Die Canyon-Abenteuer-Tour [Archiv]

Vorfreude

08.11.14, 00:40

Wow, schon so viele Mitreisende. Das freut mich sehr! :smilie_welcome_2:

Prolog

Sowohl die robellis als auch wir wollten unbedingt einmal den Grand Canyon erwandern. Allerdings so alleine mit unseren Kurzen hatten wir Bedenken. Da sich aber eben diese Zwei sehr gut verstanden (und wir anderen auch), reifte sehr schnell der Gedanke, einfach zusammen dieses Vorhaben anzugehen - quasi als Motivationshilfe für unsere Mäuse. Auf einem der Forumstreffen fassten wir dafür mal locker 2015 ins Auge...

Nun kamen wir gerade aus London zurück und die robellis aus Ihrem 2ten (?) Südwest-Urlaub, da bekam ich einen Anruf (Elli waren es 2 oder 3 Wochen, nachdem Ihr zurück ward ?:smilie_blinker:), wie es denn mit Sommer 2014 aussehe. :erschrocken 02:Das war nun plötzlich. Ich war ja gar nicht vorbereitet, Holger finanztechnisch nicht gleich begeistert - aber beim Thema USA lasse ich mich nicht lange bitten.

Eine Route musste her. Küste hatten wir in England genug und so wollten wir wieder schönes, heißes Inland:smilie_sonnenbrillemit Lagerfeuernächten und so. Also wurde der Tag der möglichen Grand Canyon Wanderung eingegrenzt und ich begannen zu planen mit Start in Phoenix. Allerdings als die Tour stand, musste ich feststellen, dass es dort keinen RV bei Moturis zu mieten gab - wie im ganzen Süden:Verwirrt:. (warum stellte sich ja nun vor ein paar Wochen heraus). Somit mussten wir doch wieder in Las Vegas starten. Schnell erst einmal das RV gebucht - es war inzwischen Oktober 2013. Und erstaunt sein, dass es sehr günstig zu haben war. :daumenhoch:

So, wie nun die Tour festlegen? Mir fielen die Havasu Falls wieder ein. Diese steckten mir schon länger in der Nase. Und wir würden ja eh die Zelte dabei haben. Also bot sich dies ja an. Meine Familie war einverstanden, von der Planung her würde es passen. Allerdings war es auch zeitlich schon sehr fortgeschritten und man las oft, dass es nicht einfach sei, einen Zeltplatz dort zu bekommen. Außerdem war es noch das Labor Day Wochenende. Ich brauchte einige Versuche, um eine funktionierende Telefonverbindung aufzubauen, aber dann war es überhaupt kein Problem und ich hatte -schwups- 2 Nächte auf dem dortigen Campground reserviert. Glück gehabt.:HappySmilie01:

Das Reservierungsfenster am Grand Canyon verbasselte ich dann erst einmal - das war mir noch nie passiert:erschrocken 01:. Elli rief an und meinte, es wäre Zeit und sie hätte ja ach schon zwei Sites ausgespäht, die noch frei wären. Parallel mit dem Telefon verbunden buchten wir nun gleichzeitig die Sites über 5 Nächte, weil wir ja nicht genau wussten, für wann wir die Permits bekämen.

Vier Monate vor Abflug kam der nächste entscheidende Schritt. Wir brauchten eine Campsite auf dem Bright Angel Campground zu unserem Wunschtermin. Wir hatten von der Planung her noch die Möglichkeiten einen Tag später dort zu Übernachten, was uns aber weniger lieb war. Natürlich hatte ich vorher 2 Mal im Backcountry Office angerufen, um genau zu klären, wie die Formalien waren. Wir hatten erfahren, dass wir als Gruppe auf eine Gruppensite müssen (davon gibt es nur 2) und uns nicht für 2 einzelne Sites bewerben dürfen. Aber beim 2ten Mal erfuhr ich auch, dass es im Gegensatz zu dem auf der Homepage beschriebenen Verfahren durchaus OK ist, wenn ich das Fax 2 Tage vor dem 1. Mai los schicke:peace1:. Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen. Und natürlich rief ich dann abends nochmal an, ob den das Fax angekommen sei. Man fand es nicht. Man wollte mich aber später zurück rufen, was natürlich nicht passierte. :smilie_girl_189:

Am nächsten Abend habe ich gleich noch einmal angerufen. Nun endlich fand man unsere Apply Form und las mir sogar die Angaben vor. Ca. 3 Wochen später sollte ich Antwort bekommen. Beruhigt legte ich auf.
Aber was soll ich sagen, 5 Tage später war bereits die Bestätigungsemail in meinem Posteingang.:smilie_winke_6: Sofort ging ein Anruf an die robellis raus...:smilie_blinker:

Da ich nun so viel Glück hatte, habe ich es gleich noch mal bei der Wave-Lotterie mit vollen 5 Personen probiert. Am 01. Juni direkt hatte ich eine Email von der „Paria Canyon/Coyote Buttes Backcountry Permits“ in meinem Postfach. Ich erwartete nicht viel, als ich es öffnete

Do not reply to this message. This email address is used strictly for emailing lottery information.

Lottery run date: June 1, 2014

Congratulations, Stefanie !

Wie? Was? Ich traute meinen Augen nicht und las die Email 4 Mal. Unglaublich, es war wahr! Ich hatte auch diese Permits gewonnen!:Freude 01:Ich nahm mir sofort vor, bei so viel Glück auch in Las Vegas zu Spielen!

Nun, da alle Daten fest waren, konnte endlich die Route richtig fertig geplant werden. Jepps wurden für die Tage am Lake Powell organisiert. Und hier konnte ich einen kleinen Spezialpreis aushandeln:peace1:. Es gab ein Trekking-Mahlzeiten-Tasting und an Fronleichnam ging es nach Inzell ins Trainingslager (ich berichtete). Außer dem Campground in Las Vegas, am Grand Canyon und Zion NP wurde dieses Mal nichts gebucht - sehr ungewöhnlich für mich. :smilie_girl_307:Dafür mussten noch Anschaffungen wie Rücksacke, zweites Zelt, Isomatten, Wasserschläuche usw. her.

Das Packen erwies sich als äußerst zeitaufwendig dieses Mal. 3 Tage war ich beschäftigt. Und letztendlich waren 2 unserer 5 Koffer mit dem Campingkrempel voll. Und unsere neuerworbenen Rucksäcke, die mit 55 und 60 Liter zu groß für Handgepäck waren, mussten auch noch irgendwie in Koffern untergebracht werden. Zum Schluss hatten wir 5 Mal genau 23kg auf der Waage.

Das Urlaubstartessen am Abend vor dem Abflug erwies sich ebenfalls als sehr schwierig. Unser Stammgrieche war selbst im Urlaub:smilie_girl_093:, auch der Pizzalieferservice hatte nur eine ebensolche Nachricht auf dem AB:motz:. So mussten wir auf den Marktplatz. Und auch da war alles voll. Nur in einem Lokal bekamen wir noch einen Tisch mit dem Versprechen, innerhalb 1, 5 h wieder draußen zu sein. Na, dann: Auf eine schöne Reise....

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Vorfreude

08.11.14, 00:42

...und der neue Ticker gefällt mir ausgesprochen gut...:smilie_blinker:

Ja, das muss auch mal wieder sein. Ein bischen bummeln bei Weihnachtsbeleuchtung und 3. Teil Hobbit im Original :peace1:

Simone

08.11.14, 12:01

Na dann will ich mir auch noch schnell nen Platz sichern.
Übrigens bin ich ab sofort dagegen das die Starts der Touren nach 22 Uhr beginnen.
Begründung: Man kann sich beim Einsteigen im Dunkeln an der offenen Kühlschranktür stoßen.:Lachen 01:

:smilie_muaha::smilie_muaha::smilie_muaha:

Kali, lass doch die Hühner alleine schlafen gehen, wie Du siehst, geht hier abends die Post ab:biggrin_girl:

Ilona

08.11.14, 14:43

Da schüttete wohl irgendjemand einen großen Kübel Glück bei den Vorbereitungen über dich/euch aus :Ablaus:. Da passte ein Rädchen ins andere :smilie_thumbs_5:.

Jetzt bin ich sehr gespannt, ob die Glückssträhne bis Las Vegas anhielt.

redo

08.11.14, 17:08

Jetzt bin ich sehr gespannt, ob die Glückssträhne bis Las Vegas anhielt.
Besser wäre es die Glückssträhne hält in LV an

Vorfreude

08.11.14, 23:25

Besser wäre es die Glückssträhne hält in LV an

Ihr könnt gespannt sein....:biggrin_girl:

Vorfreude

09.11.14, 20:07

Sonntag, 24. August 2014

So, nun ist es endlich wieder so weit. Weder der isländische Vulkan noch irgendwelche Piloten haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das hatte mich in der Woche zuvor um den einen oder anderen Schlaf gebracht.:smilie_denk_17:

Unser Flug ging um 12 . Also war kein Eile geboten. Das Taxi hatten wir für 8.30 am bestellt. Angeblich würden nun auch die elektronischen Geräte gecheckt, also wollte ich genügend Zeit am Flughafen kommen. (Wurde natürlich nicht gemacht :smilie_girl_093:) Das Frühstück wurde auch auf den Flughafen verlegt, denn dann konnten wir länger schlaen mussten nicht mehr abspülen.

Wie immer war unser Taxi, bei dem wir inzwischen durch Holger‘s Dienstfahrten Stammgäste sind, pünktlich. Und kurz nach 9 waren wir am Flughafen. Check-In hatte ich schon am Vortag erledigt und so konnten wir uns bei der vieeeeellll kürzeren Schlange:daumenhoch: des Backage-Drop-off von Condor anstellen.

Ganz ehrlich, es war schon etwas anderes als mit Lufthansa zu fliegen. Der Herr am Schalter war total muffelig und obwohl ich bereits 2 Mal (Esta und TSA) die Daten vom Hotel eingegeben habe, wollte er sie auch noch mal wissen. Aber gut, ich wollte ja nicht mit ihm verreisen.

Wir flogen von Bereich C weg. Für mich eine Prämiere. Gewohnt viel Auswahl an Restaurants auch hinter der Security zu haben, wollten wir erst einmal diese hinter uns bringen. Natürlich wurde ich hier aber wieder zur Auserwählten. Ich hatte eine Sammelbox mit Nintendo-Spiele in meiner Tasche und diese erregte die Aufmerksamkeit der Beamten. Sprengstoffkontrolle - bitte mitkommen:huch:.....
Außerdem hatte ich vergessen, mein Kontaktlinsen-Pflegemittel aus meinem Fotorucksack zu nehmen. Allerdings meinte der gute Mann dann sogar, dass ich mich bei Kontaktlinsen-Pflegemittel nicht einmal an die 100ml halten müsse:smilie_denk_14:.

Als wir nun endlich weiter durften, war weit und breit nichts zu Essen oder zu Trinken zu finden. Bei mir machte sich Hunger breit und ich fand es doof:motz:. Alleine saßen wir nun viel zu früh am Gate.

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Holger ging noch mal spazieren und fand tatsächlich eine Kaffeebar versteckt an einem anderen Gate:Ablaus:. Nun bekamen wir auch etwas zu Essen :coffee:- für ein Heidengeld. Gegen 11am wechselten wir dann in unser Gate.

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Ich war sehr gespannt auf den Flug mit Condor. Im Vorhinein hatten wir ja einiges gehört: Strenge Gewichtskontrolle beim Handgepäck, knauserig mit Getränken an Bord, nur alkoholfreie Getränke inklusive, auch Inseat-Entertainment kostet extra usw. Dabei war der Flug viel teurer, als eine Verbindung mit Umsteigen von Lufthansa (ca. 300€ pro Person). Wir hatten den Flug auch nur genommen, um nicht umsteigen zu müssen (die Zeit danach fand ich immer am anstrengendsten).

Nord-Startbahn Frankfurt
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Über den Wolken
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Letztendlich muss ich sagen, war der Flug absolut OK: Keiner wog unser Handgepäck (glücklicherweise :smilie_blinker: ). Jeder fand auf seinem Platz eine Halbliterflasche Wasser vor, es gab einen Aperitif (mit Alkohol:smilie_trink_5:) auf Kosten des Hauses und regelmäßig kam jemand mit Getränken vorbei bzw. konnte man sich immer etwas in der Bordküche holen. Wir haben uns 4 Mal das Inseat-Entertainement geleistet (gab ein Angebot 4 für 3, wovon selbst die Stewardess noch nichts wusste:Lachen 01:) und hatten Premium-Menüs bestellt. Erstens bekamen wir diese als erste und zweitens sahen die besser aus.

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Mit uns im Flieger saßen übrigens die Queen, Elvis, Winnetou und Old Shatterhand.

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Das Glück hielt auf dem Flug an: Durch den isländischen Vulkan machten wir eine große Nordschleife.

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Weit im Norden überflogen wir Grönland, sahen tolle Gletscher, Eisberge, überquerten Kanada bis ganz an die Westküste und kamen über Vancouver und Seattle die Westküste der USA herunter. Da wir meist gar keine Wolken hatten, war das schon ein tolles Erlebnis.

Grönland
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Kanada
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Beim Fotografieren merkte ich, dass etwas mit meinem Akku nicht stimmt. Ich war der Meinung, dass ich ihn geladen hätte zu Hause, aber nach ein paar Bilder war Ende. Das war schon seltsam, aber ich konnte ihn ja gleich in Las Vegas wieder laden.:smilie_denk_14:

Leider machte etwa 2 Stunden vor Ankunft Justin schlapp. Im fror total und wollte auch nichts essen. Auch eine Decke half nicht. :smilie_denk_17:

Um 3pm landeten wir dann in Las Vegas. Hurra, wir waren nach 3 Jahren endlich wieder da:HappySmilie01:. Jetzt mussten wir nur noch durch die Emmigration...
Wir eilten uns nicht und waren echt die letzten in der Schlange:erschrocken 01:. Justin bekam inzwischen auch Kreislaufprobleme und setzten sich immer wieder auf den Boden. Das bekam ein Officer mit und fragte, ob wir einen Arzt benötigen. Dies verneinten wir, aber wir wurden direkt nach vorne geholt und so waren wir in etwas mehr als 30 Minuten durch:daumenhoch::daumenhoch:.

Die Koffer waren schnell gefunden, aber nun mussten wir noch einmal über ein halben Stunde am Zoll Schlange stehen.
Doch dann hatten wir es endlich geschafft. Las Vegas empfing uns mit 36°C trockener Hitze :smilie_sonnenbrille.....

Fortsetzung folgt....

Rumba

09.11.14, 20:19

Hi Steffi.....

begeistert bin ich nun auch mit eingestiegen. Sehr schöne Bilder vom Flug und Bordessen. Wir sind ja 2006 mit Condor nach Alaska geflogen, bzw. nach Whitehorse. War ein Direktflug und wir können eigentlich auch nix nachteiliges dazu sagen.

Och, ein krankes Kind....das braucht man nicht:smilie_girl_097:....hoffentlich geht es ihm bald besser.

Freue mich auf die Fortsetzung
Viele Grüsse
Monique

Ilona

10.11.14, 09:13

Jetzt bin ich aber total von dem Würstchen auf Kartoffelsalat begeistert :smilie_thumbs_5:.

Der arme Justin :smilie_tra_149:. Krank im Urlaub braucht kein Mensch.

Keilusa

10.11.14, 20:20

Ich bin auch noch schnell zugestiegen!:smilie_winke_048:

Toller Start, allerdings mit kranken Kind ist es natürlich nicht so prickelnd.
Hoffentlich ging es ihm bald besser!

Ich freue mich schon auf eure Abenteuer!:sabber_2:

Grüßle Christiane

puma0483

10.11.14, 21:34

Oh da muss ich unbedingt mit!

redo

11.11.14, 00:43

Natürlich fahre ich mit, ihr landet in meiner Lieblingsstadt. Mein nächster Flug ist auch mit Condor.

Vorfreude

11.11.14, 23:07

Hallo Christiane, Manu und Renate,

schön, dass Ihr uns auch begleiten wollt.

... allerdings mit kranken Kind ist es natürlich nicht so prickelnd.
Hoffentlich ging es ihm bald besser!

Wir werden sehen :smilie_denk_17:

Vorfreude

11.11.14, 23:23

...Fortsetzung.

Nun war es an der Zeit, uns zu trennen. Während Holger mit Kevin und Marwin das Gepäck per Taxi ins Hotel fuhr, machte ich mich mit Justin -dem ging es wieder etwas besser- auf zur Mietwagenstation. Natürlich nicht, ohne uns wieder in eine Warteschlange am Busshuttle-Stop anzustellen.:smilie_denk_17: Da wir nun aber kein Gepäck dabei hatten, waren wir auch die ersten, die wieder aus dem Shuttle sprangen und das Gebäude enterten:peace1:. Wir wollten uns gerade an der nächsten Warteschlange bei Alamo anstellen, als uns eine Mitarbeiterin ansprach, mit Reservierung sollten wir doch an den Self-Service-Counter gehen. OK, probieren wir unser Glück.

Die Benutzerführung war OK, etwas langwierig (aber immer noch schneller, als die Schlange vor den mit Menschen besetzen Countern:smilie_blinker:), aber dafür konnte man die obligatorischen Fragen nach Navi und Upgrade schnell und einfach mit einem Click auf „Nein“ beantworten:smilie_thumbs_5:. Nach ca. 20 Minuten spuckte die Maschine einen gefühlt meterlangen Zettel aus:erschrocken 01:. Interessanterweise kostete der 2. Fahrer nichts zusätzlich, obwohl dies laut Mietbedingungen von billiger-mietwagen.de so gewesen wäre. Aber da wollen wir uns mal nicht beschweren, oder?

Mit dem Zettel ging es ins Parkhaus. Bei der Choiceline der Convertables standen genau 3 Mustangs: ein grauer, ein weißer und ein schwarzer. Wir entschieden uns nach längerer Beratung für den Grauen und hatten dann erst einmal Problem, das Verdeck aufzubekommen:huch:.
Nur mit Hilfe eines der Servicemitarbeiter konnten wir endlich das Verdeck öffnen:pfeif:. Bis ich dann endlich das GPS mit dem Weg zum Luxor programmiert und wir es uns gemütlich gemacht hatten, waren auch die beiden anderen Mustangs weg.

Man war das ein Gefühl:daumenhoch:: Mit ohne Verdeck über die Straßen von Las Vegas zu cruisen. Mit der Sonnen von oben auf dem Kopf und dem Motorengeräusch im Ohr, genossen wir erst einmal so richtig die Fahrt:Rennwagen:...

...und verpassten gleich mal eine Ausfahrt:smilie_girl_190:.

Inzwischen rief auch schon Holger an und fragte nach uns. Nun aber schnell. Endlich gegen 6pm fuhren wir auf den hoteleigenen Parkplatz. Wir waren gerade am Hintereingang, da meinte Justin ihm wäre gar nicht gut, und schon :smilie_iek_030:....
Oh Mann, das Kind war wohl wirklich krank:smilie_denk_14:. Schnell sind wir zu den anderen, die an der Rezeption warteten. Wir brachten den Check-In hinter uns und bezogen die Zimmer.

Erste Amtshandlung meiner hier war, den leeren Akku in die Ladestation zu packen. Justin legte sich direkt auf das Bett und war auch schon eingeschlafen. Das war wohl besser so. Wir anderen begaben uns erst einmal zum Pool. Leider sah es hier aus, wie am Ballermann. Überall standen Eimer mit Bierflaschen darin herum: An den Liegen, am Poolrand und auch auf den Sitzflächen im Pool. Das war nicht sehr angenehm:motz:.
Aber immerhin tat das Wasser gut und es war zu früh ins Bett zu gehen.

(Morgens frisch gesäubert, sieht die Poolarea ganz nett aus)
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Um 8pm machte der Poolbereich zu. Eigentlich hatten alle Hunger, aber zurück auf dem Zimmer machten auch Holger und Marwin schlapp. Sie wollten nicht mehr weg und packten sich in die Betten. Justin hatte inzwischen Fieber bekommen und ich verabreichte ihm gleich mal eine Ibuprofen:Verwirrt:.

Ich wollte noch nicht schlafen gehen, da ich dann viel zu früh wach geworden wäre. Also schnappte ich meine Kamera, überredete Kevin mitzukommen, und machte mich noch einmal auf den Weg nach draußen. Zuerst wurde etwas das Hotel begutachtet

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Danach wollten wir den Strip noh etwas erkunden und schafften es bis zum New York, New York:Lachen 01:.

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Dann machte sich auch bei uns die Müdigkeit breit. Auf dem Rückweg erkundschafteten wir noch kurz den Haltepunkt des Moturis-Shuttles und teilten uns noch ein Sandwich. Zwischen halb 10 und 10 fiehlen dann auch wir in die Betten.

Gefahrene Meilen: 12,1mi
Zeit unterwegs: 22,5 h
Unterkunft: Luxor Hotel
Besonderheiten:

redo

11.11.14, 23:37

wenn ich die Bilder sehe, wächst die Vorfreude ( :smilie_blinker:das passt jetzt gut)

robbelli

11.11.14, 23:51

Hi Steffi,
ich steig mit ein. Wollte schon immer mal mit nem Cabrio über den Strip cruisen.

Keilusa

12.11.14, 19:26

Tolle Nachtbilder von Las Vegas!:Smilie respect:
Wie seid ihr mit dem Luxor zufrieden gewesen?
Das "Ballermanngedöns" am Pool hatten wir damals im Flamingo auch. Furchtbar!:motz:

Grüßle Christiane

redo

12.11.14, 20:28

Das "Ballermanngedöns" am Pool hatten wir damals im Flamingo auch. Furchtbar!

Ist im Monte Carlo auch. Mir persönlich wäre das Luxor etwas zu weit weg . Ich fand das Zimmer dort nicht so toll, etwas abgewohnt. Steffi, haben die mittlerweile renoviert , gelesen habe ich noch nichts ?Zum Vergleich fand ich das renoviete Zimmer im Gold Coast besser.

Vorfreude

13.11.14, 00:32

Tolle Nachtbilder von Las Vegas!:Smilie respect:
Wie seid ihr mit dem Luxor zufrieden gewesen?

Vielen Dank, Christiane!
Ne, das Luxor fanden wir nicht so toll. Die Zimmer in der Pyramide waren tatsächlich abgewohnt und nicht renoviert. Das Interieur ist auch nicht meins. Da muss ich echt sagen, da gefiehl mir das Excalibur, welches ja eigentlich bei der Kette Excalibur - Luxor - Mandalay Bay das billigste ist, um Welten besser. Das Publikum waren auch eher mehr Familien, während im Luxor mehr die Junge-Leute-Fraktion abzusteigen scheint. Entsprechend wird dort auch eher mehr getrunken, als halt im Excalibur.
Luxor brauche ich nicht wieder.

Moturis hatte halt die drei als Transfer-Hotels im Angebot. Ansonsten wird man nicht mit dem Shuttle abgeholt. Das Luxor schien interessant zu sein. Ansonsten hätte ich vielleicht auch mal nach einem Preis für das Mandalay Bay gefragt

Vorfreude

13.11.14, 00:33

:smilie_winke_048:Huhu Elli,

schön, dass Du dabei bist...

Ilona

13.11.14, 09:39

Das Luxor finde ich auch nur von außen interessant. Einen längeren Aufenthalt darin möchte ich nicht haben.

Den tollen Nachtbildern zu urteilen, wart ihr ohnehin nicht lange im Zimmer :smilie_blinker:.

Taiger.Wutz

13.11.14, 12:03

Hallo Steffi, bin natürlich auch dabei. :smilie_winke_048:

Tolle Bilder, wow!!! :Ablaus:
Mein absolutes Top-Foto ist das erste. Abflug Nordbahn! Und dann die herrlichen Winglets von Condor (am Ende der Tragflächen).

Anfangs dachte ich, clever... Justin hockt sich auf den Boden und schon wird man bevorzugt bei der Immigration...
aber dann hat mir der tapfere Zwerg leid getan. Mensch, so`n Mist!

Das Luxor finde ich von außen auch am schönsten, ansonsten nix besonderes. Ist aber beim Excalibur nicht anders.
Mal sehen, wielange es die Themen-Hotels überhaupt noch gibt. Ich habe kein gutes Gefühl.

Deine Nachtaufnahmen von Las Vegas natürlich wieder klasse.

Bin gespannt, wie`s weitergeht.

Gruß
Günter

Vorfreude

16.11.14, 22:53

Hallo Günter :smilie_winke_5:,

willkommen an Bord. Geht gleich weiter...

Vorfreude

16.11.14, 23:13

Montag, 25. August 2014
Die Nacht war wie bisher jede erste Nacht in USA. Ich war dauernd wach:smilie_girl_093:. Gegen Mitternacht ging ich in das Zimmer meiner Söhne und musste feststellen, dass Justin glühte. Nicht gut. Und wach bekam ich ihn auch nicht, um ihm noch eine Tablette zu geben:smilie_denk_17:.
Beruhigt war ich nun erst recht nicht. Gegen vier war dann auch mein Mann wach und wir beschlossen, den Urlaub lieber mit einem tollen ersten pompösen Frühstück :smilie_essen_141:anzufangen als uns krampfhaft im Bett rumzudrücken.

Es war nicht einfach unsere Teenager wach zu bekommen. Irgendwie hatten diese beiden keinerlei Jetlag-Auswirkungen:Verwirrt:. Oder lag es nur daran, dass sie auch in Deutschland bis mittags im Bett liegen konnten. Jedenfalls war es dann bereits nach 5.30am als wir uns endlich auf den Weg machten.

Klar, dass ich nun keine Chance mehr hatte, den Mustang zu fahren:smilie_blinker:. Dieses Privileg beanspruchte ab sofort mein Mann.

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Unglaublich: Wir fuhren morgens um 6 oben ohne gemütlich durch Las Vegas. Es war nicht annähernd kühl. Zu Hause hätten wir 'ne Jacke gebraucht...

Das nächst gelegene Denny’s hatte ich wohlweislich bereits zu Hause programmiert. Direkt dahinter fanden wir auch ein Parkhaus.

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Wir ließen es uns so richtig gut gehen. Naja, die meisten von uns. Justin hatte vor der Abfahrt wieder eine Ibuprofen genommen, ihm war nicht schlecht und das Fieber ging runter. Aber nach der halben Portion hatte er keinen Hunger mehr und er bekam Bauchweh.

Leider dauerte das Frühstück länger als wir gedacht hatten. Es war bereits weit nach 7am :erschrocken 01: bis wir den Wagen wieder aus der Garage fuhren. Treffpunkt für das Moturis-Shuttle war 7.30am. So mussten wir uns nun ganz schön beeilen. Schnell wurden die Koffer zusammen gerafft und wir beeilten uns, durch das Hotel zu kommen. Holger checkte alleine aus, denn er konnte ja schließlich mit dem Auto nachkommen. Es war schon 7.35 am als wir am Ostausgang waren.:smilie_girl_249:

Kein Shuttle weit und breit. Und auch in den nächsten 15 Minuten kam kein Shuttle und wir machten schon mal Pläne, wie wir uns und das ganze Gepäck mit dem Mustang zur Moturis-Station schaffen sollten.
Kurz vor 8 kam dann aber doch noch ein Shuttle, allerdings bekam der Fahrer große Augen, als er sah, wie viele Personen hier noch einsteigen wollten:Lachen 01: (mit uns hatten noch ein Schweitzer Pärchen gewartet und eine Familie saß schon im Fahrzeug). Er beruhigte sich etwas, als wir ihm erklärten, dass nur drei von uns mit ihm fahren wollten. Unser Gepäck brachte er gerade so unter.

Hihi, da sich von den anderen beiden Familien keiner bei Moturis auskannte, konnte ich die Führung übernehmen und war die Erste am Schalter:Ablaus:. Die Bürokratie war inzwischen Routine und schnell erledigt. Die Zeit bis zur Fahrzeugübergabe nutzte ich, um die ersten Einkäufe (Tisch-/Bankauflage, Chemiekapseln, Marshmellowsticks) zu tätigen.

Die Übergabe unseres „Kleinen“ ging dann auch schnell und bereits um 9.30am fuhren wir im Konvoi vom Gelände. Erste Station Walmart. Holger hatte nun einen neuen Sport gefunden: Rennen fahren gegen mich:Rennwagen:. Ja nee, iss klar, dass ich mit dem 32ft-langen Recreation Vehicle natürlich viel schneller war:peace1:….

Justin fühlte sich wieder sehr matt und hatte immer noch Bauchweh. Ich gab ihm nun zusätzlich Tabletten gegen Magenprobleme. Wir ließen ihn nun lieber im RV und machten ihm die Klimaanlage an. Er legte isch hin und schlief wohl die gesamte Zeit. Wir anderen bewaffneten uns mit zwei Einkaufswagen und arbeiteten unsere bereits zu Hause und auf dem Hinflug erstellte Einkaufsliste ab. Da wir uns in teilweise drei Gruppen aufteilten, füllten sich die Wagen sehr schnell. Trotzdem dauerte es immer noch 2 Stunden bis alles gefunden war.

Wirklich interessant war, dass wir uns immer wieder in diesem riesen Laden über den Weg liefen, obwohl wir weder Treffpunkt noch Zeit ausgemacht hatten. Selbst in anderen Abteilungen.

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Die Rechnung war riesig und wir platt. Alles andere verschoben wir erst einmal und fuhren nun zum Oasis RV Resort. Hier war ich 2011 schon einmal für eine Nacht und sehr zufrieden. Für diesen Aufenthalt hatten wir uns eine Premium Plus Seite gemietet. Diese war zwar im Vergleich zu allen anderen Campgrounds in diesem Urlaub richtig, richtig teuer, aber das Oasis RV Resort gewährt für Touristen mit Miet-WoMo 20% Rabatt:daumenhoch:. Damit wird es bezahlbar.
Die Site war auch wirklich toll gelegen. Sie war direkt am Poolbereich angrenzend, hatte viel Schatten, etwas Grün und einen Grill zu bieten.
Nun wurde auch mal unser Gespann abgelichtet:
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Den Nachmittag verbrachten wir mit dem Einrichten unseres WoMos, Verstauen der Einkäufe, Melone essen und natürlich schwimmen und relaxen .

Beunruhigt war ich über meinen Akku. Der schien wirklich defekt zu sein. Auch diese Nacht über hatte er nicht geladen und das Ladegerät wurde richtig heiß. So würde ich nicht losfahren. Ich brauchte einen neuen Akku!:motz:

Ja und eigentlich wollte ich unbedingt noch einige Bilder vom Strip machen und endlich mal die Hotelanlagen von innen sehen. Unter anderem deshalb blieben wir ja zu Beginn der Reise ganze drei Tage hier. Aber nach unserem Barbeque schlug der Jetlag erbarmungslos zu.:huch: Selbst ich wurde tierisch müde und hatte keinerlei Lust mehr auf nichts. Ich machte gerade noch ein paar Aufnahmen vom Pool. Dann wurden die Betten aufgebaut und bereits um 8pm waren wirklich alle im Bett.

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Gefahrene Meilen: 12,1 mi
Zeit unterwegs: 7,5 h (inkl. Frühstück)
Unterkunft: Oasis RV Resort
Besonderheiten:

Ilona

17.11.14, 09:18

Immer dieser böse Jetlag :motz: :smilie_blinker:. Aber ich finde es die erste Woche gar nicht so schlimm, denn dann kann man die Touren recht früh angehen.

Vorfreude

17.11.14, 09:20

Da Vorteil Word sich noch zeigen, Ilona.
Aber nun habe ich immer noch Bildmotive im Kopf, die ich noch machen muss ;)

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puma0483

17.11.14, 10:49

Ich hoffe mal das dein Sohn sich schnell erholt hat. Jetlag ist mies aber mir scheint ihr habt das Beste aus dem Tag gemacht.
Seid ich auch immer so erstaunt darüber wieviel Zeit und vor allem wie schnell die zeit in einem Walmart vergeht?

gerry_xray

17.11.14, 13:11

Steffi, der Mustang sieht richtig klasse aus. Da steig ich mal ein oder gebt ihr den wieder ab?

Gruß, Gerry

Keilusa

17.11.14, 16:37

Der arme Justin!:smilie_tra_149: So einen Urlaub zu beginnen ist wirklich nicht schön. Ich kenne das ja auch aus eigener Erfahrung.
Aber ihr habt wirklich das Beste aus dem Tag gemacht.
Und alle Achtung, gleich zwei Einkaufswagen voll. :erschrocken 02: Das haben wir noch nie geschafft.:biggrin_girl:

Bin gespannt wie es weiter geht!
Grüßle Christiane

robbelli

17.11.14, 17:15

Hi Steffi,

Kein Shuttle weit und breit. Und auch in den nächsten 15 Minuten kam kein Shuttle und wir machten schon mal Pläne, wie wir uns und das ganze Gepäck mit dem Mustang zur Moturis-Station schaffen sollten.

Ein solcher Plan hätte auch von uns sein können...:Lachen 01:.

Der Mustang sieht schon cool aus. Der scheint in den USA das beliebteste Miet-Convertible zu sein. Vor allem am Highway #1 haben wir endlos viele gesehen.

Kali

17.11.14, 17:53

Hallo Steffi,
ja der Mustang wäre auch was für mein Papa sein Sohn.:smilie_blinker:
So´n Jetlag will auch keiner.Komischerweise macht der sich bei mir fast nur nach dem Rückflug bemerkbar.

Vorfreude

17.11.14, 21:34

Seid ich auch immer so erstaunt darüber wieviel Zeit und vor allem wie schnell die zeit in einem Walmart vergeht?

Aber echt. Jedes Mal wieder. Und selbst bei den Einkäufen dann zwischendurch vergeht die Zeit immer wie im Fluge :smilie_denk_17: . Ratz fatz ist ne Stunde um....

Vorfreude

17.11.14, 21:36

Steffi, der Mustang sieht richtig klasse aus. Da steig ich mal ein oder gebt ihr den wieder ab?

Hallo Gerry,
welcome on board. Ja leider mussten wir den Kleinen wieder abgeben. Der passte nicht ins Gepäckfach http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/Lachen%2001.gif .

War aber echt ein nettes Auto.

Ein solcher Plan hätte auch von uns sein können...:Lachen 01:.

:Lachen 01: :Kuss 01:

Der Mustang sieht schon cool aus. Der scheint in den USA das beliebteste Miet-Convertible zu sein.
Ja, seid wir den gefhren sind, sehen wir auch an allen Ecken einen Mustang stehen oder fahren :smilie_blinker:

ja der Mustang wäre auch was für mein Papa sein Sohn.http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/smilie_blinker.gif

Schee, gell. Es hat richtig Spaß gemacht, mit dem Auto be offenem Verdeck über den Strip zu cruisen. Amerika-Feeling, wie ich es mir immer vorgestellt habe. Das war wirklich das Geld wert:smilie_thumbs_5:

Holger und ich haen schon Pläne gemacht, mal ohne die Jungs rübr zu fliegen, und dann im Mustang 'ne Tour zu machen

Vorfreude

17.11.14, 21:38

Und alle Achtung, gleich zwei Einkaufswagen voll. :erschrocken 02: Das haben wir noch nie geschafft.:biggrin_girl:

Ja, dann verreise mal mit zwei männlichen Teenagern. Das war bei weitem nicht der letzte Einkauf in diesem Urlaub :huch:

pietja

18.11.14, 00:54

Langweilig wird es mit Euch ja nie, ohne Probleme würde einer Reise etwas fehlen, nur Krankheit braucht wirklich keiner. Ich hoffe, Euer Sohnemann hat sich schnell wieder erholt.

puma0483

18.11.14, 10:33

Aber echt. Jedes Mal wieder. Und selbst bei den Einkäufen dann zwischendurch vergeht die Zeit immer wie im Fluge :smilie_denk_17: . Ratz fatz ist ne Stunde um....

Oh ja. Aber ich finde es immer wieder faszinierend was es dort alles zu kaufen gibt. Wobei ich sagen muss das ich von den Walmarts im Westen enttäuscht war. Aus Florida kenn ich die um einiges grösser..

zeller

22.11.14, 18:23

Hallo Stefanie

ich hoffe ich bekomme auch noch ein Plätzchen bei Euch, habe den Reisebericht soeben entdeckt.

Fangt gut an, ausser das mit dem kranken Sohn ist gar nicht gut..

GLG Roland

Vorfreude

22.11.14, 20:04

zeller

23.11.14, 09:35

Hallo Roland,

bei uns ist immer ein Plätzchen frei :smilie_blinker:.

Ich denke, morgen geht es auch weiter. Büro steht und der kleine 27'' Monitor funktioniert nun auch endlich. Da macht das Arbeiten an den Bildern und so, gleich viel mehr Spaß. So ein richtiges Büro ist schon toll :Ablaus:

He dann freue ich mich doch mal

tja 27" ist ne feine sache, habe ich mir auch schon überlegt, die gibt es ja mit hoher auflösung....

Gruss Roland

Vorfreude

23.11.14, 21:39

tja 27" ist ne feine sache, habe ich mir auch schon überlegt, die gibt es ja mit hoher auflösung....

Ja, is' cool. :peace1:

Vorfreude

23.11.14, 22:07

26. August 2014

Wir alle schliefen tief und fest. Allerdings war ich dann auch schon wieder gegen 4am wach, aber einigermaßen ausgeschlafen. Wir drückten uns noch bis 6am im Bett herum, dann kochte Holger Kaffee und wir setzen uns mit einer Tasse des schwarzen, heißen Getränkes nach draußen in unsere Campingstühle.23816

Das ist eines der Dinge, die für uns einen USA-Urlaub ausmachen: Frühmorgens gemütlich mit einer Tasse Kaffee vor dem RV sitzen - durchaus noch im Schlafgewand:smilie_blinker: -, die Gegend beobachten und den Geräuschen lauschen.:smilie_thumbs_5:

Heute beobachteten wir den Poolreiniger, der mit einer absoluten Ruhe sowie Hingebung und mit nicht immer optimierten Wegen den Pool reinigte. Trotz Einsatz von Wasserpumpe drang kaum ein Geräusch zu uns. Als der Poolreiniger fertig war, kam die Liegenreinigungskraft und machte sich daran, alle Liegen zu putzen...

Dabei versuchte ich per Tablet einen Händler in Las Vegas ausfindig zu machen, der Olympus-Kameras führte. Leider brach das WiFi immer wieder zusammen. Nach einem ausführlichen Frühstück ging ich zur Rezeption. Dort konnte man mit zwar bzgl. WiFi auch nicht helfen (wäre ein Drittanbieter und es ginge hier öfter nicht), aber die Dame empfahl mir zu Frey’s zu fahren. Wenn es da nix gebe, sollte ich es bei Best Buy versuchen...

Fieber hatte Justin heute Moren glücklicherweise nicht mehr, aber immer noch Bauchweh. Er bekam wieder eine Magentablette - diese schien ja für eine Weile zu helfen.

Dann wurden alle 5 in den Mustang geladen. Nun ja, war schon etwas eng da hinten auf dem Rücksitz:smilie_denk_17:. Da ich unbedingt Marwin angeschnallt haben wollte, musste erst einmal immer einer der beiden Großen in der Mitte sitzen. Ich musste mit meinem Beifahrersitz wegen den langen Beinen hinter mir ziemlich nach vorne rutschen. So machten wir uns also auf die Jagd nach dem Akku.

Ich will es mal ein wenig kurz machen. Erste Stop: Frey’s, wo gerade ein Reisebus angekommen war und die Besatzung raus lies. Wusste bis dato nicht, dass Elektronikläden auch auf der Touristen-Highlight-Liste stehen:biggrin_girl:.
Frey’s hatte überhaupt nichts dergleichen im Angebot. Allerdings druckte mir ein Mitarbeiter eine Adresse von einem Battery Shop aus. Ein ganzer Laden nur für Batterien und Akkus?:smilie_denk_14: Der nächste Halt war bei Best Buy. Aber auch hier Fehlanzeige! Allerdings bekam eine weitere Adresse eines Batterie Shops. Wir suchten uns einen der beiden Shops aus, programmierten das GPS und fuhren einmal durch Las Vegas. Also das andere Las Vegas; das, welches die Wenigsten wohl kennen. Es war schon interessant, auch mal abseits des Strips zu fahren: Wohngegenden wechselten sich ab mit kleinen Shopping-Center und Parks.
Und tatsächlich, der Weg war nicht umsonst:daumenhoch:. Die Dame fand nach längerem Prüfen tatsächlichen einen passenden Akku für meine Kamera. Wir nahmen gleich zwei mit und für alle Fälle auch gleich noch ein Ladegerät, welches auch einen Adapter für den Zigaretten-Anzünder hatte. Mama war glücklich - der Urlaub gerettet:Ablaus:.

Die ganze Aktion dauerte bis Mittag.:huch: Wir brauchten dringend etwas zu trinken. Schnell fuhren wir zum Las Vegas Outlet South, wo wir erste einmal Dunkin‘ Donuts stürmten. Mit riesigen Getränken in der Hand, pausierten wir erst einmal auf einer Bank und sahen uns das Treiben hier an.
Viel Lust hatten wir nun nicht mehr. Es wurde nur die Liste abgehackt. Schuhe für Holger, Jeans für Holger, Marwin und mich (da glühte die Kreditkarte auch schon genug). Dann machten wir uns schon wieder auf den Rückweg zum Campground.

Den Nachmittag verbrachten wir mit Spielen und Sichern der ersten Bilder.

Gegen 5pm machten Holger und ich mich alleine auf den Weg. Ihr erinnert Euch vielleicht: Ich hatte Holger zum Hochzeitstag Karten für die Blue Man Show geschenkt. Dahin wollten wir nun. Wir holten die Karten am Box Office des Monte Carlo ab und setzen uns dann noch in die Bar auf einen Caipirinha.

Etwa eine halbe Stunde vor Showbeginn marschierte die Crew der Blue Man Show durch den gesamten Casinobereich und sammelte die Besucher fast wie der Rattenfänger von Hameln seine Ratten.

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Und so begaben wir uns dann auch mal Richtung Theater.

Wir hatten Plätze in der 2. Reihe. Genau neben den Plätzen auf den Regencapes lagen. Holger’s Worte - das ist wichtig, bitte merken! - : „Wir sind in USA. Wenn hier keine Regencapes liegen, dann passiert auch nichts!“

Während sich der Besucherraum füllte, flogen kleine und große runde Augen über unsere Köpfe hinweg.

(Ist nur mit Smartphone aufgenommen:smilie_denk_17:)
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Die Show selbst war Klasse: Viel Beat, viel Witz, viel Technik, ein wenig Gesellschaftssatire - und alles ohne Worte. Genial:smilie_thumbs_5:! Und dann kam die Szene, in der sich die Drei mit Zuschauerin um einen Tisch versammeln und da ihre Späße machen. Bis zum Ende ging es gut und dann plötzlich sprühte aus dem Anzug eines der Blue Man eine weiße Pampe - erst auf dem Tisch herum und dann in den Zuschauerraum. Ich bekam die volle Ladung ab: Rock, Weste, Schulter, Hals und Haare:erschrocken 01:.

Ich sage Euch: Dem Geruch nach war es wahrscheinlich nur Bananenmus, aber die Zeiten mit kleinen Kindern bei mir sind vorbei. Ich hatte teilweise echt Mühe, um nicht :smilie_iek_030:. Meine komplette Taschentüchersammlung ging erst einmal drauf, um mir das Zeug aus Haaren, von Schulter, Armen und Weste zu wischen - noch in der Show. Aber das Zeug klebte wie Hölle.
Das also zu Holgers hoffnungsvollem Satz zu Beginn....:motz:

Nach der Show wollten wir eigentlich zur Freemont Street. Also ging der erste Weg in den Toilettenraum. Ich wusch und ruppelte bestimmt eine viertel Stunde an meinen Kleidungsstücken. Das Nötigste war nun unten, dafür waren die Sachen nun recht feucht und in dem runter gekühlten Casino fror ich erbärmlich. Ich hatte keine Lust mehr, auf eine Fahrt mit dem Auto bis zur Freemont Street. Ich wollte nicht mehr frieren und trockene Sachen anhaben! Also gingen wir erst einmal auf den Strip raus. Oh, war das angenehm warm da draußen. Ein leichter Wind ging. Es war wie unterm Fön!:HappySmilie02:

Wir spazierten den Strip rauf bis zum Bellagio und sahen uns - bzw. ich filmte - drei Mal die Fontänen an. Danach spazierten wir auf der anderen Straßenseite wieder zurück.

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Es war schön, hier so ohne Kinder und ganz gemütlich lang zu flanieren und einfach die Szene auf einen wirken zu lassen. Unterwegs gönnte ich mir noch ein Hot Dog.

Holger kam nun auf die Idee, einfach noch mal mit dem Mustang hier entlang zu fahren. Was?:smilie_denk_14: Ich kannte ja meinen Mann gar nicht mehr:smilie_denk_17:. Der, der zu Hause meist gegen 9 Uhr im Bett liegt, wollte hier und jetzt (es war inzwischen nach 10pm) sinnlos einfach die Straßen entlang fahren?:smilie_blinker:

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Es hat super viel Spaß gemacht. Einfach gemütlich den Las Vegas Boulevard entlang fahren, Verdeck auf, die Lichter und unterschiedlichsten Geräusche und Musik in sich aufnehmen, der Vulkan vom Mirage explodierte gerade zu seinem Höhepunkt.... Genial!

Kleine Kostprobe (klick) (http://reisedurchamerika.net/Data/Strip_Cruisen.mp4)

Bis hoch zum Circus Circus fuhren wir, bevor wir umdrehten und wieder gemütlich den Boulevard nach Süden cruisten. Bis zu unserem Campground. Es war beinahe Mitternacht, bis wir an unserem RV ankamen. Die Kids waren schon im Bett - schien alles gut geklappt zu haben:smilie_girl_307:. Auch wir gingen nun nach einem umfangreichen Tag ins Bett. So, war Urlaub schön!

Gefahrene Meilen: ?, Navi war nicht eingeschaltet
Zeit unterwegs: 15h (mit Pause zwischendurch)
Unterkunft: Oasis RV Resort
Besonderheiten: Den Strip lang cruisen war einfach genial!

Ilona

24.11.14, 09:11

Die Blue Man Group haben wir in Stuttgart erlebt und da flog glücklicherweise nur Klopapier durch die Gegend. Aber eine klebrige Pampe ... :huch: auf den Klamotten und noch schlimmer in den Haaren, das geht gar nicht.

redo

24.11.14, 15:18

Ich habe Heimweh :Weinen 01: auf die Bananenpampe würde ich gerne verzichten. Eigentlich verwunderlich , dass die Amerikaner das gewagt hatten. Zumindestens Reinigungskosten hätten sie übernehmen müssen.

Keilusa

24.11.14, 20:09

Bananenpampe! Bähh,http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_010.gif da könnte ich auch drauf verzichten.
Aber den Strip einfach mal langfahren, das genießen wir auch immer gern.:smilie_girl_307:

Grüßle Christiane

Vorfreude

24.11.14, 23:01

Ja, das mit der Pampe war echt dumm gelaufen :smilie_denk_17:.
Aber es war trotzdem ein schöner Abend!

Weiter geht's:

27. August 2014Trotz langer Nacht waren wir wieder früh wach. Und wieder konnten wir „unserem“ Poolreiniger bei der Arbeit zusehen - es hatte etwas beruhigendes:smilie_blinker:.

Ich hatte die Idee, gleich früh morgens zum Las Vegas Sign zu fahren. Immer, wenn wir daran vorbei gefahren waren, war dort total viel Betrieb. Selbst als wir letzte Nacht spät wieder Richtung Campground fuhren, war dort eine Schlange:smilie_denk_17:. Ich hoffte, dass um diese Zeit noch alle in Ihren Betten ruhten.

Die Jungs wechselten Ihre Taktik im Mustang. Immer einer der Beiden nahm Marwin auf den Schoß und schnallte sich mit ihm zusammen an. Das war bei weitem gemütlicher, als die Version vom Tag zuvor:daumenhoch:.

Gegen 8am waren wir am Sign. Und der Plan ging auf: Als wir ankamen war zwar noch ein Reisebus vor Ort, dieser lud aber schon wieder seine Passagiere ein. Wir machten solange erst einmal ein paar Bilder mit unserem Mustang.

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Als der Bus weg war, stand außer uns nur noch ein Fahrzeug auf dem Parkplatz .Wir gingen zum Sign. Keine Schlange! Kein Warten! Schönes weiches morgendliches Licht! :Freude 01:

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Ein Mann fragte mich, ob er uns fotografieren solle, es würde nichts kosten. Es war mir klar, dass er dafür einen Tip wollte. Aber ich will ja auch mal mit meiner Familie zusammen auf ein Bild. Kurz dachte ich noch, was ich nun mache, wenn der mit der Kamera nun davon rennt, da ging es auch schon los.
Man, zog der ein Programm ab. Ein Foto nach dem anderen schoss er von uns. Dabei feuerte er uns an: Wir wären doch in Las Vegas und sollten lachen.

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Dann schickte er die Jungs aus dem Bild und machte nur Fotos von Holger und mir. Natürlich verlangte er auch ein Küsschen.

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Als letztes machte er noch Fotos von den Jungs.

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Das hatte echt Spaß gemacht. Er verstand seinen Job:smilie_thumbs_5:. Und klar, dass es dann auch einen guten Tip von uns gab.

Natürlich wurde auch noch einmal ein Fotosession vom Mustang alleine gemacht....

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Marwin wollte unbedingt noch ein Bild mit seiner (!) Kamera von unserem Hotel machen. Deshalb fuhren wir nun noch einmal weiter bis zum Luxor. Hier gab es noch ein paar Bilder bei Tageslicht.

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Dann fuhren wir zurück auf den Campground und frühstückten gemütlich. Währenddessen lief die erste Waschmachine durch. Die Bananenmasse wollte entfernt werden. Sowohl Holger als auch ich hatten nur eine Weste dabei:smilie_girl_093:.

Gegen 11.30 starteten wir unseren kleinen Convoi. Zuerst wollte ich noch im Bass Pro Shop vorbei schauen, den uns Christiane so schmackhaft gemacht hatte:smilie_thumbs_5:. Eigentlich liegt dieser auch direkt gegenüber des Oasis RV Resort auf der anderen Seite der I15. Blöd nur, dass man nicht direkt vom RV Resort links abbiegen kann. Ich versuchte mein Glück an der Kreuzung zum Las Vegas Boulevard - schließlich sind amerikanische Straßen ja sehr breit....
Leider war die Straße dann doch nicht breit genug, damit ich mit meinem langen Gefährt ein Spitzkehre hinbekommen hätte. Ich musst tatsächlich rückstoßen, um nicht im Graben zu landen:pfeif:. Aber wie das nun mal in USA so ist. Keiner hat gehupt, keiner hat geschimpft...

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Der Bass Pro Shop ist wirklich toll angelegt und eingerichtet. Mein Kurzer fand die ausgestopften Tiere toll. Aber nicht nur die Einrichtung war gut. Der ganze Shop war gut sortiert. Mein „Großer“ fand einen Hut für sich und ich erstand eine neue Wanderhose zum Zippen und eine Wanderbluse. Darüber hinaus konnten wir hier noch Wasseraufbereitungstabletten und Spanngurte mitnehmen für unsere Hikes.:daumenhoch:

Nun kam ein schwerer Moment für Holger. Er musste sich nun von seinem liebgewonnenen Mustang trennen. Das war hart:Weinen 01:. Am liebsten hätte er den Wagen für die komplette Rundreise mitgenommen. Aber tapfer fuhr er bei Alamo vor. Ich konnte mit dem RV direkt vor dem Gebäude stehen bleiben und dort auf ihn und Justin warten.

Nach einem erneuten Einkauf bei Walmart verließen wir dann gegen 3pm Las Vegas und starteten zu unserer diesjährigen Rundreise.

Fortsetzung folgt....

Vorfreude

24.11.14, 23:52

...Fortsetzung

Ein kurzes Stück ging es über die I15 Richtung Süden. Aber bereits bei Nipton verliesen wir die Interstate. Über die Morning Star Mine Road ging es in das Mojave National Preserve. Laut meinem Reiseführer sollte dies die schönste Strecke sein und schon einige Joshua Trees zeigen.

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Und tatsächlich: Schon bald zeigten sich tolle Exemplare dieser - wie ich finde- interessanten Pflanze.

Natürlich hielt ich gleich mal an der Straßenseite an - wir waren beinahe komplett alleine auf dieser Straße unterwegs - packte meine Kamera und ging nach draußen. Boah, war das heiß hier draußen! :smilie_sonnenbrilleDie Sonne brannte von einem absolut blauen Himmel herunter und kein Wind ging.

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Ich ging ein paar Meter um schöne Motive zu finden. Und erlebte wieder eine absolute Prämiere: Hier hörte man gar nichts! Überhaupt gar nichts! .... Kein Verkehr! .... Keinen Vogel!.... Keinen Wind! ...Keine Blätter rauschen!.... Keine Insekten! Nichts! ....
Aber es war nicht leise! Es war, als hätte ich eine Glocke auf meinen Ohren, die mich zum einen das Blutrauschen hören lies und mir zum anderen das Gefühl eines Drucks auf den Ohren gab! Das war richtig laut!:smilie_denk_14: Das erste Mal in meinem Leben, hörte und fühlte ich tatsächlich, wie laut leise sein kann!:smilie_girl_307:

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Aus Zeitgründen ließen wir die kleine Wanderung zum Hole-in-the-Wall sein. Das wäre noch ein Umweg von 30 Meilen gewesen. Und dann käme zeitlich ja auch noch der kleine Hike dazu. Also fuhr ich direkt weiter bis zum Abzweig zu den Kelso Dunes. Von weitem konnte man schon die Dünen sehen.

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Am Kelso Depot fuhren wir nur vorbei, da es im Sommer nur an wenigen Tagen für Besichtigungen geöffnet ist.

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Die Stichstraße zu den Kelso Dunes war ein breiter Weg mit viel kleinem Geröll darauf. Die Beschaffenheit ließ schnell Erinnerungen an unsere Fahrt 2011 zu den Klondick Bluffs im Arches NP wach werden, wo wir (oder ich :pfeif:) es schafften, die Schraube eines der Außenspiegel lose zu rütteln. Denn wir hatten es hier mit genau den gleichen Waschbrett-Bedingungen zu tun. Aber die Straße war nur 3 Meilen lang und so fuhr ich mit gemütlichen 5 bis 10 mph die Straße entlang, damit ich nicht wieder Ärger von meinem Beifahrer einfing:peace1:.

Gegen 6pm kamen wir an einem kleinen rundlichen Platz an. Drei Bäume standen in der Mitte.

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Vor uns die Sanddünen. Außer uns kein Mensch. Holger fragte erstaunt nach dem Campground. Ich teilte ihm mit, dass es hier keinen offiziellen Campground geben würde, aber wir hier über Nacht stehen dürfen. Das konnte er nun gar nicht glauben, dass ich einfach so in der Wildnis über Nacht stehen bleiben wollte....:biggrin_girl:
Wir suchten uns die richtige Position für unseren RV und dann setzten wir uns erst einmal gemütlich vor das Wohnmobil und genossen die Einsamkeit.

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Mann, das war das absolute Kontrastprogramm. Morgens noch im quirligen Las Vegas, abends ganz alleine im Desert.

Die Stille umgab uns allerdings erst einmal nicht. Denn in einem der drei Bäume hatte sich ein Bienenvolk einquartiert. Die ließen uns aber komplett in Ruhe und so teilten wir das Plätzchen friedlich miteinander. Als die Dämmerung einsetzte, verschwand auch das Summen. Aber nicht langsam ! Nein, innerhalb 2 Minuten war es plötzlich total still:smilie_denk_14:.

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Wir holten den Grill raus. Heute gab es Burger. Leider hatte Marwin gar keinen Appetit und wollte früh ins Bett. :Verwirrt:

Wir saßen noch länger am Lagerfeuer, quatschten und begeisterten uns für einen längeren schwarzen Käfer, der ständig an unseren Füßen vorbei krabbelte. Während meine Family dann langsam in die Betten verschwand, versuchte ich mich in Star-Trails und Nachtaufnahmen. Und war noch bis 11pm draußen. Leider sind die Bilder nicht gut geworden, da einfach zu viel Rauschen darauf ist:smilie_girl_097:. Aber ich genoss die Ruhe und den Sternenhimmel:smilie_thumbs_5:. Obwohl am nördlichen Horizont ein heller Streifen zu sehen war. Da, wo Las Vegas lag...

Gefahrene Meilen: 108 mi
Zeit unterwegs: 6:25 h (davon 3h in Fahrt)
Campground: Kelso Dunes (Campen geduldet)
Besonderheiten:

Ilona

25.11.14, 09:06

Na das war wirklich das volle Kontrastprogramm: Zuerst das quirlige Vegas und dann absolute Stille. Sag mal, geht das wirklich, dass keiner der Familie einen Mucks von sich gibt :pfeif: ?

Taiger.Wutz

25.11.14, 11:36

Sag mal, geht das wirklich, dass keiner der Familie einen Mucks von sich gibt :pfeif: ?

Verdauungsgeräusche zählen nicht! :smilie_sonnenbrille

Gruß
Günter

Vorfreude

25.11.14, 12:32

Sag mal, geht das wirklich, dass keiner der Familie einen Mucks von sich gibt :pfeif: ?
Du wirst Dich wundern, aber auch das gibt es bei uns. Im Urlaub haben alle drei der Jungs viel gelesen :daumenhoch:. Davon habe ich auch Beweisfotos, die gibt es aber erst später. Teilweise habe ich mich sogar beschwert, weil die dauernd ihre Nase in Büchern (äh kindles) hatten und ich keine Gespräche mit ihnen führen konnte.

Verdauungsgeräusche zählen nicht! :smilie_sonnenbrille

Oder so, genau Günter :smilie_thumbs_5:

Kieler-Sprotten

30.11.14, 18:39

Hallo Steffi,

wir sind natürlich auch dabei :smilie_winke_048: Tolle Tour mit superschönen Fotos :Smilie respect: Da kommt Fernweh auf :smilie_flag_2:

Warten gespannt auf die Fortsetzung...

Vorfreude

30.11.14, 20:18

Hallo Kaja & Birthe,

freut mich, dass Ihr nun auch mit an Bord seid. Und danke für das Kompliment :smilie_girl_190:.

Geht auch gleich weiter.

Vorfreude

30.11.14, 20:55

28. August 2014

Um 5.30 am war ich schon wieder wach und natürlich lies ich mir den Sonnenaufgang nicht entgehen. Mit einer heißen Tasse Kaffee und der Kamera auf dem Stativ beobachtete ich wie die Sonne langsam aufging und einige Fledermäuse, die noch beim Frühstück (oder Abendessen :smilie_denk_49:) waren. Ich genoss die Ruhe und Stille.

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Erst als die Sonne schon über den Horizont blitzte, fing das vom Vorabend bekannte Summen wieder an.

Früh kamen auch unsere Kids heute aus den Betten gekrabbelt. Und weil Marwin bereits gestern Abend unbedingt auf die Sanddünen klettern wollte, es aber bereits heute Morgen schon total warm war, entschieden wir uns, vor dem Frühstück unsere erste Wanderung zu machen. :daumenhoch:Unbelievable, bereits um 7.15 marschierten wir los:Ablaus:.

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Ich nehme es mal vorne weg, aber die Dünen erreichten wir nicht. Aber wir fanden eine Menge Spuren. Da war heute Nacht wirklich viel los gewesen um uns herum.

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Da war wohl etwas größeres auf der Piersch :smilie_denk_49:
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Und da auch :biggrin_girl:

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Eine der Spuren konnten wir schließlich auch zuordnen. Sie gehörte unserem Freund von gestern Abend - dem schwarzen Käfer. Da er in einer Sandmulde steckte, halfen wir ihm nach oben. Erst heute Nachmittag sollten wir einige interessanten und auch erschreckende Informationen über den kleinen Kerl erfahren.

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Kurz nach 8 am waren wir zurück am RV und genossen ein leckeres Frühstück in Form von Porridge. Erst in unserer Zeit in London haben wir dieses Frühstück zu schätzen gelernt:smilie_thumbs_5:. Und dank Quakers gibt es Porridge nun auch zur schnellen Zubereitung in der Mikrowelle. Und selbst hier in der Wildnis hatten wir diese ja zur Verfügung.:peace1:

Während dem Frühstück machte ich einige Timelapse-Aufnahmen, die mir bei weitem besser gelungen sind, als die Nachtaufnahmen am Abend zuvor. Der Film daraus ist ganz lustig geworden.
Kevin machte sich ein Spaß und zog alle paar Aufnahmen seinen Hut auf und wieder ab oder setzte Schäffchen in Szene. Der hatte Spaß.

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Gemütlich machten wir den RV startklar und schon um Viertel nach neun waren wir auf der Piste - der Waschbrettpiste.
Wir hatten nur 100 Meilen vor uns, aber diese zogen sich wie Kaugummi. Oh war das elend zu fahren. Rechts und links nur Dessert, keine Joshua Trees mehr, nix, was sich zum Anschauen lohnte. Ich hatte bald ein wenig Schwierigkeiten, die Augen offen zu halten :coffee:und wollte dann nur noch ankommen.
Einen kleinen Lichtblick gab es endlich, als wir unerwartet auf ein weiteres Teilstück der Route 66 einbogen. (Erst zu Hause entdeckten ich, dass Elli tatsächlich an den gleichen Stellen Fotos gemacht hatte :peace1:)

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Ich war heilfroh, als wir endlich Twentynine Palms erreichten. Ich hatte das Visitor Center des Joshua Tree NP eingegeben und das GPS lotste uns direkt dorthin. Hier kauften wir den Annual Pass, erkundigten uns nach Wegbedingungen und Marwin nahm sein Ranger Booklet mit. Dann schauten wir uns die kleine Ausstellung im Visitor Center an. Es sollte hier Vogelspinnen :huch: und Schildkröten :Ablaus:geben. Oh, und da war ja auch unser Freund. Aber was stand da? Er schoß aus seinem Hintern stinkende Flüssigkeit, wenn er sich bedroht fühlt :erschrocken 02:. Oh Mann! Da hatten wir ja noch einmal Glück gehabt...

Wir nahmen noch Frischwasser auf, da es auf den Campgrounds im Joshua Tree keine Hook-ups und auch keine Dumping Station gab. Außerdem mussten noch kurz einkaufen und tanken, erst dann ging es die letzten Meilen bis zum Joshua Tree NP.

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Im Joshua Tree NP war Nebensaison - temperaturbedingt:smilie_girl_249:. Somit waren einige der Campgrounds geschlossen, andere durfte ich mit dem großen RV nicht befahren. Von den verbliebenen hatte ich mir den Jumbo Rock Campground ausgesucht, da es dort viel Steine zum Klettern für die Jungs gab.
Wir fuhren einmal den gesamten Campground durch und fanden ganz am Ende eine tolle große Site mit vielen Felsen, die sich zum Klettern eignen. Was ich auch gleich einmal mit Marwin zusammen ausprobierte. (Die anderen Beiden wollten nicht - zu heiß :motz:).

Witzig: Wir standen noch nicht lange, da kam ein kleinerer RV mit einem Ehepaar angefahren, welche sich schon die Nachbarsite reserviert hatten. Als diese an uns vorbeifuhren, warf die Beifahrerin einen absolut bösen Blick zu uns rüber:huch:. Wenn Blicke töten würden, würde ich Euch nicht mehr diesen Bericht einstellen. Scheinbar gefiel es Ihr gar nicht, dass wir uns gewagt hatten, auf die angrenzende Site zu stellen. Ich tippte sofort auf Deutsche. Und tatsächlich diskutierten die Beiden auch noch als ich mit Marwin von der Klettertour zurückkam miteinander. Ich schnappte Wortfetzen auf, wie "sie solle entscheiden, ob sie bleiben oder weiterführen". Der Schelm in mir flüsterte mir ein, die Kinder zu animieren, sehr laut zu sein...:smilie_frech_124:

Es war richtig heiß hier und so genossen wir erst einmal ein Eis -im Schatten des RV! Danach zogen wir uns ganz zurück in den RV, genossen die Klimaanlage. Marwin klagte über Bauchweh und seine Stirn war heiß:erschrocken 01:. Nicht gut! Hatte er sich angesteckt bei Justin? Er bekam von mir gleich mal einen Nurofen-Saft. Das würde sowohl gegen Schmerzen als auch gegen Fieber helfen....

Fortsetzung folgt...

Vorfreude

30.11.14, 21:08

...Fortsetzung

Um 3.30pm rief ich zum Aufbruch. Ein wenig wollte ich in diesem Park schon noch sehen. :smilie_girl_307:

Unterwegs kamen wir noch an einem stattlichen Joshua Tree vorbei. Diese Pflanzen faszinierten mitch wirklich inzwischen sehr.

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Erstes Ziel war das Hidden Valley. Hier ist ein natürliches Tal zwischen hohen Felsformationen entstanden, in das nur ein einziger schmaler Weg führte.

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Durch die Abgeschiedenheit bildete sich eine interessante Ansammlung von verschiedenen Pflanzen, die es sonst nicht gibt. Nach einer lokalen Legende fanden die beiden Outlaw-Brüder Charlie und Willie Button durch Zufall eine schmale Passage in das Valley. Sie taten sich mit dem Viehdieb Bill McHaney zusammen. Zusammen versteckten sie in Arizona geklautes Vieh, brandmarkten es um und verkauften es in Kalifornien.:smilie_girl_022:
Ein etwa 1-Meilen langer Trail führt einmal im Hidden Valley herum. Regelmäßige Hinweistafeln informieren über Pflanzen- und Tierwelt, sowie Geschichte.

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Danach fuhren wir weiter zum Barker Dam Trailhead. Ein natürlich entstandener Pool wurde von Viehbauern zusätzlich im späten 18. Jhd. mit einer Dammmauer, um ihn zu vergrößern und so eine Wasserstelle für ihr Vieh zu haben. Heute noch ist dieser Pond immer noch eine wichtige Wasserquelle für Wildtiere.

Tatsächlich fanden wir auch noch etwas Wasser im Pond.

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Wir machten hier eine kleine Pause und liefen dann den etwa 1,3-Meilen langen Trail zu Ende.

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Danach geht es zurück auf unseren Campingplatz. Wir haben Hunger und schmeißen den Grill an.

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Dabei bekamen wir Besuch von diesem kleinen Gesellen hier:

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=23997

Wobei eigentlich müsste ich sagen, dass wir diesen wohl besuchten:smilie_blinker:. Denn wir entdeckten ein großes Loch im Boden, dass wohl sein Zuhause war.

Leider will Marwin schnell ins Bett, ihm ging es nicht gut. Bauchweh und Fieber waren wieder zurück und er wollte nichts essen.:smilie_denk_17:

Ich versuchte es diesen Abend noch einmal mit Sternenbildern, denn der Sternenhimmel war einfach traumhaft hier. Leicht konnte man auch die Milchstraße erkennen:daumenhoch:. Blöderweise war ich beim Einschalten der Stirnlampe sofort einem Bombardement jeglicher lebender Flugobjekte unterschiedlichster Größe ausgesetzt:erschrocken 02:, was absolut unangenehm war. Aber auch ohne Licht war es hell genug. Bis 10.30 pm saß ich draußen, schaute in den Himmel und lies meine Kamera arbeiten. Leider alleine, denn meine Familie war gleich nach dem Essen im RV verschwunden.:smilie_denk_17:

Gefahrene Meilen: 123,6 mi
Zeit unterwegs: 9,5 h
Campground: Jumbo Rock CG
Besonderheiten:

redo

30.11.14, 23:22

Jetzt bin ich gespannt auf die Sternenbilder.

Ilona

01.12.14, 09:12

zeller

01.12.14, 13:34

sehr schöne Bilder vom Josuha und auf die Sternbilder bin ich auch gespannt

Kali

01.12.14, 17:43

Hallo Steffi,
du hast deine "lieben Nachbarn" gar nicht mehr erwähnt, sind sie womöglich weitergezogen. http://www.cosgan.de/images/midi/konfus/a015.gif (http://www.cosgan.de/smilie.php)

pietja

01.12.14, 20:47

Vorfreude

01.12.14, 22:49

Jetzt bin ich gespannt auf die Sternenbilder.

sehr schöne Bilder vom Josuha und auf die Sternbilder bin ich auch gespannt

Na gut. Ihr wolltet es ja nicht anders:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24033

Wie schon gesagt, viel zu viel Rauschen auf dem Foto. :smilie_girl_097:. Hier scheint auch das Manko meiner Kamera zu sein. Sobald man die ISO hochdreht, rauscht es wie wild....

Vorfreude

01.12.14, 22:54

Der Joshi ist ein toller Park :smilie_winke_048:. Leider waren wir an einem Sonntag dort und haben beim Hidden Valley keinen Parkplatz bekommen. Dieser Trail fehlt uns deshalb noch.

Ja, das Hidden Valley ist schon sehenswert. Vor allem der Artenreichtum ist erstaunlich.

Den Marwin hat's auf dieser Reise aber arg gebeutelt :smilie_tra_149:
naja, die ersten tage war ja Justin krank. der hat es leider weiter gegeben an Marwin :smilie_denk_17:. Nur jetzt hofften wir auf schnelle Besserung. In 3 Tagen wollten wir in den Canyon steigen...

Hallo Steffi,
du hast deine "lieben Nachbarn" gar nicht mehr erwähnt, sind sie womöglich weitergezogen. http://www.cosgan.de/images/midi/konfus/a015.gif (http://www.cosgan.de/smilie.php)

:biggrin_girl:Das wäre eigentlich das richtige Ende der Story gewesen.
Nein, die blieben tatsächlich da. Jedenfalls für diese nacht, ob sie am nächsten Tag weiter sind oder nur den Standplatz gewechselt haben, ist allerdings nicht überliefert. Mein Englechen hat auch gesiegt und ich habe nciht die Kinder animiert, laut zu sein :smilie_blinker:

Vorfreude

01.12.14, 22:56

Die beiden Trails haben wir 2009 zeitlich und aufgrund der Hitze ( 5.7., 1. Tag unserer Tour:pfeif:, Zeit- und Klimaumstellung) leider nicht gemacht. Ein Grund mehr diesen schönen Park noch einmal zu besuchen. Deine Fotos sind so toll, wirken richtig 3 dimensional und einladend!

Oh, vielen Dank, Petra!
Ja, es ist schon sehr heiss dort, aber trotzdem sehenswert. Wobei dieser Park bestimmt gigantisch im Frühling ist, wenn alles blüht.

Vorfreude

01.12.14, 23:36

Das hier sind die ersten Versuche an den Kelso Dunes:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24035

Hält man die Kamera mehr Richtung Boden, scheint Las vegas herüber:
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24034

Vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp für mich, was ich das nächste Mal besser machen kann....

Ilona

02.12.14, 17:03

naja, die ersten tage war ja Justin krank. der hat es leider weiter gegeben an Marwin :smilie_denk_17:. Nur jetzt hofften wir auf schnelle Besserung. In 3 Tagen wollten wir in den Canyon steigen...

Ooch, da habe ich doch glatt die Namen verwechselt. Bestätige mir bitte vorab :smilie_blinker:, dass wenigstens Kevin auf dieser Reise gesund blieb.

Auf DEN CANYON bin ich schon seeehr gespannt :sabber_2:. Immer her mit der Story und den Bildern :smilie_winke_048:.

Vorfreude

02.12.14, 17:14

29. August 2014

Um 6am bin ich wach. Natürlich lasse ich mir den Sonnenaufgang hier nicht entgehen. Ich klettere, diesmal inkl. Kamera:smilie_blinker:, wieder die Felsen hoch. Setzte mich auf einen Fels und beobachte den Sonnenaufgang.

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Die einzigste Schildkröte, die wir hier zu Gesicht bekommen:peace1:
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Wunderschön:Ablaus:. Sobald die Sonne die Felsen erreichte, begannen diese, zu glühen.

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Wie ich feststellen konnte, waren auch die Ägypter schon hier:smilie_blinker::
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Danach werden die Kids aus den Betten geworfen, geduscht und gefrühstückt.

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Je früher wir loskommen, umso kühler ist es. Bereits um 8.30am fahren wir los.

Marwin ging es leider immer noch schlecht. Er wachte mit Bauchweh und Fieber auf. Da die Nurofen schnell wirken, bekommt er wieder eine Ration. Bis wir schließlich beim ersten Ziel sind, ist er wieder einigermaßen oben auf. Zusätzlich bekommt er noch eine Cola vom Papa - das motiviert.:peace1:

Die Fahrt ist sehr interessant: Die Straße schraubt sich die Pinto Mts. hoch. Ist man über den Pass tut sich eine riesige Ebene unter einem auf - das Pinto Basin. Leider können wir dieses Mal diesen sich sehr unterscheidenden Teil des Joshua Tree NPs nicht erkunden. Ich hätte gerne die Palm Oase besucht. Aber diese war nicht zu erreichen wegen einer Straßensperre. Außerdem waren nun durch das Befinden von Marwin keine längeren Wanderungen drin.:smilie_denk_17:

Wir halten also am Cholla Cactus Garden. Dieser auch Teddybaer-Cholla (gesprochen choja) genannte Kaktus, hat es wirklich in sich. Sieht es von der ferne aus, als hätte er einen feinen Flaum um sich, ist genau das Gegenteil der Fall. Die Stacheln haben feine Widerhacken. Haben sie sich irgendwo festgesetzt, bekommt man sie nicht so leicht wieder weg:smilie_urlaub_5:. Die kleinen „Ableger“ suchen sich andere Pflanzen, an denen sie erst einmal hochwachsen. Sind sie groß genug, wird die Wirtspflanze zerstört. Die anderen Informationen auf dem Self-Guided Trail habe ich natürlich schon wieder vergessen:huch:.

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Der Trail ist nur 0,3 Milen lang. So dass wir schon bald wieder zurück am Fahrzeug sind.
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Nächstes Ziel ist der Arch Rock. Natürlich fahren wir erst einmal an der Haltebucht vorbei:pfeif:. Der White Tank Campground (hier geht der Trail los) ist gesperrt, aber vor der Schranke ist Parken verboten! Also drehen wir hier einmal, fahren noch mal an der Haltebucht vorbei und drehen noch einmal auf einem kleinen Parkplatz.

Langsam stiegen die Temperaturen wieder sehr ordentlich:smilie_sonnenbrille:smilie_girl_249:. Wir haben immer Wasser dabei und unsere Hüte auf. Anders ist es selbst auf diesen kurzen Trails nicht empfehlenswert:smilie_girl_022:.

Auch der Arch Rock Trail ist keine halbe Meile lang. Es gibt aber ein paar sehr nette Gesteinsformationen hier.

Vulkanier...
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...und Fröschle
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Ich nehme mein Stativ mit, da ich dort gerne ein Familienfoto gemacht hätte. Marwin hat aber keine Lust. Außerdem steht die Sonne ungünstig und ich muss auch beim Fotografieren des Arches aufpassen. Für ein schönes Foto müsste man etwas Klettern also gebe ich die Idee ziemlich schnell auf.

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Nun fahren wir zurück zum Jumbo Rock Campground auf unsere Site. Es ist gerade mal 11am und ich kann die Family überreden, dass wir noch den Skull Rock Trail machen.

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Der Skull Rock ist schnell erreicht.

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Wir finden aber hier noch andere interessante Gegenstände.

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Wir entscheiden uns, dem Rundweg weiter zu folgen und bereuen es nicht. Er ist sehr schön angelegt.

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Hat doch Ähnlichkeit mit einem schlafenden Elefant, oder?
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Um 12 sind wir wieder zurück am WoMo. Man darf zwischen 12 und 2 pm den Generator laufen lassen, wir gönnen uns diesen Luxus, um die Klimaanlage zu betreiben. Wir kochen Spagetti, da mein Plan ist, den Sunset an Keys View zu erleben. Bis wir dann zurück sein würden, würde es spät sein und dunkel. Marwin beschwert sich, dass es immer leckere Sachen zu Essen gibt, wenn er keinen Hunger hat.

Da das Kondenswasser der Klimaanlage am RV herunterläuft, ist dieser in kurzer Zeit von einer großen Anzahl von Bienen und Wespen besiedelt:erschrocken 01:. Wir ziehen uns in den RV zurück. Nur Kevin bleibt tapfer draußen sitzen und liest.

Fortsetzung folgt....

Vorfreude

02.12.14, 17:21

Bestätige mir bitte vorab :smilie_blinker:, dass wenigstens Kevin auf dieser Reise gesund blieb.

Das ist ja wieder klar: Wie es den Eltern geht interessiert hier keinen :motz:

Aber bitte, ja, Kevin hat sich nicht angesteckt :smilie_blinker:

Ilona

02.12.14, 17:32

Das ist ja wieder klar: Wie es den Eltern geht interessiert hier keinen :motz:
Aber bitte, ja, Kevin hat sich nicht angesteckt :smilie_blinker:

Puuh, da bin ich aber froh, dass Kevin keimresistent war :smilie_thumbs_5:. Eltern dürfen im übrigen gar nicht schlappmachen :peace1:, deshalb habe ich nicht danach gefragt :smilie_frech_124: :biggrin_girl:.

Eigentlich bin ich ausgesprochener Red Rock Fan, doch die Granit-Skulpturen des Joshi begeistern mich immer wieder :smilie_winke_048:.

Übrigens: :Smilie respect:, dass du zum Sonnenaufgang aufgestanden bist. Ich habe das bisher noch nie geschafft :smilie_girl_190:.

Vorfreude

02.12.14, 18:31

... Eltern dürfen im übrigen gar nicht schlappmachen :peace1:, deshalb habe ich nicht danach gefragt :smilie_frech_124: :biggrin_girl:.

Jaja, so is das...

Übrigens: :Smilie respect:, dass du zum Sonnenaufgang aufgestanden bist. Ich habe das bisher noch nie geschafft :smilie_girl_190:
Fällt mir in USA eigentlich Jetlag-bedingt ziemlich leicht. Man eh ist eh früh wach. Und wenn es dann auch noch warm draußen ist...

Vorfreude

02.12.14, 18:41

...Fortsetzung:

Pünktlich um 2pm machen wir den Generator aus. Die Mittagspause wird aber noch bis 4.30pm ausgedehnt. http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=8806 (http://www.smiliemania.de/)

Nachdem der jüngste wieder „gedopt“ wurde, machten wir uns auf den Weg zur Wall Street Mill. Interessant für meine Jungs, denn laut meinem Reiseführer von James Kaiser sollten sich noch einige alte Automobile dort befinden.:daumenhoch:

Trailhead ist der gleiche wie zum Barker Damm. Wir machten uns auf den Weg. Die im Reiseführer beschriebene Verzweigung des Weges war bald erreicht. Aber, was war das?:smilie_denk_14: Der linke Weg, der laut Beschreibung zur Häuserruine und Fahrzeugen führen sollte, war mit liegenden Stämmen versperrt. Das ist ja blöd...:smilie_girl_093:

Ich sah etwas aufblitzen und da verbotene Dinge ja ihren Reiz haben, hüpfte ich einfach etwas später über die flachen Gewächse drüber , auf eben diesen Weg:pfeif:.
Bald standen wir vor dem ersten Autowrack.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24059

Ich wollte nun gerne auch zur Hausruine. Also folgten wir diesem Weg weiter. Aber außer einem kleinen Lizard fanden wir nichts. Der Weg machte bald eine große Kurve, die wir nicht mehr gehen wollten. Allerdings sahen wir nun die Wall Street Mill durch die Büsche. Wir entschieden uns, querfeldein darauf zu zu laufen.

Die Wall Street Mill wurde von Bill Keys erbaut. Er übernahm das Land 1930 von 2 Goldgräbern, die leider nicht die erwünschte Menge an Gold auf ihrem hoffnungsvoll als „Wall Street“ benannten Claim fanden. Das Walzwerk konnte 2 Tonnen Gold pro Tag aufbereiten. Pro Tonne bekam Keys 5$. Ein gutes Geschäft, da es sehr viel Goldgräber in der Zeit im Joshua Tree gab.

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Auch hier stand noch ein Oldtimer herum. Aber wir mussten aufpassen: Es wurde scharf geschossen.

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Wir hielten uns hier etwas auf, dann gingen wir den offiziellen Weg wieder zurück.
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Inzwischen waren die Schatten lang geworden. Wir beeilten uns zum Keys View zu kommen. Am Abzweig zur Keys View Road nahm ich ein Schild aus dem Augenwinkel war. Ich ließ Holger anhalten und ging zurück. Es war ein Warnschild für lange RVs (ich meine über 28ft) die Straße nicht zu befahren, da sie eng werden würde. Wir beschlossen dies zu ignorieren und weiter zu fahren:smilie_denk_17:.
Bals amüsierten wir uns prächtig. Denn die Straße wurde zwar etwas enger, der Seitenstreifen verschwand. Aber den Begriff Narrow dafür zu gebrauchen fanden wir aus europäischer Sicht wirklich übertrieben. Es gab zu keiner Zeit ein Problem mit dem RV - selbst bei Gegenverkehr hatten wir genügend Platz.

Wir hatten den Parkpatz fast alleine für uns. Ein weiterer RV (kleiner als unserer) und ein PKW standen da. Ein Schild warnte uns vor Bienen, die wir aber auch nicht zu Gesicht bekamen.

Leider der Ausblick nicht, was er versprach. Es war sehr diesig. Die San Andreas Fault sowie den Salzsee konnte man nur erahnen.

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Ein schöner Sonnenuntergang würde dies nicht werden. Und wir beschlossen, im Hellen wieder zum Campingplatz zu fahren und lieber dort noch einmal gemütlich am Lagerfeuer zu sitzen.
Zurück ging es wieder durch den wahren Wald von Joshua Trees, die nun von wirklich schönem Licht angestrahlt wurden.

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Mit Käse und Trauben setzten wir uns ans Lagerfeuer, unterhielten uns etwas und lasen. Auch der eigentlich Besucher unserer Site kam wieder aus seinem loch gehobbelt.

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Für Sternenaufnahmen hatte ich keine Lust mehr.

Gefahrene Meilen: 61,3 mi
Zeit unterwegs: 10,5h (mit 4,5h Mittagspause)
Campground: Jumbo Rock CG
Besonderheiten:

zeller

02.12.14, 19:35

Danke das Du so früh aufgestanden bist, die Bilder sind wunderschön

Simone

03.12.14, 00:26

Steffi, der helle Wahnsinn, was Du hier an Bilden einstellst:Ablaus::Ablaus::Ablaus:

Was für ein toller Urlaub bisher, von den kranken Jungs natürlich abgesehen:smilie_denk_17:

Eure Fahrt über den Strip hat mir super gefallen:smilie_thumbs_5:
Das Luxor muss man echt nicht haben, das war 2005 schon mies, viele Pools waren gesperrt, Saufgelage in den Pyramiden-Zimmern. Die Tower Zimmer sind um Klassen besser.

Ein schickes Wägelchen, der Mustang:daumenhoch:

Dass Du aber keinen Obulus für die :smilie_iek_030: Einlage während der Show gefordert hast, verstehe ich nicht:smilie_denk_17: sowas darf doch nicht passieren. Ich hätte mir die Urlaubskasse etwas befüllen lassen:Happy

Begeistert hat mich auch der Joshua Tree, war mir so nicht bewußt, dass es dort so schön ist.

Ich freue mich auf die Fortsetzung:HappySmilie01:

:Hugs:

Ilona

03.12.14, 10:48

Wir haben auf dem Rückweg von der Mill festgestellt, dass alle (kleinen) Wege dorthin führen. Auf dem Hinweg war's aber durchaus verwirrend.

Ich hätte nie gedacht, dass ich für den Joshi so schwärmen würde ...

Deine Bilder sind erste Sahne :Ablaus:. Wer hatte da eigentlich den Cowboyhut auf?

Heiko

03.12.14, 12:18

Schöne Bilder aus dem Joshi :daumenhoch:, das weckt Erinnerungen.

Leider war auch bei uns das Wetter eher diesig und man hatte keinen guten Blick auf den San Andreas Graben.

Ah, die Reste des Autos, mit welchem wir zur Wall Street Mill gefahren sind, stehen noch da. :Lachen 01:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24087

Heiko

04.12.14, 09:34

Hmm, irgendwie scheint das mit dem Bild einfügen nicht geklappt zu haben, mein Bild war jetzt irgendwie aus der Galerie verschwunden, gestern hatte es so ausgeschaut, als ob es funktioniert hätte. :smilie_denk_49:

Deshalb versuche ich jetzt nochmal auf diesem Weg das Bild unseres Autos einzustellen:

http://abload.de/img/img_4875njrx2.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_4875njrx2.jpg)

Kali

04.12.14, 20:20

Hallo Heiko,
ihr solltet unbedingt anhalten, ich glaub ihr habt nen Platten.:Lachen 01:

Vorfreude

04.12.14, 20:29

Cooles Bild, Heiko :peace1:

Bei Euch war sogar noch die Tür da. Gab es auch da schon die Einschußlöcher???? Oder ward Ihr das eventuell sogar, so nach dem Motto "Ilona & Heiko were here" :huch:

Muckimann

04.12.14, 22:01

Hallo Steffi,

bei Euch wird es ja nie langweilig. :smilie_blinker:
Aber Urlaub und krank ... geht ja gar nicht, da leidet doch die ganze Familie drunter. Tapfere Jungs und tapfere Eltern!!! :smilie_thumbs_5:

Schöner Bericht mit tollen Fotos und bei einigen Bildern werden auch bei mir Erinnerungen wach.

Heiko

05.12.14, 14:56

Hallo Heiko,
ihr solltet unbedingt anhalten, ich glaub ihr habt nen Platten.:Lachen 01:

:smilie_denk_14: Oh Mann, das war nur ein Platten. Ich dachte doch tatsächlich, da wäre mehr kaputt und deshalb haben wir den Wagen einfach stehen lassen, wie man das in USA so macht. :smilie_wut_5:

Heiko

05.12.14, 15:15

Gab es auch da schon die Einschußlöcher????

Ob auch dieses Auto schon beschossen wurde, kann ich mich nicht erinnern. Aber für mich sind Einschusslöcher in allen möglichen oder unmöglichen Dingen im Südwesten mittlerweile auch völlig normal. :motz: Da achte ich schon gar nicht mehr drauf. Die ballern doch auf alles was rumsteht oder nicht bei eins auf den Bäumen ist. :white flag:

Oder ward Ihr das eventuell sogar, so nach dem Motto "Ilona & Heiko were here" :huch:

:huch: Ne-Ne, die Sache mit dem Schießen war nichts für mich. Wir hinterlassen höchstens Fußspuren und wenns ganz schlimm kommt, stürzt nach uns mal ein Arch ein :Lachen 01:, aber das ist eine andere Geschichte. :pfeif:

Ilona

05.12.14, 15:41

Hallo Heiko,
ihr solltet unbedingt anhalten, ich glaub ihr habt nen Platten.:Lachen 01:

Und ich ermahnte ihn zuvor noch, dass er nicht so schnell durch die Wildnis rasen soll http://www.smileygarden.de/smilie/Cool/100.gif.

@ Steffi: Die Einschusslöcher sind doch wegen der Luftzirkulation - quasi eine Aircon bei den Oldtimern :pfeif:.

puma0483

07.12.14, 13:40

Ich hab mal wieder aufgeholt. Tolle Bilder aus dem Joshua Tree. Ich wusste gar nicht das es dort soviel tolle Dinge gibt. Sehr cool!

Vorfreude

07.12.14, 19:47

Ich wusste gar nicht das es dort soviel tolle Dinge gibt. Sehr cool!

:smilie_winke_048:
Es gibt auch noch einige schöne Wanderungen , die wir allerdings nicht gemacht haben. ...

Vorfreude

07.12.14, 19:59

30. August 2014
Heute schaute ich das erste Mal um 6am auf die Uhr. Wir gönnten uns die erste Tasse Kaffee im Bett. Danach gab es ein leckeres und ausführliches Frühstück mit Ei und leckerer Dean-Wurst:smilie_essen_141:. Bis wir dann alles aufgeräumt und verstaut hatten, war es Viertel nach neun.

Der erste Halt wurde am Visitor Center gemacht. Marwin wollte ja sein Junior Ranger Abzeichen haben. Der Ranger hat sich viel Zeit genommen und die Antworten gründlich kontrolliert bzw. Marwin zu einzelnen Aufgaben auch etwas gefragt. Tatsächlich war auch noch einiges vom Englischen bei Marwin hängen geblieben. Das meiste konnte er alleine mit dem Ranger klären - selbst nach über einem Jahr, welches wir schon wieder in Deutschland waren. Leider fiehl aber der Schwur aus.

(http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24093) http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24092

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24093

Wir hatten heute eine längere Strecke vor uns. Über die US92 und 95 ging es auf die Interstate 40.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24099

Den Umweg zur London Bridge haben wir uns gespart. Dies alte Brücke zu sehen, hätte zwar einen Kreis für uns geschlossen, aber der Umweg dafür war einfach zu weit. Und mit Oatman habe ich einfach nicht aufgepasst. Ich hatte irgendwie im Kopf, dass Esel und Westernatmosphäre in Kingman zu finden waren:smilie_wut_5:. Das passiert, wenn man meint, sich zu sehr auszukennen. Früher habe ich mehr in den Reiseführern gelesen...

Zeit ein paar typische Bilder von unterwegs zu zeigen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24094

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24096

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24097

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24098

Interessant fanden wir, dass scheinbar Kalifornien und Arizona eine andere Maßeinheit haben. Kurz vor der Grenze (also noch auf kalifornischem Gebiet) wurde die Entfernung nach Kingman mit 50 Meilen angegeben, 0,5 Meilen weiter - inzwischen in Arizona - wurde die Entfernung mit 51 Meilen angegeben. ...:smilie_denk_49:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24089

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24090

Bei Kingman verließen wir die Interstate und fuhren auf die Route 66. Dieses Teilstück befuhren wir das erste Mal. Wir mussten noch bis kurz hinter Peach Springs.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24103
Ich muss sagen, ich war etwas enttäuscht von der Route 66. Man hört immer so viel davon, aber landschaftlich fand ich die Strecke nun nicht besonders. Und irgendwie fanden wir auch nicht so die interessanten Gebäude.

(Allerdings: Wenn mein Mann fährt, dann fährt er:Rennwagen:. Langsam fahren geht nicht. Bis ich ihm sage, er solle mal anhalten, ist er schon wieder einige 100 Meter weiter:motz:. )

Endlich hatten wir die Grand Canyon Caverns erreicht. Das Motel mit alter Tankstelle befand sich direkt an der Straße. Man hatte hier ganz viel alte Autos drapiert, darunter berühmte Filmpersönlichkeiten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24100

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Sah erst einmal sehr nett aus. Aber dann....

...Der Campingplatz war wie die Caverns selbst noch ca. 1 Meile von der Straße zurück versetzt. Rechts und links standen alte verblichene Werbetafeln, die auf tolle Events aufmerksam machen sollten, aber schon sehr alt aussahen. Ebenso die Tafeln und Hinweisschilder am Campground.
Anmelden musste ich uns im Kruschelladen zu den Caverns. Das war echt wie im Film. Der Laden war vollgestopft mit allem möglichen Krimskrams, der annähernd mit Höhlen, Dinosauriern oder Schmuck zu tun hatte. Inzwischen machte sich bei mir schon ein seltsames Gefühl breit:smilie_denk_17:.

Meine Reservierung konnte die Dame nicht finden. Das war aber kein Problem, da der Campground kaum besucht war. Ich bezahlte für eine Full Hook-up-Site, da wir nach den drei Tagen ohne jegliche Versorgung dringend die Abwassertanks entsorgen mussten. Es roch schon etwas streng im Fahrzeug, was sicherlich auch auf die Krankheiten von Justin und Marwin zurück zu führen war.

Aber irgendwie fanden wir keine Site mit einem Abwasser-Anschluss:smilie_denk_14:. Überhaupt war alles sehr einfach hier. Ein paar der Sites waren nett zwischen Nadelbäumen angelegt, aber eine Großzahl einfach nur auf Schotter ohne großen Komfort. Es gab weder Tische noch Grills. Die Besatzungen der wenigen hier stehenden Wohnmobile sah entsprechend aus: dick, rund, im Jogginganzug mit einer großen Anzahl von Kindern. Ich begann, die Lust zu verlieren.

Per Pedes ging ich zurück zur Anmeldung, um nach den Full Hook-up Plätzen zu fragen, nur um zu hören, dass Full Hook-up hier eben ohne Sewer-Anschluss wäre:huch:. Aber es gäbe eine Dump-Station unten am Motel. Da wäre auch der Pool zu finden.

Somit stellten wir uns erst einmal auf eine Site und gingen im an die Caverns angeschlossenen Restaurant essen. OK, eher Pommes Bude. Das Essen ging so, aber eigentlich eher enttäuschend. Tiefkühlkost eben.

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Wir fuhren anschließend wieder die Meile zurück zum Motel. Hier der nächste Schreck. Die Dump Station war voll. Wie voll:Verwirrt:? Ja, wir könnten nicht dumpen, weil die Station erst entleert werden müsse. Na toll!:motz: Das Auto roch jetzt schon. Wir hatten noch eine Nacht vor uns und dann würde das Fahrzeug für 3 Tage in der prallen Sonne stehen. Es wurde immer schlimmer.

Außerdem erreichte ich niemanden in Supai. Wir sollten uns ja vorher noch einmal melden, ob wettertechnisch alles OK war und wir absteigen konnten. Aber im Joshua Tree Park hatte ich kein Empfang, hier auch nicht. Ich durfte von der Rezeption telefonieren. Aber als ich nun endlich jemanden in der Leitung hatte, blaffte der mich nur an , ich solle mich montags wieder melden (Es war Samstag), und legte wieder auf:smilie_girl_093:.

„Naja, dann springen wir wenigstens kurz in den Pool, bevor wir die Rucksäcke packen.“ Aber Ihr glaubt es nicht, auch das wurde ein Reinfall. An der Pumpe des Swimmingpools war ein Friedhof von schwarzen Käfern in allen möglichen Größen:erschrocken 02::erschrocken 01:. Für mich war hier Schluss. Ich war den Tränen nahe.

Die ganze Anlage hier war ein kompletter Griff ins Klo. Durch die von Fritz Zehrer beschriebenen Erfahrungen in Supai, war ich mir nicht restlos sicher, dass alles mit der Reservierung gut gegangen ist. Das RV stank, es war heiss, aber selbst im Pool schwammen die Leichen. Das war der Moment, wo ich beinahe die Tour abgesagt hätte....:smilie_girl_097:

Wenigstens Marwin ging es heute wieder besser:daumenhoch:. Er hatte kein Fieber mehr und wollte unbedingt in den Pool. Holger angelte mit den Jungs zusammen die Leichen aus dem Wasser und ging mit Marwin schwimmen.

Wir überlegten, ob wir nicht gleich heute noch zum Havasupai Hilltop fahren sollten und die Übernachtung hier knicken, dann könnten wir am nächsten Tag etwas länger schlafen. Vorher wollen wir aber erst zurück zur Site fahren und dort in Ruhe packen.

Das packen dauerte - ich glaube - beinahe 2 Stunden:huch:. Wir hatten das gesamte Campinggeraffel direkt im Koffer gelassen. Dass musste nun in die 5 Rücksäcke umgepackt werden (natürlich hatten wir das vorher nicht getestet:smilie_blinker:): 2 Zelte, 5 Schlafsäcke, 5 selbstaufblasbare Isomatten, 5 Kissen, 5 Handtücher, 1 Wasserkocher, 5 Wasserschläuche, 5 Schüsselchen, 5 Löffel, Trekkingmahlzeiten für 3 Tage, Taschenlampen, Kleidung, Kamera und Stativ. Dazu Geld und Pässe - die wollte Holger nicht im Auto lassen.

Bis wir fertig waren - mit packen und auch sonst - war es stockdunkel. Wir entschieden, doch die Nacht hier zu bleiben und lieber noch ein Bier zu trinken.
Immerhin gab es noch einen gigantischen Sonnenuntergang.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24104

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24105

Gefahrene Meilen: 271 mi
Zeit unterwegs: 6h
Campground: Grand Canyon Caverns CG
Besonderheiten: Blos nicht hier übernachten!!!!

Kali

07.12.14, 20:15

Hallo Steffi,
man der CG ist aber wirklich nicht das gelbe von Ei.

Interessant fanden wir, dass scheinbar Kalifornien und Arizona eine andere Maßeinheit haben. Kurz vor der Grenze (also noch auf kalifornischem Gebiet) wurde die Entfernung nach Kingman mit 50 Meilen angegeben, 0,5 Meilen weiter - inzwischen in Arizona - wurde die Entfernung mit 51 Meilen angegeben.
Das hab ich aber hier in Deutschland auch schon des öffteren bemerkt. Bis zum nächsten Ort noch 12 Km, an der nächsten Kreuzung noch 13 Km.:smilie_denk_14:

Vorfreude

07.12.14, 22:12

Bis zum nächsten Ort noch 12 Km, an der nächsten Kreuzung noch 13 Km.:smilie_denk_14:

Bist Du denn Richtung Ort gefahren? :Lachen 01:

pietja

07.12.14, 23:02

Oh je Steffi, der Campingplatz war ja wirklisch gruselig.....So düster erinner ich mich jetzt auch, dass ich das Umfeld der Cavern nicht berauschen fand und dort auf Nahrungsaufnahme verzichtet habe.

redo

07.12.14, 23:57

Oh my god! Marvin hätte ich vor lauter Angst, dass er sich im Pool sofort wieder eine Infektion holt, versucht vom Schwimmen abzuhalten.Das war sicherlich der schlechteste Campground ever :animierte-smilies-w, oder?

Ilona

08.12.14, 10:08

Ein kleiner Trost, Steffi: Ich war vor Jahren in Lake Havasu City und habe die London Bridge nicht mal gesehen :smilie_denk_14:. Auch von den Eseln in Oatmen erfuhr ich erst viel später :smilie_wut_5:.

Eure Erfahrung mit dem Campground könnte aus einem Horror-Film von Stephan King stammen :Lachen 01:. So aus der Ferne kann man natürlich darüber lachen, doch ich kann mir vorstellen, dass du den Tränen nahe warst :smilie_tra_149:.

redo

08.12.14, 14:55

Auch von den Eseln in Oatmen erfuhr ich erst viel später .

ich bin vor Jahren auf dem Weg nach Oatman/ Kingman ganz lange in die falsche Richtung gefahren . Wir haben auch keine esel mehr gesehen und waren froh überhaupt den Rückweg gefunden zu haben.

zeller

08.12.14, 16:45

Wir sind 2012 auch in Oatmann gewesen, aber so früh am morgen, das noch gar keine Esel auf der Strasse im Dorf gewesen und da ich nicht mal ausgestiegen bin, hatte es ja dann definitiv keine Esel auf der Strasse 😱😳😳

Kali

08.12.14, 17:09

Hallo Renate,

ganz lange in die falsche Richtung gefahren
laß mich raten, und die Entfernung zu eurem vermeintlichem Ziel wurde auch mehr.:smilie_muaha::smilie_muaha::smilie_muaha:

redo

08.12.14, 19:36

Blödes Navi! Ich hatte dann endlich eine Tankstelle gefunden , sah aus wie im Western ,eine Zapfsäule in der Wildnis, und auf meine Frage nach dem Weg nach LV, konnte der Tankwart mir keine Antwort geben:" i never been there". Wir sind gerade noch pünktlich zur " O-" Show wieder in LV gewesen. Die Esel habe ich bis heute nicht gesehen.

Vorfreude

08.12.14, 20:51

... und da ich nicht mal ausgestiegen bin, hatte es ja dann definitiv keine Esel auf der Strasse 

:Lachen 01::smilie_muaha:
Gut, dass Du das jetzt gesagt hast ....

Aber nach den Bildern von robelli hätte sich die Durchfahrt schon gelohnt....

zeller

09.12.14, 10:00

:Lachen 01::smilie_muaha:
Gut, dass Du das jetzt gesagt hast ....

Aber nach den Bildern von robelli hätte sich die Durchfahrt schon gelohnt....

:Lachen 01:

nun also mir hat die fahrt dort hin und dann weiter über den Pass eigentlich viel besser gefallen.

GLG Roland

Vorfreude

30.12.14, 23:46

31. August 2014, Das erste Abenteuer beginnt

Erbarmungslos klingelte um 3:45 der Wecker. Wir zogen uns an, gönnten uns eine Tasse Kaffee und weckten Justin, damit er in das hintere Bett krabbeln konnte (Im Alkoven wollten wir ihn während der Fahrt nicht liegen lassen:smilie_girl_022:). Die anderen beiden ließen wir schlafen. Danach wurde das Fahrzeug fahrtüchtig gemacht. (Den vorderen Slide-out hatten wir schon am Vorabend eingefahren, um ihn heute Morgen nicht mit dem Gewicht von 2 Kindern bewegen zu müssen:smilie_blinker:).

Wir mussten für etwas 7 Meilen die Route 66 zurück Richtung Westen, um dort dann auf die Indian Route 18 einzubiegen. Diese würde uns direkt bis zum Havasupai Hilltop bringen. Allerdings zogen diese 60 Meilen total in die Länge. Das lag nicht unbedingt an der Straße. Nein, diese war sehr gut ausgebaut, asphaltiert und recht breit! Aber wir sahen nichts:smilie_denk_14:. Es war stockdunkel! Das wir bald durch einen Wald fuhren, erahnten wir mehr, als dass wir es sahen. Es waren kaum mehr als 40 mph drin:smilie_denk_17:.

Sowohl Holger, der fuhr, als auch ich starrten absolut konzentriert nach vorne in die Dunkelheit. Hier war auf jeden Fall mit Wildtieren auf der Straße zu rechnen. Vor uns hoppelte auch das eine oder andere Häschen über die Straße oder flitzte eine Mäuschen von rechts nach links. Dann plötzlich: tatsächlich stand ein Deer am rechten Fahrbahnrand:erschrocken 02:. Wir sahen es fast gleichzeitig und Holger stieg sofort auf die Bremse. Es sah auch erst so aus, als würde das Tier doch wieder auf die rechte Seite abdrehen und Holger lies die Bremse wieder los. In diesem Moment entschied sich das Deer, doch lieber nach links zu wechseln, und Holger musste eine Vollbremsung hinlegen:erschrocken 01:. Erstaunlicherweise erwischten wir das Tier nicht. Aber es können nur Millimeter gewesen sein! Puuh, jetzt waren wir beide wieder richtig wach...

Aus dem Font kam nur ein paar Stöhner und Grunzlaute während dieses Manövers. :Lachen 01:

Als dann mal die Sonne aufging und man mehr sehen konnte, lies es sich auch wieder etwas einfacher fahren. Wir fuhren nun auf einer Hochebene. Rechts und links sah es nach Weideland aus. Erst auf den letzten Meilen führte die Straße langsam in den Canyon herab. Die Felsen rechts und links wuchsen in die Höhe, die Straße wurde enger und es ging nach unten. Von über 6400 ft erreichten wir bei nur noch 5200 ft gegen 6,30am endlich den Parkplatz.

Dieser war wirklich „End of the road“. Dahinter ging es direkt einmal 500 Meter steil nach unten.

Und nun? Es gab keinen Platz um unser langes Vehikel parken zu können. Wir fuhren eine Runde über den Parkplatz- ohne Erfolg:huch:! Das wäre ja nun ein Ding, wenn wir wegen Parkplatzmangel nicht zur Wanderung starten könnten...:smilie_denk_17:

Wir fuhren ein Stück die Straße zurück. Am Rand - zwischen Straße und Felsen - standen einige alte Autos, Container, LKWs, die hier wohl darauf warteten, dass die Besitzer sie brauchten. Zwischen zwei LKW-Containern fanden wir glücklicherweise noch ein Plätzchen - gerade groß genug für unser rollendes Wohnzimmer. Wir fuhren so dicht es ging an die Felswand heran und schafften es sogar, dass alle Reifen hinter der Fahrbahnmarkierung waren:daumenhoch:. Das würde wohl gehen?!

Die Kids waren inzwischen wach. In der Zeit, in der sie sich anzogen, packte ich den Rest in die Rucksäcke und schmierte Bagels für jeden. Einen Kaffee gab es auch noch. Währenddessen beobachteten wir drei Pferde, die mutterseelenallein die Straße entlang trotteten. Keine Ahnung wo sie her kamen. Aber anscheinend wussten sie, dass ihr Arbeitseinsatz bald kommen würde und sammelten sich.

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Und um 7am waren wir abmarschbereit: Unser erstes Abenteuer begann!

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Wir marschierten los. Gleich hinter dem Parkplatz ging es für ca. eine Meilen steil den Berg hinunter.

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Der Weg war breit aber voll von losem Geröll, was das Laufen erschwerte. Dafür lag aber der gesamte Abstieg im Schatten.

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Beim queren eines breiteren Canyons waren wir dann komplett in der Sonne. Und uns kam eine leise Vorahnung, wie dies wohl am übernächsten Tag werde würde, wenn wir später am Tag den Berg in der prallen Sonne rauf mussten. Bereits zu dieser frühen Stunde war es schon richtig heiß. Aber einen gigantischer Ausblick hatten wir hier.

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Die Gedanken konnten wir aber bald wieder verdrängen, denn unser Weg führte uns in einen anderen, etwas schmäleren Canyon, der die meiste Zeit über Schatten bot.

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Wir kamen sehr gut voran. Nach 4 Meilen machten wir eine kurze Pause - ließen uns Studentenfutter und Erdnusskekse sowie unser Wasser schmecken.
Dann ging es weiter. Immer wieder mussten wir an die Seite gehen, wenn die Maultiere und Pferde, die Gepäck und Waren ins Tal brachten, an uns vorbei wollten bzw. uns entgegen kamen. Meist liefen sie alleine vorneweg und es folgte eine Havasupai auf einem Pferd. Meist junge Teenager, die alle Kopfhörer in den Ohren hatten. Vereinzelt ritt der Havasupai vorneweg und hatte alle Tiere in einer Reihe mit Seilen aneinander gebunden.

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Das es nicht ungefährlich ist, sich in einem Canyon aufzuhalten, wurde uns auch hie und da vor Augen geführt:huch::
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Nach Supai führen nur drei Möglichkeiten: Wandern, Reiten oder mit dem Helikopter einfliegen. Letzteres halten wir für Cheating:smilie_denk_49:. Wenn man zu so einer abgeschiedenen Gegend will, sollte man dies unserer Meinung nach auch auf den eigenen Füßen und mit eigener Kraft erreichen:smilie_thumbs_5:.

8 Meilen sollten es bis Supai sein. Kurz vor der 8 Meilengrenze verkündete ich, dass wir bald da wären, was natürlich alle sehr freute. Die Wanderung war nicht wirklich schwer und wie gesagt - meist im Schatten. Aber wir hatten alle unsere Rucksäcke auf und waren auch wirklich einen strammen Schritt gegangen, so dass wir uns nun auf unser Ziel freuten.
Allerdings, als wir die 8 Meile erreichten fanden wir kein Dorf. Nur ein kleines Holzschild stand da: Supai - you’re almost there!:smilie_denk_14:

Also gut - weiter geht’s.:smilie_denk_17:

Nun hörten wir auch regelmäßig den Helikopter, der irgendwo über unsere Köpfe hinweg flog. Das Geräusch war in dieser Umgebung schon etwas nervig und fehl am Platz. Aber gut, irgendwie mussten ja auch die Lebensmittel und sonstigen Waren nach Supai kommen...

Der Weg führte nun durch ein kleines Wäldchen, die ganze Zeit an einem Bach entlang - teilweise kanalisiert. Das war wunderschön: Es war angenehm kühl, das Wasser plätscherte, der Boden gab etwas nach. Wirklich ein nettes Plätzchen. Aber der Weg zog sich laut meinem GPS dann noch einmal weitere 2 Meilen hin, bis wir tatsächlich endlich Supai erreichten.

Fortsetzung folgt....

Vorfreude

31.12.14, 00:18

...Fortsetzung

Ich war sehr gespannt, was ich hier vorfinden würde. Hatte ich doch gemischte Gefühle, da ich Fritz Zehrer‘s Bericht über seinen Ausflug nach Supai gelesen hatte und er das Dorf ganz schrecklich fand. Von toten, auf Wegen herumliegenden Pferden wurde da erzählt und herunter gekommene Hütten...:smilie_denk_49: Da ich aber unbedingt zu den Wasserfällen wollte, hatte ich mich trotzdem entschieden, diese Tour zu machen.

Und was soll ich sagen: Als wir die ersten Häuser sahen, war ich begeistert:smilie_thumbs_5:. Malerisch liegen die Häuser vor den steil aufragenden roten Klippen. Meist eine Koppel davor, auf der Pferde und Maulesel standen. Klar war es staubig. Der Weg war tiefsandig, die Koppeln mehr erdig als mit Gras bedeckt. Aber kein Abfall lag herum. Alles war sauber. Die Häuser einfach, aber nicht zerfallen. Ich fand es wirklich nett hier.

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Mit das Erste, was man sieht, wenn man in das Dorf gewandert kommt, ist der Hinweis auf kalte Getränke. Und die hatten wir uns wirklich verdient:Ablaus:. Natürlich nahmen wir also diese Einladung an und folgten den Schildern. Sie führten uns auf ein kleines Grundstück. Direkt vorne eine kleine Theke für Essensausgabe - hier war aber niemand. Wir ließen uns erst einmal mit einem kleinen Seufzer im Schatten eines Baumes an einem Tisch nieder. Um uns herum schöner Rasen. Kurz verschnauften wir.
Ein Schild wies uns den Weg um das Haus herum zum Shop. Holger ging mit den Jungs dorthin. Und Ihr glaubt nicht, mit was sie wiederkamen. Außer kühlen Cokes und Fanta hatten sie doch tatsächlich Starbucks Frappuccinos in der Hand. Unglaublich! Hier unten. Alles muss eingeflogen werden und man bekommt einen Starbucks-Café....:Freude 01:

Nachdem wir uns erst einmal etwas ausgeruht und gestärkt hatten, gingen wir weiter. Wir mussten das Office finden.

Die Aufenthaltsgebühr für den Aufenthalt in Supai sowie die Camping-Gebühr wird erst hier unten in Supai bezahlt. Allerdings sollte man tunlichst eine Reservierung haben, da sonst gerne mal das doppelte verlangt wird - wie wir von einem jungen Pärchen am nächsten Tag erfahren sollten. Aber natürlich können es die Havasupai auch machen, denn wer möchte nach diesem Abstieg wieder direkt umdrehen und die 8 Meilen wieder nach oben wandern?
Wir fanden das Office, bezahlten die Gebühr und...

... bekamen Armbändchen wie im All-Inklusive-Bunker:huch:! Sollte dies nun zeigen, dass wir ordnungsgemäß unsere Fee bezahlt hatten, oder uns eindeutig als Fremde kennzeichnen? :peace1:Egal! Natürlich zogen wir brav die Bändchen an. Uns wurden die Regeln für den Campground sowie eine kleine Karte, auf der Wasserfälle, Ort und Campground eingezeichnet waren, ausgehändigt. Leider zeigte diese Karte, dass wir noch weitere 2 Meilen bis zum Campground wandern mussten.

Es war nun wirklich, wirklich sehr sehr heiß:smilie_sonnenbrille. Und Marwin hatte sich seelisch darauf eingestellt, dass wir nun am Ziel wären, so dass die weiteren Meilen für ihn richtig hart waren. Aber diese letzten zwei Meilchen waren für uns alle hart. Obwohl wir uns auch am Office noch einmal mit kaltem Wasser eingedeckt hatten (unsere Wasserschläuche waren zwar noch gefüllt, aber inzwischen lauwarm!), klebte die Zunge nur nach wenigen Metern schon wieder am Gaumen:smilie_girl_249:.

So nach etwa einer halben Stunde erreichten wir dann die ersten Wasserfälle. Teilweise über Kaskaden, teilweise über einen Fall fiel der Havasu Creek hier über die Navajo Falls herunter. Man war das schön!!!:Ablaus:

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Um uns herum rotbrauner karger Felsen, dazwischen eine grüne Flusslandschaft. himmlisch.

Wir sahen die ersten Zelte und meinten uns am Ziel. Leider wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass dies nicht der eigentlich Campground wäre und auch die Havasu Falls noch eine weitere Meile stromabwärts lägen.
Also kämpften wir uns weiter. Nun wollten wir alle nur noch ankommen. Ich redete Marwin Mut zu. Holger nahm ihm seinen Rucksack ab. Wir überquerten noch einmal den Fluss und dann wurde endlich noch einmal das Geräusch eines Wasserfalls hörbar. Lauter und Lauter und dann endlich:

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Einfach atemberaubend, was wir hier zu sehen bekamen. Das Wasser stürzte in ein gigantisch tiefturkisblaues Becken herab. :Freude 01::HappySmilie02::HappySmilie01:
Die Anstrengungen waren beinahe vergessen. Der Anblick war einmalig!!!

Die letzten Meter bergab und wir waren am Campground. Dem Flusslauf entlang standen kreuz und quer die Zelte. Es gab keine explizit ausgewiesenen Sites hier. Aber es gab einige Tisch/Bank-Kombinationen und viel Schatten.

Der erste Weg führte uns nun aber erst einmal zur Quelle. Ich habe nie in meinem Leben bisher so absolut leckeres Wasser getrunken! Es war klar, sauber, kalt und kam direkt -über ein kleines Rohr geführt- aus dem Fels. Boah, war das lecker. Uns allen hat das Wasser super geschmeckt:smilie_thumbs_5:.
Man sah uns an, dass wir nun gerade erst angekommen waren. Ein sehr netter Amerikaner begrüßte uns und meinte, das Beste wäre, nun erst einmal in den Fluss zu springen. Das hätte auch er gemacht, als er vor 2 Tagen hier ankam.

Und die Idee war super! Wir suchten uns ein Plätzchen für unsere Zelte, bauten diese schnell auf...

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24405

...und sahen zu, dass wir ins Wasser kamen. Unbeschreiblich schön!. Klares, leicht bläuliches Wasser umgab uns. Es war natürlich Sch...-kalt. Da es aber außerhalb so heiß war, machte es uns nichts aus und war super erfrischend.
Schönheitsbehandlung gab es noch gleich gratis mit dazu. Stand man still im Wasser, kamen gleich kleine Fischchen an, die anfingen, die Hautschüppchen von den Füßen zu knappern. Ei, das kitzelte!:biggrin_girl:

Nachdem wir so endlich wieder auf normale Betriebstemperatur herab gekühlt waren, gab es nun Essen: Trekkingmahlzeiten! Wir brauchten nur Wasser heiß zu machen und gleich hatte jeder sein Lieblingsessen.

Danach machte ich mich noch einmal mit Stativ, Kamera und Holger auf den Weg das kleine Stück zu den Havasu Falls, um noch ein paar Aufnahmen zu machen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24380

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24381

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24382

Wir trafen den netten Amerikaner wieder, der sich natürlich nach unserem Befinden erkundigte. Als ich ihm erzählte, dass wir am nächsten Tag zu den Beaver Falls wollten, riet er mir allerdings dringend davon ab. Er wäre dort gewesen und es wäre noch einmal eine anstrengende und anspruchsvolle Wanderung mit vielen Wasserüberquerungen bis zur Taille....

Als es dunkel wurde, verzogen wir uns in die Zelte, denn das Licht der Stirnlampen zog sofort die Stechmücken an. Das machte keinen Spaß. Mit Marwin spielte ich noch drei Runden Uno, dann legten wir uns zum Schlafen hin.

Gefahrene Meilen: 66 mi
Zeit unterwegs: 9,5 h
Campground: Havasu Falls CG
Besonderheiten: Wir haben das Paradies gefunden!!!

redo

31.12.14, 01:12

Was für eine tolle Wanderung! Meinen :Smilie respect: :Ablaus: für alle, besonders für Marvin.
Sehr schöne Bilder.

LG
Renate

Kali

31.12.14, 11:15

Mein lieber Herr Gesangsverein,
das ist ja ne Hammertour. Hut ab vor Marwins Leistung.:Smilie respect:

Ilona

31.12.14, 12:02

:Smilie respect1: Super - dass ihr, vor allem die Jungs, die Strapazen ohne großes Murren mitgemacht haben :Ablaus:. Ein Sonntagsspaziergang ist das wahrlich nicht.

Wenigstens hat sich im Village was getan, denn ich hatte auch immer nur von Unsauberkeit und herumlungernden Kids gelesen.

Die Farbe der Pools ist eine Augenweide :Ablaus:. Doch, das hat sich gelohnt!

pietja

31.12.14, 16:14

Ihr seid eine tolle Truppe und könnt wirklich stolz auf Eure Kids sein, besonders auf Marvin.

gesendet via Tapatalk

puma0483

01.01.15, 15:06

Wahnsinn! Was für eine tolle Wanderung! Und bei dem Anblick des Wasserfalls hat es sicher gelohnt, der ist ja schön! Toll!

Vorfreude

01.01.15, 21:01

Yeah, Marwin did a great job!

Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Farben des Wassers sind wirklich gigantisch! Und je nach Sonneneinstrahlung ändert es sich!

Vorfreude

03.01.15, 00:53

01. September 2014
Meine erste Nacht im Zelt:huch:: Als wir im Zelt lagen, war es tierisch heiß. Erst recht im sitzen fing ich -ohne jegliche Bewegung- an, tierisch zu schwitzen. Ich fand erst einmal keine Ruhe und musste erst noch einmal nach dem UNO-Spiel mit Marwin das Zelt verlassen. Kaum war das Innenzelt etwas geöffnet, kam schon ein angenehmer Luftzug herein.
Ich ließ Schlafsack Schlafsack sein und legte mich nur so hin. Irgendwann schlief ich auch ein, war aber regelmäßig wach. Dabei lag überraschenderweise Marwin, der zwischen mir und Holger lag, relativ ruhig neben mir. Aber immerhin habe ich immer wieder etwas geschlafen. Und den Schlafsack habe ich die gesamte Nacht nicht benötigt.

So zwischen 5 und 6am kletterte ich dann aus dem Zelt. Natürlich wurden erst einmal die Kontaktlinsen rein gefummelt (Die hatte ich gestern schon im Halbdunkeln noch raus machen müssen. Gar nicht so einfach das beim Campen...:peace1:). Ich erledigte in aller Ruhe die Morgentoilette.

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Aber hier war schon ganz schön was los. Überall um mich herum wurden die Zelte abgebaut. Ach ja, heute war Labor Day! Da mussten nun die meisten Amerikaner wieder aufbrechen Richtung Heimat. Mir wurde bewusst, wie viel Glück ich eigentlich hatte, für diese 2 Tage einen Platz hier zu ergattern:smilie_thumbs_5:...

Und ich kann Euch sagen! Was so manche Menschen hier auf dem Campingplatz mithatten, war unglaublich:smilie_denk_17:: 2-Platten-Kocher, ganze Alu- und Kühlboxen, riesige Zelte, Geschirr, Campingstühle, Lampen.... Teilweise waren die fast ausgerüstet, wie wir mit unserem RV! Aber natürlich wurde das alles nicht selbst getragen. Es wurde oberhalb den Campingplatzes auf die Rücken der Mulis gespannt. Und die meisten wurden auch mit dem Hubschrauber rausgeflogen, wie wir über den Tag hören und sehen konnten.:smilie_girl_022:

Nachdem ich das Treiben eine Weil so beobachtet hatte und mich tierisch freute, dass ich an diesem Tag nicht aufsteigen musste, holte ich meine Kamera und mein Stativ und ging auf Erkundungstour. Von meiner Familie hatte sich noch kein weiterer sehen lassen.

Ich marschierte also den jetzt wirklich sehr leeren Campingplatz entlang. Immer dem Havasu Creek folgend. Das war wirklich schön hier. Teilweise standen die Zelte auf kleinen Inselchen, die der Flusslauf gebildet hatte.

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Und es war alles sauber, abgesehen von ein paar Pferdehäufchen, die hier und da herumlagen, von den Reittieren der Havasupai.

Nach ungefähr einer Meile erreichte ich dann die Mooney Falls - also die obere Kante. Viel sehen konnte ich nicht. Ich begann langsam den Abstieg. Der Weg war eher provisorisch angelegt. Man konnte sehen, dass der Wasserlauf hier öfter die Richtung änderte. Große Farbpfeile markierten den derzeitigen Pfad. Es ging teilweise direkt am steilen Abgrund entlang . 50 Meter ging es hier steil runter!

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Ich hatte nur meine Sandalettchen an und musste richtig aufpassen.
Und dann war Schluss. Um bis zum Boden des Wasserfalls zu kommen, hätte ich durch dieses Loch klettern müssen:erschrocken 01:.

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Keine Ahnung, wie weit der Tunnel führte, ich war alleine und hatte nicht direkt die richtigen Schuhe dafür an. Und nach den hinter mir liegenden Metern war ich auch nicht mehr überzeugt, den Weg bis zu den Beaver Falls mit Marwin machen zu können - auch wenn wir Kletterseil und Gurte mitgenommen hatten:smilie_denk_17:.
Für diesen Morgen war jedenfalls hier für mich Schluss. Aber natürlich machte ich noch ein paar Fotos - sehr darauf bedacht, dem Abhang nicht zu nahe zu kommen.

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Zurück am Zelt traf ich auf Leben. Nun gab es erst einmal Frühstück. Mmmh lecker! Frischer Kaffee - unser Faltbarer Wasserkocher war eine gute Investition - und Müsli.

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Der Kriegsrat beschloss, die Wanderung zu den Beaver Falls wirklich sausen zu lassen. Immerhin mussten wir ja am folgenden Tag wieder rauf auf’s Rim. Stattdessen wollten wir noch einmal zurück ins Dorf gehen, und dort nach einem Lasttier für unser Gepäck fragen. Marwin würde mit dem Rucksack wahrscheinlich Schwierigkeiten haben. Außerdem wollten wir ja 2 Tage später schon wieder in den Grand Canyon runter wandern. Da wäre es nicht gut, uns hier total zu verausgaben. Zwei Rucksäcke wollten wir behalten für die Wasserschläuche und diese würden wir vier Großen abwechselnd tragen.

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Aber als erstes gingen wir Schwimmen! An den Havasu Falls war außer uns nur ein Pärchen. Eben diese, die uns von den Doppelten Kosten ohne Reservierung erzählten. Sie hatten sich kurzfristig überlegt, hier her zu kommen.

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Wir hielten uns eine ganze Weile hier auf. Zuerst war das Wasser schon ganz schön kalt und es kostete sehr viel Überwindung, ganz und gar unter zu tauchen. War man aber erst einmal im Wasser, war es einfach nur toll.

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Fortsetzung folgt ....

Vorfreude

03.01.15, 01:02

... Fortsetzung

Nun füllten wir unsere Wasserschläuche an der leckeren Quelle und machten uns auf den Weg nach Supai. Leider ohne Justin, denn der wollte nicht mit. Er wollte lieber alleine auf dem Campground im Schatten sitzen. Als er das sagte, sah ich einen kleinen Skorpion auf ihm rumkrabbeln. Schnell war er aufgesprungen und das Tier los zu werdenhttp://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/Lachen%2001.gif. Allerdings hielt ihn dies nicht davon ab, am Campingplatz zu bleiben:smilie_denk_17:.

Es waren nur 2 Meilen, die aber hatten es in sich:smilie_girl_249:. Bereits nach dem kurzen Aufstieg an den Havasu Falls waren wir schon wieder pitschnass geschwitzt. Und wir hingen dauernd an den Wasserschläuchen. Alleine dies 2 Meilen ohne Wasser ist niemanden zu raten.

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Im Dorf angekommen sahen wir dann den Nachteil des Weges per Helikopter: Eine große Menge an Menschen wartete darauf, ausgeflogen zu werden. Es ist ja nicht so, dass nicht alle bereits vor 7am am Campingplatz aufgebrochen wären. Und nun war es Mittaghttp://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/Lachen%2001.gif. Natürlich waren bestimmt noch einige Gäste des dorfeigenen Hostels unter den Wartenden. Ich weiß auch nicht, ob es feste Zeiten zu reservieren gab oder ob es hier eine Queue gab. Es sah alles ziemlich chaotisch aus:smilie_denk_14:. Aber die Leute schienen gewusst zu haben, auf was sie sich einlassen, denn so richtig genervt sah keiner aus.

Eine Zeit lang beobachteten wir den Helikopter. Es war echt nicht einfach für den Piloten in das enge Tal zu fliegen. Teilweise hatte er neben den Passagieren im Helikopter noch Material an einem Seil unter sich hängen. An diesem Tag flog er stetig hin und her. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass ich das Geräusch auf dem Campingplatz gehört hätte. Klar, im Dorf war es laut. Aber ob man das Geräusch auf dem Campground überhaupt gehört hat, kann ich gar nicht mehr sagen.

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Wir gingen erst einmal ins Office, um uns für den nächsten Tag eine Maultier zu mieten. Das Tier kostete 93$ und konnte bis zu 80kg tragen. Wir bekamen rote Gepäckbänder für die drei Rucksäcke und die Anweisung, die Rucksäcke vor 7am am nächsten Tag am Eingang zum Campingplatz zu deponieren. Außerdem erhielten wir die Aussage, dass der Hubschrauber am nächsten Tag nicht fliegen würde. Ein Reittier hätte übrigens auch 94$ gekostet.

Dann stiefelten wir weiter bis zum Laden. Wir könnten uns noch einmal eine Runde Softgetränke und Frappuccinos. Klar von Starbucks. 4 Softgetränke und 2 Frappuccinos schlugen mit 17$ zu buche. Marwin und Holger wollten ein Eis. Es gab tasächlich auch eine Banana-Split. 2 Portionen für 12$.

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Auf dem Rückweg machten wir noch einmal Halt an den Navajo Falls.

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Marwin wollte unbedingt richtig schwimmen. Das hatte er im Frühjahr gelernt und wollte es natürlich jetzt auch austesten. Während die Drei schon einmal zum Fuß der Navajo Falls gingen, lichtete ich erst noch die Kaskaden oberhalb der Fälle ab.

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Der Fluss hatte hier eine starke Strömung. Zurück Richtung Fälle kam Marwin alleine gar nicht vom Fleck. Down Stream musste sich Holger ganz schön beeilen, um mit Marwin mitzuhalten, denn die nächsten Fälle ließen nicht lange auf sich warten:biggrin_girl:. Und natürlich war auch hier die Fußbehandlung inklusive:smilie_thumbs_5:.

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Gesellschaft bekamen wir bald von einem Havasupai-Pärchen, die zum Haare waschen an die Fälle gekommen waren. Sie kannten die Gewässer natürlich wie aus der Westentasche und tunten und turtelten:smilie_blinker: direkt am Wasserfall herum.

Irgendwann machten wir uns schließlich auf den Rückweg. Inzwischen war auch ein Imbiss-Stand von den Havasupai am Eingang zum Campground aufgebaut worden, wo es Indian Bread und Softgetränke gab. Die Waren wurden zu Pferd von Frauen und Teenagern vom Dorf zum Campground gebracht.
Aber wir hatten ja unsere Mahlzeiten dabei. Diese ließen wir uns nun wieder schmecken. Danach wurden die Rucksäcke umgepackt. Alt wurde niemand von uns. Und durch frühzeitiges Lüften, war es auch nicht mehr ganz so warm im Zelt...

Gefahrene Meilen: 0 mi
Zeit unterwegs: 3 - 4 h
Campground: Havasu Falls CG
Besonderheiten: Wir haben das Paradies gefunden!!!

redo

03.01.15, 02:32

Was für tolle Bilder :daumenhoch: :Ablaus:

Vorfreude

03.01.15, 10:48

Was für tolle Bilder :daumenhoch: :Ablaus:

Vielen Dank Renate.

zeller

03.01.15, 11:58

:Ablaus:wunderschöne Bilder

Ilona

03.01.15, 11:59

Besonderheiten: Wir haben das Paradies gefunden!!!

Aber wirklich :Ablaus: :Ablaus: :Ablaus:.

Gab es im Campgrund Pit Toilets? So ein Rent-a-Maultier ist mit über 90 $ nicht gerade preiswert, doch mit Sicherheit die beste Entscheidung gewesen :smilie_thumbs_5:. Möchte nicht wissen, was ein Heli-Flug kostet. Aber das käme für uns auch nicht in Frage.

Wolltest du eigentlich später nicht mehr in Begleitung durch das Loch krabbeln?

Gesellschaft bekamen wir bald von einem Havasupai-Pärchen, die zum Haare waschen an die Fälle gekommen waren.

Hoffentlich ohne Shampoo :pfeif:?

Vorfreude

03.01.15, 15:01

Hoffentlich ohne Shampoo :pfeif:?
Nee, mit!

Gab es im Campgrund Pit Toilets?
Ja es gab zwei oder drei Phönixe über den Campground verteilt. Das sind Plumpsclos auf Stelzen. In jeder Toilette waren Holzspähne aus denen man immer eine Handvoll nach seinem Geschäft in das Loch werfen sollte. Das scheint wohl ein besonderes System zu sein. Es roch jedenfalls überhaupt nicht schlimm in den Toiletten - fast angenehm (wenn man dies in diesem Zusammenhang sagen darf. Und vor den Toilettentüren hing sogar ein Spender mit Desinfektionsmittel für die Hände. :daumenhoch:

Wolltest du eigentlich später nicht mehr in Begleitung durch das Loch krabbeln?
Ganz ehrlich: Es hätte mich etwas Überwindung gekostet. :smilie_girl_190:
Aber wahrscheinlich hätte ich es versucht, wenn ich mit jemandem zusammen da gewesen wäre. Hatte sich dann aber nicht mehr ergeben....

Möchte nicht wissen, was ein Heli-Flug kostet. Aber das käme für uns auch nicht in Frage.
Ich meine mich zu erinnern, dass der pro Person billiger gewesen wäre als so ein Lasttier

puma0483

03.01.15, 16:55

Was für tolle Bilder! Ich bin beeindruckt! Und vor allem die Farbe des Wassers einfach wow!

Christine

03.01.15, 19:53

So, nun habe ich auch endlich aufgeholt. :smilie_blinker:

Du hast wirklich ein sehr gutes Auge für Motive, Klasse! :Ablaus:

Diese anstrengenden Wanderungen bei der Hitze verdienen allerhöchsten Respekt, besonders für die Jugendlichen. Toll, dass die gesamte Familie so schöne Ausflüge gemeinsam macht.

Liebe Grüße aus dem kühlen, aber sonnigen Tucson
Christine

Vorfreude

04.01.15, 01:44

Du hast wirklich ein sehr gutes Auge für Motive, Klasse! :Ablaus:

Diese anstrengenden Wanderungen bei der Hitze verdienen allerhöchsten Respekt, besonders für die Jugendlichen. Toll, dass die gesamte Familie so schöne Ausflüge gemeinsam macht.

Danke schön!
Wir finden es auch toll, dass wir mit unseren Jungs so viel unternehmen können. Es macht richtig Spaß!

Vorfreude

04.01.15, 01:45

Und vor allem die Farbe des Wassers einfach wow!
Das Wasser ist gigantisch, gell! Man meint manchmal, man wäre in einem Schwimmbad nicht in der freien Natur - wegen dem blauen leuchten. Es war wikrlich genial!

Vorfreude

04.01.15, 02:18

02. September 2014
Um 4.30am meldete sich mein Smartphone. Klar, ich hatte hier unten natürlich keinen Empfang, aber als Wecker taugte es ganz gut. Es war noch ganz schön dunkel und die Morgentoilette wieder entsprechend interessant :peace1:(Ihr erinnert Euch? Kontaktlinsen!). Holger und die großen standen dann auch bald auf.

Mühe hatten wir mit unserem kleinsten Gruppenmitglied. Der wollte sich nicht anziehen, weil ihm das Bein wehtat. Erst wussten wir nicht, was mit ihm los war. Aber nach einer Weile kam mir der Verdacht, dass das Kerlchen wohl Muskelkater hatte. Oweh. Nun erkläre dem Kleinen mal, dass es weniger weh tut, wenn er sich nur weiterhin bewegt:smilie_denk_17:. Es war ein Akt ihn angezogen zu bekommen und aus dem Zelt.

Wir nahmen uns die Zeit, ordentlich zu frühstücken: Müsli. Wieder sehr lecker:smilie_thumbs_5:. Und frischen Kaffee gab es auch wieder:coffee:. Danach wurde alles zusammen gepackt und in die Rucksäcke verteilt. Wir füllten nicht nur die Wasserschläuche mit Quellwasser, sondern noch zusätzlich die Flaschen, die wir gestern gekauft hatten. Das sollte unsere Wegzehrung bis Supai sein.

Um 6.30am brachen wir schließlich auf. Leider! Es war so unheimlich schön hier. Ich hätte es auch noch ein, zwei oder gar drei Tage länger ausgehalten. Wir machten noch einmal Stopp am Phönix und legten unsere 3 Rucksäcke an der angegebenen Stelle vor dem Campingplatz ab.
Als wir aufbrachen kam uns gerade ein Havasupai mit einer Reihe Reitpferden entgegen und ich musste mir das erste Mal an diesem Tag von Kevin die Beschwerde anhören, dass er hier nicht reiten dürfe (Das ist sein großes Hobby und er war einige Jahre im Reitverein). Ich meinte dazu nur, dass dies wohl sehr langweilig ist, da die Pferde alle im Schritt hintereinander hergehen müssten:smilie_girl_307:. Damit war nun erst einmal wieder Ruhe.

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Bereits zu dieser Stunde war es schon wieder warm. Und unsere Halbliterflaschen waren allesamt leer bis wir in Supai waren. Natürlich machten wir noch einmal an dem kleinen Laden eine kurze Rast.:smilie_girl_181:

Als wir wieder auf dem Weg aus dem Dorf raus waren, passierten zwei Dinge. 1. Wir wurden direkt von einigen Wanderern in Deutsch angesprochen. Der Bayer meinte nur, wir würden direkt nach Deutschen aussehen:biggrin_girl:. Wir unterhielten uns eine Weile und gingen dann weiter.

2. Die Reiter überholten uns. Und was soll ich sagen. Die durften alle ganz alleine für sich reiten. Nix angebundene Pferde! Und auch kein Guide war zu sehen! Kevin betonte diesen Sachverhalt sehr deutlich:motz:. Und dann kam’s Dicke: Hinter uns hörten wir eine Frau rufen: „Stopp! Stopp the horse! I don’t want to go ahead.....“ Und wir sahen, wie eine junge Inderin sich verzweifelt auf dem Pferd hielt, eine Hand am Sattelknauf, eine Hand am Zügel ziehend aber gleichzeitig drückte sie Ihre Beine in die Seite des Pferdes. Da das Pferd nun überhaupt nicht wusste, was es sollte, trabte es lustig den anderen Pferden hinterher. Die Inderin dopste auf dem Pferderücken herum und im gleichen Takt dopste Ihr Busen in der Bluse rauf und runter. :Lachen 01::smilie_muaha:

Ich ermahnt die Jungs zur Seite zu gehen, weil nicht so ganz klar war, was Pferd und Reiterin als nächstes tun würden. Etwas entfernt rief ein Mann - wohl Ihr Mann. „Relax! The Guide is coming!.... “ Irgendwie schaffte es die Frau, Ihr Pferd anzuhalten. Da sie aber weiter am Zügel zog, ging das Pferd nun rückwärts, was der Dame auch wieder nicht gefiel.:biggrin_girl:

Ich sag Euch, es war ein Bild für die Götter. Aber eine Strafe für Kevin. Der beschwerte sich vielleicht: Wie ungerecht das sei! Er dürfe nicht reiten, dabei könne er das! Und die Frau, die gar nicht reiten will und kann, sitzt auf dem Pferd. Das ist Beschiss! Und und und....:motz::smilie_wut_5:

Da wir weiter mussten. Ließen wir Pferd und Reiterin hinter uns. Und auch Kevin konnte sich nach einer Weile wieder beruhigen. Als wir den kleinen Pfad am Bachlauf entlang folgten, überholten uns die nächsten Tiere....

....und unsere Rucksäcke. Im vorbeigehen konnte ich alle Drei Rucksäcke ausmachen. Sehr gut! Das hatte also geklappt! Allerdings würden die Rucksäcke wohl viel früher als wir oben ankommen.

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Wir wechselten uns alle halbe Stunde mit den zwei verbliebenen Rucksäcken ab. Im Canyon war es meist schattig und wir kamen wirklich sehr gut voran:smilie_urlaub_4::smilie_thumbs_5:. Marwin marschierte in einem guten Tempo. Und so waren die ersten Meilen auch sehr schnell geschafft.

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Wir wollten wieder an der gleichen Stelle wie auf dem Hinweg Pause machen. Doch als mein GPS die entsprechenden Meilen anzeigte, konnten wir unseren Platz von 2 Tagen zuvor nicht ausmachen. Langsam machte sich ein Verdacht in mir breit und inzwischen weiß ich, dass ich recht hatte: Mein GPS hatte Probleme in dem Canyon den Weg zu verfolgen. Deshalb zeigte es auf dem Hinweg viel mehr Meilen an, als angegeben waren. Und deshalb fanden wir auch unseren Pausenplatz nicht wieder.
Allerdings war nun auch nicht auszumachen, wie lange wir noch zu gehen hatten:smilie_denk_17:.

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Ja, und dann kam die Sonne! Der Canyon öffnete sich und es gab kaum noch Schatten. Eine ganze Weile marschierten wir so noch recht eben immer den Canyon entlang.

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Immer wieder kamen uns Havasupai entgegen oder überholten uns mit ihren Pferden. Und irgendwann überholte uns auch der Guide mit dem indischen Pärchen. Er hatte das Pferd der Inderin zwischen sein Pferd und die Packtiere gespannt. Aber wirklich auf Tuchfühlung - eh A*-Fühlung:Lachen 01:. So ging es im Schritt vorwärts. Und trotzdem klammerte sich die Frau noch ängstlich am Sattelknauf fest. Der Mann durfte zwar alleine hinterher reiten, kam aber auch nicht schneller vorwärts. Man sah ihm direkt an, wie er sich darüber ärgerte!:biggrin_girl:

Mehrmals schon konnten wir unser Ziel sehen - sehr weit über uns. Und die Querverbindung zwischen Canyon und dem steilen Aufstieg am Ende zog sich elendig in die Länge. Und das in der prallen Sonne!:smilie_girl_249:

Marwins Motivation verschwand zusehends. Er wollte nicht mehr und fing an zu meutern. Er sah auch nicht sehr gut aus. Er hatte einen tiefroten Kopf. Wir verlangsamten das Tempo. Als gar nichts mehr ging, schütteten wir ihm Wasser direkt aus dem Wasserschlauch über den Kopf. Das fand er gar nicht gut und maulte noch mehr.
Mit viel Reden brachten wir ihn ein Schritt vor den anderen weiter. Wir motivierten ihn damit, im nächsten Schatten eine Pause zu machen und mit einer Dose Coke! Die richtige ...mit Koffein ... die er normalerweise nicht trinken darf. Und es dauerte bis zum Anstieg, bis wir endlich Schatten fanden. Dort quetschten wir uns auf ca. 1,5 qm, damit jeder im Schatten saß.

Nun ging es an die letzten 1 bis 1,5 Meilen, die uns 500 Meter höher bringen sollten. Wir marschierten von Schatten zu Schatten. Marwin hörte nun wieder auf zu maulen. Er ging langsam aber stetig und man merkte deutlich, dass sein Tief eher ein Motivationsproblem war als ein konditionelles:daumenhoch:.
Wir überholten ein Pärchen. Dem jungen Mann ging es wirklich schlecht. Es war wohl kurz vor einem Kreislaufkollaps. Aber wir fünf hatten genug mit uns selbst zu tun. Und konnten uns nicht noch um die Beiden kümmern:smilie_denk_17:.

Langsam kamen wir dem Ziel immer näher. Marwin fing wieder an zu Quasseln. OK, er war über sein Tief drüber:smilie_thumbs_5:. Prima. Der letzte Schatten vor dem Ziel bestach mit einer fantastischen Aussicht.

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Und wir erspähten einen großen Vogel. Ich war mir erst nicht sicher, um was es sich handelte und wir beobachteten das Tier eine ganze Weile. Inzwischen bin ich mir sehr sicher, dass es ein Condor gewesen ist:Ablaus:. Aber mein Tele war irgendwo im Rucksack und ich einfach zu müde, um es hervor zu kramen. So blieb es bei der Beobachtung...

Die letzten Meter wurden in Angriff genommen. Und schließlich gegen 3pm waren wie wieder oben auf den Hilltop. Wir hatten es geschafft! Grandios!:Smilie respect1::Ablaus::smilie_winke_6:
Das GPS zeigte einen hinter uns liegenden Anstieg von 2786ft in 6:02h (Pausenzeit 2:03h). Die Strecke ist mit 10 Meilen angegeben (GPS hat hier ja kläglich versagt). Das macht eine rechnerischen Durchschnittsgeschwindigkeit von 1,6 mph....

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Der Asphalt war hier so heiß, dass er total weich war. Die Schuhe klebten ungelogen daran fest. Der Wanderstock sackte ein. Wirklich Hammer!

Holger wollte mit Kevin unser Auto holen gehen. Ich hatte zwar keine Ahnung, wie er das Schiff wenden wollte, um uns abzuholen. Aber OK, lass ihn mal machen. Wir anderen setzten uns in den Schatten einer kleinen Hütte, zu unseren Rucksäcken. Jeder in seinen Gedanken und total happy, es geschafft zu haben.
Nach einer viertel Stunde kam dann tatsächlich auch Holger mit dem RV angefahren. Boah, da gab es kalte Getränke.:smilie_trink_5:

Erstaunlicherweise war es gar nicht besonders heiß im Auto. Und auch der erwartete Gestank unseres übervollen Black-Tanks blieb aus. Das war toll. Wir schmissen die Rucksäcke einfach irgendwohin.

Inzwischen war auch das Pärchen oben angekommen. Als der Mann sah, dass wir einen RV hatten, fragte er nach etwas Wasser. Wir hatten keine Mineralwasser mehr und boten ihm kalte Softdrinks an. Aber die wollte er gar nicht. Wasser aus dem Tank täte es .
Sie waren mit einer Gruppe von Leuten unterwegs und mussten nun auf die anderen warten. Er wollte scheinbar zeigen, was er drauf hatte und war davon gezogen. Dies war aber - wie es sich gezeigt hatte - zu schnell gewesen und der Kreislauf machte nicht mehr mit. Am Ende war es ja noch mal gut gegangen. Aber es zeigte mal wieder sehr deutlich, dass man sich nach den Wetterbedingungen richten muss und seine Kräfte nicht überschätzen darf.

Nach der ersten Dose Cola ging es auch uns wieder viel besser und wir machten uns auf dem Weg zurück zur Route 66 . Diesmal sahen wir, wo wir lang fuhren. Jedenfalls die meisten von uns. Einige schliefen auch.

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Natürlich hatten wir keine Lust auf den Campground an den Caverns. Ich hatte einen KOA-Campground in Seligman ausfindig gemacht. Normalerweise konnte man damit nicht viel falsch machen. Und einen Swimmingpool, WLAN und Laundry sollte dieser auch haben - und vor allem Full Hook-up!!!

Gegen 5pm kamen wir dort an. Die Dame an der Reception war super nett. Wir unterhielten uns eine ganze Weile und sie empfahl uns ein Diner in Seligman, wo wir als Gäste 10% Ermäßigung bekommen würden. Und die Betreiberin des Diners war eine Deutsche.
Wir sprangen nun erst einmal in den Pool. Danach beschlossen wir, essen zu gehen. Zum Selberkochen hatte nun keiner Lust.

Und Lilo’s Westside Café erwies sich als echter Glückgriff. Normalerweise ziehen wir es ja im Ausland vor, einheimische Küche zu probieren. Aber wenn es sich durch Zufall ergibt - wie hier- dann essen wir auch mal ein Schnitzel und trinken ein importiertes Hofbräu. Die Suppe des Tages, die es zu jedem Essen dazu gab, entpuppte sich als Linsensuppe. Dazu hatte der Laden einfach eine gigantische Atmosphäre.

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Leider ließ sich die Chefin nicht blicken, so dass wir hätten mit ihr reden könne. Aber nach den Bildern an den Wänden zu urteilen, war die Familie inzwischen sehr gefestigt und integriert in der Gegend.

Wann wir wieder zurück waren weiß ich nicht mehr genau. Aber gesättigt durch gutes Essen und gigantischen Eindrücken gingen wir sehr schnell in die Betten.

Gefahrene Meilen: 95,1 mi
Zeit unterwegs: 10,5 h
Campground: KOA Seligman
Besonderheiten: Die Wanderungen hat es in sich - wir würden es aber immer wieder machen.
Und: Lilo’s Westside Café in Seligman ist ein Stopp wert!

pietja

04.01.15, 13:11

Oh ja......Shadow Hopping... ..das kommt mir bekannt vor:D So ein Aufstieg in der prallen Sonne ist ziemlich anstrengend, aber umso grösser das Glücksgefühl, wenn man es geschafft hat. Bin mal gespannt, wie es im GC läuft.
Habt Ihr bei Lilo auch die selbstgebackenen Zimtschnecken probiert? Echt der Hammer. Wir waren 2009 auf Forumsempfehlung dort. Mittlerweile ist das Cafe auch in einigen TV Reportagen gezeigt worden.

gesendet via Tapatalk

Ilona

04.01.15, 14:55

WOW, was für eine Tort(o)ur :smilie_girl_249: ! Du hast das so lebendig geschildert, dass mir jetzt alle Knochen und Muskeln weh tun. Sich selbst zu motivieren fällt da schon schwer und ich kann mir vorstellen, was da für Engelszungen bei Marwin am Werk gewesen sein müssen.

Super, habt ihr das alle gemacht :Ablaus: und das :smilie_trink_5: haben sich die Großen verdient!

Kali

04.01.15, 19:21

Hallo Steffi,
Hut ab vor eurer Leistung. :daumenhoch:
Was ich allerdings nicht verstanden habe, was ist "dopste":smilie_denk_14:
Ich kann es mir zwar bildlich vorstellen,:Lachen 01: hab diesen Begriff aber noch nie gehört.

redo

04.01.15, 20:19

Meinen allergrößten :Smilie respect: ich weiß, dass ich zu Marvins Leistung nicht imstande bin..
Super toller RB, verkürzt mir für Zeit bis zum Abflug.

Muckimann

06.01.15, 13:21

Hallo Steffi,

24855 Ihr 5 und Hut ab für diese Leistung!!!

Toller Bericht mit wunderschönen Fotos!!!

Vorfreude

06.01.15, 22:46

Wow, so viel Lob. :smilie_girl_190:Dabei - so im nachhinein betrachtet, so gemütlich am Sofa sitzend :smilie_blinker:- war es gar nicht so schlimm. Obwohl es einen kurzen Moment unterwegs gab, wo ich dachte, cih hätte meinem Jüngsten übervorteilt. Nachdem er aber dann oben am Parkplatz wieder richtig aufgetaut ist und auch noch im Pool rumgetollt ist, war es tatsächlich kein konditionelles Problem. Und das schönste ist: Marwin würde da noch einmal hingehen. :daumenhoch:

Was ich allerdings nicht verstanden habe, was ist "dopste":smilie_denk_14:

Jetzt hast DU mich ganz schön ins Schleudern gebracht. Da habe ich doch meine Familie gefragt, ob sie den Begriff kenne. Die Jungs ja, aber Holger nicht. :smilie_denk_49: Sicherheitshalber habe ich mal nachgeschaut und bin im hochpffiziellen Duden pfündig geworden:

http://www.duden.de/rechtschreibung/dopsen

Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Du Dir das auch genau vorgestellt hast :smilie_frech_124:

Und Irmi, Deinen Pokal stelle ich natürlich ins Wohnzimmer :Kuss 02:

Vorfreude

06.01.15, 23:22

03. September 2014
Ich war zwar um 5am schon wieder wach, aber kein Sonnenaufgang oder sonst etwas konnte mich heute aus dem Bett bekommen:smilie_blinker:. Mit einer oder zwei Tassen Kaffee blieb ich darin bis 8am.

Wir frühstückten sehr ausgiebig und gemütlich. Währenddessen kümmerten sich zwei Waschmaschinen darum, dass unsere Kleidung wieder sauber wurde.

Ein nettes Erlebnis hatten wir noch einmal mit der Dame von der Rezeption. Eigentlich hätten wir bis 11am vom Platz rollen müssen. Auf unsere Frage hin, ob wir länger stehen bleiben könnten, meinte dies lächelnd, dass sie zwischen 10am und 2pm den Laden abschließe und in dieser Zeit auch nicht sehen könne, wer wann geht :peace1:....

Es war dann tatsächlich bereits halb eins, bis wir endlich aufbrachen. Gut ausgeruht und gestärkt und mit einem leeren Black Tank :Smilie respect1:! Aber auch einem etwas mehr als halbleeren Benzintank. Wir hatten von CANUSA eine Tankkarte im Werte von 50$ von Shell bekommen. Und tatsächlich war die nächste Tankstelle auch eine Shell-Tankstelle. Allerdings mit dem zweit-teuersten Preis unserer gesamten Reise - 4,099$ / Gallone:erschrocken 01:.
Wir ergriffen trotzdem die Chance, denn so viele Shell-Tankstellen hatten wir bisher auch gar nicht gesehen .

Ich klärte beim Kassierer, dass die Tankkarte genommen wurde, und musste dann erst einmal Tank- und Kreditkarte hinterlegen. Insgesamt getankt hatten wir für 114$. Nur beim Bezahlen gab es dann Probleme, denn die Kasse wollte nur eine Karte akzeptieren. Den Rest soltle ich in bar bezahlen. Soviel Bargeld führe ich aber in USA meist nicht mir rum (selbst in SUpai konnte ich mit Kreditkarte zahlen ). Was machen? :smilie_denk_14:
Ah, glücklicherweise gab es im benachbarten Laden einen Geldautomaten. Also ich wieder raus ans Auto, die andere Kreditkarte geholt - die, mit der ich Bargeld am Automaten abheben konnte-, den Geldautomat gesucht, ca. 2 Mal dran vorbei gelaufen :smilie_girl_093:, dann endlich Bargeld geholt und bezahlt. Puhh, was ein Akt ....

In Williams füllten wir auch unser Lebensmittellager noch einmal bei Safeway auf. Natürlich dauerte der Einkauf wieder länger als erwartet. Es braucht immer total viel Zeit, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen...
Dafür bot der Safeway aber auch einen Starbucks, so dass es noch eine Runde Café und Kakao für alle gab.

Beim Durchfahren stellte ich fest, dass Williams eigentlich ein ganz schönes Städtchen ist:smilie_thumbs_5:. Die kleinen Häuser im alten Western Style gefiehlen mir sehr gut. Irgendwann möchte ich hier auch mal mit etwas Zeit zu Fuß durchlaufen. Aber jetzt wollten wir ja zum Grand Canyon NP. Schließlich hatten wir uns heute mit unseren Freunden dort verabredet und wollten auch noch den Sonnenuntergang sehen, der war 2009 für uns nämlich Jetlag-geplagt ausgefallen :smilie_denk_17:!

Etwa 20 Meilen vor dem Eingang zum Nationalpark mussten wir dann noch beobachten, wie eine Fahrt mit RV auch enden kann: Ein großes RV stand (hing) im Graben fest und eine 4- oder 5-köpfige Familie stand drum herum . Im Vorbeifahren war nicht ersichtlich, was der Grund für diesen Unfall war. Ob ein Tier vor das Fahrzueg gelaufen war oder der Fahrer übernächtigt oder Jetlag geplagt ist, kannn ich nicht sagen. Wir waren ja 2009 auch direkt am Übernahmetag von Las Vegas zum Grand Canyon NP durchgefahren. Wir waren echt froh, als wir endlich dort waren. Und hatten eben noch nicht Mal Lust für den Sunset am Rim anzuhalten.
Aber im Urlaub ist ein Unfall gar nicht toll! Auch wenn niemand verletzt wird. Toi, Toi, Toi. Bisher lief alles gut bei uns....

Ich wollte gerne ein Bild vom Park Sign. Aber mein Mann rauschte wieder vorbei :smilie_girl_093:

Im Grand Canyon NP angekommen fuhren wir als erstes zum Visitor Center (auch dahin hatten wir es 2009 gar nicht geschafft). Wir erkundigten uns nach Wetter, Shuttle-Bussen sowie den beiden Trails und holten natürlich noch ein Junior Ranger Booklet für Marwin. Laut Voraussage sollte es im Canyon wieder warm werden: am kommenden Tag 39°C unten an der Phantom Ranch und am übernächsten Tag eine minimale Chance auf Regen geben. Was uns gar nicht so unangenehm wäre, weil wir dann einen etwas leichteren Aufstieg vor uns hätten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24868

Im Visitor Center hing auch eine schöne Übersichtstafel des kompletten Nationalparkgebietes. Und sie zeigt auch, wo wir die letzten Tage verbracht hatten:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24867

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24866

Ein kurzer Stopp wurde noch im benachbarten Bookstore eingelegt.

Gegen 5pm waren wir schließlich am Mather CG, um unsere Site zu beziehen. Etwas flau war mir nun schon. Eigentlich durfte man hier nur bis maximal 28ft-Länge auf die Sites fahren. Wir hatten ja nu ein bisserle mehr dabei. Aber wir wollten ja mit unseren Freunden zusammen stehen. So hatten wir uns schon bei der Reservierung :pfeif:die Ausrede zurecht gelegt, dass wir einfach ein längeres RV bekommen hätten, als wir gebucht hatten.

Um Himmels willen! Was war denn hier los? Eine riesige Schlange hatte sich am Check-in Schalter des Campingplatzes gebildet! Es gab auch tatsächlich noch freie Sites. Und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis wir an der Reihe waren. Ich schaute mich abwechselnd nach Elli + family um und sah auf die Uhr. Ich wollte doch nicht den Sunset schon wieder verpassen. Endlich waren wir an der Reihe und es gab keine Nachfragen zu unserem Fahrzeuges. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir unsere Papiere. :smilie_thumbs_5:Nun, schnell auf zur Site!

Die Site war tatsächlich etwas tricky zu befahren, weil hier viele Bäume rumstanden und Steine der Fahrweg begrenzten. Wir mussten etwas rangieren, bis das Auto stand. Aber es war kein großes Problem und wir hatten auch vorne und hinten noch Platz genug bis zur Parkstraße.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24870

Inzwischen erfuhr ich über SMS, dass es bei robellis noch etwas dauern würde. Die Wartezeit benutzten wir schon einmal, um unsere Rucksäcke neu zu packen. Das ging heute viel schneller als 4 Tage vorher:smilie_thumbs_5:. Erstens war ein Teil der Ausrüstung ja noch drin, und zweitens wussten wir nun, wie es geht:smilie_blinker:. Die Schlafsäcke ließen wir aufgrund der Wettervorhersage von um die 20°C in der Nacht weg. Jedes gesparte Gramm war gut - dachten wir....

Irgendwann kamen dann auch Elli und Robert angefahren. Da wir mit unserem langen Gefährt nicht so einfach rein und raus kamen, überfiel ich sie gleich mit der Frage, ob wir nicht mit ihrem Auto zum Sunset ans RIM fahren könnten. Für langes begrüßen war nun keine Zeit mehr, wir „hatten ja noch Termine“.:biggrin_girl:Da aber auch Elli und Robert sehr gerne Fotos machen, haben sie diesen Überfall wohl nicht krumm genommen.

Aber die Wiedersehensfreude bei Marwin und Jeremie war riesig. Und das Spielen miteinander war natürlich nun viel wichtiger als so ein blöder langweiliger Sonnenuntergang. Also blieb Holger mit den Kleinen und Justin auf dem Campground und Kevin und ich sprangen in das andere RV, um wieder zurück zum Mather Point zu fahren.

So ein bisschen hatte die Show schon angefangen, aber wir waren trotzdem noch rechtzeitig:Ablaus:.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24859

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24860

Irgendwie schafften wir es sogar, uns das eine oder andere Plätzchen in der ersten Reihe zu verschaffen und wir genossen einfach das Farbspiel der untergehenden Sonne.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24857

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24858

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24856

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24871

Zurück am Campingplatz hatte Holger schon den Grill angeheizt. Aber leider fing es an zu regnen, als wir beim Essen saßen. Wir beeilten uns und verzogen uns schnell ins Auto. Elli und Robert mussten noch ihre Rucksäcke packen. Und da der Wecker am nächsten Tag ungemütlich früh klingeln würde, sahen wir zu, dass wir ins Bett kamen.

Gefahrene Meilen: 105,7 mi
Zeit unterwegs: 4,5 h
Campground: Mather CG, Grand Canyon NP
Besonderheiten:

pietja

07.01.15, 00:54

Hallo Steffi,

super Bilder, tolle Tour, bin mal auf morgen gespannt:daumenhoch:

Ilona

07.01.15, 09:40

Kaum wieder oben angekommen, geht es schon wieder runter in den Canyon :Smilie respect1:.

Schöne Bilder vom Sonnenuntergang :Ablaus:. Die Campsites vom Mather CG haben mir damals am Besten gefallen, da man eine schöne eigene Parkbucht inmitten der Bäume hat.

robbelli

07.01.15, 17:22

Hallo Steffi,
gerade eben habe ich einen Entschluss gefasst: Wir werden diesen Sommer auch zu den Havasu Falls wandern! Was für ein Paradies! Egal, auch wenn man häufig liest, dass einen die Havasupai nicht gerade überschwänglich freundlich empfangen, muss ja mit keinem das Zelt dort teilen.

Steffi, auch wenn ich schon einige Bilder gesehen habe, die vom Havasu Canyon und den Falls sind wirklich ganz besonders! Will da auch hin!!!

Jetzt muss ich mal direkt wieder weiter schreiben, du hast ja ordentlich aufgeholt!!

Vorfreude

07.01.15, 18:26

:smilie_winke_048:Elli

gerade eben habe ich einen Entschluss gefasst: Wir werden diesen Sommer auch zu den Havasu Falls wandern!
Ohhh, wie schön! Nehmt Ihr mich mit ????

Steffi, auch wenn ich schon einige Bilder gesehen habe, die vom Havasu Canyon und den Falls sind wirklich ganz besonders!

Dank' Dir! Ich konnte da noch ein wenig rauskitzeln :smilie_blinker:

Jetzt muss ich mal direkt wieder weiter schreiben, du hast ja ordentlich aufgeholt!!
Aber bitte nicht so schnell, ich muss die Tage auch noch in Text fassen. Nur die Bilder sind schon fertig :peace1:

Christine

07.01.15, 18:34

Man, wie schön. Und jetzt noch in den GC runter???? Ich hab ja schon vom Lesen einen Muskelkater. :Lachen 01: Respekt für die jungen Leute. :daumenhoch:

pietja

07.01.15, 21:32

Hallo Steffi,
gerade eben habe ich einen Entschluss gefasst: Wir werden diesen Sommer auch zu den Havasu Falls wandern!

:daumenhoch: Da hat der Virus aber heftig zugeschlagen. Wann geht der Flug?

robbelli

07.01.15, 21:56

Aber bitte nicht so schnell, ich muss die Tage auch noch in Text fassen. Nur die Bilder sind schon fertig :peace1:

Hi Steffi,
gemach, gemach…. ich warte schon, bis du soweit bist, kein Stress!!

robbelli

07.01.15, 21:58

:daumenhoch: Da hat der Virus aber heftig zugeschlagen. Wann geht der Flug?

Hallo Petra,
ja, ich schätze, das kann man so sagen...:smilie_blinker:
Der Flug geht am 30.07.2015, die Planung steht aber noch nicht, wir brainstormen noch:smilie_denk_49:.

Chris

08.01.15, 05:05

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24866

ah ... eine Synopse ... :daumenhoch:

Vorfreude

08.01.15, 09:33

ah ... eine Synopse ... :daumenhoch:

Cool gell? Habe ich mir bei einem lieben Forenmitglied abgeschaut ;)

sent by smartphone with tapatalk

Heiko

08.01.15, 15:40

Halt!!! Bevor es zur nächsten Canyon-Tour geht, muss ich doch auch wieder zusteigen. Ich habe jetzt endlich mit dem Lesen aufgeholt. :smilie_girl_249: (auch wenn ich keine Zöpfe habe)

:Ablaus: Das war aber wirklich eine tolle Tour zum Havasu Canyon und den Falls. Die wäre so richtig nach meinem Geschmack und dafür wäre ich auch bereit nach bei mir beinahe 35 Jahren das erste Mal wieder zu zelten.

Und wirklich tolle Bilder hast du uns davon gezeigt :daumenhoch:, auch wenn die "Schleimbilder" nicht so mein Geschmack sind. :smilie_blinker:

Auch von mir noch den höchsten :Smilie respect: vor euren Kindern. In dem Alter hätten mich meine Eltern wohl nicht zu solch einer Wanderung gebracht.

Jetzt bin ich gespannt auf die Tour in den Grand Canyon. :Freude 01: Das wäre eigentlich auch noch so ein Traum von uns, der aber bei unserer üblichen Reisezeit eher schwer zu verwirklichen sein wird.

Vorfreude

08.01.15, 19:15

Und wirklich tolle Bilder hast du uns davon gezeigt :daumenhoch:, auch wenn die "Schleimbilder" nicht so mein Geschmack sind. :smilie_blinker:

Vielen Dank. Aber um Himmel's Willen, welche was meinst Du denn mit Schleimbildern :smilie_denk_17:

Heiko

09.01.15, 12:20

http://www.smilies.4-user.de/include/Verlegen/smilie_verl_017.gif (http://www.smilies.4-user.de) Sorry für die Verwirrung, aber ich dachte das wäre ein allgemein üblicher Begriff. Wahrscheinlich aber wohl doch nur in einem anderen Forum.

Ich meinte damit die Bilder des länger belichteten fließenden Wassers, welches dann so milchig (schleimig?) wirkt. Für mich sieht das dann eher unnatürlich aus, aber das ist wie alles eben Geschmacksache.http://www.smilies.4-user.de/include/Verlegen/smilie_verl_015.gif (http://www.smilies.4-user.de)

Vorfreude

09.01.15, 12:40

Ah jetzt ja -jetzt verstehe ich dich.
Stimmt, das ist Geschmackssache. :)

sent by smartphone with tapatalk

Verena1

13.01.15, 15:41

Was für Hammer-Bilder du die ganze Zeit machst und natürlich genialer Bericht!
Hab mir den Bericht von 2011 auch gerade noch reingezogen... whoa!!!!
Was hast du für eine Kamera?

puma0483

14.01.15, 18:25

Tolle BIlder vom GC! Wenn ich deine Bilder sehe, hab ich das Gefühl ich muss da nochmal hin! Denn meine erste Begegnung mit dem GC, war nicht so doll...

Vorfreude

14.01.15, 21:57

Hallo Verena,

erst einmal ein herzliches Willkommen hier in unserer Runde! :smilie_winke_5:

Was für Hammer-Bilder du die ganze Zeit machst und natürlich genialer Bericht!
Hab mir den Bericht von 2011 auch gerade noch reingezogen... whoa!!!!
Was hast du für eine Kamera?
Vielen, vielen Dank für Dein tolles Feedback. Ich fotografiere mit Olympus DSRL. Inzwischen ist es eine E-5, die Bilder von 2011 waren noch mit einer E-520 gemacht.

Vorfreude

14.01.15, 22:03

Tolle BIlder vom GC! Wenn ich deine Bilder sehe, hab ich das Gefühl ich muss da nochmal hin! Denn meine erste Begegnung mit dem GC, war nicht so doll...

Danke Manu.
Ja, ich glaube nun auch, dass man dem GC noch eine Chance geben muss, wenn es beim ersten Mal nicht gefunkt hat. Uns ging es 2009 ebenfalls so. Manchmal gehe ich soweit, dass ich sage, dass es 2009 für uns nur ein großes Loch war. Die anderen Parks haben dem Grand Canyon echt den Rang abgelaufen. Dabei wusste ich 1 halbes Jahr davor, gar nichts von den anderen tollen Nationalparks. Nur der Grand Canyon war mir ein Begriff.

Das Problem ist, dass man die Weite und Tiefe des Canyon von oben einfach nicht überschauen kann. Um das zu begreifen, muss man echt in den Canyon runter - dabei reicht auch ein Teil der Strecke. Ich glaube nicht, dass man bis ganz unten muss. Schon ein paar wenige Meilen reichen, um eine Vorstellung der Abmasse zu bekommen. Naja, und das Farbenspiel bei Sunrise oder Sunset ist halt nun mal auch fantastisch. Auch dazu waren wir 2009 nicht fähig, weil vollkommen gejetlaged.

Verena1

15.01.15, 15:34

Hallo Verena,

erst einmal ein herzliches Willkommen hier in unserer Runde! :smilie_winke_5:

Vielen, vielen Dank für Dein tolles Feedback. Ich fotografiere mit Olympus DSRL. Inzwischen ist es eine E-5, die Bilder von 2011 waren noch mit einer E-520 gemacht.

Danke Stefanie!!! Tolle Runde habt ihr hier! Wir sind ja auch total USA-Fans und unsere nächste Reise in diesem Jahr steht auch wieder! :-)

Ilona

15.01.15, 17:05

Wann geht's eigentlich weiter :sabber_2:, Steffi?

Christine

15.01.15, 18:48

Kann man eigentlich noch in den Canyon runter reiten? Hat das schon mal jemand gemacht?

Vorfreude

18.01.15, 16:31

Wir sind ja auch total USA-Fans und unsere nächste Reise in diesem Jahr steht auch wieder! :-)

Ja, wenn man einmal drüben war, kommt man nicht mehr los, gell :biggrin_girl:
Vielleicht magst Du Eure geplante Route mal in unsere Routenplanung einstellen. Würde mich interesieren, wo es Euch so hintreibt... Und vielleicht hat der eine oder andere hier bei uns noch einen Tipp für Euch...

Vorfreude

18.01.15, 16:32

Wann geht's eigentlich weiter :sabber_2:, Steffi?

Ich bemühe mich, diese WE noch etwas einzustellen, aber mir läuft schon beim schreiben wieder der Schweiß herunter :Lachen 01:

Vorfreude

18.01.15, 16:41

Kann man eigentlich noch in den Canyon runter reiten? Hat das schon mal jemand gemacht?

:smilie_winke_048:Christine,
ja man kann noch in den Canyon runter reiten - also sowohl in den Havasu Canyon als auch zur Pantom Ranch. Wir haben auch bei Beiden Touren Reiter gesehen und es waren jeweils keine Maulesel sondern Pferde, die wir gesehen haben. (In einer Doku habe ich aber auch schon von Maulesel gehört, die für diese Tour genommen werden)

Allerdings möchte ich die Tour zur Phantom Ranch nicht auf dem Pferderücken machen. Warum?

Es geht nur im Schritt und streng hintereinander her
Die Tiere gehen teilweise sehr, sehr nah am Abgrund entlang (da soll schon manch einer Panik bekommen haben)
Auch die Tour zu Pferd dauert an die 4 bis 5 Stunden. Danach tut einem der Hintern weh
Außerdem muss man bei steilen Strecken den Körper immer etwas leicht nach hinten gekippt halten. Das geht in den Rücken
Man muss auch wieder rauf - eventuell direkt am nächsten Tag - . Ich denke, das dauert, bis man da wieder mit dem geschundenen Po vom Vortag im Sattel sitzt :Lachen 01:

Da würde mir eine Tour zu den Havasu Falls mehr Spaß machen, denn die Steigung ist nur krass auf den ersten bzw. beim Aufstieg den letzten 1,5 Meilen. Außerdem -wenn man reiten kann- darf man wie wir beobachtet hatten alleine reiten. Verlaufen - ah verreiten - kann man sich ja nicht...

Ilona

18.01.15, 17:06

Ich bemühe mich, diese WE noch etwas einzustellen, aber mir läuft schon beim schreiben wieder der Schweiß herunter :Lachen 01:

Da musst du dich aber etwas beeilen, denn das WE bzw. der Sonntag ist bald rum :peace1:. Stelle dir doch einfach ein kühles Getränk neben die Tastatur :biggrin_girl:.

Vorfreude

18.01.15, 18:45

Da musst du dich aber etwas beeilen, denn das WE bzw. der Sonntag ist bald rum :peace1:.

Dein Wunsch, liebe Ilone, ist mir wie immer Befehl http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/Smilie%20respect1.gif. Somit:

04. September 2014, Das 2. Abenteuer beginnt - SURE!
3.30 am! Weckerklingeln! Warum tut man sich das eigentlich an?:smilie_denk_49:
Glücklicherweise waren wir in USA. Ich glaube, in Deutschland hätte ich die Boys um diese Zeit nicht aus den Betten bekommen. Hier ging es aber recht einfach. Ruhig und entspannt zogen sich alle an, packten die letzten Dinge in die Rucksäcke.
Wir hatten uns gestern Abend noch ein paar Bagels geschmiert. Aber Hunger hatte keiner von uns so früh am Morgen. Also wurden sie noch als Proviant eingepackt.

Draußen war irgendwie ein ganz besondere Stimmung. Es war still (OK, nicht so still wie in der Wüste:smilie_blinker:) und wir hatten einen absolut klaren Sternenhimmel über uns. Das würde bestimmt ein toller Sonnenaufgang geben und somit tolle Bilder....

Am andern Wohnwagen rührte sich auch etwas und wir sammelten uns. Pünktlich um 4.30am ging es los zur Busshuttle-Haltestelle. Ganz ohne zusätzliches Licht ging es nicht. So hatten einige die Stirnlampen auf dem Kopf, die anderen Taschenlampen in der Hand. So wurden wir auch von etwaigen Autofahrern hoffentlich rechtzeitg gesehen. Nach meinen Informationen sollte ab 5am der Hikers-Shuttle fahren. Aber es musste weit vor 5 Uhr gewesen sein, als der Shuttlebus kam. Lang haben wir jedenfalls nicht gewartet. :daumenhoch:

Mit der Village Route ging es zum Visitor Center. Hier mussten wir umsteigen. Ob wir nun in den Hiker’s Shuttle oder die „normale“ Orange Line einstiegen, weiß ich nicht. Ist aber auch egal, wir kamen ohne weiteren Zwischenstopp da an, wo wir hinwollten - zum Trailhead des South Kaibab Trails. Aber ich empfand die Fahrt als etwas besonderes. Alle Passagiere gehörten irgendwie zu einer eingefleischten Gemeinde. Wer hier zu dieser frühen Uhrzeit mitfuhr wollte das gleiche - Wandern und zwar runter in den Canyon! Und das tat man aus Temperaturgründen früh am Morgen - oh Mann, hätte ich da geahnt, was uns erwartete...

Am Trailhead legten wir noch einmal eine Toilettenpause ein und preparierten uns für den Hike: letzte Einstellungen an den Rucksäcken wurden vorgenommen, GPSe eingeschaltet, Kameras startklar gemacht und die ersten Bagels wurden in die Hand genommen. Um 5.30 starteten wir Richtung Bright Angels CG.

Ganz ehrlich: So ganz ungezwungen und „jungfräulich“ ging ich dieses Mal nicht an die Wanderung. Ich wusste nun sehr genau, was auf uns zukam. Und es würde nicht einfacher werden:smilie_denk_49:...But, Just do it!:smilie_urlaub_4:

Am Anfang war der Weg noch ganz gut zu laufen. Er war steil, aber der Weg eben und ohne viele Stufen. Es war schon hell genug, dass wir ohne Lampen gehen konnten. Die Umgebung war in ein interessantes bläuliches Licht getaucht.

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Aber was war denn das? Von Süden her - also über das Rim kamen doch tatsächlich Wolken auf. Mit Sonnenaufgangsbilder war nun nicht mehr viel. Außerdem waren es sehr dunkle Wolken und wir hörten Donnergrollen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25104

Nicht lang und uns hatte der Regen eingeholt. Wir verstauten unsere Kameras. Regenjacken hatten wir nicht dabei - sollte ja schönes Wetter sein:smilie_denk_17: -, dafür hatten unsere Rucksäcke Regencaps.
Zu dem Regen gesellte sich nun auch noch ein starker Wind. Da wir teilweise am Hang gingen, wehte er uns den Sand ins Gesicht und mir in die Augen. Ganz blöd mit Kontaktlinsen:motz:.

So ging es nun den gesamten Abstieg über. Abwechselnd regnete es oder Windböen fegten über uns hinweg. Der Canyon hing in einer grau-braunen Suppe und war nicht mehr sehr fotogen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25105

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25106

Inzwischen nervte uns auch der Weg. Nicht nur, dass es ständig - ohne Pause- bergab ging. Große Teile des Weges waren mit Baumstämmen in Stufen gestaltet. Die Pferde und Lasttieren hatten die Erde vor den Baumstämmen ausgetreten, so dass hier teilweise richtig tiefe Löcher entstanden sind. Das Laufen machte keinen Spaß, weil man immer aufpassen musste, wo man hin trat. Außerdem waren die Stufen unterschiedlich hoch und das stete abwärtsgehen merkten wir bald in den Knien.
Als endlich die Black Bridge in Sicht kam und damit das Ende des Weges, regnete es sich so richtig ein. Der Regen kam von oben in Schnürbändeln herunter - und wir wollten campen?!:smilie_denk_14:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25109

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Wir überquerten die Brücke und gingen die letzten Meter zum Bright Angel Campground. Ein Plan am Anfang zeigte uns, wo wir die Gruppen-Sites fanden. Es gab hier unten 2 Stück davon und einer - Jubel, Jubel:Smilie respect1::Freude 01: - hatte einen Shelder. Und da wir die ersten hier unten waren und man sich die Campsites aussuchen konnte, nahmen wir die Gruppensite mit Shelder.

Hierin zogen wir uns erst einmal zurück und verschnauften. Die 7,5 Meilen und 4759ft Höhendifferenz hatten wir in 5,25 Stunden (inkl. Pausen) bewältigt. Wir schmissen die Rücksäcke vom Rücken und versuchten die nassen Capes und Jacken irgendwo aufzuhängen.
Holger kramte Wasserkocher und Kaffekanne aus dem Rucksack und kochte uns erst einmal einen schönen warmen Kaffee. :coffee:Das tat nun gut.

Fortsetzung folgt...

Vorfreude

18.01.15, 19:28

...Fortsetzung

Nach einer Weile versuchten wir uns zu orientieren. Wir brauchten Toiletten und frisches Wasser.
Tatsächlich hatte es inzwischen auch aufgehört, zu regnen:Ablaus:. Bei den Bindfäden hätte es sich in Deutschland für zwei Wochen eingeregnet...

Beim Campground gab es aber leider kein Wasser. Und bei den Toiletten musste man mit Wassereimern nachspülen. Ein Schild besagte, dass es Wasser zur Zeit nur an der Phantom Ranch gab. Na toll, so richtig die 10 Minuten dahinlaufen wollte ja zur Zeit keiner mehr.
Glücklicherweise hatten wir von unserer ersten Canyon-Wanderung gelernt und 2 leere Wasserkanister mitgenommen. So konnten wir nun wenigstens gleich 6 Liter auf einmal holen.

Ich marschierte mit Kevin und Justin los. Tatsächlich gab es an der Ranch Wasser.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25086

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25085

Ich schnappte mir auch gleich zwei Junior Ranger Booklets, denn hier unten an der Phantom Ranch konnte man ein eigenes Batch erlangen, welches man sonst nirgends bekommen konnte.

(Nicht krank, nur alt, versicherte uns abends die Rangerin)
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25088

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25057

Wir bauten die Zelte auf, solange es trocken war und richteten uns auf der Site ein. Es gab zwei Tisch-Bank-Kombinationen. Unsere Junioren fingen an, die Ranger Booklets zu bearbeiten und die Teenies spielten Karten.
Holger und ich hatten uns ausgeruht und wollten nun auf Entdeckungstour gehen. Während wir nun Richtung Colorado gingen, verzogen sich doch tatsächlich zusehends die Wolken und blauer Himmel und Sonne kamen hervor. Im nu wurde es warm und sehr schön!:Freude 01:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25059

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25060

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25061

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25062

Eine ganze Weile streiften Holger und ich am Fluss entlang, hielten Füße und Hände in den Colorado und ich machte Bilder.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25056

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Wir hatten einige Canoynieerer (heisst das so?) getroffen und uns ein wenig unterhalten. Als diese sich wieder auf den Weg machten, schauten wir zu. Echt interessant, wie sie sich durch die Strömungen arbeiteten.

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Inzwischen war es wieder richtig heiß geworden. Wir hatten kein Wasser mitgenommen und machten uns auf den Rückweg.

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Wieder zurück an der Site halfen wir Marwin und Jeremie beim Ausfüllen der Booklets. Um 4pm war ein Rangerprogramm. Dieses brauchten die Zwei, um auch Ihr Badges oben am Rim zu bekommen. Und davor wollten wir noch bei der Rangerstation vorbei, damit die Zwei hier unten Ihren Schwur ablegen.
Die Rangerin war total nett:smilie_thumbs_5:. Wahrscheinlich kommt es auch nicht so oft vor, dass hier unten kleinere Kinder ankamen, die am Junior Ranger Programm teilnehmen wollten. Sie nahm sich viel Zeit für die Beiden, half bei den Aufgaben, die wir nicht lösen konnten und nahm ihnen dann den Rangerschwur ab.Dabei hatte sie sichtlich Spaß!

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In den obligatorischen Text ließ sie aber noch die Worte „and always, always.... always will do everything, what my parents tell me..” einfliesen. Marwin bemerkte seinen Fehler exakt in dem Moment, in dem er es nachsprach. Jeremie leider konnte es nicht merken, denn er hatte ja noch kein Englisch in der Schule. Und so war es zu spät. Geschworen ist geschworen....:Lachen 01::daumenhoch::Ablaus:

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Danach hörten wir uns das Rangerprogramm an. Wir saßen inmitten der kleinen Cabins auf der Phantom Ranch unter einem riesigen Baum. Das Licht war richtig schön. Und die Rangerin erklärte uns die Entwicklung des Canyons in der wohlbekannten hochmotivierten und bekannten Art der Nationalpark Ranger. Ich war begeistert.

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Und wenn Ihr mich nun fragt, ob ich Euch die Entstehung des Canyons erklären könnte, antworte ich Euch einfach: SURE!:peace1:

S Sedimental

U Uphill
R River
E Erosion

Unseren Kleinen wurden allerdings die Fachbegriffe mit der Zeit zu langweilig.

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Trotzdem erhielten sie ihre Unterschrift.:smilie_thumbs_5:

Hier erfuhren wir aber auch, dass auch die Duschen in den Cabins der Phantom Ranch kein Wasser hatten. Und zwar war irgendwo ein Wasserrohr kaputt und wurde gerade repariert. Die Phantom Ranch hatte für solche Fälle einen kleinen Wasserspeicher. Aber, da man nie wusste, wann man wieder Wasser hatte, war der Wasserspeicher in erster Linie zur Trinkwasserversorgung. Für uns, die wir uns sowieso auf einfache Verhältnisse eingestellt hatten, also weniger ein Problem, als für die Gäste der Phantom Ranch.

Es ging zurück auf die Site. Ein schon ziemlich voller Mond hing über uns am Himmel. Es war doch noch ein super Nachmittag geworden hier unten im Canyon und die Atmosphäre auf dem Weg zurück rundete dies noch ab.

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Der Campground hatte sich über den Nachmittag gefüllt. Und auch auf unserer Nachbar-Site war eine weiter Gruppe eingezogen. Während wir zu Abend aßen, kam die Rangerin noch einmal vorbei. Sie war wirklich jede Site abgelaufen, hatte die Permits kontrolliert und warnte jeden mit Nachdruck, alles essbare oder in Plastiktüten verpackte (was aussieht als wäre es essbar) in die Metallboxen, die auf jeder Site standen, zu verschließen. Die Tiere hatten gelernt, wo es was leckeres zu Essen gab. Und selbst das Aufhängen von Rücksäcken schützte nicht vor den Tieren:huch:.

Außerdem ermahnte sie uns noch: „No Las Vegas!“:biggrin_girl: Sollte heißen, bei Toiletten-Besuchen usw. sollten wir aufpassen, wo wir mit unseren Taschenlampen hin leuchteten.

Als es dunkel wurde, zogen wir uns alle in die Zelte zurück. Nach drei Runden UNO mit Marwin bin ich tatsächlich auch relativ schnell eingeschlafen. Aber dann wurde ich gegen Mitternacht wieder wach. Es donnerte und blitzte:erschrocken 01:. Ein starker Gewitterschauer zog über uns hinweg. Der Donner wurde von den Berghängen um uns reflektiert, war tierisch laut! :smilie_girl_189:Was genau draußen vor sich ging, konnte ich im Zelt nicht sehen. Aber viele Lichtreflexe zogen immer wieder um das Zelt: Blitze, Taschenlampen ....? :smilie_girl_189:Mir war nicht wohl. Immerhin lagen wir trocken. Aber ich passte auf, dass ich ja nicht an das Innenzelt kam. Und auch Marwin rückte ich immer wieder zurecht, aus Sorge, er könne ans Zelt kommen. Habe ich schon erwähnt, dass die Zeltabenteuer in diesem Urlaub, die ersten für mich waren?

Ich lag da, beobachtete die Lichtscheine und hoffte nur, dass endlich das Gewitter - dass sich bestimmt direkt über uns befand - endlich aufhörte. Irgendwann schnappte ich mir dann doch die Hand meines Mannes. Warum lag ich nur hier unten im Canyon in so einem labberischen Zelt???

Gefahrene Gewanderte Meilen: 7,5 mi
Zeit unterwegs: 5,25 h
Campground: Bright Angel Campground
Besonderheiten: SURE, No Las Vegas!!!, tolle Rangerinnen
Aber bitte kein Gewitter mehr im Zelt...

Prescott08

19.01.15, 00:18

Ich bin schon die ganze Zeit stille Mitleserin
Also erstmal Hut ab vor diesen Touren, ich würde mir das nicht zutrauen.......aber wir sind auch nicht die großen Wanderer 😉
Zelt und Gewitter.......keine gute Kombi, da hätte ich die Hand von meinem Göttergatten zerquetscht.
Deine Fotos sind Bombe 👍

Verena1

19.01.15, 09:35

Ja, wenn man einmal drüben war, kommt man nicht mehr los, gell :biggrin_girl:
Vielleicht magst Du Eure geplante Route mal in unsere Routenplanung einstellen. Würde mich interesieren, wo es Euch so hintreibt... Und vielleicht hat der eine oder andere hier bei uns noch einen Tipp für Euch...

mache ich! :-)

Ilona

19.01.15, 19:07

Dein Wunsch, liebe Ilona, ist mir wie immer Befehl http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/Smilie%20respect1.gif.

:Kuss 02:

Das war mal wieder ein erlebnisreicher Tag :Ablaus:. Der Abstieg hat selbst mir vorm PC Knieschmerzen bereitet. Ich kann mir vorstellen, dass es anschließend toll war, die Füße im Colorado zu kühlen. Dann noch das Gewitter, das du tapfer überstanden hast :smilie_thumbs_5:.

:Smilie respect: euch allen vor dieser Leistung und dem 2. Abstieg innerhalb einer Woche ins große Loch :Ablaus: :Ablaus: :Ablaus:.

Christine

19.01.15, 19:29

:smilie_winke_048:Christine,
ja man kann noch in den Canyon runter reiten - also sowohl in den Havasu Canyon als auch zur Pantom Ranch. Wir haben auch bei Beiden Touren Reiter gesehen und es waren jeweils keine Maulesel sondern Pferde, die wir gesehen haben. (In einer Doku habe ich aber auch schon von Maulesel gehört, die für diese Tour genommen werden)

Steffi,

vielen Dank für deine Antwort. Nee, das bringt mir dann nichts. Ich dachte, die Tiere schaffen es an einem Tag runter und wieder rauf. Übernachten kann ich ja nicht, weil dann unsere Hunde im RV allein wären.

Liebe Grüße aus Tucson
Christine

Heiko

21.01.15, 15:32

3.30 am! Weckerklingeln! Warum tut man sich das eigentlich an?:smilie_denk_49:

Oh weh, das ist wirklich verdammt früh fürs Aufstehen. Und diese Frage habe ich mir auch schon so manches Mal gestellt.

Aber für das was ihr an diesem Tag gemacht habt, würde ich mir das wohl auch wieder antun.

Schade, dass das Wetter bei eurem Abstieg nicht so mitgespielt hat. Aber die Bilder, die du uns mitgebracht hast, machen trotzdem Lust auf diese Tour. :Ablaus:
Gut, dass es unten dann erst Mal sonnig wurde, so konntet ihr den Nachmittag wenigstens noch genießen.

Die nette Rangerin hat sich bestimmt gefreut über eure Junior Ranger und hat deshalb wohl die Eidesformel so gekonnt abgewandelt. :Lachen 01: Ich denke, so viele wird es davon im Grand Canyon nicht geben. Deshalb immer wieder :Smilie respect: vor euren Kindern.

Vorfreude

21.01.15, 21:44

Ich dachte, die Tiere schaffen es an einem Tag runter und wieder rauf. Übernachten kann ich ja nicht, weil dann unsere Hunde im RV allein wären.

Ah, jetzt verstehe ich. Vielleicht gibt es ja auch Touren, die nur bis zu Indian Garden gehen und dort wieder umdrehen. Das sind Oneway ca 4,5 Meilen. Bis zum Plateau Point sind es 5 Meilen.

Wenn das nicht geht, dann könnte man auch nur bis zum 3-Mile-Resthouse gehen. Auch von dort hat man schon eine ganz andere Vorstellung vom Canyon, als wenn man nur am Rim entlang geht.

Vorfreude

21.01.15, 21:50

Aber die Bilder, die du uns mitgebracht hast, machen trotzdem Lust auf diese Tour. :Ablaus:
Ja, dass wäre bestimmt etwas für Euch. Ist das nicht Grund genug, auch mal eine andere Jahreszeit für 'ne Reise nach USA zu buchen - so als Ausnahme :smilie_blinker:

Die nette Rangerin hat sich bestimmt gefreut über eure Junior Ranger und hat deshalb wohl die Eidesformel so gekonnt abgewandelt. :Lachen 01: Ich denke, so viele wird es davon im Grand Canyon nicht geben.

Ja, wir haben ja nun auf unseren Reisen einige Ranger kennengelernt - gerade über diese Junior Ranger Programme. Und -bis auf eine Ausnahme- waren alle total nett. motiviert und engagiert und haben sich wirklich große Mühe mit den Kids gemacht. Aber die Rangerin dort unten war einfach nur Spitze. Immer, wenn sie unsere Jungs traf - also Jeremie und/oder Marwin - begrüßte sie sie als Junior Ranger. Oder stellte sie ganz stolz ihren Rangerkollegen vor. Das ging dann auch am nächsten Tag noch so weiter, wie man sehen wird....

Einfach nur absolut toll . Ich glaube, die Kids sind an diesen 2 Tagen um 5 cm gewachsen :smilie_blinker:

pietja

22.01.15, 00:33

Die Tour runter in den Grand Canyon ist auch noch ein Traum von mir. Leider ist aber Zelten nix für mich.

Für Eure Kids ist das garantiert ein unvergeßliches Erlebnis und sie können echt stolz sein auf Ihre Leistung.

zeller

22.01.15, 08:03

ich habe Eure Wanderung sehr genossen, danke fürs Berichten

GLG Roland

puma0483

23.01.15, 11:17

Danke Manu.
Ja, ich glaube nun auch, dass man dem GC noch eine Chance geben muss, wenn es beim ersten Mal nicht gefunkt hat. Uns ging es 2009 ebenfalls so. Manchmal gehe ich soweit, dass ich sage, dass es 2009 für uns nur ein großes Loch war. Die anderen Parks haben dem Grand Canyon echt den Rang abgelaufen. Dabei wusste ich 1 halbes Jahr davor, gar nichts von den anderen tollen Nationalparks. Nur der Grand Canyon war mir ein Begriff.

Das Problem ist, dass man die Weite und Tiefe des Canyon von oben einfach nicht überschauen kann. Um das zu begreifen, muss man echt in den Canyon runter - dabei reicht auch ein Teil der Strecke. Ich glaube nicht, dass man bis ganz unten muss. Schon ein paar wenige Meilen reichen, um eine Vorstellung der Abmasse zu bekommen. Naja, und das Farbenspiel bei Sunrise oder Sunset ist halt nun mal auch fantastisch. Auch dazu waren wir 2009 nicht fähig, weil vollkommen gejetlaged.

So ähnlich erging es mir auch. Ich habe soviele tolle Parks gesehen und der GC war der letzte des Urlaubs. Und ich stand das erste mal an der Kante beim watchtower und dachte: Es halt doch nur irgendwie ein grosses Loch. Ich will jetzt nicht soweit vorgreifen, aber völlig begeistert war ich an dem Tag nicht wirklich. Und ich hab dort schon beschlossen ich muss nochmal dorthin und es anders angehen.

Was für eine tolle Wanderung! Respekt das ihr das gemacht habt. Ich glaube das werde ich mich niemals trauen, deswegen vielen Dank für den Einblick :Ablaus:

Christine

24.01.15, 06:30

Ah, jetzt verstehe ich. Vielleicht gibt es ja auch Touren, die nur bis zu Indian Garden gehen und dort wieder umdrehen. Das sind Oneway ca 4,5 Meilen. Bis zum Plateau Point sind es 5 Meilen.

Wenn das nicht geht, dann könnte man auch nur bis zum 3-Mile-Resthouse gehen. Auch von dort hat man schon eine ganz andere Vorstellung vom Canyon, als wenn man nur am Rim entlang geht.

Ja danke, das ist eine gute Idee nur einen Teil des Trails zu gehen. Nach deinen Bildern glaube ich, dass alles, was unterhalb der Kante ist, schon mehr Einblick als von oben gibt.

Vorfreude

25.01.15, 14:11

Hoffe, Ihr seid alle ausgeruht: Es geht nach oben....

05. September 2014
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere daran, dass wir bei diesem Hike etwas Gewicht sparen wollten. Ja, und eigentlich sollte es auch noch nachts um die 20°C haben. Uneigentlich aber wurden wir mit dem Gewitter überrascht. Und das Gewitter kühlte die Temperatur extrem runter. Wie weit genau, kann ich nicht sagen. Weit genug aber, dass ich ganz schön fror, da unten auf dem Boden in unserem Zelthttp://www.smiliemania.de/smilie132/00011005.gif. Ich zog mir so viel es ging von meinen Klamotten -die ich mit im Zelt hatte- wieder an. Wickelte Weste und Handtuch um meine Beine und Füße. Gegen 3am schob ich Marwin schließlich auf die Seite und verkroch mich in die Arme meines Mannes. Zusammengekuschelt ging es etwas besser.:Hugs:
Immerhin hatten wir es aber trocken. Und auch unsere Rucksäcke hingen unterm Dach. Alle anderen Camper hier unten, hatten zwar Stangen, an denen die Rücksäcke aufgehängt werden konnten, um sie vor den Tieren etwas in Sicherheit zu bringen. Aber ein Dach gab es da nicht. In deren Haut wollte ich nicht stecken. :erschrocken 01:

Ich war froh, als es auf 5am zuging und ich aus dem Zelt krabbeln konnte. Wir hatten ausgemacht, dass wir nicht ganz so früh los wollten, wie am Tag zuvor - besonders für die Kids. Wir hatten schließlich den ganzen Tag Zeit und auf dem Bright Angel Trail, gab es einige Wasserstationen an denen wir auch längere Pausen machen konnten.
Langsam aber sicher kamen auch die anderen aus den Zelten heraus. Morgentoilette wurde erledigt und natürlich gut gefrühstückt: Leckeres Müsli - wir brauchten Kraft.
Außer, dass der Campground ziemlich schnell leer wurde und die Zelte etwas feucht waren, wies nichts mehr auf das Unwetter der Nacht hin. Die Sonne strahlte über uns und es war 7.30am als wir endlich aufbrachen.

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Wir überquerten nun über die Silver Bridge (oder Bright Angels Suspension Bridge) den Colorado. Von der Rangerin am Vorabend erhielten wir übrigens die Information, dass man die meiste Zeit über, von den Brücken bis auf den Grund des Colorados sehen könne. Der übrigens auch dort über 20-Meter tief ist.
Für uns unvorstellbar, da das schlechte Wetter dafür sorgte, dass die Sediment aufgewühlt waren.

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Der Weg zog sich erst einmal eine ganze Weile mit kaum Änderung der Höhenmeter den Colorado entlang. Über eine Stunde liefen wir parallel. Das Läuferweld zog sich auseinander. Marwin hatte heute Morgen nicht so den Drive und wir liefen bald an letzter Stelle. Holger beschloss, ihm etwas Ballast aus dem Rucksack abzunehmen für das Versprechen, dass er wieder etwas an Geschwindigkeit zulegen würde. Isomatte, Kleidung und dergleichen wechselten den Rucksack. Nur Wasserschlauch, Schäffchen und ein paar Knabbereien verblieben bei Marwin.

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Schließlich führte der Weg nach über einer Meile vom Fluss weg und der Aufstieg begann. Hier, am River Resthouse trafen wir wieder auf „unsere“ Rangerin mit 4 weiteren Rangern. Sie begrüßte gleich Ranger Marwin und stellte ihn begeistert ihren Kollegen vor. Marwin war natürlich gleich wieder etwas motivierter und marschierte -nach einem kurzen Schwätzchen- wieder fleißig drauf los.:daumenhoch:

Und nun weiß ich gar nicht, wie ich weiter erzählen soll:smilie_denk_17:. Die weitere Tour war einfach überwältigend und chronologisch bekomme ich es gar nicht richtig hin.

Wir betraten nun ein besondere Welt. Zum einen konnten wir von hier bis zum Rim hoch schauen. Und das war ganz schön weit oben. Und teilweise hatten wir auch das Gefühl, dass dieses „Oben“ gar nicht näher kam:huch:. Wir erlebten nun die Tiefe des Canyons!:smilie_girl_307:

Zum anderen aber gab es hier ein tolles Farbschauspiel. Immer wieder führte der Weg an kleinen Bächen entlang. Und wo Wasser war, da waren tief grüne Büsche und Pflanzen die im starken Kontrast zu den umliegenden Felsen stand. Dabei war der Fels um uns herum nicht nur einfach grau oder braun. Hier waren ganz viele verschiedene Farben zu finden: rot, grün, blau, gelb, hellbraun oder violett. Hier im Canyon gab es viel mehr Farben, als man von oben sah. Und auch die Bachläufe und die kleinen Canyons, die diese schafften, sah man nicht von oben.

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Es war schön zu laufen, weniger steile Stücke wechselten sich ab mit steilen Stücken, die wir in einigen Switchbacks erklommen. Es war warm, aber nicht so heiß, wie es hätte sein können. Das Gewitter hatte es abgekühlt, es waren einige harmlose Wolken am Himmel und teilweise ging etwas Wind. Ich denke wir hatten so zwischen 25 und 30°C - aber es hätten auch 45°C im Canyon sein können. Dazu kam noch, dass hier unten noch einiges an Schatten zu finden war.

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Der Vortrag vom Vorabend hatte uns sensibilisiert für die Geschichte und die unterschiedlichen Gesteinsarten des Canyons. Wir hatten erzählt bekommen, dass auf dem metamorphen Grundgebirge eine Reihe von Sedimentgesteinen aus Meeren, Mooren und Wüstenlandschaften abgelagert sind. Den Übergang dieser beiden grundsätzlichen Gesteinsarten kann man sehr genau sehen, da man im Sedimentgestein deutlich eine waagerecht Struktur erkennen kann.

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Aber es dauerte eine ganze Weile bis wir endlich diese weit jüngeren Gesteinsschichten erreichten. Bis dahin mussten wir einige Serpentinen erklimmen.

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Fortsetzung folgt...

Vorfreude

25.01.15, 14:29

...Forstsetzung

Irgendwann erreichten wir schließlich auch Indians Garden Campground - wieder eine grüne Oase inmitten dieser Canyonwelt.

Hier machten wir erst einmal eine halbstündige Pause. Es gab frisches Wasser, Studentenfutter und Kekse. http://www.smiliemania.de/smilie132/00003909.gifhttp://www.smiliemania.de/smilie132/00004996.gif Und wir mussten mit den ersten Squirrels kämpfen, die genau wussten, dass in den Rucksäcken der Wanderer leckeres Essen zu finden war.

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Wir hatten ungefähr die Hälfte des Weges geschafft. 4.5 Meilen hatten wir noch vor uns. Und diese 4.5 Meilen hatten es dann auch in sich. Wir verließen die Canyonlandschaft und gingen nun die meiste Strecke direkt am Hang und in der Sonne:smilie_girl_249:. Außerdem wurde es deutlich steiler und dies ununterbrochen. Es waren keine ebenen Stücke mehr dazwischen. Marwin wurde wieder langsamer und ich nahm ihm seinen Rucksack nun komplett ab und trug ihn in der Hand. Die ca. 2 kg mehr merkte ich tatsächlich auch sofort.

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Kurz vor Erreichen des 3-Mile-Resthouses überholte mich dann ein Ehepaar. Ob wir unten gezeltet hätten und dass es toll wäre, mit den Kindern den Weg zu schaffen. Sie fragten auch, wann wir gestartet wären. Und ich erzählte erfreut und stolz:smilie_thumbs_5:. Nun ja, und dann erzählten sie mir, dass sie zu etwa zur gleichen Zeit am Trailhead des South Kaibab Trails gestartet waren. Sie waren also an diesem Tag schon die 7 Meilen in den Canyon abgestiegen und nun wieder auf dem Rückweg. Und hier -noch 3 Meilen vor dem Ziel- überholten sie uns schon:huch:.
Nicht, dass ich dies je zu meinem Ziel machen wollte, denn die Zeit da unten im Canyon am Colorado habe ich sehr genossen. Aber die Leistung war beachtlich!

Wir erreichten das 3-Mile-Resthaus etwa eine Stunde nach Start am Indians Garden Campground und machten hier wieder für ca. 20 Minuten Pause. Es gab eine kleine Hütte, Toiletten und .....Wasser! Same presedure: Kaltes Wasser trinken, Kekse und Studentenfutter essen für den Elektrolythaushalt und Halstuch nass machen.

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Wir machten uns wieder auf den Weg. Hier wurde es nun langsam voller. Viele Touristen -ich möchte sie nicht Wanderer nennen- kamen uns nun von Oben entgegen. Sie gingen nur einige Meilen den Trail hinunter, um dann spätestens am 3-Mile-Resthouse wieder umzudrehen und zurück nach oben zu gehen. Die meisten hatten nur eine Halbliterflasche Wasser dabei -wenn überhaupt- und in den seltensten Fällen Wanderschuhe an den Füßen. Rucksäcke schon gar nicht:smilie_girl_022:.

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Spätestens ab hier kämpften wir uns nur von einem Resthouse zum nächsten. Die 1,5-Meilen Strecken zwischen den Resthouses waren das erklärte Ziel.

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Das Feld unserer Wandergruppe zog sich wieder auseinander. Ich ging bei Marwin, der wirklich ein gutes Tempo vorlegte:Ablaus:. Auch Jeremie, der mit Robbe marschierte, machte sich sehr gut:HappySmilie02:. Nur unsere Teenager zogen natürlich vorne weg, als wäre es ein Sonntagsspaziergang:smilie_denk_17:. So erreichten wir dann eine weitere Stunde später das 1,5-Mile-Resthouse und gönnten uns die nächste Pause, während wir auf die anderen warteten.

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Die Squirrel waren hier noch einmal eine Spur frecher. Wenn wir sie gelassen hätten, wären sie in die Rucksäcke rein gekrochen. Fiel etwas bei uns runter, konnte man nicht schnell genug schauen, da war es schon weg.

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Auf zu den letzten 1,5 Meilen! Mehr waren es ja nicht mehr. Ein Klacks also, oder?:smilie_denk_49: Einer nach dem anderen setzte sich in Bewegung. Motiviert - war ja nun wirklich das letzte Stück. Aber mit jeder Serpentine und dem Blick danach nach Oben, wurde es wieder etwas schwieriger. Ja, und dann sahen wir endlich die Bright Angel Lodge und einen Steinbogen davor. Ich sagte Marwin -und war auch selbst der festen Überzeugung-, dass wir nur noch durch diesen Bogen mussten und oben wären.
Wir kamen durch den Steinbogen und...

....sahen noch 3 oder 4 Serpentinen und kein Ende:huch:. Au, verdammt war das ein Gefühl! Als noch weiter....

Aber es half ja nichts. Marwin war zwar auch enttäuscht. Aber er meckerte kein bisschen und maulte nicht:daumenhoch:. Wir verschnauften kurz, tranken etwas, sammelten die Reserven und gingen weiter. Inzwischen hatte sich auch Justin bei uns eingefunden. Und er hatte einen iPod dabei. Das war es! Er konnte uns unsere Hymne vorspielen.

Unsere Hymne? Ja, „The Final“ aus dem Film „The Lone Ranger“ (ein genialer Film) hatte uns schon den Weg aus den Havasu Falls zurück vereinfacht:smilie_thumbs_5:. Justin schaltete seinen iPod auf laut. Zusammen mit „The Final“ ging es gleich viel besser.

https://www.youtube.com/watch?v=hDqxni4bzto

Wir nahmen die letzten Serpentinen. Und dann, tatsächlich, waren wir plötzlich oben. Wir hatten es geschafft.:HappySmilie01::HappySmilie02::Smilie respect1::smilie_winke_6::Freude 01:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25795

Ich kann Euch dieses Gefühlt nicht beschreiben! Ich war total glücklich. Ich tat tatsächlich einen Freudenschrei! Egal was alle anderen um mich denken mochten! Und Marwin anzuschauen war nochmal so schön. Aus seinem Blick sprach absoluter Stolz. Nicht stolz oder Freude darüber, weil Mama ihn gelobt hatte. Nein, eigener , ganz selbst empfundener Stolz auf sich selbst, dass er es geschafft hatte. Das war ein toller Moment.

Wir suchten uns ein Plätzchen und schmissen die Rucksäcke hin. Die ersten zogen schon die Wanderschuhe aus. Jeder nachfolgende unserer Wandergruppe wurde von einem Abklatschspalier begrüßt. „Yes, we did it!“.

We did the 9,5Meilen und 4626ft-Höhenmeter in 8h mit Pausen (5:42h reine Gehzeit).:smilie_urlaub_4::smilie_thumbs_5:

Wir fuhren mit dem Shuttle zum Market Plaza, da wir noch etwas zum Essen einkaufen mussten. Eigentlich wollten wir auch T-Shirts „We survived Bright Angel Trail“, aber schöne T-Shirts, wie ich sie von 2009 in Erinnerung hatte, gab es nicht.

Nach einer längeren Ruhephase und einer wunderschönen Dusche, räumten wir ein wenig die Rucksäcke sowie deren Inhalt auf. Es gab leckeres Abendessen. Leider fing es dabei wieder an, zu regnen, so dass wir uns früh zurück in die Wohnmobile begaben.
Wir sicherten noch die Bilder und gingen früh zu Bett. Schlecht geschlafen hat in dieser Nacht wohl keiner von uns.

Gewanderte Meilen: 9,5 mi
Zeit unterwegs: 8 h
Campground: Mather Campground, Grand Canyon NP
Besonderheiten: We survived Bright Angel Trail! Und es gibt einfach gigantische Musik.

robbelli

25.01.15, 15:46

Hi Steffi,
ich krieg echt Gänsehaut, wenn ich an unsere Tour zurückdenke...

Und es geht mir wie dir: Eine Herausforderung wäre es schon, dies an einem Tag zu laufen, aber die Zeit unten am Colorado, der Campground, der Rangervortrag, das gemeinsame "Tüten"essen, all das würde ich niemals missen wollen! Und besonders schön war es, dies mit guten Freunden zu erleben!

Ein herrlicher Tag mit herrlichen Bildern! Ich mach mich jetzt auch gleich dran, den Tag mit unseren Worten und Bildern einzustellen!

Ilona

25.01.15, 16:27

Tja, Gepäcksparen ist doch nicht immer die richtige Entscheidung. Aber wenigstens konntet ihr zusammen kuscheln :smilie_blinker:, was einem einsamen Wanderer schlecht möglich ist :biggrin_girl:.

Von den gefräßigen Canyonplagen ähm Squirrels liest man immer wieder. Da hattet ihr Glück, dass die euch nicht in die Beine gebissen haben.

Ich kann mir das Glücksgefühl vorstellen, endlich oben angekommen zu sein. Nochmals :Smilie respect1: meine Hochachtung euch allen zu dieser Leistung! Uns steht dieses Abenteuer irgendwann noch bevor.

Vorfreude

25.01.15, 16:57

ich krieg echt Gänsehaut, wenn ich an unsere Tour zurückdenke...

Ja, das wird uns lange im Gedächtnis bleiben.
Ich war letztes WE wieder Laufen und hatte dabei "The Final" auf den Ohren und befand mich sofort wieder in den Canyons, hab an unseren Aufstieg gedacht usw. Diese 10 Minuten habe ich nicht in Weinheim verbracht:smilie_thumbs_5:

Vorfreude

25.01.15, 16:58

Nochmals :Smilie respect1: meine Hochachtung euch allen zu dieser Leistung! Uns steht dieses Abenteuer irgendwann noch bevor.

Ach was, Ilona. Ihr schafft das auch locker! Ihr könnt Euch ja auch eine etwas weniger heiße Jahreszeit aussuchen ...

Vorfreude

25.01.15, 17:14

Ich habe Euch ja glatt, dass Zielfoto danach unterschlagen:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25811

pietja

25.01.15, 17:38

Ihr könnt wirklich stolz sein....Gratulation. Ein phantastisches Erlebnis und tolle Fotos.
Die gefräßiges Squirrels haben uns am Cedar Break attackiert und seit dem werden diese Tierchen immer mit "Die wollen doch nur Deinen Speck" begrüsst ( Wir hatten getrickneten Speck als Proviant im GC dabei).
Wieviel Betten gibt es eigentlich unten im Canyon zum Übernachten?

gesendet via Tapatalk

Vorfreude

25.01.15, 19:27

Wieviel Betten gibt es eigentlich unten im Canyon zum Übernachten?

Das kann ich Dir leider nicht sagen, weil wir uns dafür gar nicht interessiert haben. Stand von vorne herein fest, dass wir campen wollten...

redo

25.01.15, 19:28

Wahnsinn! Riesengroße Hochachtung vor Eurer Leistung, besonders vor Marvins.

puma0483

25.01.15, 20:45

Ihr seid ja Irre! Ich bin einfach nur sprachlos vor Beeindruckung (ist das überhaupt ein Wort? :smilie_denk_49:) Wie toll! Und danke dafür denn ich werde vermutlich nie in der Lage sein so zu wandern, aber durch dich konnte ich die Impressionen aus dem Canyon aufnehmen. :)

Kali

25.01.15, 22:34

Hallo Steffi,
vor der Leistung kann ich nur den Hut ziehen,ganz besonders vor der von Marvin.
Richte ihm das bitte aus.
Ich hab ja vor jahren mal was ähnliches am Mount Robbson gemacht, allerdings ging es da erst 21 km hoch und am nächsten Tag wieder runter.

Chris

26.01.15, 01:14

ja - das Stueck vom Indian Garden bis oben - dort spielt die Musik ... alle anderen Teilabschnitte sind Spaziergaenge dagegen! Ich war 3 mal unten in allen Variationen. 1x Tagestour zum Colorado, 1x 2 Tage mit Uebernachtung auf dem Campground und 1x von der North Rim zur South Rim mit Uebernachtung auf der Phantom Ranch ... aber wenn man oben am Bright Angel Trailhead wieder ankommt ist man geichviel aus der Puste - egal ob man an dem Morgen oben am Kaibab Trailhead gestartet war oder frisch unten am Fluss. Vermutlich laesst selbst ein frischer Start direkt am Indian Garden oben kein Frischegefuehl zurueck :)

Etwas geschockt bin ich allerdings dass Rossini's Overtuere nun mit Lone Ranger erklaert wird ... da wird ja beinahe eine Mark ins Kulturbanausen-Sparschweinchen faellig ... :white flag:

wobei Wilhelm Tell das Schweinchen seit ueber 180 Jahren immer schon gut gefuellt hat ... ;)

und was bitte ist ein 'Schaeffchen' ...?

Muckimann

26.01.15, 13:23

Hallo Steffi,

ich bin sprachlos und begeistert von Eurer Leistung!!! 25844 Dafür erhaltet Ihr 5 noch von mir noch einen Pokal.

25843

Vorfreude

26.01.15, 17:42

Etwas geschockt bin ich allerdings dass Rossini's Overtuere nun mit Lone Ranger erklaert wird ... da wird ja beinahe eine Mark ins Kulturbanausen-Sparschweinchen faellig ... :white flag:

Da muss ich Dir leider sogar recht geben. Ich kannte besagtes Musikstück bereits vor dem Film und fand es gut. Mir war allerdings nie bewusst, dass dies die Overtuere zu Wilhem Tell ist. Erst durch den Film, der im Abstand auch tasächlich diesen Umstand erwähnt, wurde mir dies klar :smilie_denk_17:
Nun wird mich die Musik aber auf ewig an diese tollen Wanderungen erinnern, weder an Wilhelm Tell noch an den Film. Höre ich das Stück, bin ich wieder im Canyon.

Genauso ist es übrigens mit "Skyfall". Dies ist inzwischen unwiederuflich verbunden mit der Erinnerung an ein Pferd der königlichen Garde:peace1:

und was bitte ist ein 'Schaeffchen' ...?

Das ist Schaeffchen

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=23028

Allerdings ist es inzwischen etwas in die Jahre gekommen :peace1:

Vorfreude

26.01.15, 20:59

Vielen Dank an alle anderen für die tollen Rückmeldungen!

Ich habe sie gerade Marwin vorgelesen und mit jedem Beitrag wurde sein Grinsen breiter :smilie_thumbs_5:

Heiko

27.01.15, 11:33

:daumenhoch::Ablaus::HappySmilie02:

Auch von mir gibt's natürlich noch den absoluten Respekt vor eurer Leistung. :Smilie respect:

Eine tolle Schilderung eurer Eindrücke und Qualen. Man konnte so richtig mit euch mitleiden. :D Aber das Glücksgefühl und die Befriedigung ist dann am Ziel so einer Tour (oder Tortur) einfach immer klasse. :HappySmilie01:

Und ein bisschen Quälen im Leben muss ja auch gelegentlich mal sein und deshalb möchte ich diese Tour nach dem Bericht eurer tollen Erlebnisse (gut, auf den Regen und das Gewitter könnte ich verzichten) und Eindrücke auf jeden Fall auch einmal machen. :Freude 01:

Christine

28.01.15, 06:51

Hallo Steffi,

ich bin sprachlos und begeistert von Eurer Leistung!!! 25844 Dafür erhaltet Ihr 5 noch von mir noch einen Pokal.

25843

DAS ist eine großartige Idee, der ich mich vollkommen anschließe. :Ablaus:

Keilusa

28.01.15, 18:38

Ich bin jetzt auch wieder mit dabei! ich war etwas unpässlich, aber jetzt hab ich aufgeholt.
Einfach sagenhaft eure Erlebnisse. Und auch meinen allergrößten :Smilie respect: vor allem euren Kindern für diese Leistung.

Gerade weil wir ja auch schon die Tour runter in den Grand Canyon gemacht haben, konnte ich die Leidensmomente vor allem auf dem Weg nach oben gut nachvollziehen.
Man sieht eigentlich das Ziel, hat aber das Gefühl es würde ewig nicht nicht näher kommen. :smilie_girl_249:
Toll wie ihr das gemeistert habt!:daumenhoch:

Grüßle Christiane

Vorfreude

29.01.15, 18:27

:smilie_winke_048:Christiane,

schön, dass Du auch wieder dabei bist. Hatte mich schon gefragt, wo Du bleibst.

Vorfreude

01.02.15, 21:14

06. September 2014
Um 6am war ich wach. Aber klar, dass wir nach den beiden Wanderungen keinen Bedarf hatten, uns heute zu beeilen. Wir verbrachten einen ganz gemütlichen Morgen, erst im Bett mit Kaffee, dann bei einem großen, leckeren und warmen Frühstück:smilie_essen_141:. So nebenbei lösten wir noch ein Problem mit der externen Festplatte, welches sich am Abend zuvor eingestellt hatte.

Ich begab mich auf Fotopirsch. Erst einmal auf dem Campground und dann zum Rim.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25865

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Meine Idee, schnell die 1,6 Meilen zu laufen, verwarf ich nach einigen 100 Metern gleich wieder. Gelaufen waren wir wirklich genug! Es gab ja schließlich den Busshuttle. Also umgedreht und ab zur Bushaltestelle.

Ich musste nur bis zum Mather Point. Denn ich wollte das Treiben der Touristen in einem Timelapse-Filmchen festhalten. Ich baute mein Stativ auf, programmierte meinen Auslöser und während meine Kamera vor sich hin schoss, konnte ich dem bunten Treiben hier zuschauen. Genüsslich setzte ich mich in die Sonne und beobachtete. Eine gute halbe Stunde später war ich um 400 Fotos reicher:smilie_thumbs_5:.
Vom Mather Point aus kann man auch den Bright Angel Campground erkennen, ein Stück vom Colorado sowie einen Teil des Bright Angel Trails.

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Auch Trailhead und Einstieg des South Kaibab Trails sind deutlich zu erkennen.

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Inzwischen waren auch meine Männer am Parkplatz eingetroffen. Bei Marwin war auch Jeremie, der an diesem Tag mit uns fahren wollte. Da unsere Freunde einen USA-Neuling dabei hatten, wollten sie Nathalie noch den Horseshoe Bend zeigen. Auf diese Wanderung konnte Jeremie gerne verzichten und während der Fahrt hatten Marwin und Jeremie so auch einen Spielgefährten.
Aber zuvor mussten wir auch hier oben den Junior Ranger Schwur leisten. Jeremie hatte kein Booklet, da unsere Freunde ja sehr knapp vor Sonnenuntergang vor 3 Tagen angekommen waren. Als ich dem Ranger aber erklärte, dass Jermie das Rangerprogramm mitgemacht und auch sonst mit Marwin zusammen gearbeitet hätte, war es natürlich kein Problem, dass auch Jeremie hier sein Ranger Abzeichen bekam:daumenhoch::Ablaus:.

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Nun wurde auch noch ein weiteres Mal der Book Store gestürmt. Und hier fanden Holger und ich sogar noch eine nettes T-Shirt. Nicht direkt das, was wir gesucht hatten. Aber der Spruch „Erosion happens“ gefiel uns sehr gut.:biggrin_girl:

Es war 12:30pm bis wir schließlich und endlich den Grand Canyon NP verließen.

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Einen Halt machten wir nur beim Little Colorado River. Hier wollte ich nämlich mein Geburtstagsgeschenk von 2013 von unserer lieben Simone verprassen. Ich erstand zwei Sets bestehend aus kurzer Kette und Ohringen und noch eine lange Kette mit Schmetterling. Danke noch mal an dieser Stelle, liebe Simone.:Hugs:

Die Navajos hatten gelernt: Wo wir 2009 noch Eintritt bezahlen, bat man uns an diesem Tag nur um eine Spende. Wenn ich es richtig im Kopf habe, fiel diese dann sogar höher aus, als der Eintritt 2009.
Ich lief noch das kurze Stück zur Kante vor. Tatsächlich befand sich auch ein wenig Wasser im Flussbett. Aber der Anblick hier kam nicht an die Erlebnisse der letzten Tage heran.

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Nun ging es schnurstracks Richtung Page.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25880

Ich wusste ja, dass wir die neue Strecke über die Indian Route 20 nehmen mussten und hatte diese bereits im GPS einprogrammiert. Überrascht war ich aber, dass kein besonderer Hinweis auf diese eigentliche Umleitung an der Straße zu finden war:smilie_denk_17:. Ein kleines grünes Schild wies zwar den neuen Weg nach Page. Aber wenn man nicht danach suchte, oder nichts davon wusste, konnte man leicht daran vorbei fahren. Und einige Meilen bis zur Sperrung waren es dann ja schon noch vom Abzweig.

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Die Indian Route 20 war gut zu fahren. Und die Gegend gefiel mir sehr gut. Hier standen noch einige interessant aussehende Felsen links und rechts der Straße herum. Wer weiß, ob es nicht etwas ähnliches wie die Wave auf dem Gebiet der Navajos gibt.

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Gegen 4pm waren wir in Page. Wir warteten auf unsere Freunde, gingen dann zusammen einkaufen und holten den ersten SUV ab, bevor es schließlich im Konvoi zum Wahweap RV Park ging. Für den SUV musste ich nun allerdings noch einmal am Eingang zur Glen Canyon National Recreation Area Eintritt bezahlen. Der Annual Pass gilt nur für ein Fahrzeug.

Das Büro des Campground hatte bereits zu. An der Tür hing eine Liste mit freien Sites. Wir suchten uns 2 nebeneinanderliegende aus und richteten uns dort erst einmal fest ein. Dann wurde gegessen und kurz mit Elli und Robert der Ablauf für den nächsten Tag besprochen.

Ich hatte 5 Permits in der Wave-Lotterie ergattert:smilie_winke_6:. Aber meine 3 Jungs hatten die Nase voll von Wanderungen:smilie_denk_17:. (Weiß gar nicht, warum eigentlich :Lachen 01:) Also hatte ich noch 3 zu vergeben. Elli und Robert nahmen natürlich sehr gerne zwei. Aber auch deren Kiddies waren nicht gewillt noch einmal je 5 Meilen hin und wieder zurück zu laufen. Also würden wir zu viert sein. Und die 4 Großen versprachen, sich um die 2 Kleinen zu kümmern.

Ich war heute mit Abwasch dran. Nichtsahnend wischte ich die Anrichte und rückte die Kaffeemaschine zur Seite. Ahhhhhhhhhhh! :erschrocken 02:Was ist denn das?
Ein riesiges weißes Etwas saß da am Fenster. Von innen!!!! :erschrocken 01:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25879

Dieses Teil musste raus. Wie es in den RV kam, ist mir bis heute ein Rätsel, da ja alle Fenster mit Fliegengitter zu sind und wir dies auch nicht öffnen. Und auch die Tür lassen wir nie lange auf.

Meine Männer waren mir keine Hilfe. Holger schlief bereits (Marwin auch), die beiden anderen - sonst tierlieb und abenteuerlustig - wollten dies auch nicht übernehmen. :motz:
Na gut. Selbst ist die Frau. Ich ermahnte die beiden, mir wenigstens die Tür schnell zu öffnen, wenn ich das Tier dingfest gemacht hatte. Ich schnappte mir einen Becher. Die Gläser hatten zwar einen größeren Durchmesser, aber darin würde ich das Tier sehen können, wie es keine 2 cm entfernt von meinem Finger nur getrennt durch ein dünnes Glas..:smilie_girl_189:.... Vergessen wir das!! Meinen ganzen Mut zusammen nehmend pirschte ich mich ran und stülpte den Becher über das Spinnentier. Irgendeinen Prospekt steckte ich hinter den Becher. Puh, das hatte geklappt: die Spinne war im Becher. Ich sprang aus dem Auto, lief weit weg und schleuderte die Spinne möglichst weit weg in die Pampa. Schnell zurück ins Auto und die Tür geschlossen!

Das war genug Abenteuer für heute!

Gefahrene Meilen: 154 mi
Zeit unterwegs: 6,5 h
Campground: Wahweap Marina RV Park & Campground
Besonderheiten:

pietja

01.02.15, 22:29

Du hast Angst vor Spinnen!!!! Das hätte ich jetzt nicht gedacht. :smilie_denk_14:
Die Methode mit Glas und Prospekt wende ich bei uns des häufigeren an, allerdings sind die Spinnen bei uns schwarz und ob der Größe muss ich aufpassen, dass ich mit dem Glas nicht ihre Beine quetsche.

Bin schon ganz gespannt auf Deinen Bericht von der Wave!

Christine

02.02.15, 00:42

Ilona

02.02.15, 14:57

Wie es in den RV kam, ist mir bis heute ein Rätsel, da ja alle Fenster mit Fliegengitter zu sind und wir dies auch nicht öffnen
Die kommt vielleicht ursprünglich aus den Tiefen des Grand Canyons, wollte mal was anderes sehen und krallte sich an den Wanderklamotten fest :pfeif:.

Kali

02.02.15, 18:36

Hallo Steffi,

die Spinne war im Becher. Ich sprang aus dem Auto, lief weit weg und schleuderte die Spinne möglichst weit weg in die Pampa. Schnell zurück ins Auto und die Tür geschlossen!
hast du den Becher mit auf die Verlustrechnung gesetzt, oder wie muß ich das jetzt verstehen.:Lachen 01::pfeif:

Vorfreude

02.02.15, 23:30

Du hast Angst vor Spinnen!!!! Das hätte ich jetzt nicht gedacht. :smilie_denk_14:

Yep, ich gestehe.
Inzwischen kann ich sie ja anschauen und in Gläsern einfangen. Und zwar seit ich eine Vogelspinne über meine Hand hab krabbeln lassen müssen (Habe mal die Klasse von Justin zu einem Ausflug begleitet. Im Heidelberger Zoo durften wir in die hinteren Räume. Und weil ich zu meinen Kindern immer sage, man müsste sich seinen Ängsten stellen....:smilie_denk_17:). Aber Freunde werden wir nicht werden....

Die kommt vielleicht ursprünglich aus den Tiefen des Grand Canyons, wollte mal was anderes sehen und krallte sich an den Wanderklamotten fest :pfeif:.
http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/erschrocken%2001.gif

hast du den Becher mit auf die Verlußstrechnung gesetzt, oder wie muß ich das jetzt verstehen.:Lachen 01::pfeif:

Nee, den Becher habe ich fest gehalten. Nur Spinne und Prospekt sind geflogen :smilie_frech_124:

Vorfreude

02.02.15, 23:45

Wie hat euch der Wahweap RV Park gefallen? Wie groß sind die Plätze und wie warm war es? Ich habe den Platz für Mitte Juni für 2 Wochen ins Auge gefasst.

Vielleicht hast du noch ein paar Bilder für mich? *ganzliebguck*

Es ist halt ein Asphaltplatz mit wenigen Bäumen und recht nahen Stellplätzen. Ansonsten ist alles vorhanden, was man braucht: Full Hook-up, Grill, Duschen, WC, Laundry, Swimming Pool (hierfür muss man allerdings vor zum Hotel fahren). 2009 fanden wir ihn im Gegenzug zum Trailer Village im Grand Canyon NP sehr teuer, total heiss (August) und die Toiletten waren nicht so sauber. 2011 waren wir deshalb gar nicht da, sondern standen am Lonely Rock Beach. Dort gibt es aber keinerlei Anschlüsse.
Dieses Jahr fand ich den Eindruck nicht ganz so schlimm. Wie allerdings dieses Jahr die Toiletten waren, kann ich nicht sagen, da wir inzwischen Duschen und Toiletten im RV nutzen. Frag mal bei Elli (robelli) an, die waren glaube ich in den Toiletten.

Man hat jedoch ungenommen einen ganz tollen Blick auf den Lake Powell.

Ich habe ein paar wenige Bilder in meinem RB von 2009:

http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?998-Das-Colorado-Plateau-mit-%84Recreation-Vehicle%93-und-3-Kindern&p=24898&viewfull=1#post24898

Ob ich noch mehr Bilder habe, muss ich mal schauen. Weiss aber nicht, wann ich dazu komme....

Heiko

03.02.15, 11:39

Nach den anstrengenden Wanderungen tut so ein Ruhe- und Fahrtag auch mal ganz gut.

Und jetzt geht's auch noch zur Wave :smilie_winke_048:- boah, was ein Traumurlaub.

Taiger.Wutz

03.02.15, 14:55

http://abload.de/img/img_4875njrx2.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_4875njrx2.jpg)

Hui, jetzt fällt`s mir wie Schuppen von den Augen - ich erinnere mich, mit dem Hodenhobel wart Ihr zum Essen in Bensheim... :Lachen 01:

Gruß
Günter

Taiger.Wutz

03.02.15, 17:42

Mein allergrößter Respekt vor Eurer Grand Canyon Leistung!!! Vor allem vom "Kurzen". :Smilie respect:

Auch wir haben diese Tor(Tour) hinter uns - allerdings nur bis Indian Graden runter und wieder hoch am gleichen Tag.
Da ich an diesem Tag eine schwere Erkältung hatte, ist mir der Aufstieg sowas von schwer gefallen - mein lieber Mann.
Die Serpentinen ziehen sich, werden immer steiler, vorbei an den Resthouses bis man dann das Kolb Studio links oben erkennt... aber bis man da ist, tut es noch ziemlich weh.
Hinterher braucht man einen BH, so stolz ist die Brust gewölbt...

Ein ganz ganz tolles Erlebnis!

Als wir dort waren, ist gerade eine junge Ukrainerin tödlich verunglückt. Sie war völlig dehydriert und ist abgestürzt. Schrecklich dieser Leichtsinn!!!

Gruß
Günter

Vorfreude

03.02.15, 18:26

Und jetzt geht's auch noch zur Wave :smilie_winke_048:- boah, was ein Traumurlaub.

Ja, wir hatten etwas Glück bei den Buchungen für diesen Urlaub . Obwohl eigentlich nicht nur bei den Buchungen, auch beim Vulkan, Streiks, Krankheiten .... und auch beim Spielen -wie man noch sehen wird.:smilie_thumbs_5:

Vorfreude

03.02.15, 18:28

Mein allergrößter Respekt vor Eurer Grand Canyon Leistung!!! Vor allem vom "Kurzen". :Smilie respect:

Danke Dir, lieber Günter :Kuss 02:
Es war so toll! Ich möchte es nicht missen!
Und sogar der "Kurze" hat schon des öfteren angemerkt, dass er das noch einmal machen wollen würde:smilie_thumbs_5:

Simone

18.02.15, 17:25

Endlich habe ich auch hier wieder etwas aufgeschlossen:smilie_urlaub_4:

Tut mir sehr leid, dass ich so lange weg war:smilie_girl_190:

Zeit ein paar typische Bilder von unterwegs zu zeigen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24094

Saugut :Lachen 01::smilie_thumbs_5::smilie_thumbs_5::smilie_thumb s_5:

Ich muss sagen, ich war etwas enttäuscht von der Route 66. Man hört immer so viel davon, aber landschaftlich fand ich die Strecke nun nicht besonders. Und irgendwie fanden wir auch nicht so die interessanten Gebäude.

Wir sind ja auch Teile der alten Route 66 gefahren - beim ersten mal waren wir noch super beigeistert von Seligman, beim 2. mal wars auch noch ok...

Der Campground war ja echt ecklig, brrrrr:erschrocken 01:

Simone

18.02.15, 17:37

Und Ihr glaubt nicht, mit was sie wiederkamen. Außer kühlen Cokes und Fanta hatten sie doch tatsächlich Starbucks Frappuccinos in der Hand. Unglaublich! Hier unten. Alles muss eingeflogen werden und man bekommt einen Starbucks-Café....:Freude 01:

:smilie_muaha: und wenn die Hölle zufriert - Steffi´s Starbucks-Radar funktioniert immer:biggrin_girl:

Um uns herum rotbrauner karger Felsen, dazwischen eine grüne Flusslandschaft. himmlisch.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24384

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24385

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24380

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24381

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=24382

Traumhaft schön:Ablaus:

Ich freue mich jeden Tag über die schönen Bilder in Deinem Weihnachts-Kalender:Hugs:

Schönheitsbehandlung gab es noch gleich gratis mit dazu. Stand man still im Wasser, kamen gleich kleine Fischchen an, die anfingen, die Hautschüppchen von den Füßen zu knappern. Ei, das kitzelte!:biggrin_girl:

Das kennen wir aus Spanien, ist super :smilie_thumbs_5:

Simone

18.02.15, 17:53

Hallo Steffi,

24855 Ihr 5 und Hut ab für diese Leistung!!!

Toller Bericht mit wunderschönen Fotos!!!

Dem schließe ich mich vorbehaltlos an - der helle Wahnsinn diese Tour - und alle 5 verdient Ihr absoluten :Smilie respect:

Simone

18.02.15, 18:27

Ich habe Euch ja glatt, dass Zielfoto danach unterschlagen:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=25811

:Ablaus::Ablaus::Ablaus:

Hut ab vor dieser Tort(o)ur:Smilie respect1:

Ich liege mit Schnappatmung allein vom Mitlesen flach :smilie_girl_249: :smilie_blinker:

Steffi, diese Erinnerungen kann Euch niemand nehmen - das zieht künftig aus jedem Tief, wirst sehen:smilie_thumbs_5:

Simone

18.02.15, 18:29

und was bitte ist ein 'Schaeffchen' ...?

Chris, Du kennst Schaeffchen nicht?:smilie_blinker:

Simone

18.02.15, 18:37

Die Methode mit Glas und Prospekt wende ich bei uns des häufigeren an, allerdings sind die Spinnen bei uns schwarz und ob der Größe muss ich aufpassen, dass ich mit dem Glas nicht ihre Beine quetsche.

Genau deshalb kommt da bei mir die Klatsche zum Einsatz...:pfeif:

Simone

18.02.15, 18:40

Einen Halt machten wir nur beim Little Colorado River. Hier wollte ich nämlich mein Geburtstagsgeschenk von 2013 von unserer lieben Simone verprassen. Ich erstand zwei Sets bestehend aus kurzer Kette und Ohringen und noch eine lange Kette mit Schmetterling. Danke noch mal an dieser Stelle, liebe Simone.:Hugs:

Ach Steffi... :smilie_girl_190::smilie_girl_321::Hugs::smilie_gi rl_321:

Simone

18.02.15, 18:44

So, ich bin wieder auf Stand, es kann weitergehen:biggrin_girl::Kuss 02:

Vorfreude

19.02.15, 09:58

Schön, dass du nun auch aufgeholt hast. Hast du Urlaub ;)
Es wird aber noch ein paar tage dauern, bis es weitergeht. Ich bin nämlich selbst im Urlaub und habe nicht so viel Bandbreite. ...

Die Wanderungen in die canyons waren super klasse, Simone! Keiner von uns will sie missen. Und es ist schon in unseren Gehirnen fest gespeichert. Auch Marwin spricht noch oft davon :D

Die Spinne hättest du nicht mit der Fliegenklatsche zermatscht: das hätte eine Riesen Sauerei gegeben. :eek:

Am Sonntag geht es weiter.

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Vorfreude

22.02.15, 15:32

07. September 2015, Das nächste Highlight wartet

Heute steht das nächste Highlight unserer Tour auf dem Programm: Ein Besuch bei der Wave:smilie_girl_181:. Ich hatte tatsächlich richtig viel Glück bei den Vorbereitungen unserer Tour und habe bei der Online-Lotterie 5 Permits für diesen Tag ergattert:smilie_winke_6:. Auch dieser Tag war der 1. Wunschtermin von uns gewesen, so dass sich zeitlich alles super toll und nach Plan zusammen gefügt hatte.:smilie_thumbs_5:

Um 7.00Uhr ging es los (wir mussten noch kurz den Campsites bezahlen ). Robert fuhr. Holger und ich setzten uns ganz bequem hinten in den Font und ließen uns kutschieren:daumenhoch:. Nachdem sowohl wir, als auch Elli und Robert, bereits schon in den Coyote Buttes South unterwegs waren, kannten wir die Strecke und waren bereits gegen 8am nach einer ereignislosen Fahrt bereits am Wirepass Trailhead.

Nach einem kurzer Besuch des Toilettenhäuschens wurden Wanderschuhe und Rucksäcke geschnürt. Ordnungsgemäß trugen wir uns noch in das Trailhead-Register ein. Und schon war der erste Ranger unterwegs und schaute sich an, wer hier so zu welchen Wanderungen aufbrach. Da ich ja das sehr auffällige magentafarbene Permit ordnungsgemäß am Rucksack angebracht hatte, kamen wir nicht in den Genuß eines Gespräches.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=26318

Wir marschierten los. Ohne die kurzen Beine waren wir um einiges schneller und es tat wirklich gut, mal sein Tempo gehen zu können. Insgesamt kamen wir allerdings nicht sehr viel schneller vorwärts, da ¾ der Gruppe regelmäßig stehen blieben, um Fotos zu machen. Holger hatte hier etwas das nachsehen, war aber eindeutig unterlegen und fügte sich seinem Schicksal. :Kuss 02:

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Trotz der frühen Tageszeit, war es bereits sehr warm (aber nicht so warm wie es hätte sein können, denn einige Wolken waren am Himmel). Und es gab auf dem ganzen Weg keinen Schatten. Im Sommer ist es sehr wichtig für diesen Hike ausreichend Wasser dabei zu haben.
Neben der sehr umfangreichen Wegbeschreibung (außer den GPS Koordinaten waren auch Bilder von Landmarken abgebildet, an denen man sich orientieren konnte) waren inzwischen auch zusätzlich Pfähle mit Richtungspfeilen angebracht worden. (Ok, dies haben wir eigentlich erst auf dem Rückweg tatsächlich wahrgenommen, nachdem wir von einem weiteren Ranger darauf hingewiesen wurden. Auf dem Hinweg waren wir mit Kamera und GPS beschäftigt:pfeif:.)

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=26310

Das ganze Gebiet ist voll von sehr schönen Gesteinsformationen und Buttes.

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Die eigentliche Wave kann man aber auch bis zum Schluss nicht erahnen. Man muss dort gewesen sein, um zu sehen, was sich dort verbirgt.
Die Wave selbst liegt zwar nur etwa 350 ft höher als der Trailhead, aber durch ein ständiges auf und ab hat man am Ende die doppelte Steigung in den Beinen. Schließlich kommt der letzte Hügel. Hier hat man die Wahl, ob man sich über eine Sandfläche kämpfen will oder den etwas steileren Fels bevorzugt.

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Und dann ganz plötzlich steht man am Eingang zur Wave...

Vorfreude

22.02.15, 16:11

.... und holt erst einmal Luft!

Diese Anblick ist einfach gigantisch!:Freude 01::Smilie respect1:

Ich habe ja schon so viele Bilder in Büchern und Internet gesehen, aber live übertrifft der Anblick noch einmal alles....

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Ich machte zwar schon die ersten Bilder, aber dann setzten wir uns erst einmal etwas oberhalb der Wave hin und ließen die gesamte Formation einfach nur auf uns wirken. Es war so schön und so ruhig und so unfasbar genial :smilie_girl_307:

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Nach einer Weile und als die meisten der anderen Besucher wieder weg waren, begab ich mich ein wenig auf Motivsuche.

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Tatsächlich erschien nun hier draußen auch ein Ranger (den ich erst in seinem doch etwas schmuddeligen Aufzug nicht als solchen erkannt hatte:smilie_denk_17:). Er fragte uns, ob wir genug Wasser dabei hätten, wie viele wir wären und ob sich noch andere Leute in der Gegend aufhielten.
Das hätte ich nicht gedacht, dass tatsächlich hier kontrolliert wird.

Eigentlich wollte ich noch nach dem BigMac suchen. Wir begaben uns auch etwas nach oben auf den Hügel.

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Aber - ganz ehrlich? Ich hatte nach ein paar Metern gar keine so rechte Lust mehr hier draußen rum zu laufen. Ich beschloss, mich wieder zurück zu unserem Observationspunkt zu begeben. Es waren einige Wolken am Himmel und Wind kam auf, so dass ich viel lieber Timelapse fotografieren wollte.
Ich ging also wieder zurück, bauten mein Stativ auf, packte die Kamera darauf und wollte mein Fernauslöser holen. Da passierte es!...

...Das Stativ fiel um.:erschrocken 02:

In diesem Moment ging für mich die Welt unter! Panisch war ich wieder zurück bei meiner Kamera. Der Body schien in Ordnung, aber am Weitwinkel hatte es den Gewindering aus dem Objektiv geschlagen. Oh! Mann! Ich war echt den Tränen nahe - sehr nahe!:smilie_girl_097:

Ich packte erst einmal das Tele auf die Kamera, um deren Funktion zu prüfen. Glücklicherweise funktionierte alles einbandfrei. Nun versuchte ich den Gewindering wieder am Weitwinkel zu befestigen. Holger hatte sein Taschenmesser mit Schraubendreher dabei. Leider waren die Plastikhalterungen für die Schrauben abgebrochen. Da ging nichts mehr. Ich konnte nur noch retten, was zu retten war, und das Weitwinkel von hinten wieder einigermaßen ordentlich verschließen, damit kein Dreck nach innen eindrang.
Ihr könnt mir glauben: Mir fielen in diesem Moment sehr, sehr viel Kraftwörter ein:motz:. Dabei hatte ich noch Glück, denn es passierte, nachdem ich die Bilder von der Wave fotografiert hatte. Trotzdem war ich am Tiefpunkt.

Inzwischen waren auch Elli und Robert wieder bei uns eingetroffen. Und auch der Ranger war wieder auf dem Rückweg. Er erzählte uns von den Wegweisern und wie nötig diese waren, da es immer noch regelmäßige Verluste bei den Hikern gab.:smilie_denk_14:

Um uns herum waren inzwischen sehr dunkle Wolken aufgekommen. Der dunkle Himmel war ein toller Kontraste zu den roten und gelben Steinen.

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In der Ferne sahen wir Regenfronten. Es war Zeit, den Rückweg anzutreten.

Das Fotografieren gestaltete sich für mich nun etwas schwieriger, da ich nur noch das starke Tele auf der Kamera hatte. Das Normalobjektiv hatte Kevin. :smilie_denk_17:

Wir kamen trocken zurück zum Trailhead. Und trauten unseren Augen kaum. Da stand doch tatsächlich ein 28ft-RV von Cruise America:erschrocken 01:! Über die Nordzufahrt konnte er nicht gekommen sein, denn wir passierten auf der Herfahrt 2 Washes, die dieses lange Gefährt nicht hätte durchfahren können, ohne aufzusetzen.
Elli meinte, es gäbe auch ein längere Zufahrt von Süden her:smilie_denk_49:. Trotzdem unglaublich! (Elli hat das Beweisfoto :smilie_blinker:)

Der Rückweg verlief beinahe ereignislos, außer dass die beiden Washes, die auf der Hinfahrt total trocken waren, nun tatsächlich Wasser führten. Und das durchaus in bemerkenswertem Ausmaß. Wir hatten überhaupt keinen einzigen Tropfen abbekommen. Das erste Mal hier im Westen konnten wir aber live erleben, wie gefährlich es sein könnte, nicht auf die umliegenden Wetterbedingungen zu achten.

Wir machten auf dem Rückweg noch einen kurzen Abstecher zum Lone Rock Beach. Robert wollte noch ein wenig das Auto ausfahren. Aber es war echt erschreckend, wie weit der Wasserspiegel zurück gegangen ist. Viel fehlt nicht mehr und man kann trockenen Fußes zum Lone Rock hinüber wandern.

Zurück am Campground konnten wir sehen und hören, dass es mit unseren Kiddies auch gut geklappt hat. Sie hatten den Shuttle benutzt und waren zum Wahweap Resort gefahren, um dort den Pool zu benutzen. War alles kein Problem gewesen.:smilie_thumbs_5:

Zum Pool wollte ich nun auch. Ich setzte Elli bei der Laundry ab und machte mich, mit Justin und Marwin, auf den Weg zum Hotel. Inzwischen hatte es sich aber etwas mehr zugezogen und Wind kam auf, so dass wir nur kurz im Wasser waren. Da genoß ich lieber den Kaffee in der hotelinternen Starbucks-Filiale.

Abends überlegten Robert, Elli und ich noch, ob wir zum Sonnenaufgang zum Stud Horse Point fahren sollten. Da der Wetterbericht aber nicht besonders aussah, wollten wir zwar den Wecker stellen, uns dann aber noch einmal kurz schließen.

Dann wurden die Bilder gesichert, meinem Sohn das Normalobjektiv wieder abgenommen und es ging ins Bett.

Gefahrene Meilen: weiss nicht genau (bin nicht gefahren :smilie_blinker:)
Zeit unterwegs: 9h
Campground: Wahweap Marina RV Park & Campground
Besonderheiten:

Keilusa

22.02.15, 16:33

Das war ja ein Tag der gemischten Gefühle. Erst die Begeisterung für die Wave, die ich auch teile, :smilie_girl_321: und dann das Missgeschick mit der Kamera.:huch:
Echt schade! Aber ihr habt euch hoffentlich nicht den restlichen Tag davon vermiesen lassen?!

Die Geschichte mit dem Wasser im vorher trockenen Wash hat unsere Tochter auch mal auf der Rückfahrt von den White Goasts erlebt.
Sie musste sogar aussteigen um zu sehen ob man überhaupt noch mit dem Auto durchfahren kann. Und bei den White Goasts war kein Tropfen Regen runter gekommen.

Grüßle Christiane

Ilona

22.02.15, 16:59

Jetzt bin ich total baff, dass da so viele Ranger unterwegs waren :smilie_denk_17:. Wir hatten bei beiden Besuchen keinen einzigen gesehen.

Das WoMo kann tatsächlich nur über die 89A gefahren sein, denn dort gibt es so gut wie keine tiefen Washs mehr. Allerdings ist die Piste stellenweise ziemlich holperig und hat auch ein paar tiefe Furchen. Aber lange nicht so schlimm, wie über die 89. Wir sind erst vor einem Jahr die Piste von der 89 zur 89A bis zum Abzweig ins Corral Valley (CBS) gefahren.

Aber die WAVE :Smilie respect1: - einfach und immer wieder faszinierend :Ablaus:.

redo

22.02.15, 21:05

Wahnsinnsbilder :Ablaus::Ablaus: Echt toll, liebe Steffi. Sehr schade, dass das Stativ umgefallen war.Objektiv war heil geblieben ?

LG
Renate

Vorfreude

22.02.15, 21:32

Wahnsinnsbilder :Ablaus::Ablaus: Echt toll, liebe Steffi. Sehr schade, dass das Stativ umgefallen war.Objektiv war heil geblieben ?

Vielen lieben Dank, Renate! :Kuss 02:

Also, ich habe das Objektiv zu Hause einschicken lassen und es wurde mir für 198 Euro repariert. Denke, dass es wikrlich dann nur der Gewindering war. Allerdings wird dann bei Olympus auch immer gleich eine gewisse Überprüfung und nachjustage durchlaufen. Wie viel dabei noch gemacht wurde kann ich nicht sagen.

Vorfreude

22.02.15, 21:35

Das war ja ein Tag der gemischten Gefühle. Erst die Begeisterung für die Wave, die ich auch teile, :smilie_girl_321: und dann das Missgeschick mit der Kamera.:huch:
Ja absolutly mixed emotions! :smilie_denk_17:

Echt schade! Aber ihr habt euch hoffentlich nicht den restlichen Tag davon vermiesen lassen?!

Die Geschichte mit dem Wasser im vorher trockenen Wash hat unsere Tochter auch mal auf der Rückfahrt von den White Goasts erlebt.
Sie musste sogar aussteigen um zu sehen ob man überhaupt noch mit dem Auto durchfahren kann. Und bei den White Goasts war kein Tropfen Regen runter gekommen.

Ja, ich hoffe, Elli stellt dann Ihr Bild von der Durchfahrt hier ein. Ich hätte mit meinem Tele fast bis nach Hause rennen müssen, um das zu fotografieren :Lachen 01:

Aber in diesem Urlaub erleben wir noch einiges mehr an Naturgewalten, lasst Euch überraschen....

redo

22.02.15, 21:38

198,00€ auch nicht gerade wenig, Hauptsache der Kamera ist nichts passiert.

Vorfreude

22.02.15, 21:47

Naja, neu kostet das Objektiv 600 bis 700 € .....

Simone

23.02.15, 00:14

Boah Steffi,

was für Wahnsinnsbilder:Ablaus::Ablaus::Ablaus:

Ihr habt ja echt ein ordentliches Marschtempo drauf:Smilie respect: und Elli zeigt wieder vollen körperlichen Einsatz beim Fotografieren:smilie_blinker:

Wieviele KM/Meilen waren es denn bei der Tour?

Das mit der Kamera ist natürlich mega ärgerlich:smilie_denk_17: ich kann verstehen, dass Du sehr nah am Wasser warst deshalb:smilie_tra_149: und die 198€ hätte man ja lieber woanders ausgegeben:(

Aber die Fotos danach sind auch noch super toll:smilie_thumbs_5:

Der Tag bleibt ganz sicher ein eingebranntes Highlight bei Euch...

Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Big :Hugs:

Heiko

23.02.15, 17:34

Wunderschöne Bilder von der Wave und ihrer Umgebung hast du uns da mitgebracht. :daumenhoch::Ablaus:

Mit dem guten Wetter hat es ja gerade so noch geklappt, nur dass das Stativ umfallen musste war blöd :huch:. Aber so was kann natürlich auch einmal vorkommen und man sollte sich dann davon nicht allzu lange die Laune verderben lassen. Kostet zwar etwas Geld, aber kann ja wieder repariert werden. Ein menschlicher Sturz wäre viel schlimmer gewesen. Glücklicherweise hast du ja noch mehr Objektive dabei gehabt, so dass wir bestimmt noch weitere schöne Bilder zu sehen bekommen :smilie_winke_048:.

Kali

23.02.15, 18:56

Hallo Steffi,
die Bilder von der Wave sind der Oberknaller. Aber ich denke um es richtig zu "begreifen" wuß man das in live gesehen haben.
Das mit dem Stativ ist ja echt ........ ( such dir ein paar von deinen eigenen Kraftausdrücken aus).

Vorfreude

23.02.15, 22:00

[QUOTE=Simone;35608]
Wieviele KM/Meilen waren es denn bei der Tour? [QUOTE]

Insgesamt waren es 6,6 mi am Ende auf meinem GPS :smilie_urlaub_4:

Vorfreude

23.02.15, 22:05

Vielen Dank für Eure positiven Rückmeldungen zu den Bildern :smilie_girl_190:

Glücklicherweise hast du ja noch mehr Objektive dabei gehabt,
Wenn Kevin nicht in England angefangen hätte, auch etwas Interesse für das Fotografieren zu bekommen, wäre das beinahe schief gegangen. Dann wären nur noch Bilder mit Tele und Makro möglich gewesen. Das Normalobjektiv liegt normalerweise zu Hause im Schrank.
Kevin hatte glücklicherweise meine alte Kamera mit.....

zeller

24.02.15, 11:46

auch hier kann ich nur sagen einfach toll Eure Bilder... schade das wir nicht gewonnen haben an der Lotterie

GLG Roland

ps: das mit dem Objektiv ist ja ein richtiger Alptraum, ich habe meine letzten Herbst mal auf den Boden Plumpsen lassen, einfach das Stativ gehalten und die schnell Verschluss platte gelöst und plumps lag sie im groben Kies, gottlob war das Stativ nur auf der kleinsten Stufe ausgefahren, denn es herrschte Föhnsturm am Seealpsee. Nun hat die Kamera ein Andenken, aber alles ist ganz geblieben :huch:

pietja

24.02.15, 16:38

Toller Bericht, klasse Fotos!!!!!

Mit dem Objektive, das ist ja echt sch......gelaufen. Seidem ich meine neue Kamera habe, ist die alte TZ5 immer noch als Notfall-Backup dabei. Für meine Fotokünste würde das auch reichen.

Vorfreude

01.03.15, 12:33

Seidem ich meine neue Kamera habe, ist die alte TZ5 immer noch als Notfall-Backup dabei. Für meine Fotokünste würde das auch reichen.

Ja, ich glaube, dass ich mir eine Backfall-Solution auch mal einfallen lasse. Aber ich muss mir ja eh etwas für meine Startrail-Bilder einfallen lassen. Weil diese möchte ich eigentlich unbedingt noch hinbekommen :smilie_denk_17:

Vorfreude

01.03.15, 12:45

08. September 2014, Noch ein Höhepunkt? :smilie_denk_49:

Als der Wecker früh morgens klingelte, hatte ich überhaupt keine Lust aufzustehen und war sehr erfreut, als eine SMS kam, dass es regnete und wohl keinen schönen Sonnenaufgang geben würde. Also drehte ich mich noch einmal erfreut um.
Nach dem Aufstehen erfuhr ich dann, dass Robert doch alleine zum Stud Horse Point gefahren war und die Fahrt wohl recht lustig gewesen sein musste. Vor allem hätte er bei manhcne Stellen wohl doch ganz gut einen Beifahrer brauchen können. :smilie_denk_17:

Eigentlich stand an diesem Tag die Übernachtung am Alstrom Point an. Denn in dieser Nacht war Vollmond. Aber die Wettervorhersage war alles andere als gut.:motz: Es gab in Großraum des Colorado Plateaus Unwetterwarnungen und da war es uns ganz und gar nicht gut bei dem Gedanken, mit zwei Familien im Zelt draußen zu übernachten. Wir hielten Kriegsrat und entschieden uns, bereits an diesem Tag weiter zum Zion NP zu fahren.

Ich telefonierte mit unseren SUV-Vermieter und informierte ihn, dass wir nun wegen den Wetterverhältnissen den zweiten bereits reservierten Wagen doch nicht brauchen würden. Begeistert waren sie nicht am Telefon, aber wir verabredeten uns trotzdem für die Rückgabe des Jeeps um die Mittagszeit.
Ich hatte nun noch Zeit, meinerseits die Laundry zu benutzen, und gegen 11 verließen wir den Campground. Es war hier überhaupt kein Problem, einen Tag früher auszuchecken, als ursprünglich geplant. Und uns wurde sogar die eine Nacht wieder komplett zurück überwiesen.:Ablaus:

Bei CCAdventure trafen wir in drei Etappen ein, da der Jeep noch getankt werden musste und Elli noch kurz einkaufen wollte. Delio saß im Büro und meinte, es wäre überhaupt kein Problem, die Nacht am Alstrom Point zu verbringen. Das Regenradar zeige eindeutig, dass das Wetter an Page vorbei zöge. Maximal würde es vielleicht eine halbe Stunde Regen geben. Aber nichts schlimmes!:smilie_denk_14:
Dies erzählte er uns ungefähr drei Mal, entsprechend dem Eintreffen von Robert und Elli:biggrin_girl:. Und er zeigte uns auch das Regenradar an seinem PC. Und nachdem es inzwischen auch wieder recht sonnig geworden war und nur noch leicht bewölkt, entschieden unsere Männer dann nun irgendwann, dass wir es also trotz Wettervorhersage probieren wollten. Also änderte wir erneut an diesem Tag unseren Plan und übernahmen doch das zweite Auto - einen grünen Dodge Durango.

Da wir nun aber keinen Campground mehr hatten, wo wir die RVs hätten stehen lassen können, wollten wir sie vor dem Büro von CCAdventure stehen lassen. Für Delio war das OK. :smilie_thumbs_5:

Nun wollten wir aber das schöne Wetter noch nutzen und schwimmen gehen. So einfach war das allerding nicht! Denn Holger musste gleich feststellen, dass entgegen der Aussage von Delio kein Benzin im Tank war. Somit fuhr er mit Delios Frau erst noch einmal tanken, während wir restlichen mit den drei anderen Fahrzeugen schon in Reih und Glied an der Ausfahrt aufgereiht warteten:huch:.

Es stellte sich heraus, dass wohl einige Benzindiebe in der Nacht am Werk waren:erschrocken 01:. Das bedeutete aber auch, dass wir für die kommende Nacht die RVs nicht auf dem Gelände von CCAdventure stehen lassen konnten, ohne Gefahr zu laufen, am nächsten Tag einen leeren Tank vorzufinden. Also wieder eine Planänderung an diesem Tag:huch:: Wir hatten die Idee, die WoMos auf dem Parkplatz vom Walmart abzustellen....

Wir fuhren im Konvoi zum Antelope Point.

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Hier wurde ein wenig gevespert, die Sachen für die Übernachtung in die Autos umgepackt und im Lake Powell geplantscht.

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Marwin schwamm eine weite Strecke - bestimmt 25 Meter - zusammen mit Holger über den See :Ablaus:(überraschend, da er erst im Frühjahr schwimmen gelernt hatte - aber er war sich wohl nicht bewusst, wie viel Wasser zwischen ihm und dem Grund noch war:Lachen 01:).

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Und Jonas und Natalie sprangen ungefähr 6 Meter tief von einer Klippe ins Wasser:erschrocken 01:.
Nun überraschten mich meine großen Söhne, da sie doch tatsächlich auch die Klippe runter sprangen. Das hätten sie alleine nie getan - aber wie es halt so mit dem gruppendynamischen Verhalten ist:biggrin_girl:....
Ganz wohl war ihnen dabei aber nicht.

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Am Nachmittag fuhren wir dann wieder zum Walmart. Da wir Hamburger grillen wollten, mussten wir noch einmal einkaufen gehen. Die RVs wurden so nah zusammen geparkt, dass sich niemand mehr dazwischen quetschen konnte, um an die Tanks zu kommen.

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Fortsetzung folgt...

Vorfreude

01.03.15, 13:00

Gegen 4 machten wir uns schließlich auf den Weg zum Alstrom Point. Ich durfte den Dodge fahren:Freude 01:. Der Track von 2011 war auf meinem GPS gespeichert, dem ich nun bequem folgen konnte. Robert folgte mir mit dem Jeep. Das Wetter war trocken, wenn es sich auch leider schon wieder zugezogen hatte. Und es machte Spaß zu fahren.

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Man beachte die genialen Stellungen der Reifen :biggrin_girl:
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Nach 2 Stunden kamen wir an unserem Ziel an. Und ich genoß gleich mal die Aussicht. Hier war das ganze Ausmaß des Wasserstandes deutlich zu sehen. Es entstand ein 2. Monument Valley:

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Leider hatte es sich noch mehr zugezogen und um uns herum konnten wir auch bereits einzelne Schauer ausmachen. Wir suchten uns ein nettes Plätzchen und bauten als erstes unsere Zelte auf. Man konnte direkt zuschauen, wie es dunkler und dunkler wurde.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=26433

Tsja, gerade noch rechtzeitig wurden wir fertig! Denn kaum standen die Zelte, fing es an zu regnen!:motz:
Schnell brachten Elli, Robert und ich als erstes mal die Kameras in Sicherheit. Dann zogen wir uns in die Fahrzeuge zurück. Nach ca. 10 Minuten hörte es wieder auf. Das war ja toll! Wenn das alles war....

Wir machten ein Lagerfeuer, feuerte den Grill an und wollten gerade die Hamburger auflegen....

...da fing es wieder zu regnen an. Also die Campingstühle wieder unter und uns in die Autos die Autos geworfen.:smilie_denk_17:

Langer Rede kurzer Sinn: So ging es den ganzen Abend über weiter. Raus aus dem Auto, Abendessen präparieren, Regen, rein ins Auto. Tatsächlich im 5- 10 Minuten Rythmus.:huch:

Irgendwann war es uns einfach zu bunt. Immerhin mussten wir ja auch mal etwas essen. Wir sicherten den Kofferraumdeckel des Dodges mit einer Schaufel ab (da er sich aus eigener Kraft nicht halten konnte :biggrin_girl:), benutzen den Kofferraum als Theke und stellten den Grill einigermaßen unter den Kofferraumdeckel. Rechts und links um uns herum, donnerte und blitzte es.

Aber ich kann Euch sagen: So viel gelacht wie an diesem Abend hatte ich schon eine ganz lange Zeit nicht mehr! :smilie_thumbs_5: Wir hatten Spaß ohne Ende! http://www.smiliemania.de/smilie132/00008326.gifUnsere Teenager hielten Ihre „alten Eltern“ zwar für total verrückt. Aber das war uns egal. Zurück konnten wir im dunkeln eh nicht - also das Beste daraus machen.

Als wir schließlich mit dem Barbecue fertig waren, hörte auch der Regen auf. Tatsächlich hatte es auch unser Lagerfeuer geschafft, durch zu halten. Es brannte noch. Wir setzten uns um das Feuer und versuchten noch die Taco-sauce warm zu bekommen, in dem wir das Glas möglichst nahe ans Feuer bekamen.

Leider fing es dann doch wieder nach einer Weil zu tröpfeln an, so dass wir uns gegen 8pm in die Zelte zurück zogen.

Ich wurde wach, weil ich laute Musik hörte. Ich dachte, dass sich jeand noch in der Nacht zu uns verirrt hatte. Es war gerade 0 Uhr - Geisterstunde und ziemlich hell. Also ging ich mal nachsehen.

Unglaublich, wie toll es hier draußen war! Es war relativ hell. Obwohl der Himmel noch sehr bewölkt war, hatte der Mond genügend Kraft hindurch zu scheinen. Und manchmal war er klar am Himmel zu sehen. Es war sehr windig dort oben - nicht hier unten am Boden. Es regnete nicht und die Luft war ganz klar. Einfach ein total faszinierende Kulisse.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=26435

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=26434

Tatsächlich hatte sich niemand zu uns auf das Plateau verirrt. Die Musik kam von einem Hausboot, welches am gegenüberliegenden Klippen festlag. Die schienen wohl eine Party zu feiern. Unglaublich, wie laut und klar die Geräusche bis hier nach oben drangen.

Wo ich nun schon mal wach war und es nicht regnete, machte ich ein paar Bilder. Die Klippen spiegelten sich im Wasser, so viel Lichtkraft hatte der Mond. Auch einige Timelapse-Aufnahmen von den Wolken habe ich gemacht. Und erst nach über eine Stunde bin ich wieder zurück ins Zelt gekrappelt.

Gefahrene Meilen: 77,5 mi
Zeit unterwegs: 7 h
Campground: Alstrom Point
Besonderheiten: Trotz Widrigkeiten ein genialer und lustiger Abend!

Keilusa

01.03.15, 14:09

Die Stimmung bei euch kann ich mir gut vorstellen. :biggrin_girl: Ich glaube aber wenn man nur zu zweit dort gewesen wäre, hätte man schnell die Schnauze voll gehabt.
In Gemeinschaft sieht man so Wetterkapriolen einfach entspannter finde ich. http://www.smileygarden.de/smilie/Camping/Camping50.gif
Übrigens du hast ne PN liebe Steffi!:pfeif:
Grüßle Christiane

Simone

01.03.15, 16:29

Wo ist das Bild vom Grill unter der Heckklappe:confused:

Alstrom Point, da wäre ich auch gerne hin :smilie_denk_17: schöne Bilder:smilie_thumbs_5:

Bin mal gespannt, ob mit den RV's alles gut gegangen ist. Geparkt waren sie ja originell:smilie_blinker:

redo

01.03.15, 18:18

Hi,hi wenn ich so parken könnte, würde mein Auto auch in die Garage passen :Lachen 01:

Christine

01.03.15, 21:57

So, jetzt habe ich auch aufgeholt.

Du hast wunderschöne Bilder von der Wave gemacht; ich bin hin und weg. Gestern habe ich einen CG in Kanab für zwei Wochen gebucht. Falls es mit der online lottery nicht klappt, können wir den Rangern jeden Tag auf die Pelle rücken. Vielleicht haben sie dann ein Herz für uns. :smilie_sonnenbrille

redo

01.03.15, 22:06

Warum sollte es bei dir mit der online Lotterie nicht klappen :smilie_sonnenbrille? Wer beim ersten Mal eine Greencard bekommt, wird auch Permits bekommen.

Christine

01.03.15, 22:18

Warum sollte es bei dir mit der online Lotterie nicht klappen :smilie_sonnenbrille? Wer beim ersten Mal eine Greencard bekommt, wird auch Permits bekommen.

Ich habs schon dreimal erfolglos probiert. Ich glaube aber, das war nur halbherzig, denn ich hatte ja keinen CG gebucht. Diesmal ist es andersrum.

Vorfreude

04.03.15, 22:13

Die Stimmung bei euch kann ich mir gut vorstellen. :biggrin_girl: Ich glaube aber wenn man nur zu zweit dort gewesen wäre, hätte man schnell die Schnauze voll gehabt.

Es müssen einfach nur die richtigen Leute zusammen kommen. Und das war so an diesem Abend. Es war einfach toll und ich möchte es um nichts missen :smilie_thumbs_5:

Wo ist das Bild vom Grill unter der Heckklappe:confused:

Guckst Du bei Elli.... :peace1:
Meine Kamera war sicherheitshalber im Auto ....

Hi,hi wenn ich so parken könnte, würde mein Auto auch in die Garage passen :Lachen 01:
Cool gell. Wobei ich zugeben muss, dass ich als erstes geparkt hatte. Beigefahren ist dann Robert - also ob er den ganzen Tag nichts anderes macht, als große Gefährte durch die Gegend zu kutschieren.

Du hast wunderschöne Bilder von der Wave gemacht; ich bin hin und weg. Gestern habe ich einen CG in Kanab für zwei Wochen gebucht. Falls es mit der online lottery nicht klappt, können wir den Rangern jeden Tag auf die Pelle rücken.
Vielen Dank, Christine. Ich drücke Dir wenigstens mal ganz fest die Daumen.

Vorfreude

14.03.15, 23:25

09. September 2014,

Um 5.00 Uhr wache ich auf. Es ist trocken und ich genieße erst einmal komplett alleine den Sonnenaufgang. Die anderen kommen erst eine ganze Weile später aus ihren Zelten gekrochen. Dank Holger bekomme ich aber sogar noch einen frisch gebrühten Kaffee an meinen „Arbeitsplatz“ geliefert. :smilie_thumbs_5:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=27089

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=27091

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=27094

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=27096

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=27097

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=27098

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=27099

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=27100

Wir bauen die Zelte ab, die natürlich noch ziemlich nass waren, verstauten alles in den Autos und gegen 7am machten wir uns auf den Rückweg.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=27106

Man, was war das für eine Schlammschlacht. Wenn wir nicht gerade durch Pfützen oder kleine Bachläufe fuhren,

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=27107

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dann hatten es unsere beiden Fahrer Holger und Robert mit Schmierseife zu tun. Die Wege waren dermaßen rutschig geworden, dass absolut kleine Gefälle ausreichten, um die Fahrzeuge hinten wegrutschen zu lassen. Fast quer zu Fahrtrichtung rutschten wir teilweise den Weg entlang.

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Nun ja, wer den Weg kennt weiß, dass es ja auch meist kein Problem darstellt. Aber an einigen Stellen, gibt es dann links doch einen Absatz von 50 bis 100 cm. Und wenn wir da reinrutschen würden, wäre es echt blöd.
Aber wir hatten Spaß - und besonders unsere Fahrer hatten Spaß:biggrin_girl:. Nun war wirklich Können gefragt.:smilie_thumbs_5:

Und die Gegend sah wirklich genial aus! Die Felsen erstrahlten unter kleinen Sunbeams und oder leuchteten in satten Farben, weil sich das Gestein mit Wasser vollgesogen hatte.

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Nach einer Weile mussten wir notgedrungen Halt machen. Die Reifen hatten schon lange keine Profile mehr, aber bei unseren Freunden hatte sich der komplette Radraum mit Match zugesetzt. Die nigelnagel-neue Schaufel bekam nun ihren zweiten Einsatz.

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Aber es war auch echt schlimm. Selbst unsere Schuhe setzten sich nach wenigen Schritten zu:

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Es dauerte nun ganze 3 Stunden bis wir zurück am Walmart waren.

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Auch hier in Page konnten wir die Auswirkungen des Wetters dieser Nacht sehen. Teilweise war der Parkplatz richtig überschwemmt. Wir schnappten uns unsere WoMos - die ihren Sprit noch behalten hatten und auch sonst war hier alles OK - und fuhren zu CCAdventures.

Ich kann mich täuschen, aber Delio machte mir einen sehr erleichterten Eindruck, als wir wieder bei ihm im Büro standen:smilie_girl_307:. Ich glaube, dass er in dieser Nacht sich wohl doch einige Gedanken gemacht hatte, weil er uns zum Alstrom Point geschickt hatte:biggrin_girl:.
Nicht begeistert war allerdings seine Frau, als diese die beiden Autos sah. Mehrfach wies sie darauf hin, dass wir bei der Rückgabe von sauberen Autos die 25$- "Dreck-Kaution" wieder bekämen. Nee, Mädel:smilie_girl_022:, auf diese 25$ pro Fahrzeug verzichteten wir alle mit Vergnügen......

Wir gönnten uns nach diesem Abenteuer ein Feudales Frühstück - naja, war eher ein Brunch- bei Dennys.

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Für unsere Freunde war es wohl das erste Mal, aber sie schienen zufrieden.

Natürlich reflektierten wir auch noch einmal unseren Ausflug. Und alle waren begeistert, dass wir es gemacht haben. Der Abend und auch die Rückfahrt waren genial und keiner von uns würde es missen wollen!!!

Fortsetzung folgt....

Vorfreude

14.03.15, 23:40

.... Fortsetzung

Gegen High Noon machten wir uns im Konvoi auf den Weg zum Zion. Diesmal fuhr Marwin bei unseren Freunden im RV mit. Ich machte schlapp:smilie_denk_17: und verzog mich auf die hinteren Sitze, um ein wenig zu dösen. Kevin nahm begeistert den Beifahrersitz ein und belustigte Holger mit Musik von seinem Ipod, den man ohne Aufwand an die Stereoanlage des RV anbinden konnte. Über die Ausrüstung der Fahrzeuge kann man sich wirklich nicht beklagen.:smilie_thumbs_5:

Mit jeder Meile, die wir hinter uns brachten, wurde der Himmel freundlicher und es wurde heller. Bald fuhren wir wieder durch strahlenden Sonnenschein. :smilie_sonnenbrille Doch was war das: Eine Tafel meldete „UT9 closed through Zion“.:smilie_denk_14:
Was war denn das nun? Wir hielten kurz an der Seite, um zu beraten, was wir tun wollten. Da wir eh nicht gut mit den großen Fahrzeugen hier wenden konnten und es auch nicht mehr so weit bis zum Parkeingang war, beschlossen wir weiter zu fahren und uns dort zu erkundigen, was genau los ist.

Viel los war hier auf der Straße schon nicht mehr. Schon merkwürdig. Und dann bekam ich auch noch eine unerwartete SMS aus Deutschland (ich glaube, sie kam von Petra...?:Kuss 02:) aufs Telefon. „Die I15 zwischen Utah und Las Vegas hätte es unterspült und sie wäre komplett gesperrt“. Na, aber nun reichte es, oder? Auch da wollten wir lang.....:motz:

Kurz vor dem Tunnel staute sich der Verkehr. Langsam ging es nun erst einmal voran. Einige PKW-Fahrer und eine Motorradgruppe drehten um und fuhren zurück. Diese Option stellte sich uns mit den langen Gefährten gar nicht. Wir warteten und langsam kamen wir den Ranger am Tunneleingang näher. Wir erfuhren, dass tatsächlich die Straße aufgrund der Aufräumarbeiten der Unwetter gesperrt war, aber gerade eine Stunde vorher wieder geöffnet worden war. Wir konnten ohne Probleme weiterfahren.:Ablaus:

Als wir dann aus dem Tunnel rauskamen auf der anderen Seite, konnten wir ein kleines bischen einen Eindruck gewinnen, was das Unwetter hier angestellt hatte. Das rechts und links von den Felsen fließende Wasser hatte jeglichen Dreck und Sand mitgenommen und über die Straße gespült. Die Reste links und rechts der Straße ließen erahnen, wie es hier noch vor einigen Stunden ausgesehen haben musste.

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Gegen 16.00 Uhr waren wir am Visitor Center im Zion (Für den kleinen Spaziergang zu den Wasserfällen, die Christiane empfohlen hatte, hatte keiner meiner Mitfahrer Lust. (Bestimmt hätte es einiges an Wasser zu bieten, dafür aber wohl eher Dreckbrühe und die Bilder würden somit auch nicht besonders....). Wir erkundigten uns nach der I15 und bekamen zur Auskunft, dass wir tatsächliche einen riesen Umweg zu fahren hätten, weil die Straße komplett gesperrt wäre. Einen Umweg von erstens 3 Stunden mehr:huch: (eine Verdopplung der normalen Fahrtzeit vom Zion NP nach Las Vegas) und zweitens ohne Möglichkeit das VoF zu erreichen. Ich wollte versuchen, Yvonne zu erreichen, um vielleicht doch noch von Ihr genaueres zu erfahren:smilie_denk_17:...

Wir nahmen noch Junior Ranger Programme mit, stürmten noch einmal den Shop und machten uns dann endlich zum Campground auf. Hier bekamen wir nun noch eine beeindruckendere Vorstellung, was hier passiert war und wie das wohl so mit einer Flash Flood ist: Der schöne, gemächlich vor sich hinfliesende und saubere kleine Virgin River war zu einem, braunen, reisenden Strom geworden. Und das musste ja noch viel schlimmer gewesen sein, wie man anhand der Flussufer leicht sehen konnte. Das Wasser musste fast bis oben am Damm zum Campground gereicht haben:erschrocken 01:....

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Den Nachmittag verbrachten wir ganz gemütlich mit Relaxen, Kaffe Trinken, Situation eroieren und Junior Ranger Programm und mit dem Säubern und Trocknen unserer Zelte und Schlafsäcke.

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Abends gab es noch ein Ranger Pogramm am Campground. Das brauchten unsere Junioren für Ihr Ranger-Abzeichen - verdammt, wir mussten das erste Mal in dieser Reise die Uhren umstellen- und zwar nach vorne. Da kam dann doch noch einmal echt Eile auf, damit wir auch rechtzeitig mit dem Essen fertig wurden.:biggrin_girl:

Aus aktuellen Gründen wurde das Pogramm umgestellt: Nicht über Bighorns, sondern über Fash Floods wurde berichtet. Was für unsere Jüngsten nun eher langweilig war, war für uns Großen echt interessant. Wir bekamen ein paar Bilder gezeigt, was manche Flash Flood hier im Zion so angerichtet hat, und einen Eindruck, was ein Felsbruch so bewergstelligen kann...
Außerdem erfuhren wir, dass der Virgin River noch am Mittag 5000 Qubikmeter Wasser führte - zum Vergleich, abends waren es noch 200!:erschrocken 01:

Wir hatten einmal mehr in diesem Urlaub absolutes Glück gehabt:smilie_thumbs_5:. Wären wir wie zuerst gedacht, ein Tag vorher hier her gefahren, wären wir gar nicht mehr in den Park gekommen....

Elli hatte noch herausgefunden, dass die I15 wohl erst nach der Abfahrt zum Valley of Fire gesperrt war und alle Fahrzeuge dort durch gelotst werden. Sie wollten also ihrem ursprünglichen Plan folgen und am nächsten Morgen direkt zum VoF weiterfahren. Sie würden sich bei uns melden und uns berichten, wie es geklappt hat.

Wir hatten sowieso noch eine weitere Nacht im Zion geplant. Und das würde auch dabei bleiben.

Gefahrene Meilen: 118,4 mi (ohne die Rückfahrt vom Alstrom Point nach Page)
Zeit unterwegs: 9 h
Campground: Watchman Campground
Besonderheiten: Heute haben wir die Auswirkungen von Wetter so richtig mitbekommen und erlebt.

zeller

15.03.15, 10:53

oh super schöne Bilder Alstom Point und sehr sehr eindrücklich gezeigt was der schlamm bewirken kann, auch bei gut ausgerüsteten Autos mit rechten Pneu`s drauf

GLG Roland

Kali

15.03.15, 11:10

Hallo Steffi,
deine morgendlichen Bilder sind echt klasse.
Mich begeistern dabei vor allen die Hausboote, die dort überall zu sehen sind, denn das wäre auch noch so ne Sache die ich mal gerne machen würde.

Keilusa

15.03.15, 11:27

Meine Güte, was für ne Schlammschlacht!:huch:
Aber gut wenn man das Fahrzeug so abgeben kann!:biggrin_girl:
Die Bilder vom Alstrompoint sind echt klasse!:Smilie respect:

Kali, die Hausboote sind schweineteuer. :motz: Nicht unsere Preisklasse. :Weinen 01:
Grüßle Christiane

Kali

15.03.15, 11:33

Hallo Christiane,
ja hab ich mir fast gedacht. Muß aber auch nicht unbedingt da sein,
mecklenburgische Seenplatte würde mir zum "warm werden" auch schon reichen.:peace1:

Vorfreude

15.03.15, 13:12

Vielen Dank, für Eure positiven Rückmeldung.
Ich genieße die Zeit morgens beim Sonnenaufgang auch wirklich sehr. Und mit den Wolken sah es auch echt super aus. Dafür hat sich schon alleine der Ausflug gelohnt.

Aber gut wenn man das Fahrzeug so abgeben kann!:biggrin_girl:

Naja, sie wollten es ja auch nicht anders. Der Ausflug wurde uns ja schier aufgenötigt von "Delio". :Lachen 01:

Ilona

17.03.15, 04:24

Da habt ihr aber einen Farbwechsel am Fahrzeug vorgenommen :smilie_blinker:. Gut, wenn man bei diesem Schlam(m)assel nicht gegen einen Felsen knallt oder stecken bleibt. Wir haben das einmal mitgemacht und seitdem stellen sich mir die Nackenhaare, wenn ich so eine rutschige Piste sehe.

Nach dieser Tour habt ihr euch das T-Bone-Steak redlich verdient :daumenhoch:.

Vorfreude

23.07.15, 22:17

Nachdem ja nun einige von Euch wieder im Zion abgestiegen sind, packe ich die Gelegenheit beim Schopfe und nehme Euch gleich mal wieder mit auf die Tour. Hoffe, es sind überhaupt noch welche da, die mit uns fahren wollen :smilie_denk_14:. Gleich geht es wieder weiter....

Keilusa

23.07.15, 22:49

Super, :Ablaus: bin mit dabei!
Grüßle Christiane

Vorfreude

23.07.15, 23:07

10. September 2014
Ich habe sehr gut geschlafen. Aber kein Wunder, die letzte Nacht war ja auch etwas unterbrochen gewesen und früh zu Ende!:peace1: Erst nach 6am bin ich aufgewacht. Nach dem ersten gemütlichen Kaffee ging es unter die Dusche.

Das Frühstück fiel heute sehr pompös und bunt aus. Schließlich mussten wir langsam zusehen, dass wir die Vorräte weg bekamen, denn unsere Fahrt neigte sich dem Ende zu. Während dem Frühstück kamen Elli und Familie noch einmal vorbei, um sich zu verabschieden. Hier würden sich unsere Wege trennen:smilie_girl_097:. (Schade! War wirklich eine schöne Zeit mit ihnen!) Sie wollten heute schon weiter zum Valley of Fire. Ich hatte noch einen Tag hier im Zion NP geplant, um am nächsten Tag dann im Valley of Fire zu übernachten. Von dort aus sollte es direkt nach Las Vegas zur Abgabe des RV gehen. Eigentlich…..

Holger und ich wollten uns heute die Emerald Pools anschauen. Für große Wanderungen hatten wir keine Lust mehr und genug Wasser würde es nach den Regenfällen der vergangenen Tage wohl auch geben. Aber alle unsere Jungs streikten:smilie_denk_14:. Keiner von den dreien wollte noch laufen. Also ließen wir sie einfach im RV zurück und machten uns alleine auf den Weg.

Wir fuhren also mit dem Shuttle-Bus bis zur Zion Lodge. Hierher darf man mit dem eigenen Auto nur fahren, wenn man dort wohnt.

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Wir überquerten den Virgin River, der auch heute noch keine Ansehnliche Farbe hatte. Ein braunes Band wand sich durch den Canyon. Nicht sehr schön auf den Bildern.

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Es waren sehr viele Leute auf dem Lower Trail unterwegs. Auch sehr viele ältere Leute, was das Vorankommen nicht gerade leicht machte:smilie_denk_17:. Aber der Trail ist gut ausgebaut –asphaltiert- und kurz.
Nach kurzer Zeit erreichten wir den Lower Emerald Pool. Und ich ärgerte mich:motz:. Es kam zwar einiges an Wasser von oben herunter, aber eine Langzeitbelichtung hätte dem ganzen noch mehr Ausdruck verliehen. Allerdings hatte ich Graufilter nur für meine Weitwinkel und Tele-Objektive. Nicht aber für das Normalobjektiv. Tsja, da hilf dann auch das Stativ nichts:smilie_wut_5:.

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Ich reizte alles an Blende aus, was ging, um eine möglichst lange Belichtungszeit zu erreichen. Zusätzlich machte ich noch ein paar Filmaufnahmen von dem fallenden Wasser.

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War schon toll. An insgesamt 3 Stellen fiel das Wasser hier ins untere Becken. Dabei gab es an vielen Stellen tolle Regenbogenfarben.

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Natürlich wollten wir weiter bis zum Upper Emerald Pool. Der Weg ging nun etwas uriger weiter und die Anzahl der Menschen nahm etwas ab. Nicht lang und wir waren an den Middle Emerald Pools.

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Hier verliefen wir uns erst einmal gründlich. Irgendwie deutete ich die Zeichen komplett falsch:smilie_denk_14:. Wir kletterten und stiegen und suchten…. Irgendwann kamen wir dann doch auf den Trichter, dass wir etwas falsch gemacht haben mussten…
Dafür fanden wir aber noch einen weiteren schönen kleinen Pool.:Ablaus:

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Wir gingen zurück. Und einmal ordentlich geschaut, fanden wir auch den richtigen Weg. Schon von weitem sah man den Upper Falls von weit oben nach unten fallen, was sehr beeindruckend war.

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Der Upper Pool selbst war wiederum nicht so besonders schön an diesem Tag, weil auch eher braun als klar. Trotzdem verweilten wir ein wenig. Ich versuchte ein paar nette Fotos zu bekommen und Holger unterhielt sich mit anderen Pausierenden.

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Lang hielten wir es nicht aus. Wir wollten nicht den gleichen Weg zurückgehen und entschlossen uns deshalb nun dem Kayenta Trail zu folgen. Dieser führte am Hang entlang und man hat einige schöne Ausblicke in den Canyon.

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Plötzlich gab mir Holger zu verstehen, dass ich anhalten sollte. Er hatte eine Schlange gesehen, die sich in beeindruckender Länge über den Weg schlängelte.

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Ein bischen näher geht noch...

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... und noch ein bischen...
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Wir brachten das letzte Stückchen Weg hinter uns und fuhren mit dem Shuttle wieder zurück. Gegen 3pm waren wir wieder am Campground und gönnten uns ein Eis.

Natürlich wollte Marwin auch hier seinen Junior Ranger machen. Nicht umsonst hatte er sich am Abend zuvor den Vortrag angetan…

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Unterwegs fanden wir noch diesen netten Freun auf dem Boden – ich fand ihn wirklich riesig….

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Der Nachmittag und Abend war gemütlich. Holger reinigte weiter Zelte, wir lasen, verspeisten die Reste und gönnten uns einige Marshmallows.

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Ok, dieser ist nicht mehr genießbar :biggrin_girl:
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Als es dunkel war hatten wir dann noch so richtig Spaß und die Kids konnten und wollten kein Ende finden.

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Cool, Mama, noch eins:

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Geht auch mit vollem Körpereinsatz:

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Beim Tic Tac Toe konnte allerdings kein Gewimmer ermittelt werden

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Gute Nacht!

Gefahrene Meilen: 0 mi
Zeit unterwegs: 4 h
Campground: Watchman Campground
Besonderheiten: