stand:HappySmilie02:. Wir nahmen also den Abzweig nach rechts und hatten schon bald einen schönen Ausblick auf den Lake Powell.
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Der Weg ging noch weiter und führt bald auf Fels. Nun wurde es interessant:Freude 01:. Wir fuhren etwas vorsichtiger, weil ich auch einige Forenberichte gelesen hatte, dass Leute hier nicht mehr weiterfuhren, weil es zu schwierig war. Aber wir fanden es nun gar nicht schwierig. An ein / zwei Stellen musste man aufpassen, dass man an Engstellen die Reifen nicht durch spitze Steine aufschlitzte. Aber wenn einer draußen schaute, war das überhaupt kein Problem.
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Da der Weg nun nur noch über Fels ging, sah man natürlich keine Fahrspuren mehr. Witziger Weise war die Strecke nun durch die gleichen Steintürmchen markiert, die wir von unseren Wanderungen kannten:peace1:. Etwas langsamer und dafür viel wackeliger ging es weiter, bis wir am Alstrom Point ankamen.
Welch ein gigantischer Ausblick. Wunderschön!
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Wir blieben hier eine ganze Weile und genossen einfach nur das Panorama. Man sah die ganzen Einbuchtungen und Canyons und konnte sich von hier oben genau vorstellen, wie das Wasser beim Stauen langsam aber sicher in die Canyon gelaufen war. Hier und da sah man -von hieraus kleine- Hausboote, welche sich ein einsames Plätzchen, teilweise mit kleinem Strand gesucht hatten.
Wir schossen noch ein Werbefoto für Jeep:
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Leider zog der Himmel wieder zu und wir wollten nicht in ein Gewitter kommen, deshalb fuhren wir auf dem gleichen Weg wieder zurück. Die merkierten Wege führten noch weiter, aber wir konnten das Wetter nicht einschätzen.
Bestimmt machte es viel Spaß alle Plateaus, die der See umspülte abzufahren. Das würde wir auf jeden Fall einmal machen. Aber nicht heute. Wir fuhren zurück.
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Natürlich wurde erst einmal wieder ein Bad im See genommen. Und der Abend fand Ausklang bei einem schönen Lagerfeuer, Singen und Gitarre. So stelle ich mir das Leben vor.
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Gefahrene Meilen: 120 mi
Zeit unterwegs: 8h
Campground: Lonely Rock Beach
Besonderheiten:
Ja, die macht das echt toll gell?
Warst Du denn vor oder nach uns dort?
ja sie war recht ausfuehrlich ... fuer mich genau richtig, aber ich glaube vielen war es etwas zu lang. Mir hat es aber gut gefallen ... trotz der unvermeidlichen Schuh-Diskussion zum Anfang der Tour ... .
Aber damals habe ich meine Meinung zu Wanderschuhen noch nicht so militant vertreten wie heute ... :pfeif:
Ich war im Juni 2011 dort ... will da auch immer noch einen RB zu fertigen ...
Boah Steffi, ich bin immer wieder total beeindruckt von den phantastischen Bilder. Bei den Bildern vom Lagerfeuer werden Erinnerungen wach.
will da auch immer noch einen RB zu fertigen ...
Das ist doch mal ein sehr gutes Vorhaben :smilie_thumbs_5:
Boah Steffi, ich bin immer wieder total beeindruckt von den phantastischen Bilder.
:Kuss 02: Dank Dir , liebe Renate
Donnerstag, 01. September 2011
Ich wachte früh auf, aber das erste Mal seit längerem ohne Schmerzen:Freude 01:. Es war noch vor Sonnenaufgang. So schnappte ich meine Kamera, das Stativ und eine Tasse Kaffee und begab mich nach draußen.
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Es war genial. Um mich herum herrschte eine absolute Ruhe. Leicht spülten kleine Wellen ans Ufer und nur ein paar Raben teilten diesen Sonnenaufgang mit mir. Und es war ein sehr schöner Sonnenaufgang.
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Nachdem sich auch der Rest der Familie aus den Kojen bewegt hatte, frühstückten wir und um 9am begaben wir uns auf unseren letzten Erkundungsgang hier am Lake Powell, nichts ahnend, dass es sich in ein paar Minuten als Glückfall herausstellen sollte, dass ich doch nicht mit Kevin auf dem Weg zur Wave war.
Wir wollten zu den Wahweap Hoodoos - den White Ghosts- mit Zufahrt über die Cottenwood Canyon Road. Rick, den ich gefragt hatte bei Übernahme des Jeeps, wusste nichts von einem Verbot des Weges und schien auch schon einige Male dort gewesen zu sein, denn er konnte mir den Weg gut beschreiben.
Wir fuhren also wieder auf die 89 Richtung Big Water. Plötzlich rochen Holger und ich beinahe gleichzeitig verschmortes Gummi:smilie_denk_14:. Ich dachte, an unsere Reifen und versuchte irgendetwas im Außenspiegel zu erkennen - sah aber kein Rauch oder ähnliches. Wir fuhren gerade auf Big Water zu und Holger fuhr dort ab und auf eine stillgelegte Tankstelle. Als wir hielten, sahen wir Dampf aus der Motorhaube aufsteigen:erschrocken 02:.
„Alle raus, schnell! Und weg vom Wagen!“ Als erstes brachte ich mal meine Kids in Sicherheit, da ich nicht wusste, was mit dem Auto war. Mein Tonfall schien die Wichtigkeit der Botschaft zu unterstreichen:smilie_thumbs_5:, denn ohne Rückfragen oder Gegenworte waren die Drei zügig aus dem Wagen und etwas abseits im Schatten.
Holger hatte inzwischen die Motorhaube geöffnet. Und nun sahen wir die Bescherung:
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Der Kühlerschlauch war geplatzt!:erschrocken 01:
Wir hatten natürlich beide mal wieder keine Netzverbindung:motz:. Aber in dem neben uns befindlichen Lagergebäude für Boote schien jemand zu sein. Holger machte sich auf die Suche. Und nach einiger Zeit kam er in Begleitung einer Dame mit Telefon wieder heraus . Diese erklärte gerade einer Person am anderen Ende der Leitung, was so in unserer Motorhaube vor sich ging.
Später erzählte mir Holger dann, dass er Rick erreicht hatte, aber nicht sicher war, dass er ihn am Telefon verstanden hatte. Deshalb bat er die Amerikanerin noch einmal, Rick genau zu erklären, was kaputt war. Dieser wollte nämlich ein Ersatzteil besorgen und damit zu uns kommen. Er konnte uns leider kein anderes Auto geben, da die Pick-ups nicht genug Platz für drei Kindern auf der Rückbank bieten (sehr zum leidwesen von Holger, der noch lieber mit dem Pick-up gefahren wäre).
Nach ungefähr einer dreiviertel Stunde war Rick da. Mit einem Schlauch sowie 4 Gallonen Kühlermittel! Das Austauschen des Schlauches ging ziemlich schnell (Obwohl kein Originalbauteil!?) und problemlos von statten:HappySmilie01:. Allerdings erwies sich dann das Nachfüllen den Kühlermittels als sehr zeitraubend:Weinen 01:. Das Kühlersystem hatte bereits sehr viel Luft gezogen und diese war nur mit Mühe herauszubekommen. Die Männer schaukelten und schaukelten, fuhren ein Stück, und schaukelten und schaukelten und fuhren ein Stück. Nach etwas mehr als einer Stunde waren endlich knapp zwei Gallonen im Kühlersystem verschwunden.
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Ich war sehr unsicher, ob wir nun mit dem Auto tatsächlich wieder über 30 Meilen in eine menschenleere Gegend fahren sollten:Verwirrt:. Vor allem mit einem nicht originalen Bauteil, welches einfach an der Straßenseite eingebaut wurde:smilie_denk_14:. Und wir noch nicht einmal Netzverbindung direkt am Highway hatten....
Und hätte Rick uns ein Boot als Tauschobjekt angeboten, hätte ich dieses sofort angenommen. Da er sich allerdings dann sehr darum bemühte, das Kühlerwasser aufzufüllen, stieg mein Vertraue wieder etwas und wir entschieden uns doch dafür, unseren Weg fortzusetzen. Allerdings nicht, ohne dass ich Rick mindestens drei Mal sagte, wo wir hin wollten und über welchen Weg:smilie_muaha:. Und er solle auf jeden Fall nach uns Suchen, wenn wir heute Abend das Auto nicht abgegeben hätten.
Er bestätigte dies und verspach, nah uns zu suchen ....
.... am nächsten Morgen, weil es im Dunkeln zu gefährlich sei...:huch:
Fortsetzung folgt.....
...Fortsetzung
Inzwischen war es nach 11am. Die Fahrt machte Spaß. Die Einfahrt zur Cottonwood Canyon Road war gut zu finden
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und unser GPS (unterstützt durch die Beschreibungen aus Büchern und von Rick) führte uns sicher zum Trailhead direkt am ausgetrckneten Flussbett des Wahweap Creek.
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Mehrere in kurzen Abständen aufgestellte Schilder wiesen darauf hin, dass der Weg hier endete.
An irgendeinem Weg unterwegs sah ich im Vorbeifahren aus den Augenwinkeln ein Schild „Administrative Road“ oder so ähnlich. Aber natürlich konnten wir uns hierunter nichts vorstellen und fuhren einfach weiter:pfeif:.
Hier ging es nun zu Fuß weiter: Einfach dem Bachbett nach!
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Marwin bestand auf einer neuen Geschichte und so befanden wir uns heute auf dem Weg, zu Stein verzauberte Zauberer zu finden und zu retten. Die etwas mehr als 1 Meile lange Strecke hatten wir auch bald hinter uns gebracht.
Es ist schon erstaunlich. Weit und breit gibt es nichts besonderes zu sehen. Rechts erhebt sich langsam eine Felswand beinahe senkrecht in die Höhe, aber ohne irgendwelche Einbuchtungen oder Auswaschungen.
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Wirklich nichts deutet auf diese Ansammlung von weißen Hoodoos hin. Man kommt um eine Ecke und da stehen sie - die „Wahweap Hoodoos“ oder auch „White Ghosts“:
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Wir schauen uns hier ausgiebig um und statten auch noch den beiden Folgenden Ansammlungen einen kurzen Besuch ab.
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Leider zieht der Himmel wieder zu, so dass der Kontrast der weißen Hoodoos zur Umgebung bzw. dem Himmel nicht so richtig auskommt. Dann machen wir uns wieder auf den Rückweg.
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(Ein Zauberer konnte gerettet werden.)
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Plötzlich bringt mir der Marwin einen weißen Stock. Und ich brauche eine Weile, bis ich feststelle, dass es sich hier keineswegs um einen Stock, sondern um einen komplett gesäuberten Knochen handelt. Als ich mich umschauen, sehe ich auch, woher dieser kommt:
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Der komplette Kadaver eines Rindes liegt im Flussbett:smilie_denk_17:. Teilweise, die Knochen komplett gesäubert, teilweise noch das Fell erhalten. Scheinbar hatte sich das Tier ein Bein gebrochen und ging dann hier zu Grunde. Wasser und Tiere taten dann ihr übriges.
Um 3:30 pm waren wir wieder am Fahrzeug. Holger genoss die Rückfahrt, bei der man wirklich einen Vierradantrieb sowie Bodenfreiheit benötigte, aus vollen Zügen. Immer wieder musste ich aussteigen und Fotos machen.
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Wir durchquerten einige Washes und kamen zu dem Schluss, dass man diesen Weg bei schlechtem Wetter tatsächlich nicht machen konnte.
Als wir wieder bei unserem RV angekommen waren, stellten wir fest, dass den Platz der Deutschen (die heute weiter gefahren waren) von einem riesigen Class A - Motorhome eingenommen worden war, mit einem noch einmal so langen Bootsanhänger:erschrocken 02:. Das zugehörige „Partyboat“ schwamm bereits auf dem Wasser. Überhaupt war es auf dem Lonely Rock Beach heute voller geworden:huch:. Und wir erinnerten uns wieder daran, dass das Labor Day Wochenende vor der Tür stand.
Nun mussten wir aber den Jeep zurück bringen und benötigten dafür den RV. Wir wollten aber auch nicht unsere super Lage für die letzte Nacht hier abgeben (was man hat, das hat man:peace1:). Die um uns befindlichen RV-Besatzungen hatten auch schon ein Auge auf uns geworfen, als wir den RV zur Abfahrt fertig machten. So ließen wir einfach Kevin und Justin zusammen mit einem Campingtisch und 2 Stühlen hier zurück. Sie sollten den Platz bewachen.
Die Rückgabe des Jeeps verlief absolut cool. Rick schaute sich noch nicht einmal das Fahrzeug an, nahm nur die Schlüssel entgegen, fragte nach unserem Tag - das war‘s! :smilie_thumbs_5:zurück am Strand, waren aber unsere Jungs weg:erschrocken 01:. Tisch und Stühle standen noch da, aber total verwaist. Wo waren die Kinder?
Ich machte mir etwas Gedanken, ob sie vielleicht von Rangern einkassiert worden waren (hatte mal irgendwo gelesen, dass Kindern noch bis 14 Jahren beaufsichtigt werden mussten). Doch als ich den RV wieder auf seine ursprüngliche Position geparkt hatte, kamen sie strahlend hinter dem riesigen Motorhome hervor - mit Ice-Slushies in der Hand.:daumenhoch:
Der Hund der Familie hatte sie wohl „aufgegabelt“ und da wurden sie kurzerhand von der Dame des Hauses auf ein Eis eingeladen. Was man alles so an Bord eines WoMos haben kann?! Natürlich bekam auch Marwin noch ein Slushie. Wir unterhielten uns kurz mit den Bewohnern und erfuhren, dass sie kurz mal die 1500 Meilen von San Diego hier her gefahren waren, um über das verlängerte Wochenende noch mal schwimmen und baden zu gehen, weil es im Pazifik dafür zu kalt ist:smilie_muaha:.
Wir genossen den letzten Abend ...
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und hinterließen unsere Spuren.
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Der Strand fühlte sich indes sehr schnell. Überall wurden „Wagenburgen“ aufgebaut. Hier und da hatten Frühankommer Plätze für ihre später eintreffenden Freunde/Familienmitglieder reserviert und teilweise war es ein ganz schönes rangieren, bis die Trailer endlich dort waren, wo sie hin sollten. Und es wurde lauter...
Aber meine Bedenken wurden um 10pm von den Rangern zerstreut. Diese fuhren den Strand ab und teilten den lauteren Parteien mit, dass wir in Utah wären, es bereits 10pm wäre und man leise sein müsste. Auch bei einem in der Nähe befindlichen Roadbear-RV wurde angeklopft, da dieser noch den Generator laufen hatte:smilie_thumbs_5:. Die Nacht war trotz den Massen ruhig und angenehm.
Nichts desto trotz freuten wir uns, dass wir wohl die richtige Zeit für unseren Aufenthalt hier gefunden hatten! :peace1:
Gefahrene Meilen: 94 mi
Zeit unterwegs: 9,5 h
Campground: Lonely Rock Beach
Besonderheiten:
Hi Steffi,
ja, das waren mal drei Tage, die ich mir so auch ganz wunderbar vorstellen könnte. Leider.... haben wir aber nur 2 Tage in dieser Gegend.
Meinst du, dass wir nach dem früh morgendlichen Besuch der Wahweap Hoodoos gegen später noch den Alstrom Point "mitnehmen" könnten? Oder wird das zeitlich zu knapp?
Eigentlich hab ich auch noch den Water Holes Canyon und die Great Wall auf dem Schirm. Mann, Mann, Mann, wir müssen noch mal in diese Gegend, das lässt sich einfach nicht vermeiden!
Deine Bilder machen mir so dermaßen Lust, endlich los zu düsen und all diese tollen Sachen zu erleben! Aber es ist ja auch nicht mehr sooo lange hin! Yippiiieh!
Hallo Elli,
Wahweap Hoodoos und Alstrom Point an einem Tage geht gut (wenn man keine Panne hat :Lachen 01:)
Wahweap ist - wie du schon geschrieben hast- eine Vormittagslocation . Alstrom Point zur Golden Hour ist bestimmt genial - am besten noch mit einem Picknick verbunden (oder gar nen kleinen Einmalgrill).....
....Oh, ich komme ins schwärmen
Allerdings solltet Ihr schauen, dass Ihr von der Steinpiste runter seid, beor es anfängt, dunkel zu werden. Der weitere Weg geht dann auch noch in der Dämmerung....
Freitag, 02. September 2011
Auf der einen Seite waren wir etwas traurig, diesen schönen Ort verlassen zu müssen, auf der anderen Seite auch sehr froh, denn der Beach hatte sich doch erheblich gefüllt übenacht und heute würden bestimmt noch mehr Wochenendurlauber ankommen. Außerdem war nun unsere letzte Woche angebrochen:Weinen 01:...
Nach einem letzten Erinnerungsfoto hier...
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...führte uns um 8am der erste Weg an der Dump Station vorbei. Nach 4 Tagen war das nun doch nötig:pfeif:!
In Page hatte ich einen Denny’s entdeckt. Und da ich tatsächlich noch nie dort gewesen war (auch nicht in der vorhergehenden Reisen), trotz vieler Meinungen und Berichte, wollte ich doch auch endlich mal dort essen. Außerdem hatten wir eine längere Strecke - bis Durango - vor uns. Also nahmen wir unser Breakfast bei Denny’s ein. Was soll ich sagen, jeder bekam das Frühstück seiner Wahl und jedem hat es natürlich geschmeckt:smilie_essen_141:. Hier werden wir bestimmt wieder einmal einkehren:daumenhoch:...
Wir wählten den direkten Weg über die US 160. Interessiert nahm ich zur Kenntnis, dass die Häuser der Natives hier in einem viel besseren Zustand waren, als die Behausungen, die ich die 163 kommend gesehen hatte. Man konnte hier tatsächlich von Häusern sprechen und teilweise sah es auch noch kleinen Farmen aus:daumenhoch:.
Wenn wir schon einmal hier lang fuhren, hielten wir natürlich auch beim 4-Corner-National Monument an. Wenn es sich doch eigentlich um pure Geldmacherrei handelt, denn natürlich kostet das Betreten Geld:smilie_denk_17:. Wir machten ein paar Fotos ...
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4-State-Family (manchmal wünscht man sich ja die anderen in einen anderen Staat :Lachen 01:)
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und ich kaufte ein paar Andenken von Natives, bei denen ich sehen konnte, dass es tatsächlich Handarbeit war. Außerdem ließen wir uns ein Eis sowie ein süßes Hefegebäck (ähnlich unserem Berliner - habe den Namen vergessen) schmecken.
Zügig ging es schließlich weiter.
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Einschließlich eines kurzen Einkaufes in Cortez erreichten wir gegen 4pm Durango. Wir wollten uns zuerst einen Überblick über die Situation an der Railway Station verschaffen und die von zu Hause reservierten und bereits bezahlten Tickets abholen, damit wir dies am folgenden Morgen nicht mehr machen mussten. Erwartungsgemäß waren die Straßen hier eher etwas enger und es gab auch keinen großen Parkplatz. Ich fand ein wenig Platz in einer Kurzparkzone des Bahnhofes und stellte das Auto kurzerhand über mehrere Parkplätze hinweg ab:pfeif:.
Meine Familie blieb im Wagen, während ich die Tickets holte. Am Ticket-Schalter hatte sich eine längere Schlange gebildet. Aber aus einer Seitentür kam eine Dame, ziemlich direkt auf mich zu, fragte, ob ich denn Tickets abholen wollte. Sie verschwand kurz im Büro und kam dann kurz darauf wieder mit unseren 5 Tickets zurück. Sie gab mir noch die Info, dass wir das RV um die Ecke beim McDonalds (welchen wir sicherlich gesehen hätten - ja, hatten wir nicht:peace1:) parken dürften. Das hatte ja gut geklappt:smilie_thumbs_5:.
Als ich wieder zurück am WoMo war, wollte gerade hinter uns ein Fahrzeug parken. Ich bat den Fahrer doch noch schnell zu warten, bis wir weg gefahren wären (ich wäre dann nämlich nicht mehr rausgekommen...), was er auch anstandslos und ohne zu murren machte. So fuhren wir nun zu unserem Campground.
Wir hatten eigentlich gehofft vom CG zur Station laufen und das RV stehen lassen zu können. Je länger aber die Fahrt dauerte, desto enttäuschter wurden wir:smilie_denk_14:. Und gaben die Hoffnung schließlich komplett auf. Schließlich versagte unser GPS dann auch kurz vor’m Ziel bei der Richtungsanzeige:Verwirrt:. Irgendwie standen wir in einem Wohngebiet und die Straße wurde immer enger:erschrocken 02:. Glücklicherweise wurden aber Passanten auf uns aufmerksam und erklärten uns den richtigen Weg. So dass wir dann gegen 5pm nach einer langen Autofahrt endlich am CG ankamen.
Unsere Laune besserte sich schlagartig, als wir erfuhren, dass direkt vor dem Campground ein Busshuttle fuhr, welches uns bis zur Railway Station bringen würde. Und die Dame an der Rezeption konnte uns sogar die Abfahrts- und Fahrtzeiten nennen. Super!:HappySmilie02:
Die Jungs wollten natürlich gleich in den Pool. Dieser lag allerdings im Schatten und es war - gegenüber den letzten Tagen - merklich kühler geworden. Ich verzichtete!
Gegen 6 kam etwas Leben in den Campground (der wirklich bis auf den letzten Platz belegt war), bald darauf war ein Tuten zu hören. Und tatsächlich fuhr dann der Durango-Sliverton-Train einmal quer über den Campground. Alles winkte: Schaffner, Passagiere, Campgroundgäste...
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Wie wir in den folgenden Tagen mitbekamen, waren einige Gäste hier nur, um den Zug 4 Mal am Tag vorbei fahren zu sehen. Wir verbrachten einen gemütlichen Abend und freuten uns auf unser morgiges Erlebnis.
Gefahrene Meilen: 276,7 mi
Zeit unterwegs: 9 h
Campground: United Campground, Durango
Besonderheiten:
So, jetzt hab ich wieder aufgeholt!
Schön noch mal den Tag im Arches NP mit dem Besuch des Tower Arches zu verfolgen. Den wollen wir ja auch in diesem Jahr besuchen.
An die Fierry Furnace Tour erinnere ich mich auch gern zurück, war ein tolles Erlebnis mit der Kletterei.
Hat der Devils Garden CG eigentlich oben einen Host bei dem man sich anmelden muss? Oder muss man das im Visitor Center tun?
Wir waren zwar schon mal dort, allerdings schon so lange her, ich weiß es nicht mehr.:smilie_denk_14:
Grüßle Christiane
Hat der Devils Garden CG eigentlich oben einen Host bei dem man sich anmelden muss? Oder muss man das im Visitor Center tun?
e
Gleich oben an der Einfahrt wohnt der Camp Ho(r)st. :smilie_blinker:
Danke Steffi!:Kuss 01:
Grüßle Christiane
Ich hoffe Ihr seid noch dabei und 6 Wochen sind Euch nicht zu lang...
Samstag, 03. September 2011Nach einer gemütlichen Tasse Kaffee im Bett (die ich im Übrigen jeden Morgen ans Bett gebracht bekam, seit Holger mit an Bord ist:daumenhoch:), zogen wir uns an, packten unsere Rucksäcke und machten uns gleich auf den Weg zur Durango-Silverton-Train. Wir hatten die 9:15am-Tour gebucht und sollten eine halbe Stunde vorher dort sein. Wir wollten 1 Stunde vorher losfahren. Die Fahrt sollte 20 Minuten dauern und wir wollten noch mal bei Starbucks vorbei schauen:coffee:. Als wir gerade die Auffahrt vom Campground hoch liefen, sahen wir aber gerade den 7:20-Trolley anhalten. Also schnell die Jungs und den Mann vorgeschickt und Marwin angetrieben. Der Busfahrer war total nett, wartete und signalisierte sogar, wir bräuchten uns nicht so beeilen!:Smilie respect:. So erwischten wir sogar noch einen Bus früher und der ganze Spaß kostete uns nichts. Der Trolley war FREE!:Ablaus:
Wir stiegen am Transit Center aus und spazierten die paar Meter durch Durango. Die Sonne strahlte vom Himmel. Und die gestern total überfüllten Straßen waren wie leer gefegt. So konnten wir in aller Ruhe einen schönen Eindruck von Durango bekommen.
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Natürlich fanden wir auch schnell einen Starbucks und Marwin schnappte sich seine grande cold “Hot chocolade“ und schmiss sie gleich mal auf den Boden:erschrocken 01:. Aber Service ist Service: Obwohl unsere Schuld, bekamen wir sofort eine neue gemacht - natürlich kostenlos:daumenhoch:.
Im Bahnhof angekommen, mussten wir erst noch ein wenig im Gebäude warten, da erst einmal die Passagiere der früheren Tour auf die Gleise gelassen wurden.
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Wir sahen uns solange etwas im Souvenier-Shop um. Erst als dieser Zug weg war, durften wir raus.
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Ich hatte uns Prospector-Class gebucht. Dort gab es 4er-Tische und die Kids konnten sich somit auch mit anderen Dingen beschäftigen, wenn ihnen die Fahrt zu langweilig wurde:peace1:. Außerdem waren auch alle antialkoholischen Getränke inbegriffen. Nicht erwartet hatte ich, dass der Wagen die ganze Zeit einen persönlichen Schaffner hatte, der uns erstens ständig mit Getränken versorgte und uns zweitens sehr viel zur Geschichte und auch der Umgebung erzählte. Außerdem fotografierte er uns vor dem Einsteigen und half natürlich auch beim Selbigen. Und wir bekamen sogar noch eine Zimtschnecke nach Abfahrt serviert.
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Auf der Decke des Wagens war die gesamte Strecke aufgemalt.
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Wir hatten einen 4er-Tisch und noch einen Platz an einem anderen Tisch reserviert. Diesen übernahm Holger. Und schon nach kurzer Zeit tat er mir leid. Die Familie (Vater, Mutter, Tochter - alle in Fast-Food-Ausmaßen) saß die gesamte dreistündige Fahrt über gelangweilt auf ihren Stühlen und schauten kaum zum Fenster raus, geschweige denn, dass sie Fotos von der Strecke machten. Auch musste ich auf meine Kids aufpassen, da der Vater sich öfter mal genervt zu uns umdrehte. Dabei waren die gar nicht so schlimm:smilie_blinker:...
Die Fahrt war wunderschön. Erst eine ganze Weile durch Durango, dann natürlich an unserem Campground vorbei (dieses Mal winkten wir von innen)
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und dann ging es ziemlich schnell in den San Juan National Forest. Immer dem Lauf des Animas River folgend führte die Bahnlinie um ca. 900 Höhenmeter bis auf ca. 2840 Meter hoch. Dabei passt manchmal zwischen Zug und Fels kaum noch eine Hand, während es auf der anderen Seite hundert Meter steil runter geht.
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Wir durften sogar auf die Plattform vor dem Wagen, um noch bessere Bilder machen zu können. Dabei erklärte uns unser Schaffner (wie immer habe ich natürlich auch dieses Mal wieder seinen Namen vergessen), wann es sich lohnte Bilder zu machen bzw. in welche Richtung wir schauen musst.
Unterwegs hielten wir zwei Mal an. Bei diesen Stopps hatten Wanderer die Möglichkeiten Aus- oder Einzusteigen. Außerdem musste Wasser aufgenommen werden.
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Ich glaubte es ja nicht richtig, aber während wir unterwegs nach Silverton waren, wurde zusehend das Wetter schlechter. Waren wir bei strahlendem Sonnenschein losgefahren, zog der Himmel total zu. Und in Silverton hatten wir dann schließlich einen rabenschwarzen Himmel. Der Zug hielt beinahe mitten auf einer Kreuzung.
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Wir sahen aus dem letzten Wagen ein Hochzeitspaar aussteigen. Später erklärte uns unser Schaffner, dass der Chef-Schaffner auf dem Zug die gleichen Rechte wie ein Schiffskapitän hätte und trauen dürfte. Das heißt, die Beiden haben tatsächlich auf dem Weg von Durango nach Silverton geheiratet. Was es nicht alles gibt:smilie_denk_17:.
Der Schaffner hatte mitbekommen, dass es mit unseren Sitznachbarn nicht sehr gut lief. Und beim Aussteigen teilte er uns mit, dass die meisten aus dem Wagen nicht mit zurück fuhren und wir dann auf einen anderen Platz konnten.
Nun standen wir also in Silverton. Ich hatte ja schon einiges gehört, aber was ich sah schockte mich dann doch noch mal. Hier war alt neben neu. Der Versuch, Altes zu erhalten, stand genau neben einem Schrothaufen oder unaufgeräumten Hinterhof.
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Dazwischen Postkutschen, welche einen für $5/Person durch die Gegend kutschierten.
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Das Dorf war schnell abgelaufen und da es tatsächlich nach einem Regenschauer aussah, gingen wir dann doch in ein Lokal und aßen etwas. Das war aber ganz gemütlich eingerichtet und die Bedienungen waren sehr nett, dass Essen ok. So verbrachten wir die Wartezeit.
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Als wir zurückkamen hatte der Schaffner tatsächlich schon unsere gesamten Sachen auf die andere Seite des Wagons gebracht. Mit runter fuhren nur noch wir und diese Familie. Wir machten es uns bequem. Marwin bekam vom Schaffner ein Malbuch geschenkt (welches man normalerweise käuflich erwerben musste).
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Und weil der Schaffner nichts zu tun hatte (und er damit sehr unzufrieden war:peace1:), erbarmten wir uns seiner und ließen uns 2 Drinks mixen:smilie_trink_5:.
Nach einer Weile kam von hinten ein Mann in unseren Wagon, stellte sich als Trauzeuge vor und fragte, ob wir gerne Hochzeitstorte mitessen wollten. Natürlich wollten wir:Ablaus:. Und plötzlich waren unsere Tische mit leckerer Hochzeitstorte voll.
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So kann man sich das Reisen gefallen lassen. Lecker Drinks, Hochzeitstorte in bequemen Sesseln und eine sehr schöne Landschaft zieht an einem vorbei...
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Pünktlich um 6:30pm fuhren wir in den Bahnhof in Durango ein. Hier unten schien wieder die Sonne. Wir holten uns noch eine Autogramm vom Zugführer, der an unserem Buch über Geschichte und Strecke der Bahn mitgewirkt hatte.
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Nahmen noch einige Souvenirs mit und machten uns wieder mit dem Trolley auf den Weg zum Campground. Gegen 8pm waren wir wieder zurück.
Gefahrene Meilen: 0 mi
Zeit unterwegs: 13 h
Campground: United Campground, Durango
Besonderheiten:
Hallo Steffi,
Durango habe ich als Städtchen mit Flair auch in ganz toller Erinnerung. Zu schade, dass wir eine Zugfahrt nicht auf dem Schirm hatten. Aber die Zeit hätte uns vermutlich sowieso nicht dafür gereicht. Die Landschaft ist schon ganz arg toll und wäre auch ein toller Kontrast zu den vielen roten und andersfarbigen Steinen gewesen, die wir auf unserer Reise gesehen haben.
Irgendwann, irgendwann....
Die Zugfahrt in Durango steht bei uns auch noch irgendwann auf der Liste!
Der Service war ja nicht von schlechten Eltern!:daumenhoch: Die Zimtschnecken sehen wie die Hochzeitstorte extrem lecker aus!
Grüßle Christiane
Ja, wobei die Hochzeitstorte nicht immer serviert wird... ;)
Aber wir fanden die Prospectorklasse auch super, abgesehen davon, dass es mit Kindern sowieso die einzige Möglichkeit ist ausser der offenen Standardklasse.
gesendet via Smartphone
Wie weit ist denn Durango von LV entfernt in ca. Fahrstunden ?
Wie weit ist denn Durango von LV entfernt in ca. Fahrstunden ?
Auf direktem Weg sind das mehr als 800 km. Aber wer fährt diese Strecke in einem Rutsch? Da kann man einen ganzen Urlaub draus machen...
Ja Renate,
Es ist kein Katzensprung. Einzige schnelle Möglichkeit, die mir einfällt: Nach Cortez fliegen, wenn von LV möglich, und das letzte Stueckchen mit Mietwagen....
gesendet via Smartphone
Sonntag, 04. September 2011
Wir wollten heute nur die 181 Meilen bis zu den Great Sand Dunes und hatten somit Zeit. Also wurde noch einmal die Waschmaschine angeworfen und ganz gemütlich gefrühstückt - natürlich alles unterbrochen vom obligatorischen Winken und Schauen, wenn die Züge vorbei fuhren:smilie_winke_5:.
Wir hatten schon wieder länger keine Netzverbindung mit unseren Cellphones. Und meine Mutter wurde zu Hause scheinbar schon wieder unruhig. Wir hatten aber WiFi auf dem Campground. Also erwarb ich kurzerhand ein Guthaben bei Skype und rief darüber meine Mutter zu Hause auf deren Festnetz an. Wir telefonierten eine knappe halbe Stunde für 30 oder 40ct. Das muss ich mir echt merken. Das ist auf jeden Fall billiger als über Telefon aus dem Ausland:smilie_thumbs_5:.
Kurz vor 11am starteten wir. Wir fuhren die 160 weiter nach Osten, erst durch noch einen Teil des San Juan National Forest und dann durch den Rio Grande National Forest. Kennt Ihr den Film „Rio Grande“ mit John Wayne? Mmmhh .... Oh, ich schweife ab.
Jedenfalls ist diese Strecke sehr schön. Sie erinnert stark an unsere Alpenlandschaft:daumenhoch:. Der Baumbewuchs änderte sich in Nadelbäume und wir entdeckten viele wunderschöne Holzhäuser. Wir durchfuhren kleine schöne Ortschaften, die ziemlich ausgestorben schienen. Auch auf den wirklich sehr schönen Campgrounds (teilweise hatte jede Site ihren eigenen großen Tannenbaum) war wenig los. Hier war definitiv die Hauptsaison im Winter.
Weiter ging es immer weiter bergauf. Plötzlich plöppte es überall im Autohttp://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/erschrocken%2002.gif. Suchend sahen wir uns um und bald hatten wir den Grund gefunden. Alle Wasserflaschen, die sich ja bei Austrinken zusammen ziehen, dellten sich wieder aus:Verwirrt:. Nun erst sah ich mir mal das Höhenprofil im GPS an. Wir bewegten uns gearde über 10.000 Fuß. Der Pass führte uns dann tatsächlich bis auf eine Höhe von 10.415ft. Das war uns nicht so vorgekommen, denn links und rechts ragten die Gipfel noch deutlich höher. Außerdem liegt die Baumgrenze hier weit höher als bei uns in den Alpen. Ein Blick auf die Karte zeigte aber, dass es sich bei den Gipfeln rechts und links großteils um 4000er handelte. Wahnsinn...:smilie_thumbs_5:
Und: Hier oben hatten wir eine absolut gigantische Netzverbindung. Hier oben, wo hier weit und breit nichts war...:smilie_denk_17:
Na gut. Ich nutze dies, um unseren Freunden, die wir am folgenden Tag treffen wollten, eine Nachricht zu schreiben.
Am Rio Grande nahmen wir dann den Highway 112, der wirklich für 20 Meilen kerzengeradeaus verlief. Das irre: bereits von hier konnten wir die Sanddünen sehen. Aber auch nach über eine halbe Stunde geradeaus Fahrens kam ich diesen Dünen nicht näher. Ich fuhr und fuhr und hatte überhaupt nicht gas Gefühl dem Ziel irgendwie näher zu kommen.:motz:
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Genauso ging es mir kurze Zeit später noch einmal auf der CR-6n, die entgegen meinen Befürchtungen komplett geteert war und somit auch für große RVs als Zufahrt zu den Great Sand Dunes von Westen her geeignet ist. Nur ganz langsam wuchs der riesige Sandberg am Horizont in die Höhe.
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Als wir dann endlich gegen drei am Visitor Center aus dem Wagen stiegen, empfing uns ein wirklich kalter Wind. Das waren wir ja gar nicht mehr gewöhnt. Puhh..
Wir holten uns Informationen und für die Kinder natürlich ihr Junior Ranger Booklet. Dann machten wir uns auf den Weg zum Campground.
Der Campground war sehr schön. Leicht am Hang lagen die einzelnen Sites und wir hatten einen tollen Blick auf die Dünen.
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Erst einmal tranken wir Kaffee und aßen eine Kleinigkeit. Weil sich Holger bei seinem letzten Besuch hier die Füße im Sand verbrannt hatte, hatten wir es mit der Besteigung der Dünen keine Eile.
Die Entstehung der Dünen (und auch das Verbleiben) geht auf einen sehr interessante Tatsache zurück. Die Dünen liegen in einem Tal zwischen 2 in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Bergrücken (den einen hatten wir ja an diesem Tag überquert, den anderen würden wir in den nächsten Tagen überqueren). Der Wind kommt hier von Westen und nimmt Sand aus dem sehr flachen Tal mit. Am östlich gelegenen Bergrücken muss die Luft nach oben und verliert so den Sand. Dieser sammelt sich somit hier.
Flussläufe und seltene aber strengere Winde aus den Nordosten schaffen Teile des Sandes wieder zurück ins Tal.:smilie_thumbs_5:
Am späten Nachmittag machten wir uns mit geschnürten Wanderschuhen auf den Weg.
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Allerdings stellten wir dann doch bald fest, dass der Sand absolut kalt war.
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Leider nahm der Wind nun auch merklich zu und sehr dunkle Wolken schoben sich über den Himmel. Ich verpackte meine Kamera in mein selbstgebautes Cape, was mir bereits an den Niagara Fällen gute Dienste geleistet hat. Wir versuchten noch einen der Gipfel zu erreichen, mussten das Vorhaben dann aber doch aufgeben, als wir sandgestrahlt wurden:erschrocken 01:. Das tat richtig weh. Marwin, der ja einiges niedriger war, hatte echt Probleme und musste von uns gegen Wind und Sand abgesichert werden. Wir machten uns auf den Rückweg. Der aber abwärts auch ziemlich Spaß machte.
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Unterwegs begegnete uns noch ein kleines Tierchen.
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Abends wurde es so kalt, dass das Grillen nicht wirklich Spaß machte. Auch das Lagerfeuer rettete da gar nichts mehr. So dass wir uns sehr früh in unseren RV zurück zogen.
Gefahrene Meilen: 181,1 mi
Zeit unterwegs: 4,5 h
Campground: Great Sand Dunes National Park
Besonderheiten: Die Höhe ist nicht zu erkennen.
Montag, 05. September 2011
Puhh, war es heute Morgen kalt. Ich wollte wieder zurück nach Moab oder Escalante:motz:
Das sollte aber für die nächsten Tage normal sein. Wir befanden uns beinahe auf 2500 Meter. Das merkte man halt an den Temperaturen. Wir brauchten erst einmal eine ganze Weile, bis wir uns vor die Tür trauten - also bis die Sonne auf unserer Site angekommen war :smilie_sonnenbrilleund wir es draußen beim Frühstück aushielten. Natürlich wurde wieder sehr ausgiebig gefühstückt mit Bagels, Ei und Bacon:smilie_essen_141: - kennt Ihr ja schon von uns :smilie_denk_17:.
Um 11:00 Uhr hatten wir schließlich das Auto startklar und fuhren wieder zum Visitor Center. Am Eingang erwartete uns ein in Deutschland eher selten gesehenes Schild:
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Die Jungs hatten noch einige Aufgaben in ihrem Junior Ranger Booklet zu lösen, weshalb wir nun die hiesige Ausstellung sehr genau inspizierten und viele interessante Informationen zu den Sanddünen und den Natives hier erfuhren.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde hatten wir endlich alle Informationen zusammen, so dass die Jungs auch hier Ihren 9ten und letzten Junior Ranger Schwur für diesen Urlaub schwuren. Die schon etwas ältere aber dafür umso lustigere Rangerin amüsierte sich zwar über manche Formulierungen meiner Burschen, war aber nichts desto trotz total begeistert, dass sie das alles in Englisch schafften.:smilie_thumbs_5:
Und hierzu muss ich auch sagen: Klasse, was die beiden Großen hier schon geleistet haben:Smilie respect:. Alle Junior Ranger Abzeichen haben die Beiden alleine gemacht und noch ihrem kleinen Bruder dabei geholfen (der ja zu dieser Zeit noch kein Englisch konnte). Es war toll zu sehen, was das Schulenglisch schon ausmacht. Und erst recht eine tolle Erfahrung für die Kids, zu erleben, dass sie schon so viel verstehen.
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Nachdem die Kids ihre Abzeichen erhielten, bot sie uns noch an, und vor den Dünen als Familie zu fotografieren. Sie positionierte uns regelrecht.
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Dabei brachte sie einen Joke nach dem anderen. Sie hätte das Fotografieren professionell gelernt: bei einem 2-stündigen Kurs:Lachen 01:. Und wir bekämen das, was wir bezahlt hätten. (Nun ja, das Fotografieren war ja nun kostenlos:smilie_muaha:).
Dem folgende Bild gab sie den Untertitel „a rose between thorns“ (was ich einen guten Titel finde :smilie_blinker:).
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Gegen High Noon verließen wir das Visitor Center. Wir hatten es heute überhaupt nicht weit. Fort Garland, wo unsere Freunde Land besaßen, war direkt die nächste Ortschaft an der 160 gen Osten. Ich hatte gestern kurz mit Glenna verabredet, dass wir im Ort angekommen eine SMS schreiben würden, damit sie uns entgegen fahren konnten. Doch als Holger mit dem Tanken fertig war, gab es noch keine Antwort, so fuhren wir einfach weiter. Schließlich hatte ich ja auch die per Google-Map geschickte Adresse unserer Freunde bereits zu Hause im GPS gespeichert.
Wir fuhren dann entsprechend dem GPS bald rechts vom Highway runter, durch ein obligatorisches Ranch-Tor und waren dann gleich mal wieder auf ... natürlich ... einer unpaved road:pfeif:. Aber damit hatten wir ja bereits Erfahrung:Lachen 01:.
Langsam fuhren wir weiter. Einige wenige Pick-ups kamen uns entgegen und jedes Mal grüßte der Fahrer ganz freundlich, worüber wir uns zwar freuten, aber auch überrascht waren. Irgendwie schien sich keiner darüber zu wundern, dass ein Miet-RV hier auf privatem Gelände herum fuhr:smilie_denk_17:.
Viel Nichts sahen wir, und nur an manchen Stellen blickten Häuser durch die Sträucher und Pinien. Teilweise große, an Ranchen erinnernde Häuser, teilweise nur Cabins. Wir folgten weiter dem GPS und dann sahen wir ein Pick-up an der Straße warten.
Das waren unsere Freunde. Das war ein Wiedersehen! :Kuss 01:Wir hatten uns ja vor 2 Jahren gerade mal für einen halben Tag im Mesa Verde NP kennengelernt, aber das konnte man nicht meinen. Die Begrüßung war so herzlich!
Wir wurden nun von unseren Freunden weiter gelotst und erreichten etwa 5 Minuten später Ihr Land.
Boah, was für ein Ausblick. Hier würde ich mich auch nieder lassen!!!
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Wir aßen nun erst einmal ein "kleine" Wassermelone
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und dann bekamen wir das Land gezeigt. Es lag am Hang. 100 x 150 Meter und das Ganze für runde 10T$. Ist das der Hammer?
Die Jungs hatten natürlich nur noch Augen für Dingo, den Hund unserer Freunde.
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Und ich für die unzählige Humming Birds, die ich hier endlich schaffte auf Bild zu bekommen. Die Kleinen Kerlchen brummten wie dicke Hummeln und flatterten eher wie Mücken ums Licht, als wie Vögel, um den Wasserspender. Da wurde um die besten Plätze gestritten und verjagt.
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Und als das Zuckerwasser leer war, kamen diese kleinen putzigen Kerlchen doch tatsächlich an den Sitzplatz geflogen und "stellten" sich vor uns hin, als würden sie uns darauf aufmerksam machen wollen, dass nun endlich mal jemand für Nachschub sorgte.
Abends gab es natürlich Barbecue. Und leckere Caipirinha. Wir haben viel geredet und natürlich Bilder geschaut. Es war ein sehr schöner Abend!!!!
Gefahrene Meilen: 36,5 mi
Zeit unterwegs: 0,75 h
Campground: privat
Besonderheiten: Welch eine gigantische Aussicht
Dienstag, 06. September 2011
Es gab Schnitzel und selbst gebackenes Sauerteigbrot an diesem Morgen. Hmmmh sehr lecker:Ablaus:. Glenna wollte mir auch ganz stolz gerne eine Portion des Grundsauerteiges, den sie schon sehr lange Zeit benutzte, abgeben. Tsja, das ging nun leider nicht wegen dem Flug:smilie_denk_17:...
Nach dem sehr ausführlichen Frühstück besuchten wir ein kleines privates Museum in Fort Garland, welches eine wirklich beeindruckende Sammlung historischer Gebäude und Gerätschaften hat. Die persönliche Führung ist absolut kostenlos und wir erhielten einige sehr interessante Informationen über das Leben sowohl der Natives (etwas neutraler als wir das in dem Museum in Bluff 2009 erlebt hatten) und der Pioniere. Natürlich habe ich schon wieder sehr viel vergessen. Aber einiges habe ich mir noch behalten:
· Ein Zeitungssetzer hat mit 12 angefangen zu lernen und eine Lernzeit von 7 (bin ich mir nicht mehr ganz sicher) Jahren
· Die ersten Marschalls gab es zur Absicherung der Lagerstätten zum Bau der Eisenbahnlinie. Deshalb wurden die Marshallbüros auch aus Bahnschwellen gebaut und waren genau 2 Bahnschwellen breit.
· Studebaker kam aus Deutschland und baute als erstes Pferdewagen
· Kuhfladen (bzw. Büffelfladen) sind gute Brennstoffe. Die Frauen der Wagendrecks machten eine interessante Wandlung durch während der Reisen nach Westen: Am Anfang zierten sich die Damen noch sehr, die Fladen überhaupt anzufassen und benutzten Kleidungsstücke. Doch bald fassten sie die Fladen mit der blanken Hand an und gingen dann sogar direkt wieder an die Essenszubereitung, ohne sich die Hände zu waschen:Lachen 01:.
· Den Köchen bei Viehtrieben ging es sehr gut, da sie ja für die Verpflegung der Mannschaft zuständig waren. Wurden sie schlecht behandelt, schmeckte auch das Essen nicht.
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Wir erfuhren noch so viele interessante Dinge, aber leider habe ich mir das alles nicht aufgeschrieben...
Im Sommer kann man auch dort Reiten. Aber nun waren die Pferde schon weggebracht worden. Natürlich gaben wir eine Spende für das Museum und durchstreiften noch den „Museumsshop“.
Wer dort vorbei kommt, sollte sich unbedingt 1 - 2 Stunden Zeit nehmen und diese kleinen Museum einen Besuch abstatten. Es lohnt sich:smilie_thumbs_5:. Wenn niemand zu sehen ist, einfach klingeln....
Mittagspause legten wir beim Italiener um die Ecke ein. Und mal wieder fielen wir auf die Portionsgröße der Pizzen rein:erschrocken 01:. Naja, hatten wir wieder Verpflegung für die nächsten Tage, und den Lacher auf unserer Seite:smilie_denk_17:..
Den Nachmittag und Abend verbrachten wir wieder mit vielen Gesprächen, die nun auch intensiver wurden. Nun kamen wir zu Politik, Waffenfreiheit usw. Aber es war ein Austausch von Informationen und Ansichten und obwohl Mike sehr seine Waffensammlung, sowie das Recht, sich zu verteidigen, hochhielt, akzeptierte er absolut unsere Ansichten und die Bitte, den Kindern keine Waffen zu zeigen. :daumenhoch:
Ein großes Thema war Mikes größte Challange: Besteigung der 54 14tausender in Colorado! Im 2011 fehlten ihm noch 9 Stück, um das Ziel zu erreichen. Vom Land unserer Freunde blickt man übrigens auf gleich vier dieser Bergkategorie und einer davon ist Little Bear, der es wohl ganz entgegen seines niedlichen Namens in sich hat.
Wie ich aus einem Buch entnehmen konnte, gibt es auch eine Wetterhorn in den San Juan Mountains, benannt tatsächlich nach seinem Namensvetter in der Schweiz. Laut Buch hat er aber zwei entscheidende Vorteile diesem gegenüber:
1. Er liegt näher:Lachen 01:
2. Er ist höher. Das Schweizer Wetterhorn ist nämlich kein 14er.
Die Besteigung aller 14er ist wirklich ein kleiner Volkssport in den USA. Es gibt etliche Bücher und Internetseiten dazu.
Wir unterhielten uns auch diesen Abend noch sehr lange, während die Jungs sich einen englischen Film anschauten - endlich nach 5 Wochen wieder Flimmerkiste...
Gefahrene Meilen: mi
Zeit unterwegs:
Campground: privat
Besonderheiten: Welch eine gigantische Aussicht - immernoch :smilie_blinker:
Mittwoch, 07. September 2011
Gleich am frühen Morgen gab es schon etwas Aufregung. Nachdem wir die Heizung angestellt hatten, schlug der Gasmelder Alarmhttp://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/erschrocken%2001.gif. Schnell schalteten wir alles aus und setzten den Gasmelder zurück (anders wie im Frühjahr funktionierte dies ohne einen Ausbau der gesamten Meldeeinheit vornehmen zu müssen:peace1:).
Anders als im Frühjahr war allerdings auch, dass ich im unteren Bereich des Fahrzeuginnenraums Gas roch:erschrocken 02:. Das war nun weniger erfreulich, denn bei Gas werde ich wirklich vorsichtig. Wir schalteten erst einmal alles aus, schlossen den Gastank und öffneten jede Tür und jedes Fenster, damit das Gas verfliegen konnte.
Wir hatten dies schon einmal in diesem Urlaub in Kombination mit dem Einschalten der Heizung gehabt. Der Zusammenhang war mir aber nicht klar, denn für die Heizung brauchten wir ja den Generator und somit Elektrizität...
Nun ja, erst mal Frühstücken gehen.
Wir lernten heute Morgen wieder eine neue Art kennen, Frühstück aus dem „Groundmeat“ zuzubereiten. Glenna brat das Fleisch und zauberte aus Milch und Mehl eine herzhafte Soße dazu. Das ganze wurde mit gut Pfeffer gewürzt. Und zusammen mit dem Brot ergab das wieder ein sehr leckeres und herzhaftes, wenn auch nicht sehr figurschonendes, Frühstück:smilie_thumbs_5:.
Nach dem Frühstück gegen 10am wurde es nun Zeit für die Verabschiedung. Die fiel allen Beteiligten nun sehr schwer. Erstaunlich was so ein paar Tage und einige Emails so bringen können. Hier hatte sich wirklich eine tiefe Freundschaft entwickelt. Und Glenna hatte tatsächlich auch ein paar Tränen im Auge. Selbst Dingo schien uns nicht gehen lassen zu wollen und schaute uns lange beim Wegfahren hinterher. Als wir auf der Straße unterhalb noch einmal Sicht auf das Grundstück bekamen, standen unsere Freunde immer noch da und schauten uns nach. (Und aus einer Email erfuhr ich später, das selbst Dingo noch lange saß und wartete, dass wir wieder zurück kamen).
Heute ging es in einem Rutsch direkt bis nach Denver, das letzte Ziel unserer langen Reise. Somit nahmen wir auch gleich die Interstate I25. Wir kamen sehr gut durch und waren um die Mittagszeit bereits kurz vor Denver. Hier wollten wir noch ein Outlet plündern. Und da wir sehr früh dran waren und das Outletcenter „at Castle Rock“ nun gerade auf unserem Weg lag, entschieden wir uns dafür, es gleich heute mitzunehmen, um nicht morgen noch einmal los zu müssen. Um 2pm waren wir da.
Aber was war denn das? Der riesige Parkplatz war ja total leer:smilie_denk_14:. Nur zwei andere Miet-RVs standen da und wie sich später rausstellte auch mit deutschem Inhalt. Nun ja, was soll‘s. Holger mag eh kein Gedrängel beim Einkauf - also wollten wir erst einmal schauen, welche Marken hier Filialen hatten.
Ein Schild zeigte uns, dass alles, was wir brauchten (Levis, GAP, mehrere Schuhgeschäfte und auch einige Kinderbegleitungsgeschäfte) vor Ort waren - somit blieben wir.
Wir bekamen alles, was wir wollten - auch wenn das Einkaufen hier so ganz anders war, als wir von den Outlets in Las Vegas gewohnt waren. Es war richtig verwaist. Teilweise standen Ladengeschäfte leer. Und ein Restaurante gab es erst gleich gar nicht - auch keine Fast-Food-Kette:smilie_denk_17:.
Dafür war immer gleich eine hilfsbereite Verkäuferin zur Hand und nach 3 Stunden waren mehrere Jeans von Levis und GAP für alle vier Jungs, eine Runde neue Schuhe für alle von Sketchers, einiges an Shirts, und ein farbenfrohes Set für den Sport für mich von Nike mit richtig schönen pinkfarbenen Sportschuhen in unseren Besitz übergegangen. Den Hunger bekämpften wir mit unseren Pizzaresten und der Kaffee wurde halt selbst gekocht. Alles in allem somit ein doch recht positiver Stopp:daumenhoch:.
Dann ging es direkt weiter zu unserem Campingplatz im Cherry Creek State Park. Dieser liegt mitten in Denver und beinhaltet den schönen Cherry Creek Lake mit Strandbad und einiges an Wanderwegen. Das GPS lotste uns zielsicher durch die Stadt und wir waren gerade am State Park Häuschen vorbei als ich erst einmal bremsen musste. Denn vor uns wechselten einige Deers die Straßenseite - mitten in der Stadt:smilie_denk_14:.
Leider gab es im Campground-Shop nicht viel zu kaufen schon gar kein Fleisch. Aber noch einmal Wegfahren wollten wir alle nicht. Außerdem mussten wir ja nun langsam mal die Schränke leer bekommen, somit gab es Resteessen. Nach einem kurzen Spaziergang bis zum See und gemütlichem Kartenspiel im Bett gingen wir bald schlafen.
Gefahrene Meilen: 206,5 mi
Zeit unterwegs: 8 h
Campground: Cherry Creek State Park
Besonderheiten: Deers mitten in der Großstadt
Donnerstag, 08. September 2011
Nach einem gemütlichen Frühstück ging es ans Koffer packen, was nun nach 6 Wochen wirklich eine Herausforderung war. Irgendwie mussten ja nicht nur die Kleidungsstücke wieder verpackt werden, sondern auch alle Einkäufe, 2 Steine, die Bücher, alle über 6 Wochen angesammelten Souvenirs sowie die bereits im Frühjahr angeschafften Utensilien verpackt werden:smilie_denk_14:. Außerdem wollte ich die Gitarre nicht mit dem Gepäck aufgeben, sondern als Handgepäck mitnehmen. Deshalb musste Justins Handgepäck auch noch auf die anderen Personen aufgeteilt werden.
Wir entschieden uns dafür, Holgers Bordcase als zusätzlichen Koffer aufzugeben. Das waren kalkulierbare Kosten von $50. Doch auch so war es ein ganz schönes quetschen und stopfen und es gab doch noch einiges, was wir schließlich nicht mehr mitnahmen:smilie_denk_17:.
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Unser Agieren blieb dabei nicht unbeachtet. Ein Quirrel machte sich Hoffnung, dass bei der ganzen Schafferei doch noch etwas für ihn abfiel. Lange beobachtete er uns aus sicherer Erfahrung
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, bevor er sich dann langsam näher traute.
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Kurz nach Mittag war endlich alles verpackt und das Fahrzeug gesäubert. Damit keine Langeweile aufkam, wollten wir nun dem Downtown Aquarium einen Besuch abstatten. Für ein Bad im See war es einfach zu kühl. Also GPS angeworfen und ab.
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Das Aquarium bot einiges, was ich aus den deutschen Sealifes und auch aus Barcelona noch nicht kannte. Abgesehen davon, dass natürlich auch die Tierwelt des amerikanischen Kontinentes im Vordergrund stand, wurde z.Bsp. auch eine Flash Flood simuliert. Dies beeindruckte mich sehr und ich finde so etwas auch sehr sinnvoll.
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Es gab Tiger, die sich ihr Gehege hier mit Fischen teilten, die sie hin und wieder auch mal zu fangen versuchten, wie man an der Wunde eines Fisches eindrucksvoll sehen konnte. Die Haie präsentierten Ihr mächtiges Gebiss
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(hatte noch nie vorher einen Hai mit offenem Maul gesehen) und die Rochen durfte man erstens anfassen und zweitens Füttern. Das Füttern war ein Erlebnis, denn die Rochen schwammen über die Hand und schlürften die Sardinen ein, wie ein überdimensionaler Staubsauger.
Knappe zwei Stunden waren wir im Aquarium. Dann ging es wieder zurück zum Campground. Hier spazierte gerade eine ganze Herde Deers über den Campground.
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Wir machten ein letztes Mal Lagerfeuer. Ein letztes Mal wurden Hamburger gegrillt, ein letztes Mal abgewaschen und aufgeräumt. Und ein letztes Mal in diesem Urlaub saßen wir zusammen gemütlich um das Feuer herum und grillten noch ein paar Marshmallows. 6 Wochen Urlaub waren nun auch rum. Und obwohl sich so ein kleines Sättigungsgefühl in den letzten Tagen eingestellt hatte, kam doch bei mir Wehmut auf:Weinen 01:.
Gefahrene Meilen: 36,6 mi
Zeit unterwegs: 3,5 h
Campground: Cherry Creek State Park
Besonderheiten:
Freitag, 09. September 2011
Früh um 6:30am klingelte der Wecker. Kurz einen Kaffee getrunken und schon waren wir auf dem Weg zur Moturis Niederlassung in Denver. Die Übergabe verlief ohne Probleme. Wir berichteten dem Mitarbeiter von den Gasalarmen und dem Gasgeruch und erfuhren, dass nur das Gebläse Strom brauchte, dass aber die Heizfunktion sehr wohl über Gas lief. OK, dann war im Heizkreislauf irgendeine Gasleitung undicht. Etwas verwundert war der Mitarbeiter über den Generator-Zählerstand, aber nur bis wir im erzählten, dass wir ja nun 6 Wochen unterwegs waren:smilie_blinker:. Dann war es wieder plausible. Von den Meilen her waren wir im Rahmen der zuvor gekauften geblieben und mussten hier nichts mehr nachzahlen.
Nun hieß es wieder warten! Warten bis alle anwesend waren, die mit den Shuttle an den Flughafen gefahren werden wollten. Wir schauten uns in dieser Zeit die Wohnmobile und Trailer an, die zum Verkauf auf dem Hof standen. Oh, so herrliche 5th-Wheeler standen hier:Ablaus:. Endlich konnte ich mir diese Teile auch mal von innen anschauen. Was ein Platz man hier hatte:daumenhoch:: Küchenzeile, richtiger Tisch mit Stühlen und teilweise Relaxsessel gab es da. Ok, bei einem richtigen Tisch gab es dann keine weitere Schlafgelegenheit mehr über das Bett hinaus. Die Dusche war nicht nur eine Duschkabine sondern in einem „richtigen Badezimmer“. Und das Ganze für keine $30.000. Boah. Ich hätte am liebste gleich zugegriffen....
Gegen 11am ging es endlich Richtung Flughafen. Und auch hier mussten wir erst einmal wieder warten bis der Lufthansa-Schalter endlich aufmachte:smilie_denk_17:. Als wir dann schließlich unser Gepäck auf die Waage packten, war doch ein Koffer 2 kg zu schwer. Dass dafür unser 6. Koffer, den wir eh zahlen würden, viel weniger als die erlaubten 23kg wog, interessierte die Dame überhaupt nicht:motz:. Noch mehr aber wollte ich nicht zuzahlen, und so schaffte Holger es, einige wenige schwere Stücke noch in sein Bordcase zu stopfen. Wegen dem vielen Handgepäck sprach uns die Dame überhaupt nicht an:pfeif:. Na gut, erste Etappe geschafft.
Jetzt erst einmal was essen! Und was. Natürlich Hamburger. Zeit hatten wir noch massig. Unser Flieger startete um 6pm also in 5 Stunden.
Wir aßen also ein Kleinigkeit, schlenderten noch einmal durch die Shops und machten uns dann auf den Weg durch die Security. War eine ganz schön lange Schlange hier und wir brauchten an die halbe Stunde bis wir bei der Security-Kontrolle überhaupt angekommen waren.
Wir setzten uns ans Gate und verbrachten die Zeit so:
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Pünktlich wurde das Gate geöffnet,
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wir nahmen wieder von dem Priority Service für Familien mit Kleinkindern Gebrauch und waren somit bei den ersten im Flugzeug. In aller Ruhe wurde das gesamte Handgepäck verstauen:peace1:. Auch hier hatte uns keiner auf die Gitarre angesprochen.
Die letzten Fotos wurden geschossen und wehmutig nahm ich Abschied von USA:
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Der Flug selbst verlief absolut ruhig. Als sehr lustig erwiesen sich aber unsere Steward und Stewardess. Die hatten sich scheinbar zum Ziel gesetzt, Ihre Passagiere abzufüllen, damit ein ruhiger Flug mit wenig Arbeit garantiert war. Zwar wollte ich kein Aperitif, aber das ließen die beiden nicht gelten. Ich würde nach Barcadi-Orange aussehen. Zum Essen bekam ich dann einen Rotwein verpasst, der noch einmal nachgeschenkt wurde und als Dessert gab es schließlich noch ein Bailey‘s auf Eis. Leider half dies alles nichts, denn schlafen konnte ich trotzdem nicht. Außer Marwin, der kurz nach dem Essen ins Land der Träume entschwand, schlief aber niemand unserer Party...
Pünktlich landeten wir in Frankfurt - natürlich alle etwas übermüdet. Aber die Jungs halfen sehr gut mit und alle hielten ich zurück, damit es keine Streitereien gab:Smilie respect:. Unser Taxi war pünktlich da, um uns abzuholen und so waren wir gegen Mittag wieder zu Hause, stellten das Gepäck erst einmal in die Ecke und zogen uns mit einer leckeren Tasse Kaffee in den Garten zurück...
Fazit
Als ich so hinter dem Steuer des RVs aus Las Vegas rausfahrend langsam in die Natur von Nevada eintauchte und die Felsen rechts und links neben mir langsam auftauchten, hatte ich plötzlich das Gefühl, heim zu kommen. Eine wirklich tiefe Ruhe durchströmte mich. Und diese Ruhe spürte ich immer wieder, wenn ich irgendwo saß, um mich herum nur Natur, endlose Weite und Stille! Ruhe und teilweise auch einfach nur Ehrfurcht! Ehrfurcht vor dem, was die Natur da geschaffen hat: diese Farben! diese Formen! Und ganz ohne das Zutun des Menschen.
Der Urlaub war einfach traumhaft! Es hat alles geklappt und die sechs Wochen wurden uns auch tatsächlich nicht zu lang. Wobei trotzdem ein kleines Sättigungsgefühl zum Schluss da war. Aber die sechs Wochen ermöglichten es uns auch, zwischendrin einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Traut man sich bei 3 Wochen nicht einen Tag einfach mal nichts zu machen, weil man ja etwas verpassen könnte, war es bei sechs Wochen überhaupt gar nicht schlimm, einen Tag zu faulenzen, da man ja noch so viel vor sich hat oder eben schon so viel gesehen hat. Und obwohl alle Campgrounds, die reserviert werden konnten im Voraus von mir auch gebucht worden waren, hatten wir immer noch genügend Freiheiten und haben auch drei Mal spontan den Plan geändert.
Das Reisen mit drei Kindern alleine war gar kein Problem und hat richtig Spaß gemacht:smilie_thumbs_5:. Die zwei Großen haben super mit angepackt, ob das beim Grillen oder „Verkabeln“ des RVs war, als Unterstützung für Marwin bei den Hikes oder einfach beim Navigieren. Super! Danke Jungs!!!:Smilie respect:
Allerdings war es auch eine Hilfe, dass wir bereits vor Abreise zu Hause in aller Ruhe gemeinsam einen Arbeitsplan erstellt hatten:daumenhoch:. So wusste jeder, wann er für was zuständig war, es musste nicht mehr vor Ort ausdiskutiert werden und keiner fühlte sich übervorteilt.
Das Reisemittel RV war auch dieses Mal wieder die richtige Entscheidung für uns. Es macht Spaß von morgens bis abends draußen in der Natur zu sein und den Tag mit einem Lagerfeuer zu beenden. Einfach Klasse für Kids. Und es gibt nichts schöneres, als morgens mit einer Tasse Kaffee draußen vor dem RV zu sitzen und einfach der Natur zu lauschen:smilie_thumbs_5:.
Mit Moturis als Vermieter sind wir sehr zufrieden und werden auch das nächste Mal wieder dort buchen. Und für unseren 5-Personen-Haushalt sollte es auch das 32ft-Modell sein. Wir hatten genug Platz, jedes Kind sein eigenes Bett, genug Schränke und Staumöglichkeiten - so dass wir uns auch nach 6 Wochen nicht auf die Nerven gingen. Allerdings ist mein Traum immer noch ein Pick-up mit 5th-Wheeler hinten dran:pfeif:...
Die Vermieter der Jeeps (ccadventure in Page, Escalante Jeep Rentals in Escalante) kann ich absolut empfehlen.
Ich habe es sehr genossen, dieses Jahr für die UT12 / UT24 beinahe 2 Wochen eingeplant zu haben. So konnten wir ausgiebig alles erkunden und haben auch einige der weniger überlaufenen State Parks gesehen (dafür hatten wir ja bei der ersten Reise durch den Südwesten überhaupt keine Zeit). Natürlich haben wir lange noch nicht alles gesehen und meine Liste an noch zu besuchenden Zielen wurde wieder länger statt kürzer.
Der Arches National Park ist immer noch mein Lieblingspark. Aber der Yellowstone National Park hat mich auch absolut umgehauen:smilie_thumbs_5:. Was es hier an Natur, Leben und Farben gibt, hat mich total begeistert und auch überrascht - immerhin ist das schließlich ein Vulkan. Hier kann man wirklich einen ganzen Urlaub verbringen, viel wandern, Tiere beobachten, Wasserfälle fotografieren und und und. Hier komm ich auf jeden Fall noch einmal her - vielleicht auch einmal im Winter.
Das GPS von Garmin (Oregon 450) hat uns absolut gute Dienste erwiesen. Zum einen hat es uns zielsicher bei Wanderungen geführt oder bei Backcountry-Touren navigiert. Zum anderen war es aber auch zusammen mit dem City-Navigator North America (von Garmin) gut für die Straßennavigation geeignet. Es spricht zwar nicht in Worten, aber bei jeder Richtungsänderungen ertönt ein Piepton, und auf dem Bildschirm wird angezeigt, in welche Richtung es weiter geht. Auch durch die Städte kam ich damit sehr gut ohne Umwege ans Ziel.
Nettes Nebenprodukt: Über die Trackaufzeichnung hat man später die komplette Route, die man tatsächlich gefahren ist. Außerdem kann man sogar genau Nachvollziehen, wo welches Bild entstanden ist.
Aber es gibt auch ein Negatibpunkt :smilie_blinker:: Die GoPhone-Sim-Karte von AT&T eignet sich im Südwesten nicht. Die Netzabdeckung ist viel zu gering.
Steffi, das war eine tolle, erlebnisreiche Reise und ich bin sehr gerne mitgefahren. Deine " Männer" sind echt spitze. Von deinen Fotos bin ich wie immer sehr begeistert und dein Schreibstil ist klasse.
So habe ich wenigstens auch Natur gesehen. Vielen Dank fürs Mitnehmen.
LG
Renate
Hallo Steffi,
vielen Dank das du uns auf diese tolle Fahrt mitgenommen hast.:daumenhoch:
Ein nie langweilig werdender Reisebericht mit super Bildern. Man fühlte sich fast als wäre man dabei.
Hallo Steffi,
danke, dass Du uns noch einmal mitgenommen hast.
Ich finde es immer wieder toll, wie super das mit Eure Jungs auf den Resien läuft und Deine Berichte sind spannend zu lesen. Und Deine Bilder erst....
Die ein oder andere Anregung werde ich mir auch noch für unsere September-Tour "kopieren".
man-of-aran
10.06.13, 21:22
Ach ja genau, diese geniale Reise von Euch, ich habe sie gerne nochmals gelesen. Vielen Dank fürs Posten!
Hi Steffi,
da du ja mein großes Womoreisenvorbild bist (jaja, den Titel hast du dir wirklich verdient!!), werden wir selbstverständlich auch Teile dieser Reise "kopieren".
War ja schon beim ersten Versuch ein voller Erfolg!
In zwei Monaten geht´s los, wir werden berichten...
Noch mal ein ganz dickes Dankeschön für deinen wunderschönen Bericht!!
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