Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Südwesten mit Wohnmobil und kleinem Baby im Oktober
Hallo liebe Forum-Mitglieder,
Meine Frau, mein jetzt 4-monatiger Sohn und ich möchten gerne im Oktober (möglich ab 5.10.) für maximal 4 Wochen in den Südwesten der USA fahren.
Wir möchten mit einem Wohnmobil rumfahren und mittels eines Direktflugs von München nach San Francisco rüberfliegen.
Ist Oktober eine gute Reisezeit? Wo ist es am besten anzufangen?
Dankeschön!
Hallo und :welcome rda: Diegoel,
Schön, dass Du uns gefunden hast:smilie_thumbs_5:
Ich gehöre leider nicht zur WoMo-Fraktion und Californien ist auch nicht meine Reiseecke:smilie_denk_17: aber die von vielen anderen hier.
Mir fallen da spontan robelli, Vorfreude und Keilusa als Womobilisten ein. Sicher wird sich bald jemand hier outen:smilie_blinker:
Verrätst Du uns derweil Deinen Namen?:smilie_sonnenbrille
Meine Frau Susanne, der kleine Daniel und meine Wenigkeit Andi
Hallo Diegoel,
was habt ihr denn für Vorlieben? Welche NPs schweben euch vor?
Oktober ist an sich schon eine gute Reisezeit, aber es kommt halt drauf an, wo man hin will. Im Yosemite NP kann es nachts schon wieder sehr kalt werden, da ist nicht viel mit abends lange am Lagerfeuer sitzen. Ebenso wird es am Highway #1 schon wieder recht frisch sein. Da ist es selbst im Hochsommer abends durchaus kühl.
San Francisco ist ein guter Startpunkt. Wenn ihr euch dort vier Nächte Zeit nehmt, bevor ihr das Wohnmobil übernehmt, könnt ihr schon sehr viel unternehmen. Mit Wohnmobil ist San Francisco nicht so einfach zu erkunden. Parkplätze sind rar und sehr, sehr teuer. In der Stadt könnt ihr euch prima mit den Öffis bewegen. Die Campgrounds in der näheren Umgebung haben Parkplatzcharakter, keinen Charme und sind ebenfalls sehr teuer. Da ist es wirklich sinnvoll, diese Stadt an den Anfang der Reise zu legen.
Den Highway #1 fahrt ihr sinnvollerweise sowieso von Nord nach Süd, weil ihr dann die Haltebuchten der Viewpoints in Fahrtrichtung habt. Die schönen Campgrounds am Highway#1 sind ziemlich gefragt und schnell ausgebucht.
Vielleicht wäre ja eine One-Way-Tour von San Francisco nach Las Vegas was für euch. Da könntet ihr den Highway#1 bis San Diego fahren, den Anza Borrego Desert State Park und den Joshua Tree NP besuchen. Um Las Vegas wäre das Valley of Fire einen Besuch wert, und auch das Death Valley könnte ich mir gut vorstellen. Da solltet ihr überall noch warme bis sogar sehr warme Temperaturen haben.
Die ganzen NPs auf dem Coloradoplateau liegen alle um die 2000m oder höher. Tagsüber bei Sonnenschein durchaus noch angenehm, vor allem zum wandern, aber nachts kann es auch Temperaturen um den Gefrierpunkt geben. Aber da wäre sowieso genau zu überlegen, was in eure 4-Wochentour überhaupt hineingepackt werden sollte.
Du kannst davon ausgehen, dass 100 Meilen pro Womotag sich noch entspannt fahren lassen, und es bleibt Zeit, etwas zu unternehmen. Je nach Straßenbeschaffenheit kann man auch mal 300 Meilen an einem Tag mit dem Womo fahren, aber da seid ihr dann schon einen ganzen Tag beschäftigt. Das wird eurem Baby vermutlich nicht gefallen.
Versucht, eine Mischung aus Fahrtagen und stationären Tagen, also Doppelt- oder Mehrfachübernachtungen einzuplanen. Das ist angenehmer, als jeden Tag auf der Straße zu sein und erforderlich, wenn man in einem NP auch mal etwas wandern will.
Danke liebe Elli:Kuss 02:
Liebe Elli,
Vielen lieben Dank für die Infos!
Von den Städten reizt uns eigentlich nur San Francisco und Las Vegas. Wobei wie San Francisco eher am Schluss besuchen wollen.
Las Vegas ist mit Baby ja eher schwierig, da würden wir uns höchstens einen Tag und eine Navht vorstellen. Von den NP her gibt es natürlich viele, die uns gefallen würden. Gran Canyon, Bryce Canyon, Arches, Monument Valley, Zion, Yoshua Tree
Da werden wir wohl,aussortieren müssen, da wir planen immer 2-3 Tage in einen NP zu bleiben.
Oder welche NP würdet ihr empfehlen?
Sonnenbaden und Baden ist nicht so unser Ding, deswegen ist das kühlere Wetter wohl kein Problem - solange es nicht schneit ��
Meint ihr, dass für diese Parks der Oktober ungeeignet ist?
Schon mal ganz lieben Dank!
Linedancer
21.05.15, 00:19
Hi
Ich liebe ja Vegas. Finde aber, dass das überhaupt nichts für so kleine Würmer ist. Vegas ist ja erst Abends interessant. Und für kleine Kinder sicher die totale Reizüberflutung. Und ihr habt da dann auch nichts von. Aber das ist nur meine Sichtweise. Ich selbst hab ja keine Kinder aber mir tun die immer ein wenig leid wenn die da im Kinderwagen durch die Menschenmengen geschoben werden.
Man kann sich ja heutzutage nicht mehr aufs Wetter verlassen. Deshalb ist es schwierig vorherzusagen was einen erwartet. Aber der Bryce z.B. ( mein Lieblings NP) liegt schon richtig im Hochgebirge ( geht bis zu 3000m) und da sollte man - falls man ihn mit einplant - auf jeden Fall auch einen Plan B haben. Es muss da kein Schnee liegen, könnte aber durchaus sein. Und mit nem Womo möchte ich dann nicht dort unterwegs sein.
Lg
Michaela
Von den Städten reizt uns eigentlich nur San Francisco und Las Vegas. Wobei wie San Francisco eher am Schluss besuchen wollen.
Hi Andi,
unsere Erfahrung ist die, dass wir uns am Ende einer Wohnmobilreise, nach etlichen Wochen Natur pur, nur sehr schwer auf eine Stadt einlassen können. Da ist irgendwie die Luft raus. Ich würde euch empfehlen, in San Francisco zu starten. Zum einen ist es da noch früher im Jahr, zum anderen ist die Stadt für einen ausgedehnten Besuch mit Baby auch viel schöner (z.B. Radtour mit Radanhänger über die Golden Gate Bridge nach Sausalito, fahren mit der Cable Car etc.) als Las Vegas. Las Vegas ist als Basis für den Rückflug ideal, wenn ihr die oben genannten NPs (außer Arches NP, der ist zu weit weg, wenn San Francisco dabei sein soll) besuchen wollt. Eine Rundtour mit San Francisco ist zeitlich mit 2-3 Tagen Aufenthalt in den genannten Parks nicht drin.
In Las Vegas könnt ihr entspannt den letzten Tag genießen. Ich würde nicht in ein Hotel gehen, das wär mir zuviel Hin und Her wegen einer Nacht, sondern im Womo bleiben. Vielleicht hat ja euer Baby Spaß dran, ein wenig im Pool am CG zu planschen, oder ihr macht ihm nen eigenen Pool mit einem kleinen Planschbecken.
Sonnenbaden und Baden ist nicht so unser Ding, deswegen ist das kühlere Wetter wohl kein Problem - solange es nicht schneit ��
Meint ihr, dass für diese Parks der Oktober ungeeignet ist?
Die wärmeren Regionen hab ich vorgeschlagen, weil für mich der besondere Reiz einer Wohnmobilreise darin liegt, dass ich direkt inmitten der grandiosen Natur des Südwestens abends nach Grillen und Essen im Freien am Campfire sitzen und den fantastischen Sternenhimmel bestaunen kann. Es gibt für mich nichts Schöneres. Aber das findet ihr für euch heraus, was euch am meisten liegt.
Für euer Baby ist es sicher sehr schön, im Freien bei milden Temperaturen auf dem Boden herumzukrabbeln und mit Sand und Steinchen zu spielen. Nicht falsch verstehen, das kann es vielleicht auch am Grand Canyon nachmittags machen, aber die Chancen, dass dies möglich ist, sind in dieser Jahreszeit auf 2100m (Grand Canyon South Rim) - 2400m (North CG im Bryce Canyon), eben geringer.
Ungeeignet finde ich den Oktober nicht, aber es wird nachts unter Umständen schon sehr kalt sein. Natürlich hat das Wohnmobil eine Heizung, die ihr auch brauchen werdet, denn die US-Wohnmobile sind Bretterbuden ohne Isolation.
Diese Heizung läuft mit Gas, aber das Gebläse dafür braucht Strom. Den Strom holt sich das Gebläse von der Batterie, wenn ihr keinen E-Hook-up habt. Für ein, zwei Nächte bei gelegentlichem Anspringen der Heizung (Thermostat nicht zu hoch einstellen, dass sie nicht dauerläuft) ist das in Ordnung, wenn ihr tags wieder ein wenig fahrt, damit die Batterie sich wieder auflädt.
Sollte es Schnee geben, was nicht unbedingt abwegig ist, vor allem, wenn es schon Richtung November geht, muss euch klar sein, dass ihr mit dem Wohnmobil ohne Winterreifen keinen Spaß habt.
Aber ihr werdet vermutlich sowieso nicht alle eure Campgrounds vorbuchen, und so könnt ihr nach Wetterlage entscheiden, wo ihr hin fahrt. Eine sehr schöne Alternative - nicht nur - zum Übernachten im Bryce Canyon, wo es nachts sicher sehr kalt sein wird, ist der Kodachrome Basin State Park. Der ist nicht weit weg, und liegt 500m tiefer als der Bryce.
Was ich mir Anfang Oktober bei guten Wetterbedingungen auch noch gut vorstellen könnte, ist der Besuch des Sequoia NP mit seinen wahnsinnig beeindruckenden Mammutbäumen. Falls euch also Los Angeles oder San Diego ohnehin nicht reizt, schau mal in meinen Reisebericht (http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?1188-Im-Bann-der-Natur%28gewalten%29-22-wunderbare-Tage-zwischen-San-Francisco-und-Las-Vegas&p=31052&viewfull=1#post31052), vielleicht könnte eure Tour so ähnlich aussehen. Mit einer Woche mehr Zeit könnt ihr auch den Bryce Canyon und/oder Kodachrome, sowie mehr Zeit im Zion einplanen.
Das Monument Valley ist zwar für viele der Inbegriff des amerikanischen Südwestens, aber für einen Besuch mit Baby bedingt interessant. Es ist fantastisch, dort zu reiten oder eine Jeeptour zu machen. Mit dem Wohnmobil kannst du dort aber nicht fahren und bei der Jeeptour wird euer Baby heftigst durchgeschüttelt. Da das Monument Valley deutlich von den anderen Parks entfernt ist, würde ich deshalb den Abstecher nicht machen.
Hallo Andi, erst einmal herzlich Willkommen hier in unserer Mitte!
:welcome rda:
Wir waren jetzt schon zwei mal mit unserem Enkelkind im Südwesten unterwegs und es hat super geklappt. Bei der ersten Reise war die Kleine 8 Monate alt, bei der zweiten Reise war sie gut 2 Jahre alt. Auch diese Reise verlief ohne größere Probleme.
Vielleicht liest du ja mal meine Reiseberichte, da bekommst du eventuell noch Tipps für eure Planung.
http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?33-Southwest-again!
http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?971-Family-Excursion-Southwest-2014
Grüßle Christiane
Ach ja, wir sind auch viel lieber in der Natur unterwegs und haben einige Wanderungen mit Kind unternommen.
Aber auch Las Vegas war kein Problem, wir sind so oft als möglich am Pool mit unser kleinen Wasserratte gewesen.
Hallo zusammen,
ganz lieben Dank für Eure Antworten!
Hmm, da komme ich jetzt doch etwas ins Grübeln - ob Oktober dann die richtige Zeit ist?
Hallo zusammen,
ganz lieben Dank für Eure Antworten!
Hmm, da komme ich jetzt doch etwas ins Grübeln - ob Oktober dann die richtige Zeit ist?
Hi Andi,
wenn ihr es einrichten könnt, würde ich für diese Tour etwa drei Wochen früher starten => Sommerferien alle rum, Preise schon akzeptabel, überall noch angenehmere Temperaturen. Ok., im Joshua Tree NP wäre es wohl drei Wochen später angenehmer, weil nicht mehr so heiß:smilie_girl_249:
. Natürlich hat das Wohnmobil eine Heizung, die ihr auch brauchen werdet, denn die US-Wohnmobile sind Bretterbuden ohne Isolation.
Na, das ist aber eine gewagte Behauptung. Per gesetz muss der Aufbau eines Wohnmobils mit Metalltraegern gemacht werden (bei den biligen fuer die Vermieter mit Stahl, die besseren fuer Privat mit Aluminium um Gewicht zu sparen). Die Aussenwand ist aus Glasfasermaterial, dazwischen ist 2 Inch Hoch Dichter Isolieschaum (Polyurethane) laminiert, und innen ist eine Holzverkleidung, meistens Luan-oder Mahagoniholz. Die Aufbauart ist fast identisch mit den Wohnmobilen in Europa, wobei dort die Innenverkleidung auch oft aus Glasfasermaterial besteht. Ich sehe da keinen Grossen Unterschied in der Isolierung!
Hallo mein alter "Gladbach-Fan",
Ich sehe da keinen Grossen Unterschied in der Isolierung!
diese Aussage finde ich jetzt aber auch sehr gewagt:peace1:.
Du weist ja das ich selbst auch Womo-Fahrer bin und wenn ich da an meinen N+B denke, bzw mal an die Außenwand klopfe, und an ein Mietfahrzeug drüben in Kanada, "höre" ich aber sehr deutlich den Unterschied.
Ich weiss allerdings nicht wie das bei den Fahrzeugen, die nicht in die Vermietung gehen, aussieht.
Denke mir aber das sie besser isoliert sind, oder ist die Isolierung der Grund für die ganzen "Snowbirds".:pfeif:
3Wochen früher geht leider nicht, wenn dann vielleicht noch Anfang September, dann aber nur für gut 3 Wochen. Aber da hab ich gesehen, dass die Roadbear RV nicht mehr verfügbar sind bzw. teuer - wegen dem Burning Man Festival. Könnt ihr evtl,noch einen anderen Vermieter empfehlen.
Hi Andi,
außer Roadbear gibt es z.B. Best Time RV, ein "neues" Unternehmen, das der frühere Besitzer von Moturis, zusammen mit einigen Investoren als Vermietgeschäft in geringem Umfang wieder aufgenommen hat. Best Time RV hat derzeit Stationen in Las Vegas und San Francisco und es gibt nur das E-23 in der Vermietung. Wäre für euch aber schon passend.
Aber ist auch nicht günstiger als Roadbear, wobei der Burning-Man Zuschlag bei Roadbear schon der Hammer ist. Freunde von uns zahlten letztes Jahr ernsthaft 650$ Aufpreis deshalb. Und sie wollten noch nicht mal zu diesem Festival hin!
Was macht dir denn jetzt das größte Kopfzerbrechen, wenn ihr für Anfang bis Ende Oktober planen würdet?
Ich würde es noch mal in einem Reisebüro versuchen. Die haben nämlich auch immer Kontingente von den WoMo Anbietern.
Meine Tochter hatte mal das gleiche Problem, weil das Model welches sie gerne wollte auch nicht mehr verfügbar war. Im Reisebüro aber schon. Zwar minimal teurer, aber sie hat dort dann gebucht und ihr Wunschmodel bekommen.
Grüßle Christiane
Tja, das Wetter in den höher gelegenen NPs ist meine größte Sorge. Oder sollten wir die lieber weglassen und uns auf andere konzentrieren. Die Gegend um Page liegt das auch höher?
LG, Andi
Hallo Andi,
das Colorado Plateau liegt auf durchschnittlich 1500m. Das heißt aber nicht, dass man da im Oktober keinen schönen Urlaub mehr verbringen kann.
Verschiedene NPs, von denen der Bryce Canyon mit bis zu 2700m am höchsten gelegen ist, könnt ihr durchaus besuchen. Nur für den Fall, dass tatsächlich Schnee fallen sollte, was viele z.B. im Mai noch erlebt haben, müsst ihr evtl. vor Ort umplanen. Solange der Schnee nicht auf der Straße liegt, könnt ihr doch hin fahren. In der Nacht macht ihr die Heizung an und im Falle des Bryce Canyon hab ich dir die Alternative zum Übernachten ja schon genannt. Vor allem über den Boden drückt im RV ziemlich die Kälte rein. Jeder, der im Erdgeschoss direkt über einer nicht isolierten Kellerdecke wohnt, weiß, wie unangenehm das bei niedrigen Temperaturen sein kann.
Das soll aber kein Ko.-Kriterium für eure Reisezeit sein. Ihr habt doch alle Möglichkeiten, notfalls auszuweichen.
Ist das Wetter trocken und angenehm, und nur nachts kalt, ist das mit Heizung auszuhalten. Ist es euch zu kalt, fahrt ihr mehr nach Süden.
Page liegt auf etwa 1300m. Laut Klimadiagramm hat es dort im Oktober Tagestemperaturen von durchschnittlich 21°C, im November von 12°C.
Die Gegend um Page ist traumhaft schön. Es gibt unzählige Highlights, die aber mit einem Wohnmobil größtenteils nicht erreichbar sind. Was aber geht, sind die Antelope Canyons, Horseshoe Bend, Toadstool Hoodoos, Waterhole Canyon und Great Wall, oder die Zufahrt zum südlichen Trailhead der Wahweap Hoodoos. Das ist von dort aber ein langer Marsch durch einen sandigen Wash, 8km oneway. War aber selbst noch nicht dort, kann also nichts näheres sagen.
Die niedrigeren Temperaturen sind für viele Aktivitäten deutlich angenehmer als die große Hitze im Sommer. Ich bin halt eine Frostbeule und sitze abends gerne lange draußen, da ist der Sommer für mich angenehmer. Beim Wandern hab ich mir aber schon oft 10 - 15°C kühlere Temperaturen herbeigesehnt.
Jetzt sorge dich nicht, plane euren Urlaub, er wird toll werden, weil ihr genau das draus macht, was für euch passend ist!
Wir haben jetzt schon dreimal im November/Dezember Urlaub im Südwesten gemacht. Natürlich ist es manchmal kalt, aber wir mussten noch nicht einmal umplanen. Dazu gehört natürlich ein wenig Glück. Also wenig vorbuchen oder nur kostenlos stornierbar; und dann den Wetterbericht und Straßenzustand im Auge behalten. Wie schon von robbelli geschrieben; wenn ihr flexibel bleibt sollte es schon ein toller Urlaub werden.
Hallo Andi,
ich glaube schon, dass Ihr im Oktober Eure Reise machen könnt, ohne auf größere Probleme zu laufen. Morgens und abends werdet Ihr schon die Heizung anschmeissen müssen, aber das ist ja kein Problem. Entweder Ihr habt einen Full Hook-up, oder zumindest Stromanschluss oder Ihr benutzt den Generator, den man in den meisten Campground auch morgens und abends anmachen darf. Ich würde wahrscheinlich in Las Vegas starten und dann erst einmal die Runde auf dem Colorado Plateau machen (siehe unseren Bericht von 2009 - übrigens immer mit 3 Kindern unterwegs :smilie_blinker:). Dafür könntet Ihr Euch 2 - 3 Wochen Zeit lassen. Und danach würde ich noch den Joshua Tree NP und / oder Death Valley dranhängen.
2011 haben wir noch weitere Punkte auch dem Colorado Plateau abgegrast. Ihr könntet also auch gut die ganzen 4 Wochen auf einer Rundreise Las Vegas => Las Vegas verbringen, ohne ein bischen Langeweile zu haben.
SFC und die Küste sind mir persönlich nicht so wichtig. Und bei Euch kommt dann tatsächlich die Reisezeit dazu und das Thema des Tioga Passes. Der kann nämlich im Oktober schon mal gerne zu sein. Dann müsst Ihr von SFC die Küste runter, um dann nach Osten Richtung Las Vegas abzubiegen. Eine direkte Route wäre dann nicht möglich.
Ich würde auch dazu raten, die Campgrounds nicht vozubuchen um flexibel zu bleiben. Es könnte halt mal Schnee geben mit den entsprechenden Behinderungen (Sommerreifen auf WoMo usw.). Die Behinderungen sollten aber nicht lange anhalten, da die UT24 und UT12 zu viel befahren sind und bestimmt schnell wieder geräumt werden. Damit könnte es aber für Euch gut sein, einfach noch einen Tag länger in einem NP zu bleiben. Und die NP wie Bryce Canyon, Zion und Grand Canyon würde ich schon gerne mal mit Schnee sehen. Auch eine Wanderung zur Wave ist in dieser Zeit bestimmt toll, weil nicht so heiss.
Schau Dir doch mal meine RBs von 2009 und 2011 an, ob Euch sowas zusagen würde (siehe meine SIgnatur).
Las Vegas mit Eurem Kleinen sollte auch meiner Meinung nach überhaupt kein Problem sein. Mein 2jähriger ging damals ab wie ein Flummi - Reizüberflutung nach 2 Wochen Natur. Das stimmt schon. Aber Eurer ist ja noch etwas kleiner. Tagsüber kann man an den Swimmingpool oder zum Shoppen. Abends den Strip lang flanieren, ist absolut OK. Laut sind halt die Spielhallen und FoodCourts. Aber mit Kinde darf man sich an den Spielautomaten sowieso nicht aufhalten. Man wird gleich weggejagt :peace1:. Und die Temperaturen sind im Oktober bestimmt angenehmer als im August.
Wirklich sehr empfehlen kann ich in Las Vegas den Oasis RV Park. Etwas abgelegen mit toller Pool-Anlage. Mit Miet-RV 20% Rabatt.
Also ich würde die Reise machen....
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