Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Magnolienblüte und Mardi Gras II
Im vergangenen Jahr fiel die Entscheidung wohin es 2020 gehen sollte nicht schwer. Drei Faktoren waren ausschlaggebend:
- 2019 hat uns der Mardi Gras extrem gut gefallen.
- In Lafayette haben wir damals in der Touristeninformation einen Zettel in die Hand gedrückt bekommen, der uns neugierig gemacht hat. Es waren Informationen über den Courir de Mardi Gras - Chickenrun in Church Point. Der Mardi Gras in Church Point soll ganz anderes und viel traditioneller als im übrigen Louisiana sein.
- Vor vielen Jahren haben wir in Georgia auf einer Plantage gehört, dass wir einmal im Februar kommen sollen, da zu dieser Zeit die Magnolien blühen und das wunderschön sein soll.
Faschingsdienstag ist am 25.2.2020, daher bot es sich an vorher eine Runde in Georgia bei der Magnolienblüte zu machen und nachher zum Mardi Gras zu fahren. Für die Rückfahrt nach Atlanta haben wir 2 Tage eingeplant.
Es begann die Überlegung welche Fluglinie (wenn möglich nicht Lufthansa wegen der Streiks) und welchen Zielflughafen wir wählen. New Orleans ist von Wien aus nicht gut oder nur zu teuer zu erreichen. Dallas oder Houston, die am nähesten wären, sollte es nicht wieder sein, außerdem wollten wir ja zuerst nach Georgia. Also irgendeiner östlich von New Orleans. Da kam dann nur Orlando und Atlanta in Frage. Gefunden habe ich einen Flug mit KLM/Delta bzw. Airfrance/Delta. 4.2.2020 hin mit Wien-Amsterdam-Atlanta und zurück am 28.2.2020 Atlanta-Paris-Wien.
Esta war schnell gemacht, das Mietauto gebucht und diesmal habe ich auch außer dem ersten Hotel in Atlanta noch 3 weitere Hotels gebucht, da es zu Mardi Gras Zeiten es schwierig und teuer wird kurzfristig in den jeweiligen Orten ein Hotel zu finden. Und diesmal wussten wir auch genau wann wir wo sein wollen.
3.2.2020
24 Stunden vor Abflug kann man einchecken. Das haben wir auch gemacht. Wir bekamen auf dem Flug von Amsterdam nach Atlanta die mittleren zwei Plätze einer Viererreihe zugewiesen. Für einen Gangplatz hätten wir EUR 45,- aufzahlen müssen. Das wollten wir nicht, daher beließen wir es bei den Mittelplätzen. Leider gab es Probleme mit der Bordkarte von meinem Mann. Diese schien in seiner KLM App nicht auf und so konnten er sie auch nicht in sein Wallet laden. Erst nach deinstallieren und neu installieren der App hat es geklappt.
4.2.2020
Um 3:30 Uhr wurden wir vom bestellten Taxi abgeholt. Der Fahrer ist mit 160 km/h (!:huch:) auf der Autobahn unterwegs gewesen und so waren wir sehr zeitig am Flughafen. Der Airfrance/KLM Schalter war noch geschlossen, also haben wir uns mal einen Kaffee bei McDonalds gegönnt. Sonst war noch alles geschlossen.
Bei der Scannerkontrolle ging alles flott. Am Gate erfuhren wir, dass es gewechselt hat. Wenn so etwas passiert, dann heißt das meistens nichts Gutes. Es stimmte, aber es war nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Wir sind bloß eine halbe Stunde später weggeflogen, da es in Amsterdam Probleme mit dem Wetter gab. Aber wir erreichten trotz Verspätung noch problemlos den Anschlussflug.
Der Weiterflug war mit Delta. An Bord gab es dann eine freudige Überraschung. Der Flug war bei weitem nicht ausgebucht und die beiden Randplätze neben uns blieben frei. Somit hatten wir 4 Plätze für uns und konnten es uns beim Schlafen ein wenig gemütlich machen. Das Service und das Essen an Bord waren sehr gut.
Man bekam am Anfang des Fluges eine Schlafbrille, Ohrenstöpsel und Kopfhörer. Die Beinfreiheit war sehr gut. Das Essen war auch sehr gut. Man bekam am Anfang eine Speisekarte und man konnte aus zwei Vorspeisen und drei Hauptspeisen auswählen. Man wurde auch mit Eiscreme verwöhnt. Und zur Verabschiedung gabs ein Mini Toblerone. Die Flugbegleiter waren fröhlich und zuvorkommend.
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Die Ankunft war pünktlich und die Einreise kurz wie noch nie. Es war so gut wie gar nichts los in Altlanta und wir mussten nirgends warten, auch nicht bei Alamo. Dort nahmen wir uns einen Nissan Versa mit 11644 Meilen und großem Kofferraum. Leider stellte sich heraus, dass das Auto nicht so neu war wie es den Anschein hatte. Es war ziemlich lahm und auf geraden Strecken war es sehr „schwammig“.
Wir fuhren zu unserem Hotel Econolodge in Lithonia, GA. Beim Einchecken wollte der indischstämmige Angestellte USD 80,- statt der vereinbarten USD 73,44 haben. Erst als ich ihm die Buchungsbestätigung in der booking.com App zeigte hat er seinen Preis korrigiert. Das Zimmer war neu renoviert und daher in Ordnung, aber leider hörte man alle Geräusche der Nachbarn.
Wir fuhren dann nur noch zum Walmart einkaufen und haben bei Taco Bell einige Tacos gegessen. Danach sind wir müde zurück ins Zimmer. Mein Mann ist kurz darauf eingeschlafen und ich haben noch am Reisebericht geschrieben.
Übernachtet: Econolodge, Lithonia, GA
Gefahren: 36 Meilen
Zweite :HappySmilie01::HappySmilie01::HappySmilie01:
5.2.2020
Das Frühstück im Hotel war dürftig: Danish/Bagel und Kaffee (der war wenigstens gut). Zuerst gings nach Madison, GA, eine ganz nette Stadt mit schönen Häusern.
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Von Madison sind wir Richtung Süden zum Rock Eagle Effigy gefahren. Der Adler wurde vor über 2000 Jahren von Indianern mit Quarzsteinen gebildet. Vom Aussichtsturm konnte man ihn sehr gut sehen. Wir fuhren weiter nach Eatonton und von dort nach Osten. Unterwegs sahen wir den Wegweiser zum Rock Hawk Effigy. Der Falke ist ebenfalls mit Quarzsteinen gebildet und ist auch vom Aussichtsturm gut zu sehen, aber nicht ganz so gut zu erkennen wie der Rock Eagle. In dem Gebiet soll es auf anderen Hügeln noch weitere Steinbilder geben, die jedoch nicht so gut erkennbar sind.
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Rock Eagle
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Rock Hawk
Auf der Weiterfahrt kamen wir durch den Ort Harlem. Am Ortsschild stand, dass das der Geburtsort von Oliver Hardy ist. Wir machten einen kleinen Rundgang. Überall fand man Hinweise auf und Bilder von Oliver Hardy. Im ehemaligen Kino ist ein Oliver Hardy Museum.
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Danach ging es nach Augusta, GA. Das war mal eine bedeutende Stadt mit einem wichtigen Hafen wo die Baumwolle verschifft wurde. James Brown „Godfather of Soul“ lebte in dieser Stadt und es steht eine Statue von ihm auf der Hauptstrasse.
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Die ersten Magnolien
Nach Augusta fuhren wir nach Beech Island, SC zur Redcliffe Plantation Historic Site. Wir machten schauten uns die Gebäude von außen an, hinein durfte man nur in die Sklavenhütte.
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Danach fuhren wir weiter nach Charleston, SC. Gegen 20 Uhr kamen wir im Hotel an. In der Umgebung waren schon viele Lokale zu oder sperrten gleich zu. Wir hatten eh nicht viel Hunger, da wir zu Mittag bei einer Tankstelle sehr gut gegessen haben und gingen daher nur zu Wendy‘s und sind dann wieder zurück zum Hotel.
Übernachtet: Best Western Patriots Point, Charleston, SC, gebucht für 2 Nächte
Gefahren: 329 Meilen
Ich bin auch dabei.
Schön, dass Du uns auf die Reise mitnimmst, denn Ablenkung tut momentan wirklich gut.
Wir haben in Wien Ausgehverbot, daher brauch auch ich ein wenig Ablenkung und vor allem hab ich jetzt Zeit um einen Reisebericht zu schreiben.
man-of-aran
16.03.20, 10:52
Bin ach mit dabei! Super, machst du einen Bericht!
Jaja, bei der Hinreise Toblerone. Und da wird dann gejammert, wenn die Schweizer Einkaufstourismus machen [Spass beiseite, ist echt peinlich].
Also das Oliver Hardy Museum wäre für mich ein absolutes MUST gewesen!
Das Magnolien-Photo ist mir ein wenig zu süss. Das Haus vor allem.
Das Magnolien-Photo ist mir ein wenig zu süss. Das Haus vor allem.
Der Kontrast zwischen Magnolien und Haus ist nicht so besonders, aber die Freude die erste Magnolie zu sehen war groß.
6.2.2020
Nach dem Frühstück sind wir zur Middleton Place Plantation gefahren. Wir haben für die Camellia Tour Tickets übers Internet gebucht, aber leider konnten wir für den Eintritt keine Tickets online buchen (wäre USD 3,- billiger gewesen) und daher mussten wir leider den vollen Preis von USD 29,- vor Ort bezahlen. Bis zu Beginn der Tour war noch Zeit, der machten wir zuerst einen Rundgang. Wir haben uns die Sklavenhütten, Stallungen, Blacksmith und die Töpferei angesehen.
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Um 11 Uhr begann die Tour. Wir sind an dem angegebenen Sammelpunkt gestanden und haben mit einigen anderen Tourteilnehmer geplaudert. Es kam ein Typ und fragte uns ob wir an der Tour teilnehmen. Alle bejahten und dann ging er wortlos. Zufällig haben wir dann bemerkt, dass das unser Tourguide war und einige Meter entfernt schon anfing die verschiedenen Kameliensorten zu erklären. Es gab einen kurzen Aufstand von denen, die bei uns gestanden sind und er musste nochmals von vorne beginnen.
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Er führte uns durch die verschiedenen Gärten. Vor allem blühten die verschiedensten Kamelien von weiß bis leuchtend rot. Auch die Magnolien waren in voller Blüte. Die weißen Star Magnolien und die rosa Saucer Magnolien waren in voller Blüte. Vor allem in Kombination mit dem Spanish Moss war die Blütenpracht wunderschön.
Achtung...jetzt kommen viele Blumenbilder :smilie_girl_307::smilie_blinker:
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Fortsetzung folgt....
….Fortsetzung
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Von der Plantage ist nur mehr ein Nebengebäude vorhanden. Das Hauptgebäude ist abgebrannt.
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Im Secret Garden wird noch immer die gleiche Geschichte von den falsch aufgestellten Statuen erzählt. Es sind 4 Statuen, die die 4 Jahreszeiten darstellen. Und es wird erzählt, dass der Sommer und Herbst falsch stehen. Es sind italienische Statuen und daher stimmt die Reihenfolge, der Sommer hält Getreide in der Hand und der Herbst die Weintrauben. In den USA ist es umgekehrt, da werden die Weintrauben im Sommer und das Getreide im Herbst geerntet....daher stehen sie nach Ansicht des Tourführers falsch. Wir haben ihn auf den Fehler hingewiesen, aber er hat das einfach ignoriert und weiterhin behauptet, dass sie falsch stehen. Lustig war, dass ein Herr aus der Besuchergruppe das verstanden hat und sagte zu uns, dass er öfters seine Gäste auf diese Plantage bringt. Er wird in Zukunft bei den Führungen immer wieder auf die Richtigkeit der Reihenfolge der Statuen hinweisen. Dabei hat er übers ganze Gesicht gegrinst.
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Anschließend sind wir nach Charleston und haben uns die Stadt angesehen.
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Das sind für Charleston typische Häuser
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Wir sind beim Old Slave Market vorbeigekommen.
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Den ganzen Tag ging ein sehr starker Wind, deswegen haben wir die Uferpromenade ausgelassen. Am Abend gab es für die kommende Nacht eine Tornadowarnung.
Übernachtet: Best Western Patriots Point, Charleston
Gefahren: 40 Meilen
man-of-aran
16.03.20, 22:26
Des Titels erster Teil... bewiesen!
Also die Charleston-Häuser, die gefallen mir
Wunderschöne Blütenbilder!
7.2.2020
In der Früh fuhren wir zur Charleston Tea Plantation. Das ist die einzige kommerzielle Teeplantage der USA. Die Tour durch die Plantage war sehr interessant. Wir haben einige Tees verkostet und auch für zu Hause einen gekauft.
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Danach sind wir zur Angel Oak gefahren. Die Eiche ist ca. 400 Jahre alt und eine der Ältesten der Südstaaten. Auf den Fotos kommt es gar nicht so raus, wie groß sie eigentlich ist.
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In Shelden haben wir die Ruinen der Old Shelden Church besucht. Wir waren von der Größe beeindruckt.
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Wir sind weiter nach Beaufort gefahren und sind ein wenig herumspaziert. Hier wurde unter anderem „Forest Gump“ gedreht.
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Danach wollten wir auf Huntington Island zum Leuchtturm, aber die Insel ist fast komplett ein Naturschutzgebiet und wenn man zum Strand oder irgendwo parken will müsste man pro Person USD 8,- bezahlen. Das war uns ein kurzer Blick auf den Leuchtturm nicht wert und um das Gebiet zu erkunden waren wir ein wenig spät dran. Eigentlich schade, denn das was wir gesehen haben war eine sehr ursprüngliche, unberührte Natur und wäre es Wert gewesen länger dort zu bleiben. Daher haben wir darauf verzichtet und sind direkt nach Savannah in unser Hotel gefahren.
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Einige Meilen davon entfernt war ein Tanger Outlet und wir fuhren hin, wurden aber leider nicht fündig. Wir haben nur noch eine Kleinigkeit gegessen und sind zurück ins Hotel.
Übernachtet: Baymont by Windham, Pooler/Savannah, gebucht für 2 Nächte
Gefahren: 183 Meilen
man-of-aran
17.03.20, 17:18
Der Tee kommt dir ja jetzt zugute [abwarten und Tee trinken]
Friedhof und eine Kirchenruine... fast schon irische Verhältnisse...
Der Tee kommt dir ja jetzt zugute [abwarten und Tee trinken]
Ja, der Teekonsum ist in den letzten Tagen gestiegen. :daumenhoch:
8.2.2020
In der Früh hatte es nur 4 Grad C und die Windschutzscheibe des Autos war leicht eisig. Ich war sehr froh, dass ich eine dickere Jacke mit hatte.
Wir sind zur Wormsloe Plantation gefahren. Diese hat eine 1,6 Meilen lange Eichenallee, die wirklich sehr beeindruckend ist. Bei der Ankunft konnten wir lesen, dass heute kein Eintritt zu bezahlen war. Es gab eine Veranstaltung mit Soldaten, Händlern, Handwerker und Musikanten aus der Zeit der ersten Siedler. Es wurde überall das Leben und Schaffen der ersten Siedler erklärt. Interessant ist, dass die Familie Jones, die diese Plantage gebaut hat, die einzige überlebende Familie von 39 Familien war, die an diesem Ort an Land gegangen sind. Die Nachfahren dieser Familie leben heute noch auf der Plantage, jedoch in einer anderen Ecke des Grundstückes.
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Nach einem ausgiebigen Rundgang sind wir nach Tybee Island gefahren und wollten uns dort den Leuchtturm ansehen. Leider ist uns das wieder nicht gelungen. Tybee ist eine typische Ferieninsel und man will dort anscheinend keinen Tagestouristen haben. Man kann eigentlich nur die Hauptstraße entlang fahren, denn die meisten Seitengassen sind privat und man darf nicht hineinfahren. Auch das Parken ist problematisch. Wenn man schon mal einen Parkplatz gefunden hat, dann ist der auch noch teuer. Am Südende der Insel haben wir dann doch kurz geparkt und haben uns den Strand und das Pier angesehen. Den Leuchtturm haben wir nicht gefunden. Allerdings haben wir am Rückweg den Leuchtturm, der im Savannah River steht, fotografiert.
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Fortsetzung folgt....
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Wir sind danach nach Savannah gefahren und sind ausgiebig herumspaziert. Wir haben uns im besten Eissalon der Stadt ein Eis gekauft. Es war nicht billig (eine Kugel USD 5,-) und wir mussten uns lange anstellen, aber es hat sich ausgezahlt. Es war wirklich sehr gut.
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Eigentlich wollten wir zu Cracker Barrel essen gehen, aber wir waren von dem Eis so satt, dass wir wieder nur, bevor wir ins Hotel zurück sind, eine Kleinigkeit gegessen haben.
Gefahren: 103 Meilen
Leopold's:smilie_sonnenbrille, das haben wir uns auch gegönnt. Savannah ist ein schöner Ort zum Bummeln.
Die Eindrücke von der Plantage sind Spitze und wirken durch die historischen Kostüme doppelt. Da habt ihr echt Glück gehabt.
Die Eindrücke von der Plantage sind Spitze und wirken durch die historischen Kostüme doppelt. Da habt ihr echt Glück gehabt.
Ja, da hatten wir Glück und das sogar bei freiem Eintritt.
Wow, was für tolle Blüten....
Interessant auch die Bilder von Charlston. Marwin sollte einen Aufsatz inkl. Präsentation über Unabhängigkeitskrieg und Bürgerkrieg machen. Deshalb hatte ich vor ein paar Wochen wieder Fackeln im Sturm angeschaut. Und die Häuser sehen / sahen echt so aus :daumenhoch:
Vieles ist seit dieser Zeit unverändert. Wenn du dir manchmal die Autos wegdenkst und du dir dafür Kutschen vorstellst, dann ist die Zeit stehengeblieben.
9.2.2020
Heute war der erste Stopp in Darien, GA bei der kleinsten Kirche der USA.
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Weiter gings zum Fort King George bei Darien, GA. Auch heute hatten wir freien Eintritt. Wir erfuhren, dass Museumswochenende mit freiem Eintritt in alle Museen war. Das Fort war ganz anders als die, die wir bis jetzt gesehen haben. Es war ein Holzfort und nach den Originalbauplänen am Originalstandort nachgebaut. Zu Mittag gab es eine Schießvorführung.
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Als nächstes fuhren wir zur Hofwyl Plantation. Auch hier war wieder freier Eintritt. Man fragte uns ob wir für das Special Program gekommen sind. Aber eigentlich wollten wir eine Führung durch das Plantagenhaus. Das Haus steht umringt von uralten (ca. 500 - 800 Jahre alten) Eichen. Diese Reisplantage war eine von 15 Plantagen, die die Familie besaß. Insgesamt hatten sie 2.500 Sklaven und auf dieser Plantage arbeiteten 365 Sklaven.
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Als wir einen Rundgang durch die diversen Gebäude machten, sprach uns ein Paar an und wies uns auf die uralten Bäume hin. Wir unterhielten uns ein wenig und dabei sagten uns die Beiden, dass wir statt der Haustour lieber zu diesem Special Program gehen sollen. Die Tour durch das Haus können wir ja später auch machen.
Wir folgten dem Rat und als wir zum Visitor Center zurückkamen, wurden uns gleich Sitzplätze zugewiesen. Ich saß in der zweiten, mein Mann in der dritten Reihe. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Vortrag über die Sklaven handelt, die auf dieser Plantage gelebt haben. Und um die Nachforschung was aus diesen Sklaven geworden ist, wie und wo die Nachfahren jetzt leben. Wir bekamen einen Einblick in die Zeit der Sklaverei, die keinesfalls schön war. Es wurden die Sklaven in Bestandslisten aufgelistet, wie Gegenstände mit dem jeweiligen Wert, anfangs in englischen Pfund und dann in USD. Ein guter Sklave entsprach in der heutigen Zeit dem Wert eines Mittelklasseautos, damals zwischen USD 500,- und 1.100,-. Alte und Kinder hatten einen Wert zwischen USD 0,- und 50,-. Auch die Käufe und Verkäufe wurden festgehalten.
Zuerst wurde erklärt, dass es unheimlich schwierig war herauszufinden wie die Sklaven hießen, da sie meistens nur mit einem Vornamen aufgelistet waren. Eine Wissenschafterin hat hier intensiv nachgeforscht und auch viele Gentests gemacht. Ihre Nachforschungen waren größtenteils erfolgreich, trotzdem war sie nicht ganz sicher ob alle Ergebnisse auch 100%ig richtig waren. Anhand einiger Beispiele hat Sie uns ihre Nachforschungen erklärt. Sie hat diverse Stammbäume gezeigt, und erklärt, dass man viele Nachfahren der ehemaligen Sklaven nun kennt. Durch die Gentests hat sie diese ausfindig gemacht und dadurch bestätigt bekommen. Und dann kam ein total ergreifender Moment. Nach und nach wurden die diversen Nachfahren aufgerufen und sie gaben sich zu erkennen. Es stellte sich heraus, dass mindestens ein Drittel des Publikums aus Nachfahren dieser ehemaligen Sklaven bestand. Und als ganz besonderen Moment empfand ich, als gesagt wurde, dass die Großmutter von Michelle Obama ebenfalls Vorfahren auf dieser Plantage hatte. Es wurde anschließend ein Gruppenfoto mit den meisten der Anwesenden Nachfahren der Sklaven gemacht. Einige wollten nicht mit aufs Bild. Zu diesem Zeitpunkt sind wir dann gegangen, da die Unterhaltungen sehr persönlich wurden und wir dachten, dass wir da nichts mehr verloren haben.
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In der rechten unteren Ecke ist ein Bild von Michelle Obama (leider schwer erkennbar).
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Wir waren von dem was wir hier gehört haben so beeindruckt, sodass wir auf eine Tour durch das Haus verzichteten. Auf der Weiterfahrt haben wir noch viel darüber gesprochen.
Wir sind auf dem Weg nach Jacksonville durch Brunswick gekommen, wo eine 900 Jahre alte Eiche „Lovers Oak Tree“ steht unter der „sich wahrscheinlich sich schon Indianerpärchen geküsst haben“.
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Wir sind danach nur mehr zu unserem Hotel in Jacksonville, FL gefahren und da in der Nähe ein Golden Corral war, haben wir dort zu Abend gegessen.
Übernachtet: Ramada by Windham, Hotel & Conference Center, Jacksonville, FL für 2 Nächte
Gefahren: 184 Meilen
WOw, wie Klasse! Ich glaube, das hätte ich Rotz und Wasser geheult....
WOw, wie Klasse! Ich glaube, das hätte ich Rotz und Wasser geheult....
Mir geht es jetzt noch so, wenn zurück denke.
10.2.2020
Nach dem Frühstück sind wir zum Timucuan Ecological & Historic Preserve gefahren. Wir sind zwei Trails abgegangen.
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Danach sind wir mit der Fähre über den Saint John River gefahren.
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Gleich nach der Anlegestelle gab es einen Unfall. Der musste unmittelbar vor uns passiert sein, aber wir kamen noch ganz gut vorbei und sind zur Kingsley Plantation gefahren. Hier stehen noch viele Sklavenhütten.
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Als wir zurückfahren wollten, war die Straße wegen des Unfalls von vorher gesperrt um wir mussten einen riesigen Umweg machen. Wir sind die Küste entlang nach Norden bis Fernandinia Beach gefahren, was jedoch landschaftlich sehr schön war. Danach sind wir jedoch viel im Stau gestanden. Wir wollten uns noch Jacksonville ansehen, haben uns aber mit einer Rundfahrt begnügt, da nicht wirklich viel Sehenswertes war.
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Danach sind wir noch beim Walmart gewesen und haben noch eine Kleinigkeit gegessen bevor es zurück ins Hotel ging.
Gefahren: 139 Meilen
man-of-aran
20.03.20, 18:49
Schöne Zähne... der Zahnarzttermin ist jetzt auch verschoben...
Vielen Dank für die schönen Eindrücke!
Das Special Event auf der Plantage hört sich sehr beeindruckend an. Das hätte mich auch ziemlich emotional mitgenommen. Danach steht der Sinn wirklich nicht nach der Besichtigung des Herrenhauses.
Da habt ihr dieses Jahr schon einige aussergewöhnliche Eindrücke auf den Plantagen sammeln können.
Schöne Fotos auch aus dem Naturschutzgebiet.
Es freut mich, wenn euch die Bilder gefallen.
@Pietja: Der Special Event bewegt mich jetzt noch immer. Wenn man so hautnah die Geschichte der Schwarzen mitbekommt, dann geht einen das lange nicht aus dem Kopf.
11.2.2020
Wir verließen Jacksonville über die Autobahn, sind aber gleich nach der Stadt auf die Bundesstraße gewechselt. Erstes Ziel war heute White Springs, FL. Hier haben schon vor 2000 Jahren (?, ich denke 2000 Jahre heißt so viel wie: wann ist ungewiss, aber es war vor langer Zeit:smilie_blinker:) die Indianer in den Schwefelquellen gebadet und ihre Leiden gelindert. Im 19. Jh. wurde hier ein Badehaus errichtet und wurde dadurch zur ersten Touristenattraktion Floridas.
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Die Weiterfahrt nach Tallahassee war unspektakulär, fast langweilig. Wir kamen zwar durch einige nette Ortschaften, vor allem Madison war sehr nett, aber es ging weitgehend nur geradeaus durch flaches Land. Interessant war, dass entlang der Strecke einige Gefängnisse und Arbeitslager waren.
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In Tallahassee haben wir den Alfred B. Maclay State Park besucht. Das war das Anwesen von Alfred B. und Louise Maclay, wo sie im Winter wohnten. Sie haben einen wunderschönen Garten angepflanzt. Nach dem Tod von Alfred B. hat Louise Haus und Garten dem Staat geschenkt. Das Haus ist sehr luxuriös eingerichtet und genauso belassen, wie es zum Zeitpunkt war als die Maclays noch dort gewohnt haben. Der Garten war einfach ein Traum. Hier blühten Magnolien, Azaleen, Kamelien und einiges anderes, einfach traumhaft.
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Danach wollten wir Tallahassee erkunden. Wir standen nur im Stau, parken konnten wir auch nirgends. Es gab zwar Parkhäuser, aber es war alles voll, da irgendein „Special Event“ war. Also sind wir nur ein wenig herumgefahren bzw. im Stau gestanden.
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Wir sind dann in unser Hotel gefahren. Es war komplett neu und das schönste unserer diesjährigen Reise. Das Personal war sehr freundlich und um die Gäste bemüht. Eigentlich schade, dass wir nur eine Nacht geblieben sind.
Übernachtet: Seven Hills Suites, Tallahassee, FL
Gefahren: 201 Meilen
Das ist ja echt ein tolle Blütenpracht...
Wieder wunderbare Blütenbilder.
Als wir zum Alfred B. Maclay State Park hingekommen sind, hat es einen Wolkenbruch gegeben. Wir sind dann trotzdem losmarschiert und es hat nach kurzer Zeit aufgehört zu regnen. Und wir waren sehr froh, dass wir uns vom Regen nicht abhalten haben lassen, denn der Garten ist einfach nur traumhaft. Das war der schönste, den wir auf dieser Reise gesehen haben.
12.2.2020
Heute war unser erster Stopp bei den Florida Caverns. Der State Park wurde im Oktober 2018 von einem Hurricane recht arg mitgenommen. Die meisten Bäume sind abgestorben, aber da es ein State Park ist werden die Bäume so gelassen wie sie sind. Man sieht, dass sich die Natur langsam erholt.
Durch die Regen der vergangenen Tage ist ein Teil des Höhlensystems überflutet und wir konnten nur einen Teil besuchen. Dafür haben wir nur den halben Preis bezahlt. Es hat sich trotzdem ausgezahlt, die Höhlen sind sehr interessant.
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Nicht weit davon entfernt ist der Falling Waters State Park. Im Park ist der höchste Wasserfall Floridas mit 73 ft. Höhe. Das interessante daran ist, dass das Wasser des Wasserfalls in einem Sinkhole, also einem Loch im Gestein verschwindet. Eine Dame hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass mein Mann einen Teil seiner Fototasche verloren hat und gesagt, dass wir uns den Teil am Campground abholen können. Glück gehabt!
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Wir sind danach nach Panama City gefahren. Wir sind eine Runde gefahren, zum Meer bis zum Bay Harbour. Die Gegend wird von irgendeinem Betrieb fürchterlich verstunken. Wenig ansprechend. Man findet auch in und rund um Panama City die Spuren des Hurricanes.
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Nachdem wir wenig Lust hatten die Stadt zu erkunden, sind wir gleich weitergefahren in Richtung Pensacola. Wir sind teilweise direkt am Strand entlang gefahren. Wobei das direkt am Strand nicht ganz stimmt, denn es wurden zwischen Straße und Wasser riesige Häuser gebaut. Teilweise sind wir die Hauptstraße gefahren, aber es war weder am Strand noch auf der Hauptstraße ein Weiterkommen. Wir waren schon einige Male in dieser Gegend, aber so viel Verkehr haben wir noch nicht erlebt. Wie schlimm muss das in der Hauptreisezeit sein, wenn schon jetzt alles im Verkehr erstickt.
Interessant an der Strecke war, dass an der Küstenlinie dichter Nebel war und einige Straßen ins Land hinein war schöner Sonnenschein und absolut kein Nebel.
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In Pensacola haben wir im Hotel eingecheckt, sind zu einem Mexikaner essen gegangen und haben unsere Wäsche gewaschen.
Übernachtet: Best Western Plus Blue Angel Inn, Pensacola, FL
Gefahren: 282 Meilen
:huch: Huch, da habt Ihr aber Glück gehabt, dass die Dame auch gemerkt hat, dass die Fotoausrüstung von Euch ist. ...
Ja, das war Glück, dass sie den Teil der Fototasche gefunden hat. Wir waren außer ihr fast die einzigen Besucher des State Parks (es war noch ein weiteres Paar unterwegs) und außerdem ist der Park nicht groß. Also mußte sie nur schauen wer einen Fotoapparat dabei hat. :smilie_girl_307: Wir haben uns auf jeden Fall sehr gefreut, denn mein Mann hat den Verlust nicht mal bemerkt. Vor allem denke ich hätte er sicher nicht mehr gewußt wo das passiert sein hat können.
13.2.2020
Wir sind die Küste entlang gefahren und machten einen Stopp bei der Flora-Bama Bar. Die Flora-Bama Bar ist genau an der Grenze zwischen Alabama und Florida. In den verschiedenen Räumen wird normalerweise Musik gemacht. Dafür waren wir zu früh dran. Es fand nur im größten Raum ein Sonntagsbrunch statt. Da standen die Leute Schlange. Deswegen blieben wir nur kurz und waren danach noch in Foley im Tanger Outlet ein wenig shoppen.
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Pensacola
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Nach dem einchecken im Hotel im Mobile sind wir in die Innenstadt gefahren. Mobile ist der Geburtsort des Mardi Gras und deshalb wollten wir unbedingt eine Parade anschauen. Eigentlich haben wir erwartet nur schwer einen Parkplatz zu finden, aber es war ganz einfach. Zuerst haben wir einen Spaziergang durch Mobile gemacht und haben der Polizei beim Abschleppen von Auto zugesehen. Bevor die Parade begonnen hat, hat die Polizei auf Motorrädern noch eine tolle Vorstellung gegeben. Zu Beginn der Parade waren viel weniger Leute unterwegs als in New Orleans. Es war auch nicht so hektisch, eher familiär. Die „Order of Polka Dots“ war ganz nett, auch wenn sie nicht so groß wie in Nola war.
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Übernachtet: Tru by Hilton, Mobile, AL
Gefahren: 143 Meilen
man-of-aran
24.03.20, 20:31
Oh, das Diner ist herzallerliebst. Ich möchte so eines im Garten.
Und wenn das nicht geht, halt den Adirondack Chair. Aber das Thema hatten wir glaubs schon.
Da haben wir uns knapp verpasst.....wir waren vom 6.-9.02. in Panama City Beach und sind am 8. immer der Küste entlang nach Pensacola Beach gefahren.
Den Regen, der die Caverns geflutet hat haben wir am 6. abends live erlebt, furchteinflössend.
Den Hurrikan Michael von 2018 hatte ich so gar nicht auf dem Schirm und war echt geschockt, wie stark die Schäden auch dieses Jahr noch Land und Gebäude geprägt haben.
Da haben wir uns knapp verpasst.....wir waren vom 6.-9.02. in Panama City Beach und sind am 8. immer der Küste entlang nach Pensacola Beach gefahren.
Den Regen, der die Caverns geflutet hat haben wir am 6. abends live erlebt, furchteinflössend.
Den Hurrikan Michael von 2018 hatte ich so gar nicht auf dem Schirm und war echt geschockt, wie stark die Schäden auch dieses Jahr noch Land und Gebäude geprägt haben.
Ich habe im Urlaub hier im Forum mitgelesen und mitbekommen, dass ihr ungefähr zur gleichen Zeit wie wir in dieser Gegend gewesen seid. Bloß ein paar Tage Unterschied. :):)
Ja, Hurricanschäden sieht man noch viele Jahre.
Oh, das Diner ist herzallerliebst. Ich möchte so eines im Garten.
Hast Du so einen großen Garten, dass das Diner Platz hat?
14.2.2020
Wir sind weiter die Küste entlang gefahren. Die für uns schönsten Strände sind zwischen Fort Walton Beach und Pass Christian. Der Strand ist weitgehend unbebaut und es gibt nur wenige sehr schöne und große Anwesen mit noblen Häusern. Hier kann man noch teilweise ohne zu zahlen am Strand parken.
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Nach New Orleans hinein hat uns das Navi wieder einmal falsch geschickt, haben es aber noch rechtzeitig bemerkt. Es wollte uns über eine gesperrte Brücke schicken, obwohl die Sperre im Navi ersichtlich war. In Nola war ein irrer Verkehr mit Stau auf der Autobahn. Wir sind von der Autobahn abgefahren und waren dann relativ rasch im Hotel. Dort haben wir das Auto nur abgestellt und sind ins French Quartier gegangen. Zum Einchecken war es noch zu früh. Um 15 Uhr begann eine Walking Parade "Krewe of Cork" im French Quarter. Das war ganz interessant, da wir noch nie eine Walking Parade gesehen haben. Bevor die Abendparaden losgingen sind wir zurück zum Hotel und haben eingecheckt. Wir haben wie im vorigen Jahr wieder ein ganz liebes Zimmer bekommen.
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….Fortsetzung folgt
……….Forsetzung
Um 18:30 Uhr starteten die Paraden. Es waren drei hintereinander und sehr schön. Es war sehr kühl an diesem Abend, nur so ca. 8 Grad C. Mir taten die Mädels von den Highschools so leid, die bei diesen Paraden nur ganz knapp bekleidet tanzten. Die müssen ordentlich gefroren haben.
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Übernachtet: Creole Gardens Guesthouse and Inn, New Orleans, LA für 3 Nächte
Gefahren: 136 Meilen
man-of-aran
25.03.20, 20:01
Leuchtturm! Da leuchten meine Augen. Nicht so bei den Paraden, ist nicht so mein Ding.
Hast Du so einen großen Garten, dass das Diner Platz hat?
Easy. Vielleicht ein kleines Ueberbaurecht mit meinem Nachbarn auf der Westseite. Ein bisschen in den Hang reinbauen, dann geht das und wir müssen erst noch nicht mehr jäten.
15.2.2020
Nach einem super frisch zubereiteten Frühstück haben wir am Vormittag einen Spaziergang durch den Warehouse District gemacht. In einem der Warehouses haben schon Bob Dylan, Pink Floyd, The Who, Bob Marley, David Bowie und viele Andere Konzerte gegeben. Jetzt ist eine Polizeistation drinnen.
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Wir sind bei den Sammelplätzen für die Paraden vorbeigekommen und haben bei den Vorbereitungsarbeiten für die Parade ein wenig zugesehen. Danach sind wir zum Riverwalk Einkaufszentrum gegangen. Dort haben wir chinesische Masseure gesehen, und da wir Beide Rückenschmerzen hatten, vor allem ich konnte mich kaum bewegen, ließen wir uns massieren. Das war richtig gut und ich konnte mich viel besser bewegen. Im Cafe du Monde im Einkaufszentrum haben wir uns Kaffee und Beignets gekauft. Hier sind sie genauso gut wie in dem Cafe im French Quarter, aber es ist nicht so stressig. Wir haben dann bei Harley Davidson vorbeigeschaut und einige T-Shirts gekauft.
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Da wir beim Harrah´s vorbeikamen, sind wir kurz hineingegangen. Es hat uns nicht so besonders gut gefallen. Es hat nicht die Atmosphäre wie die Las Vegas Casinos.
Gleich neben dem Harrah´s kam eine Parade vorbei. Also blieben wir stehen und haben sie uns angesehen. Danach sind wir Richtung Hotel gegangen. Das liegt nur eine Straße von der Paraderoute entfernt. Am Rückweg haben wir die zweite Parade gesehen. Zurück im Hotel haben wir uns für die Abendparaden wärmer angezogen und sind wieder losgezogen. Diese zwei Abendparaden haben uns weniger gefallen.
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Sehr schöne Bilder:daumenhoch: Was für ein Glück, dass Ihr diese Reise vor dem Corona noch erleben konntet.
LG
Renate
Danke. Ja da hatten wir großes Glück. Obwohl beim Rückflug hatten wir ein mulmiges Gefühl. Beim Abflug in Atlanta sind wir im Flugzeug gesessen und da wurde ein Passagier mit hochrotem Kopf, enganliegender Mundmaske und Gummihandschuhen aus dem Flugzeug geführt. Wir haben gehofft, dass er nicht Corona hat, denn sonst wären wir sicher beim Umsteigen in Paris festgesessen. Aber es ging alles gut. Weder in Paris noch in Wien hat irgendjemand darauf geachtet ob jemand Fieber hat oder krank aussieht.
Ok, ich oute mich: Was ist denn "das Diner" :smilie_denk_14:
16.2.2020
Heute in der Früh hat es stark geregnet. Laut Wetterbericht sollte es im Laufe des Vormittags besser werden. Wir haben den Regen abgewartet und sind gegen 11 Uhr in den Garden District gegangen. Wir sind solange herumspaziert bis wir die erste Parade gehört haben. Da sind wir auf die St. Charles Street gegangen und haben uns „The Mystic Krewe of Femme Fatal“ angesehen. Eigentlich wollten wir danach mit dem Bus ins French Quarter zur „Krewe of Barkus“ fahren. Wir haben beim Frühstück von zwei netten Damen aus Schweden gehört, dass das eine Hundeparade ist. Wir hatten jedoch bei dieser Parade viel Spaß und beschlossen auf die Hundeparade zu verzichten und lieber hier zu bleiben um die folgenden zwei Paraden anzusehen.
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Am Ende der Paraden hatten wir Unmengen an Beards und sonstigen Krimskram gefangen. Wir schleppten alles zum Hotel zurück, verstauten es im Auto und gingen weiter ins French Quarter. Wir waren schneller als die letzte Parade und so holten wir die letzten Paradewagen ein. Wir sind dann die Bourbon Street entlangspaziert. Hier ging es heute mehr gesittet zu als an den beiden Tagen davor. Zurück gingen wir beim Cafe Du Monde und Jackson Square vorbei.
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Im Zimmer haben wir einen Teil der Beards ausgemustert und geschlichtet.
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Wirklich schöne Bilder. Madi Gras würden wir auch mal gerne erleben. Wahnsinn, was gerade in New Orleans abgeht.
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Das ist das Diner
:Lachen 01: Da habe ich aber ganz schön auf dem Schlauch gestanden. :Lachen 01: Jetzt verstehe ich auch, warum es nicht in Ruedis Garten passt :Lachen 01:
Echt interessant wie viele unterschiedliche Paraden es da gibt. Läuft da jede Gruppe nur bei einer Parade mit, oder gibt es auch Gruppen, die bei mehreren Paraden mitlaufen?
Die Wagen ( Fotos vom Aufstellen, komme erst jetzt zum Nachlesen ) sehen sehr fantasievoll aus.
Wenn man so die momentanen Berichte liest, habt ihr wirklich noch Glück gehabt.
Echt interessant wie viele unterschiedliche Paraden es da gibt. Läuft da jede Gruppe nur bei einer Parade mit, oder gibt es auch Gruppen, die bei mehreren Paraden mitlaufen?
Die gleichen Highschoolbands und Cheerleaders haben wir bei den verschiedenen Paraden gesehen. Die Floats (Paradewagen) und die Gruppen (meist irgendwelche Tanzgruppen) sind bei jeder Parade anders. Jede Parade ist von einer anderen „Krewe“ und hat ein bestimmtes Motto.
Die Wagen ( Fotos vom Aufstellen, komme erst jetzt zum Nachlesen ) sehen sehr fantasievoll aus.
Wenn man so die momentanen Berichte liest, habt ihr wirklich noch Glück gehabt.
Ich denke dass es sehr knapp war. Einige Tage nach unserer Rückkehr sind schon die erste Flüge gecancelt worden. Nicht auszudenken, wenn wir drüben „gestrandet“ wären und nicht mehr zurückgekonnt hätten. Wenn man jetzt so die Zahlen und Berichte von drüben liest, dann bin ich recht froh wieder zu Hause zu sein.
17.2.2020
Nach dem Frühstück haben wir ausgecheckt. Wir sind einige AirBnB Adressen in der Umgebung abgefahren, da wir vielleicht, wenn wir wieder mal kommen sollten, uns eine Wohnung oder ein kleines Haus mieten wollen. Danach sind wir zu einem Harley Händler nach Metairie wegen eines Prospekts gefahren. In Österreich gibt es keinen Prospekt indem unsere neue Sportster abgebildet ist. Wir haben aber leider nur eine Bedienungsanleitung bekommen. Als wir wieder auf der Autobahn waren, kam uns eine Kolonne mit Mardi Gras Floats entgegen. Dahinter hat sich ein riesiger Stau gebildet. Wir waren froh, dass wir in die Gegenrichtung fuhren. :smilie_girl_307:
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Unsere weitere Fahrt ging den Mississippi entlang bis zum Meer bis Venice/Tidewater. Wir haben jede Menge Vögel gesehen, zwei Weißkopfseeadler, Pelikane, Kormorane, Ibisse, Reiher und andere Vögel.
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Am Abend waren wir bei Walmart und haben Wasser gekauft, aber auch scharfe Soßen und Mardi Gras Zeugs für zu Hause. Am Abend waren wir bei Shane’s Rib Shack essen.
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Im Zimmer haben wir wieder die restlichen Beards ausgemustert und geschlichtet. Wir kamen zum Entschluss, dass wir sicher nicht alles mitnehmen können und noch einiges davon weg muss.:smilie_denk_14:
Übernachtet: Comfort Inn, Marredo/New Orleans West
Gefahren: 213 Meilen
Ich habe mich jetzt erst einmal kundig gemacht und jetzt weiß ich, dass "schlichten" "ordentlich und platzsparend ein- bzw. aufräumen, stapeln" bedeutet :smilie_thumbs_5:. Ich kannte den Begriff nur in der Bedeutung von Streit schlichten. Immer wieder interessant, wie die Sprache regional variiert.
Schöne Vogelbilder, besonders die von den Adlern gefallen mir.
Ich habe mich jetzt erst einmal kundig gemacht und jetzt weiß ich, dass "schlichten" "ordentlich und platzsparend ein- bzw. aufräumen, stapeln" bedeutet :smilie_thumbs_5:. Ich kannte den Begriff nur in der Bedeutung von Streit schlichten. Immer wieder interessant, wie die Sprache regional variiert.
Ups :biggrin_girl:, ich werde mich bemühen mehr deutsches Deutsch zu schreiben.
Schöne Vogelbilder, besonders die von den Adlern gefallen mir.
Ich war begeistert von den vielen verschiedenen Pelikanen und natürlich waren die beiden Weißkopfseeadler ein Highlight.
Ups , ich werde mich bemühen mehr deutsches Deutsch zu schreiben.
Nein Travelina, bitte nicht! Das finde ich gehört dazu.
Pelikane finde ich auch sehr faszinierend, besonders ihre Art zu jagen.
Ich freue mich, dass ihr eure Reise auch noch so gut beenden konntet. Es ist bestimmt toll, die Wagen in Aktion zu erleben. Wir kennen sie leider nur aus dem Madi Gras Museum.
Der Kormoran ist übrigens ein Anhinga. Ich glaube, der ist Wappenvogel von Florida.
man-of-aran
30.03.20, 07:40
Was ist das für ein komischer Haufen rechts vom Toastbrot?
Was ist das für ein komischer Haufen rechts vom Toastbrot?
Das ist Pulled Pork...war einfach köstlich.
man-of-aran
30.03.20, 19:35
Eigentlich kenne ich Pulled Pork, ja, ist lecker... aber halt nicht erkannt, sorry
18.2.2020
In der Früh beim Auschecken gab es Probleme. Als ich beim Auschecken eine Rechnung wollte, sagte die Dame an der Rezeption, dass wir die von booking.com bekommen werden, wenn wir das Hotel verlassen haben. Ich sagte ihr, dass ich immer im und vom Hotel eine Rechnung bekomme und nicht von booking.com. Sie war jedoch hartnäckig und sagte, dass sie gar keine ausdrucken kann, sondern nur booking.com. Ich machte sie nochmals nachdrücklich darauf aufmerksam, dass ich unbedingt und sofort auf einer Rechnung bestehe. Sie sagte, dass sie mir eine mailen kann. Wäre ok für mich gewesen, hat aber auch nicht funktioniert. Dann hat sie versucht doch eine auszudrucken und da stellte sich heraus, dass der Drucker kaputt ist. Mit Hilfe von meinem Mann hat sie dann über den Gästedrucker in der Lobby die Rechnung ausdrucken können. Das Ganze hat eine halbe Stunde unserer Zeit gekostet.
Wir sind dann zum Jean Lafitte National Historical Park und Preserve in Barataria gefahren. Wir sind über Holzstege einen Trail gelaufen. Unterwegs bekamen wir schon die Information von anderen Besuchern, dass ein Alligator, der am Steg liegt, den Weg versperrt und wir nicht weit kommen werden. Auf dem weiteren Weg haben wir unmittelbar neben den Stegen drei Schlagen gesehen. Ein älterer Herr sagte, dass es Cottonmouth Schlangen wären. Es stellte sich später heraus, dass es nur Watersnakes waren.
Und tatsächlich hat uns dann ein Alligator den Weg versperrt. Also haben wir umgedreht und sind bis zum nächsten Parkplatz gefahren und sind durch die Sümpfe bis zum Marschland gegangen. Wieder haben wir zwei Alligatoren gesehen, aber diesmal ein wenig weiter weg.
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Danach wollten wir wieder an einer anderen Stelle Richtung Meer fahren. Wir fuhren über Houma Richtung Süden bis Leeville. Zurück sind wir durch alle Ortschaften gefahren. Es war eine ganz nette Gegend.
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Ärgerlich, auf diesen Fotos sieht man den Schmutz auf dem Sensor meines Fotoapparates.
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Am Abend waren wir bei Golden Corral essen und bei Walmart einkaufen. Als wir ins Hotel zurückkamen gab es Feueralarm. Wir bemerkten, dass aus dem Raum indem die Waschmaschinen standen Rauch herauskam. Die Dame an der Rezeption hat gesagt, dass sie schon die Feuerwehr alarmiert hat und dass eine der Waschmaschinen dafür verantwortlich ist. Sie meinte wir sollen in unser Zimmer gehen und dort bleiben. Das war mir jedoch zu unsicher, deswegen haben wir lieber vor dem Hotel gewartet bis die Feuerwehr ihre Arbeit zu Ende gebracht hat. Durch die verschmutzte Wäsche von Arbeitern hat der Motor einer Waschmaschine blockiert und ist abgebrannt. Erst als die Feuerwehr weg war sind wir zurück in unser Zimmer. Eigentlich hatten wir vor heute Wäsche zu waschen, aber darauf haben wir verzichtet.
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Übernachtet: La Quinta Inn by Windham, Houma, LA
Gefahren: 157 Meilen
man-of-aran
01.04.20, 17:55
Boah, da war ja mächtig was los auf den Böden (kriechenderweise)und dann auch im Hotel.
Zur Not hättest du ja auch die Abrechnung vom Screen der Hotelmitarbeiterin abfotografieren können.
Die Flecken kenne ich, die sind auch auf einigen meiner Florida Fotos. Zum Retuschieren habe ich mir extra ein Programm gekauft.
Wieder schöne Tierfotos.
Zur Not hättest du ja auch die Abrechnung vom Screen der Hotelmitarbeiterin abfotografieren können.
Sie hätte mir erklären können, dass der Drucker nicht funktioniert, aber mich für blöd verkaufen und etwas falsches behaupten....nee, nee, nee....nicht mit mir. Da werde ich ungemütlich.:smilie_girl_093:
Die Flecken kenne ich, die sind auch auf einigen meiner Florida Fotos. Zum Retuschieren habe ich mir extra ein Programm gekauft.
Ich hab mir einen neuen Fotoapparat gekauft. Eine Reparatur wäre zu teuer gewesen. Das nächste Mal (wann immer das sein wird:smilie_denk_17:) gibt's fleckenfreie Fotos.:smilie_thumbs_5:
19.2.2020
In der Früh sind wir von Houma aus nach Süden gefahren nach Cocodrie. Dort kann man im Marschland Vögel beobachten. Wir haben leider nicht viele gesehen. Aber dafür haben wir im Marschland viele Ölspuren gesehen. Schlimm wie man die Verschmutzung durch die Ölbohrungen sieht.
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Man sieht es nicht so gut am Foto, aber das was glänzt ist Öl.
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Anschließend sind wir den Mississippi entlanggefahren. Vorbei an einigen Plantagen (Houma House, Bocage Plantation, Ashland Plantation) und hässlichen Industrieanlagen nach Baton Rouge.
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Houma House
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Ashland Plantation
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Nach dem Einchecken im Hotel sind wir in die Stadt gefahren. Es hat unterwegs zu regnen begonnen und dann hat es richtig geschüttet. Wir haben trotzdem eine Rundfahrt gemacht.
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Louisiana State Capitol
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Old State Capitol
Danach waren wir, weil es noch immer regnete, auf einem Casinoschiff am Mississippi. Im Bundesstaat Mississippi darf es nur Casinos am bzw. im Fluss geben. Deswegen gibt es dort viele Casinoschiffe.
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Hochwasser am Mississippi
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Wir waren anschließend eine Kleinigkeit essen und sind dann zum Hotel zurück und haben Wäsche gewaschen.
Übernachtet: Econo Lodge Baton Rouge University Area, für 2 Nächte
Gefahren: 194 Meilen
Ich hab mir einen neuen Fotoapparat gekauft. Eine Reparatur wäre zu teuer gewesen. Das nächste Mal (wann immer das sein wird) gibt's fleckenfreie Fotos
Oh, das ist was anderes. Bei meinem Apparat hat Linse putzen und Reinigungsprogramm Ausführen geholfen. War anscheinend nur ein Staubkorn. Das passiert mir aber in schönster Regelmäßigkeit ;-)
Rundfahrt geht zum Glück auch bei Regen. Auch so bekommt man einen schönen Eindruck. Sehr ausgefallen ist das Old State Capitol.
Rundfahrt geht zum Glück auch bei Regen. Auch so bekommt man einen schönen Eindruck. Sehr ausgefallen ist das Old State Capitol.
Das Old State Capitol ist innen auch wunderschön. Wir waren vor einigen Jahren drinnen. Vor allem die bunten Fenster und der feudale Stiegenaufgang haben uns begeistert.
Wenn Du möchtet, kann ich Dir die Flecken ratz fatz wegmachen auf den beiden Fotos. Ich bräuchte dann nur die Originaldateien. Wenn Du in RAW fotografierst, die. Aber es funktioniert auch mit den jpgs. Melde Dich bei mir, dann schicke ich Dir meine Email Adresse.
Wenn Du möchtet, kann ich Dir die Flecken ratz fatz wegmachen auf den beiden Fotos. Ich bräuchte dann nur die Originaldateien. Wenn Du in RAW fotografierst, die. Aber es funktioniert auch mit den jpgs. Melde Dich bei mir, dann schicke ich Dir meine Email Adresse.
Oh, danke, das ist ganz lieb von Dir. Mein Mann kann auch die Flecken entfernen, aber hat bis jetzt noch keine Zeit dafür gefunden. Und für diesen Bericht wollte ich nicht so lange warten. Aber herzlichen Dank für Dein Angebot.:smilie_girl_307:
20.2.2020
Regen, Regen, Regen bei 10 Grad C. Da bietet es sich an eine Einkaufstour zu machen. Zuerst waren wir bei Boot Barn. Dort haben wir leider nichts gefunden und dann im Tanger Outlet. Da wurden wir richtig fündig. Im Outlet Center war auch ein Cracker Barrel und dort haben wir zu Mittag gegessen. Danach haben wir eine Plantagentour gemacht. Zeitweise hat es sogar fast nicht geregnet. Wir waren bei der San Francisco Plantation, die für uns die schönste ist. Weiter gings flussaufwärts und zwischen unzähligen Raffinerien und chemischen Werken waren wir bei weiteren Plantagen: Laura, St. Joseph, Oak Alley und Nottoway.
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Bayou Plaquemine Lock
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Gefahren: 156 Meilen
man-of-aran
05.04.20, 10:31
Das Alleen-Bild sieht sehr cool aus!
Ich finde das letzte mit dem Leuchtangler sehr stimmungsvoll.
Das Alleen-Bild sieht sehr cool aus!
Oak Alley Plantation ist die berühmteste Plantage in Louisiana und Fotos davon findet man in ganz Louisiana.
Ich finde das letzte mit dem Leuchtangler sehr stimmungsvoll.
Das war ganz witzig, denn die Beleuchtung wechselte und es sah aus als ob er wirklich die Angelschnur hin und her bewegte.
21.2.2020
Heute strahlender Sonnenschein, aber kalt. In der Früh nur 8 Grad. Wir verließen Baton Rouge Richtung Osten. Unser erstes Ziel war Washington, nördlich von Opelousas. Das ist ein netter Ort mit schönen Häusern.
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Unsere nächste Station war Eunice, das uns weniger begeistert hat. Wir sind dann weiter nach Church Point gefahren und kamen gerade rechtzeitig zu einer Kinderparade. Das war eine Faschingsparade von Kindern für Kinder. Das war ganz lieb anzusehen.
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Danach sind wir direkt nach Lafayette gefahren. Zuerst zur Touristeninfo, da wir einige Informationen einholen wollten, über die Mardi Gras Aktivitäten und über Lokale wo man Zydeco Musik hören kann. Als erstes erfuhren wir, dass heute Abend keine Parade stattfand obwohl ich es im Internet gelesen habe. Dafür haben wir einige Adressen für Zydeco Lokale bekommen.
….Fortsetzung folgt
....Fortsetzung
Da wir dadurch keine Eile hatten, beschlossen wir kurzerhand, dass wir eine Bootstour durch die Sümpfe machen wollen. Bei der Touristeninfo haben wir zwei Adressen dafür bekommen und sind anschließend hingefahren. Wir hatten Glück und wir mussten bloß 10 Minuten bis zur nächsten Tour warten. Es war zwar sehr kalt und windig, aber die Bootsfahrt war sehr schön. Alligatoren haben wir wegen der tiefen Temperaturen zwar keine gesehen, aber dafür Schildkröten und viele Vögel.
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Anschließend haben wir im Hotel eingecheckt. Wir fragten an der Rezeption wo wir die nächsten Tage bei den Paraden parken können. Der junge Mann meinte, dass es kein Problem mit den Parkplätzen gäbe und wir überall einen finden werden. Außerdem meinte er, dass heute doch eine Parade stattfinden wird. Also beschlossen wir nach Lafayette in die Innenstadt zu fahren. Wir machten eine kleine Rundfahrt und stellten fest, dass mehr los sein müsste, wenn eine Parade stattfinden sollte. Es war fast niemand auf den Straßen und auch sonst war nichts los. Also war doch nichts damit. Macht nichts, denn es war schon ganz schön kalt und es würde keinen Spaß machen hier rumzustehen.
Wir beschlossen zu Rendol‘s essen zu gehen, wo wir schon letztes Jahr waren. Das ist ein typisches Cajunrestaurant. Wir haben wieder super dort gegessen.
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Letztes Jahr wollten wir schon ein Lokal finden, indem Zydeco gespielt und getanzt wird. Leider ist es uns damals nicht gelungen. Da wir das aber unbedingt sehen wollten, haben wir von der Liste, die wir in der Touristeninformation bekommen haben, ein Lokal in der Nähe herausgesucht und sind hingefahren. Das "Feed & Seed" war in einem alten Lagerhaus. Dort spielte eine Zydeco Band „Terry & Zydeco Bad Boys“. Dazu wurde fleißig getanzt. Ich habe mich kurz mit einer netten Dame unterhalten und sie fragte mich warum wir nicht tanzen. Nun ja, mein Mann tanzt nicht gerne und schon gar nicht zu einem Zydeco, den er nicht kennt. Ich habe ihr auch gesagt, dass ich gar nicht weiß wie man den Zydeco tanzt. Daraufhin hat sie mir den Grundschritt für den Zydeco beigebracht. War gar nicht so schwer. Wir waren bis zum Ende der Veranstaltung dort und es hat echt Spaß gemacht.
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Übernachtet: Tru by Hilton on River Ranch, Lafayette, für 5 Nächte
Gefahren: 184 Meilen
man-of-aran
05.04.20, 19:29
Die Sumpfbilder sehen sehr stylish aus. Da nicht so heiss, wohl auch nicht mit vielen Mücken?
Die Sumpfbilder sehen sehr stylish aus. Da nicht so heiss, wohl auch nicht mit vielen Mücken?
Bei 7-8 Grad C traut sich keine Mücke raus:smilie_blinker:...es war nicht eine einzige zu sehen.
22.2.2020
Sonnig, aber noch viel kälter als gestern, nur 1 Grad C. Nach dem Frühstück fuhren wir auf Empfehlung vom Visitorcenter zum Jean Lafitte Center (hier heißt alles Jean Lafitte) und sahen uns einen Film über die Geschichte der Acadians an. Eine schlimme Geschichte von Vertriebenen. Acadians sind Franzosen, die im 17. Jh. nach Kanada ausgewandert sind. Nach der Eroberung des Gebietes durch die Briten, weigerten sie sich den Briten die Treue zu schwören. Daraufhin wurden sie deportiert. In Louisiana kam nur die Hälfte der Acadians an, die Anderen starben auf der Reise.
Anschließend sind wir zum Vermillionville Historic Village gefahren. Ein Freilichtmuseum mit alten, zum Teil rekonstruierten Gebäuden. Zu Mittag haben wir Cajunfood im Restaurant gegessen. Danach gab es Live Cajunmusic.
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An der Tafel steht 100 Mal "I will not speak French", da es den Acadian verboten wurde französisch zu sprechen. Jetzt wird in Louisiana vermehrt französisch gesprochen. Auch wenn es viele nicht mehr können, wird man in vielen Geschäften zumindestens auf französisch begrüßt.
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Im Restaurant gab es ein Buffet mit original Cajunfood.
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Am Abend haben wir einen Spaziergang durch Lafayette gemacht und wieder festgestellt, dass es nichts Besonderes zu entdecken gibt, außer einem Lokal, dass sehr gutes Eis hat. Wir kauften uns eines, setzten uns vors Lokal und genossen noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages.
Wir haben uns danach auf die Suche nach einem netten Platz, an dem wir die Parade gut sehen können, gemacht. Bevor die Parade anfing hat die Polizei mit ihren Motorrädern eine super Vorstellung gegeben. Das sind wahre Künstler auf ihren Motorrädern. Die Parade war kurzweilig und sehr nett. Sie war nicht so aufwendig wie in New Orleans, aber die Leute hatten genau so viel Spaß.
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Gefahren: 24 Meilen
man-of-aran
08.04.20, 18:39
Bisschen kalt aber :smilie_sonnenbrille:
Habt ihr mit diesen Temperaturen gerechnet?
Es war eigentlich viel zu kalt. Voriges Jahr waren wir fast um die gleiche Zeit dort und da hatten wir sommerliche Temperaturen. Wir haben mit Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad C gerechnet. In Georgia waren die Temperaturen wie erwartet meist 15 - 26 Grad C. Nach ca. 10 Tagen kam dann der Kälteeinbruch. In New Orleans ist Temperatur wieder kurzfristig auf fast 20 Grad C gestiegen, aber danach gings wieder bergab. Insgesamt war es viel zu kalt. Wir haben gehört, dass das Wetter wirklich ungewöhnlich war.
Da es soooo kalt war, musste ich mir natürlich wärmere Kleidung kaufen. :smilie_blinker::smilie_girl_307:
Interessanter Teil der Geschichte: Da ging es Einwanderern wie den durch sie vertriebenen Natives.
Versteht mich nicht falsch, ich begrüße dies auf keinen Fall. Deportation und Verbote der eigenen Kultur finde ich nicht richtig. Aber es ist ein interessantes Detail, welches ich so noch nicht kante
man-of-aran
09.04.20, 07:39
Da es soooo kalt war, musste ich mir natürlich wärmere Kleidung kaufen. :smilie_blinker::smilie_girl_307:
So hat doch alles sein Gutes...
Interessanter Teil der Geschichte: Da ging es Einwanderern wie den durch sie vertriebenen Natives.
Versteht mich nicht falsch, ich begrüße dies auf keinen Fall. Deportation und Verbote der eigenen Kultur finde ich nicht richtig. Aber es ist ein interessantes Detail, welches ich so noch nicht kante
Ich finde alles schrecklich was in früheren Zeiten anders Denkenden oder anderen Kulturen angetan wurde. Sei es jetzt die Natives, die Sklaven, die Acadians… und es gibt sicher noch mehr solche Beispiele. Und je mehr man sich für die Geschichte interessiert umso mehr stößt man auf solche Fälle.
23.2.2020
Wir sind um 5:45 Uhr aufgestanden, haben gefrühstückt und sind nach Church Point gefahren. Dort gibt es einen ganz speziellen Courir de Mardi Gras. Das war der Hauptgrund warum wir dieses Jahr nach Louisiana kamen. Wir waren kurz vor 8 Uhr dort und bekamen unmittelbar neben dem „Schauplatz des Geschehens“ einen Parkplatz. Nach und nach wurde es voller. Später bekam man in der Nähe gar keinen Parkplatz und die Leute mussten ein ganz schönes Stück gehen. Gegen 10 Uhr ging es los. Es kamen Reiter und einige Wägen mit den Teilnehmern des Chickenrun.
Der Chickenrun ist etwas ganz Spezielles aus dieser Gegend. Dieser Brauch soll angeblich aus dem mittelalterlichen Frankreich stammen. Es wird dabei von jungen Männern für ein Fest um Zutaten für ein Gumbo gebettelt. Man hatte ihnen Hühner hingeworfen, die sie fangen mussten. Und das wird jetzt nachgespielt. Es werden auf einem großen Feld Hühner freigelassen, die von den verkleideten jungen Männern eingefangen werden müssen. Das Fangen der Hühner war Spaß pur. Mir taten die Hühner leid und sie sahen am Schluss schon sehr mitgenommen aus. Sie wurden auch von den Spielern nicht ganz sanft behandelt. Einer, der wohl schon zu viel Alkohol in sich hatte, steckte sein gefangenes Huhn in seinen Rucksack und machte ihn sogar noch zu. Das arme Huhn...
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Danach begann die Parade. Voran Reiter und die Teilnehmer des Chickenrun. Danach kamen Wägen von denen jede Menge Beards geworfen wurden. Anschließend kamen Reiter und diverse pferdegezogene Wägen. Das Ganze dauerte bis 12 Uhr.
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Es sollte angeblich in der Stadt noch eine große Party gefeiert werden. Beim Wegfahren sind wir fast im Schlamm steckengeblieben, da wir auf einer Wiese standen. Aber zwei kräftige Herren haben uns angeschoben und so konnten wir wegfahren. Wir bewegten uns in einem langen Stau nur langsam voran. Also beschlossen wir uns am Straßenrand, wie viele andere auch, einzuparken und ein wenig herumzuspazieren. Die Straßen waren voller Leute und manche saßen mit Sesseln, Kühltasche und sogar Griller am Straßenrand. Dann bemerkten wir auch warum. Die Parade hat jetzt erst offiziell begonnen und alle warteten auf sie. Also haben wir uns die Parade nochmals angesehen. Danach wollten wir zu Fuß in die Stadt gehen, aber es war bei den vielen Leuten mühsam und doch weiter als wir dachten. Auch war es für uns schon genug Rummel. Außerdem muss man sich etwas aufheben, damit man einen Grund hat wiederzukommen.:smilie_blinker: Also beschlossen wir zurück zum Auto zu gehen und wieder zurück nach Lafayette zu fahren. Nachdem wir den ganzen Tag nichts gegessen haben, sind wir zu Golden Corral essen gefahren. Vorher waren wir noch beim Walmart Süßigkeiten für zu Hause kaufen.
Gefahren: 61 Meilen
24.2.2020
In der Früh sind wir zum Acadian Village gefahren. Das Museumsdorf besteht aus echten alten Häusern, die von diversen Teilen von Louisiana hierhergebracht wurden.
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Es hat immer wieder ein wenig getröpfelt. Als wir das Acadian Village verlassen haben, hat es einen Wolkenbruch geben und es hat geschüttet. Daher haben wir beschlossen ein wenig in der Acadian Mall herumzubummeln. Wir haben dort zu Mittag gegessen und sind dann, weil es nicht zu regnen aufhörte, zum Hotel zurückgefahren. Wir haben uns einen Kaffee mit aufs Zimmer genommen und waren einfach nur faul. Am Abend, gerade rechtzeitig zur Queens Parade, hat es aufgehört zu regnen. Wir waren rechtzeitig vor Beginn dort und haben auch sofort nur zwei Gassen von der Paradenroute entfernt einen Parkplatz gefunden. Vor Beginn der Parade ging es sich noch aus, dass wir uns ein sehr gutes Eis kaufen konnten. Das Anschauen der Parade war bei weitem nicht so hektisch wie in New Orleans, es war wesentlich weniger Gedränge am Straßenrand.
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Gefahren: 28 Meilen
:Lachen 01: Oh Mann! Die armen Hühner....
Wurden die armen dann wenigstens wieder freigelassen und kamen sie tatsächlich in den Suppentopf?
Mann, Mann, wenn man die Bilder so sieht, mit den lachenden und gelösten Gesichtern...da war die Welt noch in Ordnung...
Schön, dass zu sehen und nächstes Jahr um die Zeit wird das sicherlich auch genauso wieder sein :smilie_girl_307:
Ob sie wirklich in den Suppentopf kamen weiß ich leider nicht, da wir nicht bis zum "großen Gelage" oder was immer das dann war, geblieben sind.
Hoffentlich ist bis zum nächsten Jahr wirklich schon alles vorbei.
25.2.2020
Faschingsdienstag „Shrove Tuesday“
Ab 11 Uhr haben wir der „Kings Parade“ zugesehen. Danach haben wir bei Dominos Pizza gegessen. Am frühen Nachmittag waren noch zwei Paraden. Eine davon war ganz herzig. Da saßen auf den Umzugswägen nur Kinder als Prinzessinnen und Prinzen verkleidet. Entlang der Paraderoute wurde gefeiert, gegessen, gespielt und gegrillt. Es war ein riesiges Familienfest. Auch in den Gärten der Nebengassen wurde gegrillt, musiziert und gefeiert.
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Als alles vorbei war, wollten wir noch ein wenig spazieren gehen. Wir sind zum Lake Martin gefahren. Auf dem ersten Trail mussten wir umkehren, da der Weg wegen des Regens des vergangenen Tages zu matschig war. Wir erinnerten uns, dass wir als wir zur Sumpftour gefahren sind, einen Weg auf Holzstegen durch den Sumpf gesehen haben. Wir sind hingefahren und sind diesen Steg entlanggegangen. Der war leider nicht sehr lang, aber hat uns trotzdem gefallen. Danach mussten wir unser Auto waschen, denn die Parkplätze und der Weg zum Holzstegtrail waren matschig und unser Auto war voll angespritzt.
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Wir waren am Abend mexikanisch essen. Zurück im Zimmer haben wir unsere Koffer schon mal komplett gepackt, damit wir wissen ob das Gewicht passt. Ja, es passte und ich werde auch noch einige Beards mitnehmen können. :daumenhoch:
Gefahren: 52 Meilen
Ich glaube ich werde umsatteln und die Ketten herstellen: Arbeite nur von Weihnachten bis Fasching und lege mich dann auf die faule Haut:biggrin_girl:
Das mit den Beards ist so eine Sache. Die werden recycelt. Hier in Lafayette werden mehr recycelte verwendet als in New Orleans. Am Ende der Paraden fahren meist Fahrzeuge mit Behälter, in die man die Beards werfen kann. Die gesammelten Beards werden nachher (in China?) wieder aufbereitet und im nächsten Jahr wiederverwendet.
26.2.2020
Fahrtag: es ging meistens nur auf der Autobahn bis Birmingham, Alabama. Nur zwischen Slidell und Meridian sind wir auf der Bundesstraße gefahren. Unterwegs hat es immer wieder geregnet. Das einzig Interessante unterwegs war diese Miss Liberty in Birmingham.
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Am Abend hat es nur mehr 4 Grad C gehabt. In Birmingham sind wir noch zum Grand River Outlet gefahren.
Übernachtet: La Quinta by Windham, Birmingham, AL
Gefahren: 486 Meilen
Das ist natürlich eine tolle Sache:smilie_girl_307:. Ich gehe davon aus, dass die Kugeln aus Plastik sind. Wenn die dann alle auf dem Müll landen würden, wäre das nicht gut. Aufbereitung und Wiederverwendung klinkt sehr gut. OK, über das Verschicken nach China und dann Rückversand nach USA könnte man noch einmal reden... :peace1:
27.2.2020
Nach dem Frühstück sind wir zum Noccalula Falls State Park gefahren. Das ist ein ganz kleiner Park mit einem sehr schönen Wasserfall. Den Namen soll der Park von einer Häuptlingstochter bekommen haben, die sich aus Liebeskummer beim Wasserfall in die Tiefe gestürzt hat. Zuerst wird man im Park mit einem kleinen Zug herumgefahren und man bekommt alles erklärt. Wir sind danach zuerst zu den Wasserfällen hinuntergegangen und haben dann zu Fuß den Park erkundet.
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Gar nicht weit entfernt davon ist der Little River Canyon National Preserve. Auch hier gibt es einen großen und mehrere kleine Wasserfälle. Man kann den Canyonrand abfahren, was an manchen Stellen ganz schön abenteuerlich war. Irre steil bergauf und bergab und schmale und schlechte Straßen. Der größte Teil ist jedoch bequem zu fahren.
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Unterwegs nach Atlanta haben wir einen Stopp eingelegt und haben für den Rückflug online eingecheckt. Leider konnten wir uns keine elektronische Bordkarte herunterladen. Wir müssen vor dem Abflug am Flughafen bei den Automaten die Bordkarten ausdrucken. Auch gut, wenigstens haben wir die Sitzplätze schon zugeteilt bekommen. Wieder haben wir in einer 4er Reihe die mittleren Plätze.
Am Abend waren wir bei Cracker Barrel essen und haben im Hotel das Auto ausgeräumt und die Koffer weitgehend gepackt.
Übernachtet: La Quinta by Windham, Atlanta Airport North
Gefahren: 270 Meilen
Uih, der Park gefällt mir gut.
28.2.2020
Am Vormittag wird noch fertig gepackt, gewogen und die Koffer mit Mardi Gras Beards aufgefüllt.:biggrin_girl: Wir sind nach dem Auschecken in ein kleines Einkaufszentrum gefahren und haben dort zuerst Kaffee getrunken und anschließend noch zu Mittag gegessen. Dann heißt es Abschied nehmen von den USA. Die Rückgabe des Mietautos bei Alamo war problemlos und sehr schnell. Der Shuttlebus hat uns zum Flughafen gebracht. In der Abflughalle haben wir gleich die Automaten von Delta gefunden. Der erste hat unsere Pässe nicht gescannt und wir dachten schon, dass es jetzt Probleme geben wird, aber es lag nur am Automaten. Beim nächsten Automaten hat es sofort funktioniert. Allerdings bekamen wir nur die Bordkarten bis Paris. Für den Weiterflug sollten wir dort wieder zu den Automaten gehen.
Bei der Sicherheitskontrolle waren kaum Leute angestellt und wir waren schnell durch. Wir mussten bloß die Schuhe ausziehen, sonst mussten wir nichts ausräumen. Tablett, Flüssigkeiten und Handys sollten im Handgepäck bleiben.
Vor dem Check in Schalter wurden wir aufgehalten und aufgeklärt, dass heute ein neues Check in System ausprobiert wird. Es wurde unser Pass eingescannt und die Bordkarte. Wir bekamen dann einen Zettel mit der Boardingnummer 20 in die Hand gedrückt. Und die ganze Zeit sind ein Fotograf und alle möglichen Leute herumgeirrt. Beim Boarding wurden die einzelnen Nummern aufgerufen und in kleinen Grüppchen konnte man an Bord. Man brauchte keine Bordkarte und keinen Reisepass mehr vorweisen, sondern musste nur in eine Kamera schauen und man wurde gescannt. Ich hatte das Gefühl, dass das Boarden im neuen System länger dauerte als sonst. Gut war, dass im Flugzeug nicht so ein großes Gedränge war.
Als wir im Flugzeug saßen gabs kurz Unruhe und da wurde ein Passagier aus dem Flugzeug geholt (den hatte ich beim Einsteigen nicht gesehen). Er war hochrot im Gesicht, hatte eine Mundmaske ganz fest umgebunden und hatte Gummihandschuhe an. War schon ein eigenartiges Gefühl. Vor allem war uns dann zu Hause mulmig, als wir er erfuhren, dass einer der Hauptorte, wo das Coronavirus ausgebrochen ist, der Mardi Gras in New Orleans war. Wir waren froh, dass wir eine Woche vor dem Hauptwochenende dort waren.
Der Flug war nicht ausgebucht und so hatten wir wieder Glück und hatten zu zweit eine 4er Sitzreihe.
Unterwegs hatten wir starken Rückenwind von bis zu 200 km/h und so waren wir ca. eine 3/4 Stunde früher in Paris. Das Ausdrucken der Bordkarten nach Wien hat auch tadellos geklappt. Und da wir ja in Frankreich waren, haben wir uns einen richtig guten Espresso gekauft, der erste seit fast vier Wochen.
Der Abflug von Paris war pünktlich, der Flug ruhig und die Ankunft ebenfalls pünktlich. Hier waren die Flugbegleiter extrem aufmerksam. Ich hatte beim Verteilen des Frühstücks geschlafen und bin erst am Ende als Pain au Chocolade ausgeteilt wurde aufgewacht. Als das die Flugbegleiterin bemerkte hat sie sofort angeboten mir einen Kaffee oder Tee nachzubringen.
Wir haben in Wien sehr rasch die Koffer erhalten und auch gleich eine Schnellbahn erwischt und waren bald zu Hause. Am Abend waren die Koffer schon ausgeräumt, gereinigt und wieder verstaut.
Schade, schon wieder vorbei. Danke, dass Du uns mitgenommen hast und den schönen RB geschrieben hast.
LG
Renate
Zum Abschluss noch die Route und ein Resumee:
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Insgesamt war es wieder eine sehr interessante Reise. Die Magnolienblüte war wunderschön. Und auch die Kamelienblüte war beeindruckend. Wir sind 3.624 Meilen gefahren, die einzelnen Etappen waren nicht zu weit und auch der vorletzte Tag mit der langen Strecke war ganz ok.
Was wir vorher nicht wussten war, dass im Februar der Black History Month gefeiert wird. Dadurch konnten wir vor allem in Georgia viel über die Vergangenheit und die Geschichte der Sklaven lernen. Mich hat am meisten berührt als wir bei dem „Special Programm“ auf der Hofwyl Plantage waren und die Nachfahren der Sklaven einer nach dem anderen aufgestanden ist.
Die Natur in den Küstengebieten war großartig, auch wenn wegen der Kälte wenig Tiere zu sehen waren.
Der Mardi Gras war interessant, lustig und wir haben ihn genossen. Vor allem war er überall ein wenig anders. Mobile, AL, wo der Mardi Gras entstanden ist, hat einen eher geruhsamen Mardi Gras. Wir haben ja nur eine Parade angeschaut, aber da war keine Hektik und kein Gedränge. New Orleans hat den lautesten und ausgelassensten Mardi Gras. Da ist das Gedränge entlang der Paraderouten riesengroß. Es gab bei den heurigen Paraden auch 2 Tote. An zwei verschiedenen Tagen lief jeweils eine Frau zwischen den Floats (Paradewagen) durch und wurden dabei getötet. Es wird in Nola nicht nur bei den Paraden gefeiert, sondern auch ganz ausgelassen in der Bourbon Street. Und eigentlich steht die ganze Stadt im Zeichen des Mardi Gras. In Lafayette sind die Paraden richtige Familienfeste, bei denen am Straßenrand gespielt, gegessen und sogar gegrillt wird. Es wird auch musiziert und sogar Karaoke gesungen. Und ganz speziell war natürlich der Chickenrun in Church Point - Spaß pur! Auch die Parade war mit den vielen Reitern und Pferdewagen ganz anders.
Das einzige wovon wir nicht so begeistert waren, war das Wetter. Einige Tage mit Sonnenschein und über 20 Grad C waren wunderschön. Mit zwei Regentagen und einigen Tröpfchen an dem einen oder anderen Tag waren wir auch soweit zufrieden. Aber die Kälteeinbrüche waren echt unangenehm. Besonders in der Früh hatten wir einige Male Temperaturen um die Null Grad C und an einigen Tagen ging die Temperatur nicht über 10 Grad hinaus. Meist hatten wir jedoch so um die 13-15 Grad C Höchsttemperatur.
Und für die Zukunft haben wir beschlossen, dass Louisiana und der Mardi Gras uns sicher wieder sehen wird. Den Rest der Südstaaten haben wir jetzt zur Genüge gesehen, muss nicht noch ein weiteres Mal sein. Von den Küstengebieten, speziell den Stränden waren wir richtig enttäuscht. Da wurde in den letzten Jahren soviel gebaut, geradezu alles „zugepflastert“. Und dass man an fast keinen Stellen den Strand ohne Gebühren oder Eintrittsgeldern genießen kann ist deprimierend. Einzig in Alabama kann man noch weitgehend ungehindert an den Strand.
Mit den Fluglinien waren wir voll zufrieden. Am Besten war Delta. Bei KLM war alles ok. Ebenso bei Airfrance.
man-of-aran
14.04.20, 17:32
Vielen Dank für den schönen Bericht! Habe nicht so viel kommentiert, da ich von fast allem keinen blassen Schimmer habe. War aber schön mitzulesen!
Schön, wenn Du mitgelesen hast und wenn ich etwas für Dich Neues präsentieren konnte.
Och schade, nun sind wir wieder zuhause.
Aber vielen Dank, dass Du uns mitgenommen hast. Ist schon wirklich ein interessantes Fest - dies Mardi Gras. Die Geschichten und Plantagen haben mir auch gut gefallen.
Danke auch von mir, Mardi Gras ist sicherlich noch einmal eine Reise wert.
Liebe Grüße aus München
Christine
Eure Reise hat mir wirklich gut gefallen. Vielen Dank für's Mitnehmen
Es freut mich, wenn Euch die Reise gefallen hat.
Schade, dass es in der nächsten Zeit keine neue Reise geben wird. Aber wenn wir wieder reisen dürfen und es auch sicher ist, dann bin ich wieder unterwegs.
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