Flexibel durch den (Süd-)Westen - 6-wöchige Reise in 2 Akten [Archiv]

Vorfreude

15.10.16, 00:39

So, los gehts....

Prolog

Bereits im Frühsommer 2015 war mir klar, dass mir ein sehr anstrengendes Jahr bevorstand. Ich wollte einen Zertifizierungskurs machen, für den noch einige Arbeit neben dem normalen Pensum anfallen würde. Eine kleine Motivation würde mir helfen, durchzuhalten. Das war die Geburtsstunde für den Plan, erneut 6 Wochen in USA zu verbringen.

Wir hatten genug Meilen zusammen, so dass die Flugkosten gering blieben (Steuern und Gebühren fallen trotzdem an). Und die ersten beiden Wochen, wollte ich mit Zelt und SUV unterwegs sein, damit auch hier die Kosten im Rahmen blieben. Überraschend, denn ich bin ein Spätzünder was das Zelten angeht. Erst in den letzten Jahren habe ich mich langsam auf das Abenteuer eingelassen.:smilie_blinker:
Holger wollte noch einmal in den Yellowstone NP und brachte auch seine Mutter ins Spiel, die auch unbedingt diesen Park noch einmal besuchen wollte. Marwin äußerte auf Rückfrage den Wunsch, wieder nach Las Vegas zu wollen.:smilie_denk_14:

Das erste Abklären ging schnell. Der Urlaub war schnell bewilligt. Meine Schwiegermutter fand die Idee gut und sagte zu. Erste Ideen für Start und Ende wurden festgehalten und entsprechend mit Möglichkeiten für die RV-Anmietung verglichen. Überraschend dagegen war, dass Justin sofort sagte, dass er nicht mehr mitkommen wolle, da er „schon genug rote Steine in seinem Leben gesehen hätte“:erschrocken 02::smilie_denk_17:. Auch Kevin war sich unsicher, da er nicht so lange von seiner Freundin getrennt sein wollte. Na gut, dann konnten wir uns eben Business Class Flüge leisten.:daumenhoch:
Diese zu buchen erwies sich dann aber als komplizierter als gedacht, da es immer nur ein begrenztes Kontingent an Meilenflügen pro Flug gibt. Nach Las Vegas war direkt zu Ferienbeginn gar kein Flug zu bekommen, so wich ich auf Los Angeles aus (ist ja nur ein Tagestripp nach Las Vegas). Über den Frequent Traveller Service bei Lufthansa fand ich dann noch einen relativ guten Flug für Holger und seine Mutter 2 Wochen später nach Denver. Aber auch die Buchung des Rückfluges war nur mit Kompromiss möglich: donnerstags statt freitags zum Ende der Ferien.

Nachdem das erledigt war, machte ich die erste Planung, damit Auto und RV gebucht werden konnten sowie die Campgrounds im Yellowstone National Park, denn die können tatsächlich bis 1 Jahr im Voraus ausgebucht sein. Der RV wurde dieses Mal bei Road Bear gebucht, da Moturis leider das Vermietungsgeschäft aufgegeben hat und die anderen Anbieter für uns nicht mehr in Frage kommen. Wer unseren ersten Reisebericht gelesen hat, wird wissen warum. Gebucht wurden RV, SUV und der Flug für Schwiegermama über CANUSA.

Ins Büro zu Hause wurde ein großer Flieger auf den Kalender geklebt. Ein Blick genügte, und ich wurde das gesamte Jahr über an den bevorstehenden Urlaub erinnert. Damit ruhte das Thema erst einmal eine ganze Weile.
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47740 (http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47740)

Erst im Frühjahr 2016 wurde es dann ernst mit der Detailplanung. Langsam nahm die Tour Gestalt an, die Campingplätze wurden gebucht (ich weiss immer gerne, wo ich abends sein werde). Und auch einige Hotels…. Wanderungen wurden ausgesucht und die entsprechenden Beschreibungen abgeheftet. Meine Mappe wuchs.
Da Holger das erste Mal alleine den RV übernehmen wollte, bekam auch er diese Mal eine Mappe von mir mit allen Informationen, Kopien von Führerscheinen und Pässen, sowie einige Tipps, auf was zu achten ist.
Die Jungs bekamen im Übrigen einen Arbeitsplan sowie Anweisungen, wie Waschmaschine und sonstiges zu bedienen war.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47742

Holger hatte sich entschieden auf dem Hinflug mit seiner Mutter in der Economy Class mitzufliegen. Aus diesem Grund nahm ich bereits nicht nur meine und Marwins Sachen sowie die Campingutensilien mit, sondern auch schon möglichst viel, was wir dann später im RV benötigen würden. Da ich bereits einige Tage vor Abflug schon Urlaub hatte, konnte ich relaxed und ohne Stress packen. Das Ergebnis seht ihr hier:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47741

Drei Koffer bzw. Taschen: 25kg, 28 kg und 29 kg, daneben einen Bordcase (für die erste Nacht), mein Fotorucksack, eine Aktentasche und Marwins Rücksack. Pünktlich am 31. Juli 2016 stand alles fertig gepackt im Wohnzimmer. Es konnte losgehen!

Keilusa

15.10.16, 10:01

Das nenn ich mal ne perfekte Vorausplanung!:Smilie respect:
Vor allem den "to-do" Plan für die Daheimgebliebenen finde ich witzig!:daumenhoch:

Grüßle Christiane

Kali

15.10.16, 10:27

Hallo Steffi,
mit deiner "generalstabsmäßigen" Planung kann ja nichts mehr schief gehen,oder?:pfeif:
Den Plan für die Jungs find ich ja oberg...:daumenhoch:

Vorfreude

15.10.16, 11:03

mit deiner "generalstabsmäßigen" Planung kann ja nichts mehr schief gehen,oder?:pfeif:

Ja, leider gibt es da einige Dinge, die man nicht vorab planen kann - wir werden noch davon hören ..... :smilie_denk_17:

pietja

15.10.16, 11:26

Bin auch begeistert vom Plan für die Jungs....wenn es dann auch geklappt hat.

Schon Spitze, dass Du so viel Urlaub bekommen hast. Jetzt ist Dein Kontingent aber erst mal leer, oder?

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

Vorfreude

15.10.16, 13:01

Bin auch begeistert vom Plan für die Jungs....wenn es dann auch geklappt hat.
Ja, hat es :D

Schon Spitze, dass Du so viel Urlaub bekommen hast. Jetzt ist Dein Kontingent aber erst mal leer, oder?

Diesbezüglich kann ich mich nicht beschweren über meine Firma.
Ich habe immernoch 5 Tage Urlaub und rund 170h Überstunden :o

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Kali

15.10.16, 13:55

Hallo Steffi,

und rund 170h Überstunden[QUOTE]
das sind ja nochmal ca. 21 Tage wenn du sie denn zusammenhängend als Urlaub nehmen darfst.
[QUOTE]leider gibt es da einige Dinge, die man nicht vorab planen kann - wir werden noch davon hören
also ich steh in den Startlöchern.:peace1:

man-of-aran

15.10.16, 15:11

Haben die Jungs sich an den Plan gehalten? Oder kann man das nicht mehr so genau eruieren?
Anita und ich gehen ja seit 2011 alleine in die Ferien, Anita erstellt auch immer so schöne Pläne, doch die kann man auch "übersehen"...

Ich hab übrigens im Moment 745 Überstunden, aber die darf ich nicht nehmen :smilie_denk_14:

pietja

15.10.16, 16:15

Ich hab übrigens im Moment 745 Überstunden, aber die darf ich nicht nehmen :smilie_denk_14:

Das Szenario kenne ich von Roland.
Ich habe "Vertrauensarbeitszeit" und da kann ich leider keine Gleitzeitage wie früher ansammeln.

Wenn unsere Jungs aufs Haus aufpassen, mache ich vor dem Urlaub sauber und erwarte einen halbwegs ähnlichen Zustand wenn ich wiederkomme. Wie der erreicht wird, ist ihre Sache.
Bei 6 Wochen ist das natürlich ne ganz andere Aufgabe. Super, dass es geklappt hat.

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

Vorfreude

15.10.16, 16:16

Haben die Jungs sich an den Plan gehalten? Oder kann man das nicht mehr so genau eruieren?
:smilie_girl_307:Sagen wir mal so: Es sind keine Pflanzen eingegangen, der Rasen im Garten lebt noch und als wir nach Hause gekommen sind, war es sauber geputzt und die Kästchen waren weitestgehend abgehackt. Während wir auf dem Weg vom Flughafen nach Hause waren, wurde noch schnell eingekauft, so dass wir Abendessen hatten und sogar etwas für's Kaffetrinken...

Anita erstellt auch immer so schöne Pläne, doch die kann man auch "übersehen"...
Großes Flipchart direkt im Weg zum Kinder- oh eh Jugendzimmer!!!!!

Ich hab übrigens im Moment 745 Überstunden, aber die darf ich nicht nehmen :smilie_denk_14:
Sammelst Du schon für die Frührente :biggrin_girl:?

Kali

15.10.16, 17:00

Hallo Steffi,

Sammelst Du schon für die Frührente
ich hatte den gleichen Gedanken.:peace1:

Burchie

15.10.16, 22:26

Hallo ich sitz aber VORNE:Lachen 01:,nur das ihrs wist

Burchie

15.10.16, 22:56

:motz:Da muss ich manche Sachen von Mama korrigieren, Las Vegas ist eine geniale Stadt für mich. Die Fantasie und alles ist wunderbar verrückt.
Das mit NUR eine Tagesfahrt ist etwas untertrieben,aber wir hams Überlebt .
Übrigens das meiste Gepäck war von Mama:smilie_blinker:

Vorfreude

15.10.16, 23:16

01.08.2016
Das Abenteuer beginnt auf dem Flughafen

Unser Flug ging erst um 2pm. Aber wir wollten natürlich unseren Status ausnutzen und noch die Business Lounge besuchen. Marwin würde das sehr viel Spaß machen. Vor allem, weil er sich dann am Buffet austoben konnte:smilie_essen_152:. Wir ließen uns also von Holger um 9.30am an den Flughafen bringen. Blöderweise passte das ganze Gepäck nicht in den Jaguar:huch:, so dass wir doch den Galaxy nehmen mussten.

Die Fahrt verlief ohne Probleme und auch am Flughafen war von den gemeldeten Verzögerungen und Umwegen wegen Umbau der Terminals überhaupt nichts zu spüren. So waren wir bereits 45 Minuten später am Terminal. Ich nahm die beiden Taschen, Marwin die Koffer. OK, die Taschen waren echt schwer. Aber ich musste ja nur bis zum Check-In. Keine 20 Minuten später hatten wir das Gepäck abgegeben. Nun hatten wir nur noch die beiden Rucksäcke, das Bordcase (Ich habe immer Kleidung und Waschzeug für den ersten Tag dabei, falls mal ein Koffer nicht ankommen sollte).

Beim Zoll durften wir die Automaten nicht nutzen, da diese erst ab 18 Jahre erlaubt sind. Aber auch bei den Beamten waren wir schnell durch und die Frage nach dem Papa blieb aus (siehe Grenzübertritt Kanada 2011). Dank Priority-Line waren wir dann auch schnell bei der Security an der Reihe. Wie so oft wurde auch dieses Mal mein Kamera-Rucksack eines speziellen Sprengstofftests unterzogen. Das war ich gewohnt. Doch dann nickte der Security-Beamte unmerklich und plötzlich stand mit Maschinengewehr im Anschlag neben mir.:erschrocken 01:
OK, er sah noch relaxed aus, aber ich bekam nun ein leichtes Krippeln im Magen. Der Security-Beamte erklärte mir, dass der Sprengstoff-Test positiv sei:erschrocken 02:. OK, jetzt wurde es ungemütlich. Nun gingen mir allerhand Gedanken durch den Kopf. Wie kommt da Sprengstoff rein? Könnte mir jemand etwas untergeschoben haben? Kann ich in den Urlaub fliegen?
Der gesamte Rucksack wurde geöffnet und ausgeräumt. Beide Kameras musste ich einschalten. (Ja, man sollte tatsächlich zusehen, dass die Akkus der Geräte geladen sind.) Das Ganze verlief aber sehr relaxed und routiniert und ich durfte helfen beim Ausräumen. Ich wurde dann auch aufgeklärt: Die Grenzwerte, bei denen die Maschinen Alarm schlagen, wurden seit den letzten Vorkommnissen bei uns in Deutschland verschärft. Nun reichte es aus, dass ich bei Feiern oder an Sylvester Feuerwerk fotografiert hatte. Kleine Partikel haben sich dann wohl von der Kamera an die Tasche abgerieben. Und da wurden sie nun gefunden. Aha!

Ich wurde noch gefragt, ob ich professionelle Fotografin wäre. Ich meinte, noch nicht….:peace1:

Nach der Entwarnung durch den Security-Beamten entfernte sich der Polizist auch wieder. Ich durfte mein ganzes Geraffel wieder einpacken. Und dann hatten wir endlich alle Kontrollen erledigt.
Im Duty-Free kaufte ich mit der Beratung durch Marwin noch ein Parfüm für den Urlaub und ab ging es auf direktem Wege in die Business-Lounge.

Es gab Mini-Schnitzel und Marwin war im siebten Himmel:smilie_blinker:. Wir frühstückten gemütlich. Dabei, wie soll es anders sein, denn die Welt ist bekanntlich klein, traf ich eine Mitarbeiterin unseres Kunden. Allerdings war sie im Gegensatz zu uns dienstlich unterwegs:biggrin_girl:. Wir wechselten ein paar Worte. Danach suchten Marwin und ich uns eine nette Sitzecke und verbrachten die restliche Zeit bis zum Boarding mit Fotografieren, Rollfeld beobachten, Lesen und Keksen.

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(made by Marwin)
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Gemütlich schlenderten wir zum Gate. Hier hatte sich schon wieder die erste Schlange gebildet. Warum die Leute vor dem Gate Schlange stehen, verstehe ich nicht:smilie_denk_14:. Jeder hat seinen Platz – keiner muss stehen.
Aber auch vor dem Counter stand eine Schlange. Ja, und wer stand da drin? Der Conny – also der aus Texas – oder Hawaii – oder….? Ich traue mich da ja nicht, die Leute anzusprechen. Nur ganz versteckt habe ich ein Bild mit dem Smartphone gemacht.

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Der Empfang in der Business Class war dann auch echt toll. Wir bekamen gleich einen Begrüßungsdrink...

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und Marwin ein riesiges Säckchen mit Zahnbürste, Spielzeug, Stoffflugzeug, Augenbinde und Strümpfe - Genial Gelbe Lufthansastrümpfe - und Augenbinde mit Kranichaugen darauf. Wir richteten uns ein.
Entgegen meinen Erwartungen waren sehr viele Kinder hier in der Business Class. Und so dauerte es nicht allzu lang, da kam die die Stewardess zu uns, und fragte, ob wir die Plätze tauschen könnten. Im hinteren Bereich wäre ein Pärchen, dass keine Kinder möge:smilie_girl_093:. Ich fand es in der dritten Reihe sehr nett, wäre aber trotzdem zum Tausch bereit gewesen. Doch Marwin verneinte vehement! Er hätte es sich nun bequem gemacht und er wolle nicht tauschen. So vereinbarte ich mit der Stewardess, wenn es tatsächlich hinten laut werden würde, könne sie einfach noch mal vorkommen.

Es blieb ruhig. Das Essen war genial – ich konnte mir ein Menü aus je 3 verschiedenen Vorspeisen, Hauptgängen und Deserts selbst zusammenstellen:smilie_thumbs_5:. Und wir hatten gute Sicht fast die gesamte Zeit über.

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Leider musste ich mich zwischenzeitlich mit Marwin streiten, weil er mich partou nicht ans Fenster lassen wollte, als wir den Yellowstone NP überflogen. Er rutschte auch nicht, so dass ich echt kein Bild machen konnte.:motz:
Die letzten 3 Stunden zogen sich für mich. Daran konnte dann auch der Snack vor der Landung nichts ändern. Und so war ich froh, als wir nach 11,5 Stunden endlich in LA aus dem Flieger steigen konnten.

An der Immigration konnten wir die neuen Automaten benutzen, da wir ja zuvor schon per Visa Waiver Programm eingereist waren. Ich klickerte mich durch: Fragen beantworten (dieselben wie beim Antrag), Fingerabdrücke nehmen, Fotografieren. Zack, kam ein weißer Papierstreifen mit Verbrecherfoto:huch: von mir aus dem automateneigenen Drucker. Nun war Marwin dran. Lustig war, dass der Automat erst noch mal ein Bild von mir machte, denn ich stand hinter ihm. Glücklicherweise durften wir das Bild erneut machen. Fast befürchtete ich schon, dass ich Marwin hochheben musste. Aber nein, da hat jemand mitgedacht:daumenhoch:: Der Automat fuhr so lange nach unten, bis er ein Gesicht fand. Dieses Mal war es dann auch Marwins Gesicht. Mit den beiden Papieren ging es zum Officer. Der war total lustig drauf, erkundigte sich, was wir machen und vorhaben und meinte zum Schluss, dass nächste Mal könnten wir dann sein RV haben….

Unsere Koffer rotierten schon auf dem Gepäckband. Wir packten alles auf 2 Gepäckwagen und machten uns auf den Weg zum Zoll. Oweh, was war denn hier los????:erschrocken 01: Ein absolutes Chaos. Keine geregelten Schlangen wie gewohnt! Eine einzige Masse an Menschen. Ich war noch einigermaßen relaxed und geduldig und wir schafften es mit den beiden Wagen zusammen zu bleiben. Langsam formten sich aus den Menschenmassen 3 Schlangen. In einer stand wieder der Conny.
Es dauerte bestimmt 30 bis 45 Minuten, bis wir auch hier durch waren. Ok, nun ab zum Shuttle. Das kostete Nerven.

Während an den anderen Shuttle-Haltestellen kaum was los war, war der Bürgersteig für den Alamo-Shuttle brechend voll von Menschen mit Gepäck. Unsere Koffer und Taschen waren total schwer und sperrig und ich sah schwarz, hier in naher Zukunft in den Bus zu kommen.
Zu Hilfe kam uns ein netter Kofferträger, der wohl meine missliche Lage sofort erkannte. Das erst Mal klappte es nicht. Aber beim zweiten Shuttle-Bus, schnappte er sich einfach 2 Koffer und hastete Richtung Bus. Ok, die Koffer waren nun am bzw. im Bus, aber Marwin und ich kamen mit dem Rest nicht nach. Irgendwie schob ich mich dann durch die Menge – eher weniger amerikanisch politely, sondern eher auf die deutsche Art:peace1:. Der Kofferträger schaffte durch Gesten Platz im Bus und dann saßen wir tatsächlich auf unseren Koffern im Bus und waren auf dem Weg zu unserer letzten Station für heute. Gerade konnte ich noch ein paar Dollar aus der Tasche kramen und ihm in die Hand drücken. Ich war geschafft. Marwin sah man auch inzwischen die Müdigeit an, aber er lächelte tapfer.

Zu Hause hatte ich den Online-Check-In von Alamo gemacht. Das entsprechende Papier hatte ich in der Hand und wollte direkt zu den Autos. Aber der Parkplatzwächter lies mich damit nicht rein. Ich solle erst an die Automaten. Nun wurde ich langsam ungeduldig:motz:.
Ich ließ Marwin beim Gepäck. Natürlich waren alle Terminals besetzt. Chaos! Und es dauerte eine Weile, bis ich an einen Automaten kam. Und ich musste noch einmal alle Daten, die ich alle beim Online-Check-In bereits eingegeben hatte, noch einmal hier eingeben:smilie_wut_5:: Fahrer, Licence# und und und… Auch alle Zusatzangebote durfte ich noch einmal ablehnen. Sicherheitshalber hatte ich Holger als zweiten Fahrer angegeben. Doch bei ihm wollte der Automat dann plötzlich nicht mehr die License# akzeptieren. Ich hatte nun genug! :animierte-smilies-wIch cancelte den zweiten Fahrer, schnappte den meterlangen Zettel und ab raus zu Marwin. Die beiden schweren Taschen geschnappt, Zettel vorgezeigt und ab zur Choice-Line für Standard-SUVs. Marwin war es inzwischen stark anzumerken, dass er müde war. Er brauchte etwas, um hinterher zu kommen. Aber er meckerte nicht.:smilie_thumbs_5:

Hier war ein kommen und gehen. Erst mal nichts Brauchbares dabei. Als dann aber ein kleiner Jeep um die Ecke kam, bin ich darauf gestürzt. Er war sauber, hatte nicht viel Kilometer und einen zuschaltbaren 4WD. Kleiner als erhofft, aber ok.
Die Rücksitze wurden als erstes umgeklappt. Die Taschen rein geschmissen, Navi installiert und Hotel eingegeben. Endlich konnten wir los.

Zum Hotel war es nicht weit. Keine 15 Minuten später waren wir dort. Schnell eingecheckt und hoch auf‘s Zimmer. Inzwischen war es 7pm -wir also seit 21 Stunden auf den Beinen.

Der Plan, noch zum Santa Monica Pier zu fahren, wurde schnell ad acta gelegt. Ich organisierte noch ein bisschen Abendessen im Hotel, wovon Marwin aber nur die Chips aß. Danach war er rasend schnell eingeschlafen.

Ich installierte noch die amerikanische SIM-Karte, checkte kurz das Forum. Und gegen 10pm machte auch ich die Augen zu.

Übernachtung: Hilton Los Angeles Airport, 158,41€ (erboten über Priceline)
Unterwegs: 18,5h
Meilen gefahren: ca. 2 mi
Meilen gewandert: ./.

Kali

16.10.16, 11:19

Hallo Steffi,

Nun reichte es aus, dass ich bei Feiern oder an Sylvester Feuerwerk fotografiert hatte. Kleine Partikel haben sich dann wohl von der Kamera an die Tasche abgerieben
wie muß ich das denn verstehen.:smilie_denk_14:
Warst du mit der Linse zu nah an den Knallern und da haben sich dann Partikel auf die Linse gelegt? Und diese Partikel haben sich dann an der Tasche abgerieben?

Keilusa

16.10.16, 11:35

Was ne Aufregung!:huch:
An Silvester ist so viel Böllernebel in der Luft, da kann ich es mir schon vorstellen das sich Partikel an Kamera oder Rucksack ablagern.:smilie_girl_307:
Aber wer denkt denn an so was?!:smilie_denk_49:

Warte auf weitere Abenteuer, Grüßle Christiane

Vorfreude

16.10.16, 13:22

wie muß ich das denn verstehen.:smilie_denk_14:
Warst du mit der Linse zu nah an den Knallern und da haben sich dann Partikel auf die Linse gelegt? Und diese Partikel haben sich dann an der Tasche abgerieben?

An Silvester ist so viel Böllernebel in der Luft, da kann ich es mir schon vorstellen das sich Partikel an Kamera oder Rucksack ablagern.:smilie_girl_307:

Ja, so habe ich es verstanden.
Gerechnet habe ich natürlich auch nicht damit. Deshalb traf mich das ganze auch unvorbereitet und verursachte einen kleinen Adrenalinschub.... Aber Haupgrund war wohl wirklich, dass die Grenzwerte der Maschinen so weit herunter gesetzt wurden, dass diese kleinsten Paritikel schon zu einer Meldung führen.

Aber ich merke schon. Ihr wollt mehr Abenteuer. Dann bitte:

Vorfreude

16.10.16, 14:00

02.08.2016

Die Nacht war durchwachsen. Ich war um 0.30am, 2am und 4 am wach. Zwar meldete sich da auch Marwin, aber jedes Mal, wenn ich ihn fragte, ob wir aufstehen, meinte er: „Gleich, noch ein bischen…“
Um 4.30am gab ich es auf. Ich skypte mit Holger. Dabei wurde dann auch Marwin wach.

Wir standen auf, machten uns ganz gemütlich fertig und verließen gegen 6am das Zimmer. Da ich immer für die erste Nacht als wichtige im Handgepäck habe, brauchten wir nur den Bordcase und unsere Rucksäcke zu schleppen. Das war eine Erleichterung! Im Auto machten wir es uns schon etwas bequemer, sortierten die Taschen und Koffer. Ich legte meine Kamera bereit und die neu zum Geburtstag geschenkt bekommene GoPro. Das GPS wurde mit der heutigen Route gefüttert. Zusätzlich startete ich noch die Routenführung der TomTom-App. Bis das alles erledigt war, war es schließlich 6.45am – also höchste Zeit loszufahren, denn der Plan war, vor der Rushhour die Metropole Los Angeles verlassen zu haben.:smilie_blinker:

Der Plan ging auf! Wir waren früh genug, um dem täglich in Los Angeles stattfindenden Verkehrschaos zu entwischen:daumenhoch:. Gut eine Stunde später hatten wir den Großraum LA verlassen und befanden uns auf der I15. Aber nicht lange. Bei der Cajon Junction meldete sich das Navi und lotste uns nach links auf die 138. Unser erstes Ziel für diesen Tag: Ein von Chris empfohlenes Diner für unser erstes amerikanisches Frühstück. Und das war gut so, denn inzwischen hatten wir echt Hunger:smilie_essen_141:.

Jedoch da, wo es von unserem GPS angezeigt wurde, war kein Diner:smilie_denk_17:. Weiter auf der Suche danach fuhr ich weiter. Aber hier gab es weitestgehend nur Natur und einige wenige Häuser – alles aber keine Diner. Marwin wurde unruhig. Ich solle umdrehen. Und, was wir machen, wenn es das Diner nun nicht mehr gibt. Meine Antwort: Das Diner heißt „Mountain Top Cafe“. Und solange die Straße noch bergauf führt, hätten wir noch gute Chancen, noch nicht an diesem Diner vorbei zu sein.:smilie_blinker:

Und tatsächlich, es dauerte noch einige Minuten, aber schließlich direkt am Summit-Point der Straße lag rechts einladend das Café.

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Ich glaube, wir waren die einzigen Touristen hier. Aber inzwischen haben wir Erfahrung beim Bestellen von Frühstück und können die diversen Fragen zu den Variationen der Gerichte professionell beantworten:peace1:.
Es war super lecker, der Preis war gut und das Cafe ist sehr nett eingerichtet. Wir definierten das Frühstück als Startpunkt unseres diesjährigen Urlaubs.

(French Toast Combo für Marwin)
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(Lumper Jack für Mum)
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Der Abstecher von der I15 ist nicht groß, so dass es für jeden, der zwischen LA und Las Vegas unterwegs ist, eine tolle Empfehlung ist:smilie_girl_307:.
(Danke, lieber Chris, für diese Empfehlung!!!!:Kuss 01:)
Gesättigt und zufrieden machten wir uns weiter auf den Weg.

Das GPS führte uns im Bogen zurück Richtung I15. Hier blieben wir nicht lange. Zwischen Victorville und Barstow gibt es ein weiteres Stück der alten Route 66. Auf diese bogen wir nun ab. Erstes Ziel war eine alte Steelbridge.
Nun waren wir dann auch temperaturmäßig wieder angekommen. Da draußen war es heiß! Echt heiß:smilie_sonnenbrille! Eigentlich so, wie ich es mag. Aber natürlich nach den um die 20°Celsius in Deutschland bei Abflug erst einmal wie gegen eine Wand zu laufen. Marwin beschloss im Auto zu bleiben – für eine Brücke wollte er sich das nicht antun.

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Guter Anfang!

Der nächste Halt war in Oro Grande.

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Bestehend aus nur ein paar Häuser bietet dieser Ort aber eine aus fotografischer Sicht tolle Location: Eine alte verlassene Tankstelle, die wie aus einem Stephen King Film entstammen könnte.

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Und tatsächlich fanden wir hier auch Dinge, die nicht zu einer Tankstelle gehörten.:erschrocken 01:

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Fotografisch hätte ich mich hier noch weiter austoben können, aber wir wollten ja bis Las Vegas und hatten noch einige Stopps vor uns.

Nächster Halt war eine Straußen-Farm. Die Tiere schienen die Hitze genauso zu empfinden, wie wir. Wir hatten mittlerweile an die 100°Fahrenheit. Und außer die Straußen sahen wir auch keinen Menschen hier.

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An der Bottle-Tree-Ranch machten wir den nächsten Stopp. :Smilie respect:, was hat der Künstler hier an unterschiedlichsten Krempel zusammengesammelt und zu kunstvollen Bottle-Trees verarbeitet. Eine ganze Weile hielten wir uns auf und suchten nach Fotomotiven. Ja, wir! Marwin war auch fleißig mit seiner Kamera unterwegs.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47929 http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47930

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Dieses „Museum“ kostete keinen Eintritt. Aber es gab eine „Spendenbox“, in die wir auch einige Dollars reinwarfen.

Wir hatten heute viel Interessantes gesehen, aber dabei waren wir nicht wirklich weit gekommen. Wir wollten nun unserem heutigen Ziel Las Vegas endlich näherkommen. Außerdem waren wir auch sehr zufrieden mit dem Klima in unserem Auto:smilie_girl_249:. Also ging es bei Barstow auf direktem Weg wieder auf die I15 und der rechte Fuß wurde aufs Gaspedal gedrückt.

Fortsetzung folgt...

Vorfreude

16.10.16, 14:01

...Fortsetzung
Wahrscheinlich ist Euch allen schon einmal die Ausfahrt Zzyzx auf der I15 aufgefallen! Und einige von Euch haben sich bestimmt auch schon überlegt, was dieser Name soll, warum sich hier eine Ausfahrt befindet und was sich hier verbirgt.:smilie_denk_49:
Nun, ich bin dieses Jahr mal dieser Frage nachgegangen bzw. auch gefahren. Nach 10 Minuten auf einer teils asphaltierten, teils unasphaltierten Straße erreichten wir Zzyzx Springs. Hier errichtete Mitte des 20Jhd. der Gauner Curtis Howe Springer eine SPA- und Bungalow-Anlage und versprach Heilung durch die dort befindlichen Quelle Soda Springs. Dabei wählte er den Namen Zzyzx, damit dieser Name/Wort an letzter Stelle einer alphabetischen Sortierung erscheint.:smilie_denk_17:

Folgender Eintrag findet sich bei Wikipedia dazu:

Erfunden wurde der Name Zzyzx von dem Hochstapler Curtis Howe Springer (https://de.wikipedia.org/wiki/Curtis_Howe_Springer), der sich als Arzt und Methodistenpastor (https://de.wikipedia.org/wiki/Methodist) ausgab.[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/Zzyzx#cite_note-latimes-2) Im Jahre 1944 erwarb er gemeinsam mit seiner Verlobten Schürfrechte für das inmitten der Mojave-Wüste (https://de.wikipedia.org/wiki/Mojave-W%C3%BCste) gelegene Areal. Obwohl sich das Land nach wie vor in Bundesbesitz befand, errichtete er bis in die späten 1960er Jahre einen Komplex aus Heilbad, Hotel, Kirche, Radiostation und Flugplatz. Die Mittel hierfür stammten überwiegend aus Spenden seiner Anhängerschaft, die auf seine quacksalberischen Heilmethoden vertraute. Die illegale Nutzung des Geländes wurde schließlich 1974 unterbunden. Gemeinsam mit einer Verurteilung wegen Betruges bedeutete dies das Ende von Springers Erfolgsgeschichte.[3] (https://de.wikipedia.org/wiki/Zzyzx#cite_note-wordways-3)
Der Besitz steht aktuell unter der Verwaltung des National Park Service (https://de.wikipedia.org/wiki/National_Park_Service)[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Zzyzx#cite_note-nps-4) und wird von der California State University seit 1976 als Institut zur Erforschung der Wüstenökologie (https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCste) genutzt. Es stellt die Verbindung zwischen dem Mojave National Preserve (https://de.wikipedia.org/wiki/Mojave_National_Preserve) und dem Death Valley National Park (https://de.wikipedia.org/wiki/Death-Valley-Nationalpark) dar.

Wir fanden auch hier einiges an Fotomotiven.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47938

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47962

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47964 http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47963

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47967

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47966

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47968

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47965

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47959

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47960

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47961

Blick auf das Mojave National Preserve
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47920

Danach machten wir uns auf die letzte Etappe nach Las Vegas.

Fortsetzung folgt...

Burchie

16.10.16, 14:29

Bei dieser Geisterstadt versprach mir Mama ein gruseligen Spielplatz :Freude 01:. Doch dann waren es nur drei Schaukeln :Verwirrt:

Keilusa

16.10.16, 17:26

Schöne Fotos! Ich liebe Schwarz-weiß- Fotos!:smilie_girl_321:
Ich finde die sind oft viel ausdrucksstärker.

Das Frühstück hätte ich heute auch gern gehabt!:sabber_2:

War denn ein gruseliger Spielplatz in der Geisterstadt irgendwo beschrieben?

Grüßle Christiane

Burchie

16.10.16, 17:46

War denn ein gruseliger Spielplatz in der Geisterstadt irgendwo beschrieben?

Grüßle Christiane

Der Spielplatz war nich beschrieben:smilie_denk_17:

Vorfreude

16.10.16, 18:29

War denn ein gruseliger Spielplatz in der Geisterstadt irgendwo beschrieben?

Nee, nee, aber nach meinen Nachforschungen habe ich zum einen noch nicht gewusst, dass Zzyzx zur Zeit zur Forschungsstation geworden ist und es gar nicht so richtig "geisterhaft" ist. Zum anderen stellt sich Marwin unter einem Spielplatz dann natürlich auch mehr Dinge vor, als nur 3 Schaukeln.

Ich finde, dass Schaukeln, die sich ohne Kinder darauf bewegen, schon etwas geisterhaftes haben, oder nicht? Und ich hatte halt auch schon die Vorstellung zu meinen Bildern im Kopf http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/biggrin_girl.gif

Chris

17.10.16, 16:38

ich steige auch mal mit zu ... den Diner habt ihr richtig erwischt, er ist oben am Mountain Top, wie der Name schon sagt ... ich bin zufaelligerweise gerade gestern noch aus der anderen Richtung kommend dran vorbei ...

Ich hatte auch noch mal kurz an der Bottle Tree Farm gehalten und dort ein Stuendchen mit dem Bottle Tree Farmer geschwatzt...

andi-68

17.10.16, 16:51

oh fast verpasst, da muss ich noch schnell mit :smilie_urlaub_4:

Der zweiten Teil deiner Reise interessiert mich besondes, da wir genau das für 2017 planen.

Na da bin ich jetzt gespannt wie es weiter geht.

Vorfreude

17.10.16, 22:39

Hey, das freut mich aber, Chris. Nur rein gehüpft.

Ich hatte auch noch mal kurz an der Bottle Tree Farm gehalten und dort ein Stuendchen mit dem Bottle Tree Farmer geschwatzt...
Bei uns aht sich da leider keiner gezeigt.
Hat er denn mal berichtet, wo er all den Krusch her hat und wie er auf die Idee kam, dieses Bottle Trees zu konsturieren?

Der zweiten Teil deiner Reise interessiert mich besondes, da wir genau das für 2017 planen.

:smilie_winke_048:Andi,
na, dann hoffe ich mal, dass ich schnell genug vorwärts komme. Wir sind nämlich nun erst einmal 2 Wochen auf dem Colorado Plateau unterwegs. Wann geht es denn gleich noch einmal bei Euch los?
Für Yellowstone und ein paar Punkte zwischen Denver und Yellowstone kann ich Dir ansonsten schon einmal meinen RB vom Sommer 2011 ans Herz legen :peace1:.
Und wenn Du schon früher Informationen brauchst, dann frage einfach....

Kali

18.10.16, 10:07

Hallo Steffi,

Hat er denn mal berichtet, wo er all den Krusch her hat und wie er auf die Idee kam, dieses Bottle Trees zu konsturieren?
na vielleicht hat er jahrelange Vorarbeit geleistet und den Inhalt der Flaschen "artgerecht entsorgt":Lachen 01::smilie_trink_6:

andi-68

18.10.16, 21:24

:smilie_winke_048:Andi,
na, dann hoffe ich mal, dass ich schnell genug vorwärts komme. Wir sind nämlich nun erst einmal 2 Wochen auf dem Colorado Plateau unterwegs. Wann geht es denn gleich noch einmal bei Euch los?
Für Yellowstone und ein paar Punkte zwischen Denver und Yellowstone kann ich Dir ansonsten schon einmal meinen RB vom Sommer 2011 ans Herz legen :peace1:.
Und wenn Du schon früher Informationen brauchst, dann frage einfach....

Danke, den Bericht von 2011 habe ich schon gelesen und auch die Kurzfassung vom Live Bericht dieses Jahr. Bin gespannt auf mehr Bilder :smilie_blinker: Wir planen den Abflug um den 10 Juni nächstes Jahr.

Vorfreude

18.10.16, 21:42

...Fortsetzung 02.08.

Nach drei erreichten wir dann den Großraum Las Vegas. Mit einer extra-Runde über den Strip (Da ich meine, mich inzwischen in Las Vegas auszukennen und die Einfahrt zum Parkplatz an eben selbiger Straße vermute:huch:, was aber nicht so ist) sind wir um 3.45pm im Hotel.
Wir schnappten uns das Handgepäck sowie den Koffer mit der Kleidung und machten uns auf den Weg zur Rezeption – wie in jedem Hotel in Las Vegas nicht der kürzeste, aber doch kürzer als vom Excalibur und Luxor gewohnt:daumenhoch:.

Das einchecken ging recht schnell – keine große Warteschlange. Leider bekamen wir hier aber gleich einen Wehrmutstropfen verpasst als wir nach den Schwimmbad-Öffnungszeiten fragten. Das hoteleigene Schwimmbad war nämlich nur für Erwachsene:smilie_denk_14::motz:. Was? Und wo könnten wir dann schwimmen gehen? Wir dürften das Schwimmbad im Flamingo mitbenutzen. Marwin war geknickt, denn der Pool hatte ihm auf den Bildern sehr gefallen.

Wir hatten ein Zimmer im 20sten Stockwerk. Das Zimmer war schön und der Ausblick toll.
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47975

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47973

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47974

Allerdings lang hielten wir uns hier nicht auf. Ab in die Badesachen und rüber zum Flamingos. Marwin hatte sich auf die gemeinsame Poolzeit hier in Las Vegas sehr gefreut und das wollten wir uns durch die blöden Hotelregeln nicht vermiesen lassen.
Nun leider mussten wir feststellen, dass die riesige Poolanlage des Flamingos auch nur für Erwachsene geöffnet war:smilie_wut_5:. Für Kinder stand nur ein kleines Becken – eher eine Pfütze zur Verfügung. Die war pi….warm und absolut überfüllt. Dazu gerade mal einen Meter tief. Die mitgebrachte Wasserflasche durfte nicht mit rein (Plastik, und es war um die 40°C heiß):animierte-smilies-w. Zu dem riecht es bei den heißen Temperaturen schon sehr nach den Tieren im Garten.
Wir plantschten ein wenig hier rum. Aber selbst meiner Wasserratte Marwin machte es keinen Spaß. Nach einer halben Stunde machten wir uns wieder auf den Rückweg. Und das war es dann auch mit dem Poolerlebnis in Las Vegas :smilie_girl_097:

Essen wollte Marwin heute unbedingt einen Hamburger. Und obwohl der Weg etwas weiter war, entschieden wir uns für das Hard Rock Cafe. Total überraschend bekamen wir sofort einen Tisch. Ich hatte mit Wartezeit gerechnet, aber der Laden war halb leer. Interessanterweise bekamen wir einen langen 4er Tisch zu zweit, während eine 4-köpfige Familie mit einem kleinen viereckigen Tisch vorliebnehmen musste:smilie_denk_14:.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47934

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47935

Natürlich gab es Hamburger.

Eine lustige Begebenheit vom Tisch neben an am Rande: Man hatte sich wohl für eine Vorspeise entschieden – also alle 4 - und bestellt hatte man -wie es aussah- 3 Mal Nachos. Der Kellner hatte wohl bei der Bestellung auch nichts gesagt. Jedenfalls waren die Augen groß :erschrocken 02:, als die Vorspeisen kamen. Die Blicke der 4 waren echt zum schreien.:Lachen 01:Ich fand es tierisch lustig und habe die 4 gleich mal als Deutsche eingestuft. :biggrin_girl:

Marwin war fertig. Wir gingen auf direktem Weg zurück zu unserem Zimmer und Marwin legte sich gleich hin. Mit seiner Erlaubnis schnappte ich mir noch einmal die Kamera. Weit kam ich nicht. Nur hinter das Hotel.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47937

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=47936

Auf dem Rückweg gelüstete es mich noch nach einem Drink. Lange suchen wollte ich nicht und so ging ich in die Hotelbar. Ich bestellte einen Caipi, was mir ein Stutzen des Barkeepers einbrachte. Danach stutzte ich, weil er 11$ von mir wollte:erschrocken 01:. Leider schmeckte der Drink überhaupt nicht. Trotzdem wurde er getrunken, damit ich schlafen konnte und nach dem Sichern der Bilder fiel ich dann auch um 10.45pm hundemüde ins Bett.

Übernachtung: LinQ, Las Vegas, 3 Tage 355,58€ über Booking.com
Unterwegs: 9h
Meilen gefahren: 314,8 mi
Meilen gewandert: ./.

man-of-aran

18.10.16, 21:46

Völlig bescheuert, die Vorschriften in den Hotels. Also man kann es auch übertreiben mit der Sicherheit und der Ruhe für die ach so zahlungskräftigen Erwachsenen. Dabei sind die richtigen Pools ja auch nicht viel mehr als ein bisschen längere und breitere Pfützen, ich konnte beim Luxor jedenfalls kein richtiges tiefes Schwimmbecken finden.

Vorfreude

18.10.16, 21:56

Richtig tief nicht, das stimmt. Aber immerhin konnte man da mal ein paar Züge schwimmen...
ich hätte es auch noch verstanden, wenn der Pool am 8pm oder so nur noch für Erwachsene geöffnet wäre. Aber das? Und dieser Family-Pool im Flamingos ist echt ein kraus. Da hätte man beinahe auch trocken drüber gehen können, so voll war es.

Keilusa

18.10.16, 22:54

Die Erfahrung mit dem Pool im Flamingo hatten wir ja vor ein paar Jahren auch. Und da war der Kinderbereich sogar ganz geschlossen.:motz:
Und extrem laut mit vielen Besoffenen war es auch. Deshalb gehen wir gern ins Gold Coast mit dem netten und ruhigen Pool.http://www.smileygarden.de/smilie/Strand/smilie_water_006.gif

Grüßle Christiane

redo

18.10.16, 23:13

Ich bestellte einen Caipi, gelingt mir auch nicht, kennen die irgendwie nicht. Aber Aperol Spritz, den ich vor einigen Monaten zum ersten Mal in der Schweiz getrunken habe, kennen die Barkeeper.
Völlig unverständlich, dass Marwin im Beisein seiner Mutter nicht zum Pool durfte.

Chris

19.10.16, 04:45

die muss man in USA mit vollem Namen bestellen ... der deutsche Abkuerzwahn der letzten Jahre ist hier nicht bekannt

noch zu Elmar: die Antiquitaeten und der Troedel sind von seinem Vater und er hat dann irgendwie die Bottletrees erfunden um das alles zu praesentieren...

Vorfreude

19.10.16, 09:24

die muss man in USA mit vollem Namen bestellen

Das hatte ich tatsächlich auch probiert. Aber wahrscheinlich war die Aussprache wieder nicht us-konform. ;)
Als ich 2011 im Norden war, hat auch niemand verstanden, dass ich zu den Niagara Fällen wollte. :rolleyes:

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

pietja

19.10.16, 16:01

Das hatte ich tatsächlich auch probiert. Aber wahrscheinlich war die Aussprache wieder nicht us-konform. ;)
Als ich 2011 im Norden war, hat auch niemand verstanden, dass ich zu den Niagara Fällen wollte. :rolleyes:

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

Wir hatten das Problem mit Cherry Lemonade.......und haben nie den Unterschied zwischen unserer Aussprache und der des Kellners herausgehört.

Die Niagara-Fälle finde ich auch gewöhnungsbedürftig von der Aussprache.:D

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

redo

19.10.16, 19:29

Auch mit vollen Namen gelingt es nicht Caipirinha zu bestellen ( Schreibweise muss nicht stimmen ) . Chris , beim nächsten Minitreffen kannst du mir bitte " dieses" Getränk bestellen .

Chris

20.10.16, 04:37

jetzt bin ich aber doch gespannt wie das Getraenk in Deutschland ausgesprochen wird ... aber gut - bei den naechsten Minitreffen (das letzte ist erst 2 Tage her) werden wir dann reichlich welche fliessen lassen ... :smilie_trink_6:

noch zu Niagara ...: Deutsche sprechen es zwar nicht richtig aus - koennen es dafuer aber korrekt buchstabieren, was wiederum vielen Amerikanern nicht gelingt ...

Vorfreude

23.10.16, 14:40

03.08.2016
Eine süße Überraschung :huch:

Um 6.15am wurde ich wach. Wir hatten die Nacht komplett durchgeschlafen und fühlten uns nun richtig ausgeschlafen. Sehr schön, so konnte es weitergehen:smilie_thumbs_5:. Wir drückten uns noch etwas im Bett herum und ich telefonierte mit Kevin, der in den ersten beiden Sommerferien-Wochen ein Praktikum im Krankenhaus machte. Natürlich wollte ich wissen, wie es lief.

Wir folgten den Empfehlungen hier aus dem Forum und begaben uns ins Gold Coast für das Frühstück. Während wir in der Schlange am Eingang standen, fanden wir uns plötzlich von der gesamten Crew der Enterprise umringthttp://www.smilies.4-user.de/include/Startrek/smilie_startrek_058.gif. Marwin konnte es sich nicht verkneifen, einen der Männer nach Captain Spock zu fragen. Offensichtlich war dieser etwas überfordert mit der Frage. Jedenfalls brachte er nur ein Lächeln über die Lippen:smilie_denk_17:. „Nerd?!“:biggrin_girl::peace1: Es waren noch mehr Crew-Mitglieder beim Frühstück. Scheinbar gab es hier eine Star Trek Convention….

Wir können die guten Meinungen über das Frühstückbuffet im Gold Coast teilen:smilie_thumbs_5:. Die Auswahl war wirklich reichlich. Wir konnten uns frische Omeletts zubereiten lassen, mit einer eigenen Auswahl an Zutaten. Marwin bestellte einen kalten Kakao und bekam ein Glas Milch und dazu ein Schüsselchen Kakao-Creme zum selbst einrühren. :Ablaus: Und das alles nur für zusammen 18,49$ (Es gibt keine Kinderermäßigung, was ich aber bei dem Preis absolut OK finde!). Die Bedienungen waren total nett. Natürlich liesen wir dann noch etwas Trinkgeld auf dem Tisch liegen...

(http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48024) http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48024

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48025

Am Abend zuvor hatten wir noch bemerkt, dass Marwins Müsli in der Tasche explodiert war. Sehr zum Leidwesen von Marwin! Und wenn ich sage explodiert, dann meine ich auch explodiert. (Wir bestellen öfter bei MyMüsli. Da kommt das Müsli in PappZylinder oben zugeschweisst mit Alufolio.) Der Plastikdeckel war weg, die Alufolie aufgerissen. Das Müsli in der gesamten Tasche verteilt.http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/erschrocken%2002.gif
Am Abend nahmen wir das Malheure nur zur Kenntnis. Nachdem sich das Thermometer heute Morgen aber ziemlich schnell der 100°Fahrenheit-Marke näherte, wuchs der Gedanke in mir, dass sich die hohe Temperatur nicht besonders gut mit den im Müsli befindlichen Schokostückchen vertrug:erschrocken 01:. Und ich zusehen sollte, dass das Müsli aus der Tasche rauskam.
Die nächste Stunde verbrachten wir also damit, alle Müslireste aus der Tasche zu bekommen. Mit den Einzelheiten verschone ich Euch hier lieber. Es war kein Spaß! Das einzig Positive war, dass wir zum Einen unter einem Dach geparkt hatten. Zum anderen waren gerade in dieser Tasche viele Dinge in Kisten verpackt. So mussten nur die Kisten von außen gesäubert werden, nicht alle (Kleins-)Teile.

Danach war Einkaufen angesagt. Zuerst im 99ct-Laden. Vieles konnten wir hier schon besorgen und das viel billiger als im Walmart:daumenhoch:, der als nächstes angefahren wurde. Leider bekamen wir hier keinen Gas-Grill – dafür aber eine Kühlbox kostenlos: Die Kassiererin vergaß zu scannen, und selbst dem Kontrolleur am Ausgang fiel dies nicht auf. Mir dann auch erst, als ich selbst den Bon noch mal kontrollierte:biggrin_girl:.

Es war inzwischen 2pm als wir in den Outlets South eintrudelten. Zeit für eine gemütliche Pause bei Starbucks. Marwin war sehr lieb und ausdauernd gewesen und half wirklich toll mit:Smilie respect:. Wir besuchten im Outlet nun aber nur unsere Must-do-Liste an Läden: Levis, Hilfiger und Nike. Leider hat Levis nun keine Hosen mehr für Kinder dort. Dafür durfte sich Marwin bei Hilfiger etwas aussuchen und bei Nike gab es nur etwas für ihn. Trotzdem war es dann auch schon wieder 6pm bis wir endlich wieder zurück im Hotel waren.

Ich hatte mir versuchsweise im Vorhinein Gutscheine bei Las Vegas Perks gekauft (6,97$). Es gab dafür Gutscheine vom Buffet im Planet Hollywood und im Paris. Wir entschieden uns für das Planet Hollywood. Mussten es dann aber bereuen.

Auf dem Weg dorthin bestauneten wir den auch in Las Vegas schon schönen Sunset:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48058

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48039

Der Gutschein wurde zwar angenommen, aber dafür waren keine alkoholischen Getränke inkludiert:smilie_girl_093:, wie beim "vollen Eintrittspreis". Das Essen war nicht besonders gut und die Klientel einfach grässlich! Unter anderem gab es Hummer. Das führte zu einem riesigen Anteil an Asiaten, die sich quasi nur davon ernährten. Es wurden die Teller vollgehäuft und auf den Tischen richtige Schlachtfelder hinterlassen. Unmöglich!:motz: Das Essen war nicht richtig heiß und kaum gewürzt. Richtig gut war eigentlich nur das Dessert-Buffet. Glücklicher weise hatte ich nur 6,97$ dafür bezahlt. Wir waren trotzdem sehr enttäuscht.
Den Rückweg zum Hotel machten wir durch das Bellagio und das Cesar Palace. Tatsächlich eine Premiere für mich, obwohl dies nun unser 4. Aufenthalt ist in Las Vegas:smilie_denk_14:. Nie hat es geklappt, diese Hotels von innen zu sehen. Aber es hat sich gelohnt.:smilie_thumbs_5:

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48041

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48042

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48043

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48044

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48045

Sehr schade war, dass wir uns auch hier sehr von Asiaten in Acht nehmen mussten. Sie nahmen keine Rücksicht. Ob sie beim Laufen einfach stur Marwin über den Haufen rannten, oder beim Fotografieren rückwärts und seitwärts uns auf die Füße traten oder quer durchs Bild liefen. Sie nahmen keine Rücksicht und waren einfach überall.:motz:

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48049

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48050

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48051

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48052

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48053

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48054

Im Forum des Cesars Palace stolperte ich dann noch über ein Pandora-Lädchen. Marwin war inzwischen ziemlich müde, erlaubte mir aber noch, mal einen Blick in den Laden zu werfen:Hugs:. Er wollte sich vor den Laden auf den Boden setzen. Die Verkäuferinnen boten ihm aber sofort einen Stuhl im Laden an, was ich super nett fand.:smilie_girl_307:
Natürlich blieb es dann nicht beim Schauen.....:peace1:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48055

Inzwischen näherte sich ein Gewitter. Starker Wind kam auf und die ersten Tropfen fielen. Das Bellagio sagte aus Sicherheitsgründen die nächste Fontaine-Show ab und wir beeilten uns zurück ins Hotel zu kommen, wo wir dann um 11pm den „sehr erfolgreichen“ :smilie_blinker:Tag beendeten.

Übernachtung: LinQ, Las Vegas, 3 Tage 355,58€ über Booking.com
Unterwegs: ./.
Meilen gefahren: 24,4 mi
Meilen gewandert: ./.

pietja

23.10.16, 15:09

Klugscheißer-Modus an:

100°Calvin-Marke näherte

Da hättet Ihr wahrscheinlich ganz andere Probleme als geschmolzene Schokolade gehabt:Smilie respect1:
:smilie_trink_6:10 Grad Kelvin weniger und Ihr könnt einen ordentlichen Schluck Sauerstoff nehmen.

Klugscheißer-Modus aus

Sehr schade war, dass wir uns auch hier sehr von Asiaten in Acht nehmen mussten. Sie nahmen keine Rücksicht. Ob sie beim Laufen einfach stur Marwin über den Haufen rannten, oder beim Fotografieren rückwärts und seitwärts uns auf die Füße traten oder quer durchs Bild liefen. Sie nahmen keine Rücksicht und waren einfach überall

Diese Erfahrung haben wir dieses Jahr leider auch machen müssen. Selbst ich wurde fast über den Haufen gelaufen und dann noch bös angeguckt....

Wie jetzt? Das Caesars Palace hat auch so einen künstlichen Himmel?!...Wie kann man nur so blind sein, wir sind dieses Jahr (so dachte ich) ausführlich durch die Hotels gestreift.

Vorfreude

23.10.16, 15:29

Da hättet Ihr wahrscheinlich ganz andere Probleme als geschmolzene Schokolade gehabt:Smilie respect1:
:smilie_trink_6:10 Grad Kelvin weniger und Ihr könnt einen ordentlichen Schluck Sauerstoff nehmen.

Weiß gar nicht, was Du meinst. :pfeif:

Keilusa

24.10.16, 10:48

Die Müslisauerei kann ich mir gut vorstellen.:huch:
Schön, dass euch das Frühstück im Gold Coast gemundet hat. Ich finde das Hotel gerade mit Kindern überhaupt sehr gut, vor allem keine weiten Wege, der Pool zwar klein aber gut für Kinder geeignet und die Zimmer sind auch ok. Es liegt halt nur abseits vom Strip, einziger Nachteil in meinen Augen.

Das Bellagio hat ja wieder ne wunderschöne Deko!:smilie_girl_321: Die haben da wirklich was drauf!:daumenhoch:

Schade, dass das Abendessen ne Pleite war. Aber so weiß man dies für die Zukunft!

Ich freu mich auf mehr, (und auf das kommende Wochenende :Freude 01:) Grüßle Christiane

Moses

24.10.16, 21:30

Hallo,

dann möcht ich nun beeilen und auch mich mit in den Wagen klemmen:smilie_winke_048:. Zur Entschädigung bring ich direkt ein sixPack als Entschädigung mit. :smilie_trink_6:.

Dies mit den Müsli hatte ich in einen Mietwagen in der Vergangenheit mit Gummibärchen.:Lachen 01:. Die Dinger kleben halt excellent in jeder Ritze.:smilie_denk_17:

Auf weitere Themen bin ich sehr gespannt, da die Gegend unser Reiseziel im nächsten Jahr sein soll sobald die Preise fallen.:Verwirrt:.

Vorfreude

24.10.16, 21:43

Die Müslisauerei kann ich mir gut vorstellen.:huch:

Stell es Dir lieber nicht vor. Ich kann warme Schokolade überhaupt nicht riechen und es war ne Qual, bis das alles aus der Tasche und von den Boxen gewischt war. Die letzten Flocken habe ich tatsächlich zu Hause aus der Tasche gesaugt :huch:

Schön, dass euch das Frühstück im Gold Coast gemundet hat. Ich finde das Hotel gerade mit Kindern überhaupt sehr gut, vor allem keine weiten Wege, der Pool zwar klein aber gut für Kinder geeignet und die Zimmer sind auch ok. Es liegt halt nur abseits vom Strip, einziger Nachteil in meinen Augen.

Ja, was ich gesehen habe, hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Ich wollte halt was zentrales, damit ich nachts auch zu Not ohne Mariwn auf die Pirsch gehen kann. Aber er hat ja super gut mitgemacht und so wären wir wahrscheinlich auch mit dem Hotel wirklich sehr gut gefahren.

Überhaupt muss ich Marwin hier mal ein uneingeschränktes Kompliment machen. In den Tagen in Las Vegas war er super geduldig mit seiner Mama. Wir hatten zwar von Anfang an geklärt, dass wenn wir in Las Vegas halt machen auch Einkäufe auf meinem Plan stehen würden. Die Abmachung enthielt aber auch ausgedehnte Aufenthalte im Swimming Pool. Obwohl das nicht geklappt hat, war Marwin super kompromissbereit:Smilie respect:und ausdauernd :Hugs:!

Hallo,
dann möcht ich nun beeilen und auch mich mit in den Wagen klemmen:smilie_winke_048:. Zur Entschädigung bring ich direkt ein sixPack als Entschädigung mit. :smilie_trink_6:.

Ja, super! Hüpf hinein.

Morgen geht es dann auch raus aus Las Vegas. Hier in Las Vegas scheint es nicht mehr so spannend zu sein.....

Vorfreude

24.10.16, 21:52

04.08.2016
Zu viele Nackte…

Huch! Verdammt! Was war da denn los???:smilie_denk_17: Als ich auf die Uhr schaute war es bereits 10am. :erschrocken 02:Das ist mir ja noch nie passiert.
Marwin meinte nur, er wäre ja schon eine Weile wach. :biggrin_girl:

Lange irgendwo mit Buffet frühstücken wollte wir nun nicht mehr. Da wir aber auch noch das Venetian anschauen wollten, beschlossen wir, direkt dorthin zu gehen und dort bei Starbucks zu frühstücken.
Schnell zogen wir uns an und machten uns auf den Weg. Und da war auch schon die nächste Premiere hier in Las Vegas für uns: Es regnete! Es war aber schon wieder so warm, dass es tatsächlich nichts ausmachte und kaum jemand war mit Regenschirm unterwegs. Unterwegs besuchten wir noch einen ganz normalen Touristenladen, da Marwin zum einen eine Postkarte für seine neue Klasse brauchte und zum anderen sehr gerne ein Andenken-Shirt von Las Vegas wollte.
Tatsächlich gab es keinen Starbucks im Venetian. Und wir landeten schließlich beim Cafe Paris.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48117

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48116

Hier war es zwar ganz schön teuer, aber wir konnten beim Essen einer Hochzeit beiwohnen, für die direkt mal eine Brücke gesperrt wurde. Für die Familie waren Stühle aufgestellt und ganze 6 Trauzeugenpaare schritten die Treppenstufen hinauf, bevor dann endlich die Braut von ihrem Vater übergeben wurde.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48112

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48118

Ich weiß ja nicht, ob ich so in aller Öffentlichkeit heiraten wollte….:smilie_girl_022:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48115
Marwin wollte gerne mit den Gondeln fahren und er hatte mich auch beinahe so weit, da bemerkten wir, dass die Einkaufstüte mit Postkarten und T-Shirt weg war:motz:. Schnell gingen wir zurück zum Tisch, aber da war nichts mehr. Wir versuchten einen Security-Desk zu finden und eilten dabei durch die gesamte Ladenfront. Doch obwohl normalerweise immer jemand patrouillierte, fanden wir heute weder einen Officer noch den Security-Desk. Inzwischen schon wieder gefühlte Kilometer unter den Füßen gingen wir ohne große Hoffnung noch einmal in das Cafè. Und tatsächlich hatte Marwin dort die Tüte liegen gelassen und die netten Menschen dort hatten sie zurückgelegt. Puhhh! Noch einmal gut gegangen.

Auf Gondeln fahren hatte ich nun keine Lust mehr. Wir schlenderten zurück und kamen an einem Victoria Secret Laden vorbei. Marwin erlaubte mir, auch hier noch einmal rein zu schauen. Doch er wollte lieber draußen vor der Tür warten. Und geduldig wartete er auch dort. Nur einmal marschierte er für eine Frage direkt durch bis in die Umkleide, um dann aber doch lieber wieder draußen Platz zu nehmen.

Auf dem Weg zurück ins Hotel beschwerte sich Marwin über die leicht bekleideten Männer und Frauen, die auf dem Strip herumstanden. Er meinte damit Showgirls, einige Herren der Chippendales oder ein Römer, den Marwin absolut nicht mochte. Zuhause behauptete er felsenfest, dass dieser Römer tatsächlich unten herum nichts angehabt hätte. Hätte ich das nicht bemerkt?:pfeif:

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Den Nachmittag mussten wir noch einmal voll dem Einkauf widmen. Wir besuchten noch zwei Walmarts, bis wir endlich unseren Gas-Grill bekamen. Wir stellten fest, dass es Shepplers nicht mehr gab – die Ladenkette wurde von Boot-Barn übernommen. Trotzdem bekamen wir hier einen tollen Cowboyhut für Marwin – ok, und noch das eine oder andere Kleid für Mama:biggrin_girl:. Und schließlich mussten wir erneut zu Levis, weil Kevin erst am Vorabend mit seiner Größe herausrückte.

Trotz allem machten wir uns am Abend noch auf den Weg zur Freemont Street. Wir wanderten diese einmal herunter und einmal wieder rauf. Dazwischen gab es einen Hamburger und wir bewunderten einen Zauberer, der es irgendwie schaffte, eine 20$-Note verschwinden und in einer Limone wieder auftauchen zu lassen. Und das nicht einmal einen Meter entfernt von den ersten Zuschauern.

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Leider hatte ich ein Kleid an, sonst wäre ich tatsächlich mit Marwin den Flyinfg Fox geflogen:

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An vielen Ecken saßen junge Leute, die mit Eimern super Rhythmen schlugen. Die Stimmung war toll. Und auch Marwin hatte seinen Spaß, wenn da nur nicht ständig irgendwelche nackten Menschen rumgestanden hätten. Und während auf dem Strip wirklich schöne Körper zu sehen waren, gab es hier Anblicke, die man wirklich nicht sehen wollte.

Wir konnten noch 2 Musikvideos über die Leinwand an der Decke sehen und dann machten wir uns gegen 10pm zurück zum Hotel.

Übernachtung: LinQ, Las Vegas, 3 Tage 355,58€ über Booking.com
Unterwegs: ./.
Meilen gefahren: 48,8 mi
Meilen gewandert: ./.

Christopher

03.11.16, 12:00

Wahnsinn!!! Knüpfe mich mal an... Und wollte auch mal beginnen mit dem Reisebericht :-)

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Vorfreude

04.11.16, 22:57

Wahnsinn!!! Knüpfe mich mal an... Und wollte auch mal beginnen mit dem Reisebericht :-)

:smilie_winke_048:Hey hallo Chris, hab Dich schon vermisst. Aber Du bist genau richtig eingestiegen, denn gleich geht es ins VoF :biggrin_girl:

Und ja, den Reisebericht von Euch habe ich auch schon vermisst. :smilie_girl_093:

Christopher

04.11.16, 23:09

Hehe ja genau hab schon mal geguckt aber da wars noch nicht soweit :-)

Ja defintiv das kommt dann, war erst mit dem Video beschäftigt welches ich von dem Urlaub gemacht habe und parallel mit der Uni gestartet ist alles etwas stressig im Moment denke aner zur Weihnachtszeit finde ich dann die Zeit den versprochenen Beitrag zu erstellen :-) bis dahin geniesse ich noch deinen auf den ich tierisch gespannt bin wie ihr nach vof weiter gemacht habt.

Wie war das Camping so? Oder willst Di das später erwähnen? :)

Gesendet von meinem Nexus 6P mit Tapatalk

Vorfreude

05.11.16, 00:33

Wie war das Camping so? Oder willst Di das später erwähnen? :)

Oh, dazu wirst Du gleich etwas erfahren....

Vorfreude

05.11.16, 00:54

05.08.2016
Abenteuerurlaub…

Um 6am klingelte das Telefon. Kevin hat sich wohl etwas verrechnet:smilie_denk_14:. Macht nix, wir klären, was zu klären ist und so sind wir auch nicht so spät dran wie am vergangenen Tag. Wir packen unsere Koffer, Kisten und Taschen, checken aus und genehmigen uns noch einmal ein ruhiges, leckeres und ausgedehntes Frühstück im Gold Coast.

Die Star Trek Convention scheint noch in vollem Gange. Auffällig werden wir auf einen jungen, schlaksigen Burschen – nennen wir in Sheldon:peace1:. Sheldon kann sich anscheinend keine richtige Star Trek Uniform Jacke leisten und trägt ein ungebügeltes, absolut dünnes Shirt mit dem Enterprise Abzeichen. Er läuft direkt zum Buffet und kommt mit zwei überfüllten Tellern wieder zurück zum Tisch. Aber nicht etwa setzt er sich nun hin, er geht noch einmal zum Büfett:smilie_denk_17:… und kommt mit zwei weiteren vollen Tellern zurück:huch:. Nun setzt er sich, zückt sein dickes Smartphone und fängt an, dass Essen in sich rein zu schaufeln, während er liest. Meine Fantasie, dass er sich die Reise wohl länger zusammengespart hat und sich nun auch mal richtig satt essen mag, wird von Marwin sofort zerstört: „Dann kann er sich nicht so ein Handy leisten!“:biggrin_girl: Leider bleibt die Hälfte des Essens auf den Tellern zurück, als Sheldon dann auch schon wieder verschwindet….

Hatten wir doch bisher vermisst, dass wir durch die Casinos gescheucht wurden, weil Marwin ja noch Minderjährig ist, wurden wir heute eines Besseren belehrt: Marwin wollte vor dem Hotel etwas toben vor der Fahrt, während ich noch zu Ende frühstückte. Doch lange dauerte es nicht, da wurde er von der Security wieder an meinen Tisch gebracht. Er kam gerade mal bis vor die Tür, bevor er wieder eingeammelt wurde. Aber er dürfe dort nicht alleine sein.

Um 10:15am starteten wir und waren bereits gegen Mittag im Valley of Fire. Wir hatten uns locker mit den Flitterwöchler Chis und Lena verabredet. Und ich schickte auch noch aus Las Vegas eine Textmessage an sie ab. Nur im VoF hatte ich natürlich keinen Empfang mehr. :smilie_denk_17:

Wir fuhren erst einmal zum Visitor Center. Boah, hier war es heiß, richtig heiß:smilie_sonnenbrille und das sagt jemand, für den die Wohlfühltemperatur bei 25°Celsius los geht (ich bleibe mal lieber bei den deutschen Einheiten – ist sicherer so:peace1:). Ein junges nett aussehendes Pärchen saß auf der Bank davor. Aber wir stürmten erst einmal rein, um nach einem Junior Ranger Programm zu fragen. Leider wurden die Hefte gerade überarbeitet, so dass Marwin hier kein Abzeichen machen konnte. Dafür gab es für mich eine Basecap, denn im Gegensatz zu Marwin, der ja seit Las Vegas einen neuen Cowboyhut sein eigen nennen konnte, hatte ich noch keinen Kopfschutz. Zurück beim Auto wurde erst einmal eine Flasche Wasser geleert. Doch kein Empfang mit dem Telefon.
Also gingen wir wieder zurück zum Visitor Center, um dort zu warten. Das junge Paar saß da immer noch und in mir reifte ein Verdacht. Langsam und schüchtern – wie es meine Art ist – fragte ich : „Christopher?“

Natürlich war er es! Wir unterhielten uns eine ganze Weile und Chris und Lena erzählten von ihren schon zurückliegenden Abenteuern. Es war ein sehr nettes und angenehmes Gespräch und so entschieden wir uns, gemeinsam durch die White Domes zu laufen.
Kamera umgehängt, eine Flasche Wasser gepackt und schon waren wir unterwegs. Wir unterhielten und angeregt und fotografierten fleißig. Endlich wieder bei den „roten Steinen“. :HappySmilie01:

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Ja, und dann passierte es. Es war mir so peinlich! Ich, die nun schon zum 4. Mal im Südwesten und im VoF unterwegs ist, mir passierte es….
… wir verliefen uns.:erschrocken 02:
Irgendwann sahen wir keine Schilder mehr, der Pfad wurde enger, kaum noch Fußspuren und wir plötzlich im Flussbett. :smilie_denk_49:Rein gefühlsmäßig ging es in die falsche Richtung. Verdammt, was war da denn los? Natürlich hatte ich nun auf diesem geführten kurzen Rundweg auch mein GPS nicht mitgenommen.:motz:
Nach einer ganzen Weile entschieden wir uns dafür, den Weg lieber wieder zurück zu gehen. Hatte ich erwähnt, dass es heiß war?:smilie_girl_249: Boah waren wir durchgeschwitzt! Ich machte mir schon Vorwürfe und Marwin begann auch ein wenig zu meckern. Wir hatten ja auch nur eine Flasche Wasser dabei.
Nach einer Weile entdeckten wir dann tatsächlich den Wegweiser, den wir vor lauter Reden und Fotografieren übersehen hatten.

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Tatsächlich war wir von den kurzen 1,5 Meile langen Trail abgekommen und auf dem langen, nicht gewarteten Trail, der weiter vorne wieder auf die Straße führte – insgesamt 11 Meilen.
Die Entscheidung, umzukehren, war goldrichtig. Sehr umsichtig nun gingen wir weiter

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und hatten dann alsbald auch den Parkplatz wieder erreicht.
Man war das peinlich!!!!:smilie_girl_190:

Natürlich wurden erst einmal weitere Wasserflaschen geleert. Und dann auch noch ein Erinnerungsfoto des kleinen Forumstreffens gemacht.

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Auch hier musste ich leider klein beigeben, da ich die Funktionen der neuen Kamera noch nicht hinreichend beherrschte. :huch:

Sorry, Chris! Inzwischen habe ich auch heraus bekommen, wie die Auslöseverzögerung auf 10 sek. einzustellen ist. :Smilie respect1:

Gegen 3pm verabschiedeten wir uns. Für uns ging es weiter nach Utah, Chris und Lena hatten nun unseren Startpunkt als nächstes Ziel: Las Vegas.
Gegen 5 waren wir in Hurricane. Bis wir dann allerdings beim Walmart noch ein paar Getränke, Eis und etwas zu Essen eingekauft hatten, war es bereits 6pm als wir am Sand Hollow State Park ankamen. Wir beeilten uns nun, das Zelt aufzubauen. Marwin half sehr gut mit. Aber natürlich mussten wir uns erst einmal sortieren. Zelt und Inventar waren irgendwo im Auto, und auch das Ausbreiten der Plane brauchte seine Zeit. Zutaten und Kochutensilien waren auch noch nicht strategisch untergebracht. Nun hatte ich keine Lust mehr, den Grill zusammen zu bauen, also gab es heute Spagetti mit Pesto.

Wir genossen es aber total, endlich wieder hier in der Natur zu sein und den Sonnenuntergang zu genießen. Das war Urlaub!:Ablaus:

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Trotzdem begaben wir uns direkt nach dem Abwasch total müde ins Zelt.

Der ersehnte Schlaf wollte sich aber trotz Müdigkeit bei mir nicht einstellen:motz:. Im Zelt war es total heiß und ich fand absolut keine bequeme Stellung. Endlich gegen Mitternacht war ich gerade so am wegschlummern, da zog ein Gewitter über uns hinweg mit heftigstem Wind.
Es war total laut und der Regen platzte auf das Zeltdach:erschrocken 02:. Das Zelt wurde vom Wind hin und her gezogen. Ich machte mir Gedanken, ob wir alles richtig festgezurrt hatten. Ein Donner folgte auf den anderen. Es war tierisch laut und das Gewitter direkt über uns. Mein Herzschlag nahm zu und ich fühlte keine Müdigkeit mehr in mir. Ich vergewisserte mich, dass Marwin nicht mit der Zeltwand in Berührung kam, damit kein Wasser eindringen konnte.
Ja, und dann passierte es. Der Wind drückte das Zeltdach runter, bis direkt auf Marwin und mich drauf! Das Zelt wurde komplett zusammengedrückt.

Ok, dachte ich. Das war es jetzt. Jetzt werden wir nass! In der ersten Nacht….

Erstaunlicherweise blieb es drinnen trocken. Aber nun bekam ich echt Angst:smilie_girl_189:. Ich packte alle meine Sachen (Telefon, Kindle, Autoschlüssel, Brille) in den Beutel der Isomatte, dass ich sofort alles zusammen hatte, wenn wir fluchtartig das Zelt verlassen müssten. Danach nahm ich meinen Sohn in den Arm, der scheinbar davon kaum etwas mitbekam. Natürlich nur, um ihn zu trösten….:pfeif:

Irgendwann – nach einer für mich endlos erscheinenden Zeit – war es dann endlich wieder still und der Regen hörte auf. Ich atmete durch, froh, dass wir immer noch trocken im Zelt lagen. Und hoffte nun, auf Schlaf.
Der kam dann auch. Aber leider nur kurz, denn es kamen auch noch 2 weitere heftige Gewitter, die zwar mit weniger Wind, dafür aber direkt über uns hinwegfegten und mich jedes Mal die Minuten zählen ließen.

Ich überlegte, ob das Zelten wirklich die richtige Wahl war…..

Übernachtung: Sand Hollow State Park, Sand Pit Campground
Unterwegs: ca. 8h
Meilen gefahren: 192 mi
Meilen gewandert: ca. 3-4 mi

Vorfreude

05.11.16, 01:39

06.08.2016
Der Regen hört nicht auf…

Irgendwann waren endlich die Gewitter durch und ich schlief etwas. Bis gegen 7am…

Ich stand auf und machte mir erst einmal einen Kaffee:coffee:. Von den Gewittern der letzten Nacht war nichts zu sehen. Das Zelt war komplett trocken, nur an der „Einschlaglöchern“ im Sand konnte man erahnen, was die nacht stattgefunden hatte. Allerdings sah es bei den Nachbarplätzen etwas anders aus, denn viele hatten bei den heißen Temperaturen ihre Zelte ohne Außenwand aufgebaut.

Zum Wandern hatte ich keine Lust. Ich war viel zu müde. Außerdem war der Grill nicht aufgebaut. Ich hing den Plan an den Nagel. Nach einem gemütlichen Frühstück, gingen wir erst einmal in den See zum Baden und Spielen. Danach wurde im Schatten des Sonnensegels – es waren inzwischen wieder 96°Fahrenheit- der Gasgrill zusammengebaut und gelesen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48418

Ja, und dann sahen wir es wiederkommen: Schwarze Wolken. Blitze…. Tatsächlich konnten wir zusehen, wie das Gewitter näherkam. Ich baute das Sonnensegel ab, verstaute die Campingstühle im Zelt und dann konnten wir uns gerade noch so ins Auto retten.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48422

Genauso schnell wie das Unwetter kam, war es auch wieder verschwunden und auch das Zelt war ratzfatz wieder trocken. Denn kaum war das Gewitter weg, war der Himmel auch wieder wolkenlos und die Sonne brannte.

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Allerdings hatte es nun einen anderen Nachbarn getroffen, der zu dieser Zeit unten am See war. Das gesamte Innenleben der Zelte wurde zum Trocknen aufgehängt.

Wir genossen noch einmal den See, telefonierten wieder mit zu Hause und wollten dann Essen. Doch ich bekam den Grill nicht an. Aber – wie so oft erlebt in den USA, war es kein Problem, die Nachbarn um Hilfe zu bitten. Drei Handgriffe und unser Grill brannte, so dass es an diesem Tag Hamburger gab. Marwin ging es gut.:smilie_essen_152:

Das nächste Gewitter verschonte uns. Allerdings konnten wir es nördlich des Sees vorbeiziehen sehen.

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Durch die sehr kurze vergangene Nacht, war ich bald wieder sehr müde und mit Sonnenuntergang lagen wir im Zelt. Doch auch in dieser Nacht lag ich bis Mitternacht wach und ein weiteres Gewitter zog über uns hinweg!:smilie_wut_5:

Übernachtung: Sand Hollow State Park, Sand Pit Campground
Unterwegs: ./.
Meilen gefahren: 8 mi
Meilen gewandert: ./. mi

Kali

05.11.16, 09:30

Hallo Steffi,
mein Gott haben sich alle Gewitter des Monatˋs auf einen Tag bei euch versammelt?
Wenn ich so auf euren "Campingplatz" schaue denk ich immer:Ja so muß Campingurlaub sein.:daumenhoch:

Ilona

05.11.16, 12:53

Hallo Steffi,

nach der Landung in LA bin ich versehentlich mit Konny Reimann nach Hawaii weiter geflogen :smilie_blinker: und erst jetzt zu euch gestoßen.

Und was passiert gleich nach meiner Ankunft: Es regnet :huch:. Aber wenigstens war es im Gegensatz zum Frühjahr ein warmer Regen :smilie_thumbs_5:.

Ich werde wohl oder übel etwas nachhinken, denn derzeit fehlt mir ein bisschen die Zeit.

Vorfreude

05.11.16, 12:56

mein Gott haben sich alle Gewitter des Monatˋs auf einen Tag bei euch versammelt?

Nee, nicht ganz: Die Gewitter eines halben Jahres haben sich auf eine Woche versammelt.....

Vorfreude

05.11.16, 12:59

nach der Landung in LA bin ich versehentlich mit Konny Reimann nach Hawaii weiter geflogen :smilie_blinker:
Und wie war's da so ? :biggrin_girl:

Aber wenigstens war es im Gegensatz zum Frühjahr ein warmer Regen :smilie_thumbs_5:.
Ja, warm war es. Dafür aber auch um so heftiger....

pietja

05.11.16, 16:05

Echt schöne Bilder vom White Dome Trail......den wir dieses Jahr auch etwas "erkundet" haben.
So langsam sollte ich vielleicht auch mal mit dem Reisebericht anfangen. Habe aber immer noch keine Ruhe gehabt um die Fotos zu sichten und zu bearbeiten ( nur Flecken entfernen, das muss reichen )

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

Keilusa

06.11.16, 08:31

Das war ja abenteuerlich am White Domes Trail! :huch: Gut, dass ihr umgekehrt seid.:daumenhoch:

Ein Minitreffen dort, wie schön! Immer wieder klasse jemanden aus dem Forum zu treffen!:Ablaus:

Schade, dass ihr so ein Pech mit dem Wetter am Sand Hollow SP hattet. Aber schon irre wie schnell so ein Gewitter wieder weg ist und der Himmel blank geputzt.

Aber die Bilder sehen trotzdem toll aus!

Bin gespannt wie es weiter geht,
Grüßle Christiane

Vorfreude

06.11.16, 21:00

07.08.2016
Nächste Planänderung

Um 7am klingelt der Wecker. Allerdings fühle ich mich nicht besonders ausgeschlafen. Das späte Einschlafen sowie das erneute Gewitter in der Nacht hatten mir nicht viel Schlaf gebracht.

Nach einer Dusche und dem ersten Kaffee weckte ich Marwin. Wir frühstückten gemütlich. Am vergangenen Abend noch wollte ich noch in Kanab bei der Ranger Station nach den Straßenzuständen zur White Pocket fragen – diese stand mit Übernachtung heute eigentlich auf dem Plan. Heute Morgen legte ich dieses Vorhaben ad acta. Es gab weiterhin die Gefahr von Gewittern. Ich wollte nicht alleine mir Marwin in der Wildnis übernachten -fern von anderen Menschen-, wenn wieder so ein heftiger Gewittersturm aufzog. Außerdem war der Weg zur White Pocket sehr sandig. Im Match wollte ich nun auch nicht alleine stecken bleiben. Das Risiko war mir zu groß. So beschloss ich zum North Rim des Grand Canyons zu fahren. Selbst auf die Gefahr hin, dort keine Übernachtungsmöglichkeit zu finden.

Bis wir fertig waren mit dem Frühstück, der Abwasch erledigt war, wir das Zelt abgebaut hatten und alles wieder im Auto verstaut war, war es dann doch schon 10.20am. Ok, hier gab es bestimmt noch Potential zur Steigerung der Geschwindigkeit. Es war mir eindeutig zu spät.
Fraglich fand ich auch den Fund unter dem Zelt. (leider nur mit Marwins Kamera fotografiert:Smilie respect1:)
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Ich überlegte kurz, wie lange der Stachel eines Skorpions war und wie dick wohl Zeltboden, Auflage und Isomatte zusammen waren….:smilie_denk_14:

Unsere bisherige Kühlbox war bei diesen Temperaturen absolut zu klein dimensioniert, um neben den Lebensmitteln auch genügend Getränke zu fassen. Inzwischen hatten wir das Auto auch besser gepackt und so etwas mehr Platz gewonnen – Platz also für eine weitere Kühlbox. Und da wir die erste ja nun auch geschenkt bekommen hatten, empfand ich das nicht als herausgeworfenes Geld:pfeif:.
Neben der Kühlbox wurde noch etwas Essen eingekauft, dann endlich waren wir wieder „on the road“.

Am Pipe Spring National Monument machten wir eine Pause. Das National Monument zeigt die Geschichte des Landstrichs von den ursprünglichen Bewohnern - der Paiute-Indians- bis zur Besiedlung durch die ersten Mormonen.

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Wie immer war dies sehr anschaulich und auch die Führung durch das Ranch-Gebäude durch eine Paiute war sehr interessant.

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Ich kaufte den Annual Pass und Marwin machte sein 1. Ranger Abzeichen in diesem Urlaub.

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Wir fuhren weiter und bald darauf passierten wir Jacob Lake. Beruhigt nahm ich im Vorbeifahren zur Kenntnis, dass hier einige Campgrounds waren. Wir hatten zwar noch gut 40 Meilen vor uns bis zum Grand Canyon. Aber sollten wir dort keine Unterkunft für den heutigen Tag finden, würden wir bestimmt hier eine Site oder Cabin bekommen.
Die Strecke gefiehl mir. Teils ging es durch Wald, teils an satt grünen Wiesenflächen vorbei. Wir fuhren ziemlich eben auf dem Kaibab Plateau. Und was sahen wir? Wir sahen Bisons. Nicht viele und in einiger Entfernung! Aber ich fand es toll. Ich hatte nicht vor dem Yellowstone damit gerechnet auf Bisosn zu stoßen.
Und was war das? Da kreuzte doch direkt vor unserem Auto ein Coyote von links nach rechts die Straße. Tsja, selbst im Moment als Fahrer unterwegs, hatte ich natürlich keine Kamera in der Hand:smilie_girl_093:. Ich überlegte, ob ich an der Seite anhalten sollte. Doch während ich überlegte, legte ich natürlich auch schon wieder ein Stück Weg zurück, so dass ich mir keine Aussichten mehr auf ein Bild machte und weiter fuhr.
Und mein Sohn? Der bekam davon nichts mit, weil er mit der Nase im Buch steckte….:biggrin_girl:

Wir erreichten den Eingang vom National Park. Natürlich machten wir ein obligatorisches Foto am Park-Sign.

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Ich zeigte dem Ranger den Annual Pass und da es immer noch 10 Meilen bis zum Rim waren, fragte ich ihn nach freien Plätzen auf dem Campground. Die Antwort war absolut ungewohnt für mich: Er wisse nicht, ob es noch freie Plätze gab. Ich könne mal hinfahren und nachfragen, aber wahrscheinlich wären alle Sites besetzt. Na danke für diese Eindeutige und erschöpfende Auskunft!:smilie_denk_49: Da war ich besseres bisher von Rangern gewöhnt.

Es wären noch weitere 10 Meilen bis zum Campground. Im Vorbeifahren hatte ich aber an der Kaibab Lodge aus den Augenwinkeln ein Schild „Vacancy“ gesehen. Das war ein Zeichen. Ich fuhr in den Park, dreht gleich hinter dem Eingangshäuschen und fuhr wieder zurück bis zu Lodge. Tatsächlich war auch noch eine kleine Cabin frei. Über den Preis wollen wir hier lieber nicht reden. Es waren den ganzen Tag dicke und oft auch dunkle Wolken am Himmel. In der Entfernung konnten wir es auch immer mal wieder Regnen sehen. Die Aussicht auf eine ruhige, trockene und bequeme Nacht und Marwins leuchtenden Augen machte die Entscheidung leicht.

Die Cabin war wirklich klein und hatte keine eigene Veranda und die Häuschen machten einen abgewohnten Eindruck. Aber es gab einen Wasserkocher, Kaffee und es war sauber.

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Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns wieder auf den Weg zum Canyon. Das Vacancy-Schild war inzwischen abgehängt!:peace1:

Der Ranger von eben erinnerte sich nicht mehr an uns und wollte uns direkt noch einmal die Unterlagen in die Hand drücken?! :smilie_denk_17:
Zwei junge Frauen fragten ihn, wie sie am schnellsten zur Wave kamen. Eher über Kanab oder über Page. Der Ranger wusste damit nichts anzufangen und wollte in ihren Reiseführer schauen. Da übernahm ich das Gespräch. Ich schickte sie über Kanab und erklärte ihnen, dass sie von der dortigen Ranger-Station auch erst einmal ein Permit benötigten. Was auch den beiden Mädels scheinbar neu war. Und der Ranger machte große Augen…:biggrin_girl:

Marwin holte sich sein Junior Ranger Booklet und wir spazierten gemütlich zum Bright Angel Point und etwas den Transept Trail entlang.

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Im Gegensatz zum South Rim herrschte hier eine absolute Ruhe und Gelassenheit. Zum Sunset kamen die Besucher aus ihren Cabins, holten sich ein Drink in der Lodge und setzten sich in die bereitstehenden Adirondack-Stühle. Direkt am Rim spielten sogar jemand auf der Violine. Es war eine ganz spezielle Atmosphäre!

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Da machte es auch nichts, dass sich die Intensität der Färbung der Steine zum Sonnenuntergang in Grenzen hielt, da immer wieder Wolken im Weg waren. Es war trotzdem sehr schön.
Wir warteten dann auch nicht, bis zur Dämmerung, da wir ja noch Essen wollten. Um 7pm waren wir zurück an unserer Cabin. Wir störten uns nicht an der fehlenden Veranda und stellen unseren Grill einfach auf die Stufen vor unseren Eingang. Die Campingstühle stellten wir davor und so ließen wir uns die Hamburger schmecken. Mit einem sehr schönen und idyllischen Blick.

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Das Umgebungslicht war nicht perfekt – sprich, es war einfach zu viel davon da:huch:! Aber wir hatten einen schönen Sternenhimmel und ich wollte endlich austesten, ob der Kauf der neuen Kamera sich denn auch wirklich gelohnt hatte. :smilie_girl_307:

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Nach einer Stunde des Probierens legte ich mich zufrieden ins Bett und schlief auch sofort ein.

Übernachtung: Cabin in der Kaibab Lodge, 96,12$
Unterwegs: 8,5h
Meilen gefahren: 167 mi
Meilen gewandert: ./. mi

Keilusa

06.11.16, 23:06

Der Skorpion unter dem Zelt ist ja der Hammer!:erschrocken 02:
Die Bilder vom North Rim sind klasse! Und die Nachtbilder erst!:smilie_girl_321::Smilie respect:

Grüßle Christiane

Kali

07.11.16, 17:35

Hallo Steffi,
ja so´n Skorpion als "Bettnachbar" braucht kein Mensch.:erschrocken 01:
Der Kauf einer zweiten Kühlbox war definitiv ne gute Entscheidung, so gibt´s für alle Mitreisende immer gekühlte Getränke.:smilie_blinker:

redo

08.11.16, 02:36

Der Skorpion wäre für mich Horror. Das Sternenbild ist wunderschön.

Vorfreude

08.11.16, 16:26

Ja, ich war auch sehr überrascht den Skorpion vorzufinden. Aber es war der einzige diesen Urlaub.

Der Kauf einer zweiten Kühlbox war definitiv ne gute Entscheidung, so gibt´s für alle Mitreisende immer gekühlte Getränke.:smilie_blinker:
Nun ja, scheinen ja im Moment nicht so viel zu sein :smilie_denk_49:

Keilusa

08.11.16, 16:55

Also ich warte gespannt auf die Fortführung!:smilie_girl_181:

Grüßle Christiane

Travelina

08.11.16, 17:06

Ja, ich war auch sehr überrascht den Skorpion vorzufinden. Aber es war der einzige diesen Urlaub.

Nun ja, scheinen ja im Moment nicht so viel zu sein :smilie_denk_49:

Skorpione sind mir auch neu. Hab noch nie einen in den USA gesehen.:erschrocken 02: Ich mag keine "Giftviecher".:smilie_denk_17:

...es gibt schon Mitfahrer, aber die blinden Passagiere verstecken sich gut:smilie_blinker::pfeif::smilie_winke_048:

Vorfreude

08.11.16, 17:33

Ich mag keine "Giftviecher".:smilie_denk_17: Ja, wer mag die schon .....
Schön, dass noch jemand dabei ist. Huhu :smilie_winke_048:.

Geht dann auch weiter...

Vorfreude

08.11.16, 17:57

08.08.2016
TTS - „Total tolle Sterne“
Wir haben super geschlafen bis 6.30am. Nach einem gemütlichen Frühstück (wieder im Freien)

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48596
waren wir schon um Viertel vor Neun im Auto. Apropos Auto! Hier haben wir das Chaos inzwischen ganz gut im Griff:

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Nachdem Marwin am Abend böse mit mir war, dass er nicht schon seinen Junior Ranger machen konnte, holten wir dies heute Morgen als erstes nach. Die Rangerin ist sehr beeindruckt, als Marwin Ihr erzählt, dass er nun alle drei Ranger Abzeichen vom Grand Canyon hat.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48601

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Die Rangerin legte uns die Fahrt zum Cape Royal ans Herz. Und das machten wir auch und bereuten es nicht. Alleine auf dem Weg änderte sich mehrere Male die Flora. Und nicht nur, weil teilweise die Auswirkungen von Waldbränden zu sehen waren. Wir fuhren sowohl durch Nadelwälder, wie auch durch Mischwälder und teilweise durch Gebiete mit nur niedrigerer Vegetation.

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Und wieder lief uns ein Coyote über den Weg, den ich auch dieses Mal nicht fotografiert bekam.:motz:

Die Strecke vom Visitor Center bis zum Cape Royal beträgt einfach 23 mi. Mit Halt und Fotografieren benötigten wir rund 1 Stunde. Aber ich möchte dieses Stück nicht missen. Und natürlich spazierten wir auch ganz vor bis zum Cape Royal.

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Ungefähr eine halbe Stunde hielten wir uns hier auf. Dann ging es weiter. Erst einmal bis zu einem Aussichtspunkt am Marbel Canyon. Bisher hatten wir diesen ja nur von der anderen Seite gesehen.

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Das Thermometer zeigt inzwischen 104°Fahrenheit:smilie_sonnenbrille. Marwin beschließt bei den Navajo Bridges, nicht das Auto zu verlassen. Und ich empfinde den eigentlich kurzen Weg über die Brücke dann doch auch als sehr lang und überlege, warum ich denn kein Wasser mitgenommen hatte.
Dazu weht hier ein ziemlich starker Wind. Der kühlte aber keineswegs. Es war eher wie ein megagroßer Föhn. Krass!:smilie_girl_249:

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Weiter ging es nun direkt zu Lees Ferry Campground. Dieser sollte unser Campground für die Nacht sein. Nur, als wir hier so über den Campground fuhren, waren wir Mutter Seelen alleine:smilie_denk_49:. Es war heiß! Es stürmte! Und ich wusste nicht so recht, ob ich hierbleiben wollte. Der Boden war absolut hart und ich bekam hier probehalber keine Heringe in den Boden:smilie_denk_17:. Einzig eine Site – wohl eine Groupsite – hatte sowohl eine Pergola als auch etwas Platz zwischen zwei Bäumen, wo ich mir zutraute, die Heringe versenken zu können.

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Denn ich wollte kein fliegendes Zelt haben. Ob ich aber alleine die Groupsite belegen durfte, wusste ich auch nicht. Obwohl man hatte schon einen gigantischen Blick von hier auf den Colorado. Ich wusste auch nicht, ob ich mit Marwin tatsächlich den Cathedral Canyon durchlaufen wollte, der heute auf dem Plan stand.:smilie_denk_14:

Wie ich nun da so unschlüssig herumfuhr, kam ein Ranger zum Putzen der Toiletten. Den schnappte ich mir gleich und bekam eine Menge Information:

Das Wetter war im Moment absolut bescheiden und sollte auch noch eine Weile andauern. Grund dafür war ein hartnäckiger Tropensturm im Süden. Der brachte Feuchtigkeit. Traf diese auf die heißen Temperaturen, krachte es gewaltig.:smilie_girl_093:
Von einer Wanderung durch den Cathedral Canyon riet er ab, da T-Storms mit 20% Wahrscheinlichkeit angesagt waren.:motz:
Die Groupsite könnte ich belegen. Hier zählte das First-Come-Prinzip…:daumenhoch:
Es gäbe einen schönen Strand genau unterhalb des Campgrounds, der war aber wegen der Regenfälle und Stürme zur Zeit nur matschig und nicht nutzbar.
Abends legte sich der Wind ein wenig und die letzten Nächte wäre ein genialer Sternenhimmel zu sehen gewesen inkl. Milchstraße.:Ablaus:

Nun, damit hatte er mich! Die Entscheidung war gefallen. Wir „beschlagnahmten“ die gewünschte Site und ich bezahlte den Obolus von 18$.

Wir fuhren nun erst mal zur Boat Ramp und beobachteten eine Großfamilie, die gerade eine Reihe von Booten mit Proviant und Ausrüstung belud. Ich erfuhr, dass sie 12 Jahre auf das Permit gewartet hatten, um nun endlich in den nächsten 16 Tagen den kompletten Grand Canyon zu durchfahren. Was eine Logistik! Bestimmt waren sie den ganzen Tag am Auto aus- und Boote einräumen. Und das bei dieser Hitze.

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Ich erfuhr ebenfalls, dass die Fahrzeuge von einer Spedition per LKW an den Ankunftsort gebracht wurden. Ok, nun machte es auch Sinn, dass vor unseren Augen ein Kleinbus in einen LKW-Auflieger verladen wurde.

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Eine große Umgewöhnung gegenüber dem RV war, dass kein großer Kühlschrank vorhanden war. In die Kühlboxen passte viel weniger rein und das Eis schmolz bei den Temperaturen zu schnell. Wir fuhren also noch einmal bis zur 89A. Hier gab es eine Lodge, eine Tankstelle und eine handvoll Häuser. Wir tranken eine kalte Coke und Marwin schrieb seine Postkarten. In Ermangelung von Besserem, kauften wir an der Tankstelle total überteuerte Würstchen, Eis und tankten dann auch gleich den Jeep.

Wieder zurück setzten wir uns ruhig in den Schatten, lasen und spielten etwas. Tatsächlich flaute der starke Wind gegen Nachmittag etwas ab und wir konnten das Zelt aufbauen.

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Inzwischen hatte sich auch der Campground gefüllt.
Wir genossen unsere Hot Dogs bei gigantischem Ausblick.

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Langsam dämmerte es. Während ich schnell aufräumt, musste Marwin sich noch etwas austoben. Plötzlich ein Ruf: „Mama!“. Das klang nicht gut!:smilie_denk_14: Langsam kam er aus dem Gestrüpp: „Ich bin in einen Kaktus gefallen!“
Nein, das durfte jetzt doch nicht wahr sein! Doch, es war wahr! :erschrocken 02:Das gesamte rechte Schienbein steckte voll mit Stacheln: Große Stacheln, Kleine Stacheln, winzige Stacheln. Die großen Stacheln bekam ich recht schnell entfernt, aber nicht die kleinen Stacheln und davon waren gefühlt Hunderte im Bein.
Mit Pinzette und mittlerweile Stirnlampe „operierte“ ich über eine halbe Stunde. Teilweise waren die Stacheln nicht zu sehen, nur durch Darüberstreichen, konnte ich merken, wo noch welche steckten.:smilie_denk_17:
Marwin war sich im Klaren, dass er da Mist gebaut hatte und lies die Prozedur über sich ergehen, ohne viel zu murren. Großzügig verteilte ich noch Desinfektionsspray über das Bein. Dann konnten wir endlich den Abwasch machen – in der Dunkelheit.

Aber wie schön war nun die Nacht:Ablaus:. Immer noch warm genug, um nur im Trägershirt zu sitzen. Marwin und ich setzten uns mit einer Dose Sprite in die Campingstühle, unterhielten uns und bestaunten den Himmel. Das war es, warum ich hier so gerne Urlaub machte!:smilie_girl_307:
Der Mond war schon wieder zu einem Viertel am Himmel. Für die richtig guten Fotos hätte ich warten müssen, bis er gegen 2am unterging. Aber so richtig ausgeruht war ich immer noch nicht. Also musste es so gehen.

(auch Page strahlt mächtig im Hintergrund...)
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Marwin war um 10pm im Bett, ich folgte um 11.30pm.

Übernachtung: Lees Ferry Campground, 18$
Unterwegs: 5,5 h
Meilen gefahren: 160,3 mi
Meilen gewandert: ./. mi

redo

08.11.16, 20:10

Der arme Marvin :smilie_denk_17: Hattest Du das mit dem Klebeband zum Entfernen der Stacheln geschrieben?
Deine Fotos sind absolute Spitze und ich bin sicher, dass Euch ganz viele Leser auf Eurer Reise begleiten.

LG
Renate

Tage1962

08.11.16, 22:02

Wahnsinn, was für Bilder. Ich springe auch noch auf :smilie_winke_048:

Vorfreude

08.11.16, 22:36

Hattest Du das mit dem Klebeband zum Entfernen der Stacheln geschrieben?
Nicht alles verraten, Renate. Das kommt doch später noch. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich davonauch noch nix :peace1:

Wahnsinn, was für Bilder. Ich springe auch noch auf :smilie_winke_048:
Na dann, :smilie_welcome_2: ! Freut mich!

Moses

08.11.16, 23:01

Hallo Steffi,

obwohl ich an der anderen Küste verweile springe ich auch auf und bringe direkt ein kühles Six Pack mit. In den beiden Boxen ist ja genug Platz:smilie_winke_048:.

Übrigens absolut Tolle Bilder. Die Sternenbilder hab ich so noch nie hinbekommen.:Smilie respect:

LG Oliver

Keilusa

08.11.16, 23:07

Das Drama mit den Kaktusstacheln hatten wir ja auch im Urlaub. Bei uns war es ja Wolfgang der der nicht aufgepasst hat.
Der arme Marvin!:Umarmung:
Deine Sternenbilder sind allererste Sahne! :daumenhoch: :Smilie respect: Ich bin total begeistert!
Grüßle Christiane

robbelli

09.11.16, 09:34

Hallo liebe Steffi,
wie du bereits weißt, lese ich hier doch auch mit! Auch wenn ich noch nichts geschrieben habe, freue ich mich immer, wenn es bei euch weiter geht!

Der Skorpion sieht genauso aus, wie der, den wir letztes Jahr unter unserem Zelt am Lone Rock Beach gefunden haben. Diese halbtransparenten weißen Skorpione sind glaub ich nicht ganz ungefährlich... Unserer hatte wohl etwas gelitten unter dem Zelt, ich glaube, ihm fehlte schon ein Bein oder es stand irgendwie komisch ab oder hinkte beim Laufen hinterher...

Euer Tag am North Rim und bei Lee's Ferry erinnert mich sehr an unsere Erlebnisse im letzten Jahr. Cape Royal hat mir auch supergut gefallen, und auch Jeremie weigerte sich, bei Lee's Ferry aus dem Auto auszusteigen. Die Navajo Bridge hat er noch mit uns überquert, aber am Paria Beach war dann Ende mit der Motivation. 110° Fahrenheit (oder so...) hat er lieber im Auto bei laufender Klimaanlage ausgesessen.

Ich hatte beim Lee's Ferry Campground gar nicht auf dem Schirm, dass die Aussicht so grandios ist! Wir hatten zwar eh keine Übernachtung dort geplant, aber es ist gut zu wissen, dass es sich durchaus lohnt!

Ja, und die Milchstraße ist natürlich spitze. Tolle Bilder! Bei angenehmen Temperaturen den Anblick der Sterne zu genießen ist genau das, was mir dieses Jahr in Kanada so gefehlt hat...

Vorfreude

09.11.16, 17:21

obwohl ich an der anderen Küste verweile springe ich auch auf und bringe direkt ein kühles Six Pack mit.
:smilie_winke_048:Hallo Oliver, und :Trinken01:

Übrigens absolut Tolle Bilder. Die Sternenbilder hab ich so noch nie hinbekommen.
Danke! Ich bin schon länger dran und tatsächlich hat es bei mir dann vorher auch etwas an der Ausrüstung gescheitert und ein wenig Basiswissen zu Nachfotografie. Aber ich finde, es gibt da noch Potential nach oben. Aber ich bin ja auch noch ein paar Tage hier unterwegs :peace1:

Das Drama mit den Kaktusstacheln hatten wir ja auch im Urlaub. Bei uns war es ja Wolfgang der der nicht aufgepasst hat.
Der arme Marvin!:Umarmung:
Ach, gibt's das auch bei den Großen? Da wird sich Marwin aber freuen, dass es auch Erwachsenen passiert :biggrin_girl:

Deine Sternenbilder sind allererste Sahne! :daumenhoch: :Smilie respect: Ich bin total begeistert!
Danke schön :Kuss 01:

Diese halbtransparenten weißen Skorpione sind glaub ich nicht ganz ungefährlich....
Oh :erschrocken 01:, weiss nun nicht, ob ich das jetzt so genau wissen wollte...
Obwohl: Wahrscheinlich wollte sich das Kerlchen nur vor den Wassermassen in Sicherheit bringen und Essen, war das letzte was er wollte. Aber wie man an dem Bild sieht, habe ich mir nicht viel Zeit gelassen für das Foto....:biggrin_girl:

Unserer hatte wohl etwas gelitten unter dem Zelt, ich glaube, ihm fehlte schon ein Bein oder es stand irgendwie komisch ab oder hinkte beim Laufen hinterher...
Nee, der sah noch ganz vergnügt aus.... :peace1:

Ich hatte beim Lee's Ferry Campground gar nicht auf dem Schirm, dass die Aussicht so grandios ist! Wir hatten zwar eh keine Übernachtung dort geplant, aber es ist gut zu wissen, dass es sich durchaus lohnt!
Es war wirklich ein schöner Abend mit einem tollen Blick auf den Colorado. Und bei gutem Wetter kann man ja auch ein wenig baden an dem Beach unterhalb. Es gibt zwei Sites mit der Pergola. Alle anderen haben aber auch einen kleinen Schattenspender am Tisch.

Ja, und die Milchstraße ist natürlich spitze. Tolle Bilder!
:Hugs:

Bei angenehmen Temperaturen den Anblick der Sterne zu genießen ist genau das, was mir dieses Jahr in Kanada so gefehlt hat...
Das kann ich Dir echt nachempfinden. Dann holst Du die hier noch ein bischen nach... :smilie_tra_078:

Rumba

09.11.16, 20:24

Hi Steffi......

sooo, nun hab ich auch wieder aufgeschlossen. Musste ja übers Wochenende mal kurz London unsicher machen.:peace1:

Wunderschöne Aufnahmen und absolut geniale Bilder vom Sternenhimmel.

Dass Marwin die Rangerabzeichen macht finde ich klasse. Da wären unsere Kinder überhaupt nicht zu haben gewesen. Immer schön hinstellen und die Hand heben.....no way:smilie_girl_190:

Freue mich auf weitere Erlebnisse von euch.....nur die Skorpione, die kannst du aussen vor lassen.

Viele Grüsse
Monique

man-of-aran

10.11.16, 08:02

Übrigens bin auch ich still und leise weiterhin an Bord! Nur machen mich Deine speziellen Fotos ziemlich sprachlos, wie ich schon in einem anderen Fred äääh Thread geschrieben habe. Trotzdem -> nur weiter so!

Vorfreude

13.11.16, 00:20

Scheinen ja doch noch einige an Bord zu sein :smilie_thumbs_5:. Dann geht es mal weiter....

.nur die Skorpione, die kannst du aussen vor lassen.

Versprochen :smilie_girl_307:

Vorfreude

13.11.16, 00:38

09.08.2016
Sackgasse
Obwohl ich doch abends dann recht müde war, konnte ich nicht gleich einschlafen. Bis 1am lag ich schon wieder wach. Es war recht warm im Zelt, der Colorado rauschte vorbei und es war halt nicht mein Bett:smilie_denk_49:.
Glücklicherweise schlief ich dann aber bis 6am auch durch. Ohne Regen, ohne Gewitter:daumenhoch:.
Wir genossen den Sonnenaufgang und Frühstück und packten dann alles wieder zusammen.

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Und bei dem netten Kerl der uns heute verabschiedete, hatte ich auchalle Ruhe, ein ordentliches Foto zu machen :biggrin_girl:

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Abfahrt dieses Mal 9am! Na, geht doch.:Ablaus:

Jetzt, wo wir endlich ein entsprechendes Fahrzeug hatten, wollte ich auch den Blue Canyon sehen. Ich hatte mir die Wegbeschreibung bei Fritz Zehrer geholt. Sowohl die Nordanfahrt, als auch die Südanfahrt waren im GPS gespeichert. Entschieden hatte ich mich für die Nordanfahrt vom Hwy 160. In Tuba City überlegte ich noch kurz, blieb aber doch bei meinem Plan.
Endlich gab das GPS Meldung, dass wir nun die Abfahrt zur IR (Indian Route 7) erreicht hätten. Nur, hier kam keine Straße raus, sondern ein Firmengelände:smilie_denk_14:. Nun ich fuhr trotzdem dort rein und tatsächlich ging hinter dem Gebäude ein Weg weiter. Sehr sandig! Doch er verlief beileibe nicht in die Richtung, die von meinem GPS angezeigt wurde. Und als sich dann der Weg auch noch gabelte, wusste ich erst recht nicht mehr, welchen Weg ich nehmen musste. Also wieder zurück auf die Hauptstraße.
Ich versuchte noch den Abzweig nach dem Firmengelände und vor dem Firmengelände. Beides brachte mich nicht näher ans Ziel – die Straßenführung war eher in die entgegengesetzte Richtung oder wurde immer enger und sandiger. Wir sahen auch keinen Menschen, den wir hätten fragen können. Nur einen Hund, der mir 10 Minuten lang immer wieder vor das Auto lief und bellte wie blöd:erschrocken 01:.

Es war inzwischen High Noon. Ich wollte aber nun unbedingt die Gesteinsformen des Blue Canyon sehen. Also beschloss ich, die 22mi zurück nach Tuba City zu fahren und dann die 33 Meilen auf dem Hwy264 bis zum Abzweig. Hätte ich auch schneller haben, können, erinnerte ich mich:motz:.
Tatsächlich war nun hier auch die IR 7 ausgezeichnet und ich freute mich. Denn auch fand ich eine Straße vor, die der Beschreibung bei Fitz entsprach: „Bei trockenen Verhältnissen kann man dies auch mit normalen PKW fahren“.:daumenhoch:
Tsja, allerdings galt das nur für die ersten 10 Meilen. Danach wurde die Straße deutlich schlechter. Es gab tiefe Spurrillen und plötzlich ging der Weg auch steil nach unten. Ohne SUV wollte ich hier nicht fahren!:smilie_girl_022:
Wir fuhren weitere 3-4 Meilen, um eine Kurve und dann das:

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48653

Ein breiter, feuchter Wash kreuzte unseren Weg! Ich stoppte und schaute mir die Bescherung an. Am gegenüberliegenden Ufer war ein Absatz, der mir sehr hoch aussah. Durch den Wash musste ich aber, wegen dem feucht-matschigen Untergrund mit Schwung fahren, um nicht stecken zu bleiben. Hier war wohl noch vor kurzem Wasser durchgekommen. Ich wollte aber nicht mit Karacho auf den Absatz zufahren, in der Hoffnung, dass es reichte.

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Nein, das ging nicht! Das traute ich mich nicht! Und ich wollte auch nicht in diesem Wash stecken bleiben.

Das Ziel, die markante Zeichnungen des Blue Canyons konnten wir sehen. Und doch war es noch weit weg. Der ganze Weg umsonst!:smilie_girl_097:

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Wir tranken und aßen etwas und dann fuhren wir unverrichteter Dinge wieder zurück. Ich war stinkig. Wetter machte uns bisher einen Strich durch die Rechnung, nun war ich mehrere Stunden umsonst in der Gegend herumgefahren. Was war das blos dieses Jahr?
Toll war, dass Marwin überhaupt nicht meckerte über die langen Fahrzeiten. Er saß auf dem Beifahrersitz, las und spielte Nintendo. Das entspannte etwas:smilie_thumbs_5:.

In Tuba City gab es ein Eis, auf dem Hwy 89 gab es noch das obligatorische Foto in den Marble Canyon.

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Die Straße ist schon gemacht nach dem Erdrutsch. Und die Durchfahrt durch das Felsmassiv nicht minder beeindruckend wie beim ersten Mal.

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Dann ein neuer Schock, als wir am Parkplatz des Horseshoe Bend vorbeifahren. Er ist inzwischen doppelt so groß wie 2009 und voll bis zum Anschlag:erschrocken 02:. Selbst auf den Zufahrtswegen stehen die Autos. Was wird da los sein?
Wir fahren vorbei. Der Besuch war sowieso für den Sonnenaufgang geplant und nun bin ich absolut froh darum. Bei so viel Andrang muss man ja froh sein, wenn man nicht ausversehen in den Canyon geschubst wird.

Zwischen 3 und 4 sind wir dann bei unserm B&B angekommen.

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Jim begrüßt uns überschwänglich und wir werden gleich als seine neuen Teenager adoptiert. Er erzählt viel, über sich, über seine Familie, über Page und die Umgebung. Viele der Informationen haben wir natürlich schon (es ist nun der 4. Besuch hier). Aber es gibt auch ein paar neue Ideen. Und er zeigt ganz stolz sein Gästealbum.
Das Zimmer ist super. Ein riesiges Bett mit vielen Kissen.

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Während ich dusche, bekommt Marwin Zaubertricks von Jim vorgeführt und kann sogar noch selbst einen zeigen, den Jim noch nicht kennt. Es beeidnruckt ihn sehr. Danach gehen wir zu Fuß zu Bonkers. Dieses Restaurant wurde uns von Jim empfohlen. Es ist ein kurzer Walk und bis 6pm gibt es einen kostengünstiges „Spezialmenü“.
Wir sind begeistert. Das Restaurant ist toll. Die Wände sind bemalt mit allen Highlights aus der Umgebung.

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Und das Essen ist wirklich Spitzenklasse. Zur Hauptgang kann man zwischen Salat und Suppe wählen. Als Marwin noch ein Dessert will, kommt die Kellnerin mit einem Wagen, von dem sie 12 Dessertvariationen:Smilie respect: präsentiert. Wirklich toll!

Zufrieden, begleitet von einem dramatischen Himmelsbild gehen wir zurück zum B&B.

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Wir entdecken noch ein paar nette Dinge am Wegesrand.

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Und ich finde es sehr schön, denn bisher waren wir hier ja nur auf Campgrounds und haben von Page nicht viel gesehen. Und auch ein gemütlicher Spaziergang nach dem Essen war selten drin. Meine Laune war drastisch gestiegen und ich freute mich auf das absolut amerikanische Bett.
Marwin durfte sich bei Jim noch einen Film ausleihen, den er im Bett schaute. Während ich ein wenig mit Zuhause skypte.

Übernachtung: Rose Walk Inn, Page, (direkt gebucht 220$ / 2 Nächte)
Unterwegs: 6,5 h
Meilen gefahren: 307,9 mi
Meilen gewandert: ./. mi

Keilusa

13.11.16, 09:51

Echt schade, dass es mit dem blue Canyon nicht geklappt hat. Aber wie ich schon beim Treffen sagte, hättet ihr gut vom Wash aus hinlaufen können. So weit wäre es für so erfahrene Wanderer wie euch eigentlich nicht mehr gewesen.
Als wir damals dort waren, stand auch ein Fahrzeug dort und der Besitzer hat den weiteren Weg per Pedes zurück gelegt. Bei uns war der Wash tiefsandig und wir kamen auch nur mit viel Schwung gerade so durch. Deshalb wählten wir zurück den anderen Weg, der aber auch, so weit ich mich erinnere, "nicht ohne" war.:pfeif:
Den Besuch dort solltet ihr unbedingt noch mal in Angriff nehmen.:smilie_girl_307:

Das Lokal sieht gut aus, :daumenhoch: muss ich mir merken! Und schön, dass es noch einen versöhnlichen Abschluss des Tages gab.

Grüßle Christiane

Vorfreude

13.11.16, 10:48

Aber wie ich schon beim Treffen sagte, hättet ihr gut vom Wash aus hinlaufen können. So weit wäre es für so erfahrene Wanderer wie euch eigentlich nicht mehr gewesen.

Ja, überlegt hatte ich mir das ja. 3 Punkte liesen mich umkehren: 1. Es war dann ja schon etwas fortgeschritten von der Zeit. 2. Ich hatte ein wenig bammel, was passiert,wenn auf dem Ruckweg zum Auto, Wasser durch den Wash fließt. Es waren immer noch viele dunkle Wolken unterwegs und man konnte auch in der Entfernung Wasserschleier sehen. 3. Und ich war auch entsprechend gefrustet zu diesem Zeitpunkt :huch:

Wir werden bestimmt noch einmal schauen, dass wir da hin kommen. Ohne groß vorgreifen zu wollen, kann ich es mir inzwischen doch vorstellen, wieder per Zelt und Auto unterwegs zu sein:peace1:

Taiger.Wutz

13.11.16, 13:02

Hi Steffi,

nun endlich habe ich die Muße gefunden, Deinen bisherigen Reiseverlauf zu verfolgen. Und - was soll ich sagen... bin sehr sehr begeistert! :daumenhoch:
Klasse Steffi. Schon die Planung hat mir ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert, z.B. "Holger brachte seine Mutter ins Spiel".

Natürlich der große Kalender mit der Lufthansa mittendrauf. Da hüpfte logischerweise bei mir das Herz!!! :smilie_thumbs_5:

Die schriftlichen Anweisungen für die Daheimgebliebenen - wer kommt denn auf sowas... hat mir very gefallen!

Laß mich mal raten, das Flugzeug war eine B 747/8. Stimmt`s? Ich erkenne das an der Anordnung der Sitze in der Business Class.
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Nun zur Reise.
Danke für den Tipp mit dem Frühstückscafe außerhalb von LA abseits der I 15. Sieht ja richtig gemütlich aus - auch was auf dem Teller schlummert, ist bestimmt essenswert!!!

Ja, auch ich kann bestätigen - Las Vegas ist zwar immer wieder ein lohnendes Ziel, hat aber gewaltig an Attraktivität verloren und - ist teuer geworden.

Eure Zelt"adventures" sind teilweise recht heftig. Erst müßt Ihr Euch den Naturgewalten stellen, wie Sturm und Gewitter und dann auch noch Asyl für einen Skorpion... also ganz ehrlich, da hört bei mir die Tierliebe auf :smilie_urlaub_3:

Ganz hervorragend fand ich den Bericht und natürlich die Bilder über den North Rim vom Grand Canyon. Kenne ich noch nicht. Muß ich aber unbedingt hin!

Marvin und der "Ranger-Eid". Ein ganz liebes und tolles Bild.

Steffi, bisher schreibst Du sehr sehr kurzweilig, interessant und lustig. Gespickt mit teilweise sensationellen Bildchen. Ja, bist schon eine begnadete Knipserin.
Ich freue mich schon auf weitere Reiseneuigkeiten.

Gruß
Günter

issi

13.11.16, 14:41

Liebe Steffi,

eigentlich wollten wir heute wandern .................................................. ...................,

aber als ich Günters "Gekluckse" vor seinem Computer vernahm und seinen mehr als interessierten Gesichtsausdruck sah, wurde ich neugierig :Verwirrt:.

Und jetzt sitze ich schon 2 Stunden hier und "inhaliere" Deinen Reisebericht. Steffi - ich bin mehr als begeistert :Ablaus:

Und ich freue mich auf Weiteres !!!!

Lieben Gruß, Iris

Taiger.Wutz

14.11.16, 14:51

Hi Steffi,

ich hab noch `ne Frage zum "Mountain Top Cafe" in California...

welche Richtung geht`s denn auf der 138?
Östlich in Richtung Hesperia oder westlich in Richtung Phelan?

Gruß
Günter

Taiger.Wutz

14.11.16, 15:21

Ich hab`s mittlerweile selbst gefunden - Richtung Phelan (westlich) ist die richtige!
Hat sich also erledigt.

Gruß
Günter

Vorfreude

14.11.16, 16:29

Wow, Ihr Zwei, um den schönen Sonntag draußen wollte ich Euch ja nicht bringen......

wer kommt denn auf sowas...

Na ich :biggrin_girl:

Laß mich mal raten, das Flugzeug war eine B 747/8. Stimmt`s?
Stimmt:Smilie respect:. Auf dem Rückflug hatten wir eine 474/4. Das fand ich tatsächlich auch weniger schön....

Sieht ja richtig gemütlich aus - auch was auf dem Teller schlummert, ist bestimmt essenswert!!!
Es war sehr lecker und absolut würdig, der Beginn des Urlaubs zu sein :smilie_thumbs_5:

Ganz hervorragend fand ich den Bericht und natürlich die Bilder über den North Rim vom Grand Canyon. Kenne ich noch nicht. Muß ich aber unbedingt hin!
Also es hat wirklich eine ganz andere Atmosphäre wie im Süden. Tatsächlich solltet Ihr dann überlegen, ein oder zwei Übernachtungen in den Cabin zu haben und einfach nur den Blick in die Tiefe zu genießen.

Marvin und der "Ranger-Eid". Ein ganz liebes und tolles Bild.
Ja, er mag das. Dieses Jahr waren es 9 oder 10 Eide :smilie_girl_307:

Steffi, bisher schreibst Du sehr sehr kurzweilig, interessant und lustig. :Kuss 01:

Und jetzt sitze ich schon 2 Stunden hier und "inhaliere" Deinen Reisebericht. Steffi - ich bin mehr als begeistert :Ablaus:

:Hugs: Vielen Dank

Vorfreude

14.11.16, 16:32

Ich hab`s mittlerweile selbst gefunden - Richtung Phelan (westlich) ist die richtige!

War gerade mal um den See laufen....

Ja richtig. Adresse ist:
7637 Highway 138
Phelan, Ca. 92371

(760) 249-4811

Link zur Homepage (http://www.mtntopcafe.com/)

Chris

15.11.16, 04:10

Ja richtig. Adresse ist:
7637 Highway 138
Phelan, Ca. 92371

(760) 249-4811

Link zur Homepage (http://www.mtntopcafe.com/)

das Lokal ist wirklich ganz nett - ich war auch grad erst wieder dort ...

Steffi - waert ihr damals in eine meiner anderen Empfehlungen gegangen (das Summit Inn) waert ihr auch gleichzeitig die letzten Gaeste dort gewesen - es ist einen Tag nach euch in dem grossen Waldbrand abgebrannt*. Das Mountain Top Café haette es beinahe auch erwischt ...

*) OK - fuer den Satz muss ich wohl 5 DM in die Konjunktiv-Kasse geben ... :Lachen 01:

pietja

15.11.16, 09:32

*) ich wohl 5 DM in die Konjunktiv-Kasse

Schein oder Münze? Hast Du noch welche? 😉😇

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

redo

15.11.16, 13:54

*) OK - fuer den Satz muss ich wohl 5 DM in die Konjunktiv-Kasse geben ...

Da merkt man wie lange es schon her ist, dass Chris aus Deutschland ausgewandert ist . :smilie_winke_048:

Vorfreude

16.11.16, 19:37

es ist einen Tag nach euch in dem grossen Waldbrand abgebrannt*. Das Mountain Top Café haette es beinahe auch erwischt ...

:erschrocken 02:Ach herje! Dabei habe ich überhaupt keine Feuer oder Anzeichen von Feuer gesehen. Auch keine Rauchwolken aus dem Flugzeug - wobei es auch sein kann, dass wir einfach auf der falschen Seite gesessen sind....

Vorfreude

16.11.16, 19:59

10.08.2016
Eine Seefahrt, die ist lustig….:huch:

Wir haben fantastisch geschlafen und ich fühlte mich gut, als ich um 6.30am Arizona Time (in Arizona gehen die Uhren anders als in Utah:peace1:) auf die Uhr schaute.

Ich kontrollierte mein Telefon. Ach ja, hatte ich vor lauter Frust gestern gar nicht erzählt. Obwohl in Page, durfte ich nicht telefonieren mit der simplystore-SIM-Karte, obwohl ich volle Netzververfügbarkeit angezeigt bekam. „Keine gültigen Anmeldedaten“ lautete die Fehlermeldung. Ich hatte eine Mail an die Hotline geschickt, bekam aber nur lapidar zur Auskunft, dass es in Arizona sein könne, dass ich kein Netz hätte. Ich war „not amused“, da SIM-Karte nicht gerade billig war:motz:. Und meine Erwartung war schon, dass es in Page kein Problem sein sollte, Netzverbindung zu bekommen.
Über WiFi telefonierte ich noch mit Justin. Dann gingen wir frühstücken.

Wow, war das eine Küche ...

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48711

und wow war das ein leckeres Frühstück: Pancakes, Scrambled Eggs, Joghurt, Obst, Toast, selbstgemachte Marmelade, Kaffee und 3 verschiedene Säfte. Weil schon viele Gäste von den Pancakes geschwärmt haben, gab es gleich eine Kopie des Rezeptes mit deutscher Übersetzung dazu. :biggrin_girl:
Unsere Herbergseltern hatten sich das Rezept in alle möglichen Sprachen übersetzen lassen. Es gab Versionen selbst mit asiatischen Schriftzeichen.

Der Enkel von Jim war gerade zu Besuch und Marwin schloss sofort Freundschaft.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48697

Ich schaute ins Internet und fand – na klar – eine Meldung, dass die Cottenwood Canyon Road gesperrt war, weil sie von den Regenfällen der letzten Tage zerstört wurde:smilie_girl_093:. Na prima, heute stand der Yellow Rock auf dem Plan.
Ich dachte über Alternativprogramme nach (für Nachmittag hatte ich wieder eine Canyon Tour geplant, die bei Gefahr von Regen auch nicht durchführbar war). Da Marwin schon beim letzten Besuch hier in Page gerne Boot fahren wollte, entschloss ich mich schließlich für die Canyon-Tour auf dem Lake Powell. Ich nahm auch das Angebot von Jim an, direkt für uns zu buchen. Und siehe da, er stundete uns seine Provision. 10$ Rabatt. Das war echt nett!:HappySmilie02:

Vor der Bootstour blieb noch Zeit für das Postamt (Marwins Postkarten mussten endlich weggeschickt werden), Geld holen, kurzer Einkauf für das Picknick an Bord (lecker Melone)

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48703

sowie einen Abstecher zu einer von Jim empfohlenen Aussichtsposition. Allerdings sahen wir dort von Westen wieder dunkle Wolken aufziehen, bzw. in einiger Entfernung schien das Wasser wieder in Eimern vom Himmel zu fallen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48687
Tatsächlich fing es dann auch an, zu regnen, als wir am Lake Powell Resort vorfuhren. Die Bootstouren fanden trotzdem statt. Und über die Wartezeit hinweg, hörte es dann auch wieder auf. Aber teilweise sah der Himmel echt böse aus.

Wir bekamen alle Audio-Guides an Bord, so dass wir während der Fahrt viele interessante Informationen bekamen – sowohl über den Lake Powell als auch über die Umgebung, wie Butte-Namen und Filme, die am Lake Powell gedreht worden sind. Natürlich habe ich das meiste wieder vergessen:smilie_denk_17:. Im Kopf drin blieb mir, dass es 17 Jahre gedauert hat, bis der Lake Powell vollgelaufen war, dass zwischen Winter- und Sommerwasserstand bis zu 15Meter Unterschied ist, und dass die Tiefe am Staudamm 170 Meter betrug.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48692

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Während der Fahrt hatten wir von strahlendem Sonnenschein bis Regenguss alles. Und die Farbe des Wassers wechselte so regelmäßig.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48693

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Das begeisterte mich und auch der Antelope Canyon, den wir ja schon 2009 zu Fuß (im trockenen Teil) bestaunt hatten, war hier nicht minder interessant. Steil ragten die Felsen links und rechts auf.

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Ich freute mich, dass ich mich für die Bootstour entschieden hatte, bis… ja bis…
Ach seht selbst:

https://www.youtube.com/watch?v=kFiK9GMW18M

Ich glaubte es nicht! :smilie_wut_5:Im Kopf ging ich alles durch, was wir dabeihatten:
GoPro => wasserdicht
Kamera => nicht wasserdicht
Telefon => nur spritzwasser-geschützt
…..
Ich sah uns schon schwimmen, denn die hohen Felsen kamen wir nicht rauf. Mit Glück konnte das Boot noch eine flache Uferstelle erreichen, so dass wir erst mal Notstranden konnten…..
Aber ehrlich, was war dieses Jahr mit unserem Urlaub los? Jetzt waren wir schon ohne Zelt, ohne Wanderung unterwegs und dann gingen wir mit dem Boot unter…..???
OK, letztendlich war kein Leck im Boot. Aber die restliche Fahrt beobachtete ich sehr konzentriert, ob das Boot hinten rechts tiefer lag.:smilie_girl_189:

Fortsetzung folgt...

Vorfreude

16.11.16, 20:07

...Fortsetzung

(Wirklich nette Behausungen)
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48701

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48702

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48698

Der Kapitän fühlte sich wohl sicher, denn wir fuhren tatsächlich noch in den Navajo Canyon und konnten die Tapestry Wall bestaunen. In der Tat konnte man hier Landschaften, Drachen und Dinoköpfe erkennen.

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Durch einen absolut schmalen Kanal ging es schließlich am Castle Rocke vorbei (hier spielten einige Filme) zurück zur Marina.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48695

Unser lieber Kapitän wollte erst rückwärts einparken, aber irgendetwas schien nicht ganz zu funktionieren, denn plötzlich legte er den Gashebel um und lenkte nach rechts. Natürlich kippte das Boot sofort auf die rechte Seite! Und die Hälfte der bereits stehenden Passagiere verlor das Gleichgewicht. Oh, Mann! :smilie_girl_093:
Jeder beeilte sich von Bord zu kommen und viel Trinkgeld gab es nicht.

Wir machten noch Bilder vom Damm-Viewpoint – also ich, Marwin wollte nicht aussteigen!

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48699

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48700

Nach einer schönen Dusche gingen wir zu Bonkers. Hier hatte es uns so gut gefallen, dass auch ein zweiter Besuch drin war:smilie_girl_307:. Und da es wieder kurz vor 6 war, nahmen wir natürlich auch den Spezialpreis wieder mit. Nach lecker Shrimps in Garlic Sauce und als Desert ein Red Velvet Cheesecake für mich sowie Hamburger und Schokokuchen mit Eis für Marwin beschlossen wir, dass dieser Tag doch auch ein ganz netter war.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48715

Übernachtung: Rose Walk Inn, Page, (direkt gebucht 220$ / 2 Nächte)
Unterwegs: 5,5h h
Meilen gefahren: 17,6 mi
Meilen gewandert: ./. mi

pietja

16.11.16, 21:08

Oh je...schwimmen im Lake Powell ja, aber bitte nur freiwillig😲.

Bootstour ist schon klasse, haben wir auch schon zweimal (allerdings auf eigene Faust) gemacht.

Die Unterkunft ist echt erste Sahne! Sollten wir irgendwann wieder nach Page kommen, ist die schon vorgemerkt!👍👍👍

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

Rumba

16.11.16, 21:11

Hi Steffi.....

wow, wie schön......die Bootstour haben wir auch schon mal gemacht. Während des Tages hatte es die ganze Zeit geregnet, so dass wir aus lauter Langeweile diese Tour buchten. Aber gegen Abend wurde das Wetter immer besser und es wurde ein wunderschöner Ausflug. Es gibt glaube ich sogar Boote auf denen man dinieren kann:smilie_denk_49:

Das Video muss ich mir dann mal auf youtube ansehen....hier funktioniert es nicht:smilie_denk_17:

Viele Grüsse
Monique

Keilusa

16.11.16, 23:04

Grundgütiger! Was für Erlebnisse!:erschrocken 02:
Ihr nehmt in diesem Urlaub aber auch alles mit!:erschrocken 01:
Offensichtlich habt Abenteuer gebucht!:biggrin_girl:
Eure Unterkunft ist wirklich klasse! Genau so wie das Frühstück! :daumenhoch: Ich bin begeistert!:smilie_girl_307:

Grüßle Christiane

Kali

17.11.16, 12:34

Hallo Steffi,

Dabei habe ich überhaupt keine Feuer oder Anzeichen von Feuer gesehen.
war das bevor du dein Lagerfeuer angemacht hast.:Lachen 01:
Sag mal, hatte euer "Bootsführer" irgendwas im Tee http://www.gif-paradies.de/gifs/menschen-laender/maenner/mann_0043.gif (http://www.gif-paradies.de)
oder was verkehrtes geraucht.http://www.gif-paradies.de/gifs/menschen-laender/maenner/mann_0058.gif (http://www.gif-paradies.de)
Das ging ja gar nicht

Vorfreude

17.11.16, 21:29

Die Unterkunft ist echt erste Sahne! Sollten wir irgendwann wieder nach Page kommen, ist die schon vorgemerkt!

Ja, das war wirklich ein toller Fang:smilie_thumbs_5:.
Wer hat's entdeckt?

Nein nicht die Schweizer ..... Unser Schwabe :biggrin_girl:

Es gibt glaube ich sogar Boote auf denen man dinieren kann:smilie_denk_49:

Ja, gibt es auch. Aber, wenn die alle so fahren, fällt einem ja dauernd das Essen vom Teller

Offensichtlich habt Abenteuer gebucht!:biggrin_girl:

Yep, war Abenteuer-Urlaub.
So richtig glauben konnte ich es nicht. Und ich war so urlaubsreif, und dann so Geschichten.... :smilie_denk_17:

Sag mal, hatte euer "Bootsführer" irgendwas im Tee
oder was verkehrtes geraucht.

Ich glaube alles zusammen und zusätzlich hatte er erst am Tag zuvor den Führerschein gemacht :smilie_matsch01:

Aber es war ja erst die erste Woche rum. Da konnten wir ja noch was erleben :huch:

Vorfreude

17.11.16, 22:45

11.08.2016
EndlichUrlaub!

Als um 4.20 am der Wecker klingelte, überlegte ich mir kurz, ob ich eigentlich noch zu retten war?:Lachen 01: Aber irgendetwas an vorgenommenen Motiven musste ich ja nun auch mal umsetzen, oder?
Es gab eine Katzenwäsche, dann sprang ich in die Kleidung und schlich mich aus dem Haus. Die Tür war nicht abgeschlossen, allerdings hatte ich Jim ja auch vorgewarnt. Eine viertel Stunde später war ich als zweiter Wagen am Parkplatz.:smilie_thumbs_5:

Page schlief noch.
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48752

Aber es war hell genug, um ohne Taschenlampe den kurzen Trail zum Horseshoe Bend zu laufen. Ich suchte mir eine gute Position und baute das ganze Equipment auf. Und dann genoss ich!

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48748

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48746

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48745

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48751

Es dauerter eine Weile, bis die Sonne den Fels erreichte.

https://www.youtube.com/watch?v=vqSblo9myBM

Aber dann:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48743

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48759

Ca. 1,5 Stunden war ich vor Ort. Und es war herrlich:Ablaus:. Ein toller Sonnenaufgang – eine ganz friedliche und schöne Atmosphäre:smilie_thumbs_5:. Es waren ca. 15 Leute dort und alle genossen die Ruhe, die hier heute Morgen herrschte. Und wer sich unterhielt, tat dies sehr leise.
Ich blieb, bis die Sonne den Colorado erreichte, dann packte ich zusammen. Zu diesem Zeitpunkt kam eine Gruppe Asiaten. Ja, und diese mussten natürlich Klettereinlagen zum Besten geben:huch:. Direkt vorne am Abbruch kletterten sie runter, um noch ein besseres Foto zu bekommen. Ich und ein anderes Pärchen hielten die Luft an. Ein falscher Schritt und…..:erschrocken 02:
Unglaublich!

Außer dem doppelt so großen Parkplatz hatte man auf dem kurzen Trail inzwischen auch einen Pavillon aufgebaut, als Schattenspender. Dabei ist der Weg gerade mal eine halbe Meile lang:smilie_denk_17:. Ich weiss nicht. Und bald wird dann ein Geländer am RIM gebaut, damit dort keiner mehr rumklettert?

Gegen 7am war ich dann wieder zurück. Ich hatte uns erst für 8ish zum Frühstück angemeldet, durfte mir aber schon einen Pot Kaffee abholen. Natürlich wollten alle wissen, wie es war. Und ich schwärmte ein wenig:pfeif:.
Marwin schlief noch, als ich ins Zimmer kam. Und es dauerte dann auch etwas, bis ich wach hatte.
Am zweiten Morgen machten Jim und Verda dann immer Cowboy Hash. Mmmmhhhh! Sehr lecker! Wir frühstückten gemütlich und unterhielten uns noch etwas mit den anderen Gästen. Ja, so ein B&B hat schon etwas für sich. Sehr angenehm.

Nachdem dann all unser Gepäck wieder im Auto war, machte Jim noch ein paar Erinnerungsfotos, dass nun in seinem Gästebuch liegt - zusammen mit unserem Brief. Die Fotos erreichten uns exakt an dem Tag, als wir wieder nach Hause zurückgekommen sind. Jim denkt auch an alles.:smilie_thumbs_5:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48749

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48741

P.S. der Fehler ist noch vor Ort korrigiert worden :peace1:

Fortsetzung folgt...

man-of-aran

18.11.16, 12:18

Es gibt glaube ich sogar Boote auf denen man dinieren kann:smilie_denk_49:
2008 gemacht :daumenhoch: Wunderschön aber sauteuer!

Vorfreude

18.11.16, 21:04

... Fortsetzung

So gut wie der Tag wettertechnisch begonnen hatte, blieb er nicht. Bald hatten uns wieder dunkle Wolken eingeholt und es regnete wieder:Weinen 01:. Ich war am überlegen, was ich machen wollte. Für diese Nacht hatte ich einen Platz am Campground im Monument Valley gebucht. Doch der lag mitten in den Dünen. Weder starker Wind war hier angenehm (wollte nicht sandgestrahlt werden), noch wollte ich in einem matschigen Feld zelten:smilie_girl_022:. Ich beschloss, mir ein Bild vor Ort zu machen.
Aus wettertechnischen Gründen sparte ich mir dann auch den Umweg für ein Foto vom Church Rock und hielt nur kurz am Agathla Peak – ein Überbleibsel eines Vulkans – und dem Owl Rock.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48737

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48760

Gegen 3pm (nun wieder Utah-Zeit) kamen wir am Monument Valley an. Ich bezahlte den Eintritt von 20$. Da dieser Park der Navajo Nation gehört, gilt hier nicht der Annual Pass. Wir fuhren direkt zum Campground.
Wirklich schön lag dieser am Hang in den Dünen. Es waren kleine Parzellen markiert, wo man die Zelte hinstellen durfte. Der Blick war genial. Aber: Es wehte starker Wind und immer wieder kamen dunkel Regenwolken über uns hinweg geweht. Ich wusste nicht, was ich machen sollte:smilie_denk_17:.
Ein Pärchen baute gerade sein Zelt auf. Und ich fragte, ob sie vielleicht einen Wetterbericht für den Tag hätten (Remember: Mein Telefon wollte sich ja zurzeit nicht mit dem Netz verbinden). Leider aber hatten sie auch nur den normalen Wetterbericht, der schon seit Tagen strahlenden Sonnenschein anzeigte:smilie_denk_49:. Ich erzählte von meinen Gewitter-Nächten. Und dann meinte die junge Frau – Myra -, ich solle mein Zelt in Ihrer Nähe aufbauen, und wenn heute Nacht etwas wäre, dürfte ich kommen.

Das war der mut-machende Satz, den ich gebraucht hatte:Hugs::Kuss 01:, denn es war schon toll hier.

Ich suchte mir so nun Paltz 4 aus, der direkt unterhalb ihres Plätzchens lag und ging zur Rezeption, um alles Organisatorische zu klären. Reserviert hatte ich ja vorher schon (musste auch sein, denn der Platz war voll), doch ich musste noch bezahlen. Außerdem wurde das Auto registriert und ich bekam Code für WiFi und Toiletten-Haus.
Dann machten wir uns an das Aufbauen des Zeltes. Inzwischen waren Marwin und ich schon so gut organisiert, dass wir mit einer Kiste, dem Zeltsack sowie der Gewebeplane alles mit einem Gang zum Platz tragen konnten, was wir so für unser kleines Zuhause erst einmal benötigten:smilie_thumbs_5:. Und das war gut so, denn hier konnten wir ja nicht mit dem Auto vorfahren.

Und ohne größere Probleme trotz des Windes, schafften wir beide es auch, dass Zelt in kurzer Zeit aufzubauen. Sicherheitshalber lies ich aber von Marwin noch alle Steine aus der Umgebung bringen, mit denen ich zusätzlich die Heringe beschwerte:huch:. Und um ganz sicher zu sein, zogen wir dann noch eine Drainage oben um das Zelt, damit von oben ankommende Wassermassen, um das Zelt herumgeleitet würden:pfeif:. Sah bestimmt bekloppt aus, was wir da machten, aber das war mir egal. Trotz Wolken war es verdammt heiß und so kamen wir bei der ganzen Schafferei und Buddelei doch ganz schön ins Schwitzen. Und so verbrauchten wir beide auch 2 Flaschen Wasser während dieser Arbeit.
Der Ausblick von unserer Veranda war dann sehr vielversprechend.
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Nachdem Marwin dann seinem Bewegungsdrang noch nachgekommen war, wollten wir nun den Scenic View erkunden. 2009 hatten wir hier mit der Jeep Tour mehr das Mystery Valley angeschaut und kaum noch Zeit hier gehabt. Inzwischen waren mehr und mehr Wolken verschwunden.
Die passende Musik hatten wir uns am Lake Powell gekauft. Mit der tollen nativen Musik im Ohr und der Sonne über uns fuhren wir also ins Valley. Und die Atmosphäre schlug uns in den Bann!

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Ohne Zeitdruck fuhren wir den Rundweg ab, hielten, wo es uns Spaß machte.

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Als erstes überraschte mich der Zustand der Straße, denn es waren kaum Spurrillen da und man hätte die Strecke tatsächlich auch mit einem „normalen“ PKW fahren können – tatsächlich überholten wir später einen Mustang. Dabei hörte ich immer von absolut katastrophalen Straßenzuständen.
Eine weitere Überraschung war für mich, dass es weiter hinten im Tal sehr grün war.

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Am Artist Point hielten wir uns etwas länger auf. Wir verstanden, warum dieser Punkt so hieß.

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Es war ein wunderschöner Nachmittag!

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Zurück auf dem Plateau wurde das obligatorische Bild geschossen und wir gönnten uns beide eine Pepsi am Visitor Center.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48736

Da es von der Logistik hier nicht so komfortable war, wie bei andern Campgrounds, beschlossen wir kurzerhand, an Geschirr zu sparen was möglich war und aßen die Ravioli einfach aus dem Topf. So saßen wir in unseren Campingstühlen mit Blick auf DIE Buttes und aßen gemütlich zu Abend.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48740

Ja! Das war Urlaub! :Freude 01:So sollte es sein.:Freude 01:
Die Sonne gab sich dann auch alle Mühe uns eine tolle Vorstellung zum Sunset zu liefern.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48754

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48755

Ich unterhielt mich noch eine Weile mit Myra. Nun erfuhr ich auch, dass Ihr Mann noch aktiv bei der Army tätig war, was mich noch mehr beruhigte. Dieser hatte natürlich auch sofort meine toll angelegte Drainage bemerkt:peace1:.

Marwin tobte wieder über die Dünen. Diesmal aber schlauer. Von Gestrüpp blieb er fern. Man wusste ja nie, was sich dort verbarg. :smilie_blinker:

Wir spielten dann vor dem Zelt im Schein der Lampe noch ein bisschen Karten. Sobald es dunkel war, wurde es aber auch schnell ruhig hier auf dem Campground. So dass wir dann auch bald in unserem Zelt lagen.

Sehr sehr glücklich, hier geblieben zu sein, schlief ich bald ein.

Übernachtung: Monument Valley Campground, (vorgebucht, 20$)
Unterwegs: 4h
Meilen gefahren: 149,8 mi
Meilen gewandert: ./. mi

redo

19.11.16, 02:40

Was für wunderschöne Bilder! Wow :Ablaus: :daumenhoch: Ihr seht beide sehr glücklich aus.

LG aus dem kühlen Las Vegas
Renate

Vorfreude

19.11.16, 09:59

Ihr seht beide sehr glücklich aus.

Wir waren auch beide sehr glücklich :smilie_thumbs_5::peace1:

Taiger.Wutz

19.11.16, 14:36

Wir waren auch beide sehr glücklich :smilie_thumbs_5::peace1:

...na Gottseidank :smilie_winke_6:

denn - wenn man oberflächlich über Deinen Bericht schweift, könnte man auch an ein "Survival-Training" für Mutter und Sohn denken :Lachen 01:

Erst der Kampf mit den Naturgewalten Regen, Sturm und Gewitter
dann der Kampf mit einem stachligen Kaktus
dann nach dem Motto: wie überlebe ich einen Crash auf dem Lake Powel...

ABER, bisher habt ihr alles ganz hervorragend überstanden und seht auch noch glücklich aus. :peace1:

Steffi, wieder ein toller Reiseabschnitt, klasse geschrieben und gespickt mit wieder genialen Bildern.
Danke.

Gruß
Günter

Vorfreude

19.11.16, 17:45

...könnte man auch an ein "Survival-Training" für Mutter und Sohn denken :Lachen 01:
...

ABER, bisher habt ihr alles ganz hervorragend überstanden und seht auch noch glücklich aus. :peace1:

Du solltest ja inzwischen mich so gut kennen, dass ich mich nicht so leicht unter kriegen lasse, oder :peace1:

Und zurückblickend war es ja eher lustig. Ok, im eigentlichen Moment weniger :smilie_girl_189: und wäre ich nur 3 Wochen im Urlaub gewesen, hätte ich es wohl auch weniger entspannt aufgenommen. Aber da noch viel Zeit vor uns lag, war ja mit besseren Zeiten zu hoffen.

Und im Nachhinein war der kurze Aufenthalt im Monument Valley das Highlight dieses ersten Teils unserer Reise. Aber seht selbst:

Vorfreude

19.11.16, 19:00

12.08.2016
Yeah! Yeah! Yeepeah

Um 4.30 am war ich wach. Und ausgeschlafen! Ich war neugierig, wie es vor der Tür aussah. Und es war herrlich!:Ablaus:
Es waren wieder Wolken am Himmel, aber dazwischen funkelten die Sterne durch. Klar, dass ich die Kamera holen musste. Und das war gar nicht so einfach. Denn mein Auto meinte immer beim Abschließen, hupen zu müssen:smilie_girl_093:. Außerdem gingen zu dieser Zeit beim Entriegeln noch jedes Mal die Scheinwerfer an (später fand ich zumindest den Ausschalter für dieses Flutlicht). Ich wollte nicht den gesamten Campground wecken. Ich wollte aber nun auch nicht, das Auto komplett offen alleine stehen lassen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48763

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Nachdem der Anblick auf Speicherkarte gesichert war, beschloss ich, gemütlich auf den Sunrise zu warten. Ich baute mir sehr leise und vorsichtig um das Zelt schleichend meinen Campingstuhl auf, schnappte mir eine Decke aus dem Zelt. Nun fehlte aber noch ein schöner heißer Kaffee.
Also noch einmal hochgestapft zum Auto. Leise das Auto geöffnet, Kochutensilien herausgefischt (Sorry, ihr lieben noch schlafenden:pfeif:) und wieder zurück zum Zelt marschiert. So saß ich dann da, auf meinem kleinen Campingstuhl, schön in die Decke eingemummelt mit einem Thermosbecher voll Kaffee in der Hand und wartete und genoss!

https://www.youtube.com/watch?v=pRRf1wyCNvw
(Bitte etwas Nachsicht mit mir. Ich übe noch mit der GoPro….. Bilder geht besser.)

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48764

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Langsam wachte auch der Campground auf.

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Immer mehr Fotografen suchten sich gute Positionen für den Sonnenaufgang.

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Doch wie ich finde, war mein Plätzchen das Beste.:smilie_thumbs_5:

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Nachdem nun alles vorbei war, erledigten Marwin und ich Morgentoilette und packten alles zusammen. Für das Frühstück setzten wir uns an einen der Picknicktische an der Rezeption. Dabei skypten wir noch mal kurz mit Kevin, Justin und Oma.

Um 9.25am waren wir dann schon wieder auf dem Weg zur nächsten Station. Wir hielten für einen kurzen Einkauf und das Füttern unseres Weißen in Mexican Hat und folgten dann der Beschilderung Richtung Natural Bridges NM.
Natürlich nahmen wir den kurzen Abstecher zum Goosenecks State Park mit. Die Straße dort hin, ist schon ein Vergnügen für sich. Es geht Rauf und Runter und dabei macht die Straße Kurven ähnlich den Kurven des San Juan Rivers.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48801

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Der Eintritt für den Park, der tatsächlich nur aus dem Aussichtspunkt besteht und einem kleinen Einfach-CG, den ich aber gar nicht wahrgenommen habe, betrug 5$. Dafür gab es aber auch eine Toilette.
Weiter ging es auf dem Hwy. 261 Richtung Natural Bridges NM. Doch was ist denn das? Da kam uns doch ein 30ft-RV in Schrittgeschwindigkeit rückwärts entgegen:smilie_denk_14:. Wir fahren vorbei und etwas weiter verstehe ich: Hier steht ein Schild, dass die Straße mit großen RVs und Trucks nicht befahren werden sollte. Da hat sich wohl jemand nicht in unserem Forum erkundigt:pfeif:.
Warum allerdings das Warnschild nicht vorne an der Abzweigung vom Hwy. 163, oder dann an der Abzweigung zum Goosenecks SP steht, erschließt sich mir nicht so ganz:smilie_denk_17:.

Etwas weiter zuckelt ein grüner Jusy-Camper rum. OK, den will ich nicht auf dem Moki Dugway vor mir haben, denn ich will die Hochfahrt ja mit der GoPro filmen. Also Gas durchgedrückt und dran vorbei:Rennwagen:.
Kurz vor dem Moki Dugway will ich nicht anhalten und schaffe die GoPor während der Fahrt in ihre Halterung. Ein Druck auf den Knopf und sie nimmt das Abenteuer mit auf.

Es ist wirklich erstaunlich. Man fährt auf diese steile Wand zu und sieht absolut keine Möglichkeit, diese zu erklimmen. Erst kurz davor erkennt man die Straßenführung. Und so ging es uns mehrmals. Ich konnte einfach nicht weit im Voraus sehen, wo die Straße weitergeht.

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(made by Marwin)
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48805

Oben angekommen fuhren wir dann noch kurz zum Mulie Point.

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Langsam kam in mir ein Verdacht auf. Hatte ich die Schutzkappe von der GoPro genommen? Ich prüfte… und natürlich hatte die die Schutzkappe nicht abgenommen. Ich habe nun also einen 12minütigen Film, der nur schwarz zeigt…..:smilie_wut_5:
Zurückfahren wollte ich aber deshalb nicht.

Es ging es aber schnurstracks zum Natural Bridges NM, denn wir wollen dort übernachten. Und den Campground kann man nicht vorbuchen.

Fortsetzung folgt….

Keilusa

20.11.16, 09:07

Wunderschöne Bilder vom Monument Valley!:Smilie respect:
Den Sonnenaufgang sollte man wirklich mit einplanen wenn man dort ist.
Der Campground dort war ja richtig voll!:huch:
Blöd die Geschichte mit Schutzklappe der Filmkamera.:Weinen 01: Muss also noch einen nächsten Versuch geben.:biggrin_girl:

Freu mich schon auf das Natural Bridges NM!
Grüßle Christiane

Vorfreude

20.11.16, 10:15

Der Campground dort war ja richtig voll!:huch:

Ja, der Campground war voll. Und die Zeltplätze waren auch recht nah beieinander. Aber ich muss sagen, dass hat mich nun nicht gestört. Bei Sonnenuntergang wurde es sehr schnell leise. Und die Warteschlange an Waschhäuschen hielt sich auch in Grenzen. Wir hatten unseres Plätzchen an der Seite und hatten auch so nur Nachbarn nach drei Richtungen .

Im übrigen muss ich vollgendes sagen, auch weil man oft anders hört:

die Toiletten- un Waschhäuschen war absolut sauber. Es wurde regelmäßg gewartet. Sehr neu
Ich habe nachts keine vorbeisausenden Autos vernommen. Es war absolut ruhig.
Sogar am Zelt hatten wir WiFi

Es gibt dann noch Cabins - die konntet Ihr ja auf dem einen Bild sehen. Die lohnen sich aber nur, wenn man zu Mehreren unterwegs ist. Sie kosten pro Nacht 200$, zu zweit also nicht billiger als The View. Aber in ihnen ist Platz für 6 Personen. Und wie man sehen kann, bieten sie auch einen tollen Blick.
Auf dem Plateau hinter den Zeltplätzen sind dann die Stellplätze für RVs. Angeordnet, wie bei vielen privaten Plätzen (z.Bsp. Koa), auf Schotter und Tisch-Bank-Kombination. In wie weit es hier Anschluüsse gab, kann ich mich nicht mehr erinnern. Da aber die Zeltplätze am Hang liegen, hat man auch aus "der zweiten Reihe" einen tollen Blick. Und man kann ja auch schnell an die Abbruchkante vorlaufen.

AB sofort ist das meine Empfehlung, wenn man das Monument Valley besuchen will :smilie_thumbs_5:

Vorfreude

20.11.16, 10:19

Blöd die Geschichte mit Schutzklappe der Filmkamera.:Weinen 01:

Ja, das war wirklich zum in den Hintern beissen :biggrin_girl:.
Schlimmer wird es ja noch durch die Tatsachen, dass die Schutzkappen nicht bei der GoPro standardmäßig dabei sind, sondern dass ich diese mir nachbestellt habe. Und ich habe mir dabei schon gedacht, dass ich da aufpassen muss. Anders, wie bei der DSRL sieht man ohne Smartphone erst hinterher, was man aufgenommen hat :smilie_wut_5:
Ja, wie gesagt, damit muss ich noch üben :biggrin_girl:

Wenn die Filmchen Euch zu viel sind, dann sagt bitte Bescheid.
Qualitativ sind sie nicht besonders, aber an manchen Stellen zeigen sie halt doch etwas mehr von der Atmosphäre als unbewegte Bilder.

Keilusa

20.11.16, 10:31

Die Filmchen sind keineswegs zu viel!
Danke für die Beschreibung des Campgrounds!:daumenhoch:
Grüßle Christiane

Travelina

20.11.16, 11:43

Ja, das war wirklich zum in den Hintern beissen .
Schlimmer wird es ja noch durch die Tatsachen, dass die Schutzkappen nicht bei der GoPro standardmäßig dabei sind, sondern dass ich diese mir nachbestellt habe. Und ich habe mir dabei schon gedacht, dass ich da aufpassen muss. Anders, wie bei der DSRL sieht man ohne Smartphone erst hinterher, was man aufgenommen hat
Ja, wie gesagt, damit muss ich noch üben

Für die Kontrolle der Aufnahmen bei der GoPro haben wir ein Display auf der Rückseite (ebenfalls extra zum Dazukaufen), aber man kann die Aufnahmen jederzeit kontrollieren. Nachteil ist, dass das Display viel Strom frißt.

Vorfreude

20.11.16, 12:08

Für die Kontrolle der Aufnahmen bei der GoPro haben wir ein Display auf der Rückseite (ebenfalls extra zum Dazukaufen), aber man kann die Aufnahmen jederzeit kontrollieren. Nachteil ist, dass das Display viel Strom frißt.

Ja, ich kann ja über WiFi mein Smartphone koppeln, dann hätte ich ein Live-Bild. Aber das frisst dann den Strom des Smartphones. :peace1:
Aber man lernt.....

Kali

20.11.16, 14:59

Hallo Steffi,
als ich muß schon sagen das Bild und Videomaterial was du und Marvin uns da wieder liefern ist schon "megaoberaffensuper".:daumenhoch::daumenhoch::daumenhoch:
Und nein das wird uns wohl nie zuviel.:peace1:

Chris

20.11.16, 15:58

Ja, ich kann ja über WiFi mein Smartphone koppeln, dann hätte ich ein Live-Bild. Aber das frisst dann den Strom des Smartphones. :peace1:
...
nicht nur den Strom des Smartphones ... der Wifi Mode bei der GoPro verbraucht auch ordentlich mehr Batterie ...

ich glaube ich habe noch irgendwo einen GoPro-Mitschnitt vom Moki Dugway ... muss ich mal gucken ...

Vorfreude

20.11.16, 16:16

ich glaube ich habe noch irgendwo einen GoPro-Mitschnitt vom Moki Dugway ... muss ich mal gucken ...

cool :smilie_thumbs_5:

pietja

21.11.16, 09:00

Abenteurer pur und geniale Fotos.....zumindest bei den Fotos darf es so weitergehen.

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

man-of-aran

21.11.16, 09:01

Also was Du da wieder an Photos geliefert hat, ist schlicht unbeschreiblich! Fantastische Bilder v.a. aus dem MV, Du hattest aber auch einen Platz in der ersten Reihe - und auch die Fahrt durchs MV scheint ein voller Erfolg gewesen zu sein.

Immer wieder gerne sehe ich Bilder aus dem Goosenecks, ein heimlicher Liebling von mir (v.a. seit wir da übernachtet haben). Eine grosse Klappe ist nicht immer von Vorteil (siehe GoPro-Geschichte), das sollte einigen Leuten hier zu denken geben...

Ich freue mich megamässig auf die Weiterfahrt!

Vorfreude

21.11.16, 21:12

Vielen Dank, Ihr Lieben, dann geht es auch schon weiter:

.... Fortsetzung

Um halb eins waren wir dann schon am Natural Bridges NM.

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Natürlich war der erste Stopp beim Visitor Center. Warum? Ja, natürlich: Für ein Junior Ranger Booklet!:peace1:
Nur so nebenbei:biggrin_girl: holten wir noch Informationen zum Campground (Plätze gab es noch), Straßensituation (wegen Instandhaltungsarbeiten waren einige Parkplätze nicht anzufahren, unter anderem die der Trailheads) und dem Ranger Programm (heute Nacht gab es wieder ein Astronomie-Programm).
Es war nicht viel los hier, aber eine weitere Gruppe war mit uns im Visitor Center. Eine Frage war, ob man durch den Park durchfahren könnte. Die trockene Antwort des Rangers: Unless you have wings, no!:Lachen 01:

Wir fuhren als erstes zum Campingplatz. Es fiel uns auf, dass die gesamte Straße neu geteert war. Auch die Fahrwege auf dem Campground waren komplett neu gemacht:daumenhoch:. Und das lag noch nicht lange zurück, denn es roch auch noch nach Teer. Allerdings nicht so viel, dass wir nicht hier übernachten wollten.
Wir fuhren einmal den Campground ab. Dann gab es eine kurze fachmännische Diskussion zwischen Marwin und mir, bei der mich Marwin mit handfesten Argumenten überzeugen konnte, welche Site zu wählen sei.
Das Zelt wurde aufgebaut und dann gönnten wir uns eine Pause zwischen den Juniper Pines mit Äpfeln, Käse und Keksen, etwas lesen sowie spielen.

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Um 2pm machten wir uns dann auf, endlich die ersten Meilen auf die Wanderuhr zu bekommen. Erstes Ziel war die Sipapu Bridge. Erst von oben:

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Dann auch von unten. Dies war allerdings gar nicht so einfach. Wie von der Rangerin mitgeteilt war der Parkplatz am Trailhead gesperrt (die Markierungen wurden hier wieder aufgebracht). Wir fuhren zum nächste Parkplatz. Doch entgegen der Ansage der Rangerin war auch dieser Parkplatz gesperrt. Da eh wenig los war, stellte ich mich halt auf den relativ ebenen Seitenstreifen:smilie_denk_17:. Noch weiter die Straße entlang laufen wollten wir nicht.
Zum ersten Mal in diesem Urlaub schulterten wir den Wanderrucksack und machten uns auf den Weg.

Und hier galt: Der Weg war das Ziel. Sehr bald ging es über schmale Wege, Treppen und später dann über Leitern runter bis auf Fluss-Level.

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Rückblick: Irgendwo da oben kommen wir her...
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Eine tolle kleine Wanderung, die gerade Marwin richtig Spaß machte.

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Nach einem kurzen Aufenthalt unter der Brücke,
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kletterten wir wieder rauf.

(made by Marwin)
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(made by Marwin)
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Es war schon heiß hier. Wir hatten uns noch Wasser am Visitor Center abgefüllt, dass zwar kalt war, aber total gechlort. Bäh. Trinken konnte man es nur kalt. Und die ersten Schlucke aus dem Schlauch, bei dem das Wasser schon warm war, waren wirklich schrecklich. Aber die Wärme trieb es rein.

Am Auto machten wir uns auf den Weg zur zweiten Brücke, Kachina Bridge. Marwin war richtig heiß darauf, denn der Weg hatte ihm viel Spaß gemacht. Wir wussten, dass auch dieser Parkplatz ebenfalls zu war, und wir den davor benutzen sollten. Von diesem hätten wir aber ein ganzes Stück auf der frisch asphaltierten Straße laufen müssen. Und dazu hatte ich keine Lust. Ich wollte mich einfach wieder an den Straßenrand stellen beim eigentlichen Trailhead.
Tsja, nur gab es dort am Trailhead leider tiefe Gräben an der Seite der Straße. Da war kein Halten möglich.:smilie_girl_093: So fuhren wir erst einmal bis zur Owachomo Bridge weiter, die ja auch die beeindruckendste sein sollte.

Eigentlich sollte dieser Parkplatz frei sein, aber davon wussten wohl die Bauarbeiter nichts. Es gab aber am Rand noch Möglichkeiten des Parkens.

Erwartungsvoll machten wir Beide uns wieder auf dem Weg und waren, 1, 2, 3 über breite Wege unter der Brücke.

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Da waren wir schon enttäuscht, denn das Klettern hatte richtig Spaß gemacht.:smilie_girl_097:

Wenigstens ein paar nette Bildhauerwerke waren hier zu finden.

Schildkröte
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Fisch mit Hut
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Hundeschnauze
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Wir hatten dann aber Beide keine Lust mehr, erneut den Scenic Way durchzufahren, um es doch noch mal mit der Kachina zu versuchen. Lieber wollten wir nun gemütlich Essen, um ohne Hast zum Astronomie Programm zu kommen.
Das Essen aus dem Topf hatte uns so gut gefallen, dass wir dies heute mit Spagetti mit Pesto ebenso hielten:Ablaus:. Es hatte was von Camping und wir hatten hier eh kein fließend Wasser, um viel Spülen zu können. Auf dem Campground gab es nur eine Plumps-Toilette.

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Um 9pm fing dann das Ranger Programm an. Leider hatten wir sehr viel Licht durch den Mond, sodass wir nicht viele Sterne sehen konnten. Meine Kamera baute ich gar nicht erst auf. Aber wir konnten tatsächlich durch ein Teleskop sehen, dass der Mars rot ist, und Saturn mit den Ringen.

Daneben gab es noch viele Fakten. Teilweise zu viel – unser Ranger war von Hause aus Historiker…:huch:.

Zurück am Campground waren wir dann schnell und absolut zufrieden im Zelt. Wir spielten 3 Runden Uno und knipsten dann das Licht aus.

Übernachtung: Natural Bridges CG, fcfs, 10$
Unterwegs: 3h
Meilen gefahren: 97,1 mi
Meilen gewandert: 1,6 mi

Keilusa

21.11.16, 23:03

Ein sehr schöner Tag, trotz der Hindernisse. Schade, das ihr die Kachina Bridge auslassen musstet.
Aber so ist noch etwas für den nächsten Urlaub übrig!:smilie_girl_307: Zufrieden könnt ihr allemal sein. Der Campplatz sieht idyllisch aus.
Schade, dass wir dort noch nie Glück hatten eine Site zu ergattern.:smilie_girl_093:

Grüßle Christiane

Vorfreude

21.11.16, 23:27

Zufrieden könnt ihr allemal sein. Der Campplatz sieht idyllisch aus.
Schade, dass wir dort noch nie Glück hatten eine Site zu ergattern.:smilie_girl_093:

Mit dem Tag waren wir oberzufrieden! :smilie_thumbs_5:
Ich hadere auch gar nicht mit der einen Brücke. Wir hatten unseren Spaß und vor allem Marwin. Es war eine guter Test für die Wanderung am übernächsten Tag. Wir hatten kein gehetzte... Es war alles ok. So sollte Urlaub sein :peace1:

Ja, schade, dass es für Euch noch nie geklappt hat. Es war wirklich ein sehr schöner Campground, der sowohl Schatten wie freie Flächen bietet. Schöne große Site, mit Zeltbereichen.
Als wir ankamen, waren noch einige Sites frei. Aber über Nacht war dann wohl jede Site besetzt.

Ich hatte ja auch die Beschreibungen von Dir und Elli im Kopf, dass es schwierig ist, dort eine Site zu bekommen. Deshalb auch die "kleine" Eile. Das wäre aber gar nicht notwendig gewesen.

Moses

22.11.16, 11:01

Die trockene Antwort des Rangers: Unless you have wings, no!:Lachen 01:

Ja so kennen wir unsere Freunde drüben. :Lachen 01:
Ich glaub ich hätt mich in der Ecke gekringelt.:Lachen 01:

Übrigens absolut Tolle Foto's die sind echt der Hammer:Smilie respect:.

Gerade bei der sehr hellen Lichteinstrahlung hab ich mit meiner alten Kamera Probleme.

Grüße vom Niederrhein

Oliver

Keilusa

22.11.16, 11:15

Offensichtlich ist es nur im Frühjahr so schlecht im Natural Bridges NM eine Site zu bekommen, denn wir haben es ja immer im April/Mai versucht.:motz:
Vielleicht sollten wir mal im Herbst dort unsere Aufwartung machen.:smilie_denk_49:
Grüßle Christiane

Taiger.Wutz

23.11.16, 12:24

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48768

Mein Gott Steffi, was für ein Bild :Smilie respect:

Als ich dieses sah, mußte ich beinahe leiseweinend aufhören zu schauen... einfach nur fantastisch. Ich bin sowas von begeistert, mir fehlen die Worte.

Gruß
Günter

Burchie

23.11.16, 18:57

Hallo ich bin wider dabei . Ja ich muss sagen die erste Zeltnacht war sehr anstrengt:smilie_girl_249:. Den Noth Rim fant ich aber auch schön

Vorfreude

26.11.16, 19:27

Mein Gott Steffi, was für ein Bild :Smilie respect:

:Kuss 01: Ich danke Dir!

Vorfreude

26.11.16, 22:56

13.08.2016

Es war eine fantastische Nacht! :Freude 01:Der Wecker klingelte um 7am. Anziehen, Essen, Packen – Start 9.15. Es flutscht!

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Natürlich konnten wir auch diesen Park nicht ohne Junior Ranger Badge verlassen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48848

Einen kurzen Einkaufsstopp legten wir in Blanding ein, Energie für den Weißen gab es in Monticello. Ich hatte mir überlegt, die Harts Draw Road zu fahren, da diese landschaftlich sehr schön sein sollte. Jetzt entschied ich mich aber dagegen. Ich hatte keine Lust, danach zu suchen. Außerdem sollte diese nicht schneller sein, weil halt kurvig. Und ich wollte rechtzeitig im Needles District sein, um eine Site zu bekommen.
Bald hatten wir dann auch den Abzweig vom Hwy 191 erreicht. Natürlich hielten wir am Newspaper Rock.

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Und hier trafen wir unsere Freunde wieder.

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Nach ein paar Bildern ging es weiter und schon um 1pm waren wir im Canyonlands NP. Erste Station? Na, weiß es inzwischen jeder? Rischtisch:smilie_girl_307:! Visitor Center, Junior Ranger Booklet und Infos.
Ich erkundigte mich nach dem Weg zum Druid Arch, ob der passierbar war, da doch die meiste Strecke durch ein Flussbett geht. „Yes, Ma’am!“ Oh, ich liebe diese Amis:biggrin_girl:. Und es gab keine Rückfrage wegen Marwin, was ich ebenfalls als positiv abspeicherte. Als letztes ließen wir uns noch 2 Vorschläge zu Wanderungen für den heutigen Nachmittag geben.
So, nun aber schnell ab zum Campground. Schließlich las ich ja auch immer wieder, dass dieser ebenfalls nicht vorzubuchende Campground immer sehr schnell voll ist. Allerdings entgegen den Beschreibungen, waren beide Loops geöffnet und außerdem gab es jede Menge freier Plätze.

Diesmal gewann ich die Diskussion:smilie_thumbs_5: und wir besetzten die Site #25. Nach dem Aufbauen des Zeltes, gönnten wir uns eine Pause. Es war wieder über 30°C heiß und es empfahl sich nicht, in der Mittagshitze Wandern zu gehen. Außerdem wartete da eine Mini-Wassermelone, sowie Kekse und Käse auf uns.

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Marwin musste für seinen Junior Ranger den Park Film schauen. Allerdings als wir um 15.45h erneut im Visitor Center waren, reichte die Zeit nicht mehr. Das Visitor Center schließt hier bereits um 4pm:smilie_denk_49:. Sehr früh! So what!

Wir hatten uns für den Cave Spring Trail entschieden, der 2 Leitern enthalten sollte. Das letzte Stück des Weges zum Trailhead führte über Schotterpiste, wäre aber trotzdem auch mit RV zu befahren.

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Hier draußen war niemand. Was wir aber auch nicht als schlimm empfanden:pfeif:. Obwohl der Ranger meinte, dass es hier viele Schnacken geben würde, entschieden wir uns gegen Anti-Stechmücken-Mittel. Es war heiß. Und das sollte die Kerlchen etwas in Schach halten.

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Es dauerte nicht lang, da erreichten wir auch schon das alte Cowboy Camp.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48893
Interessieren würde mich, ob die Dose wirklich so hingeworfen wurde und gefunden, oder ob da jemand etwas drapiert hat.:peace1:

Wir liefen weiter und hatten auch bald die Quelle entdeckt, die zum einen dem Trail seinen Namen gab, und zum anderen auch der Grund für das naheliegende Cowboy Camp. Es war schon etwas kühler hier und tatsächlich nahmen wir auch recht schnell die Anwesenheit von Stechmücken wahr.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48894

Obwohl weit weniger schlimm als das heute Mittag bei den Rangern klang, verließen wir die Höhle und wanderten den Trail zum Ende.

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(made by Marwin)
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(made by Marwin)
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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48841

Fortsetzung folgt...

Vorfreude

26.11.16, 22:56

...Fortzsetzung

Als nächstes ging es zum Slick Rock Trail.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48866

Allerdings war dieser Marwin bald zu langweilig. Und auch hatte bald genug. Am Anfang war es noch interessant über den Slick Rock zu laufen und die Pot Holes zu sehen (allerdings alle ohne Wasser). Auch die Ausblicke auf die La Sal Mountains und die Steinspitzen der Needles waren nett, doch es gab hier keine Abwechslung.

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Noch dazu sahen wir bald – wen überrascht es? – dunkle Wolken. Am Horizont sahen wir den Regen runterkommen. Nicht schon wieder! Ich wollte nun nicht hier auf dem Slick Rock von einem Regenschauer oder gar Gewitter eingeholt werden. Also beschleunigten wir das Tempo.

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Obwohl es sich hier nur um 2,4 Meilen handelt, kam es uns aber aus den oben genannten Gründen recht lang vor, bis wir endlich die Runde gegangen waren.

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Zurück am Auto hatten sich aber tatsächlich die Wolken irgendwohin verzogen, ohne dass es bei uns geregnet hätte.

Wir fuhren zurück zum Campground. Heute gab es HotDogs. :peace1:

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Und nachdem der Abwasch getan war, genossen wir zum allerersten Mal in diesem Urlaub Marshmallows am Lagerfeuer.http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/Freude%2001.gif
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Wir machten uns gerade Bettfertig, da hörten wir plötzlich ein lautes Geräusch – eindeutig von einem Tier! http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/erschrocken%2001.gifHilfe, was war das? Es klang wie das Bellen eines Hundes der Husten hatte. Wir schauten uns um, ob wir irgendwelche Bewegungen sahen. Aber wir konnten nichts sehen. Dann noch einmal. Und im gleichen Moment, hörten wir auch etwas aus den Bäumen über uns verschwinden. Damit schloss ich auf Flughund oder etwas Ähnliches. Hatte ich ja auch noch nicht in Natura erlebt…:smilie_denk_17:

Nachdem dann aber weiterhin nichts mehr zu hören war, legten wir uns ins Zelt schlafen. Morgen hatten wir einen anstrengenden Tag vor uns…

Übernachtung: Squaw Flat Campground, fcfs, 40$, 2 Nächte
Unterwegs: 3,75h
Meilen gefahren: 133,8 mi
Meilen gewandert: 3 mi

Kali

27.11.16, 11:01

Hallo Steffi,

Junior Ranger Booklet
sag Marwin mal ich hätte irgendwo gelesen wenn man mehr als 50 davon hat bekämme man ne Festeinstellung bei den Rangern.:peace1:

Muckimann

27.11.16, 13:39

Hallo Steffi,
natürlich verfolge ich deinen Reisebericht, wenn auch still und leise, aber wie immer bin ich von deiner Art zu berichten und den Fotos begeistert! Die Nachtbilder finde ich unter anderem so schön!
Den Arbeitsplan zu Hause finde ich klasse und das deine Jungs das alles so mitmachen.... da kannst du stolz sein.
Auch das Marvin so toll mitläuft..... :Smilie respect:
Ist alles nicht selbstverständlich.
Ihr seit echt ein eingespieltes Team. Klasse!!! :smilie_thumbs_5:

Schade dass das Wetter bis jetzt nicht immer so mitgemacht hat, aber wenn es nicht die ganzen 6 Wochen so war, dann denke ich, kann man das verknausern.
Bin gespannt wie es weiter geht!

Vorfreude

28.11.16, 00:21

Hallo liebe Irmi :smilie_winke_048:,

schön, dass Du dabei bist und danke für Deine netten Worte!

Ja, Marwin und mir hat es super Spaß gemacht. Er ist schon ein ganz Großer und man kann total viel mit ihm anfangen :smilie_girl_321:!!!! Wie Ihr auch gleich sehen werdet....

Vorfreude

28.11.16, 00:45

14.08.2016
Yes, we can!

Um 5.30am klingelte der Wecker. Kurze Morgentoilette und Frühstück und schon waren wir auf dem Weg zum Trailhead Elephant Hill, den wir um 7am erreichten. Gleich ab dem Campground ist die Strecke unpaved. Es geht über Serpentinen abwärts und auch einen Wash muss man queren. Hier kommt man definitiv nicht mit einem RV hin. Diese Information hatte ich noch nirgends gelesen. Die Strecke war natürlich für unseren Jeep kein Problem. Aber natürlich schaue ich mir alle Strecke auch mit einem Auge als RV-Fahrer an.

Wir waren die ersten hier heute Morgen und hatten die freie Platzwahl. Ich hoffte einen Platz gefunden zu haben, der auch bei unserer Rückkehr noch etwas Schatten spendete.
In unseren Rucksäcken waren je eine 3-Liter-Wasserblase, sowie eine zusätzliche 0,5Liter-Flasche Wasser dabei. Wie wichtig das war, wird sich noch zeigen.

Dann ging es los. Die Sonne war natürlich schon aufgegangen und färbte die Steine um uns herum warm ein.

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Aber es war noch angenehm von den Temperaturen. Wir kletterten über Steinstufen auf ein Hochplateau. Dieses überquerten wir für ca. 1 Meile, was natürlich nicht besonders interessant war für Marwin. Aber wir wussten, dass es noch eine Klettereinlage gab und so ging es recht zügig voran.

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Der 2. Abschnitt war da schon etwas spannender. Wir durchgequerten Felsspalten und kletterten in den Canyon hinunter.

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Diesen mussten wir dann sehr lange folgen. Nun zeigte sich der Vorteil der Wetterkapriolen der vergangenen Woche. Hier unten im Canyon was es kühl, denn hier war noch einige Wasserlöcher, die viel Feuchtigkeit in die Luft abgaben. Auch der Sand war noch recht fest, so dass das Laufen darin nicht so anstrengend war.:daumenhoch:

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Sogar hier im Flussbett gab es Stein-Cairns. Wie hier wohl sichergestellt wurde, dass diese nicht bei Flut verloren gingen? Aber vielleicht mussten wir auch genau aus diesem Grund teilweise etwas nach dem nächsten Cairn suchen?
Da wir aber dem Wash folgen mussten, war die Gefahr des Verlaufens nicht besonders groß. Und an den Kreuzungspunkten waren die Trails hier unten super ausgeschildert.

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Unterwegs erhaschten wir den ersten Blick auf unser Ziel – den Druid Arch. Noch weit über uns konnten wir ihn von der Seite sehen.

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Doch plötzlich standen wir vor einem großen Wasserloch, an dem kein Vorbeikommen gab!

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Wir brauchten eine Zeit, bis wir endlich die Cairns über unseren Köpfen sahen. OK, irgendwo war wohl eine Umgehung ausgeschildert gewesen, die wir übersehen hatten. Wir suchten uns eine geeignete Stelle und kletterten aus dem Flussbett.

Kurz vor dem Ausstieg aus dem Wash hatte ich dann aber doch eine Schrecksekunde. Uns war klar, dass wir nun langsam den Wash verlassen mussten. Auch nahm der Pflanzenbewuchs hier deutlich zu. Aber wir konnten erst nichts finden. Einen Moment hatte ich Panik, denn wen wir hier unverrichteter Dinge umdrehen mussten, wäre die Motivation von Marwin wohl am Nullpunkt….

Doch dann fanden wir endlich den Cairn, der den Ausstieg markierte. Nun fing es an, Spaß zu machen.

Hier ging es rauf.
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Wir mussten einige Dryfalls erklettern. Teilweise über großen Felsen, teilweise über absolut steilen Slickrock klettern, wo man tatsächlich viel Vertrauen an die Physik haben musste.

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Und langsam kamen wir dem Ziel näher
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Schließlich kamen wir an die Leiter.

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Aber auch hier wollte Marwin nicht den Klettergurt anziehen. Er wollte dies alleine schaffen. Und er schaffte es komplett alleine!

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Noch einmal an einem Abgrund vorbei. Dann einmal durchs "Felsenmeer".

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Und dann waren wir da. Vor uns erhob sich dieser gigantische majestätische Arch vor einem strahlend blauen Himmel. Supergenial!

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Wir hatten es geschafft. Yes, we can!!! http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/Freude%2001.gifAuch Marwin war begeistert und stolz auf sich selbst.

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Wir suchten uns ein Plätzchen im Schatten und machten Pause. Eine absolute Ruhe war hier oben.

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Man könnte den Weg nun noch weitergehen, bis an den Arch direkt, aber das brauchten wir nicht. Dieser Anblick war es bereits wert gewesen.:smilie_thumbs_5:

Nach einer halben Stunde machten wir uns wieder auf den Abstieg. Hier steckte ich nun aber die Kamera in den Rucksack. Es war schon nicht einfach, den Aufstieg mit einer vor einem baumelnde Kamera zu bewältigen, der Abstieg wäre tödlich (zumindest für die Kamera)…

An einem der Dryfalls benutzen wir dann sicherheitshalber auch den Popo. Aber es machte Spaß! Und auch die Leiter bewältigten wir beide ohne Probleme.

(made by Marwin: nächste 3 Fotos)
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Und bald waren wir zurück im Wash. Ja, und nun begann die Tortur. Inzwischen war es heiß geworden. Die Mittagssonne stand hoch am Himmel:smilie_sonnenbrille. Und der gesamte Weg, der auf dem Hinweg im Schatten lag, lag nun in der prallen Sonne. Das Highlight lag hinter uns und jetzt hieß es nur noch Strecke machen.:smilie_girl_249:

Erstaunlicherweise kamen uns hier noch 2 Gruppen entgegen, die noch zum Druid Arch wollten. Wir warfen uns ein paar nette motivierende Worte zu und jeder ging weiter seines Weges.

Wir erreichten gerade den Punkt, an dem wir nun wieder den Wash verlassen konnten, da bekam Marwin Panik. Seine Wasserblase war leer (die Wasserflaschen hatten wir schon beide heute Morgen innerhalb der ersten Etappe geleert):erschrocken 01:. Ich beruhigte ihn, dass ich noch Wasser hatte und dass es für uns beide reichen würde. Insgeheim wusste ich nun aber, dass ich das Wasser in meinem Schlauch nun einteilen musste und trank entsprechend weniger.

Der Ausstieg aus dem Wash war nun wieder etwas mehr Abwechslung, da etwas Kletterei gefragt war. Aber das Überqueren des Hochplateaus – die letzten 1,5 Meilen waren wieder absolut zäh:smilie_sonnenbrille. Nicht das Marwin gemault hätte! Nein! Obwohl seine Füße inzwischen weh taten und er etwas Angst um unser Wasser hatte, kämpfte er sich tapfer durch ohne zu maulen:smilie_thumbs_5:!

Schritt für Schritt kamen wir unserem Auto näher. Und Schritt für Schritt wurde meine Kehle trockener!

Und endlich konnten wir zuerst die Straße und schließlich auch unser Auto sehen. Die letzten Stufen, und dann… Schatten! Sitzen!

Der einzige Tisch im Schatten wurde leider komplett von einer italienischen Großfamilie in Beschlag genommen. Also setzte ich Marwin unter einen Baum in den Schatten auf den Boden. Ich ging zum Auto und organisierte erst einmal zwei kalte Dosen Cola.

Der Plan von heute Morgen war nicht aufgegangen. Das Auto stand in der Sonne und im Inneren war Backofen angesagt. Ich startete den Motor und schmiss die Klimaanlage an. Es war mir egal, was die Leute um uns herum denken wollten.

Marwin brachte ich noch seine Flipflops und half ihm die Schuhe ausziehen.
Was war das eine Wohltat, die Schuhe aus den Wanderschuhe raus zu bekommen! Und was war das für eine Wohltat, als die kalte Cola die klebrige Kehle herunter rann.

Zurück waren wir um 2.30pm. Wir hatten somit 7,5 Stunden für die 11 Meilen benötigt. Marwin, ich habe Dich lieb und bin stolz auf Dich :smilie_girl_321: :Smilie respect:

Fortsetzung folgt…

Keilusa

28.11.16, 09:43

Da kannst du wahrlich stolz auf deinen Sohn sein, bei dieser Meisterleistung!:Smilie respect:
Klasse, wie ihr die anstrengende Tour gemeistert habt!:daumenhoch:
Vor diesem Wasserloch ging es uns übrigens genau so. Die seitliche Umgehung hatten wir auch erst gar nicht gesehen. Beim Rückweg hat sich dann auch noch ein Pärchen verstiegen, die den Weg nicht gefunden hatten. Die standen plötzlich hoch im Fels und kamen nicht mehr weiter. Zuerst wollte Wolfgang sogar denen folgen, kam aber dann doch mir hinterher. Schließlich gelangten die zwei auch noch nach unten in den wash.

Ein klasse Tag, und ihr hattet auch noch geniales Wetter. :smilie_sonnenbrilleBei uns war es ja bewölkt gewesen. Tolle Bilder, ich bin begeistert!
Grüßle Christiane

Ilona

28.11.16, 11:45

So, habe auch mal wieder aufgeholt :smilie_girl_249:.

Wer im Needles District schon mal gewandert ist, der weiß, dass dort die Wanderungen keine Sonntagsspaziergänge sind.

Deshalb großen :Smilie respect: vor der Leistung, besonders der eures Junior-Rangers :Smilie respect1:. Gut gemacht, Burchie und Steffi :Ablaus:.

By the way: Bei diesen Temperaturen hätte ich die Wanderung nicht gewagt.

Kali

28.11.16, 11:51

Ich kann mich da nur anschließen und ziehe mit :Smilie respect: meinen Hut vor Marwin´s Leistung.:daumenhoch::daumenhoch::daumenhoch:

redo

28.11.16, 15:28

:Smilie respect: Dir und Marvin. Steffi, Du hast einen tollen Begleiter. :daumenhoch:

Vorfreude

29.11.16, 22:59

Ja, Marwin hat das wirklich toll gemacht!

Und ja, es war sehr heiß und daher der Rückweg anstrengend. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es jetzt unverantwortlich gewesen wäre. Man hätte vielleicht noch 1 Stunde früher starten können, das wäre gut gewesen. Und ein Liter mehr Wasser wäre auch nicht verkehrt. Auf der anderen Seite hatten wir meine Blase nicht leer am Ende, obwohl wir dann zu zweit getrunken hatten. War also noch Reserve da.

Vorfreude

29.11.16, 23:06

...Fortsetzung

Wir schafften uns ins Auto und erfreuten uns an der kalten Luft aus der Klimaanlage. Ich wollte nun nur noch eine Dusche. Leider gab es diese aber nicht auf dem Squaw Flat Campground. Aber der Needles Outpost Campground warb mit Duschen auf dem Schild. Also fuhren wir dort hin. Mir war es egal, ob es Geld kosten würde oder nicht. Ich klebte von Kopf bis Fuß und das musste weg.:smilie_girl_249:

Dort angekommen mussten wir aber leider feststellen, dass niemand im Office war. Denn es war Sonntag!

Ich fuhr auf gut Glück zu den Duschen und fand tatsächlich die Dusche in der Damentoilette auch funktionstüchtig vor. Marwin schickte ich zu den Herren und startete. Oh, was war das eine Wonne unter der Dusche zu stehen…
Nicht lang, da kam Marwin wieder, weil die Duschen bei den Männern nicht funktionierten. Da wir alleine waren, sollte er bei mir duschen. Wir wechselten, Marwin seifte sich ein und….
…das Wasser hört auf zu laufen:huch:! So ein Mist. Dann hatte wohl jemand seine Duschmarke nicht aufgebraucht und ich hatte das Glück gehabt, dass das Wasser für mich ausgereicht hatte. Nur Marwin stand nun eingeseift dort in der Dusche ohne Wasser:smilie_denk_17:. Ich fackelte nicht lange, holte Flaschen, zapfte Wasser aus dem Waschbecken und damit brachten wir dann die Seife wieder runter. Gut, dass die Außentemperaturen hoch waren….:peace1:
Immerhin wir waren nun erfrischt! Wenn das auch kaum lange anhielt.

Wir fuhren zurück und da es erst halb vier war, wollten wir noch einmal ins Visitor Center. Die nette Rangerin wusste, dass wir am Tag zuvor umsonst da waren wegen des Films und erlies diesen nun Marwin. Sprich er konnte direkt sein Booklet vorzeigen. Die Rangerin nahm sich total viel Zeit und führte ein langes Gespräch mit ihm. Ob das nun war, weil ich die GoPro mitlaufen lies, oder ob ich nur zufällig zum richtigen Zeitpunkte filmte statt nur zu fotografieren weiß ich nicht. Aber so haben wir eine tolle Erinnerung.:smilie_thumbs_5:

Unter anderem sollte Marwin bei einer Aufgabe etwas Stechendes finden. Und natürlich hatte er dort den Kaktus reingeschrieben. Die veranlasste die Rangerin ihn zu fragen, ob er denn auch schon mal einen Unfall mit einem Kaktus hatte. Mit einem leidenden Gesicht musste er dies zugeben. :biggrin_girl:
Nun, da hatte sie einen guten Tipp für uns, sollte uns so etwas noch einmal passieren: Ein sehr gut haftendes Klebeband, z.Bsp. Ducktape (Gewebeband) sollte man ganz fest auf die Stelle kleben, wo die feinen Kaktusnadeln steckten. Die Großen natürlich entfernen vorher. Und dann schnell abziehen. Damit bekommt man die feinen Nadeln schnell und gründlich raus:daumenhoch:.

Tsja, auf diese Idee hätte ich mal kommen sollen, denn natürlich hatte ich Gewebeband dabei….

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=48941

Nachdem mein Junior Ranger um ein weiteres Abzeichen reicher war, erkundigte ich mich dann auch nach dem gestrigen Geräusch – und bekam erst einmal ein Kompliment, dass ich es so gut erklärt hätte. Und die Rangerin wusste gleich, um was es sich handelte: einen Fuchs, der sein Revier verteidigte.

Klar, dass wir ansonsten an diesem Tag nicht mehr viel machten. Wir legten uns auf unserer Site in den Schatten, lasen und tranken.

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Ein frühes Abendessen und ein gemütliches Beisammensitzen am Campfire. Und dann waren wir auch schon bald im Zelt.

Übernachtung: Squaw Flat Campground, fcfs, 40$, 2 Nächte
Unterwegs: ./.
Meilen gefahren: 20 mi
Meilen gewandert: 11 mi

Chris

30.11.16, 04:51

Und die Rangerin wusste gleich, um was es sich handelte: einen Fuchs, der sein Revier verteidigte.

ja ... den Flughund hatte ich dir auch nicht abgekauft ... wollte es erst noch schreiben - aber nun haben wir ja die Aufloesung ...

Vorfreude

30.11.16, 10:36

ja ... den Flughund hatte ich dir auch nicht abgekauft ...

:biggrin_girl:Komische Geräusche nachts vorm Zelt ...... da braucht es eine Erklärung, um ruhig einschlafen zu können :smilie_blinker:.
So, wie halt der Vogel auf der Straße im Joshua Tree NP 2014: Es war ein Falke und der lief auf dem Straße - ergo: Wanderfalke! Dachte, das wäre hier auch anwendbar. http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/Lachen%2001.gif

An einen Fuchs hatte ich aber auch beileibe nicht gedacht bei diesem Bellen. Vertränge auch immer, dass er auch zur Familie der Hunde gehört. Und wann hört man dann auch einmal einen Fuchs.
Selbst den Fuchs in unserem Garten in London, konnten wir nur sehen, aber nie hören.
Aber ich glaube, nun bleibt es mir immer im Gedächtnis :peace1:
Den Fuchs im Needles-District habe wir auch nicht zu Gesicht bekommen. Aber wir hatten in diesem Urlaub noch zwei weitere Begegnungen mit je einem Fuchs. Eine weniger erfolgreiche und eine erfolgreiche - also fototechnisch :biggrin_girl:

robbelli

30.11.16, 19:47

Hallo liebe Steffi,
so, jetzt ham wir den Salat! Totale Sehnsucht nach dem herrlichen Needles District hab ich jetzt!

Genauso stelle ich mir Zelturlaub vor, ist es nicht herrlich, wenn alles passt? Und was für eine tolle Wanderung, Mensch, das habt ihr beide wirklich klasse gemacht, bei der Hitze, Respekt!

Ganz tolle Bilder, liebe Steffi, schon im ganzen Bericht. Da hast du dir eine echt tolle Kamera gekauft:smilie_muaha:

Rumba

30.11.16, 20:58

Huhuuu:smilie_winke_048:

meine Güte was für eine Wanderung. Ich bin nur froh, dass ihr das Schuhwerk vom einen zum anderen Tag gewechselt habt:peace1: euch in Sandalen die Steine raufkraxeln zu sehen, hat mir fast an den Knöcheln weh getan:smilie_girl_189:

Bin weiterhin gespannt dabei

Viele Grüsse
Monique

robbelli

30.11.16, 23:05

Hi Steffi,
ach ja, und wegen der lästig baumelnden Kamera, das hier ist der Clip (https://www.camforpro.com/peak-design-capture-clip-v2/), den wir benutzen. Und aus ist´s mit der Baumelei und beim Klettern hast du die Hände frei!

Vorfreude

30.11.16, 23:09

Da hast du dir eine echt tolle Kamera gekauft:smilie_muaha:

:smilie_frech_124: :smilie_matsch01:

Genauso stelle ich mir Zelturlaub vor, ist es nicht herrlich, wenn alles passt?
Ja, ab der Nacht im Monument Valley war es richtig, richtig schön! Einfach, idyllisch und friedlich!
Und diese Tage mag ich nicht missen - eigentlich die davor auch nicht. Wovon sollte ich denn sonst hier schreiben :biggrin_girl:.
Wenn ich bedenke, wie oft ich überlegt habe, ob wir, Marwin und ich, das alleine mit Zelt schaffen.:huch:

robbelli

30.11.16, 23:11

Hi Steffi, dass ich dafür den Hammer krieg, war mir schon klar, bevor ich gespeichert hab! Is mir aber egal:smilie_frech_124:!

Vorfreude

30.11.16, 23:19

meine Güte was für eine Wanderung. Ich bin nur froh, dass ihr das Schuhwerk vom einen zum anderen Tag gewechselt habt:peace1: euch in Sandalen die Steine raufkraxeln zu sehen, hat mir fast an den Knöcheln weh getan:smilie_girl_189:

:biggrin_girl:Na, kennst Du mich nach all den Jahren immer noch nicht richtig, liebe Monique?
So langsam sollten doch allen hier bewusst sein, dass ich eine große Verfechterin von ordentlichem Schuhwerk bin....:peace1:

Natürlich hatten wir auf dieser Wanderung die hohen Wanderstiefel an. Alleine schon das Geröllfeld am Ende kurz vor dem Arch, wäre unverantwortlich gewesen, ohne gutes Schuhwerk.

Aber bei dem Spaziergang im Natural Bridges NM war das tatsächlich nicht nötig. Wir haben beide inzwischen Sandalen von Keen, die vorne zu sind -also die Zehen geschützt sind. Und mit dem Profil konnten wir die Sandsteinabhänge bequem runterlaufen, ohne zu rutschen.
Natürlich ist das nichts, um stundenlang damit abwärts zu gehen, da kein richtiger Halt da ist. Und das Fußbett ist praktisch nicht vorhanden. Aber für die kurzen Touren, die wir davor gemacht haben, war es absolut ausreichend.

Vorfreude

30.11.16, 23:21

Hi Steffi, dass ich dafür den Hammer krieg, war mir schon klar, bevor ich gespeichert hab! Is mir aber egal:smilie_frech_124:!
:Lachen 01:

Hi Steffi,
ach ja, und wegen der lästig baumelnden Kamera, das hier ist der Clip (https://www.camforpro.com/peak-design-capture-clip-v2/), den wir benutzen.
Danke, das merke ich mir. Vielleicht fragt mich ja irgend jemand, was ich mir zu Weihnachten wünsche.... :smilie_thumbs_5:

Vorfreude

05.12.16, 22:01

15.08.2016
4 Tage nach Plan sind genug…

Um 6.30 am und damit eine halbe Stunde vor meinem Wecker war ich wach. Geschlafen hatte ich hervorragend. Wahrscheinlich auch aufgrund der „kleinen“ Wanderung am Vortag.

Nach einem gemütlichen Frühstück packten wir unsere Sachen und waren bereits um 9am abfahrbereit. Leider hatte mich aber noch vorher eine der roten Ameisen, die sich direkt am Rande des Parkplatzes ein Häuschen gebaut hatten, am Fuß erwischt. Der kleine Biss sollte mich noch eine Weile ärgern. Im Moment tat es weh…

Auf dem Weg hielten wir noch einmal kurz für ein Bild des „Wooden Shoe“

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und natürlich für das Park Sign, denn das hatte ich auf der Anfahrt aus Angst keinen Zeltplatz mehr zu ergattern ausgelassen.

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Irgendwann auf der Fahrt meldete sich doch dann tatsächlich mein Telefon. Eine Nachricht von Holger, der schon seit 2 Tagen in Denver sein sollte. In wie weit aber alles geklappt hatte, wusste ich nicht, da mein Telefon ja kein Netzempfang hatte. Er schrieb mir, dass sie noch bis Mittag im Hotel sein und dann von Road Bear abgeholt würden. Da hier draußen auf dem Hwy 191 immer nur kurz Netz zur Verfügung stand, beeilte ich mich nach Moab zu kommen. Um halb elf standen wir auf dem Parkplatz vor‘m Citymarket und tatsächlich hatten wir hier dann auch mal wieder vollen Empfang.:daumenhoch:

Wir skypten mit Holger und seiner Mutter. Sie wollten dann doch schon versuchen, uns bereits am nächsten Tag in Brigham - nördlich von Salt Lake City - zu treffen (angedacht war zuvor, in 2 Tagen in Jackson). Wie es schien, hatte unser Papa Sehnsucht nach uns…:peace1:

Danach gab es dann erst einmal einen leckeren Kaffee von Starbucks, bevor wir für unser nächtliches Picknick am Delicate Arch einkauften. Heute war nahezu Vollmond und da wollte ich ein kleines Fotoshooting am nächtlichen Arch veranstalten.:Ablaus:

Als wir schließlich gegen 1pm Moab wieder verließen, führte der Weg erst noch zum Trailhead des Corona Arch. Trotz mehrmaliger Besuche hier, hatten wir es noch nicht zu diesem imposanten Arch geschafft. Das wollten wir dieses Jahr nachholen.

Eine Runde Sonnencreme, Kopfbedeckung und Rucksack mit Wasser … dann stapften wir los.

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Pinto Arch
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Der Weg selbst beträgt nur 1,5 Meilen one way, aber Marwin hatte heute keine so richtige Lust. Und dann suchten wir auch tatsächlich einmal den Weg. Es dauerter etwas, bis wir endlich weitere Cairns gefunden hatten. So zog sich der Weg.

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An den Felsstufen dann die erste Überraschung: Das Drahtseil war heiß! Allerdings was das nichts gegen die bald darauffolgende Treppe. Die Treppe war heiß – verdammt heiß.:erschrocken 01: Sie war so heiß, dass man sie nicht längere Zeit anfassen konnte. Und auch der Stein am oberen Ende war keine Hilfe. Auch dieser Stein war heiß! Somit war es eine echte Herausforderung, dieses kleine Hindernis zu überwinden.

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Auf dem Plateau angekommen, konnten wir dann sowohl den Corona Arch sehen, als auch den Bow Tie Arch.

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Marwin beschwerte sich nun, dass im komisch wäre im Bauch. So nah am Ziel wollte ich nun nicht umdrehen. Die Felswand zur Linken spendete aber sehr viel Schatten über eine ebene und ungefährliche Fläche. Dort ließ ich Marwin mit einer Flasche Wasser zurück. Denn ich glaubte mehr an eine Unlust, als an ein physisches Problem. Von hier waren es auch nur noch 5 Minuten bis zum Arch.

Wow, der Arch war wirklich sehr imposant!

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Ich machte ein paar Fotos, genoss den An- und Ausblick

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und ging dann wieder zurück zu Marwin. Der saß putzmunter dort – ihm ging es schon wieder besser. (Sieh an!:biggrin_girl:) Und zeigte mir dann stolz zwei Fotos mit den Worten: „Du hast Dir ja so gewünscht, dass ich von Dir unterm Arch ein Foto mache. Das kleine da bist Du….“

(made by Marwin)
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49169

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49170
:smilie_girl_321:

Wir machten uns wieder auf den Rückweg. Runter war es noch viel schlimmer über die heiße Leiter zu steigen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49172
Und die Verrenkungen, die wir dabei machten, sahen bestimmt sehr witzig aus.:Lachen 01:

Auf dem Rückweg fing Marwin dann tatsächlich auch an, zu singen. Und zwar Weihnachtslieder.:huch: Aber kühler wurde es dadurch nicht.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49167

Fortsetzung folgt....

Vorfreude

05.12.16, 22:11

...Fortsetzung

Nun ging es aber auf direktem Weg in den Arches NP – mein erklärter Lieblingspark! :HappySmilie01:Ich freute mich sehr, endlich wieder einmal hier zu sein.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49146

Wir hielten, wie sollte es anders sein, am Visitor Center.

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Marwin musste für sein Abzeichen den Park Film anschauen. Die Zeit bis zum Start überbrückten wir mit dem Besuch des Shops. Marwin fand hier einen kuscheligen Mountain Lion, den er sich dann auch gleich vom eigenen Geld kaufte.
Der 20-minütige Film ist wirklich sehenswert. :smilie_thumbs_5:

Als wir danach schließlich wieder das Visitor Center verließen schwante mir schlimmes. In der Zeit, die wir im Visitor Center verbrachten, waren viele, viele Wolken aufgetaucht. Darunter auch einige merklich dunkle, was ich natürlich für meine Planung gar nicht gebrauchen konnte. :motz:

Wir fuhren erst einmal bin zum Devils Garden Campground. Hier wurden wir von einer total netten Rangerin begrüßt. Sie erzählte uns viel und ließ sich nun auch nicht davon abhalten, dass ich Ihr sagte, dass wir ja bereits das dritte Mal da wären.
Der Himmel wurde immer dunkler und Wind kam auf. Am Horizont konnten wir es wieder regnen sehen. Höchste Zeit, das Zelt auf zu bauen. Also nun schnell nach hinten durchgefahren. (Leider hat mir jemand meine Stamm-Site #50 ein Tag vor Öffnung des Buchungsfensters weggeschnappt. So mussten wir uns dieses Jahr mit der #53 begnügen)

Wir eilten uns, das Zelt aufzubauen. Und das zweite Mal in diesem Urlaub zog ich eine Drainage um das Zelt.

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Inzwischen war klar, dass das nächtliche Fotoshooting ausfallen würde. :smilie_girl_097:Da brauchten wir uns gar nicht auf den Weg zum Delicate Arch zu begeben. Wir konnten uns glücklich schätzen, wenn wir hier nicht nass wurden. Also gönnten wir uns erst einmal ganz gemütlich Donuts.

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Schließlich ging Marwin zum Entsetzen seiner Mutter auf Klettertour. Seine Mutter versuchte nicht dran zu denken, was passierte, wenn er von den Felsen runter fiel:erschrocken 02: und ermahnte ihn ungefähr hundert Mal, sehr vorsichtig zu sein….

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Wir hatten uns bereits eingerichtet, da kam ein 30ft-RV an der Nachbarsite an. Der Fahrer (Vater) wurde von drei Menschen (Mutter, Tochter, Sohn) schreiend eingewiesen. Natürlich gaben alle drei sich gegenseitig widersprechende Kommandos. :huch:Ich konnte es mir nicht verkneifen dann mal ein „Schon ein großes Auto, gell?“ rüber zu rufen, was natürlich im Anblick meines kleinen Jeeps, schon eine gewagte Aussage war. :biggrin_girl:

Trotzdem unterhielten wir uns eine Weile. Die Kids liefen unterdessen barfuß über den Campground und kletterten auf den Felsen herum. Nach einer Weile kam dann der Sohn und meldete, dass seine Schwester auf einen Kaktus getreten war:erschrocken 01:. Nun ja, sie kam natürlich nicht mehr alleine zurück. Und der Vater musste zu seinem Leidwesen das großen Stück Fleisch kurzfristig alleine auf dem Grill lassen, um seine Tochter zu holen.

Natürlich gab ich gleich mal mein neu erworbenes Wissen zum Besten. Allerdings hatte die Familie kein Gewebeband zur Hand. Aber natürlich hatte ich welches dabei. :peace1:Das holte ich. Und siehe da, damit gingen die kleinen Stacheln tatsächlich viel einfacher raus als ohne.

Doch inzwischen war das Fleisch gut und es entbrannte eine Diskussion zwischen Vater, der meinte, dass nun das Fleisch gegessen werden musste, weil es nun gut war und später nicht mehr schmecken würde, und der Mutter, die sich natürlich erst um Ihre Tochter kümmern wollte. An dieser Stelleverabschiedete ich mich lieber….:pfeif:

Marwin und ich aßen ein paar Trauben und Käse. Und das erste Mal sah ich hier Deers über den Campground laufen. Allerdings war ich so überrascht, dass ich viel zu spät bei meiner Kamera war. Marwin versuchte noch ein paar Hasen auf ein Foto zu bekommen, und ich hatte meine Mühe, dass er sich dabei nicht zu weit vom Campground entfernte.

Später gesellten wir uns dann aber noch einmal zu unseren Nachbarn, grillten Marshmallows und unterhielten uns etwas über unsere Erfahrungen.

Tatsächlich verschonte der Regen auch dieses Mal wieder den Campground und zog darum herum. Das hatte ich hier nun schon öfter erlebt. Rund herum Regen und Gewitter, aber trocken auf dem Campground. Sogar ein recht laue Nacht hatten wir.

Übernachtung: Devils Garden Campground, vorgebucht, 25$
Unterwegs: 6,5h
Meilen gefahren: 120 mi
Meilen gewandert: 3 mi

Keilusa

06.12.16, 11:57

Ein wieder sehr schöner Tag, der gut ausgefüllt war. Wie waren denn die Außentemperaturen, weil die Leiter am Corona Arch so heiß war? :erschrocken 01:

Schade, dass es nichts wurde mit der Nacht am Delicate Arch. Aber an dem Wetter kann man eben nichts ändern.:smilie_denk_17:

Eure Sitenachbarn waren wohl Neulinge, mit WoMo so wie mit Verhalten in der Natur.:pfeif:

Die Gottesanbeterin sieht ja klasse aus!:daumenhoch: So grün kenne ich die gar nicht.

Grüßle Christiane

Ilona

06.12.16, 15:20

Also ich werde nie verstehen :smilie_denk_17:, warum alle diese komische kurze Leiter benutzen.

Jeder ist so auf die Leiter fixiert, dabei kann man links davon (am Bildrand) super den Slickrock rauf und auch runter gehen :peace1:.

Das Stück ist weniger steil als das mit den Steps und dem Drahtseil.

http://abload.de/img/comp_img_1425mcomt.jpg

redo

06.12.16, 22:00

:smilie_denk_14: Hmhhhh... warum haben Steffi und Marvin das nicht gemacht?

Vorfreude

06.12.16, 22:27

:smilie_denk_14: Hmhhhh... warum haben Steffi und Marvin das nicht gemacht?

Weil die so damit beschäftigt waren, den Cairns zu folgen, dass sie nicht recht und nicht links geschaut haben :Lachen 01:

Wobei ich tatsächlich auf dem Rückweg nach einer Möglichkeit geschaut habe, ohne Leiter runter zu kommen. Aber wie es scheint nicht weit genug :smilie_denk_17:

Moses

06.12.16, 22:43

Habt ihr den Weg vor Lauter Leitern nicht gesehen ....:Lachen 01::white flag:

Wäre mir genauso passiert ...:smilie_blinker:

Vorfreude

07.12.16, 21:54

Habt ihr den Weg vor Lauter Leitern nicht gesehen ....:Lachen 01::white flag:

Einfach kann halt jeder.............. :smilie_frech_124:

Vorfreude

07.12.16, 22:09

16.08.2016
Ende 1. Akt
Um 6.30am war ich wach. Ich schaute gleich nach dem Wetter. Tatsächlich verschwanden langsam die Wolken, sodass es auch ein wenig Sunrise zu schauen gibt. Aber es war gut, dass wir auf dem Campground geblieben waren. So wie der Himmel aussah hätte es absolut keine Chance auf Mond gegeben.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49189

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49190

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49191

Die Rangerin meinte, man hätte große Chancen auf Tiersichtungen morgens auf dem Broken Arch Loop. Also machte ich mich auf den Weg. Marwin ließ ich schlafen. Tiere sah ich keine – leider:smilie_denk_17: – aber dafür spazierte ich direkt bis unter den Tapestry Arch, den ich bisher nur aus der Entfernung gesehen haben. Es war ein kurzer gemütlicher Weg und so früh am Morgen war noch nicht viel los hier. Ich genoss die Ruhe!

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Wieder zurück an der Site wurde Marwin geweckt und gefrühstückt. Geschirr waschen, einpacken (inkl. gründlicherer Reinigung von Zelt und Plane, da wir beides wohl nicht mehr aufbauen würden) und los: 9.17am.:smilie_thumbs_5:

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Es folgen die ersten Abschiedfotos von "Dem Weißen" :biggrin_girl:
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Wie sollte es anders sein, wurde im Visitor Center noch der obligatorische Schwur geleistet.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49180

Beim Verlassen des Parks traf mich dann beinahe der Schlag. Die Autoschlange derer, die in den Park wollten, stand vor bis an den Hwy. 191.:huch: Und das, obwohl beide Spuren am Eingang offen waren und noch eine dritte Spur bei der Administrativ Road zum Visitor Center aufgemacht worden war. Unglaublich, dass ich das je würde sagen, aber gut, dass wir den Park verließen.
Schnell sollte Marwin ein paar Bilder von diesem Andrang machen, sonst würde mir das ja niemand glauben.

(made by Marwin)
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Was nun folgte war wenig aufregend: wir fuhren und fuhren und fuhren. Hwy 191, I70, Hwy 191, US 6 und I15.:coffee: Ich wusste noch vom letzten Mal, dass sich der Weg ganz schön zog vom Colorado Plateau bis zum Yellowstone bzw. für den heutigen Tag Salt Lake City. Aber dieses Mal war auch noch die nicht viel Abwechslung bietende Strecke bekannt.

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Abwechslung gab es nur in Wellington – hier legte ein Unfall das komplette Stromnetz des Ortes lahm und bescherte uns eine Umleitung und mir etwas Unwohlsein, da sich die Tanknadel sehr Richtung rotem Bereich näherte :smilie_denk_49: – und in Price – Sprit für den Weißen und Kaffee von Starbucks für die Passagiere.

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Marwin begnügte sich die gesamte Zeit mit Daddeln und Lesen. Kein einziges Mal viel die Frage, wie lang es denn noch dauere.

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So war ich dann wirklich echt froh, als wir gegen 3pm in Brigham auf dem KOA ankamen. Holger und meine Schwiegermutter waren schon da und hatten die erste Aufräumaktion hinter sich. Bei einem Bremsmanöver ging eine Schranktür (der Schrank öffnete sich in Fahrtrichtung) war wohl einiges an Geschirr der Physik zum Opfer gefallen.:biggrin_girl:

Es gab natürlich eine große Begrüßung. :smilie_love_366:Nach einer gemütlichen Tasse Kaffee räumten wir dann die Sachen vom Jeep in den RV. Das alleine dauerte so mindestens 1 Stunde. So war ich froh, dass wir uns anders als geplant hier getroffen hatten. Denn das ganze umgepacke in Jackson auf einem Parkplatz wäre echt unschön geworden.

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Das Planschen im Pool danach hatten wir uns redlich verdient. Von einem sehr netten „Mitschwimmer“ bekamen wir dann auch noch einen Tipp fürs Abendessen: Maddox Ranch House.

Der Empfehlung kamen wir auch nach, so musste niemand mehr Einkaufen fahren oder gar kochen. Das wir nicht falsch lagen, zeigte schon einmal die 15-minütige Wartezeit, bis wir einen Tisch bekamen. Die Empfehlung war super:smilie_girl_307:. Es gab sogar Bison Burger. Als Einstimmung gab es selbst gebackene Bunnys mit zwei leckeren Aufstrichen vorne weg und auf Kosten des Hauses. Einziges Manko: es gab keine alkoholischen Getränke und das von Holger und Hannelore bestellte Bier stellte sich als Root Bear heraus.:Lachen 01:

Gemütlich fuhren wir bei sehr schöner Abendstimmung wieder zurück zum Campground und waren dann auch bald darauf in den Betten.

Übernachtung: KOA Brigham, Zeltplatz vorgebucht - konnten wir am Tag vorher in einen RV-Stellplatz tauschen
Unterwegs: 5,75h
Meilen gefahren: 305,2 mi
Meilen gewandert: 2 mi

redo

07.12.16, 22:44

Deine wunderschönen Bilder machen mich sprachlos. In Gedanken stelle ich mir manchmal die Bilder auf einer Fototapete vor , auf eine große, hohe Wand aufgeklebt.
Nun bin ich gespannt auf das RV , bei 4 Personen muss es schon eine gute Größe haben.

Kali

08.12.16, 12:50

Hallo Steffi,

bestellte Bier stellte sich als Root Bear heraus.
da kann ich auch ein Lied von singen.
Bei unseren ersten Tour hab ich das auch mal im Supermarkt gekauft, hätte eigendlich da schon stutzig werden müßen , wieso gibt es Allehol im Supermarkt:smilie_denk_14: hab es dann erst Abends am Campfire bemerkt als ich genüßlich ne kalte Flasche Bier trinken wollte.
Ich glaub so haben sich meine Magenwände noch nicht mal bei Lebertran zusammengezogen.:erschrocken 02::Lachen 01:
Zurück zum Sonnenaufgang. Also ich finde ja meistens auch den Aufgang schöner als nen Untergang.
Besonders weil man in der Regel viel weniger Leute so früh sieht und die Natur so langsam erwacht.:daumenhoch:

Vorfreude

08.12.16, 21:15

da kann ich auch ein Lied von singen.
Bei unseren ersten Tour hab ich das auch mal im Supermarkt gekauft, hätte eigendlich da schon stutzig werden müßen , wieso gibt es Allehol im Supermarkt:smilie_denk_14: hab es dann erst Abends am Campfire bemerkt als ich genüßlich ne kalte Flasche Bier trinken wollte.
Ich glaub so haben sich meine Magenwände noch nicht mal bei Lebertran zusammengezogen.:erschrocken 02::Lachen 01:

Ja, begeistert waren Holger und seine Mutter auch nicht :biggrin_girl:

Zurück zum Sonnenaufgang. Also ich finde ja meistens auch den Aufgang schöner als nen Untergang.
Besonders weil man in der Regel viel weniger Leute so früh sieht und die Natur so langsam erwacht.:daumenhoch:

Das stimmt. Die meisten bleiben lieber länger auf als früher aufzustehen. Und mir gefällt die Ruhe, wenn die Natur morgens langsam erwacht auch sehr gut.

Vorfreude

08.12.16, 21:16

Fazit 1. Akt
In einem Alter, indem die meisten Menschen vom Zelten auf ein eher gemütliche Reisevariante wechseln, fange ich mit dem Zelten an. Und was habe ich mich vor diesem Urlaub teilweise verrückt gemacht und alteingesessene Camper mit blöden Fragen gelöchert – gell Elli?:peace1:

Letztendlich bin ich froh, dass ich es gemacht habe und möchte es nicht missen! Die Tage im Zelt zusammen mit Marwin, das einfache Essen aus dem Topf, die Abende am Lagerfeuer – all das war wunderschön.
OK die Unwetter und das Bibbern im Zelt und Hoffen, dass das Gewitter doch nun endlich aufhören möge, war an Ort und Stelle weniger schön, aber letztendlich lieferte es doch Stoff zum Erzählen und Schreiben. Und da wir noch viel Urlaub vor uns hatten, sind die ins Wasser gefallenen Tage auch nicht so ins Gewicht gefallen.
Aber ganz klar ist zu sagen, dass es gut war, dass ich mich durch die Urlaube davor und die vielen Stunden Vorbereitungen (für diesen Urlaub und die davor) auch recht gut auskenne im Südwesten. Dadurch war es recht schnell und einfach Alternativen zu finden, für die ausgefallenen Programmpunkte.

Das Auto selbst war gut und ausreichend, aber natürlich hätte es auch noch ein bisschen größer sein können. Eine Fahrzeugklasse höher hätte nicht geschadet und noch ein wenig mehr Ordnung im Auto geschaffen und auch eine etwas größere Kühlbox zugelassen.
Absolut unverzichtbar waren die Kisten und Boxen. Ohne diese wäre ich wahnsinnig geworden. So hatte aber alles seine Kisten: Marwins und meine Kleidung, Küchenutensilien, Campingutensilien, Lebensmittel und Spielsachen. Zwar musste beim Ein- und Ausräumen immer mal eine oder zwei Kisten mehr in die Hand genommen werden, aber die waren dann danach auch wieder schnell zurück geräumt. Und ab dem 3. Tag hatten alle Kisten ihren ganz speziellen Platz im Auto und so fanden wir auch immer schnell, was wir brauchten.

Durch die vielen elektronischen Geräte, die per USB zu laden sind, war auch dies im Auto kein Problem. Einfach ein Adapter für die 12V-Steckdose, USB-Verteiler dran und schon war die Schaltzentrale perfekt.
Inzwischen bin ich so eingestellt, dass ich mir auch einen längeren Urlaub nur mit Zelt und SUV vorstellen kann.

Vorfreude

08.12.16, 22:12

17.08.2016
Start 2. Akt
Eigentlich ist der Tag schnell erzählt. Denn er besteht aus fahren, fahren, fahren. Und war das Fahren am Tag zuvor schon anstrengend, dann war es an diesem Tag noch anstrengender. Marwin wollte natürlich im RV mitfahren, so war ich die erste Zeit alleine im Auto. Und da Holger schon gemerkt hat, dass der RV ab 70mph Sprit verbrennt wie blöd, war dies auch unsere Höchstgeschwindigkeit.

I15 - US 30 - Hwy 34 – US 89

Um nicht einzuschlafen, telefonierte ich etwas in der Gegend herum, erst mit Kevin und dann mit unseren texanischen Freunden, die wir ganz am Ende des Urlaubs im Rocky Mountains NP treffen würden. Das Wetter wechselte in der Zeit von sonnig bis regnerisch und wieder zu sonnig.
Irgendwann wechselte dann Hannelore zu mir ins Auto. Das war gut. So konnte ich mich unterhalten und das hielt die Müdigkeit weg.

Endlich, endlich erreichten wir Jackson. Doch blöderweise fuhr ich dann im ersten Anlauf erst einmal am Albertson Market vorbei. So mussten wir dann Mitten in Jackson drehen.:smilie_wut_5:
Der Einkauf dauerte erwartungsgemäß lange, da wir ja quasi einen Ersteinkauf machen mussten. Alkohol gab es nur im angrenzenden Liquor Shop. Danach war Tanken angesagt. Dann machten wir uns auf zum Flughafen, um „den Weißen“ bei Alamo, Jackson Airport abzugeben. Als wir am Aiport ankamen, mussten wir allerdings feststellen, dass die Alamo-Station nicht am Airport war, sondern tatsächlich in Jackson selbst:motz:. Also fuhren wir erneut einmal durch die Stadt zur Alamo-Station. Das Abgeben ging ohne Probleme. Und zum fünften Mal fuhren wir durch Jackson:huch:. Diese ganze Aktion hatte uns dann 4 Stunden gekostet.

Endlich waren wir nun auf dem Weg zum Yellowstone NP. Da aber große Teile der Strecke von Jackson zum Yellowstone durch den Grand Teton NP führen, ist die Maximalgeschwindigkeit 45mph. Und so dauerte es noch einmal 1,5 Stunden bis wir endlich die Grenzen des Yellowstone NP erreicht hatten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49204

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49203

Inzwischen war es halb acht. Und dadurch war natürlich kaum noch etwas los hier am Eingang. Auch war das Häuschen gar nicht mehr besetzt und man konnte sich Parkzeitung und Plan von einem Stapel nehmen. Gemütlich brachten wir die letzten Meilen bis zum Grant Village hinter uns. Hier hatte ich für die nächsten 2 Nächte eine Site gebucht.

Lewis Falls
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49202

Der Check-In ging ohne Probleme, aber natürlich mit Aufklärung über Verhalten und Regeln. Schließlich, so sagte der Ranger, wären wir ja in Bear-Country.

Wir hatten eine sehr schöne Site. Da es bald dunkel werden würde eilten wir uns, die Hamburger fertig zu grillen. Das Abendessen fand dann schon im Schein der Laterne statt.

Hatte ich schon erwähnt, dass es ein verdammt langer Weg vom Colorado Plateau zum Yellowstone ist?.............

Übernachtung: Yellowstone, Grant Village, 2 Nächte vorgebucht, 56$
Unterwegs: 10,5h
Meilen gefahren: 336,1 mi
Meilen gewandert: ./.

Moses

08.12.16, 22:30

Hallo Steffi,

alle Achtung zweimal eine Tagesetappe von 2 x mal > 300 miles.

Was hat sich der RV denn auf der Strecke gekönnt > 30 Liter ? :smilie_blinker:.

Ich hatte unseren Wagen im Osten schon als Schlucker ausgemacht. Im Schnitt 10 l / 100 km.

Vorfreude

08.12.16, 22:32

Was hat sich der RV denn auf der Strecke gekönnt > 30 Liter ? :smilie_blinker:.

beinahe, 26,74l/100km
Und es war sogar ein Diesel

Vorfreude

08.12.16, 22:41

In Gedanken stelle ich mir manchmal die Bilder auf einer Fototapete vor , auf eine große, hohe Wand aufgeklebt.
:Hugs: Da können wir gerne ins Geschäft kommen :peace1:

Nun bin ich gespannt auf das RV , bei 4 Personen muss es schon eine gute Größe haben.

Ich hatte ein 28-30ft RV gemietet, da wir ja lange nicht wussten, ob Kevin + Freundin nicht doch mitfahren würden.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49205

Er war etwas kürzer als die Fahrzeuge bei Moturis. Sehr schön war aber, dass an dem Bett im Alkoven ein Netz anzubringen war, um ein Rausfallen zu vermeiden. Das haben wir sehr gerne genommen, denn Marwin ist nachts ein Brummkreisel. Und Hannelore hat sogar eine Art Schlafsack genäht mit Bändern, die wir an den Ecken festbinden hätten können.
So war Marwin im Alkoven, was er sich total gewünscht hat, und wir mussten abends nicht die Dinette umbauen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49206

Das hintere Bett unterscheidet sich eigentlich nicht von einem Bett im Hotel. Wir hatten in diesem Fahrzeug hinten am Bett sogar USB-Ladedosen :smilie_thumbs_5:. Steckdosen gab es im ganzen Auto zu genügend.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49207

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49208

Keilusa

09.12.16, 10:16

Hat Marvin denn mit der Oma das Alkovenbett geteilt?
Oder habt ihr mit ihr gekuschelt?:biggrin_girl:

Ne Wahnsinnststrecke habti hr da runtergerissen.:erschrocken 02:
Warum gab es keine Übernachtung im herrlichen Grand Teton?

Bin schon gespannt auf eure Eindrücke vom Yellowstone NP!:sabber_2:

Grüßle Christiane

Kali

09.12.16, 10:51

Hallo Steffi,

beinahe, 26,74l/100km
Und es war sogar ein Diesel
:erschrocken 02:das erschreckt mich ja nun doch ein wenig.
War das denn nen "Big Block", was ich Angesichts der Frond fast vermute, oder was hatte der Motor für Dimensionen.
Weil, damit würde hier ja nen richtiger LKW in Saus und Braus leben können.:smilie_blinker:

redo

09.12.16, 14:48

Das RV sieht gut aus.

Vorfreude

09.12.16, 16:05

:erschrocken 02:das erschreckt mich ja nun doch ein wenig.
War das denn nen "Big Block", was ich Angesichts der Frond fast vermute, oder was hatte der Motor für Dimensionen.

Oh, ich muss mich berichtigen - war kein Diesel. Diesel war der Jeep.:Smilie respect1: Bei den ganzen Autos kommt man ja ganz durcheinander...
Der RV hat tatsächlich Benzin gebraucht. Und da waren wir im Durchschnitt mit den jahren davor (2014 27,xx , 2011 sogar 28,xxl/100km)

Wie groß der "Block" vorne war, weiss ich nicht. Nur, dass wir den Eindruck hatten, dass das Gefährt etwas besser zog als in den Jahren davor.....

Vorfreude

09.12.16, 16:11

Hat Marvin denn mit der Oma das Alkovenbett geteilt?
Oma hat auf dem Sofa geschlafen. Das war auch zu einem Bett umklappbar und etwas länger als die Dinette

Ne Wahnsinnststrecke habti hr da runtergerissen.:erschrocken 02:
Warum gab es keine Übernachtung im herrlichen Grand Teton?
Prioritäten, Christiane, Prioritäten :biggrin_girl:

Ich hatte 8 Tage im Yellowstone geplant und die waren schon wieder mal nicht ausreichend. Da kann man ja locker 4 Wochen verbringen, ohne Langeweile zu bekommen. Und die Übernachtungen habe ich über den Park verteilt. Zwei Grant Viallge Übernachtungen, weil ich eigentlich gerne zum Sonnenaufgang das West Thumb Basin besucht hätte.
Von den Tagen abzweigen wollte ich nichts und die restlichen 2,5 Wochen haben wir ja gebraucht für die Schleife zurück nach Denver....:smilie_denk_17:

Vorfreude

09.12.16, 16:21

Das RV sieht gut aus.

Ja, fanden wir auch! Genug Staufächer waren vorhanden. Auch die Anordnung war recht gut.

Nur denjenige, der einen Geschirrschrank in Fahrtrichtung anbringt, also so, dass Massenträgheit auf Teller, Tassen, Glässer, Besteck und Schüsseln bei jedem Bremsen wirkt und das gegen einen einfach Klemmschließmechanismus gehört geschlagen :smilie_matsch01:.
Nachdem bei wenige Bremskraft auch bei der nächsten Fahrt wieder die Schranktür aufging, habe ich dann mal in meine kleine "Heimwerkerbedarf für Reisen mit RV"-Schatztruhe geschaut. Ab dem zweiten Tag, sah dann die Schranktüre wie folgt aus, wenn sich das Fahrzeug in Bewegung war:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49209

Kali

09.12.16, 16:36

Hallo Steffi,

Oh, ich muss mich berichtigen - war kein Diesel.
alles klar, hab schon nen riesenschreck bekommen.
Nee, dann war es ja nen V8 mit vermutlich 5,7 lt. , tja und der kann nun mal nicht von Luft und Liebe leben.

Nur denjenige, der einen Geschirrschrank in Fahrtrichtung anbringt,
Wenn man da mal zurückdenkt an die Anfänge von Womos, da waren auch richtige "Experten" bei der Planung am Werk.
gott sei Dank hat sich das mit den Jahren gelegt und man hat "Praktiker" mit hinzugezogen.

Vorfreude

12.12.16, 00:28

Da einige hier auf den Yellowstone warten, will ich mal anfangen:

18.08.2016
Das fängt ja gut an...

Um 5am klingelte mein Wecker. Ich mochte gerne Sunrise Fotos am Lake machen. Hannelore wird dabei auch wach und wollte gerne mitgehen. Also warte ich auf sie.

Von unserer Site sind wir innerhalb 5 Minuten am Yellowstone Lake. Als wir auf den Kiesstrand drehten, werden wir von zwei anderen Frühaufstehern herzlich begrüßt mit den Worten:“ Guten Morgen! Gerade ist eine Elkherde hier direkt am Ufer entlang spaziert! Die habt Ihr grad so verpasst“ :motz:
Darüber bin ich zwar "not amused", aber was soll’s? Es ist der erste Tag hier im Yellowstone und es gibt bestimmt noch einiges an Tiersichtungen.

Leider war heute Morgen auch der Himmel wolkenverhangen, so dass sich der Sonnenaufgang in farblichen Grenzen hielt.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49269

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49270

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49271

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49272

Wir laufen etwas am Ufer entlang und erfreuen uns derweil an den kleinen Tieren, die wir hier zu Gesicht bekommen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49257

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So auch dieses kleine Squirrel, welches beim Essen nur so mit den Resten um sich warf. Tischmanieren – Fehlanzeige!

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49268

Nach einem gemütlichen Frühstück im Freien suchten wir erst einmal das Visitor Center des Grant Village auf. Zum einen – jawohl- wollten wir das Junior Booklet holen und zum anderen einige Fragen bzgl. Wanderungen und Zufahrtsstraßen beantwortet haben. Wir mussten hier etwas warten, bis wir dran waren. Wie wir später aber feststellen sollten, war das nichts gegen den Andrang an anderen Visitor Center im Park.:peace1:
Vor uns in der Schlange stand eine Teenager-Dame hochdekoriert. Und wenn ich sage hochdekoriert, meine ich dies auch so. Sie hatte eine Junior Ranger Weste an und einen Hut auf. Und sowohl Weste als auch Hut waren über und über mit Ranger Abzeichen voll. Was die Rangerin am Desk natürlich total begeisterte, löste bei meinem Sohn keine guten Worte aus. Ob da etwas Neid im Spiel war?:biggrin_girl:

Das Booklet kostete hier 3$, was ich aber bei den Massen an Touristen hier im Park gut nachvollziehen kann – bestimmt landen einige Hefte ansonsten im Müll. Und gegen 2011 wurde es auch überarbeitet. Die 3$ bezahlten wir gerne und bekamen auch gleich erzählt, dass es wegen dem National Service Centinel auch ein Holz-Badge hier dieses Jahr gab.
Wir wurden unsere Fragen los und bekamen erste Ausbruchzeiten der verschiedenen Geysire. Leider erfuhren wir auch, dass für diesen und den nächsten Tag mit T-Storms zu rechnen war und der Himmel bewölkt sein sollte:motz:. Na toll! Nu konnte es doch wirklich mal länger schön sein! Ich schaute meine sorgfältig und lange ausgeklügelte Planung der Tage hier im Park an, die rein auf Örtlichkeit optimiert war – sprich, ich hatte die Ziele möglichst verkehrsgünstig zu den Campgrounds sortiert.
Aber was half es?:smilie_denk_17: Wetter ist Wetter. Und bewölkter Himmel ist gut um fließendes Wasser zu fotografieren. Also wurde dementsprechend der Plan umgestellt...

Bevor wir das Visitor Center verließen, nahmen wir noch ein Bärenspray mit. Wir hatten einige Wanderung abseits der Bordwalks geplant.
Nun machten wir uns auf den Weg zum Bisquit Basin, da hier der Weg zu den Mystic Falls startete.

Wir waren nicht lange unterwegs, da gab es schon das erste Verkehrschaos.

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Die Größte Regel überhaupt, wenn man im Yellowstone NP unterwegs ist heißt: Gibt es ein Verkehrschaos, heißt es anhalten und Kamera schussbereit halten:smilie_girl_307:. Denn da gibt es meistens Tiere zu sehen!

Vielleicht hier mal ein kleiner Ausflug. Man muss sich vorstellen, dass im RV immer meine Kamera schußbereit zwischen Fahrer- und Beifahrersitz lag. Nun, da ich durch den Wechsel auf Canon dieses Jahr 2 Kamerabodies dabei hatte, lagen natürlich auch 2 Kamerabodies schußbereit zwischen den Vordersitzen. Auf einer nun das Reiseobjektiv, auf der anderen das Tele. Gab es etwas zu sehen, hatte ich im nu eine Kamera in der Hand und war schon auf dem Weg nach draußen. Das konnte - zum Leidwesen von Holger- auch schon mal sein, wenn sich die Räder noch drehten :biggrin_girl:.

Also fuhr Holger etwas ran und ich sprang mit Kamera aus dem Auto. Etwas weiter weg marschierte eine Herde Elks durch die Wiese.

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Wir kamen nicht weit, da standen wieder ein paar Menschen am Rand und schauten gespannt zwischen den Bäumen durch. Schnell bekam ich raus, dass hier wohl ein Bär beim Fischen gesehen worden ist. Leider war er nun zwischen den Bäumen verschwunden. :smilie_denk_17: Doch nach einiger Zeit konnte ich ihn dann doch zwischen den Bäumen ausmachen.

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Und tatsächlich kam er im Bogen Richtung Straße. In der Hoffnung, dass er die Straße auch überqueren würde, ging ich an den Fahrbahnrand. Und nach einer kurzen Weile kam der kleine Schwarzbär doch tatsächlich aus dem Dickicht und spazierte ganz selbstverständlich über die Straße.

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Ich war im siebten Himmel.:Freude 01: Der 1. Tag im Yellowstone und ich hatte einen Bären nicht nur gesehen, nein auch auf dem Bild festgehalten. So konnte es weiter gehen….

Der restliche Weg bis zum Bisquit Basin blieb ereignislos. Dort angekommen mussten wir allerdings feststellen, dass auch der Yellowstone NP an Besuchern zugenommen hatte. Bei der ersten Runde über den Parkplatz konnten wir keinen freien Platz finden. Im Gegenteil standen PKWs sogar auch auf den extra für RVs und Busse ausgeschilderten Plätzen:smilie_matsch01:.
Wir hatten jedoch Glück. Gerade wollte ein Pärchen mit einem RV wegfahren. Sie hatten schnell begriffen, dass wir einen Parkplatz suchten und informierten uns über ihre Abfahrt. Darüber hinaus warteten sie aber auch noch, bis wir unsere Runde fertig gedreht hatten, so dass keiner vor uns sich in die freiwerdende Lücke stellen konnte.:smilie_thumbs_5:

Während der Fahrt hatten sich entgegen der Vorhersagen die Wolken verzogen und die Sonne strahlte vom Himmel. Das ließen wir uns natürlich etwas Zeit beim Durchqueren des Geyser Basins.

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Dann ging es zu den Mystic Falls. Der Weg war sehr schön, ging erst durch ein kleines Wäldchen

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und dann am Little Firehole River entlang.

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Eine wunderschöne alpine Landschaft begrüßte uns hier.

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Nach 1,5Meilen hatten wir die Fälle erreicht.

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(extra für Heiko:smilie_blinker:)
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Fortsetzung folgt….

Vorfreude

12.12.16, 00:29

Wir vollendeten die Loop auf dem Bisquit Basin und fuhren nun weiter an das Midway Geyser Basin, da es immer noch schön sonnig war. Kleine Erinnerung: Hier befindet sich der gigantische Grand Prismatic Spring.
Oh Mann! Was war hier ein Verkehrschaos. :huch:Hatten wir 2011 schon Probleme, einen Parkplatz zu finden (ich Empfehle hier einen Ausflug zu meinem RB von 2011:biggrin_girl:), kamen wir dieses Jahr überhaupt nicht mehr auf den Parkplatz drauf, da die Autos vorne dran schon Schlange standen. Holger ließ mich und Hannelore aussteigen und blieb im Auto, da wir dies ja schon alles gesehen hatten.

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Im Gegensatz zum letzten Jahr hatten wir viel Dampf und mehr Wind. So musste man teilweise etwas warten, um ein Foto machen zu können. Auch war es hier total überfüllt. Wir hielten uns nicht lange auf und sahen zu, dass wir hier wieder wegkamen.

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Da der inoffizielle Overlook des Grand Prismatic Spring dies Jahr gesperrt war, hier noch ein Bild von 2011.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5856

Nun war es Zeit für eine kleine Pause. Wir fuhren zum Picknickplatz am Firehole River. Hier teilten wir uns eine Wassermelone und ruhten uns etwas aus. Kaum jemand war hier und es war ruhig, still und idyllisch.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49248

Fortsetzung folgt...

Kali

12.12.16, 11:21

Hallo Steffi,
ich habe so den Eindruck als wenn der Yellowstone von Jahr zu Jahr mehr Touristen anzieht.
Was ja für die leeren Kassen gut ist aber leider auch oft für Schäden sorgt und man sich auch irgendwie nicht mehr so allein mit der Natur fühlt.

Keilusa

12.12.16, 17:54

Klasse, gleich ne Bärensichtung am ersten Tag!:Freude 01:
Was hattet ihr ein Glück!
Tolle Bilder, ich freue mich auf mehr!
Grüßle Christiane

Vorfreude

12.12.16, 21:44

ich habe so den Eindruck als wenn der Yellowstone von Jahr zu Jahr mehr Touristen anzieht.

Wie man an den Schilderungen zum Horseshoe Bend und auch Arches NP gesehen hat, bezieht sich das nicht nur auf den Yellowstone. Man hat aber auch oft die Möglichkeit, dem Trubel zu entfliehen. Entweder, indem man früher aufsteht. Oder indem man 1 oder 2 Meilen von den Hauptpfaden weggeht (da wird es hier noch das eine oder andere Beispiel geben :peace1:).
Das passt oft nichts mehr ins Programm oder es ist zu unbequem.

Gerade im Yellowstone findet man noch die Möglichkeit wirklich, wirklich alleine in der Natur zu sein: Mit Geisiren, mit Bisons und mit Bären.....

Vorfreude

12.12.16, 21:46

Klasse, gleich ne Bärensichtung am ersten Tag!:Freude 01:
Was hattet ihr ein Glück!

Ja, ich war total happy. Der Tag war gerettet. Auch wenn ....

Moses

12.12.16, 22:25

Ja Gratulation :Ablaus:

eine Bärensichtung ist super. Schade das der Yellowstone voller wird. Wir würden gerne nächstes Jahr dort aufschlagen.:peace1:

Mal sehen was es weiter gibt. Ich lentze nach mehr ...:sabber_2:

pietja

12.12.16, 23:02

Gibt es im Yellowstone auch eine Nebensaison? Wie voll es sein kann, haben wir dieses Jahr auch im Zion gesehen.....
Aber wenigstens scheinen sich die Tiere nicht von den Menschen stören zu lassen. Ich freue mich schon auf mehr geniale Bilder.

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

Vorfreude

12.12.16, 23:44

...Fortsetzung

Das nächste Ziel war das Upper Geyer Feld. Ich wollte so gerne den Regenbogen bei Castle Geyser fotografieren. Leider verzog sich die Sonne aber hinter Wolken bis wir dort waren. Nichts desto trotz setzte ich mich an den Castle Geyser und wartete.
Der Ausbruch des Castle Geysers kann nur auf +- 1,5h genau vorhergesagt werden. Das war der Grund, warum wir 2011 nicht auf den Ausbruch gewartet haben. Es hat einfach nicht mehr in den Zeitplan gepasst. Dieses Mal war die Wartezeit eingeplant. Eingeplant war auch die Sonne, aber scheinbar hatte ich vergessen, ihr das mitzuteilen.:smilie_denk_49:

Tatsächlich lüfteten sich die Wolken nach genau 1h. Und Holger meinte nur: "Du hast echt immer so ein Glück!". Aber da wollte der Castle noch nicht ausbrechen. :motz:

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Hannelore überbrückte die Wartezeit, indem sie das Upper Geyserfeld durchstreifte. Und sie hatte sogar Glück und konnte den Ausbruch des Grand Geyser miterleben. Wir sahen ihn von der Ferne.

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Und auch hier konnten wir die Fontaine gut sehen. 2011 hatten wir den Ausbruch bereits aus nächster Nähe erleben dürfen. Und der stellt den Old Faithful absolut in den Schatten.

(noch ein Rückblick nach 2011)
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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5823
Das glaubte mir Hannelore allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Wir warten noch ungefähr ein weitere halbe Stunde, und dann fing der Castle an: Von jetzt auf gleich wurde eine Wasserfontaine gegen den Himmel gejagt. Das dauerte knapp 15 Minuten.

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Darauf pustete der Geysir eine dicke Rauchwolke mit hohem Druck aus dem Schlot.

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Und das wäre mein Moment gewesen. Nur leider waren nun viel zuviel Wolken vor der Sonne, so dass der ersehnte Regenbogen ausblieb. Und natürlich sieht eine weiße Wasserfontaie vor blauem Himmel auch viel besser aus :smilie_denk_17:

Schließlich machten wir uns auf den Weg Richtung Auto. Dabei fing es an zu regnen und wurde schnell heftig. Wir retteten uns ins Old Faithful Inn. Holger und Marwin holten den RV, während Hannelore und ich das Innere betrachteten.

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Das Abendessen nahmen wir an diesem Abend im RV ein, da es weiterhin regnete: Steak, Kartoffelbrei und Salat. mmmmhh

Zwar war es echt schade, dass wir keine Sonne beim Ausbruch des Castle Geysirs hatten. Aber immerhin hatten wir diesen Ausbruch sehen könne. Und letzendlich war das Wetter an diesem Tag besser als die Vorhersage befürchten ließ. Das es darüber hinaus schon den ersten Bären zu sehen gegeben hatte, war natürlich das i-Tüpfelchen an diesem Tag.
Nun fehlte mir noch ein Elch - den wollte ich unbedingt noch in freier Wildbahn sehen. Aber für's erste war ich zufrieden.

Übernachtung: Yellowstone, Grant Village, 2 Nächte vorgebucht, 56$
Unterwegs: 10,5h
Meilen gefahren: 74,1 mi
Meilen gewandert: 3 mi

Vorfreude

12.12.16, 23:50

Gibt es im Yellowstone auch eine Nebensaison?

Nun ja: Im Mai fängt der Park an, aufzuwachen, und Mitte September macht er sich so langsam wieder fertig für den Winterschlaf!

Dadurch, dass der Park sehr hoch liegt - eine Straße (die Nordöstliche Schleife der 8 ) überquert den Dunraven-Pass bei 3000 Meter. Da kommt der Winter früh. Das ganze Jahr auf hat die Area um das Old Faithful Inn. Von hier kann man im Winter auch Ausflüge per Jetski und Schneeschuhen machen. Aber das Erkunden des Parks auf eigene Faust ist recht schnell eingeschränkt.
In wie weit zusätzlich der Bereich um Mammoth aufhat, kann ich auswendig nicht sagen.

Edit: Laut google maps ist die westliche Verbindung von West Yellowstone nach Mammoth von Dezeber bis April gesperrt. Der Verweis fehlt bei der 191 vom Süden nach West Yellowstone. Aber die National Park Seite des Yellowstone (https://www.nps.gov/yell/planyourvisit/ocd_locale.htm) hat ja alle Infos zu bieten.
Und hier spezielle Infos für den Winter: klick (https://www.nps.gov/yell/planyourvisit/visiting-yellowstone-in-winter.htm). Da möchte ich gerne auf jeden Fall noch einmal hin...

pietja

13.12.16, 00:53

Also ich denke dann, dass wir für Yellowstone mal September nach Labour Day einplanen, so etwa 8 Tage.....nur das Jahr muss noch festgelegt werden:pfeif:

redo

13.12.16, 03:18

Die Bilder von den Geysiren sind der absolute Wahnsinn :Ablaus::daumenhoch::smilie_thumbs_5:
Ihr solltet mal einen eigenen " super Bilder" Smiley einrichten , Simone würde sich auch freuen :smilie_blinker:

Chris

13.12.16, 04:31

... Von hier kann man im Winter auch Ausflüge per Jetski und Schneeschuhen machen ...

aehm ...

dies ist ein Jet Ski:

http://www.tahiti-excursions.com/31-185-thickbox/jet-ski-guided-tour.jpg

diese nennt man Snow Mobile ...:

http://www.arounddonnersummit.com/photos3/snowmobile.jpg

:white flag:

man-of-aran

13.12.16, 08:14

Das nächste Ziel war das Upper Geyer Feld.
Ich möchte mich Chris anschliessen und auch in den Klugscheissermodus schalten...

Schön, dass Ihr so viele Tiersichtungen machen konntet - sogar Geier! Oder war es Ede Geyer??? :Lachen 01: :Lachen 01:

Mal Spass beiseite: Wunderbare Bilder aus dem Yellowstone, der für mich halt irgendwie schon der König aller Parks ist. Und wenn man nicht weiss, ob man jemals im Leben nochmals dort hin kommt, dann lässt man sich ein paar Tage von einer begnadeten Fotografin gerne gefallen...

Vorfreude

13.12.16, 09:30

:Smilie respect1:Ich sehe schon, ich sollte nachts keine Reiseberichte mehr einstellen….

Aber um es mal mit den Worten des Kängurus zu sagen: JetSki oder Snowmobil – das sind doch bürgerliche Kategorien. Beides fährt auf H2O - nur das der Aggregatzustand etwas unterschiedlich ist :smilie_frech_124:

Kali

13.12.16, 12:21

hallo Steffi,

Beides fährt auf H2O - nur das der Aggregatzustand etwas unterschiedlich ist
sauberer Konter zum 1:1.:Lachen 01::daumenhoch:

indem man 1 oder 2 Meilen von den Hauptpfaden weggeht
ja Steffi die Erfahrung hab ich auch schon öfter gemacht, kaum ein paar Meter "aus der Spur" ist man zum Glück oft schon ganz alleine.

Chris

13.12.16, 16:20

ja ja ... mit dem Jet Ski auf Schnee ist man etwa so schnell wie mit Schneeschuhen im Wasser ... :Lachen 01:

Vorfreude

13.12.16, 23:24

ja ja ... mit dem Jet Ski auf Schnee ist man etwa so schnell wie mit Schneeschuhen im Wasser ... http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/Lachen%2001.gif
:biggrin_girl:

Schön, dass Ihr so viele Tiersichtungen machen konntet - sogar Geier! Oder war es Ede Geyer??? :Lachen 01: :Lachen 01:

Geier oder Ede haben wir zwar nicht gesehen.
Aber dafür haben wir einen Parkplatz gefunden, wo man seine Geyser (dt. Geysire ) abstellen kann, wenn man sie nicht braucht:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49278

Vorfreude

14.12.16, 23:44

19.08.2016
Farben…

Um 5.30 klingelte der Wecker. Doch ein Blick nach draußen zeigte starke Bewölkung und so blieben wir liegen und schliefen weiter. Gegen 7am waren wir wieder wach. Holger musste immer als erstes aus den Federn und Kaffee kochen. Mir war das zu kalt und unser Heizung brauchte Ewigkeiten, um das Auto warm zu bekommen.

Bis wir fertig waren, gefrühstückt hatten und alles verräumt war, war es schon wieder 10.30am :smilie_denk_17:. So ganz ohne West Thumb Geyser Basin wollten wir dann doch nicht bleiben und steuerten dies nun als erstes an.

Anfänglich waren noch viele Wolken am Himmel und es weht ein richtig kalter Wind. Doch nach und nach verschwanden die Wolken und die Sonne hatte die Chance es etwas wärmer zu machen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49305

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49306

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49320

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Wir kamen gerade richtig zu einem Ranger Talk. Und da Marwin für seinen Junior Ranger auch an einem Ranger Programm teilnehmen musste, blieben wir direkt hier. Für ca. 20 Minuten bekamen wir interessante Infos zum Yellowstone im Ganzen und natürlich zum West Thumb Basin im speziellen. Folgendes habe ich mir aufgeschrieben, denn nur deshalb weiß ich es jetzt noch:peace1:.

Abyss Pool und Black Pool sind miteinander verbunden
Der Abyss Pool ist der 2. Tiefste Pool im Yellostone, der tiefste ist der Grand Prismatic Spring
Black Pool war früher wirklich Black
Die Lavakammer leigt ca. 5 – 8 Meilen unter der Erde

Nur eines habe ich nicht vergessen: Nämlich die Tatsache, dass es gerade mal 2 Monate her war, dass ein Mensch in einem Pool umgekommen war. Er war vom Bordwalk richtig Pool gelaufen und dabei eingebrochen. Die sachliche Aussage des Rangers war, dass die Leichen meist in den Pools liegen gelassen werden, weil es erstens viel zu gefährlich ist, jemanden retten zu wollen. Die Kruste ist oft zu dünn und die Gefahr einzubrechen für die Helfer zu groß. Und zweitens wäre dann oft, wenn endlich ein sicherer Weg zum Opfer gefunden wurde, nicht mehr viel da zum Retten. Nach wenigen Tagen ist durch die Hitze und die Säure nichts mehr zu sehen.:erschrocken 01:

Wir durchstreiften bis 12pm das Basin.

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Beim Verlassen konnten wir noch diese Dame an der Einfahrt zum Parkplatz antreffen.

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Fortsetzung folgt...

Vorfreude

14.12.16, 23:58

...Forstsetzung

Da es inzwischen fast wolkenlos war – entgegen den Wettervorhersagen – wollten wir es dann doch mit der Wanderung zum Lone Star Geyser versuchen. Kurz vor dem Upper Geyser Basin gibt es links (von Süden kommend) den Parkplatz zu den Kepler Cascades. Hier beginnt auch der 3-Meilen lange Trail zum Lone Star.

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Gegen 1pm starteten wir zur Wanderung. Wir wussten, dass der Geyser alle 3 Stunden ausbrach – also mussten wir im worst case Szenario 3 Stunden vor Ort warten. Doch unterwegs bekamen wir gleich von den uns entgegenkommenden Besuchern berichtet, dass der letzte Ausbruch gegen 1 pm war:daumenhoch:. Na, das war doch gut. Wir hatten genug Zeit zum Hinkommen und würden auch nicht lange warten müssen.

Wir schafften den Weg in 1,5 h. Dabei führt der Weg die gesamte Zeit über am Firehole River entlang. Ein wirklich sehr idyllischer Weg.

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Die Wartezeit überbrückten wir mit Picknick (Bagel, Käse, Wurst) und ein paar Fotos.

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Der Geyser spuckte dabei immer mehr Wasser in immer größeren Fontainen aus bis er dann recht pünktlich gegen 4pm die gesamte Energie in einem bestimmt halbstündigen Ausbruch entlud.

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Es war wirklich toll.:Ablaus: Und die Zuschauer gebannt.

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Doch manchmal drehte auch der Wind in eine weniger günstige Position :biggrin_girl:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49297

Hier ein kleiner Tipp. Unbedingt einen UV-Filter benutzen, wenn das Objektiv ein Filtergewinde hat. Das saure Wasser kann die Beschichtung der Glas angreifen. In jedem Fall gleich nach "der Dusche" die gesamte Kamera trocknen, abreiben....
Leider musste ich auch hier auf einen Regenbogen verzichten. Dafür stand die Sonne einfach zu hoch.

Wir spazierten wieder zurück. Beim Auto angekommen, entdeckten wir Richtung Nord-West eine riesige rotscheinende Wolke. Wir kannten dies bereist schon vom letzten Mal. Dort war ein Feuer am Brennen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49284

Das wirklich gigantische daran war , dass diese Wolke eine Atmosphäre zauberte, wie beim besten Sonnenuntergang:smilie_thumbs_5:. Alles wurde in ein rötliches Licht gekleidet. Eine Beleuchtung, die dem Baum-schuppernden Bison die richtige Untermalung lieferte.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49280

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49281

Gegen 6.30pm waren wir schließlich am Madison Campground angekommen. Dies war nun für die nächsten 3 Nächte unsere Basis. Die Dame an der Rezeption lobte mich gleich einmal mit „Smart girl!“, als ich mit meinem Ordner voll Reservierungsbestätigung und einem Bild unseres Nummernschildes bei Ihr auftauchte:smilie_girl_307:. Und sie erzählte mir , dass tatsächlich jemand bei ihr einchecken wollte, der eigentlich eine Reservierung für den Campground im Grant Village hatte. Leider wusste sie noch nichts bzgl. der Feuer, beruhigte mich aber, dass wir natürlich rechtzeitig gewarnt werden würden, sollte das Feuer zu nahe kommen.

Bevor wir unsere Site bezogen, wollte Holger noch einmal Dumpen. Er fuhr also auf die Dumping Station und schlängelte sich in die eine Spur ein. „Krchh – Pong!“:erschrocken 02:
Natürlich schauten wir gleich nach. Er war mit dem vorderen Arm der Außenmarkiese an einem Pfosten hängengeblieben und hatte sie dabei aus der Verankerung gerissen.:erschrocken 01:
Na dann stell Euch mal meinen Mann vor….:animierte-smilies-w:smilie_wut_5:

Nach etwas Beruhigung und Dumping fuhren wir zu unserer Site. Auch diese lag schön am Rand. Freudig begrüßt wurden wir von einem kleinen Chipmunk, bei dem wir wirklich aufpassen mussten, dass er nicht ins Auto sprang.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49282

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49283
Oma machte Abendbrot (Schinkennudel mit Erbsen-Möhren-Salat) und ich schaute, dass ich mithilfe von Kabelbindern (Ich liebe Kabelbinder:smilie_thumbs_5:) den Arm wieder befestigen konnte.

Beendet wurde dieser doch auch sehr erfolgreiche Tag beim Lagerfeurer mit Marshmellows.:smilie_urlaub_3:

Übernachtung: Yellowstone, Madision, 3 Nächte vorgebucht, 63$
Unterwegs: 6h
Meilen gefahren: 37,5 mi
Meilen gewandert: 7 mi

man-of-aran

15.12.16, 08:27

Es sind halt schon gewaltige Möbel, diese RV's Ich kam 2010 ja auch nicht ganz ohne Kratzer davon.

Das West Thumb Geyer Basin mussten wir leider auslassen. Deine tollen Bilder könnten mich ganz schön teuer zu stehen kommen, denn da kommt die Idee, mal extra für den Yellowstone rüberzufliegen, langsam wieder aus dem Hinterkopf hervor...

Übrigens... das Photo des Schildes "KEEP OUT" und auf dem nächsten Photo sieht man Marvin auf Abwegen... Absicht?

Vorfreude

15.12.16, 08:40

Übrigens... das Photo des Schildes "KEEP OUT" und auf dem nächsten Photo sieht man Marvin auf Abwegen... Absicht?

Nee, das Thermalfeld ist auf diesem Bild links, rechts konnte man ohne Probleme laufen. Da verliefen nur 2 Abläufe des Geysers hin zum Firehole River. Marwin konnte sich auf dieser Seite des Weges austoben. Er ist quasi Richtung der Bäume marschiert, die man im Hintergrund der gespannten und staunenden Masse sieht. Also alles gut.

Die Regeln habe ich immer gleich zu Beginn meinen Jungs eingebläut..... :peace1:

Kali

15.12.16, 11:20

Hallo Steffi,

Nämlich die Tatsache, dass es gerade mal 2 Monate her war, dass ein Mensch in einem Pool umgekommen war.
war das die Sache mit jungen Mann von dem auch hier im Forum berichtet worden ist ?
Toll finde ich auch deine kleinen Tipps am Rande die doch sehr oft richtig hilfreich seien können.( siehe Kamera):daumenhoch:

Vorfreude

16.12.16, 20:03

war das die Sache mit jungen Mann von dem auch hier im Forum berichtet worden ist ?

Yep, nehme ich an. Ich hoffe nicht, dass sowas oft vorkommt....

Vorfreude

19.12.16, 23:10

20.08.2016
Ein Bad in der Menge…

Es war tierisch kalt am Morgen. Holger wurde aus dem Bett geschickt zum Kaffee kochen und Heizung anwerfen. Aber irgendwie dauerte es hier viel viel länger bis das Auto warm war als wir es gewohnt waren.:smilie_denk_49:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49336

Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir gegen 10am los gen Norden. Den ersten Halt legten wir am Swan Lake ein. Hier soll es laut meinem Fotoführer eine tolle Spiegelung im Wasser geben. Wir probierten es aus.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49385

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49387

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49353

(made by Marwin)
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49354

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49389

Hier bekommen wir auch Infos zu dem Waldbrand bzw. wie wir nun sehen, den Waldbränden.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49341

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49342

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49343

Weiter ging es direkt bis zu den Mammoth Hot Springs. Ich mochte unbedingt zum Orange Spring Mound. Leider ist der Upper Terrace Loop für RVs gesperrt. Da wir diese Quelle aber noch nicht gesehen hatten, beschloßen wir, zu laufen. Es gab am oberen Enden der Main Terrace Parkbuchten. Dort stellten wir unser Gefährt zwischen ein paar andere RVs und liefen los. Allerdings ist Marwin etwas mies drauf und meckert, weil er nicht laufen wollte :motz:. Bald war es mir zu blöd, auch wenn es bestimmt nicht der schönste Weg an der Straße entlang war. Aber es fuhren nur wenige Fahrzeuge hier durch. Kurzerhand schickte ich ihn mit einer Flasche Wasser zurück zu einer Aussichtsplattform mit der strikten Anweisungen, auf der Straße zu gehen!, keine Abkürzungen zu nehmen!, sich auf eine Mauer zu setzen und dort zu warten!, bis wir wieder zurück waren.

Ein bisschen mulmig war es mir schon. Aber so konnten wir wenigstens zulaufen und das ewige Gemecker war weg. :peace1:

Schneller als gedacht hatten wir den Orange Spring Mound erreicht. Und es war jeden Schritt wert. Ein riesiger Hügel war hier entstanden.

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Und die Form war gigantisch und erinnerte mich an Fuchur. Ihr kennt Fuchur, oder? Den Glücksdrachen aus der unendlichen Geschichte?

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Wir marschierten zurück und sammelten Marwin da ein, wo er warten sollte. Tatsächlich hatte ihn wohl auch ein Ehepaar angesprochen und hatten ihm noch einmal Wasser nachgeschenkt. Aber sonst gab es keine Ereignisse.

Wir schlenderten noch die Bordwalks an der Main Terrace bis zur Canary Spring entlang. Gegenüber 2011 sah es schon wieder ganz anders aus. Das Wasser hatte sich wieder neue Wege gesucht.

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Hier noch ein kleiner Tipp: Von den großen Geysir-Feldern gibt es Trail Guides. Diese liegen bei allen Visitor Center aus und können pro Stück für 50ct mitgenommen werden. Spätestens zu Hause sind sie Gold wert, denn man kann anhand des genommenen Weges noch einmal die Namen von Geysiren, Pools und Quellen nachlesen. :peace1:

Fortsetzung folgt ....

Vorfreude

19.12.16, 23:31

...Fortsetzung

Wir mussten Tanken und Einkaufen. So führte unser nächster Weg nach Mammoth rein. Aber ojeh, was war denn hier los. Ein Haufen Menschen waren hier unterwegs:huch:. Wir tankten und versuchten dann einen Parkplatz zu finden. Was nicht so einfach war. In "einer Herde Elks" :biggrin_girl:konnten wir schließlich mit Erlaubnis der Ranger, die hier auf Sicherheit von Mensch und Elks achteten – denn es waren viele Jungtiere dabei-, dann parken.

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Allerdings sollten wir den RV zu den den ELks abgewandten Seite verlassen.

Leider war die Parkaktion schließlich doch völlig umsonst, denn der General Store hatte mehr Touristen Ramsch als Lebensmittel im Verkauf:motz:. So fuhren wir dann doch weiter bis Gardiner. Hier fanden wir dann einen kleinen Supermarkt, wo wir unseren Kühlschrank wieder füllen konnten.
Wenn wir schon einmal hier waren, fotografierten wir auch den Roosevelt Arch.

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Nächster Stopp war am Boiling River. Auch diesen wollte ich bereits 2011 besuchen, da spielte aber damals meine Family nicht mit:smilie_denk_17:. Nun holten wir das nach. Der Plan: Gemütlich am Boiling River picknicken und baden:smilie_thumbs_5:. Deshalb nahmen wir eine Kühlbox mit Speiseeis und Getränken mit, nur um dann bald zu lesen, dass Essen und Trinken dort verboten war.:smilie_denk_14:
So suchten wir uns kurzerhand ein schönes Plätzchen am Gardner River aus. Der nächste Dämpfer kam, als wir das Eis öffneten – die Bezeichnung für das, was wir dort hatten war eher Milchshake. Also irgendetwas stimmte da ganz und gar nicht mit unserem Kühlschrank…:erschrocken 01:

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Danach ging es aber zum Baden. Und das ist wirklich ein Erlebnis: In den Ar*-kalten Gardner River fließ das Wasser einer heißen Quelle. Der Gardner River ist definitiv zu kalt zum Baden und der Zufluss definitiv zu heiß (was einem auch eindrucksvoll diverse Schilder zu verstehen geben). Aber da wo Beides zusammen fließt, ist es himmlisch warm.
Gestört wird das wohlige Gefühl nur manchmal durch unterschiedliche Strömungen. Da kann es dann doch auch mal kurz richtig kalt oder richtig heiß werden.:erschrocken 02:

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Wir htten immer noch nicht genug für heute:smilie_blinker:. Auf dem Rückweg hielten wir also noch einmal am Norris Geyser Basin. Hier einen Überblick über das Porcelain Basin:

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Da es schon spät war, die Sonne sich langsam zurückzog und es wieder etwas kühler wurde, schauten wir uns nur einen Teil des Back Basins an. Aber auch hier fanden wie schöne Details.

(Steamboat Geyser)
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Die Sonne ging unter und der Wind hatte die Rauchwolken wieder in unsere Richtung gedreht. Somit hatten wir wieder das rötliche Licht wie am Vortag. Einige Hirschkühe schienen das auch toll zu finden.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49339

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49340

Zurück auf dem Campground stellte ich fest, dass der Kühlschrank nicht auf Gasbetrieb eingestellt war. Ich schaltete um und der Kühlschrank sprang an. Froh, das Problem gelöst zu haben, machte ich mich noch einmal auf den kurzen Weg bis zum Gibbon River. Es war eine schöne Sonnenuntergangsatmosphäre. Gänse spazierten über die Wiese und eine Hirschkuh stand alleine am Waldrand.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49344

In der Ferne – Richtung West Yellowstone – war eine ganze Herde zu sehen und viele Schaulustige, die sich recht weit herantrauten, obwohl eine stattlicher Bulle dabei war.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49338

Zurück am Auto gab es Essen und dann waren wir bald in den Betten, denn es wurde wieder kalt.

Übernachtung: Yellowstone, Madision, 3 Nächte vorgebucht, 63$
Unterwegs: 7,3 h
Meilen gefahren: 77,1 mi
Meilen gewandert: ./.

man-of-aran

20.12.16, 08:14

Jaja, wenn der Kühlschrank nicht läuft, ist das RV nur noch die Hälfte wert... siehe meinen Bericht von 2010...

Einen tollen "Badetag" scheint Ihr da gehabt zu haben!

Kali

20.12.16, 10:50

Hallo Steffi,
wieder tolle Bilder in einem nie langweilig werdenden Bericht..:Ablaus:
Sag mal springt den der Kühlschrank nicht automatisch um?
Also bei meinem womo ist das so das er sich immer die "günstigste" Energiequelle sucht. Also am Netz die 230Volt ansonsten Gas und wenn der Motor läuft eben 12 bzw 24 Volt.
Ach ja, zu deinem ersten Bild mit dem "aufgebocktem" Womo hab ich auch noch was zu "meckern".:smilie_blinker:
Eigentlich legt man die Unterlegkeile andersrum, es sei denn ihr hab vor dem Rad noch nen kleinen Keil.:pfeif:
Denn wenn die Handbremse sich mal langsam zu lösen beginnt müßte das Fahrzeug "den Berg hoch".
So kann es langsam Fahrt aufnehmen und auf mal in der nächsten Sites stehen.:peace1:

Keilusa

20.12.16, 15:54

Ihr habt nicht zufällig Wolfgangs Ehering oder Michaels Freundschaftsring im Boiling River gefunden?
Die beiden haben doch damals bei unserer Badesession dort ihre Ringe in der Strömung verloren.:pfeif:

Diese Heftchen haben wir uns damals auch vom ganzen Yellowstone gekauft, ich glaube es gab insgesamt 6 Heftchen.
Und die kosten tatsächlich immer noch nur 50,00 Cent? Erstaunlich! :smilie_girl_307: Wir waren ja in 2008 dort.

Den Kühlschrank mussten wir auch immer per Hand umstellen, was manchmal nicht gleich beim ersten Versuch geklappt hat.

Schöne Bilder!:daumenhoch:

Grüßle Christiane

Vorfreude

20.12.16, 22:38

Sag mal springt den der Kühlschrank nicht automatisch um?
Also bei meinem womo ist das so das er sich immer die "günstigste" Energiequelle sucht. Also am Netz die 230Volt ansonsten Gas und wenn der Motor läuft eben 12 bzw 24 Volt.

Ja, Kali. So die Theorie. Aber, wart' mal ab, die Kühlschrank-Geschichte ist noch nicht vorbei.....

Ach ja, zu deinem ersten Bild mit dem "aufgebocktem" Womo hab ich auch noch was zu "meckern".:smilie_blinker:
Eigentlich legt man die Unterlegkeile andersrum, es sei denn ihr hab vor dem Rad noch nen kleinen Keil.:pfeif:

Also wir haben es meistens so gelegt, wie es am besten vom Stellplatz her gepasst hat :smilie_denk_49: Mal vorwärts drauf gefahren, mal rückwärts. Aber ich werde es mal meinem Fahrer ausrichten :peace1:

Vorfreude

20.12.16, 22:42

Ihr habt nicht zufällig Wolfgangs Ehering oder Michaels Freundschaftsring im Boiling River gefunden?

Oh, hättest Du das nicht früher sagen könne. Gerade erst letzte Woche habe ich einen Ring beim Juwelier in Zahlung gegeben. Das ist ja jetzt blöd.... :smilie_denk_14:

Und die kosten tatsächlich immer noch nur 50,00 Cent? Erstaunlich! :smilie_girl_307: Wir waren ja in 2008 dort.

Ja!. Ich glaube, das ist -ähnlich wie beim Junior Ranger Booklet- nur ein Alibi-Preis, damit nicht jeder einen ganzen Stapel Prospekte mitnimmt, die dann unachtsam wegwirft. Wer Geld bezahlen muss, ist gleich etwas sorgsamer oder überlegt sich, ob er das für einen Tag überhaupt braucht. Bei so einem Park wie dem Yellowstone mit der Anzahl Besucher kommt bestimmt alleine durch die Printmedien ein riesiges Sümmchen zusammen.

Vorfreude

01.01.17, 19:16

21.08.2016
Ab durch die Mitte…

Als ich morgens wach war, nahm ich zum ersten Mal richtig wahr, dass die Check-Lampe am Kühlschrank leuchtete. Ein Blick auf die Anleitung erklärt mir, dass das Gas nicht gezündet hat und liefert auch gleich die Beschreibung, was ich tun musste. Allerdings musste ich mehrmals den Startvorgang einleiten, bis das Gas auch endlich zündete und der Kühlschrank wieder aktiv kühlte.
Nun wussten wir folgendes: Ich hatte unser Kühlschrank Problem nicht gelöst. Und da die Heizung an der gleichen Stelle gezündet wurde und es ja auch immer sehr lange dauerte, bis es morgens warm wurde, schienen wir dort ein Problem zu haben. Wir mussten die nächste Zeit öfter mal die Check-Lampe checken.:peace1:

Nach einem leckeren Frühstück fuhren wir nur ein kurzes Stück bis zum Fountain Flat Drive. Doch heute wollten wir hier kein Picknick machen, sondern wir fuhren die kleine Straße bis zum Ende. Dort suchten wir ein Plätzchen, wo wir den RV stehen lassen konnten.
Holger und ich hatten uns den Imperial Geyser Trail in Kombination mit dem Fairy Falls Trail für heute vorgenommen. Dies war weder etwas für Marwin noch für Hannelore. Da Hannelore aber das Auto nicht fahren wollte, blieben die beiden dort und wollten sich nur in der Nähe etwas umschauen und einen Faulenzer-Tag einlegen. :smilie_urlaub_2:

Das Wetter war super, wir hatten Picknick, Wasserblase und Fotoausrüstung dabei und auch das Bärenspray hing am Rucksack. Einem abenteuerlichen Tag stand also nichts im Weg. :smilie_girl_307:

Gleich am Trailhead trafen wir auf den Ojo Caliente – bedeutet frei übersetzt so viel wie „heißes Loch“-, der mit seiner tiefblauen Farbe die Vorfreude auf mehr weckte.

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Nun führte uns der Weg durch die Sentinel Meadows. Eine flache Landschaft, in der sich Wiesen mit kleinen jungen Nadelwäldchen und Geothermal-Gebieten abwechselten. Zu Beginn folgten wir einem schmalen, aber gut ausgetretenen Pfad und die Zeugen der vulkanischen Aktivitäten lagen in sicherem Abstand. Ein tolles Fotomotiv, da ich hier die Gelegenheit bekam, ein Bison mit Geyser gemeinsam aufs Bild zu bekommen.

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Die beiden Bisons hatten wir die gesamte Zeit über im Blick, während wir daran vorbeiliefen. Nach allem, was wir bisher über die Tiere im Yellowstone gehört und gelernt hatten, habe ich inzwischen mehr Respekt vor Bisons als vor Bären.

Interessant fand ich, wieviele kleine Campgrounds in gesamten Backcountry Gebiet der Yellowstone Parks versteckt sind. Wer will, kann hier wochenlange Hikes nur mit Rucksack und Zelt unternehmen.

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Bald jedoch führte der Weg nicht mehr an den Geyser-Gebieten vorbei, sondern mitten durch:erschrocken 01:. Direkt einen Weg erkennen konnte man auch nicht mehr, nur die Richtung wurde von kleinen roten Fähnchen markiert. Wie man von Fähnchen zu Fähnchen kam, war dem Hiker selbst überlassen.

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Hier gab es keine riesigen roten Warnschilder mehr, die einen vor dem Betreten von Thermalgebieten warnte oder gar Holzstege, die darüber hinweg führten. Hier musste man mitten durch. Nun bereute ich es ein wenig, mich am Morgen nur für die Trekkingsandalen entschieden zu haben. Ich redete mir ein, dass der Schlamm besonders gesundheitsfördernd sei.

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Bis auf eine Stelle fanden wir das nächste Fähnchen recht schnell und es war eine tolle Wanderung. Wir genossen die absolute Ruhe. Tatsächlich trafen wir auf ungefähr 4 Meilen nur ein weiteres Pärchen, mit dem wir uns aber kurz sehr nett unterhielten. Leider ließen sich aber auch weder Bären noch Wölfe blicken, auf die ich hier im Backcountry gehofft hatte.

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Feststellen konnten wir aber, dass sich unser Blick verändert hatte. Tatsächlich nahmen wir auf dem weiteren Weg recht frische Häufchen wahr, die uns vor der Anwesenheit von Bisons warnte. Darauf hätte ich früher kaum geachtet. Bald darauf konnten wir auch zwei Vertreter dieser Gattung zwischen ein paar Bäumen erspähen. Näher zwar als die Beiden zuvor, aber immer noch weit genug entfernt, dass wir keine Konfrontation fürchten mussten.

Es dauerte nicht mehr lang, da konnten wir in der Ferne die Fairy Falls erkennen.

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Doch wir erreichten erst einmal eine Weggabelung und mussten entscheiden, ob wir den kurzen Umweg zum Imperial Geyser machen wollen. Mein Hiking Guide meinte hierzu: „definitely worth the extra effort“, und überzeugte uns damit, diesen Abstecher von einem zusätzlichen Kilometer zu machen.
Und tatsächlich waren wir froh über diese Entscheidung. Denn nach 0,4 Meilen standen wir vor einem in den fantastischsten Grün- und Gelb-Tönen leuchtenden Pool, der dem Namen „Imperial“ alle Ehre machte. In kurzen Abständen wurde im hinteren Bereich Wasser in die Höhe gespuckt. Gigantisch!

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Wir gingen den direkt am Ablauf verlaufenden Pfad zurück und kamen so noch am Spray Geyser vorbei.

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Definitely worth the effort!!!:Ablaus:

Fortsetzung folgt...

Vorfreude

01.01.17, 19:33

...Fortsetzung

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Die Vegetation änderte sich und kurz darauf hatten wir dann auch den Wasserfall erreicht. Die Fairy Falls fielen hier über 200ft in ein kleines Becken.

Wir machten hier erst einmal ein Päuschen: Auf einem der unzähligen Baumstämme machten wir es uns gemütlich, knapperten Käse und Salami und bestaunten die Fälle. Nach einem kurzen Schwatz mit einer weiteren kleinen Gruppe von Wanderern, konnte ich in aller Ruhe die Fälle fotografieren.

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In der Zwischenzeit machte Holger jagt auf einen kleinen Dieb, der unserem Gesprächspartner kurz zuvor einen Schokoriegel aus dem Rucksack geklaut hatte.

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Ungern machten wir uns wieder auf den Weg. Nach 1,5 weiteren Meilen, die uns durch einen Nadelwald führten, erreichten wir die Fountain Flats Road.

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Rechts führt ein Weg hinter dem Midway Basin entlang (der Fairy Falls Trail). Der Weg, von dem man die Hügel erklimmen konnte für einen Blick von Oben auf den Grand Prismatic Spring. Doch wie wir nun sahen, war dieser gesperrt. Scheinbar hatte die Parkverwaltung genug von den vielen inoffiziellen Trails die Hügel hinauf und baute nun eine Plattform für einen geregelten Blick auf den Grand Prismatic.
Nach den vielen Schildern zu urteilen, die den kompletten Weg überspannende Absperrung zierten, schienen sich nur wenige an die Sperrung des Weges zu halten. Ich finde es absolut traurig, dass es nötig ist, so viele Warnungen und Verbote anzubringen!

Nun folgten wir der Fountain Flats Road über 2 Meilen bis zurück zum Trailhead. Dieses letzte Stück nun war echt hart. Es gab nur noch wenig zu sehen und wir folgten einem breiten Feldweg. Einzige Abwechslung waren die nun wieder von Norden heraufziehenden Rauchwolken und die kleinen farbenprächtigen Mountain Blue Birds, denen ich aber nie nah genug kam für ein schönes Foto.

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So waren wir wirklich froh, als wir unseren RV wiedersahen.

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Nur leider war niemand zu Hause und das Auto natürlich abgeschlossen:smilie_denk_14:. Glücklicherweise fanden wir Marwin und Hannelore aber direkt am Firehole River, sodass wir kurz darauf nach 11,8 Meilen unsere verdiente kalte Cola in der Hand hielten.
Mit Cola und leckeren Blueberry Muffins setzen wir uns dann auch noch eine Weile an den Fluss und ließen unser Füße im kalten Wasser entspannen.

Es war noch nicht spät, deshalb machten wir noch den kurzen Abstecher zu den Fountain Paint Pots. Während Marwin, Hannelore und ich auf Fototour gingen, verzichtete Holger und blieb im Auto.

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Und auch dieser Besuch lohnte sich noch einmal richtig, denn wegen starkem Wind und Wasserdampf hatten wir 2011 hier nichts vom Clepsydra Geyser zu sehen bekommen.

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Hier das Vergleichsfoto von 2011:biggrin_girl::
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Zurück auf dem Campground wurde noch einmal gedumped (diesmal ohne weitere Verluste:peace1:). Ein erneuter Besuch am Gibbon River blieb an diesem Tag ohne Ereignisse und nach einem gemütlichen Abendessen waren alle recht schnell im Bett verschwunden.

Alle? Nein, nicht alle! Denn über mir konnte ich einen tollen Sternenhimmel erblicken…

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Übernachtung: Yellowstone, Madision, 3 Nächte vorgebucht, 63$
Unterwegs: 7 h
Meilen gefahren: 19,4 mi
Meilen gewandert: 11,82 mi

man-of-aran

01.01.17, 19:58

Mann, mann, mann, mann, ist ja echt abenteuerlich, was man da mit Euch erlebt...

Das Wasserfall-Bild mit der violetten Färbung gefällt mir.... nicht, die anderen Bilder aber schon!

pietja

01.01.17, 20:15

Weg nach roten Fähnchen finden......eine echte Herausforderung. Gut, dass Ihr nicht farbenblind seid. Wahnsinnsbilder von einer echt reizvollen, da menschenleeren Tour durch die Natur. Bevor wir in den Yellowstone fahren, werde ich Dich ziemlich löchern.

Vorfreude

06.01.17, 00:25

Bevor wir in den Yellowstone fahren, werde ich Dich ziemlich löchern.

Ja, mach das . Und vielleicht schmuckel ich mich dann einfach in dein Gepäck :peace1:

Vorfreude

06.01.17, 00:46

22.08.2016
Von West nach OST

Irgendwie schlief ich in dieser Nacht nicht besonders. Um 1am kümmerte ich mich um dem Kühlschrank, da die Check-LED wieder leuchtete. Um 6.30 stand ich letztendlich auf und ging noch einmal vor zum Gibbon River. Allerdings nicht ohne den Kühlschrank wieder zu starten:motz:.

Es war so schön und ruhig hier. Im Osten stand die Sonne als blutroter Ball am Himmel.

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Nur ganz wenige Menschen waren unterwegs. Diese aber alle mit Kameras bewaffnet. Jeder hielt Ausschau nach Tieren.:daumenhoch:

Einsam stand auf der anderen Flussseite wieder eine Wapiti-Kuh. Ob es die vom ersten Abend hier war, konnte ich nicht sagen.

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Etwas weiter sah ich dann große graubraune Etwasse im Gras. Durch das Tele stellt es sich schließlich als Reiherartige Vögel heraus. Der Ranger am Nachmittag wird mir sagen, dass es sich dabei um Sandhill Cranes handelte (Kanadakraniche). Wirklich eine schöne Zeichnung hatten diese Vögel.

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Je aufmerksamer ich mich umsah (eigentlich nach Tieren), desto mehr Stellen fand ich auch, aus den es blubberte oder gar Rauch aufstiegt. Überall hier im Yellowstone entwichen heiße Gase. Selbst mitten aus dem Flusslauf. Der Park begeisterte mich immer mehr.

Ich genoss es eine ganze Weile alleine hier draußen, bevor ich wieder zurückging. Wir frühstückten und gegen 10.30am kamen wir los. Tatsächlich sollte dies nun unsere Startzeit sein. Irgendwie schafften wir es nicht mehr früher:smilie_denk_17:…

Heute wechselten wir zum letzten Mal den Campground hier im Yellowstone. Die nächsten drei Nächte hatte ich im Canyon Village gebucht. In Mammoth waren wir schon, so wollten wir nun mal die Mitte der 8 anschauen – also das Stück Straße, welches West und Ost des Yellowstone verband. Einige für uns neue Ziele lagen auf dem Weg. Und auch dieses Stück Straße hatten wir 2011 noch nicht befahren.
Den ersten Halt machten wir an den Gibbon Falls, denn Hannelore hatte diese noch nicht gesehen. Du liebe Güte, was war hier los? :erschrocken 01:So viele Menschen waren hier unterwegs, der Parkplatz komplett voll. Aber ein netter Mensch, der sich als Parkplatzeinweiser betätigte (wir wissen bis heute nicht, ob offiziell bestellt, oder auf eigene Faust. Es wirkte eher laienhaft, aber alle hielten sich an seine Ansagen :smilie_denk_49:), winkte uns in eine Lücke.
Ich machte zwei Alibi-Fotos und ging wieder zurück zum RV.

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So warten wir bis Hannelore fertig war mit filmen und machten uns schnell wieder davon.
Nun steuerten wir die Artist Paint Post an. Dieses kleine thermale Feld war für uns alle neu. Durch eine kleine Stichstraße kommt man zu einem kleinen Parkplatz.

Hatte ich mich gerade über den vollen Parkplatz an den Gibbon Falls beschwert? Das nehme ich sofort zurück, denn das hier war ein absolutes Parkchaos:huch:. Die Fahrzeuge standen kreuz und quer und hielten sich noch nicht einmalmehr an die aufgezeichneten Parkflächen. Teilweise standen die PKWs 3-reihig. Und ich habe keine Ahnung, wie die in der Mitte da wieder rauskommen wollten.

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Irgendwie hatten wir aber Glück. Ein größeres Fahrzeug fuhr gerade weg und wir konnten uns hinstellen, ohne jemanden anderen zuzuparken bzw. befürchten zu müssen, dass sich noch jemand hinter uns stellte. Der würde dann nämlich auf der einzigen noch existierenden Fahrspur stehen. Obwohl: Hier schien alles möglich….

Durch ein kleines sehr junges Nadelwäldchen ging es zu den Paintpots.

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Zu Beginn war ich etwas enttäuscht, da hier keine schillernden Pools zu finden waren, oder große Geyser spuckten. Tote Erde, matschige Löcher gab es hier. Mehr nicht.

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Doch als wir dann den Hügel erklommen hatten, kamen wir zu mehreren Matschlöchern. Hier musste das Gas durch eine dicke Pampe und dabei wurden Matchklumpen in die Luft gespuckt. Ein Spektakel, dass teilweise merkwürdig aussah…:peace1:

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Wenn man aber an anderer Stelle genau hinschaute, dann konnte man Fische, Köpfe oder andere Figuren erkennen, die da aus dem Schlamm entstanden, nur um gleich wieder in sich zusammen zu fallen. Ein tolles Schauspiel.

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Und dann sahen wir von oben auf dieses Feld und erkannten den Hintergrund der Namensgebung. Tatsächlich sah es von hier oben wie eine Malerpalette aus.

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Zur Erholung stand nun wieder eine kleine eher unbekannte Wanderung auf dem Programm, um etwas den Menschenmengen zu entfliehen. Neben den Gibbon Falls, gab es noch die Little Gibbon Falls. Hier führte ein kurzer Weg von einer Meile hin. Ginge man weiter käme man noch zu einem der vielen im Hinterland liegenden Seen, aber soweit wollten wir nicht.
Wir stellten das Auto auf einer Seitenbucht der Straße ab. Ein paar Flaschen Wasser, Fotorucksack und Bärenspray. Mehr nahmen wir nicht mit.
Durch Wald und über Lichtungen führte der Weg und bald konnten wir den „Kleinen“ von oben sehen.

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Der Trail führte uns an die ober Kante, aber hier konnte man natürlich keine gescheiten Bilder machen. Also kletterten Marwin und ich einen kleinen Pfad an der Seite der Fälle herunter. (auf dem Bild sieht man ihn rechts von den Fällen)
Naja, und da die Fälle hier vom Ufer auch nicht besonders aussahen,

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baute ich kurzentschlossen, das Stativ im Bach auf. Hier zeigte sich nun der Vorteil von Trekking-Sandalen.

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Klar, dass es nicht lange dauerte, bis auch Marwin im Wasser war.

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Anderen war der Weg über den Pfad zu umständlich und sie sprangen einfach von oben nach unten.

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Erwartungsgemäß waren wir hier komplett alleine. Und somit gefiel uns diese kleine Ausgabe der Gibbon Falls auch viel besser als der große Bruder. :smilie_thumbs_5:

Forstetzung folgt...

Vorfreude

06.01.17, 11:52

...Fortsetzung

Gegen 2pm waren wir am Visitor Center des Canyon Villages. Marwin wollte nicht mehr mit seinem Junior Ranger warten.

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Danach tobten wir uns im Gift Shop aus:peace1: und Hannelore lud uns zu einem Eis ein. Das Eis war wirklich sehr lecker und sollte unbedingt probiert werden.:smilie_girl_307:

Eineinhalb Stunden später waren wir auf dem Campground. Sehr nervig war an diesem Tag der Check In. Warum auch immer dauerte es beinahe eine halbe Stunde, bis ich an der Reihe war, obwohl tatsächlich nur 3 Personen vor mir standen und auch 2 Schalter offen waren. Keine Ahnung, was es alles so zu diskutieren gab?
Dafür durfte ich dann die Erklärungen zu Regeln und Bearcountry abkürzen, indem ich versicherte, dass dies ja unser 3. Campground innerhalb des National Parks war.

Wir bezogen unsere Site und ruhten etwas aus. Ich zog die Bilder von der Kamera auf die Festplatte und las etwas. Leider war auf diesem Campground nur wenig Sonne vorhanden, denn er liegt komplett in einem Wald mit sehr eng stehenden Bäumen. Von den drei hier gebuchten Campgrounds gefällt er mir am wenigsten, aber er verkürzt die Wege enorm, wenn man sich die im Osten des Parks gelegenen Punkte anschauen will.
Weiterer Pluspunkt ist das Canyon Village. Neben Visitor Center hat es hier den bereits erwähnten Gift Shop, eine kleine Grocerie, einen Laden für Outdoor-Bedarf (vor allem für Angler) sowie Hotel und Restaurant. Außerdem starten viele der Guided Touren hier.

Marwin war in seinem Element und tobte im Wald herum. Er genoss die freie Bewegung und die Zeit, die er seiner Fantasie widmen konnte. Doch nach einer Weile holte er mich, denn er hatte mir etwas gebaut für mich:

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:Hugs: :smilie_girl_321:

Dinner gab es heute früh. Lecker T-Bone-Steak mit Salat, Nudelsalat und Brokkoli. Wir hatten noch etwas vor. Die letzten drei Tage im Park waren unter anderem Tiersichtungen gewidmet und da eignete sich besonders die Dämmerung. Von unserem letzten Aufenthalt hier und einer Guided Tour wussten wir, wo wir gute Chance hatten. Ob wir Glück hatten, wird sich zeigen.
An diesem Tag entschieden wir uns für eine Fahrt durchs Hayden Valley. Wir mussten nicht lange fahren, da sahen wir schon den nächsten Stau. Holger konnte rechts ranfahren auf einen Parkstreifen und ich schaute mich um. Wir wollten schon weiterfahren, denn was den Stau verursachte, waren nur einige Bisons, was bei uns inzwischen keine große Begeisterung mehr auslöste.

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Doch dann sah ich am Himmel einen großen Vogel und nun war meine Aufmerksamkeit gewonnen. Ich verfolgte den Vogel mit den Augen und der Kamera. Und während alle Besucher nach rechts Richtung Bisons schauten, schaute ich nach links. Leider hat davon niemand ein Bild gemacht.
Und dann passierte es. Der Bald Eagle, denn darum handelte es sich, wie ich inzwischen gesehen hatte, ging im Sturzflug runter und holte sich eine Ente oder Wildgans aus dem Fluss. Unter den restlich Enten und Gänsen gabes einen kleinen Aufruhr, der sich aber schnell wieder legte, als ein Opfer gefunden war. Das alles sah ich durch die Kamera. Ich hielt nur den Auslöser gedrückt und hoffte, das richtige zu fotografieren.
Natürlich schaute ich mir sofort die Ergebnisse auf dem LED-Bildschirm an. Und tatsächlich hatte ich Bilder des Adlers mit seiner Beute in den Krallen. Ich war im siebten Himmel.:HappySmilie01: Und auch total beeindruckt, denn bisher konnte ich mir die Größe solch eines Tieres nur schwer vorstellen. Man sah sie nur aus der Ferne oder im TV. Durch den Wasservogel in den Krallen des Adlers hatte ich nun einen direkten Vergleich. Und der Adler war riesig!

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:Freude 01:Der Tag war gerettet!
Und weiterhin hatte von dem Schauspiel kaum jemand anderes etwas mitbekommen. Immer noch schauten alle anderen Richtung Bison-Herde.

Wir fuhren weiter um bald darauf wieder einen voll geparkten Seitenstreifen vorzufinden. Natürlich hielten wir an und ich erkundigte mich, was zu sehen war. Ein Coyote läuft weit entfernt im Gras, kam die Antwort. Ich gab das an die Insassen des Fahrzeuges weiter und ging an den Feldrand. Tatsächlich konnte ich mit blosem Auge nichts erkennen. Doch mit dem Tele fand ich ihn nach einiger Zeit des Suchens. Bis dann Holger, Marwin und Hannelore bei mir waren, konnte ich ihn dann leider nicht mehr ausmachen.

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Die Fahrt durch das Hayden Valley ließen wir am Mud Vulkano Becken enden.

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Da nun aber die Sonne weg war und es wieder kälter wurde, hielten wir uns hier nicht lange auf. Schön war aber, dass ich diesmal beim Dragons Mouth kein Gegenlicht hatte.

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Die Rückfahrt zum Campground dauerte dann länger, denn die Bisonherde befand sich nun mitten auf der Straße. Nur langsam ging es hier vorwärts, denn die Tiere hier im Yellowstone haben Vorfahrt. Abgesehen davon hätten wir selbst mit dem RV gegen 1 Tonne Lebendgewicht keine Chance.:peace1:

Es war stockdunkel bis wir unsere Site erreichten. Hier mussten wir rückwärts einparken. Was prinzipiell kein Problem war - nach den inzwischen 4 RV-Urlauben waren Holger und ich eingespielt- stellte sich heute als sehr erheiternde Aktion dar: Ich brauchte gar keine Lampe zum Einweisen mit raus zu nehmen, denn die Rückfahrlichter des RVs waren die reinsten Flack-Scheinwerfer! Sie waren tatsächlich so hell, dass mich das Licht blendete und ich rein gar nichts mehr sehen konnte. Da es neben der Stellfläche direkt einen kleinen Hügel gab, stolperte ich so mehr schlecht als recht herum. Sehr zur Erheiterung von Holger im Führerhaus.

Übernachtung: Yellowstone, Canyon Village CG, 3 Nächte vorgebucht, 84$
Unterwegs: ca. 10 h
Meilen gefahren: 131,4 mi (heute und nächster Tag, vergessen aufzuschreiben)
Meilen gewandert: 2,1 mi

redo

08.01.17, 03:17

Steffi, hast Du eine Idee warum ich keine Bilder sehe?

Vorfreude

08.01.17, 07:27

Überall? Oder nur im letzten Beitrag?
Sonst hat noch keiner dergleichen gesagt....

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

Kali

08.01.17, 11:24

Hallo Steffi,
nur so ne kleine Randbemerkung.
Beim letzten Bild von Marwins Junior Ranger hat der Ranger beim Schwur gar nicht die Hand erhoben.
Das müßte er doch eigentlich, schon aus Respekt vor der Leistung des "kleinen Ausländers".:peace1:
Aber irgendwie scheint er wohl ein bisschen lustlos.

@ Marwin: das "kleine" ist nicht auf dich gemünst.:peace1:

redo

09.01.17, 19:32

Gegen 2pm waren wir am Visitor Center de
ab da sehe ich keine Bilder.

Vorfreude

09.01.17, 20:24

Renate,
ich habe geschaut.Das Album ist auf öffentlich eingestellt und Kali sieht scheinbar die Bilder auch. Ich kann mir nun nicht erklären, warum du die Bilder nicht siehst.
Vielleicht meldet sich ja mal noch jemand anderes und gibt Bescheid, ob er die Bilder sieht oder nicht.

Hallo Steffi,
nur so ne kleine Randbemerkung.
Beim letzten Bild von Marwins Junior Ranger hat der Ranger beim Schwur gar nicht die Hand erhoben.

Ja, Kali. Deine EInschätzung ist richtig. Dieser Ranger hatte leider keine so richtige Lust dazu und hat es auch nicht sehr schön gemacht. Der hätte Marwin auch die Nadel ohne Schwur gegeben, aber Marwin hat direkt mal nach dem Schwur gefragt:biggrin_girl:

Kali

09.01.17, 20:30

Hallo Steffi,

aber Marwin hat direkt mal nach dem Schwur gefragt
ja super.:daumenhoch:
Ich finde man sieht Marwin auch richtig an das er da immer mit Feueseifer dabei ist.:Ablaus:

Rumba

09.01.17, 21:02

Hach Steffi......der Yellowstone.....meine ganz grosse Liebe.

So wunderbare Bilder und Wanderungen die ihr gemacht habt. Dieser Park ist so vielfältig, einfach traumhaft. Und mit dem Wetter hattet ihr ja auch echt Glück.

Ich reise gerne weiter mit, auch manchmal als stillerer Leser:peace1:

Viele Grüsse
Monique

man-of-aran

10.01.17, 08:44

Vielleicht meldet sich ja mal noch jemand anderes und gibt Bescheid, ob er die Bilder sieht oder nicht.
Ja, ich, und da ich alle Bilder sehe, verstehe ich Renate gut, dass sie sich beklagt, wenn sie nicht alle Bilder sieht... sie sind nämlich Hammer! :smilie_thumbs_5:

Big Olli

10.01.17, 14:08

Es sind für mich definitiv alle Bilder zu sehen. Renate, vielleicht hattest Du eine schlechte / langsame Verbindung? Teilweise melden die Browser ja einen timeout, wenn die Seite nach xx Sekunden nicht vollständig angezeigt wird. Probiere es doch bitte einmal bei einer anderen Gelegenheit, wo Du Dir sicher bist, dass Du eine schnelle Leitung hast (vorzugsweise kein Mobilfunknetz).

redo

10.01.17, 21:50

Komischerweise sind jetzt alle Bilder zu sehen, traumhaft schön.
Vorher waren da nur offene, kleine Quadrate

Vorfreude

10.01.17, 21:57

OK, dann hattest du eine zu langsame Verbindung.....

Schön, dass du nun die Bilder siehst. Und besser, dass sie die gefallen ;)

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

Vorfreude

16.01.17, 20:35

So, dann will ich Euch mal nicht viel länger hier im Yellowstone so alleine abhängen lassen. Allerdings kommt ein langer, langer Tag. Habt Ihr noch Lust?

Kali

16.01.17, 20:46

Nee,
wir sitzen hier nur so rum.:Lachen 01::Lachen 01::Lachen 01:
Na klar man.

Moses

16.01.17, 20:49

Klar,

wir sitzen bequem im RV und trinken ein Bier:smilie_trink_5:.

Die anstrengenden Hikes sparen wir uns.:smilie_winke_6::pfeif::pfeif:

Kali

16.01.17, 20:58

Man Oliver,
die Idee hätte auch von mir kommen können.:Lachen 01: http://www.cosgan.de/images/midi/nahrung/a017.gif

Vorfreude

16.01.17, 21:06

23.08.2016
Ein ereignisreicher Tag

Um 6am klingelt der Wecker. Laut einem meiner Guides soll man am Otter Creek gute Chancen auf Tiersichtungen am frühen Morgen haben. Dort gibt es eine kleine Picknick-Area und dort fahren wir hin. Unterwegs sehen wir endlich mal ein Wapiti-Bullen! Und eine Mama mit Kitz. Ich fotografiere durchs Fenster, da sie genau an der Straße stehen und Holger nicht gut anhalten kann.

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Außer ein paar Vögel, die teilweise selbst noch schliefen, war dann aber leider entgegen den Versprechungen im Reiseführer nichts zu sehen:smilie_girl_093:. Auch keine Otter.

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Da der Picknickplatz im Schatten lag und es noch richtig kalt war, fuhren wir erst einmal weiter zum Grand Canyon of Yellowstone. Hier sollte laut demselben Reiseführer um 9:45am an den Lower Falls ein Regenbogen zu sehen sein.
Als wir am Parkplatz zum Artist Point ankamen, waren wir die ersten. Keine weiteren Menschen waren zu sehen:daumenhoch:. Wir machten gleich mal einen ersten Abstecher zum Artist Point, um die Lage zu peilen. Es war einfach traumhaft schön: Still und ruhig war es und wir bestaunten die Farben des Canyons.

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(Auch im Canyon dampfte es.)

Ein Eichhörnchen kreuzte mehrmals unseren Weg, als es die gesammelten Leckerbissen in Sicherheit bringen wollte. Scheinbar hatte es eine lohnende Stelle entdeckt.

Nach einem ersten Blick gönnten wir uns ein leckeres Frühstück. Hier auf dem Parkplatz gibt es zwar keine Tische, aber wir klappten einfach unsere Campingstühle auf, schmierten die Brote im RV und setzen uns zum Essen davor. Langsam wurde es auch etwas wärmer.

Gegen 9.30 gingen wir dann noch einmal zum Artist Point. Meiner Schwiegermutter war anzusehen, dass sie der ganzen Sache nicht ganz traute und mich für verrückt erklärte:biggrin_girl:. Aber sie sagte nichts und ging mit. Und ich wusste ja von Elli, dass dieser Regenbogen tatsächlich zu sehen sein würde. Wir suchten uns ein günstiges Plätzchen und warteten.

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Inzwischen waren auch einige andere Leute hier und wir unterhielten uns etwas. Es waren aber weniger Fotografierverrückte da, als ich erwartet hatte. Und die wenigstens schienen tatsächlich auch auf das Ereignis zu warten.
Und dann, fast genau um 9:45 am fing es an. Erst langsam und dann immer intensiver färbte sich die Gischt des Wasserfalls in den schönsten Regenbogenfarben ein.

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Meine Schwiegermutter war überrascht, nun wirklich diesen Regenbogen zu sehen:smilie_girl_307:. Ich war nur überrascht, dass es tatsächlich so pünktlich anfing. Aber die Saison hier am Yellowstone war einfach zu kurz, als dass sich dabei große Toleranzen ergeben konnten.
Erst schoss ich viele, viele Bilder, um dann noch eine ganze Weile dem Schauspiel einfach nur stillschweigend zuzuschauen.

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Langsam machten wir uns wieder auf den Weg zum RV. Auch jetzt noch rannte unser kleiner Squirrel unermüdlich hin und her.

Einen kurzen Halt galt noch den Upper Falls, da Hannelore hier noch nicht war.

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Nun wollten wir auf den Mt. Washburn. Leider war der Parkplatz am Dunraven Pass (von hier soll den Weg etwas schöner sein) komplett voll. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit des Aufstiegs von der Chittenden Road. Allerdings ist diese Gravel. Nichts desto trotz schafft uns Holger ohne Probleme zwar langsam aber sicher bis hoch zum Parkplatz. :smilie_thumbs_5:

Hier wehte uns erst einmal ein kräftiger Wind entgegen:erschrocken 01:. Und auch alle Personen, die uns entgegen kommen waren gut eingepackt. Wir zogen uns also entsprechend an und machten uns auf den Weg. Der 3-Meilen lange Weg führt eine breite Gravelroad stetig aufwärts und unsere kleine Gruppe zog sich etwas auseinander: Marwin spurtete einfach vorne weg (er wollte wohl den Weg hinter sich bringen) und Hannelore hatte Schwierigkeiten Luft zu bekommen (wir waren hier schon weit über 2000 Höhenmeter unterwegs) und machte dann nach 2/3 der Strecke auch Schluß und kehrte wieder um.

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Ich sah sowohl auf dem Weg hoch als auch auf dem Rückweg einen Fuchs, der wohl am Hang wohnte. Leider war ich jedes Mal zu langsam mit der Kamera:motz:. Ärgerlich, denn es war ein sehr schönes Tier mit einem buschigen Schwanz mit einem weißem Streifen. Auch das Warten von einer viertel Stunde half da nichts mehr.
Leider lohnte sich der Weg heute nicht sehr. Es war inzwischen sehr diesig geworden. Wir führten das teilweise auf die Brände zurück. Weder konnten wir weit schauen, noch gab es hier heute Bighorn Schafe zu sehen.

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Wir aßen eine Kleinigkeit, machten das obligatorische Bild und machten uns wieder auf den Rückweg.

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Kurz vor dem Parkplatz hatte ich dann doch aber noch einmal Glück. Zwar nicht mit einem Fuchs (den sollte ich erst später fotografieren dürfen) sondern mit einem Vogel: dem Clark‘s Nutcracker. Dieser sammelte vergnügt Früchte und lies sich nicht stören von mir.

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Fortsetzung folgt...

Vorfreude

16.01.17, 21:08

wir sitzen bequem im RV und trinken ein Bier:smilie_trink_5:.

Die anstrengenden Hikes sparen wir uns.:smilie_winke_6::pfeif::pfeif:

Man Oliver,
die Idee hätte auch von mir kommen können.:Lachen 01: http://www.cosgan.de/images/midi/nahrung/a017.gif

Na, dann vertreibt Ihr mir wenigstens nicht die Tiere :smilie_frech_124:

Vorfreude

16.01.17, 21:18

...Fortsetzung

Um 4pm waren wir alle wieder vereint am zurück am Parkplatz. Heute wollten wir auf Safari im Lamar Valley gehen. Davor wollten wir Essen, denn bis wir abends wieder zurück kämen, wäre es zu spät. Zurück zum Campground war ein großer Umweg. Kurz nach dem Abzweig Tower-Roosevelt gibt es aber direkt am Yellowstone River einen Picknickplatz. Und den steuerten wir nun an. Es ist schon klasse, wenn man immer alles dabeihat und kochen bzw. essen kann, wo man will.:smilie_thumbs_5:
Viel war nicht hier los und wir hatten freie Auswahl, welches Plätzchen wir für uns in Anspruch nahmen.

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Wir grillten Steak und aßen ganz gemütlich.
(Der Gasgrill war echt bequem, da er immer gleich einsetzbar war. Leider entzündete sich auch sehr schnell das Fett, was aus dem Fleisch tropfte. Lecker war es aber trotzdem immer :smilie_essen_152:)

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Der Platz hatte auch den Vorteil, dass entgegen dem sehr dunklen Campground im Wald hier noch viel Sonne herkam.
Wir waren gerade beim Abwasch und Marwin total vertieft in sein Spiel, da querte ein großer Bison einfach mal so die Picknick-Area. Ich zitierte Marwin natürlich sicherheitshalber gleich zu uns, was der natürlich nicht einsehen wollte und mit viel Maulen quittierte.:smilie_girl_093:

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Dann ging es endlich los auf Safari. Wir mussten nicht lange warten, da sahen wir schon das erste Pronghorn. Ein sehr schönes Tier! Aber seltsamerweise alleine. 2011 hatten wir diese Tiere immer nur in Herden gesehen. Eine ganze Weile weiter lag dann noch eines auf dem Boden.

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Außer weiteren Bisons konnten wir dann leider nichts mehr sehen. Und als die Sonne die Berge rot färbte drehten wir um.

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Unglaublich, wir bekamen ein gigantisches Sonnenuntergangsspektakel geboten. Die von der Sonne rot angeschienen Wolken mixten sich mit dem Feuerschein und der gesamte Himmel glühte.

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Fasziniert vom Himmel fuhren wir zurück und wurden schließlich von einer Herde Bisons gebremst, die nun hier gerade die Straßenseite wechseln wollte.

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Das Ganze hielt uns ca. eine halbe Stunde auf, so dass es schließlich absolut dunkel war, als wir den Dunraven Pass erreichten. Weit konnten wir nicht sehen, totz eingeschalteten Scheinwerfern (nur damit nicht gleich ein blöder Spruch folgt :smilie_frech_124:). Und dann plötzlich kamen uns 2 Bisons auf der Straße entgegen.:erschrocken 02:
Glücklicherweise hielten sie sich an die Straßenverkehrsordnung, so dass es kein Problem war. Aber wir sahen die Tiere erst kurz vor dem Auto auftauchen. Entgegen Hirschen und Rehen, deren Augen man im Licht aufblitzen sieht, reflektieren auch die dunklen Augen des Bisons absolut kein Licht.:smilie_denk_17:

Interessant fanden wir, dass die Bisons wirklich rechts liefen. Sie haben wohl gelernt, dass sie da schneller vorankommen, da sie nicht ständig Hindernissen ausweichen müssen. Und sie haben wohl auch gelernt, dass die Passstraße auch für sie bequemer ist, als querfeldein zu laufen. Tiere sind längst nicht so dumm, wie sie der Mensch gerne machen will…

Waren wir vorher schon aufmerksam, waren wir es jetzt noch mehr. Doch weitere Gesellen ließen sich nicht blicken. Und um 9.30pm waren wir wieder zurück auf dem Campground.

Das rückwärts Einparken war wieder sehr erhellend für mich:biggrin_girl:. Und dann gönnten wir uns zum Ende dieses sehr ereignisreichen Tags noch ein Bierchen!

Übernachtung: Yellowstone, Canyon Village CG, 3 Nächte vorgebucht, 84$
Unterwegs: ca. 15 h
Meilen gefahren: 131,4 mi (heute und gestriger Tag)
Meilen gewandert: 6 mi

Vorfreude

16.01.17, 22:05

24.08.2016
Langsam nehmen wir Abschied

Den Morgen verbrachten wir ganz gemütlich. Die Wettervorhersage für diesen Tag war nicht besonders gut und wir hatten keine Eile. Erst um 11am verließen wir den Campground. Einmal dumpen bitte!:peace1:

Da Hannelore und nicht glaubte, dass der Old Faithful nicht der höchste und beeindruckenste Geyser im Park war, sollte sie es selbst sehen. Außerdem wollten wir bei der in dem Areal befindlichen Werkstatt sowohl nach einem Ersatzteil für die Markise, als auch nach einer Reparatur unseres Kühlschrank fragen. Inzwischen mussten wir regelmäßig den Startvorgang mehrmals einleiten, bis der Brenner endlich richtig ansprang. Und morgens heizen konnte man fast komplett vergessen.

Wir nahmen erst einmal die Querverbindung Richtung Norris. Unterwegs fiel mir eine Frau auf, die am Rand eines Parkplatzes saß, den Kopf auf den Beinen und zwei Rucksäcken neben sich. Das kam mir schon komisch vor. Wir fuhren nicht weit und sahen vor uns einen Mann an der Straße lang eilen. Ohne Rucksack. Lang überlegten wir nicht und hielten an. Ich fragte den Mann, ob er eine Mitfahrgelegenheit braucht, was er sehr erleichtert annahm.
Es stellte sich heraus, dass er mit seiner Tochter (die Dame am Straßenrand) für drei Tage im Backcountry zelten war. Die beiden hatten leider einen falschen Weg eingeschlagen und waren nun 3 km entfernt vom Abstellort ihres PKWs herausgekommen:huch:. Nach drei Tagen in der Wildnis waren die beiden natürlich fertig. Nachts mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Da waren 3km mehr die Hölle. Deshalb wollte der Vater alleine das Auto holen.
Wir setzten ihn an seinem Fahrzeug ab und er bedankte sich kurz. Für mehr hatte er keinen Kopf mehr.

Erst einmal ging es dann zum Tanken, wo ich wieder etwas mehr bestärkt wurde in meiner Annahme, dass es viele blöde Menschen gibt.

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Dann zur Werkstatt. Aber obwohl ja groß RV-Service ausgeschrieben ist, bekamen wir die klare Ansage, dass man uns mit dem WoMo hier nicht helfen konnte:smilie_denk_17:.

Schließlich ging es nochmal zu Geyser-Feld. Die Anzahl der Zuschauer ließ darauf schließen, dass der Ausbruch des Old Faithful nicht zulange auf sich warten lassen würde. Die Begeisterung meiner Schwiegermutter hielt sich dann auch sehr in Grenzen und sie musste zugeben, dass es weitaus beeindruckendere Geysire hier gab.

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Wir besuchten kurz den Souvenir-Shop und gönnten uns eine kleine Pause bei Kaffee und Cookies. Danach wollten wir noch mal über das Geyser-Feld spazieren, doch der Himmel wurde immer dunkler und dunkler, sodass wir uns beeilten in unser Auto zu kommen.
Immerhin bildete der dunkle Himmel einen guten Kontrast zu der Wasserfontaine des erneut ausbrechenden Old Faithful.

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Wir waren kaum im Auto und da fing es auch schon kräftig an zu regnen. Also ging es ohne weiteren Stopp zurück zum Canyon Village.

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Hannelore lud uns zum Abschiedsessen ins Restaurant dort ein. Wie immer bekamen wir nicht gleich einen Tisch und mussten warten. Doch während dieser Zeit ging der Feueralarm los. Alle mussten das Gebäude verlassen – auch die Gäste, die bereits ihr Essen vor sich stehen hatten.
Es dauerte seine Zeit bis die Feuerwehr angefahren kam. Als sie schließlich da war, kamen die Feuerwehrleute ganz gemütlich zum Auto und zogen sich erst einmal in aller Ruhe ihre Sicherheitskleidung an:erschrocken 01:. Wir fielen bei der Show fast vom Glauben ab. Hätte es wirklich gebrannt, hätte da keiner mehr löschen müssen als die Beiden endlich angezogen waren.:smilie_denk_14:
Endlich nach einer halben Stunde konnten wir dann wieder alle ins Gebäude und der normale Betrieb ging weiter. Entgegen unserer Annahme bekamen wir auch recht schnell einen Esstisch zugeteilt.

Das Essen war sehr lecker und wir genossen den letzten Abend!

Übernachtung: Yellowstone, Canyon Village CG, 3 Nächte vorgebucht, 84$
Unterwegs: ca. 15 h
Meilen gefahren: 98,8 mi
Meilen gewandert: ./.