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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 3 Wochen durch den Südwesten



saipal
11.02.13, 12:04
Hallo zusammen,

der Südwesten ist in unserer RB-Sparte ziemlich stark vertreten, da wollen wir auch nicht fehlen ;)

Hier jetzt auch unsere Tour 2008. Hier kurz die einzelnen Stationen unserer 5.500 Kilometer lange Tour durch den Südwesten:

LA - San Diego - Palm Springs - Grand Canyon - Page - Monument Valley - Moab - Bryce Canyon - St. George - Las Vegas - Bakersfield - Fresno - San Francisco - Monterey - Santa Barbara - LA

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4755&d=1360576497

saipal
11.02.13, 12:13
13. September 2008

In Montabaur besteigen Dirk und ich den Zug und ab geht’s nach Frankfurt. Wir sind ca. 4. Std. vor Abflug da, aber am UNITED Schalter wartet bereits eine riesige Schlange. Nach 1 Std. ist das Gepäck schließlich aufgegeben. Jetzt aber los zu McDonalds. Nachdem wir etwas hin und her gelaufen sind, stellen wir fest, dass McD wegen Umbauarbeiten ausquartiert wurde. Auf Stehimbiss haben wir keinen Bock und so beschließen wir erst durch die Kontrollen zu gehen und dann gemütlich zu essen. Gesagt getan, einziges Problem: es gibt hier kein einziges Lokal, nur eine Bar :huch:. Sie bietet auch Snacks an. Da wir, ohne Frühstück, keine Alternative haben, müssen zwei Baguettes dran glauben. Nach ein wenig rumgammeln, können wir endlich einchecken. Service und Essen sind prima. Film (Indiana Jones) geschaut, getrunken, gegessen, geschlafen und schon sind wir in LA :daumenhoch:

Nach unserer letzten USA Einreise in Orlando waren wir auf ein langwieriges Procedere eingestellt. Aber wider Erwarten sind wir ruck zuck eingereist :Ablaus:. Mit dem Mietwagen-Shuttle geht’s weiter zu Dollar Mietwagen Station. Hier konnten wir uns zwischen Chrysler Retro-Gangsta-Autos, Kombis und Familienvans entscheiden. All the same price. Wir nehmen die "Gangsta-Variante", einenPT Cruiser. Er hat als einziges eine Kofferraumabdeckung. Da wir das Gepäck ständig im Auto haben werden, erscheint uns das sicherer.
Vorm Einchecken ins Hotel Hacienda LA Airport noch kurz zu McD. Free Refill – wunderbar :Smilie respect1:!
So, jetzt noch eingescheckt und zwischenzeitlich ist es 9 p.m. und wir fallen tot in unser Bett.

Kali
11.02.13, 12:20
Erster.:smilie_winke_6:
Damit bester Platz gesichert:smilie_thumbs_5:

saipal
11.02.13, 12:24
14. September 2008

Bis 5 a.m. haben wir es geschafft zu schlafen. Zeitverschiebung lässt grüßen. Also machen wir uns auf und sind um 6 Uhr bereits auf dem Weg nach San Diego.
7:30 Uhr machen wir einen ersten Stopp bei Denny’s und geben uns dem leckeren, kalorienreichen, amerikanischen Frühstück hin.
Da das Wetter nicht so prall ist, beschließen wir direkt zu Seaworld zu fahren. Um 10 Uhr öffnet der Park. Das merkwürdig anmutende Procedere kennen wir aus Orlando. Vor dem Spaß wird die Nationalhymne gespielt und Dirk legt ergriffen seine Hand auf die Brust. Das stelle man sich mal in Phantasialand vor :Lachen 01:. Die Schlagzeile will ich mir gar nicht ausmalen.

Wir starten durch zu den Delfinen. Mit denen ich auch direkt das erste Erlebnis habe. Ich filme und einer schwimmt am Rand vorbei. Wahrscheinlich ist er medienscheu, jedenfalls schlägt er mit der Schwanzflosse kurzerhand aufs Wasser und alle Umstehenden inkl. mir sind ziemlich nass. Der Kamera ist jedenfalls nix passiert und Dirk lacht sich 'nen Ast :smilie_muaha:.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4756&d=1360576505

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4757&d=1360576512

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4758&d=1360576519

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4759&d=1360576526

Erste Show des Tages – klarer Fall: Die Shamu die "Killerwal"-Show. Das Konzept der Parks ist anscheinend über alle durchgängig.
Dem Kommerz zuliebe müssen also alle Seaworld-Wale Shamu heißen. Über das Konzept ohne Individualität kann man durchaus streiten.
Es ist nun 11 Uhr und die Sonne kommt langsam durch. Ich ahne schon mal schlimmeres, da wir mit langer Jeans und Trekkingschuhen ziemlich arktisch angezogen sind.
Mal ganz davon abgesehen, dass die Sonnencreme im Auto liegt :pfeif:.

Vor der Show wird auch wieder ein Trailer eingeblendet. Es wird den Truppen für die Verteidigung des Landes gedankt.
Dann kommt noch eine Frau auf die Bühne und bittet die Anwesenden aufzustehen. Für die Truppen versteht sich. Die Resonanz ist deutlich geringer als 2005 in Orlando, m.E. sogar eher zurückhaltend.

Jetzt kann es aber endlich losgehen. Shamu, der jetzt doch einen anderen Namen hat, schwimmt in die Arena und springt fleissig hoch.
Es ist eine schöne Show, die aber und das gilt auch für die anderen Shows Orlando nicht ganz das Wasser reichen kann. Egal, schön ist es trotzdem.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4760&d=1360576535

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4761&d=1360576545

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4762&d=1360576553

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4763&d=1360576562

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4765&d=1360576580

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4768&d=1360576610

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4769&d=1360576618

saipal
11.02.13, 12:28
Lustig, Kali, als ich den Bericht ins Amerika Forum (das erste :) ) geschrieben habe, warst du auch einer der ersten - konkret der Zweite :smilie_thumbs_5: Auf dich ist echt Verlass!!!.

Wir schauen uns auch noch andere Shows an.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4770&d=1360576626

Ist der nicht putzig :daumenhoch:
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4771&d=1360576634

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4772&d=1360576644

Dann kommt noch die Delfin Show dran:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4773&d=1360576656

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4774&d=1360576666

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4775&d=1360576675

Gegen 4 p.m. fahren wir ins Hotel „The Handerly Hotel & Resort“.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4792&d=1360576830

Wir checken ein und bekommen ein schönes Zimmer mit Poolblick. Kleiner Wehrmutstropfen ist die gerade laufende Poolparty mit ohrenbetäubender Musik, die Dirk allerdings nicht davon abhält bewusstlos zusammen zu sinken.

Als ich vom Parken des Autos zurück komme, liegt er, beide Zeigefinger in den Ohren, schlafend auf dem Bett :Lachen 01:. Ich lege mich, ohne meine Ohren abzudichten, dazu.
Als wir das nächste Mal aufwachen, ist es mitten in der Nacht. Das Thema Essen hat sich also erledigt. Da kann mal sehen, wie lange ein Frühstück von Dennys vorhält :daumenhoch:

saipal
11.02.13, 12:37
15. September 2008

5:30 Uhr – im Fernsehen läuft eine Wiederholung von Monk. Kurze Zeit später regt sich auch Dirk. Das Navi wird auf Dennys programmiert und los geht’s. Kurze Zeit später gibt es wieder ein amerikanisches Frühstück. Dirk zieht sich einen Burger rein. Danach direkt in Hotel zum Abklären, wie das mit dem Shuttle Bus zu Old Town läuft. Der Shuttle fährt erst um 10 Uhr, so dass wir noch Zeit haben in Shopping Center zu fahren, Getränke kaufen. Im Shopping-Center stellen wir fest, dass die Abpackungen im Gegensatz zu Deutschland immer XXL sind. Hier kaufen wir auch direkt unsere Wüsten-Kühlbox. Allerdings die Low-Budget Version aus Styropor – der Rest ist wesentlich teurer und einfach zu schade, sie nach dem Urlaub einfach zurück zu lassen.
Old-Town: Im Historic State Park sind, wie der Name schon sagt, lauter alte historische Gebäude aufgebaut. Umringt mit vielen mexikanischen Restaurants. Die Suche nach einem mexikanischen Kaffee ist allerdings vergebens.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4776&d=1360576685

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4777&d=1360576694

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4779&d=1360576714

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4780&d=1360576723

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4781&d=1360576735

Pünktlich um 1 pm picked uns der Shuttle wieder up.
Nach einem Kaffee im Hotel geht’s weiter nach Downtown. Wir cruisen über den Habour Drive.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4782&d=1360576743

Eine Straße mit tollem Blick auf San Diego, die Yachthäfen und die ausgestellten Schiffe z.B. der ausgemusterte Flugzeugträger Midway aus dem II. Weltkrieg.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4783&d=1360576752

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4784&d=1360576760

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4785&d=1360576767

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4786&d=1360576777

Wir fahren weiter nach Coronado, ein vor San Diego liegende Halbinsel. Von unserem Ansinnen, mal kurz ins Wasser zu hüpfen, nehmen wir aufgrund des Eintritts i.H.v. 8 Dollar Abstand. Das lohnt sich für den kurzen Hüpfer nicht. Auf dem Rückweg fahren wir am Tophotel „del Coronado“ vorbei. Geparkt wird für 3 Dollar am Petco Stadion, direkt neben dem schönen Gaslamp District.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4790&d=1360576813

Der nächste Stop gilt dem Einkaufszentrum Horton Plaza.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4787&d=1360576786

Mit dem Aufzug hoch und hoppla, wir stehen direkt mitten in der Fressmeile. Fügung? Irgendwie können wir uns dann doch nicht so richtig entscheiden, so dass wir anschließend beim Inder im Gaslamp Quarter ein ziemlich scharfes Chikken Tikka Masala essen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4788&d=1360576796

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4789&d=1360576806

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4791&d=1360576823

Als wir aufbrechen sind die Gaslampen nur vereinzelt an, so dass wir auf ein entsprechendes Foto leider verzichten müssen.

Kali
11.02.13, 12:44
Hallo Splke,

warst du auch einer der ersten
das liegt einzig daran das es um eine bestimmte Stelle im Auto immer so ein Gedränge gibt.:smilie_blinker::Trinken01:
Die Tieraufnahmen sind toll, obwohl ich eigendlich nicht so viel von "Dressur" halte. Grade bei den großen Tieren, die ja doch ein sehr eingeschränktes Raumangebot haben.

saipal
11.02.13, 13:03
Nein, ich auch nicht. Diese Tiere gehören auch aus m.S. in die freie Wildbahn!

Das Plätzchen neben der Kühlbox gehört dir!!!

Falko
11.02.13, 13:14
Yes, ein neuer Reisebericht durch den Südwesten.

OK, dann sitze ich mal gleich neben Kali und pass auf Kali auf, damit der Kühlbox nichts passiert.

saipal
11.02.13, 13:35
Hallo Falko, es sind genug kühle Biere drin, die bekommt Kali nie alleine leer :smilie_trink_6:

16. September 2008

Es ist 5:15 Uhr und ich wecke Dirk, schließlich geht es heute in den ersten von 12 Nationalparks. Die Sachen werden zusammen gerafft , in die Taschen verstaut und ab zum Auto. Beim Losfahren stellt Dirk fest, dass ein kleines rotes Lämpchen im Armaturenbrett leuchtet. Nach genauer Analyse stellt sich heraus, es ist der Reifendruck – oh shit :(! Kein Problem der Allrounder ist ja on board. Bei Bedarf ist er IT Berater, Arzt, Ernährungswissenschaftler, jetzt halt Mechaniker :smilie_blinker:.
Wir fahren zur nächsten Tankstelle um festzustellen, dass wir mit dem Reifendruckapparat nicht zu recht kommen. Da wir nicht glauben, dass es sich hier um ein User-iduziertes Problem handelt (warum eigentlich nicht?), fahren wir zur nächsten Tanke. Hier müssen wir für Luft auch noch 3 Quarter bezahlen, aber der Reifen nimmt endlich wieder normale runde Form an. So nun aber auf direktem Weg auf die Interstate – wir haben bereits genug Zeit verloren! Bevor wir den Joshua Tree Nationalpark ansteuern, machen wir noch einen kurzen Stop bei Dennys und spulen das tägliche Frühstücksprogramm ab :smilie_blinker:.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4793&d=1360576839

Dem Navi sei Dank finden wir den Eingang bzw. das Info-Center auf Anhieb. Wir springen aufgeregt in das Info-Center, holen uns ein paar Karten und die wichtigsten Angaben zu den Highlights. Sofort wieder raus aus dem Info-Center und die Sonnencreme auftragen. So gerüstet fahren wir auf direktem Wege zum West-Eingang.
Kaum den Eingang passiert sehen wir auch schon die Namensgeber des Parks: der Joshua Tree, eine Yucca-Art.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4794&d=1360576848

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4910&d=1360577800

Die Halbwüste des Parks erstreckt sich auf 2.300 km² und besitzt Erhebungen von 1.700 m. Die Straße führt durch das „Wonderland of Rocks“. Der Name ist hier echt Programm. Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Wie die Natur das Gestein geschichtet hat, ist echt unglaublich und wird durch den blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein perfekt in Szene gesetzt.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4912&d=1360577800

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4911&d=1360577800

Unser Weg führt uns auf über 1.500 m zum Keys View. Es lohnt sich. Wir haben einen atemberaubenden Blick u.a. auf Palm Springs. Am Jumbo Rock machen wir noch eine kleine Wanderung bei über 40 Grad. Über den Cottonwood Visitor Info verlassen wir gegen 2 pm den Park und fahren ins Hotel Best Western Inn. Auch hier erwarten uns 40 Grad und Gott sei Dank ein kleiner Pool. Nach wohlverdienter Pause geht’s in die Stadt, von der wir uns irgendwie mehr versprochen haben. Der Glanz vergangener Zeit strahlt nicht mehr so hell. Witzig ist, dass man mit kühlem Wasserdampf besprüht wird. Bis der allerdings bei mir ist, ist er verdampft :smilie_denk_14: ;).

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4908&d=1360577800

Dirk hat Hunger und wir entscheiden uns für ein 60er Jahre Burger-Lokal (Ruby), das liebevoll dekoriert ist, sogar eine kleine Eisenbahn zieht über unseren Köpfen ihre Kreise.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4907&d=1360577800

Da wir morgen bis zum Gand Canyon fahren wollen, gehen wir früh ins Bett.

Taiger.Wutz
11.02.13, 14:59
Klasse Silke, Südwesten!
Vielleicht kann ich ja noch ein paar Infos einfahren, weil wir im Juni/Juli ein wenig durch den Südwesten gurken wollen.

So, San Diego... eine meiner Lieblingsstädte.
...und nicht auf dem Flugzeugträger "Midway" gewesen? Das ist sogar für Pazifisten interessant. Außerdem isses ja nicht weit vom Seaport Village entfernt.
Übrigens ganz ganz tolle Tierfotos. :Smilie respect:

Joshua Tree NP. Auch ein toller Park.
Gewohnt haben wir damals in 29 Palms. Ist schon ein origineller Städtename.

Ich freue mich jetzt auf den weiteren Weg.

Gruß
Günter

Vorfreude
11.02.13, 16:39
Nu, da hüpfe ich doch auch mal mit auf. Für schöne Bilder bin ich ja immer zu haben....

saipal
11.02.13, 19:22
Welcome on board ihr Lieben!!!

Hm, warum wir nicht auf der Midway waren, kann ich gar nicht genau sagen.
Gesehen haben wir sie jedenfalls...



17. September 2008

Der Wecker ist auf 5 am gestellt, damit wir nicht zu viel Stress haben werden. Schließlich müssen wir morgen mit circa 700 Kilometer die längste Strecke der Tour bewältigen.
Noch immer etwas Jetlag-geplagt liegen wir gegen halb drei wach im Bett und schauen uns fragend an. Die Antwort auf die stumme Frage lautet: „Ja – wir stehen auf und überraschen Schwager Ralf in Kingman!“
Ralf ist mit einer Motorradgruppe auf Rundreise. Gestern Abend haben wir ihm am Telefon noch gesagt, dass das mit unserem Treffen nix wird.
Im schnellen Zusammenpacken sind wir ja bereits Weltmeister und so stehen wir bereits 15 Minuten später an der Rezeption. Die Frau dort schaut uns an, wie ein Kaninchen wenn’s blitzt.
Das Gäste fluchtartig das Hotel verlassen, ist sie sicher nicht gewöhnt (außer bei Feueralarm).
Die Fahrt nach Kingman führt uns über dunkle (es ist ja noch mitten in der Nacht) und schnurgerade Asphaltpisten – abgesehen von 2x abbiegen, einigen leichten Kurven und unendlich vielen Dips. Unterwegs rufen wir noch mal schnell Schwester Astrid an, um das Hotel zu erfragen. Ralfs Truppe ist im „Motel 6“ abgestiegen. Das Navi kennt das Motel natürlich und lotst uns zielsicher hin. Da aber keine Bikes vor der Tür stehen, erkennen wir, dass dies nicht die richtige Location sein kann. Es gibt in Kingman noch ein zweites „Motel 6“ und das ist dann auch das Richtige. Fast 30 Motorräder stehen im Motelhof, das muss es sein. Der Tour-Guide gibt uns die Zimmernummer von Ralf und schon stehen wir mit laufender Videokamera vor seiner Zimmertür und klopfen. Ralf öffnet die Tür und das Gegröhle und die Freude ist groß :huch:! Das wird auch direkt mit einem Frühstück bei „Jack in the box“ gefeiert :Ablaus:!

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4906&d=1360577800

Nachdem wir kurz unsere Reiseerfahrungen ausgetauscht haben, geht es für uns weiter und zwar auf der historischen Route 66!
Der Tourguide von Ralf gibt uns den Tipp bei „Hackberry“ anzuhalten und aufs Klo zu gehen. „Hackberry“ ist eine alte und verschrobene Tanke, die jetzt touristischen Zwecken dient. Der Halt lohnt sich, denn es gibt jede Menge alte Autos und Dinge zu sehen – leider sind wir zu früh, der Laden inkl. Klo ist noch zu. Ich mache trotzdem jede Menge skuriller Fotos:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4905&d=1360577800

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4904&d=1360577800

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4903&d=1360577800

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4902&d=1360577800

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4901&d=1360577800

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4900&d=1360577800

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4899&d=1360577800

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4898&d=1360577800

Weiter die Route 66

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4897&d=1360577800

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4896&d=1360577800

Der nächste Stopp erfolgt in Seligman. Hier wollen wir den fernsehbekannten Barbier besuchen. Über ihn hatten wir in Wolkenlos oder in Voxtours einen Bericht gesehen. Er ist nicht im Laden. Muss er wohl auch nicht mehr. Es ist ein kleiner, antiker Barbier-Laden mit angeschlossenem Souveniershop – naja eigentlich eher umgekehrt. Man glaubt es nicht, aber die Besucher kommen mit Bussen um sich den Laden anzuschauen. Eine echte Attraktion.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4895&d=1360577800

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4894&d=1360577800

redo
11.02.13, 19:42
Hi Silke,
ich fahre auch mit.San Diego gefällt mir auch sehr gut, dort war ich schon häufiger.
Der Zoo ist auch sehr interessant.
LG
Renate

Rumba
11.02.13, 20:13
sooo ich bin auch dabei :peace1::smilie_sonnenbrille

boahhhh welch schöne Bilder :daumenhoch: ist der Seeelefant ein Albino?..........und was seh ich denn da noch....Silke mit längeren Haaren. :peace1: meine Haare sind im Laufe der letzten Jahre auch immer kürzer geworden und ausser meinem Mann gefällt es allen :pfeif:.....vorallem seid ich altersblond bin....

Bin weiterhin gespannt dabei und freue mich auf weitere schöne Berichte......ah, ja, San Diego, auch eine meiner Favoriten :Ablaus:

Viele Grüsse
Monique

pietja
11.02.13, 22:14
Bin auch zugestiegen und freue mich auf die Weiterfahrt.

Chris
12.02.13, 08:44
bin auch dabei ...

Vorfreude
12.02.13, 10:34
Also ich habe ja nun schoon in vielen RBs gelesen, dass man den Babier in Seligman besuchen muss. Aber was genau hat diesen Menschen denn so berühmt gemacht, dass man ihm einmal die Hand schütteln muss?:smilie_denk_14:

saipal
12.02.13, 13:51
Welcome an alle Mitfahrer :smilie_winke_5:! Macht es euch bequem. Getränke sind vorhanden (zumindest was Kali übrig gelassen hat :smilie_blinker:).


Also ich habe ja nun schoon in vielen RBs gelesen, dass man den Babier in Seligman besuchen muss. Aber was genau hat diesen Menschen denn so berühmt gemacht, dass man ihm einmal die Hand schütteln muss?:smilie_denk_14:

Ich habe ihn damals bei VOX Tours gesehen. Aktuell kam auch ein Bericht über die Route 66 im Fernsehen, aus dem hervorging, dass er maßgeblich daran beteiligt war, den Tourismus in Seligman voran zu treiben. Schenkt man dem Bericht glauben, wäre das Touri-Kaff ohne ihn lediglich ein Kaff :Lachen 01:

Im übrigen ist er wohl so gut wie niemals persönlich dort.

LG Silke

Rumba
12.02.13, 19:52
Hallo

auch wir haben auf unserer Tour 2003 Angel Delgadillo besucht. Der Mann ist eine Legende und massgeblich daran beteiligt, dass die Route 66 nicht in Vergessenheit geraten ist und die verbliebenen Teilstrecken gehegt und gepflegt werden. Auch die braunen ''Historic Route 66''-Schilder sind Angel Delgadio zu verdanken http://www.thebrachers.ch/route-66/51041895d10c18902/d017.html

Viele Grüsse
Monique

saipal
12.02.13, 20:38
Hui, bei dir war er sogar da :daumenhoch: Nach dem Besuch dort, fahren wir weiter zum eigentlichen Höhepunkt des Tages. Kleiner Zwischenstopp in unserem Hotel „Gand Canyon Inn“, das auf dem Weg zum Canyon liegt.
Es ist ein einfaches Hotel und liegt aber strategisch recht gut. Allerdings ist es noch zu früh zum Einchecken. Unser erster Stopp erfolgt beim Heli-Airport. Wir buchen bei Pappilion einen Rundflug für 185 Dollar pro Person. Dirk schenkt mir den Flug, ich bin gerührt :daumenhoch:!

Der Flug ist natürlich super :Ablaus:.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4870&d=1360577778

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4869&d=1360577778

Wir fliegen über den Canyonrand und vor uns tut sich die Tiefe des Canyon uns auf. Der absolute Hammer :smilie_thumbs_5: Die Ausmaße des Canyons sind galaktisch und mit Worten nicht beschreibbar.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4868&d=1360577778

Nach 30 Minuten ist alles vorbei. Wir sind um eine wundervolle, unglaubliche Erinnerung reicher. So jetzt geht’s weiter zu den gefühlten 1001 Viewpoints :smilie_blinker:. Jeder bietet eine andere Perspektive und jeder ist einzigartig.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4866&d=1360577778

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4860&d=1360577778

Unterwegs begegnet uns sogar noch ein Coyote. Den Sonnenuntergang schauen wir uns am Yavapai Point an. Leider blockiert die böse Wolke Namens George W. (Doubleyou - Details zur Namensgebung später) das Farbenspiel.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4856&d=1360577778

Trotzdem ist auch der nicht ganz perfekte Sunset irgendwie sehr perfekt. Auch unser Umfeld ist sehens- bzw. hörenswert ist. Direkt hinter uns lässt sich eine Gruppe einer freichristlichen Gemeinde (oder so ähnlich, jedenfalls erscheinen sie uns ziemlich bibelfest) zum gemeinsamen Beten und Singen nieder. Außerdem entwickelt sich ein super nettes Gespräch mit italienisch-stämmigen Amerikanern. Der Mann hat in den 60er Jahren in München gelebt und seine Frau sagt, er schwärme noch immer vom Oktoberfest. Das passt ja auch ins Klischee Deutsche und ihr Oktoberfest. Auf dem Rückweg machen wir wieder etwas Safari. Sieben Hirschkühe grasen direkt am Straßenrand und lassen sich durch die Autoflut und das Blitzlichtgewitter keine Spur beeindrucken. Da wir mittags bei Feinkost Wendys waren und beim Sonnenuntergang mit Bananenkuchen und Diet Coke gepicknickt haben, tanken wir noch kurz auf (zum dritten Mal an diesem Tag) und gehen ohne Abendessen ins Bett. Es war ein langer Tag und nach all diesen Eindrücken haut es uns sozusagen komatös um. Aber durch unser frühes Aufstehen war der Tag stresslos und wir haben noch jede Menge unternehmen können.

saipal
12.02.13, 20:55
18. September 2008

Auch heute ist Nacht wieder früh zu Ende. 4:30 Uhr geht der Wecker, schließlich wollen wir den Sonnenaufgang sehen. Diesmal ist uns der Wettergott gewogen und wir erleben ein Naturspektakel der Spitzenklassen. Besonders die Ruhe in Kombination dieser grandiosen Natur ist beeindruckend.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4858&d=1360577778

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4859&d=1360577778

Nach dem Sunrice verlassen wir den Grandview Point in Richtung East Entrance. Auf dem Weg sind noch 2 sehr schöne Viewpoints: Lipan und Navajo Point.

Bis Page sind es ca. 180 km und kurz nach 10 Uhr sind wir pünktlich bei Burgerking. Heute wartet das nächste Highlight: der Antelope Canyon. Wir entscheiden uns für den Lower Canyon. 6 Dollar kostet das Tagespermit, hinzu kommen dann noch mal 20 Dollar Eintritt, also insgesamt 52 Dollar. Mal sehen, ob sich diese Investition lohnt. Der Eingang ist völlig unspektakulär – Wüste, eine kleine Bude zum Bezahlen, ein kurzer Spaziergang und der Eingang zum Canyon. Lediglich eine Spalte im Boden. Die Diskussionen im Forum, ob man mit größerer Körperfülle in den Canyon reinkommt, können wir jetzt nachvollziehen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4854&d=1360577778

Der Canyon hält nicht was er verspricht, er übertrifft es um Längen! Man – und auch Frau :smilie_blinker: – hat das Gefühl man steht auf einem anderen Planeten. Die Formen der Gesteinsauswaschungen sind sehr bizarr, aber in ihren Formen sehr fließend und harmonisch. Die Wände leuchten in den Tönen von gelb, orange zu rot. Die beste Zeit für einen Besuch ist später Vormittag bis Mittag. Die Sonne steht dann am höchsten und fällt wunderbar in den Canyon ein. Die Farben sind dann auch intensivsten.

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Sorry, für die vielen Bilder...aber igendwie konnt ich mich nicht richtig entscheiden...und ich hab auch nicht alle reinkopiert :smilie_denk_17:

Unser nächstes Ziel ist wenige Kilometer westlich vom Lake Powell der Horseshoe Bend. Nach einem kurzen Fußweg (ca. 800m) hat man von einer Felsplatte einen wundervollen Blick auf die 180° Krümmung des grünen Colorado Rivers. Für einen Besuch bietet sich der Nachmittag an, denn bei tiefstehender Sonne gelingen die Fotos dann am Besten.

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Der nächste Scenic View ist der Blick auf den Colorado und die Staumauer des Glen Canyon Dam, die den Lake Paul (Powell) staut.

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Wir fahren weiter zu Wahweap Marina am Lake Powell. Der Eintritt kostet pro Auto 15 Dollar oder Annual Pass. Wahweap Marina ist ein kleiner Hafen mit einem Hotel am Stausee. Hier machen wir bei Cappu eine Pause und lassen die tolle Hausbootszenerie auf uns wirken.

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Wir checken ins Courtyard by Marriott ein. Lt. Reiseführer das beste Haus am Platze. Vergleichen können wir nicht, aber eine nett aufgemachte Location. Ich mache Pause am Pool. Dirk macht technischen Dienst und lädt alle Akkus auf. Im Supermarkt füllen wir unsere Wasservorräte auf. An der Kasse angelangt, stelle ich fest, dass ich den günstigen Preis nur mit Kundenkarte erhalte. OK, dann beantragen wir diese. Immerhin 5 Dollar gespart! Das Sparen hat aber noch kein Ende, denn ein junge holländische Familie hat dann auch noch auf unsere Kundenkarte eingekauft und tierisch gespart :smilie_blinker:. Die Kassiererin hat allerdings sehr verwundert geguckt! Einkaufen macht hungrig und so fahren wir zum Mexicaner essen. Das Essen und die Refill Diet Coke lassen unsere Mägen bald bersten. So beschließen wir auch schnell aufzustehen und uns zu bewegen. Der nächste Stopp ist die Tankstelle. Hier halten wir uns etwas länger auf als gewohnt, da Dirk auf der falschen Seite der Zapfsäule hält und der Rüssel nicht lang genug ist. Nach dem Wenden geht es weiter, denn die Zapfsäule akzeptiert unsere Kreditkarte nicht – also Plan B – beim Cashier zahlen. In der Tanke steht ein Geldautomat und ich will Bargeld ziehen. Aber auch das klappt nicht so wie wir uns das vorstellen – nach späterer Betrachtung gehen wir von einem User iduziertem Fehler aus. Aber auch hier greift Plan B – wir fahren zum Schalter einer Bank und hier funktioniert es auch. Müde und immer noch mit dicken Bäuchen fahren wir zum Hotel und fallen ins Bett. Der Tag war mal wieder gigantisch. Diese Natur ist echt unbeschreiblich!!!

Vorfreude
12.02.13, 21:47
Wirklich sehr schöne Bilder vom Grand Canyon! :smilie_thumbs_5:
Habt Ihr vor Staunen beim Heli-Flug gar keine Bilder gemacht?

saipal
13.02.13, 09:41
Doch, doch, das erste Bild müsste aus dem Heli heraus gemacht worden sein :smilie_denk_14:.
Da ich nicht direkt runter fotografiert habe, sondern in die Weite, ähneln sich die Bilder vom Rand und vom Heli natürlich.

Die Tour mit dem Helicopter kann ich nur ans Herz legen. Zum einen find ich Helicopter-Flüge an sich schon sehr genial, aber über den Grand Canyon war das natürlich noch steigerungsfähig :daumenhoch:. Wenn auch kein billiger Spaß. Online im Vorfeld ist die Buchung, glaube ich zumindest, etwas günstiger.

Kali
13.02.13, 10:22
Hallo Silke,

Leider blockiert die böse Wolke Namens George W. (Doubleyou - Details zur Namensgebung später)
kommt die Auflösung noch oder hast die uns jetzt unterschlagen:smilie_denk_14::smilie_blinker:

saipal
13.02.13, 17:08
ne, ne, keine Sorge...kommt noch :Freude 01:

saipal
13.02.13, 20:09
19. September 2008

Heute steht das Monument Valley auf der Reiseroute. Die Packprozedur ist die gleiche wie jeden Morgen mit einer kleinen Ausnahme – die Styroporbox wird mit Crash-Eis befüllt! Was zur Folge hat, dass die Getränke tlw. eingefroren sind. Icecold Drinks halt. Kali, ich sehe zu, was sich machen lässt, nicht dass du verdurstest :smilie_blinker:

Die ca. 200 km nach Kayenta machen wir mit Hilfe des Tempomats mit links.

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So eine Fahrt der Reckhäuser darf natürlich nicht ohne Nahrungsaufnahme erfolgen und so geben wir ins Navi „Restaurant“ ein und bekommen die erste Rückmeldung. Das Lokalität ist uns aber zu laut und ungemütlich und wir gehen selber auf Entdeckungsreise. Das Glück ist mit den Hungrigen! So finden wir einen kleinen und gemütlichen "Indianerschuppen" in dem die Portionen groß, lecker und günstig sind. Mit dieser Stärkung geht es nun auf direktem Weg in Monument Valley. Da das hier Indianergebiet ist und kein Nationalpark gilt der Annual Pass hier nicht. Der Eintritt beläuft sich auf 5 Dollar pro Person.

Der erste Weg führt uns ins Visitor Center. Der zweite führt uns zu einer kleinen Bude, die Reitausflüge anbietet. Wir entscheiden uns für eine 2 stündige Horse Riding Tour. Vor uns ist ein deutsches Paar, das sich noch etwas unschlüssig ist, da sie mit ihrem Camper nicht ins Valley reinfahren wollen. Lt. Guide sei das kein Problem, aber der Mann war wohl schon mal hier und meint, dass die Gravelroad schon mit PKW grenzwertig sei. Wir beschließen eine Fahr- und Leidensgemeinschaft zu gründen und nehmen Susanne und Frank mit. Die „Ranch“ liegt mitten im Valley und besteht aus einem Pferdetransporter und einem dutzend Pferden. Wir unterschreiben erst mal eine Verzichtserklärung, klar wir sind ja auch in Amerika, dem Land der großen Schadenersatzklagen. Der indiansche Guide teilt die Pferde ein und weist darauf hin, dass es alles „Beginners-Gäule“ sind. So geht es nun Cowboylike auf dem Rücken der Pferde los.

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Der Hund des Besitzers „Target“ begleitet uns. Die Landschaft ist wie wir sie aus vielen Western kennen, extrem beeindruckend und wir fühlen uns wie John Wayne in seinen besten Zeiten :Ablaus:

Der Name von Dirks Pferd ist Casino.

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Casino hat allerdings für sich entschieden nur die kurze 1 Stunden Tour zu laufen, da es ihm wohl einfach zu heiß ist. Immer wenn Dirk an den Zügeln zieht, um das Pferd zum Stehen oder zum Drehen zu bewegen, steigt Casino in Wildwest-Manier hoch :huch:. Unser Guide ist wohl der Auffassung, das mögen Dirk und Casino unter sich ausmachen und so kümmert er sich nicht wirklich drum. Der Höhepunkt kam aber beim ersten Stopp. Wir halten alle die Pferde an, sitzen auf den Pferden und unterhalten uns, als Casino plötzlich auf die glorreiche Idee kommt sich mal abzukühlen. So geht er wie ein Kamel vorne runter und rollt sich auf die rechte Seite – mit Dirk auf dem Rücken. Dirk kann noch schell sein Bein unter dem Pferd wegziehen. Einziger Kommentar unseres Navajo Guides: „Das hat er noch nie getan!“ :huch: Auf den nächsten Kilometern wird Casino immer bockiger und nachdem ich den Guidemal deutlich meine Meinung sage :motz:, tauschen die beiden die Pferde. Das „neue“ Pferd ist deutlich ruhiger – so relaxed, dass Dirk jetzt immer 20 Meter hinter uns reitet :Lachen 01:. Am Schluss wird also immer alles gut.

Unser Guide macht dann noch etwas Show für uns und singt uns ein paar Navajo-Lieder, während Casino unter ihm immer mal wieder aufsteigt. Aber was so ein Navajo ist, dem macht das natürlich nix aus. Wir kehren alle gesund wieder an den Ausgangspunkt zurück. Nach einer kurzen Pause, während dessen Susanne ihre Äpfel an die Pferde verfüttert hat, fahren wir weiter von Viewpoint zu Viewpoint.

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Zeitweise ist es sandsturmartig windig, so dass wir den Sand sogar zwischen den Zähnen haben. Wir machen dann noch einen 2 Dollar Fotostopp: Auf schwarzem Pferd mit Cowboyhut (der fast wegfliegt) vor grandioser Kulisse.

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Im Visitor Center angekommen, erholen wir uns bei einem kühlen Bierchen. Da Dirk vernünftigerweise die 0 Promille Devise verfolgt, gibt es für ihn O-Saft. Bevor Susanne und Frank mit ihrem Camper in Richtung Lake Powell weiter ziehen, machen wir noch die obligatorischen Erinnerungsfotos.

Wir wollen noch den Sonnenuntergang abwarten und schauen uns als Zeitvertrieb beim Kaffee meine 1.328 :smilie_blinker: Bilder an. Ein Blick auf die Uhr sagt uns, dass wir uns langsam in Position begeben sollten. Ich baue mein Equipment auf und Dirk fängt an den gestrigen Tag ins Reisetagebuch zu schrauben. In der Ferne taucht eine riesige Wolke auf und will die Sonne verdecken.

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(rechts sieht man die Wolke, die sich langsam vorschiebt)

Ich lerne während Dirk noch im Auto sitzt Frank kennen, der neben mir sein Fotoequipement aufgebaut hat. Eine asiatisch stämmige Amerikanerin erzählt uns, dass sie in Deutschland in der Nähe von Düsseldorf gelebt habe.
Was für ein Zufall Birgit Franks Frau kommt aus Düsseldorf. Und wie auch schon der italienische Ami schwärt auch die Asiatin in den höchsten Tönen von Deutschland.
Sie wäre vor kurzem in Heidelberg gewesen. Träum….aber es sei alles sooooo teuer gewesen. Tja, des einen Leid, des anderen Freud. Wir jedenfalls freuen uns aktuell jedenfalls über den starken Euro.
Obwohl Birgit aus Düsseldorf stammt und Dirk aus Köln, verstehen wir uns auf Anhieb alle super gut. Gemeinsam warten wir gespannt darauf, ob sich die Wolke noch rechtzeitig verzieht.

So Kali aufgepasst, jetzt kommt die Auflösung:

Birgit erzählt, dass sie dunkle Wolken „George W" (Doubleyou) nach einer bekannten politischen Persönlichkeit benannt ha, die sie nicht leiden kann. :Lachen 01:. Das können wir gut nachvollziehen. Der böse George W. macht uns jedenfall einen kleinen Strich durch unsere Fotorechnung, aber trotzdem ist der Ausklang des Tages perfekt.

Nach Sonnenuntergang unterhalten wir uns noch ein bisschen, müssen uns dann aber zügig trennen, da die beiden noch nach Bluff müssen. Schade, dass die Begegnung so schnell vorbei ist.

Kali
13.02.13, 20:53
Hallo Silke,
danke für die Auflösung.
Ich hab da aber noch mal ne Frage:

Dirk fängt an den gestrigen Tag ins Reisetagebuch zu schrauben.
wie macht Dirk das denn:smilie_denk_14::Lachen 01:

saipal
13.02.13, 21:33
:smilie_muaha:

Boah, dir entgeht ja nix. Ok, der Verschreiber ist zu schön, um ihn zu korrigieren.

Der ist mind. genauso schön, wie deiner mit den Schlau- und Dummbooten!

:smilie_muaha:

Aber falls ich das noch nicht erwähnt haben sollte, Dirk ist ein Superhandwerker, insofern ist das eigentlich sogar schlüssig :pfeif: :Freude 01:

Vorfreude
13.02.13, 22:07
Casino hat allerdings für sich entschieden nur die kurze 1 Stunden Tour zu laufen, da es ihm wohl einfach zu heiß ist. Immer wenn Dirk an den Zügeln zieht, um das Pferd zum Stehen oder zum Drehen zu bewegen, steigt Casino in Wildwest-Manier hoch :huch:. Unser Guide ist wohl der Auffassung, das mögen Dirk und Casino unter sich ausmachen und so kümmert er sich nicht wirklich drum. Der Höhepunkt kam aber beim ersten Stopp. Wir halten alle die Pferde an, sitzen auf den Pferden und unterhalten uns, als Casino plötzlich auf die glorreiche Idee kommt sich mal abzukühlen. So geht er wie ein Kamel vorne runter und rollt sich auf die rechte Seite – mit Dirk auf dem Rücken. Dirk kann noch schell sein Bein unter dem Pferd wegziehen. Einziger Kommentar unseres Navajo Guides: „Das hat er noch nie getan!“ :huch: Auf den nächsten Kilometern wird Casino immer bockiger und nachdem ich den Guidemal deutlich meine Meinung sage :motz:, tauschen die beiden die Pferde. Das „neue“ Pferd ist deutlich ruhiger – so relaxed, dass Dirk jetzt immer 20 Meter hinter uns reitet :Lachen 01:.

:Lachen 01: Oh, Mann! Ich sitze hier unterm Tisch beim Lesen :Lachen 01:
Aber wahrscheinlich ist es nur im Nachhinein so lustig. Dirk wird es nicht so leichtherzig auf dem Pferd gegangen sein, oder?

saipal
17.02.13, 13:19
Dirk fand es auch nicht wirklich lustig (auch wenn er es nicht so gerne zugeben wollte :pfeif:), er saß ca. das dritte Mal auf einem Pferd. Daher hatte ich am Anfang auch eindringlich um ein "Anfängerpferd" gebeten.
Im Nachgang ist es natürlich wesentlich lustiger :Lachen 01:

20. September 2008

Gegen 8 Uhr wachen wir auf. Super wir haben heute lange geschlagen .
Naja, es liegt wohl eher an der Stunde Zeitverschiebung. Eigentlich wäre nämlich erst 7 Uhr.
Heute heißt unser Etappenziel Moab. Es geht in Richtung 163 Monument Valley. Im vorbei fahren, machen wir noch ein paar Fotos. Wir kommen an Mexican Hat vorbei,
dessen einzige Attraktion ein Stein in Form eines Sombreros ist. Puh, wer will hier freiwillig leben :smilie_denk_14:?

Next Stopp ist dann Bluff. Bluff ist ein kleines Örtchen mit schönen Unterkünften. Wir frühstücken im kleinen Comb Ridge Coffee. Die Besitzer sind sehr künstlerisch angehaucht. Dirk ist experimentierfreudig und wählt das Outback Oatmeal, eine Mischung zwischen Müsli und Reisbrei – jedenfalls ziemlich lecker. Ich entscheide mich für Toast mit Rührei.
Der Stopp ist schon aufgrund des Lokals und seinem Outfit lohnenswert. Draußen ist ein Schrottauto nett mit Dinosauriern dekoriert.

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Außerdem steht hinter dem Cafe/Restaurant ein cooles Haus. Es ist komplett rund. Wie man da Möbel stellt, ist uns zwar schleierhaft, aber es sieht echt gut aus.

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Am Ortsausgang sehen wir noch die Navajo Twins.

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Weiter geht’s auf der 191. Beim Church Rock biegen wir auf die 211 um in den Canyonland NP zu fahren.
Unterwegs lesen wir die Nachrichten am Newspaper Rock . Die ca. 25-30 Meilen zum Park sind echt superschön.
Wir befahren den „Needles“-Teil des Nationalparks. Eigentlich macht das mit einem Allrad Jeep mehr Sinn - ist aber trotzdem schön. Wir fahren bis zum Elephant Hill und machen dort eine kleine Wanderung.

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Auffällig in der Umgebung von Moab sind die vielen Fahrradfahrer. Für Rennradfahrer ist die Gegend wohl ein echtes Eldorado.
Kurz vor Moab treffen wir noch auf das Hole ‘n the rock.

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Ein Künstlerehepaar hat sich tief in den Fels gegraben und sich häuslich eingerichtet. Jetzt dient es Touristopp und ist eine Pause echt wert.
Man kann die Wohnung auch besichtigen, darf aber nicht fotografieren.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4952&d=1360581554

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Gegen 3:30 pm erreichen wir Moab und checken ins „Big Horn Lodge“ ein. Von außen sieht’s echt bescheiden aus. Die Zimmer sind etwa dunkel, aber sehr nett, komplett mit Holz verkleidet.
Es wird nicht gerastet, sondern direkt weiter zum „Dead Horse Point State Park“ gefahren. Die Legende besagt, dass die Cowboys die wilden Mustangs dort hinein trieben und so dass diese dann nicht mehr fliehen konnten.
Die Aussicht ist echt phänomenal. Der Park muss separat gezahlt werden und kostet 10 Dollar Eintritt pro Auto. Da es ein State Park und kein Nationalpark ist, gilt der Annual Pass hier nämlich nicht.

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Unseren Hunger stillen wir in der Microbrewery. Hier gibt’s auch leckeres Hefeweizen. Ein (desorientierter?) älterer Mann fragt uns nach dem Tag.
Tja, im Urlaub kann man schon mal die Zeit vergessen. Die Location ist direkt an der Hauptstraße von Moab und ist durchaus empfehlenswert.

Nach dem leckeren Essen gehen wir noch ein wenig einkaufen. Dirk bekommt endlich festes Garn um seine kaputt gegangene Tasche zu reparieren, was er dann auch den Rest des Abends tut.

saipal
17.02.13, 13:28
21. September 2008

Ein Highlight jagt das andere :Freude 01:. Heute steht der Arches Nationalpark auf dem Programm.

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Unser erster Stopp ist nach dem Visitor Center die „Park Avenue“. Dort wandern wir in das beschauliche Tal. Ist schon erstaunlich welche Formen das Gestein hat. Zum Teil bleiben einfach Säulen stehen und drum herum ist alles andere einfach weg erodiert. Große Felsteile stehen auf viel kleineren und fallen einfach nicht runter.

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An der „Park Avenue“ parkt eine Harley Davidson mit einem selbstgebauten Fahrradanhänger. Erinnert mich an Paul Panzer, als dieser bei Ferrari wg. einer Anhängerkupplung angerufen hat. Beides echt witzig. Im regulierten Deutschland gäbe es dafür bestimmt keine TÜV Zulassung.

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Dann geht es weiter zu den „Three Gossips“. Dirk und ich diskutieren, ob der andere Fels neben den Dreien mehr nach Schaaf und mehr nach Schwein aussieht. Als ich den Name lese, klärt sich das: „Sheep Rock“.

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Weiter geht’s zum „Balanced Rock“. Um uns herum springt eine Riesengruppe von Japanern (können auch Koreaner gewesen sein :smilie_blinker:). Die schießen ein Bild nach dem anderen (also eigentlich wie ich :Lachen 01:).

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Die Gegend ist echt sehr schön.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4967&d=1360581696

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4968&d=1360581704

Wir fahren weiter zu den Window Selections, bestehend aus dem Turret Arch und den South und North Windows.
Auch hier unternehmen wir eine kleine Wanderung.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4970&d=1360581724

Es ist ziemlich windig:

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Besonders der Doppelarch ist sehr imposant

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saipal
17.02.13, 13:36
Ein Warnschild hat es uns besonders angetan:
Was tun, wenn ein Puma auftaucht?
"Macht dich groß. Schütze deine Kinder!"
Aber der letzte Satz ist dann echt geil: "Fight back!" :huch: Sehr schön :Lachen 01:.

Wir fahren weiter zum „Devils Garden Trail“. Er ist insgesamt 6,8 km lang. Bis zum „Landscape Arch“ wandern wir auch fleißig, drehen dann aber, da wir noch zum „Delicate Arch“ wollen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4977&d=1360581916

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4978&d=1360581925

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4979&d=1360581936

Die Entfernung zum "Delicate Arch" ist hier nicht das Thema. Sie beträgt hin und zurück 3 Kilometer.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4980&d=1360581947

Aber er liegt auf einem Berg und die Steigung hat es in der Hitze :smilie_sonnenbrille echt in sich. Irgendwie sieht man immer viel von dem bergigen Weg vor sich, was mich nicht sehr motiviert. Langsam, mit kleinen Pausen und viel Wasser nähern wir uns unserem Ziel. Tja, manche haben eine bessere Kondition. So kommt uns ein Typ, der aussieht wie Kidrock locker abwärts entgegen gejoggt. Als wenn das nicht reicht, kommt er kurze Zeit wieder, diesmal oben ohne (diese Ansicht braucht kein Mensch :pfeif:), und überholt uns easy auf dem Weg nach oben. Ich fass es nicht :huch:. Das kann man ja fast persönlich nehmen :smilie_denk_14:. Kurz vorm Ziel liegt an einem engen Weg ein Arch. Ich jage Dirk, da ich irgendwie der Meinung bin, es wäre eine Abkürzung, den Berg hoch. Dahinter ist allerdings ein gähnender Abgrund. Kidrock erscheint zum dritten Mal auf der „Bühne“. Jetzt zückt er die Kamera, schießt schnell ein Foto von dem kleinen Arch und joggt den Berg runter. Unbelievable :huch: :smilie_denk_14: :huch:!

Die Sicht ist die Strapaze echt wert.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4981&d=1360581954

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4983&d=1360581971

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4982&d=1360581962

saipal
26.02.13, 18:46
Um auf den Sonnenuntergang zu warten, ist es noch zu früh, so dass wir nach „angemessener Besichtungszeit“ und ca. 100 Fotos uns an den Abstieg machen. Das ist jetzt echt easy, da es ja nur abwärts geht. Uns kommt ein Paar entgegen. Er ist fototechnisch vom Feinsten ausgerüstet. Sowas sehe ich schon aus der Ferne :peace1:. Halt, das kann nicht sein! Oder doch? Tatsächlich, das sind Frank und Birgit aus dem Monument Valley mit denen wir den Sonnenuntergang gesehen haben. Ihr erinnert euch, die Frau ist die Düsseldorferin mit dem George Doubleyou Gag. Die Freude und Überraschung ist beidseitig groß und wir verabreden uns zum Abendessen.
Wir wollen uns im Eddie Mc Stiff’s Brew Pub an der Hauptverkehrsstraße treffen. Dirk und ich sind gegen 19 Uhr da. Da kein Tisch draußen frei ist bzw. alle reserviert seien, bekommen wir einen Pager. Nach einer knappen halben Stunde werden wir angepiepst und bekommen den Tisch, der auch schon vor einer halben Stunde frei war. Das muss man wahrscheinlich nicht verstehen :smilie_denk_14:. Wir sind hungrig und bestellen direkt.

Da Frank und Birgit den Sonnenuntergang sehen wollen und wir eigentlich erst gegen 20:30 Uhr verabredet sind, haben wir „Schwierigkeiten“ Amanda - unsere Kellnerin - davon abzuhalten, uns nach dem Essen aus dem Lokal zu kegeln. Sie legt uns, obwohl wir ihr gesagt haben, dass wir auf Freunde warten, die Rechnung hin. Nachdem wir darauf nicht reagieren, bringt sie uns eine Getränkekarte mit dem dezenten Hinweis „Getränkekarte nach dem Essen“. Natürlich bestellen wir auch noch was. Britta und Frank kommen dann auch pünktlich.

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Der Abend ist extrem kurzweilig. Den Kidrock-Verschnitt haben die Beiden übrigens auch durch die Gegend joggen gesehen. Außerdem hatten sie beim Delicate Arch noch ein witziges Erlebnis. 6 Männer bewegen sich in die Mitte des Arch. Rundherum brüllen schon einige, sie sollen aus dem Bild verschwinden. Plötzlich drehen sie allen den Rücken zu und ziehen ihre Hosen runter. Das Gegröhle ist natürlich groß. George Doubleyou blieb übrigens heute fern, so dass Frank fantastische Bilder vom Sunset machen konnte.

Zum Schluss waren wir die letzten Gäste. Amanda war aber sehr geduldig. Sie brachte an diesem Abend sage und schreibe 4x eine neue Rechnung :pfeif:. Gegen Mitternacht haben wir uns dann verabschiedet, natürlich nicht ohne unsere E-Mail Adresse getauscht zu haben.

saipal
26.02.13, 18:56
22. September 2008

Kurz vor 5 Uhr hüpft Dirk aus dem Bett und stellt den Kaffee an. 5:20 Uhr sind wir startklar. Allerdings ist die Rezeption nicht besetzt, so dass wir die Keykarte einfach im Zimmer liegen lassen.

Unser Weg führt uns heute in den Bryce Canyon. Ein Stück auf der 191, dann kurz auf den Highway 70, weiter über die 24 auf die 12. Als wir am Goblin Valley Park vorbei kommen, ist es noch stockduster und ein Stopp dort macht deshalb keinen Sinn. Langsam wird es heller. Unser Weg ist diesmal schon das Highlight schlechthin. Die Strecke ist echt toll :smilie_blinker:.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4990&d=1360582032

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4991&d=1360582041

Wir fahren durch Capitol Reef Nationalpark, dann durch den Dixie National Forest. Diese Strecke können wir gar nicht genug empfehlen. Sie verläuft durch Felsenlandschafen und Hochwald teilweise mit sagenhafter Straßenführung. Weiter geht’s durch den Grand Staircase Escalante Nationalpark. Dieser ist seit 1996 erst Nationalpark und umfasst ein riesiges Areal von ca. 6.800 km². Damit ist er flächenmäßig der größte Nationalpark der USA.
Gegen Mittag kommen wir am Bryce Canyon an. Obwohl wir uns wenig Chancen ausrechnen, versuchen wir einzuchecken. Die Rezeptionistin gibt uns zu verstehen, dass sie überbucht sind und wir im gegenüberliegenden besseren Best Western angemeldet wären. Also nix wie rüber. Vorher können wir uns nochmal von der fortschrittlichen Bauweise der Amis ein Bild machen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4992&d=1360582049

Im Best Western schaut man uns - wie von uns auch schon vermutet - unverständlich an :huch: und sagt, dass unser Voucher für die Bryce View Lodge sei. Das ist uns ja schon klar. Wir werden an Carol verwiesen, die dann auch Bescheid weiß. Sie gibt uns eine ausführliche Einweisung, was das Hotel und die Umgebung alles bietet z.B einen Out-und einen Indoorpool. Für diese super Einweisung gibt’s von uns ein Sternchen extra!
Zimmer ist natürlich wie immer prima. Während ich schreibe liegt Dirk auf dem Bett. Nach 1 Stunde wecke ich ihn zur nächsten Expedition.
Keines unserer Handys findet Netz , auch nicht die Cellion-Karte. Also mal kurz ins Internet. Hier wartet schon eine Email meiner Schwester mit der Info, dass sich meine Eltern Sorgen machen würden, da ich schon sooooo „lange“ nichts mehr von mir gehört haben. Ok, ich bin’s selber schuld, ich habe sie daran gewöhnt, dass ich sie alle 3 Tage mal anrufe. Tja, jetzt haben wir kein Netz. Wir kaufen eine Telefonkarte. Aber auch das ist nicht von Erfolg gekrönt. Irgendwie scheint es ein transatlantisches Problem zu geben. Mitten im Bryce Canyon habe ich jetzt doch Netz, aber es lässt sich keine abgehende Verbindung herstellen. Einen Augenblick später klingelt das Telefon und meine Schwester hat Dank Gedankenübertragung mich angerufen. Komisch von D nach USA geht’s anscheinend. Wir telefonieren länger und ich speicher so’n bisschen aus, was wir so erlebt haben.

Pflichtbewusst fahren wir die komplette wunderschöne Scenicroad ab. Unseren ersten Stopp machen am Bryce Point mit Blick auf das sogenannte Amphitheater. Hier hat man einen sensationellen Rundblick.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4993&d=1360582058

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4994&d=1360582070

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4997&d=1360582099

Sehr schön ist auch die Natural Bridge.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4995&d=1360582080

Kurz danach erspähen wir ein Schild „Fire Ahead“ – z.Zt. werden kontrollierte Brände gelegt. Wie das funktioniert erschließt sich uns allerdings nicht . Eigentlich haben wir den Eindruck, dass der halbe Park abgefackelt wird. Es schwellt, kokelt und fackelt überall um uns herum. Aber anscheinend wissen die wohl was sie tun. Hoffen wir zumindest .

Wir fahren ins Visitor Center. Dort wird ein echt interessanter Film über den Bryce Canyon gezeigt. Wir sind buff erstaunt, wie lange es den Park schon gibt. Schon seit der Einweihung 1924 boomt hier der Tourismus.

Jetzt weiter zum Sunset Point. Hier wartet eine Armada von Profifotografen und solche, die es werden wollen, auf den Sonnenuntergang. Ich schieße ein paar Fotos, komme mir aber im Fotografengedränge etwas deplatziert vor.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=4999&d=1360582118

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5001&d=1360582137

So beschließe ich, da George Doubleyou sicher eh noch auftaucht (zumindest behaupte ich das felsenfest), die Zelte abzubrechen und zum Essen zu fahren. Dirk grinst sich eins, aber die Aussicht auf Nahrung lässt ihn natürlich zuzustimmen. Bei mir allerdings auch. Auf dem Rückweg kreuzt noch eine Pronghorn Family (Reh-Art) unseren Weg. Gegessen wird im Fast Food Restaurant neben dem Hotel.

Vorfreude
26.02.13, 19:29
6 Männer bewegen sich in die Mitte des Arch. Rundherum brüllen schon einige, sie sollen aus dem Bild verschwinden. Plötzlich drehen sie allen den Rücken zu und ziehen ihre Hosen runter. Das Gegröhle ist natürlich groß. George Doubleyou blieb übrigens heute fern, so dass Frank fantastische Bilder vom Sunset machen konnte.

:Lachen 01: Das ist natürlich wirklich witzig.

Allerdings ist es schon ganz schön nervig, wenn man da oben auf den Sunset wartet und dann tänzeln die Leute im Arch rum. Da kann es schon mal gan schön laut werden bei den umsitzenden Personen.

Bei uns hat doch tatsächlich da oben ein "Dame" eine Fotosession im Kleid :Verwirrt: gemacht. Da gab es schon ganz söne Puh-Rufe.....

saipal
03.03.13, 20:57
Ja, mich nervt das auch, wenn die Leute so tun, als wären sie alleine. Es soll ja schließlich jeder zum Zug kommen und ordentliche Photos machen können,

23. September 2008

Der heutige Tag ist dem Zion Nationalpark gewidmet und beinahe hätten wir den Tag verschlafen :smilie_blinker:. Erst um 8 am geht es los und das mit Kälteschock. Es sind gerade mal 1° und auf dem Weg geht es auch mal auf 0° runter. Wir überlegen kurz die Winterreifen aufziehen zu lassen :smilie_blinker:. Das Navi will uns natürlich den kürzesten Weg über die Interstate schicken, aber wir haben im Reiseführer gelesen, dass der Weg über den Red Devil Canyon zwar etwas langsamer, aber dafür sehenswerter ist. Wir "müssen" uns an dieser Stelle erneut wiederholen – es war unbeschreiblich!!!

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5002&d=1360582144

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5003&d=1360582153

Die Strecke führt durch rote Berglandschaften die sich im Wald und grünen Ebenen abwechseln. Wir sehen hier auch einige Ranches mit Pferden. Kurz vor dem Zion Park machen wir unsere Frühstückspause. Der Ort heißt Mount Carmel Junction und besteht aus Tankstellen, 2 Restaurants und einer Handvoll Häusern. Die Restaurantwahl fällt uns schwer und wir entscheiden uns für das Kleinere. Eigentlich ist es ein Bistro mit angeschlossenem Souverierladen – oder umgekehrt. Als wir den Laden verlassen haben wir bis zum jetzigen Zeitpunkt der Best-of-West-Rundreise das Frühstück eingenommen. Die Einkehr dort lohnt sich!

Wir sind ziemlich auf den Zion Nationalpark gespannt und der Rest der Strecke vergeht wie im Flug. Wir betreten den Park durch den East Entrance.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5004&d=1360582162

Unsere erste Wanderung des Tages gilt daher dem Canyon Overlook Trail. Der Weg an sich bietet sehr schöne Fotomotive.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5005&d=1360582172

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5006&d=1360582183

Wie das Wort "Overlook" es schon sagt, hat man hier einen fantastischen Ausblick auf das Tal - sehr empfehlenswert.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5007&d=1360582193

Danach geht’s durch den Tunnel zum Visitor Center. Dort stellen wir das Auto ab. Da der Park nicht mit dem Auto befahren werden darf, fahren wir mit dem kostenlosen Shuttle. Die Umwelt dank es doppelt, da die Busse gasbetrieben sind. Das Programm des heutigen Tages beinhaltet weitere Wanderungen. Wir verlassen den Shuttle Bus an der Haltestelle „Zion Lodge“ und begeben uns auf die andere Straßenseite zum Fluss, an dem der Wanderweg beginnt. Hier legen wir einen 20 minütigen Stopp ein, bei dem ich meinen neuen Graufilter am Fluss ausprobiere.
Nun geht es aber endlich auf den Emerate-Pool-Trail. Dieser geht die ersten 15 Minuten nur steil bergauf. Oben – bedeutet in der Mitte der Höhe des Felsmassivs – bringen wir unser Puls erst mal wieder auf messbare Werte. Irgendwann teilt sich der Trail in den Upper- bzw. Lower-Trail. Wir gehen selbstverständlich erst den Upper-Trail bis zum Ende. Hier treffen wir auf eine Mega Pfütze, die uns als Fotomotive nicht wirklich anlächelt. Allerdings ist das bestimmt ein schöner Anblick, wenn der Wasserfall mehr Wasser hat z.B. bei der Schneeschmelze. So gehen wir den Weg wieder für ein Stück zurück und biegen dann auf den Lower-Trail ab. Diesen gehen wir nicht ganz zu Ende, da uns die entgegen kommenden Wanderer schon sagen: „No water to see!“. Das überrascht uns jetzt nicht. Also abermals einen Turn gemacht und dann abgebogen auf den Grotto Trail, der dann wieder an einer Bushaltestelle endet. Diesen Trail kann man nur empfehlen, denn er ist landschaftlich sehr beeindruckend. Man hat aus verschiedenen Blickwinkeln tolle Blicke auf das Bergmassiv – einfach toll!

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5008&d=1360582204

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5009&d=1360582214

Unterwegs lichte ich mal wieder ein paar Bäume ab. In diesem Urlaub könnte ich allein von den ganzen fotografierten Bäume ein Fotobuch gestalten. Den hier finde ich besonders schön, weil er so gewunden ist.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5011&d=1360582238

Wieder im Shuttle fahren wir bis zur Endstation „Temple of Sinawava“. Wir begeben uns auf den 3 km langen flachen Riversidewalk. Sozusagen Auslaufen und Entspannen der Muskulatur.
Ehe wir starten verbringen wir noch 30 Minuten mit meinen ersten Graufilterversuche. Naja, das hat noch Potenzial nach oben :smilie_blinker:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5012&d=1360582246


Der Weg ist landschaftlich schön und sehr entspannt zu gehen. Am Ende angekommen erwartet uns ein schönes Schluchtenpanorama. Die Schlucht kann noch weiter erkundet werden. Dafür muss ein kleines Stück Fluss durchwandert werden. Viele machen sich den Spaß und durchwandern barfuß den Fluss. Wir kehren trotz unserer Waterproof-Spider-Schuhe um. Für die ersten 50 m brauchen wir 30 Minuten. Der Grund dafür ist ein Fotoshooting mit A-Hörnchen und B-Hörnchen. Die beiden Eichhörnchen sind sehr zutraulich und verstehen es wirklich zu posen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5013&d=1360582252

Ziemlich geschafft kommen wir an der Bushaltestelle an und haben Glück – der Bus startet gerade in Richtung Visitor Center. Dort angekommen suchen wir kurz unser Auto und starten in Richtung St. Georg.

In St. Georg checken wir kurz ins Ramada Inn ein. Parallel zu uns hat eine große deutsche Harley Gruppe eingecheckt. Uns treibt es in das neben dem Hotel gelegene Outlet-Center. Leider ist es nicht so, wie wir es uns erhofft haben, aber es reicht für 2 T-Shirts für Dirk und 1 für mein Patenkind. Das Highlight unter den Geschäften ist aber ganz eindeutig ein Halloween-Laden. Ein kompletter Laden ausschließlich mit Kostümen, Figuren und Zubehör für Halloween. Abgefahren! Ziemlich müde und abgelaufen fallen wir nur noch ins Bett und freuen uns auf morgen, denn dann singen wir wie Elvis damals: „Viva Las Vegas“.

saipal
03.03.13, 20:58
Ja, mich nervt das auch, wenn die Leute so tun, als wären sie alleine. Es soll ja schließlich jeder zum Zug kommen und ordentliche Photos machen können,

23. September 2008

Der heutige Tag ist dem Zion Nationalpark gewidmet und beinahe hätten wir den Tag verschlafen :smilie_blinker:. Erst um 8 am geht es los und das mit Kälteschock. Es sind gerade mal 1° und auf dem Weg geht es auch mal auf 0° runter. Wir überlegen kurz die Winterreifen aufziehen zu lassen :smilie_blinker:. Das Navi will uns natürlich den kürzesten Weg über die Interstate schicken, aber wir haben im Reiseführer gelesen, dass der Weg über den Red Devil Canyon zwar etwas langsamer, aber dafür sehenswerter ist. Wir "müssen" uns an dieser Stelle erneut wiederholen – es war unbeschreiblich!!!

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5002&d=1360582144

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5003&d=1360582153

Die Strecke führt durch rote Berglandschaften die sich im Wald und grünen Ebenen abwechseln. Wir sehen hier auch einige Ranches mit Pferden. Kurz vor dem Zion Park machen wir unsere Frühstückspause. Der Ort heißt Mount Carmel Junction und besteht aus Tankstellen, 2 Restaurants und einer Handvoll Häusern. Die Restaurantwahl fällt uns schwer und wir entscheiden uns für das Kleinere. Eigentlich ist es ein Bistro mit angeschlossenem Souverierladen – oder umgekehrt. Als wir den Laden verlassen haben wir bis zum jetzigen Zeitpunkt der Best-of-West-Rundreise das Frühstück eingenommen. Die Einkehr dort lohnt sich!

Wir sind ziemlich auf den Zion Nationalpark gespannt und der Rest der Strecke vergeht wie im Flug. Wir betreten den Park durch den East Entrance.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5004&d=1360582162

Unsere erste Wanderung des Tages gilt daher dem Canyon Overlook Trail. Der Weg an sich bietet sehr schöne Fotomotive.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5005&d=1360582172

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5006&d=1360582183

Wie das Wort "Overlook" es schon sagt, hat man hier einen fantastischen Ausblick auf das Tal - sehr empfehlenswert.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5007&d=1360582193

Danach geht’s durch den Tunnel zum Visitor Center. Dort stellen wir das Auto ab. Da der Park nicht mit dem Auto befahren werden darf, fahren wir mit dem kostenlosen Shuttle. Die Umwelt dank es doppelt, da die Busse gasbetrieben sind. Das Programm des heutigen Tages beinhaltet weitere Wanderungen. Wir verlassen den Shuttle Bus an der Haltestelle „Zion Lodge“ und begeben uns auf die andere Straßenseite zum Fluss, an dem der Wanderweg beginnt. Hier legen wir einen 20 minütigen Stopp ein, bei dem ich meinen neuen Graufilter am Fluss ausprobiere.
Nun geht es aber endlich auf den Emerate-Pool-Trail. Dieser geht die ersten 15 Minuten nur steil bergauf. Oben – bedeutet in der Mitte der Höhe des Felsmassivs – bringen wir unser Puls erst mal wieder auf messbare Werte. Irgendwann teilt sich der Trail in den Upper- bzw. Lower-Trail. Wir gehen selbstverständlich erst den Upper-Trail bis zum Ende. Hier treffen wir auf eine Mega Pfütze, die uns als Fotomotive nicht wirklich anlächelt. Allerdings ist das bestimmt ein schöner Anblick, wenn der Wasserfall mehr Wasser hat z.B. bei der Schneeschmelze. So gehen wir den Weg wieder für ein Stück zurück und biegen dann auf den Lower-Trail ab. Diesen gehen wir nicht ganz zu Ende, da uns die entgegen kommenden Wanderer schon sagen: „No water to see!“. Das überrascht uns jetzt nicht. Also abermals einen Turn gemacht und dann abgebogen auf den Grotto Trail, der dann wieder an einer Bushaltestelle endet. Diesen Trail kann man nur empfehlen, denn er ist landschaftlich sehr beeindruckend. Man hat aus verschiedenen Blickwinkeln tolle Blicke auf das Bergmassiv – einfach toll!

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5008&d=1360582204

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5009&d=1360582214

Unterwegs lichte ich mal wieder ein paar Bäume ab. In diesem Urlaub könnte ich allein von den ganzen fotografierten Bäume ein Fotobuch gestalten. Den hier finde ich besonders schön, weil er so gewunden ist.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5011&d=1360582238

Wieder im Shuttle fahren wir bis zur Endstation „Temple of Sinawava“. Wir begeben uns auf den 3 km langen flachen Riversidewalk. Sozusagen Auslaufen und Entspannen der Muskulatur.
Ehe wir starten verbringen wir noch 30 Minuten mit meinen ersten Graufilterversuche. Naja, das hat noch Potenzial nach oben :smilie_blinker:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5012&d=1360582246


Der Weg ist landschaftlich schön und sehr entspannt zu gehen. Am Ende angekommen erwartet uns ein schönes Schluchtenpanorama. Die Schlucht kann noch weiter erkundet werden. Dafür muss ein kleines Stück Fluss durchwandert werden. Viele machen sich den Spaß und durchwandern barfuß den Fluss. Wir kehren trotz unserer Waterproof-Spider-Schuhe um. Für die ersten 50 m brauchen wir 30 Minuten. Der Grund dafür ist ein Fotoshooting mit A-Hörnchen und B-Hörnchen. Die beiden Eichhörnchen sind sehr zutraulich und verstehen es wirklich zu posen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5013&d=1360582252

Ziemlich geschafft kommen wir an der Bushaltestelle an und haben Glück – der Bus startet gerade in Richtung Visitor Center. Dort angekommen suchen wir kurz unser Auto und starten in Richtung St. Georg.

In St. Georg checken wir kurz ins Ramada Inn ein. Parallel zu uns hat eine große deutsche Harley Gruppe eingecheckt. Uns treibt es in das neben dem Hotel gelegene Outlet-Center. Leider ist es nicht so, wie wir es uns erhofft haben, aber es reicht für 2 T-Shirts für Dirk und 1 für mein Patenkind. Das Highlight unter den Geschäften ist aber ganz eindeutig ein Halloween-Laden. Ein kompletter Laden ausschließlich mit Kostümen, Figuren und Zubehör für Halloween. Abgefahren! Ziemlich müde und abgelaufen fallen wir nur noch ins Bett und freuen uns auf morgen, denn dann singen wir wie Elvis damals: „Viva Las Vegas“.

Keilusa
03.03.13, 22:50
So, bin auch noch schnell zugestiegen! Du hast allerdings den letzten Teil doppelt drin!
Klasse Eindrücke und super schöne Fotos!:daumenhoch: Ich bin gespannt wie es weiter geht!:Ablaus:
Grüßle Christiane

redo
03.03.13, 23:14
"Viva Las Vegas" rufe ich auch bald.Ich bin gespannt auf deinen Bericht.

saipal
06.04.13, 15:08
Das mit dem doppelten Post hab ich gar nicht bemerkt :smilie_denk_14:

So Ihr Lieben, jetzt geht es auch mal weiter und heute heißt es VIVA LAS VEGAS :Ablaus:

24. September 2013

Es gibt heute morgen den "Luxus", dass wir im Hotel frühstücken – was diesmal auch included. Wir haben uns allerdings auch nicht zu viel vom Frühstück versprochen und so ist es auch. Donuts, Marmelade, Obst und Kaffee. Hinzu kam ein deutscher Reisebus und kaum Sitzplätze im Frühstücksraum. Dirk organisiert noch Sitzplätze in einer Sitzecke, die aus einer Ledersitzgarnitur besteht. Wir drücken uns einen Donut und Kaffee rein und begeben uns dann „on the road“. Der Weg führt uns heute über das „Valley of fire“. Der Eingang ist nicht besetzt. Das Eintrittsgeld wird dann in einem Umschlag am Eingang deponiert. Man selbst nimmt einen Abschnitt als Beleg mit.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7037&d=1365246600

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7038&d=1365246607

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7039&d=1365246612

In Vegas angelangt cruisen wir erst mal den Strip runter. Hm ziemlich viele Baustellen und Gerüste.
Das Casinohotel Palace Station finden wir auf Anhieb und checken ein. "Bekannt" ist das Hotel durch die OJ. Simpson "Aktion".
Das Hotel liegt etwas außerhalb und Zimmer ist wesentlich besser, als die Flure es vermuten lassen. Unser Zimmer ist traditionell das letzte auf dem Flur.
Um 13 Uhr geht’s mit dem Shuttle zum Strip. Da sich unsere Mägen bemerkbar machen, begeben wir uns sofort auf die Suche nach einem opulenten Buffet.
Fündig werden wir im Luxor. :smilie_trink_5:

Gut gestärkt geht’s jetzt über den Strip.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7041&d=1365246623

Unsere Besichtigung beginnen wir beim New York, New York und weiter zum Monte Carlo.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7042&d=1365246630

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7044&d=1365246640

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7047&d=1365246657

Wir wechseln die Seite und schlendern am Paris vorbei.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7048&d=1365246663

Auf der anderen Seite steht das Bellagio, dass für seine Wasserspiele bekannt ist.
Das Caesars Palace besichtigen wir auch von innen und den Trevi Brunnen fanden wir in Rom schon schön :daumenhoch:.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7050&d=1365246676

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7057&d=1365246721

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7054&d=1365246702

Besonders angetan hat es uns das Venetian. Die singenden Gondoliere fahren ihre Gäste für fürstliche 60 Dollar pro Person durch die Canale Grande.
Insgesamt wirkt das Innere des Hotels, das Venedig inkl. Markusplatz nachstellt, ziemlich echt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Tageszeiten (blauer Himmel, Abenddämmerung) an der Hoteldecke imitiert werden. Hier verliert man absolut jedes Zeit- und Raumgefühl. Das Bällchen ital. Eis kostet hier 5,50 Dollar. Ein echtes Schnäppchen :huch:.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7063&d=1365246757

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7070&d=1365246800

Gegen 7 pm beginnt am Tresure Island die „Sirenes of Treasure Island“. Ziemlich knapp bekleidete Sirenen machen ein paar gut gebaute Piraten verrückt :smilie_blinker:.
Mittlerweile ist es dunkel und alle Hotels, Casinos sind schick beleuchtet und gegen tolle Fotomotive ab.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7080&d=1365246967

Kurz vorm Bellagio hören wir, dass die „Wasserspiele“ begonnen haben. Andrea Bocelli singt und die Wasserfontänen schießen ganz im Takt der schönen Musik hoch.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7087&d=1365247008

Wir beeilen uns, bekommen aber nur noch das Ende mit. Gegenüber ist das Paris, wunderschön mit kleinem Eifelturm und Triumphbogen. Das gibt tolle Fotos.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7085&d=1365246996

redo
06.04.13, 17:31
Ich habe Heimweh....
Sehr schöne Fotos, Silke.

Rumba
06.04.13, 23:50
24. September 2013wow Silke, ein Bericht aus der Zukunft:Ablaus:sehr eindrucksvoll und schöne Bilder:smilie_thumbs_5:

Viele Grüsse
Monique

Keilusa
07.04.13, 16:59
Klasse die Bilder von Las Vegas! Da steigt schon die Vorfreude!
Grüßle Christiane:Ablaus:

utahfan
07.04.13, 19:33
Hallo Silke

toll, wie Du das machst, im April schon den Reisebericht vom Septmber und auch die tollen Bilder schon fertig, ein wirklich flottes Labor

VG
Utahfan

saipal
07.04.13, 21:13
Ja, Leute bin halt meiner Zeit voraus :Lachen 01:
Worauf ihr auch guckt :smilie_blinker:

Ok, dann geht's weiter in der richtigen Zeit:
25. September 2008

Wir nehmen den ersten Shuttle und sind kurz nach 9 am am Strip. Ich habe 20 Seiten Buffetkritiken ausgedruckt. Naja, nach dem Lesen sind wir auch nicht klüger als vorher. Schließlich ist alles Geschmackssache. Wir wollen uns was Gutes tun und gehen ins MQM. Das Buffet kostet pro Person 14,50 Dollar plus Tax. Es haut uns allerdings nicht um. Nach dem Frühstück geht’s weiter zum Strip. Am Ende gehen wir ins Mirage, genauer in den Silent Garden. Zuerst erwartet uns eine kleine Delfinshow, die ganz nett ist. In einem anderen Becken schwimmt Mama-Delfin und dem klitzekleinen Baby-Delfin :Ablaus:!
Dann weiter in den eigentlichen Silent Garden vom Siegfried und vom Roy. Die weißen Löwen (die keine Albinos sind!) liegen so faul rum und haben in der Hitze absolut keinen Bock auf Fotos. Dafür entschädigt uns der Tigernachwuchs, fünf an der Zahl, umso mehr. Sie spielen, ringen, beißen und nachlaufen. Einfach zum Anbeißen :Ablaus:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7059&d=1365246732

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7060&d=1365246737

Parallel zu uns besichtigt noch ein seltsames Paar den Garden. Er ziemlich dick, um nicht zu sagen extrem fett, lediglich mit einem Bademantel begleitet. Sie etwas älter und ziemlich abgetakelt. Ständig versucht er mit Geschnalze die Aufmerksamkeit der Tiere zu bekommen. Der Pfleger liest wohl unsere Gedanken und sagt zu uns: „Sometimes the people are more interesting than the animals!“ :pfeif: Recht hat er :Lachen 01:

Danach fahren wir ins Hotel und machen eine Pause. Dirk legt sich ein bisschen auf’s Ohr und schläft bis ihn die Putzfrauen wecken, die sich vor unserem Zimmer eine „Chill out Time“ genehmigen.
Ich nutze die Zeit um etwas im Pool abzukühlen und zu lesen.
Gut ausgeruht geht es wieder mit dem Shuttle nach Vegas rein. Der erste Weg geht in den Food Court zwecks Nahrungsaufnahme. Ich esse mexikanisch und Dirk wie fast immer den „American way of life“.

Bevor ich es vergessen ein paar Bekannte haben wir auch noch getroffen. Die Welt ist halt klein :smilie_trink_6:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7076&d=1365246842

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7077&d=1365246846

Ein Besuch im Casino ist natürlich Pflichtprogramm und so verspielen wir praktisch Unsummen. Ich glaub es waren 15 Dollar :smilie_frech_124:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7074&d=1365246831

Taiger.Wutz
10.04.13, 10:06
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7076&d=1365246842


Auf den ersten Blick dachte ich spontan:
"Mensch Silke, wat haste Dir verändert..."

...aber dann habe ich es erkannt :pfeif:

Ansonsten wieder ein ganz toller Reisebericht mit klasse Bildchen.

Gruß
Günter

saipal
11.04.13, 22:01
Ich habe ein bisschen länger in der Sonne gelegen :Lachen 01:

26. September 2008

Teil I
Das heutige Ziel ist Death Valley und wir stehen wieder zeitig auf. Erschreckend finde ich, dass um diese frühe Uhrzeit schon wieder oder immer noch viele Automaten bespielt werden :smilie_denk_14: und viele direkt an mehreren Automaten gleichzeitig spielen :smilie_denk_17:.
Wir beschließen das Supersondersparschnäppchen unseres Hotels zum Frühstücks-Buffet von 4,99 Dollar auszuprobieren. Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar. Wir checken zufrieden aus und rollen in Richtung Death Valley.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7090&d=1365247023

Denn ersten Punkt den wir anfahren ist der Zabriskie Point. Hier hat man einen tollen Überblick über die goldenen Hügel. Die Sicht geht über die Bergkette, die golden scheint und über das Tal – wirklich wunderschön.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7091&d=1365247028

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7092&d=1365247034

Dann geht es weiter zum Devils Gulfcourse. Das ist eine Tiefebene mit Salzablagerungen. Dirk findet ein größeres Stück dieser Salzablagerungen, das bei näherer Betrachtung aussieht, als wenn kleine Pflanzen herauswachsen würden, die von einer dünnen Schneeschicht überdeckt sind.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7093&d=1365247040

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7094&d=1365247046

Es geht nun weiter nach Badwater, einer Tiefebene die ca. 90 Meter unter Normalnull liegt. Hier bewandern wir auch kurz einen Salzflat, der eigentlich grau und ein wenig nach Beton aussieht. Es so heiß – auch der Wind ist irre heiß. Man hat das Gefühl, man stecke seinen Körper (wenn er dann reinpasst) in den laufenden Backofen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7095&d=1365247050

Die Hitze ist es lebensfeindlich, wie man hier auch ganz gut sieht:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7097&d=1365247062

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7105&d=1365247106

Wir fahren den Artist Drive - einen schönen Rundkurs

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7099&d=1365247073

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7100&d=1365247079

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7101&d=1365247084

Beim Verlassen des Death Valley kommen wir noch an der Stovepipe vorbei

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Wow, nie hätte ich gedacht, dass das Death Valley so schön ist und mich so beeindruckt :smilie_thumbs_5:
Etappenziel heute ist Bakersfield.

saipal
11.04.13, 22:06
27. September 2008

Der heutige Tag hält direkt 2 Nationalparks für uns bereit.
Er geht nach einem spärlichen Frühstück über den Freeway nach Visalia. Dies ist unser Einstieg in den Sequoia Nationalpark. Wir fahren in den Giant Forest, einem Teilgebiet des Nationalparks und erleben direkt am Anfang ein Highlight. Die Straße führt durch die Four Guardsman. Das hört sich ein wenig schlicht an, ist aber in Wirklichkeit ziemlich imposant. Die Four Guardsman sind 2 Mammutbäume die praktisch in einer Reihe stehen und durch jeweils 2 von Ihnen führt die Straße. Der Giant Forest ist durchzogen von Mammutbäumen und der erste Stopp ist der Auto Lock, ein umgestürzter Mammutbaum. Er hat seinen Namen von dem Umstand, dass er vor einigen Jahren noch mit dem Auto befahren werden konnte. Dies wurde dann aber aus Sicherheitsgründen unterbunden. Allerdings wird er von Dirk zwecks Fotoshooting erklettert.

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Der Weg führt weiter am Moro Rock vorbei. Da es total diesig und die Sicht somit sehr eingeschränkt ist, beschließen wir den auszulassen.

Damit man das Größenverhältnis mal sieht.

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Der nächste Stop ist am Sherman Tree. Hier führt ein kleiner Fußweg hin, auf dem Dirk einen sehr aktiven Woodpecker entdeckt. In der Stille ist das Tok, Tok, Tok, wenn sein Schnabel wie irre auf den Baum eindrischt, gut zu hören. Nach guter Sielmann Manier schleiche ich mich ran und filme ihn. Für Fotos habe ich leider die falsche Kamera dabei. Auf der EOS 400D ist nur das 18 – 55mm und damit kann ich aus der Entfernung nichts reißen. Obwohl mich der Specht erstaunlich weit ran lässt. Allerdings glaube ich, dass er schizophren ist. Am ganzen Baum hat er rumgehackt – aber nur im unteren Bereich. Wahrscheinlich denkt er, er ist ein Biber und will den Baum fällen .
Weiter geht’s zum General Sherman Tree. Dessen Ausmaße sind echt gigantisch: 31 Meter Umfang, 12 Meter Durchmesser und 83 Meter hoch. Er ist ca. 2.500 Jahre alt und hat also schon echt was erlebt.

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An dieser Stelle noch eine weitere Zahl – wir bewegen um im Park zeitweise auf 7.000 Fuß Höhe.
Der Weg führt uns weiter in den zweiten Park, dem Kings Canyon Nationalpark. Auf dem Weg dorthin durchfahren wir ein Gebiet und die Straßen sind vom Rauch des Feuers durchzogen und die Fire Brigade steht fast an jeder Ecke. Im Kings Canyon NP fahren wir in das Teilgebiet Grand Cove.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7111&d=1365247144http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7112&d=1365247152

Hier laufen wir auf einem kleinen Rundweg zum General Grant Tree, einem weiteren galaktischen Mammutbaum. Auf dem Rundweg passieren wir den „liegenden Monarch“, der eine Abkürzung des Hin- bzw. Rückwegs darstellt. Wie das? Ganz simpel – es ist ein liegender Mammutbaum, der innen hohl und so groß ist, dass Menschen ihn aufrecht begehen können.

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Das ist übrigens ein Suchbild nach dem Motto: Such den Dirk :smilie_blinker:.


Wieder Auto angelangt beschließen wir genug Mammutbäume gesehen zu haben und fahren auf direkten Weg ins Hotel nach Fresno. Das Hotel „Four Points by Sheraton“ ist das Beste unserer Rundreise. Wir schlüpfen in unsere Badeklamotten und legen uns noch ein Stündchen an den Pool, ehe der Tag bei Dennys einen würdigen Abschluss erhält.

saipal
11.04.13, 22:14
28. September 2008

Wir brechen gegen 8 am in Richtung Yosemite NP auf. Kurz vor Oakhurst machen wir unseren Breakfast Stopp. Nachdem wir zwar zügig die Getränke bekommen haben, läßt die Kellnerin zwecks Essensbestellung ziemlich auf sich warten. Sie entschuldigt sich mehrfach und sagt, dass die Getränke auf’s Haus gehen. Damit können wir natürlich leben. Die Gegend um Oakhurst gefällt uns ganz gut. Offensichtlich wurde hier früher nach Gold gegraben. Oakhurst ist 12 Meilen vom Südeingang des Parks entfernt und ist somit das Tor zum NP. Wie auch schon in den vergangenen Park wird auf die Feuergefährung hingewiesen. Heute wird sie aufgrund der Trockenheit auf "extreme" eingestuft.

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Wie schon in den letzten Tagen geht’s mal wieder bergauf. Wir machen einen kurzen Pitstop am Fluss und ich teste, ob meine neuen Trekkingschuhe tatsächlich wasserdicht sind. Sind sie, was drin ist geht jedenfalls auch nicht mehr raus. Ich bin vom Stein gerutscht und stehe bis über den Knöchel im Wasser. Dumm nur, dass die Schuhe nur knöchelhoch sind und das Wasser somit natürlich reinläuft. Dirk jedenfalls hat sichtlich Spaß.

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Wir wollen nun zum Glacier Point. Schon der Weg ist vielversprechend. Überall stehen Schilder, dass man wg. der wilden Tiere langsam fahren soll. Die den roten Bärenschildern zeigen die Stellen an, an denen Bären durch Autounfälle um’s Leben kamen.

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Angestrengt halte ich also Ausschau nach Bären. Wenn hier welche getötet wurden, sollte es hier also auch welche geben.

Zwischenzeitlich (nach 24 km) sind wir am Glacier Point angekommen. Man hat eine fantastische Aussicht auf das Granitmassiv, vor allem auf den Halfdome. Wir fahren verschiedene Viewpoints an, alle bieten eine wundervolle klare Sicht. Eine Frau neben mir sagt gerade: „I love the smell“ und spricht mir aus der Seele. Das habe ich zu Dirk während des Urlaubs schon ganz oft gesagt. Also tief einatmen und noch viel „smell“ als Erinnerung mitnehmen. Es riecht herrlich nach Urlaub, nach Erholung, nach Entdecken,…

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Im Vorbei „fliegen“ sehe ich zweimal Schatten, die gut Bären gewesen sein könnten. Wir haben sie entdeckt. Es handelt sich um eine neue Spezies, den Schattenbär :Lachen 01:

Wir fahren wieder abwärts. Auch nach dem Tunnel bietet sich noch mal eine tolle Sicht, diesmal ist er „El Capitan“ im Vordergrund. A-Hörnchen stattet uns bei der Gelegenheit, diesmal aber ohne B-Hörnchen, einen weiteren Besuch ab. Im „El Capitan“ kraxeln einige Bergsteiger rum. Am Merced River stehen einige mit Ferngläsern inkl. riesiger Objektive und beobachten die Bergsteiger. Ich werfe auch mal einen kurzen Blick durch ein Fernglas. Ziemlich spannend, wär' aber nichts für mich.

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Für Wanderungen bleibt uns heute leider keine Zeit, da wir als Endziel heute San Francisco auf dem Plan stehen haben. Das muss also auf’s nächste Mal verschoben werden, aber verschoben ist ja nicht aufgehoben. So verlassen wir schweren Herzens den letzten Nationalparks unseres Urlaubs.

Wir verlassen den Park über die „Big Oak Flat Road“ weiter auf dem Highway 120 in Richtung Cisco. Auch diesmal ist die Abfahrt spektakulär. Eine Serpentinenabfahrt aus dem Bilderbuch. Nach geraumer Zeit passiert man eine Hügelkette, die mit ca. 5.000 Windgeneratoren gepflastert ist, ein eindrucksvolles Bild.

Cisco wir kommen. Die Brückenüberquerung HW 80 kostet 4 Dollar und funktioniert problemlos. Diesmal halten wir am richtigen Schalter und bezahlen. Das war ja schon mal anders. In Florida sind wir an den falschen Schalter gefahren und hatten klein Kleingeld. Es blieb uns nichts übrig als Gas zu geben und die Zeche zu prellen. Das blieb sogar konsequenzlos...puh, Glück gehabt.
Es ist windig und bitterkalt. Wir müssen einen Temperatursturz auf 15 °C hinnehmen.

Unser Hotel das Holiday Inn finden wir auf Anhieb. Einchecken und Parken erfolgt ohne Zwischenfälle, wenn man mal von den Parkkosten i.H.v. 34 Dollar plus Tax pro Tag absieht :pfeif:. Wahrscheinlich haben wir gerade Anteile am Hotel gekauft :smilie_blinker:. Wir erstehen eine 3-Tageskarte (Cable Car und Busse) für 18 Dollar pro Person beim „freundlich engagierten“ Concierge, der sich sichtlich von uns gestört fühlte :smilie_frech_124:. Das Hotel liegt 50 m neben der Cable Endstation Ecke California/Van Ness Street. Unsere erste Fahrt ist einmalig. Da das Teil voll ist, hängen wir einfach draußen dran. Unser Driver ist ein echter Spaßvogel. Er tut so als könne die Cable Car nicht anhalten und brüllt: The cable car ist out of control!“ :Lachen 01: Einmal umsteigen und wir sind an der berühmten Fishermanswharf. Ziemlich touristisch, aber morgen bei strahlendem Sonnenschein bestimmt viel reizvoller (die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt).

pietja
11.04.13, 23:37
Hallo Silke.

Death Valley fand ich '09 auch fazinierend, zumal wir bei unserem ersten Besuch auf Grund der Witterung (Regen, Sturm und ca 15°C) nicht viel gesehen hatten.
Den Sequia NP sollten wir wohl auch mal besuchen. Die Mammutbäume scheinen ja noch mächtiger als im Yosemite!

Keilusa
12.04.13, 14:51
Ich sehe schon, das Death Valley muss mal wieder in unsere Tourenliste, genau so der Yosemite NP. Da wartet noch der Half Dom auf unsere Besteigung!:pfeif:
tolle Bilder, die Lust auf diese Unternehmungen machen!
Grüßle Christiane

Kali
12.04.13, 15:32
Hallo Silke,

Angestrengt halte ich also Ausschau nach Bären. Wenn hier welche getötet wurden, sollte es hier also auch welche geben.
nee wenn sie getötet wurden gibt es sie ja nicht mehr.
Aber vielleicht waren die "Schattenbären" ja "Geisterbären" :Lachen 01::Lachen 01::Lachen 01:

saipal
12.04.13, 18:51
Den Sequia NP sollten wir wohl auch mal besuchen. Die Mammutbäume scheinen ja noch mächtiger als im Yosemite!

Da wir nicht den Tioga Pass hoch sind, lag der Sequia praktisch direkt auf dem Weg.


...Bilder, die Lust auf diese Unternehmungen machen!

Ja, geht mir ganz genauso, hab die Bilder schon lange nicht mehr angeschaut :Ablaus:


nee wenn sie getötet wurden gibt es sie ja nicht mehr.
Aber vielleicht waren die "Schattenbären" ja "Geisterbären" :Lachen 01::Lachen 01::Lachen 01:

ach, Kali spitzfindig wie immer...aber Recht haste :Lachen 01:

29. September 2008

Der Himmel ist grau als wir starten. Zuerst geht’s nach Chinatown.

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Wir schlendern so rum und kommen an einem schön bemalten Haus vorbei.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7132&d=1365247394

Da wir noch nicht gefrühstückt haben und es fast schon Mittag ist, betreten wir Pats Cafe und lassen uns dort mit einen super leckeren Frühstück verwöhnen. Nächstes Ziel ist eigentlich die Serpentinenstraße in der Lombard Street, aber irgendwie sind wir orientierungslos und landen statt dessen am Coit Tower. Naja egal, da auch schön. Der Turm ist 68 m hoch und wurde als Memorial für die Feuerwehr erbaut. Die Sicht von der Terrasse des Turms ist so gut, dass wir nicht den Tower nicht selbst erklimmen. Das Grau hat mittlerweile einen blauen Himmel Platz gemacht und so wird die Golden Gate Bridge schön in Szene gesetzt.

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Unterwegs fotografieren wir noch schöne Cisco Impressionen:

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Auch schön:

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Anschließend widmen wir uns wieder der Suche nach der Lombard Street. Kaum gefunden, auch schon abgelichtet.
Sehen und gesehen werden ist hier das Motto. Verstärkt wir die Wahrnehmung tlw. Mit lauter Musik und „coolen“ Handbewegungen wird hier durch die Straße gecruist :pfeif:. Wir kämpfen uns den Berg hoch, um von dort noch ein paar schöne Fotos zu machen. Plötzlich stehen Susanne und Frank aus dem Monument Valley vor uns. Ich hätte das gar nicht bemerkt. Frank und ich standen sogar direkt nebeneinander und fotografieren in die gleiche Richtung.

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saipal
12.04.13, 19:19
Dirk und Susanne haben sich aber dann angesehen und auch erkannt. Die Welt ist wirklich klein. Wir verabreden uns zu ein paar Weinchen am Abend. Mit der Cable Car fahren wir weiter in Richtung Fishermanswharf.

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Wir schlendern an den Piers und den vielen Geschäften entlang und bewundern Forbes Island, ein Riesenwohnboot, das als Insel getarnt ist und als Restaurant dient. Auf der anderen Seite des Piers 39 sehen, vor allem aber hören wir die Seelöwen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7157&d=1365247631

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7158&d=1365247636

Auf verbundenen Schwimmpontons tummeln sich ganze Hundertschaften von Seelöwen. Und da sie sich ständig ins Gehege kommen, werden die territorialen Ansprüche lautstark und mit Raufereien klar gestellt.
Wir nehmen uns etwas Zeit um dem Spektakel zu zusehen. Wirklich sehr empfehlenswert und interessant.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7155&d=1365247620

Nach einem kurzen Diet Coke Tankstopp geht's weiter durch die Stadt mit Ziel Union Square.

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Dort ein bisschen Rund um die Powell- und Market Street lassen wir uns ein bisschen treiben.

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Es ist jetzt kurz vor 5 pm und wir fahren mit der Cable Car bis zu Endstation Hydestreet. Auf dem Weg in Richtung Pier 39 erhalte ich noch einen Adrenalinschock.
Immer auf der Suche nach Fotomotiven, habe ich meinen Blick aufs Meer gerichtet.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=7152&d=1365247607

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Auf einmal teilt sich vor mir ein Busch und ein Mann springt schreiend auf mich zu :huch:. Es ist ein Obdachloser, der wohl herausgefunden hat, dass er mit dieser schrägen Choreografie etwas Geld verdienen kann. Um mich herum ist großes Gelächter, da ich mich wirklich erschreckt und entsprechend doof geguckt hab :huch:.

Im Hardrock Cafe erstehen wir ein T-Shirt für mein Patenkind Andreas. Für mein anderes Patenkind ist keine passende Kindergröße vorhanden, so dass wir den Kauf auf LA verschieben.
Pünktlich um 6 pm treffen wir uns mit Susanne und Frank in der Winery. Dort testen wir verschiedene Kalifornische Weiß- und Rotweine, die allesamt sehr gut sind. Anschließend geht’s hoch in ein Fischrestaurant. Das Essen ist lecker und so reichlich, dass wir unsere Portionen nicht aufessen können, was schon was heißt.
Den Abschluss besuchen wir noch mal die Seelöwen, die jetzt im Dunkeln noch viel lauter brüllen als heute Mittag. Es ist schier unvorstellbar, was die jetzt für’n Lärm machen.
So geht unser letzter Abend in Cisco idyllisch zu Ende.

saipal
12.04.13, 19:29
30. September 2008

Heute wollen wir ausschlafen, da die Brücke wohl im Normalfall erst gegen Mittag nebelfrei sein soll. Geklappt hat das natürlich nicht. Kurz nach sieben bin ich wach. Dirk immerhin erst kurz vor acht. Wir checken aus und lassen für’s Parken mal so eben 80 Dollar da :huch:. Ein echtes Schnäppchen. Sicher haben wir jetzt Anteile vom Hotel erstanden, finanziert über irgendeine windige Bank und damit eh nichts wert :smilie_denk_14:.
Wir fahren in die Richtung aus der wir gekommen sind und stellen schnell fest, dass irgendwas nicht stimmt. Nach 10 km drehen wir mal und fahren wieder am Hotel vorbei. Die Golden Gaten Bridge liegt genau auf der anderen Seite. Das kommt davon, wenn man so lange braucht um das Navi zu programmieren :pfeif:.
Das Wetter ist super und die Spannung steigt, wir die Golden Gate klar zu sehen sein oder liegt sie im Nebel?
Das Glück ist mit den Tüchtigen. Die Brück präsentiert sich ohne ein Wölkchen und ohne Nebelfelder.

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Zuerst fahren wir drüber und biegen beim Viewpoint ab.
Hier ist ziemlich viel Betrieb und die Sicht ist erstens wegen dem Winkel und zweitens wegen dem Gegenlicht für ein Foto nicht wirklich geeignet. Danach fahren wir wieder auf die 101 und biegen die nächste Abfahrt „Alexander Ave“ ab. Danach sofort links unter der 101 durch und dann rechts (Marina Headlands) den Berg rauf. Hier gibt’s sehr schöne Aussichtspunkte mit wesentlich besserem Blickwinkel. Das Problem Gegenlicht besteht natürlich nach wie vor. Zeitlich liegen wir jetzt kurz vor Mittag.

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Wir fahren wieder stadteinwärts über die Brücke (Tollway 6 Dollar) und biegen direkt nach der Brücke zum Viewpoint auf der anderen Seite ab. Eine Beschilderung zum Viewpoints haben wir nicht gesehen (vielleicht ja übersehen) und fast wären wir vorbei gefahren. Hier stimmt jetzt wirklich alles und wir machen schöne Bilder.

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Eine Gruppe von Asiaten machen auch Fotos. Erst werden die Frauen fotografiert, dann sind die Männer an der Reihe.
Dirk stellt sich einfach zu den Frauen. Wäre auch fast nicht aufgefallen. Die Frauen amüsieren sich :Lachen 01:, die Männer sind sichtlich irritiert :smilie_denk_14:.
Wir verlassen Cisco jetzt endgültig. Noch eine Weile begleitet uns die Golden Gate.

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Wir kommen an einem Holocaust Museum vorbei. Dann gibt’s Frühstück bei Dennys. Ich werfe mir 2 Aspirin ein und betreibe dann wg. meines Kopfwehs etwas „Augenpflege“.
Ich verpasse eine Pumpkinfarm und einige aufgemotzte Roadster, die im Konvoy an uns vorüber ziehen. Nachdem ich wieder aufgewacht bin, komme ich doch noch in den Genuss 2 Pumpkinfarmen zu fotografieren.

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Einen Stipp legen wir beim Pigeon Point einen. Hier steht ein alter Leuchtturm, der sich fotogen präsentiert. Direkt daneben liegt eine Kolonie Seelöwen in der Sonne.

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Kurz vor Santa Cruz stoppen wir noch mal am Lighthouse Point um den Surfern unsere Aufmerksamkeit zu schenken. Um immer wieder hört man überall das Gebrüll der Seelöwen. In Santa Cruz wollen wir über den Boardwalk schlendern, allerdings ist der Jahrmarkt komplett geschlossen.
In Montery angekommen fahren wir den Scenic Drive durch den Stadtteil Pacific Grove ab. Er beinhaltet den Ocean View Blvd und den Sunset Drive. Auch hier liegen überall Seehunde und Seelöwen auf den vorgelagerten Felsen. Wir checken ins Sand „Dollar Inn & Suites“ ein. Unser Zimmer hat sogar einen Kamin, sehr idyllisch. Wir gehen zu Fuß nach Downtown (ca. 5 Minuten). Dienstag ist Markttag und es ziemlich was los. Dirk beschließt sich eine German Wurst mit Sauerkraut zu gönnen, ich entscheide mich für einen kalorienarmen Bananen-Nutella Crepe :Freude 01:. Beides ist sehr lecker, schließlich beinhaltet mein Crepe nur fast ein Glas Nutella, leichte Küche halt. Wir schlendern weiter bis zur Fischermanswharf, die natürlich kleiner als die in Cisco, aber trotzdem ganz nett ist.

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Überall wird für Whale Watching geworben. Eigentlich habe ich in den Reiseführern gelesen, dass die richtige Walbeobachtungszeit ab Dezember ist und so habe ich mir keine Gedanken über eine Bootstour gemacht. Wir erfahren jetzt, dass sich einige Buckelwale in Gegend befinden und die „Sehgarantie“ bei 99,5% liege. Eigentlich ist der morgige Tag mit der Küstenroute Big Sur und Point Lobos State Park mehr als gefüllt. Aber Wale sehen war schon immer ein Traum von uns. Wir diskutieren ein wenig, sind uns aber schnell einig: Point Lobos wird gestrichen und Big Sur nur durchfahren. Man kann halt nicht alles haben. Morgen werden wir also zum ersten Mal in unserem Leben Wale sehen :Ablaus:!

Bevor ich es vergesse, Dirk hat seine Augen und Ohren überall. Wir gehen von der Wharf ins Hotel als er plötzlich anhält. So’n merkwürdiger Typ hat drei Kinder angequatscht. Eine andere Gruppe hat das auch mitbekommen. Eine Frau aus der Gruppe stellt den Mann zur Rede :smilie_matsch01:. Wir stellen uns alle drum herum. Die Frau fragt, was er von den Kindern wolle und dass er gehen solle :animierte-smilies-w. Was er dann auch schleunigst tut. Den Kindern erklärt sie dann noch, dass sie nicht mit Fremden sprechen sollen. Gott sei Dank ist nichts passiert.

saipal
12.04.13, 19:43
1. Oktober 2008

Der Wecker weckt nicht. Wahrscheinlich ein User-induziertes Problem, aber wir sind natürlich pünktlich wach und nehmen unser enthaltenes Hotelfrühstück ein. Die Bedienung fragt uns 3x ob alles gut ist und sagt dann, wir sollen das auch bitte dem Chef sagen. Gerne :peace1:, aber wer ist hier der Chef :smilie_denk_14:? Dirk fährt tanken, damit wir nach dem Whale Watching direkt durchstarten können. Wir gehen zur Wharf. Unterwegs erstehen wir bei Walgreens für 10 Dollar ein Fernglas.

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Meine Mutter ruft aus good old germany an. Das Wetter dort ist ziemlich "wäh" und es bis Sonntag (unser Ankunftstag in Frankfurt) soll es auch so bleiben. Das Wetter hier jedenfalls ist super und so stört uns diese Info auch nicht weiter. Die Waltour ist mit 40 Dollar pro Person u.E. vergleichsweise günstig. Wir müssen uns in eine Liste eintragen, damit sie im Ernstfall auch wissen, wer untergegangen ist :smilie_frech_124:. Es ist 10 Uhr und pünktlich starten wird. Wir fahren schon ‚ne Weile und ich zweifle fast, dass wir wirklich Wale sehen. Stattdessen sehen wir Seelöwen (wie könnte es auch anderes sein) und einen Seeotter, der aber zu schnell für meine Linse ist.

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Plötzlich sehen wir Wasserfontänen. Dort sind Wale, die Luft ausblasen. Und wie im Fernsehen springt ein Wal aus dem Wasser und klatscht mit voller Wucht auf die Wasseroberfläche. Wow, was für ein Bild. Wir fahren etwas näher dran, aber nicht so nah, dass wir die Wale belästigen. Plötzlich sind zwei Wale direkt am Boot. Unglaublich!

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Die Beiden sind wohl genauso neugierig auf uns, wie wir auf sie. Der eine schraubt seinen Kopf direkt vor mir bestimmt zwei Meter aus dem Wasser. Das ist wirklich unfassbar und unglaublich schön! Was für ein Spektakel. Alle rennen, je nach dem, wo die Beiden auftauche, von Backboard nach Steuerboard und umgekehrt.

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Das Geräusch, dass die Wale beim Auftauchen und Luft ausstoßen machen, ist laut und unbeschreiblich Mehrfach zeigen sie uns die Schwanzflosse beim Abtauchen. Dann schwimmen sie weg und der Guide sagt: sie entscheiden, ob sie kommen und wann sie wieder gehen. In einiger Entfernung ist anderer Wal ziemlich übermütig und springt ständig (wirklich ständig) aus dem Wasser. Wir fahren etwas näher ran. Dann kommen unsere beiden ersten Begleiter wieder zurück und schwimmen wieder um das Boot. Es ist schwer einzuschätzen, wie viele Wale tatsächlich um uns herum sind. Zwischenzeitlich bekommen die Zwei noch Besuch von einem dritten Wal und in der Umgebung sieht man immer mal wieder Wasserfontänen. Nach 2,5 Std. ist die Show vorbei und wir legen wieder in Monterey an. Auch wenn wir jetzt auf restlichen Tagesstrecke bis Santa Barbara etwas mehr Stress haben werden, das war es echt wert und wir sind super zufrieden. Das neu erworbene Fernglas war die investierten 10 Dollar jedoch nicht wert, da es direkt kaputt gegangen ist. Auf dem Rückweg also wieder kurz zum Walgreen und das Teil umgetauscht. Da soviel Abenteuer hungrig macht, springen wir schnell in einen Burgerladen und betanken unsere Hochleistungsmaschinen :smilie_essen_152:. Wir nehmen das Fast Food sehr wörtlich und essen in Rekordzeit. Zum ersten Mal müssen wir die Rechnung sogar anfordern.

Jetzt geht’s auf den legendären Pacific Coast Highway 1 an der Küste entlang. Zuerst befahren wir den 17 Miles Drive. Die Straße führt durch den Privatbesitz der millionenschweren Del Monte Forest Community. Das Befahren ist kostenpflichtig und schlägt mit 9,25 Dollar zu buche. Wie auch die Anwesen sind die Strandabschnitte bzw. Küstenabschnitte sehr schön. Wir begegnen erneut A- und B-Hörnchen. Die Beiden sind so zahm, dass wir sie anfassen können.

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Das Panorama ist wie immer vom Gebrülle der Seelöwen untermalt. Ein kurzer Stopp gilt der Lone Cypress, einer einsamen Zypresse mitten auf einem Fels. Bei Carmel verlassen wir den 17 Miles Drive. Carmel gilt als schönster und teuerster Ort der Westküste. Clint Eastwood war hier einmal Bürgermeister. Wir biegen rechts in die Ocean Avenue ab. Am Strand besucht Dirk den Restroom. Obwohl ich im Auto bleiben wollte, verlasse ich unser Auto um ein paar Strandfotos zu machen. Als ich wieder komme steht Dirk schon ungeduldig vor dem abgeschlossenen Auto. Ich drücke auf die Fernbedienung und Dirk steigt ein. Ich drücke nochmal drauf und verschwinde ebenfalls im Restroom. Nach recht kurzer Zeit höre ich das Hupen einer Alarmanlage und ahne es schon….Schnell verlasse ich die Toilettenanlage und sehe Dirk sauer im Auto sitzen. Die Leute schauen alle Richtung Auto. Ich seh‘ schon, dass Dirk nicht amüsiert ist :animierte-smilies-w! Ich allerdings schon….:Lachen 01::white flag::smilie_tra_149:

Nachdem er sich abgeregt hat, fahren wir noch durch den schnuckligen Ort.
Der Highway 1 ist eine wirkliche Attraktion. Wir fahren einige Viewpoints an und genießen die herrlichen Ausblicke.

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An einem Viewpoint sehen wir sogar eine kleine Vogelspinne, die gemütlich neben der Straße „spazieren“ geht. Dann besuchen wir noch eine See-Elefanten Kolonie.

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Eigentlich wollten wir noch kurz in Solvang Stopp machen, aber es ist jetzt schon ziemlich spät. Da es aber kein wirklicher Umweg ist, beschließen wir zumindest durchzufahren, um einen kurzen Einblick zu bekommen. Eine dänische Enklave in der USA – witzig. Kurz vor unserem Ziel Santa Barbara holt uns das Navi vom Highway und navigiert uns auf eine klitzekleine enge Serpentinen Straße. Das Navi hält das wohl für den schnellsten Weg, wir halten es für den abenteuerlichsten. Gegen halb elf treffen wir dann endlich im Hotel Holiday Inn in Goleta ein. Ein langer und sehr ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende und wir fallen glücklich in die Koje.

Kali
12.04.13, 20:10
Hallo Silke,
die Whale Watching Tour war ja wohl der Oberhammer.
So tolle Aufnahmen aus der Nähe.Klasse wenn man diese Giganten der Meere live erleben darf.:daumenhoch::daumenhoch::daumenhoch:

Vorfreude
14.04.13, 21:33
Wow, da ist Euch ja mein Neid sicher. Leider haben wir bei unserer Whale Watching Tour keine Tails gesehen und gesprungen ist auch keiner....
Aber immerhin haben wir ja welche gesehen.....


Super schöne Einblicke zeigst Du uns da! :smilie_thumbs_5:Bin natürlich noch gerne dabei und erfreue mich sehr an den Bildern. Die Golden Gate Bridge habt Ihr ja wirklich aus allen Winkeln fotografiert...

Bin gespannt, wie es weiter geht.

saipal
15.04.13, 21:26
Ja, die Begegnung mit den Walen war der Hammer.
Diese Tiere sind unglaublich beeindruckend. Mittlerweile haben wir ja mehrere Touren gemacht,
aber es ist immer wieder unfassbar :smilie_thumbs_5:
Wir werden mit Sicherheit auch in Zukunft diese Gelegenheiten beim Schopf packen!

2. Oktober 2008 - Auf zu letzten Etappe nach LA

Heute ist der Ausgangspunkt unserer Reise unser Endziel: Los Angeles. Aber zuerst erkunden wir Santa Barbara noch bisschen. So besichtigen wir erst Mal die Mission Santa Barbara.

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Irgendwie schafft es Dirk sich für die Sache mit der Alarmanlage so zu revanchieren, dass diese auf einmal bei mir los geht und mich zur Abwechslung alle ansehen.
Dirk hat jedenfalls einen Heidenspaß. Ich bin ja Gönner und freu mich mit :Freude 01:.
Dann bummeln wir durch den schönen mexikanisch anmutenden Ort. Zum Abschluss schlendern wir noch über den Boardwalk der Waterfront.

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Gegen Mittag verlassen wir Santa Barbara dann wieder über den Pacific Highway. Wir cruisen gemütlich unserem Ziel entgegen.

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Durch Malibu und vorbei am Getty Center. Am Point Dume State Beach machen wir einen Stopp und legen uns etwas an den Strand und lassen den lieben Gott einen guten Mann sein.

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Ins Wasser treibt es uns jedoch nicht. Ich hab lediglich meine Zehen mal reingesteckt und muss erkennen, dass es lausig kalt ist. Dafür zolle ich allen, die sich in die eiskalten Fluten stürzen, meinen tiefen Respekt.
Einen weiteren Stopp legen wir in Santa Monica ein und schlendern über den Boardwalk. Hier läuft so’n merkwürdiger Assi-Typ rum, der ständig versucht über seinen Hund die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Naja, zumindest der Hund ist süß :smilie_sonnenbrille. Aber seht selbst:

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Nächstes Ziel ist der abgefahrene Venice Beach. Dieser Teil von LA ist echt irgendwo zwischen schön aufregend und total daneben. Auf jeden Fall faszinierend! Viele Aussteiger sitzen in Reih und Glied und verticken Selbstgemachtes. Naja, das Leben wollten wir eher nicht führen, aber ce la vie. Insgesamt treibt sich am Venice Beach viel mehr oder weniger merkwürdiges Volk rum. Neckisch ist auch das Open air Bodybuilding-Studio. Allerdings ist nicht viel Betrieb. Für ein bisschen Kontrast sorgen auch sportiven Inlineskater und Fahrradfahrer.

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Danach fahren wir ins Hotel Hacienda LA Airport, wo auch alles begonnen hat. Unser Zimmer ist allerdings weder sauber, noch sind die Betten bezogen, noch ist es halb so schön, wie beim ersten Mal :smilie_denk_14:. Wir gehen an die Rezeption und beschweren uns. Prompt erhalten wir wieder ein Zimmer im Südturm, das dann auch den Standard des ersten Zimmers hat. Wie immer: am Ende wird alles gut :Ablaus:.

Morgen werden wir uns noch einen schönen Tag in LA machen, bevor unser schöner Urlaub leider zu Ende ist.

Keilusa
15.04.13, 22:53
Deine Bilder sind wie immer klasse! Schade, nun ist die Reise schon bald wieder zu Ende!:Weinen 01: Der Urlaub ist einfach immer zu schnell vorbei!
Ne tolle Tour die du uns da gezeigt hast!:Smilie respect:
Ich freu mich auf den Rest, Grüßle Christiane

saipal
21.04.13, 17:04
Ja, Urlaub ist immer schnell vor, aber im aktuell Fall steht der neue ja gerade vor der Tür :smilie_blinker:

Jetzt geht's also weiter zum Schlusssprint:

3. Oktober 2008

Heute wollen wir das exklusive LA erobern. So fahren wir nach Beverly Hills. Wir cruisen über den Beverly Drive, vorbei an Bel Air. Am Rodeo Drive machen wir einen Stopp und schlendern durch die Gegend.

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Abschließend genießen wir in einem italienischen Cafe einen leckeren Cappu. Weiter geht es nach Hollywood. Zwischen den Gebäuden sehe ich schon die großen Buchstaben auf dem Hügel. Wir parken im Hollywood & Highland Center beim Kodak-Theater, in dem die Oskar Verleihung statt findet. Im 2.ten (oder 3.ten) Stockwerk kann man einen besonders schönen Blick auf den Hollywood Schriftzug werfen.

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Wir gehen nach draußen und werden von vielen Stars erwartet. Captain James Sparrow, Spiderman, Badman und sogar Freddy Kruger empfangen uns. Welch eine Ehre!

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Wir gehen den Walk of Fame in Richtung Grauman’s Chinese Theatre Hier sind noch mehr Bekannte wie Badwoman und viele mehr. Wir bestaunen die in den Asphalt gegossenen Statements der Stars. Z.B. das von Humphrey Borgart, der eine nette Widmung für Sid Graumann (Mann’s Chinese Theatre) bereit hält: „Sid may you never die till i kill you!“

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Hier ist echt die Hölle los und so beschließen wir uns nun um das T-Shirt für mein anderes Patenkind Luca zu kümmern. Das Hardrock Cafe Hollywood ist bei den Universal Studios. Zu Fuß ist das zu weit und schwingen wir uns wieder in unseren Cruiser und fahren über Highway 101 zu den Studios.

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Ein Besuch der Studios lohnt sich nicht mehr, da es zwischenzeitlich schon früher Nachmittag ist. Das Hardrock Cafe ist geziert mit einem rosa Cadillac, der mitten im Restaurant in der Luft hängt.

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Draußen steht eine riesige Gitarre. Auch hier haben wir das Problem, dass es keine Kindergrößen gibt. So entschließen wir uns für ein cooles T-Shirt in Größe S. Im Fossilshop geht unser Einkaufsbummel weiter. Ich erstehe eine riesige silberne Damenuhr mit mächtig viel Zirkoniasteinen. Dirk findet auch noch eine schicke Uhr und wir sind rundum glücklich.
Dirk steht mir noch schnell als Footballer Model. Sehr schick, wie ich finde :daumenhoch:.

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Unser weiterer Weg führt uns jetzt durch Downtown. Wir fahren durch die 6.te Straße und wissen jetzt, warum im Reiseführer steht, dass man hier im Dunkeln auf keinen Fall aussteigen soll. Wenn ich ehrlich bin, würde ich das schon am Tage nicht machen.

Wir machen noch einen Stopp an der Walt Disney Hall und fotografieren die Skyline noch ein wenig und schon sind wir wieder auf der Road.

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Unser letztes Ziel ist die Queen Mary gegenüber von Longbeach. Vor der Queen Mary, die als Hotel-Restaurant fungiert, kann man noch ein russisches U-Boot besichtigen.

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So geht auch unser letzter Tag in LA langsam zu Ende.
Gegenüber vom Hotel liegt ein Sizzler Restaurant. Wir essen Steak, Folienkartoffel und Salat vom Buffet und sind recht zufrieden.. Neu ist uns, dass wir uns direkt am Eingang entscheiden und direkt bezahlen müssen. Es stellt sich aber heraus, dass man auch noch Sachen am Tisch bestellen kann. Hätte uns auch sonst gewundert, schließlich will man ja auch Umsatz machen. Zufrieden und satt machen wir uns zurück auf den Weg ins Hotel.

saipal
21.04.13, 17:09
4. Oktober 2008

Die letzte Nacht in der USA liegt hinter uns. Gepäck ist bereits startklar. Gegen 11 AM nehmen wir bei Sizzler unsere "Henkermahlzeit" ein. Nach dem Essen checken wir aus und wollen zur Autovermietung. Das Navi lässt uns zum ersten Mal im Stich, es kennt die Straße nicht. Wir kennen den Weg nur noch grob und fahren mal drauf los. Wir umkreisen das Ziel etwas und sehen dann schließlich ein Schild. Wir geben unseren PT Cruiser, der uns treu über alle Berge gebracht hat, ab und fahren mit dem Shuttle zum Airport.

Hier wartet wieder eine kleine Hürde auf uns. Wir wollen einchecken und das geht hier nur an einem Apparat. Nachdem wir kapieren, wie alles funktioniert, können wir trotzdem nicht einchecken. Es sind noch 4,5 Std. vorm Flug und einchecken geht erst ab 4 Stunden. Also warten wir noch ein halbes Stündchen. Wir starten also dann den nächsten, diesmal erfolgreichen Versuch. Wie auch schon auf dem Hinflug müssen wir uns mit Plätzen Gang Mitte zufrieden geben. Anscheinend haben viele ihre Plätze vorab reserviert. Naja, auch egal. Die Zeit geht schon rum.
Der Rest ist fast unspektakulär. Aber nur fast…. Bei der Gepäckkontrolle wollen die Angestellten Dirks Rucksack durchsuchen. Kein Problem. Dirk hat alles fein säuberlich in Beutel gepackt (und wenn ich alles schreibe, meine ich auch alles!!!) und die Frau ist sichtlich irritiert. Sie hätte so was ja noch nie erlebt (ich übrigens auch nicht :Lachen 01:). Ob er bei der Army sei? :Lachen 01: Ich amüsiere mich königlich. Dirk allerdings auch. Die restliche Zeit bis zum Flug geht schnell rum und auch der Flug inkl. Verpflegung und Filmangebot sind wieder gut. Und dann hat uns Frankfurt wieder, viel zu schnell, leider…..

Es war ein super schöner Urlaub :daumenhoch:. Und ganz sicher nicht unser letzter Besuch im Westen!

Buchungsdetails:

Hotels
1Ü Hacienda Los am Angelos Airport
2Ü Handlery Resort in San Diego
1Ü Best Western Inn at Palm Springs
1Ü Grand Canyon Inn in Valle (einfach aber sauber)
1Ü Courtyard by Marriott in Page
1Ü Holiday Inn in Kayenta
2Ü Big Horn Lodge in Moab
1Ü Best Western Ruby ’s Inn am Bryce Canyon Außen- und Innenpool!
1Ü Ramada Inn in St. George
2Ü Palace Station in Las Vegas
1Ü Clarion in Bakersfield
1Ü Four Points by Sheraton in Fresno
2Ü Holiday Inn in San Francisco (extrem hohe Parkkosten; 38 Dollar pro Tag)
1Ü Sand Dollar Inn & Suites in Monterey mit Kamin!
1Ü Holiday Inn in Santa Barabara/Goleta
2Ü Hacienda am Los Angelos Airport (sehr groß, nicht alle Zimmer gleich gut; nach Reklamation beim 2. Aufenthalt bekamen wir wieder ein vernünftiges Zimmer)

Alle Unterkünfte waren sauber und gut.
Kritikpunkte habe ich ihn Klammern aufgeführt.

Non Stop Flug FRA – LA – FRA mit United Airline
Reisezeitraum: 13.09. – 05.10.
Mietwagen PT Cruiser von Dollar (PKW war nicht wirklich sauber, unser PT war der einzige mit Kofferraumabdeckung)
Gefahrene Kilometer: ca. 5.500 km
Reisebuchung erfolgte über Exit-Reisen (Internet)

Liebe Grüße
Silke

Kali
21.04.13, 18:56
Hallo Silke,
danke das wir dich begleiten durften.
Wie immer ein kurzweiliger RB mit tollen Bildern.:daumenhoch:
Freue mich schon auf die nächste Reise mit euch, wird ja für die meisten von uns etwas "exotisch":Ablaus:

Rumba
21.04.13, 19:02
wird ja für die meisten von uns etwas "exotisch".. na es geht :pfeif:

auch ich bin sehr gerne mitgereist und freue mich natürlich auch auf deinen RB aus dem wunderschönen Südamerika....

Viele Grüsse
Monique

saipal
21.04.13, 19:39
.. na es geht :pfeif:

:Freude 01:´Immerhin AMERIKA :Freude 01:
Hat also insofern was mit dem Forum zu tun :smilie_thumbs_5:.

Würde übrigens meinen Kanada RB von 2011 einstellen,
aber ich glaube den Text hab ich nicht mehr :Weinen 01:

Keilusa
21.04.13, 19:47
Danke für die Mitnahme auf dieser tollen Reise! Ich war immer gerne dabei und hab mich an den klasse Fotos erfreut!:Ablaus:
Ich freu mich schon auf die nächste Reise mit euch. Das werden sich auch unvergessliche Eindrücke für euch werden!
Grüßle Christiane

Kali
21.04.13, 20:42
@ Monique: Ich schrieb:

wird ja für die meisten von uns etwas "exotisch"
:Lachen 01::smilie_frech_124::pfeif:

Vorfreude
22.04.13, 10:10
Hallo SIlke,

schön, dass Du uns auf diese Reie noch mal mitgenommen hast und sehr schade, dass sie schn wieder vorbei ist.
Ich bin sehr gerne mit Euch gefahren und habe mir die wirklich schönen Bilder angeschaut.

Also ich habe auch kein Problem damit, wenn Du den Text für den RB von Kanada noch mal neu schreibst.....:smilie_blinker:

saipal
28.04.13, 12:41
Also ich habe auch kein Problem damit, wenn Du den Text für den RB von Kanada noch mal neu schreibst.....:smilie_blinker:

Das glaub ich gern...aber ich glaube nicht, dass ich das alles noch so zusammen bekomme. Naja, schauen wir mal. Erst ist aber Südamerika dran...noch 3 Tage :Freude 01:
Boah, kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue :Ablaus:

Schönen Sonntag allseits noch!

LG Silke

redo
28.04.13, 18:18
Silke, ich wünsche Euch einen tollen Urlaub!